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Shadowrun Chronicles


Loki
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Auch wurde die Kampagne nicht wirklich mit vielen "Fakten" unterfüttert - ich hatte den Eindruck, dass man bereits in der ersten Woche sein Pulver verschossen hatte und dann später noch einige Videos nachschob. Vielleicht dachte man, man wiederholt den Erfolg von Shadowrun returns und das ganze wird ein Selbstläufer.

Laut Wagners Aussage haben sie Weisman aus historischen und persönlichen Gründen den Vortritt gelassen. Wie sehr da selektiv wahrgenommen/beschönigt wird kann ich nciht beurteilen, aber das ist seine Aussage dazu.

 

Von der Durchführung her war sie allerdings durchaus weniger durchdacht und professionell als Weismans Kampagne. Da kommen halt dessen Connections und Erfahrungen ins Spiel - Weisman ist seit knapp 30 Jahren dabei. Dass Weisman Amerikaner ist hat ihm in der Wahrnehmung der globalen (primär amerikanischen) Gamer-Subkultur natürlich sicher auch geholfen - schon weil er so viel einfacheren Zugang zu relevanten Onlineportalen hatte.

 

zumindest nachdem ich über das Projekt seinerzeit recherchierte und dann auch in einigen Gamesforen darüber diskutiert wurde

Natürlich hat die Gamingszene eine massive Neigung zu Hexenjagden, gerne auchmal aufgrund nachgewiesen falscher Behauptungen, dafür aber sehr ausdauernd und aggressiv.

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Natürlich hat die Gamingszene eine massive Neigung zu Hexenjagden, gerne auchmal aufgrund nachgewiesen falscher Behauptungen, dafür aber sehr ausdauernd und aggressiv.

 

 

Nunja...es dürfte aber ziemlich unbestritten sein, dass der letzte Arbeitgeber der Herren Wagner/Paeck durch zunehmend schlechte Qualität in die Kritik kam und dann schließlich Pleite ging. Ich willl den Herren nicht einmal böse Absicht unterstellen aber ich mutmaße einfach mal, dass man sich schon seinerzeit bei JoWood an den zu stemmenden Aufgaben übernommen hat. Und dasselbe meine ich nun auch bei Shadowrun Chronicles zu sehen. Zumindest ist das Muster recht ähnlich. Wenn dann noch dazu die Firma in Konkurs geht, man aber vorausschauend bereits Shadowrun Chronicles über ein anderes Unternehmen "gesichert" hat, tue ich mich einfach schwer, die unternehmerischen Fähigkeiten zu loben und einer solchen Truppe auch noch Geld hinterher zu werfen. Schlimm genug das ich mich zu dem Kauf habe hinreissen lassen. Um die Entwickler, die viel Zeit und schöpferische Kraft in das Projekt gesteckt haben tut es mir letztlich leid. Genauso um jeden Backer der die Kampagne mit gutem Geld unterstützt hat.

Edited by Ethernaut
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JoWood ist mir persönlich immer in guter Erinnerung gewesen. Ich mochte den Industrie-/Transportgigant sehr und fand es schade, dass es da keine Fortsetzungen mehr gab. Wobei ich auch sagen muss, dass ich die anderen Titel von denen nicht kenne.

 

Wenn die Konkurs-Strategie tatsächlich Usus ist in der Branche und die Strategie damit langfristig das Produkt erhält, soll mir das vorerst recht sein. Ich muss sagen, von Shadowrun Returns war ich auch nicht soooo begeistert. Das Konzept mit dem User-generierten Content scheint ja so auch nicht aufzugehen. Das wurde nur durch Dragonfall wieder wett gemacht. Die Strategie von Harabrained Schemes (u.a. fast keine physischen Rewards und keine Lokalisierung) schmecken mir auch nicht, was mich jetzt nicht davon abhält das Spiel zu kaufen.

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Wenn die Konkurs-Strategie tatsächlich Usus ist in der Branche und die Strategie damit langfristig das Produkt erhält, soll mir das vorerst recht sein.

Das habe ich damit nicht gemeint. Zwischen Konkurs anmelden und regelmäßig größere Fluktuation bei den Mitarbeitern je nach Projekt zu haben sind schon Unterschiede. Ich wollte damit eigentlich genau das Gegenteil sagen: Die Firmen gehen nicht absichtlich Konkurs. Das macht es nämlich oft schwieriger wieder Investoren zu finden. Mir ging es nur um den häufigen Mitarbeiterstamm auf und abbau. Ein Konkurs kann eine Möglichkeit sein einen Neuanfang zu signalisieren und mit Neuinvestoren die hoffen billig in eine Firma zu kommen noch einmal durchzustarten. Also bei Cliffhanger sind ganz klar Sachen schief gelaufen - sonst wären sie nicht gezwungen Konkurs anzumelden - ich wollte nur diese böse Anschuldigung die hätten absichtlich auf einen Konkurs hingearbeitet um auch Gehälter nicht mehr zu zahlen und Leute rauszuwerfen ein wenig entschärfen.

Edited by Wandler
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Nunja...es dürfte aber ziemlich unbestritten sein, dass der letzte Arbeitgeber der Herren Wagner/Paeck durch zunehmend schlechte Qualität in die Kritik kam und dann schließlich Pleite ging.

Stimmt, schlechte Qualität umstrittene Praktiken und Pleiten aufgrunddessen sind ja in der Gamesbranche ansonsten vollkommen unbekannt. Wollen wir jetzt auch Will Wright, Brian Farrell und Jason Rubin nackt durchs Onlinedorf treiben?

 

Ich willl den Herren nicht einmal böse Absicht unterstellen aber ich mutmaße einfach mal, dass man sich schon seinerzeit bei JoWood an den zu stemmenden Aufgaben übernommen hat. Und dasselbe meine ich nun auch bei Shadowrun Chronicles zu sehen. Zumindest ist das Muster recht ähnlich. Wenn dann noch dazu die Firma in Konkurs geht, man aber vorausschauend bereits Shadowrun Chronicles über ein anderes Unternehmen "gesichert" hat [...]

... dann ist das branchentypisch und auch nicht nur auf die Gamesbranche beschränkt. Es ist sogar den Kunden gegenüber einigermaßen zuvorkommen, denen das Spiel (für das sie ja bezahlt haben) immerhin ncith mit der Pleite abgestellt wird.

 

Das ist außerdem eine andere Aussage als oben, und zudem in der Differenziertheit vermutlich nicht einer Diskussion auf einem Gamingboard übernommen. ;)

 

Um die Entwickler, die viel Zeit und schöpferische Kraft in das Projekt gesteckt haben tut es mir letztlich leid.

So ist das Leben in projektbezogenen Branchen halt. Das darf man nciht persönlich nehmen, wenn man da überleben will. Wenn du das so nicht kennst, beglückwünsche ich dich zu deinem sicheren Arbeitsplatz und deinem generell angenehmen Leben (ohne Ironie). :)

 

Die Strategie von Harabrained Schemes (u.a. fast keine physischen Rewards und keine Lokalisierung) schmecken mir auch nicht, was mich jetzt nicht davon abhält das Spiel zu kaufen.

die Rewars der aktuellen Kampagne sind schon hart optimiert, zumal sie ja das Geld schon hatten und der Kickstarter eher dem Sammeln von Zusatzcontent galt. Es hat mich nicht daran gehindert, dennoch zu backen, aber das ist ja meine bewusste Entscheidung gewesen.

 

Zwischen Konkurs anmelden und regelmäßig größere Fluktuation bei den Mitarbeitern je nach Projekt zu haben sind schon Unterschiede.

Da das Konkursanmelden uA der Umgehung von Mitarbeiterschutz dient (der solche Hire-and-Fire-Praktiken unmöglich machen soll): Nein, das ist wirklich dasselbe. Vielleicht wurde das sogar durch Verschiebungen von Mitteln zwischen den Firmen herbeigeführt, wobei das schon echt dreckig wäre. Aber gerade im Event- und Baubereich ziemlich üblich.

Edited by Richter
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Da das Konkursanmelden uA der Umgehung von Mitarbeiterschutz dient (der solche Hire-and-Fire-Praktiken unmöglich machen soll): Nein, das ist wirklich dasselbe. Vielleicht wurde das sogar durch Verschiebungen von Mitteln zwischen den Firmen herbeigeführt, wobei das schon echt dreckig wäre. Aber gerade im Event- und Baubereich ziemlich üblich.

Ich musste, dass jetzt recherchieren, weil ich natürlich keine Ahnung von deutschem Arbeitsrecht habe (nicht das ich im österrischischen so gut bewandert wäre, aber mit dem deutschen kenne ich mich natürlich noch weniger aus), aber es ist ganz offensichtlich nicht das selbe gemäß Hire & Fire welches auf die Betriebsbedingte Kündigung verweist. Wenn eine Firma deren Projekte mal 30 mal 100 Leute benötigen den Mitarbeiterstamm dementsprechend je nach Projekt aufstockt und verringert, dann ist das in meinen (nicht juristischen) Augen ganz klar gemäß KSchG in Deutschland legitim solange die Sozialauswahl gesetzlich eingehalten wird. Sonst wäre solche Projektarbeit mit variablem Mitarbeiterbedearf ja auch gar nicht umsetzbar. Mir ist schon klar, dass hier sehr genau aufgepasst werden muss ob es sich um befristete Arbeitsverträge oder Kettenverträge handelt. Ohne Einsicht in die Arbeitsverträge  der Mitarbeiter und Geschäftspraktien von Cliffhanger Productions, einer Wiener Firma, deren Mitarbeiter nach österreichischem und nicht nach deutschem Recht (ja das österreichische Arbeitsverfassungsgesetz hat einen fast gleichen Wortlaut in diesem Punkt §121)  beschäftigt sind, halte ich es aber für ziemlich ungut als außenstehender ein Urteil darüber zu fällen ob die Firma absichtlich in den Konkurs geht um Leute rauszuschmeißen. Tut mir leid, aber das wäre auch einfacher gegangen. Ja sie sparen sich durch den Konkurs wohl einen Anteil der Gehälter der wohl je nach Ausgang des Konkursverfahrens anteilsmäßig ausbezahlt werden wird statt in voller Höhe. Was hier aber unterstellt wird ist eine kriminelle Handlung und sowas mag ich gar nicht. Immer diese Verschwörungstheorien, ohne jeglichen Halt dahinter. Es wäre jetzt etwas anderes wenn ein ehemaliger Mitarbeiter sagen würde "Tjo, die haben von Anfang an geplant uns nicht zu bezahlen".

 

Ich sage nicht, dass sowas nicht - vielleicht sogar häufig - geschieht. Aber mit solchen Anschuldigungen sollte man trotzdem ein wenig vorsichtiger umgehen.

Edited by Wandler
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Nunja...es dürfte aber ziemlich unbestritten sein, dass der letzte Arbeitgeber der Herren Wagner/Paeck durch zunehmend schlechte Qualität in die Kritik kam und dann schließlich Pleite ging.

Stimmt, schlechte Qualität umstrittene Praktiken und Pleiten aufgrunddessen sind ja in der Gamesbranche ansonsten vollkommen unbekannt. Wollen wir jetzt auch Will Wright, Brian Farrell und Jason Rubin nackt durchs Onlinedorf treiben?

 

Ich willl den Herren nicht einmal böse Absicht unterstellen aber ich mutmaße einfach mal, dass man sich schon seinerzeit bei JoWood an den zu stemmenden Aufgaben übernommen hat. Und dasselbe meine ich nun auch bei Shadowrun Chronicles zu sehen. Zumindest ist das Muster recht ähnlich. Wenn dann noch dazu die Firma in Konkurs geht, man aber vorausschauend bereits Shadowrun Chronicles über ein anderes Unternehmen "gesichert" hat [...]

... dann ist das branchentypisch und auch nicht nur auf die Gamesbranche beschränkt. Es ist sogar den Kunden gegenüber einigermaßen zuvorkommen, denen das Spiel (für das sie ja bezahlt haben) immerhin ncith mit der Pleite abgestellt wird.

 

Das ist außerdem eine andere Aussage als oben, und zudem in der Differenziertheit vermutlich nicht einer Diskussion auf einem Gamingboard übernommen. ;)

 

Ich glaube du hast da etwas falsch verstanden. Die Diskussionen zu Cliffhanger von denen ich sprach, fanden seinerzeit während des Kickstarters für Shadowrun Online statt. Ergo ist das lange lange her und entsprechend vorsichtig argumentiere ich hier was Cliffhanger angeht. Und natürlich ist das nach so langer Zeit keiner Diskussion auf einem Gamingboard mehr entnommen sondern einfach nur meinen Erinnerungen.

 

Und bezüglich Qualität und (Geschäfts)praktiken - ich finde das sich viel zu wenig Menschen über solche und ähnliche Dinge aufregen. Das dieser Wahnsinn heute zur Methode geworden ist, ändert doch nichts daran das es moralisch schlichtweg falsch ist.

 

Aber ich will hier keine politische Diskussion vom Zaun brechen, daher werde ich zu diesem Thema nichts mehr schreiben. 

Edited by Ethernaut
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Ich persönlich finde halt sowohl die Firmenwebseite wenig erhellend (für eine Firma aus der Branche eigentlich ein no go),

(mit AddBlock / no Script gar nicht nutzbar, wenig ansprechend, wenig informativ, einsprachig englisch)

noch habe ich in Sachen Werbung im Vorfeld viel mitbekommen.

Gekauft habe ich es letztlich auf der RPC letztes Jahr im Nachgang zum Interview und zum Angebotspreis,

optisch begeistern konnte das Spiel da noch nicht (Charakterpersonalisierung gab es noch keine, gespielt werden konnte bloß bisserl PvP).

Normal versuche ich doch als erstes was Vorzeigbares zusammen zu stricken und das ins Schaufenster zu stellen.

Andererseits hat die lange Alphaphase vermutlich geholfen, dass man noch einigermaßen die Kurve bekommen hat.

 

Wenigstens haben sie jetzt eine Kampagne und das Ganze ist wohl spielbar (selber hab ich noch keine Zeit gefunden),

wenn sie da nachbessern, könnte das was werden, bloß ob die Erlöse dann noch ohne DLC ausreichen?

Letztlich mußten sie halt das Produkt (verfrüht?) mal für marktreif erklären und von alpha zur release übergehen,

inwieweit da dann die Firmenteilung auch eine Rolle spielt?

 

Die Startprobleme taten ihren Teil, negative Beurteilungen anzusammeln, die bleiben, selbst wenn die Spieler,

welche sie geschrieben haben lange weg sind und nicht mehr mit bekommen, ob und was sich ggf. ändert.

 

Für das AddOn, welches dann den Käufern des finanziell bislang wohl nicht so erfolgreichen Erstlings dann noch bisserl Geld aus dem Beutel leiern könnte,

muß man halt das Urspiel erst mal möglichst flächendeckend an den Mann bringen. Denn nur wer dieses hat, pumpt ggf. weiter Geld hinein.

 

Was gibt es aber dazu an Werbung?

Einige let's play Videos auf youtube, Präsenz auf der RPC und einen Code im Wummenquartett.

Ansonsten setzt man viel Hoffnung auf steam, die aber 30% einbehalten für ihren Service.

Über die Seite http://www.shadowrun.com/shadowrun-online gäb es weit mehr vom Geld, aber an steam kommt man halt kaum vorbei.

Bloß warten da sehr viele gerade bei kleineren Titeln gerne auch auf Angebote, die "pile of shame" dürfte bei den meisten hoch genug sein,

dass man nicht mehr zwingend alles sofort zum Vollpreis braucht.

 

Bloß doof, wenn die Firma, die das Spiel raus gebracht hat bis dahin dann pleite ist und eben keine Weiterentwicklung mehr leisten kann.

Werbung kostet halt auch Geld, aber ohne erlebt man den Erfolg vielleicht nimmer selber.

 

Persönlich bin ich mit dem Preis / Leistungsverhältnis eigentlich bislang nicht unzufrieden,

durch das vergünstigte pdf des Hintergrundbuches und halt die Vorliebe für das Setting.

Ich frage mich aber halt auch, warum ein Team aus Österreich / Deutschland sich in all ihren öffentlichen Plattformen

so sehr auf die englische Sprache setzt, statt einen deutschsprachigen Auftritt als zweites Standbein und zur besseren Eroberung des hiesigen Marktes zu nutzen.

Die Übersetzung sollte ja kaum ein Problem darstellen.

 

Steam Diskussion um die Pleite (auch ne Form von Werbung, bloß keine positive)

Und aus dieser Diskussion dürften auch die meisten Zitate stammen, andere Plattformen, auf welchen berichtet wird,

bleiben ein bisserl außen vor, was ungut ist, da auch diese viele Menschen erreichen.

Beispielsweise hat mittlerweile auch buffed.de mit bekommen, dass es da was zu berichten gibt,

ich bezweifle, dass das jemand vom Team Cliffhanger auf dem Monitor hat.

Man ist also darauf angewiesen, dass sich die berichtenden Medien selbst um alle Relativierungen und Statements der Entwickler kümmern,

auf der eigenen Webseite ist diesbezüglich auch nichts gebündelt - suboptimal.

 

 

Test bei gamers global und gamestar

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Ich finde es eher schlimm, das eine kleine Firma pleite geht (die wie geschrieben nicht der betreiber von SRC ist) und dann erstmal auf den Chefs rumgehackt wird.

 

Für MICh ganz persönlich liest sich das ehrwohl wie eine Hexenjagd.

 

Zu den anderen Behauptungen hier kann ich nur sagen, das meine Connections zu Crytek nichts von irgendwelche Entlassungen berichtet haben, weswegen ich die Glaubwürdigkeit dieser Aussage mal in zweifel ziehe.

 

Ich Drücke den Leuten bei Cliffhangen jedenfalls noch die Daumen dass sie nicht mit leeren Händen dastehen denn es gibt nichts schlimeres als sich monatelang den Ar*** aufzureißen und dann nichtmal seine Miete bezahlen zu können.

 

Ich finde das Spiel selbst zwar nicht perfekt (der Schwierigkeitsgrad variiert mir zu stark) aber es ist deutlich spielbarer als zu Anfangszeit bei Steam. Und bisher ist es auch Zeitfüllender als der Konkurrent SR:R (dem ich es auch zielich übel nehme dass er nichtmal in der lage ist das gesamte Spiel in andere Sprachen zu übersetzen)

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:lol:

 

*Tränchen aus den Augen wisch*

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So ist das Leben in projektbezogenen Branchen halt. Das darf man nciht persönlich nehmen, wenn man da überleben will. Wenn du das so nicht kennst, beglückwünsche ich dich zu deinem sicheren Arbeitsplatz und deinem generell angenehmen Leben (ohne Ironie). :)

 

Ich habe 7 Jahre als Softwareentwickler im Projektgeschäft gearbeitet und muss widersprechen.

Eine gut geführte Firma in einer projektbezogenen Branche schafft es durch gutes Wirtschaften einen festen Mitarbeiterstand über viele Jahre zu halten und greift bei Auftragsspitzen auf Freelancer zurück.

Ich finde es nicht in Ordnung schlechte bis miserable wirtschaftliche Führung eines Unternehmens mit der Begründung der Branchenüblichkeit zu relativieren.

Das es anscheinend gerade in der Computerspielindustrie und im Eventmanagment Gang und Gebe ist seine mangelnden wirtschaftlich stabilen Konzepte über regelmäßige Konkurse zum Erfolg zu führen ist eher bedauerlich und ethisch verwerflich, als eine Berechtigung für Andere es genau so zu machen.

 

Soviel vom Moralapostel

 Beste Grüße

   SnakeEye

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Ich finde es nicht in Ordnung schlechte bis miserable wirtschaftliche Führung eines Unternehmens mit der Begründung der Branchenüblichkeit zu relativieren.

Und ich finde es realitätsfern, mit Blick auf verhältnismäßige Einzelfälle (das sind die gut wirtschaftenden Unternehmen) eine Hexenjagd zu starten.

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