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[Nightmare Files] Kapitel 5 - Ein guter Tag zum...


Der Läuterer
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"Los?"

 

Freya zielt auf den Kopf der bewusstlosen Matilde.

 

Dann krümmt sie ihren Zeigefinger. Und Du siehst, wie sich ganz langsam die Trommel zu drehen beginnt. Wie in Zeitlupe. "LOS!"

 

Ein Klicken...

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Mein Gesicht wird ekelerregend glatt - in mir bäumt sich mein Trieb auf - will mich abhalten zuzuschauen, wie Matilde stirbt, aber da ist noch meine Verantwortung, die ich mir aufgebürgt habe, und die ist wichtiger als alles andere - und stärker als Dwight in mir.

 

"Töte sie.", flüstere ich. "Mach es, wenn du nur so bei mir bleiben kannst, Freya. Nur mach kein Spiel daraus." Pause. "Im Gegensatz zu dir bedeutet sie mir nichts - aber grausam soll sie nicht sterben." Und ein wenig Freunde sind wir auch noch, oder? "Ja?"

Edited by Blackdiablo
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"Sie bedeutet Dir nichts?" Noch immer zielt die Waffe auf Matilde.

 

Ein Klicken...

 

Sie klappt die Trommel heraus und dreht diese, lässt sie dann in den Revolver zurück schnappen.

 

Sie drückt den Abzug.

 

Ein Klicken...

 

"SAG ES! NUN SAG ES SCHON!"

 

Wieder ein Klicken...

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"Dieses Gesülze ertrage ich nicht. Du kannst Dich noch nicht einMAL ENTSCHULDIGEN. Du sagst das eine und tust dann das andere."

 

Freya sieht verdammt wütend aus. "DU MUSST VERRÜCKT SEIN, dass Du immer wieder glaubst, dass ich es Dir WIEDER UND WIEDER DURCHGEHEN LASSE."

 

Ihr Blick wird sanft. "Verzeih bitte Liebling. Ich habe ganz vergessen, weshalb Du hier bist... Du BIST verrückt."

 

Sie wirft Dir mit der linken Hand die eine Patrone aufs Bett. "Und Du bist noch verrückter, wenn Du glaubst, dass ich wegen diesem Flittchen an den Galgen gehen würde..."

 

Ohne ein weiteres Wort dreht sie sich um und geht.

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Paul fühlt ein kühles Tuch auf seiner Stirn. "Sie haben noch immer Fieber, Herr Anderson."

 

Es ist Blanche, die zurück gekommen ist. "Schwester Freya war gerade bei Ihnen. Ich habe sie den Saal verlassen sehen, als ich eintrat."

 

" Ich will Ihnen ja keine Flausen in den Kopf setzen, aber ich glaube, dass die kleine Norwegerin eine Schwäche für Sie hat."

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"Sie haben einige Tänzchen mit dem Doktor verpasst, Herr Anderson."

 

"Wo waren Sie nur in der Zeit von Sonntag bis Mittwoch? Wir haben uns grosse Sorgen um Sie beide gemacht."

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"Sonntag bis Mittwoch?!", platzt es aus mir heraus. "Sind Sie ganz sicher ...? Es kam mir längst nicht so lang vor, aber ..." Ich fasse an meinem Kopf. "Tja vielleicht sind wir auch vor Erschöpfung eingeschlafen. Ich weiß noch, dass es in der Krypta stockfinster war und wir gruben und gruben in der stickigen Luft und mein Durst kannte keine Grenzen."

 

Oh nein, es geht wieder los ...

 

... Der Fluch?

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Blanche zieht eine Spritze auf. "Herr Anderson, ich werde Sie jetzt kurz pieksen. Dann werden Sie einschlafen und der Schlaf wird Ihnen gut tun. Morgen... Morgen wird es Ihnen besser gehen. Vielleicht können Sie dann ja auch schon ein wenig aufstehen."

 

Langsam dämmerst Du dahin. Der Schlaf ist gnädig und kommt zu Dir wie ein guter Freund. Er nimmt Dich in seine Arme, wie eine Liebende und wiegt Dich in seinen Armen.

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Samstag 28.05.

 

Ein neuer Tag. Langsam werdet Ihr wach.

 

Es macht den Anschen, als sei es irgendwann am Morgen.

 

Ihr fühlt Euch um einiges besser als gestern.

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Ich strecke mich, bleibe aber im Bett.

Bewege mich kein bisschen.

Ich weiss nicht wieviel Uhr es ist, und welcher Tag wir haben.

Ich seufze. Schaue meine Ärme an.

Hoffentlich geht Luni gut.

Ich drehe mich zu Paul.

Ich würde gerne mal mit ihm sprechen, aber der scheint noch zu schlafen.

Ich richte meine Aufmerksamkeit auf des Fenster.

Schöner Tag, hoffentlich.

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Meine Augen klappen auf, als ich Bettzeug neben mir Rascheln höre, und leicht desorientiert blicke ich umher. Dann überkommt es mich und ich schaue zum Bett neben mir. "Du lebst", entfährt es mir. Dann: "Ich meine: Wir leben." Ich blicke auf die Bandagen meiner Hände, die mir erst jetzt auffallen ... "Welcher Tag ist heute?"

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"Keine Ahnung, Paul" sage ich leise.

"Aber eins sage ich dir. Ich spiele nicht mehr die Forscherin. Ich werde schön hier drin bleiben. Höchstens in den Garden gehen. Und das auch nie allein. Ich habe schon Aussetzer erlebt, und keine nimmt das ernst. Nichtmal Livingston."

Ich drehe mich zu ihm.

"Du hast ja Freya, die auf dich aufpasst. Aber ich muss selber auf mich aufpassen"

Ich lächele ihn an.

"he, aber wir haben es wieder geschafft"

Edited by Nyre
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