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[At your Door] Kapitel IV: Ein Frage...des Geldes


-TIE-
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Jimmy Pierce

- Four Seasons -

 

Ich nicke Vivian zu. Dann vibriert mein Handy erneut, ich lese die kurze Nachricht. "Wir sollten danach wirklich schlafen gehen. Morgen Abend könnte es spät werden. Lust auf den Club Mayan? Da ist morgen eine kleine Show. Mit weißen Kaninchen."

 

Ich schiebe den beiden das alte Handy rüber.

 

Club Mayan, morgen 11:00 PM

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Michael Sueson

- Four Seasons -

 

"Ja, ich bleibe wohl über Nacht. Hoffentlich zahlt Jatik das, ich weiß nicht ob ich mir eine Übernachtung hier leisten kann." sage ich mit einem Grinsen.

 

Club Mayan. Noch mehr Indianer, jetzt zwar südamerikanische, aber dennoch und dazu Karnickel. Morgen Abend geht's dann ab ins Wunderland.

 

"Also ... jetzt Wodka mit Zucker und Zitrone, nicht unbedingt meine erste Wahl, aber gut, ... von mir aus kann es losgehen."

Edited by 123
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Vivian Chandler

- Four Season -

 

"Der Typ will uns vielleicht endlich mal kennelernen?" sage ich wieder ernst, und schiebe das Hdy weg.

"Wurde auch Zeit"

Dann schaue ich kurz zu Michael.

"Jatik wird wohl keine Probleme stellen, wegen dem Zimmer"

Ich warte auf die Getränke.

"Ist eben was für Frauen, und du musst jetzt durch, Cowboy" Ich schiebe ihm das Getränk zu.

"Auf uns" sage, und trinke.

Dann stehe ich auf.

"Ich gehe nach oben meine Herren, und mache mich an die Arbeit. Vergessen wir auch nicht die Telefonnummer, die wir bei Tate gefunden habe. Das war keine schöne Gegend. Aber wir sollten mal vielleicht auch mal dahin"

"Ich hoffe die Nacht bleibt ruhig, sonst werdet ihr beide noch etwas von mir hören"

Ich lächele nochmal kurz,

"Gutenacht, und danke für den schönen Abend"

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Jimmy Pierce

- Four Seasons -

 

"Gute Nacht. Wenn was ist, du weißt wo du mich findest." Ich blicke Vivian nach als sie nach oben geht.

 

Dann wende ich mich wieder an Michael. "Der Typ hat geschrieben und wegen der Farm gefragt. Ich hab ihm gesagt, wenn er was wissen will, dann persönlich. Von Angesicht zu Angesicht. Ein paar Nachrichten hin und her, jetzt hat er eingelenkt. Mal sehen auf welcher Seite er steht. Ich denke aber er könnte helfen. Aber man weiß bei dieser Geschichte nie so genau."

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Michael Sueson


- Four Seasons -


 


"Gute Nacht." Ich merke, dass Vivian sich unwohl fühlt. Keine Geschichte, keine Karaokenummer, wieder voll im Job ... und Angst vor der Nacht. "Meld dich, wenn ... naja ... gute Nacht." sage ich, als sie schon fast den Raum verlassen hat. Dann erklärt Jimmy mir die Sache mit dem Häschen. "Gehen wir morgen alle zusammen dahin, oder soll ich mich im Hintergrund halten, vielleicht weiß er - oder sie - noch immer nichts von mir, wobei ich mir das nur schwer vorstellen kann?!" ... "Eigentlich würde ich dich jetzt ja noch zu einer Runde Schach fordern, alter Mann, aber es ist wohl wirklich das Beste, wenn wir schnell schlafen gehen." sage ich und erhebe mich von meinem Barhocker, dann drehe ich mich doch noch einmal zum Barmann: "Noch nen Whisky bitte, das Zuckerzeug muss ich noch runterspülen. Für dich auch noch einen ... Boss?" Ein Grinsen.


Edited by 123
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Jimmy Pierce

- Four Seasons -

 

"Alter Mann? Einen doppelten für mich, ein Glas Milch für den Jungspund." Ich nicke dem Barmann zu. "Ich nehm auf jeden Fall auch noch einen Whisky."

 

"Wegen morgen, ich denke er wird uns spätestens morgen zusammen sehen. Von daher, scheiß drauf. Mitgefangen, mitgehangen."

 

Im Moment, als meine Worte raus sind fällt mir die Visitenkarte ein. Der Traum.

 

Trink aus, geh ins Bett und halte den Mund.

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Vivian Chandler

- Four Season, im Zimmer -

 

Ich setze mich hin auf das Bett.

Mir ist schwindelig. Ich habe eindeutig zu viel getrunken.

"Ach, verdammt.." murmele ich.

Ich stehe wieder auf, und schliesse die Tür zu.

Dann gehe ich am Tisch, hole das Laptop, und fange an.

 

Gall

Thornpayt

Corazini

und noch die Firma...

 

Ich würde gerne Musik dabei haben, aber das würde mich zu sehr ablenken.

Ich konzentriere mich, und fange an.

Das Zimmer wird für mich einen Versteck.

Ich habe Angst, das ist die Wahrheit.

Ich streichele mir die Haare.

Verdammt viel Angst.

Das einzige Geräusch, ist das Tippen auf die Tastatur.

Edited by Nyre
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Vivians Finger wandern über die Tastatur und schicken Suchbefehle raus in die Weiten des Internets.

 

Gall, Harold

 

Der erste Suchbegriff und du bist dir sicher das du gründlich bist bei dem was du tust. Zeitungsartikel, Bilder, mögliche Arbeitgeber aber alles Fehlanzeige über diesen Mann sind einfach keine Infos verfügbar. Er hat nichts Entdeckt, ist nicht in sozialen Netzwerken, war nie in der Zeitung und unter seinem richtigen Namen scheint er auch nicht zu chatten.

 

Das Licht des Bildschirms läßt deine Gesichtszüge hart wirken, die Augen liegen tiefer in den Höhlen. Die letzten Tage fordern ihren Tribut, immer noch und der Alkohol heute Abend tut sein übriges. Hinter dir an der Wand beobachtet dich dein eigener Schatten während du den zweiten Suchbegriff eingibst:

 

Corazini, Dawn Biozym

 

Sofort findest du passende Einträge. Bilder und Zeitungsartikel. Corazini, James 42 Jahre alt, Gründer und Präsident von Dawn Biozym. Auf den Bildern siehst du einen vorzeitig ergrauten Mann, Bauchansatz mit sonnengebräunter Haut. Polohemden, weiße Hosen, Goldschmuck sind sein Markenzeichen. Während du die Zeitungsartikel duchgehst bekommst du ein klares Bild davon was passiert sein muss. James Corazini hat die Firma 1995 gegründet, geriet während der Bankenkriese 2007 in finanzielle Schwierigkeiten von denen er sich aber erstaunlich schnell erholte. Die Aktien waren im Keller und ein Branchenmagazin prophezeite schon das Ende der Firma. Aber es kam anders. 2008 muss der Zeitpunkt gewesen sein als Larson Pharmaceuticals die Aktienmehrheit erwarb und neues Geld in die Firma steckte. Danach geht die Präsenz von James Corazini stätig zurück, es ist klar das er zur Zeit nur noch protokollarische Pflichten übernimmt. Er ist und bleibt das Gesicht von Dawn Biozym aber nicht mehr. Wer auch immer jetzt das Sagen hat bleibt im Hintergrund.

 

Du streckst dich etwas, gehst zur Minibar hinüber und holst dir ein kaltes Wasser als Belohnung für diesen Erfolg. Ermutigt gibst du den nächsten Begriff ein:

 

Thornpayt

 

Gebannt starrst du auf den Bildschirm, die Suchmaske baut sich auf und dann die Ernüchterung 0 Resultate. Erneuter Versuch, diesmal mit dem Zusatz Makler, Immobilien. Aber wieder nichts. Mr. Thornpayt bleibt ein Phantom das seine Geheimnisse nicht bereitwillig preisgibt. Kurz verschwimmen die Buchstaben vor dir und du reibst deine Augen. Aus einem Reflex heraus schaust du über die Schulter, aber da ist nichts. Du hättest schwören können die Anwesenheit von jemandem, oder etwas spüren zu können. Aber außer deinem eigenen Schatten hinter dir an der Wand ist das Zimmer leer. Niemand ist hier.

 

Ms. Dillon kommt dir in den Sinn, wie hat sie ihn noch genannt. Stimmt, wie den Chauffeur. Neal.

 

Wieder gibst du den Suchbegriff ein:

 

Neal Thornpayt

 

Aber wieder Fehlanzeige und während du noch auf den Bildschirm schaust fangen die Buchstaben an sich zu verändern. Verändern ist vielleicht der Falsche begriff, es ist fast so als würden sich die Pixel auf dem Laptop neu ordnen.

 

e T o r p N Y T

 

NYa rLath

 

otep

 

Dann von einer Sekunde auf die andere wird der Bildschirm schwarz und in weißen, scharfen Buchstaben sticht der Name deutlich aus dem Schwarz hervor. Es wirkt fast als hätten die Buchstaben ein Loch in den Bildschirm gebrannt und du könntest dahinter sehen, nur das durch das Loch nicht das Zimmer zu sehen ist, sondern ein gleißend helles Licht.

 

nYarLathOteP

 

 

Du weißt, das es ein Name ist, auch wenn dir niemals zuvor so ein Wort untergekommen ist. Dein Inneres verkrampft sich, wie eine Urangst, etwas das du schon auf der Farm gespürt hast und vorher in Jessica Dillons Büro. Wie gelähmt musst du mit ansehen wie ein einzelner, zitternd, tastender Faden aus dem Bildschirm hervorkommt, dann noch einer und noch einer. Ein ölig glänzende, schwarze Flüssigkeit, zäh wie geschmolzenes Plastik. Beseelt mit einem eigenen Willen. Wie die Fühler von Insekten kommen sie auf deine Hand zu die wie verkrampft an der Tastatur hängt.

 

Keuchend schreckst du auf. Schwer atmend, du bist eingeschlafen, nach vorne genickt und hast die Wasserflasche über die Tastatur gekippt. Es riecht verbrannt nach Ozon und der Bildschirm ist schwarz, matt.

 

Der Laptop ist aus. Dunkelheit herrscht im Zimmer und nur das Rauschen der Klimaanlage ist zu hören.

Edited by -TIE-
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Michael Sueson


- Four Seasons -


 


Der Barmann stellt die letzte Runde vor uns ab, wir - Jimmy und ich - trinken im stehen, schon halb auf dem Weg in die Betten, dann fasse ich mir ein Herz: "James. Darf ich dir noch eine ... persönliche Frage stellen? ... Was ist das zwischen dir und Vivian? Ich mein ... eigentlich geht es mich nichts an, aber ... wenn wir jetzt zu dritt in so einer Geschichte hängen ... weißt du was ich meine?"


 


Ich sehe Jimmy direkt an, nippe an meinem Glas.


 


Nicht zu lange abwarten, Cowboy, wenn er nicht antworten will, trink einfach aus und geh ins Bett, ist sein gutes Recht, aber er weiß auch, dass du die Frage stellen musstest ... oder?


Edited by 123
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Jimmy Pierce

- Four Seasons -

 

Ich blicke Michael lange an, drehe mein Glas in der Hand hin und her. "Gute Frage. Sie ... ist wie eine Tochter. Eine Freundin. Nein, mehr als das. Wir haben beide viel erlebt und geben uns ... Halt. Ich glaube das dürfte es umschreiben." Michael sieht Jimmy im Moment ohne Maske. Den echten James.

 

Ist es das? Oder ist da noch etwas anderes?

 

"Sie ist mir wirklich wichtig. Ich passe auf. Niemand wird ihr mehr weh tun."

 

Halt den Mund! Betrunkener alter Narr. Die Geschichte ist sehr persönlich. Und es ist Vivians Geschichte. Geh ins Bett und hör auf zu plappern wie ein Klatschweib.

 

Ich trinke mein Glas leer. "Gehen wir schlafen."

Edited by Dark_Pharaoh
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Michael Sueson


- Four Seasons -


 


Mehr als erwartet, sicher mehr als er hätte sagen müssen.


 


Danke. 


 


Ich spüre die Offenheit und fühle mich damit wohl und angenommen.


 


"Danke. ... Ja, gehen wir schlafen, James." Ich klopfe Jimmy auf die Schulter und verlasse mit ihm die Bar. Nach ein paar Metern bleibe ich noch einmal stehen: "Meinst du einer von uns sollte noch mal nach ihr sehen? Nicht, dass sie sich die Nacht um die Ohren schlägt mit der Recherche. ... Na, ich geh' erstmal zur Rezeption und kümmer' mich um mein Zimmer, sag' mir einfach Bescheid, falls ich nochmal bei Viv reinschauen soll."


 


Dann trennen sich unsere Wege, ich habe ein gutes Gefühl mit dieser Gruppe, ganz anders als mit dem Fall, bin dankbar für das Gute, das wir zusammen erleben, nicht traurig über Schlechte. Pfeifend gehe ich in Richtung Rezeption.


Edited by 123
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Vivian Chandler

- Four Season, im Zimmer -

 

Erst starre ich mein Laptop an.

Nein, nein!

Ich weiss, dass mein Laptop hinüber ist.

"Mist!"

Scheisstraum.

Ach hör auf, es sind doch schon lange keine normale Träume mehr.

Also nochmal zusammen.

Thornpayt hat mit Tates Geschichte zu tun.

Sein Parfüm kenn ich..wieso denn?

Habe ich den Mann schon getroffen.

Nein, blödsinn. Er hat zufllig das gleiche Parfüm, wie jemand, oder etwas, was...böse Erinnerung mir herforruft.

Ich nehme den Block, das Stift und schreibe auf

 

                                                                                  Nyarlathotep

 

Kein Ahnung, vielleicht ist Thornpayt ein falscher Name?

Oder...

"Ich drehe durch" murmele ich.

Der Traum mit ihm kommt mir wieder in den Sinn.

Das Lied.

Das Galgenmännchen.

 

Ich fange an, zu zittern.

Jetzt beruhige dich doch.

Ist alles gut.

Ich werfe mich aufs Bett, und rolle mich zusammen.

Nicht weinen!

Schlafen!

Willst du wirklich schlafen?

Ich muss.

Ich fange an ein Lied zu summen, das ich immer hörte als ich klein war.

Und immer singte, als Alex noch bei mir war.

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Schwer fallt ihr in die Betten, die einen weinen sich in den Schlaf die anderen trägt der Alkohol über die Schwelle. Eins habt ihr alle gemeinsam, als am nächsten Tag die Sonne aufgeht fühlt ihr euch immer noch erschlagen. Die Anspannung und die Hitze der letzten Tage schlagen auf euer Gemüt. Ihr könnt euch nicht daran erinnern etwas geträumt zu haben aber wirklich erholsam war die Nacht trotzdem nicht.

 

Draußen scheint, wie immer könnte man meinen, die Sonne aus einem blauen wolkenlosen Himmel. Es wird Zeit die Proben abzuholen und endlich Kontakt mit Zymvotek aufzunehmen, vielleicht können die euch ein paar Antworten auf eure Fragen geben. Euer Ziel Tate bleibt weiterhin verschwunden, ein Mysterium. Er könnte überall und nirgends sein. Hat Harold Gall etwas damit zu tun, weiß Jenny vielleicht etwas über sein Verschwinden und was passiert im P7 Labor von Dawn Biozym, die ihren Firmensitz mitten in Los Angeles haben.

 

Weiter gehts im nächsten Kapitel

Edited by -TIE-
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