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Der Pfad des Rades


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Hallo!

 

Gestern bin ich beim Lesen des Tir na Nog Buches mal wieder über die Pfadmagie der Elfen gestolpert.

Vom Konzept her finde ich die Pfadmagie sehr interessant, und ich habe schon öfter mit dem Gedanken gespielt, solch einen Charakter zu erstellen. Allerdings ist es bisher immer an einer passenden Hintergrundgeschichte gescheitert, da diese Richtung der Magie ja nun wirklich sehr speziell ist, und nicht mit jeder Hintergrundstory kompatibel.

 

Nun zu meinen Fragen:

 

Habt ihr in eurer Gruppe Charaktere, welche diesem Pfad der Magie folgen? Wenn ja, wie geht ihr damit um, und wie 'rechtfertigt' der Hintergrund des Elfen seinen jetzigen Lebenswandel zum Shadowrunner?

 

Würdet ihr den Pfad auch für Elfen zulassen, welche außerhalb eines elfischen Staates aufgewachsen sind? Oder sogar für andere Metamenschen?

Wenn ja, wie regelt man das mit den Orden, welche unabdingbar zu seien scheinen wenn man auf dem Pfad voranschreiten will? Sind sie ersetzbar durch 'simple' magische Gruppen? Oder folgt ein SC einfach einem sehr individualistischem Weg?

 

Wieviele Anhänger hat der Pfad und wie groß ist seine Verbreitung wirklich? Wie unbekannt ist " praktisch unbekannt"? (siehe Beschreibung im Straßenmagie)

Das Buch 'Walking to the Light', welches die Kernidee des Pfades sowohl auf dem magischen, dem sozialen und philosophischen Aspekt erläutert, scheint, zumindest in Irland, frei käuflich zu sein. Vielleicht auch in anderen Staaten? Oder ist es sogar über die Matrix erhältlich? Dies würde die Verbreitung (zumindest der Theorie) doch stark erhöhen.

 

Sollte diese Tradition auch für Charaktere zugänglich sein, welche nicht der Danaan Familie angehören? Bzw. haltet ihr es für möglich, dass der Pfad des Rades in einer abgewandelten Form exisitert, welche den Faschismus und die 'Vorherschaft der elfischen Rasse' (hört sich das schrecklich an...) außer acht lässt oder sogar eine ganz andere Haltung hat?

 

Allgemein: Für wie 'spielbar' haltet ihr diese Tradition? Kann man sie irgendwie 'spielbar' machen?

Oder denkt ihr sie ist wirklich ausschließlich für NSC's geeignet?

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Also da vorallem in SR2-3 die Pfade durch ihre Boni etc sehr auf Tir na Nog eingestellt waren, und es in der Hintergrundgeschichte raus zu lesen, war, daß nur Tir na Nog Elfen den beschreiten war er bei uns weder gewollt noch zugelassen, obwohl es nie offiziell war. Soweit ich weis, war der Weg des Kriegers der erste Pfad auch anderen zugänglich (Oder war es nur mundanen Elfen) Aber je weiter man im Rad voran kam desto wahrscheinlicher war ist es, daß er nur noch Tir Elfen zugägnglich ist.

 

Die Theorie sollte sich schon etwas verbreitet haben. Und wenn du danach suchst findest du sie auch. Zumindest die Grundzüge. Aber die Höheren Mysterien werden die UEs sicherlich sehr streng hüten.

 

Wie das in SR4 nun geregelt wird, weis ich nicht. Da er bei den anderen Traditionen normal steht ohne die extra Boni aus dem Tir denke ich, daß diese abgespeckte Version es über die Grenzen des Schleiers geschafft hat.

 

Aber "its your game"

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ür wie 'spielbar' haltet ihr diese Tradition? Kann man sie irgendwie 'spielbar' machen?

 

Alle Traditionen, die zu fest an einen Ort/Gruppe/Institution gebunden sind, sind in einem normalen SR-Szenario eher schwer einzusetzen ... Runner leben davon, durch die Lücken der Gesellschaft schlüpfen und unerkannt in der Masse verschwindne zu können.

 

SYL

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Habt ihr in eurer Gruppe Charaktere, welche diesem Pfad der Magie folgen? Wenn ja, wie geht ihr damit um, und wie 'rechtfertigt' der Hintergrund des Elfen seinen jetzigen Lebenswandel zum Shadowrunner?

Ja, habe ich. Der Grund für diesen Charakter, als Shadowrunner zu leben, war übrigens ein fast tödlicher Kopfschuss und daran gekoppelte Amnesie. Allerdings ist es zugegebenermaßen ohne so dramatische Dinge schwierig. Was auch denkbar wäre wäre ein "Auge" der TRC oder Reach Fuilgirach in Seattle, womöglich als Schläferagent dezent in der Schattenszene positioniert (wo der Agent ja 'automatisch' im Training bleibt), um ein Auge auf die anderen, bösen/gefallenen Elfen in Tir Taingire zu haben. Natürlich geht das in der 4E nicht mehr, mangels TT.

 

Generell sind die Pfade aber nun mal Elfenexklusiv und (eigentlich) auch ausschließlich für Tir-na-nOg-Elfen geeignet, ebenso wie es schwer wäre, einen New Druidic Movement-Druiden aus Kapstadt oder der Sioux Nation zu rechtfertigen.

 

Allerdings wäre beispielsweise in der Bostonischen irischen Diaspora auch ein Ansatzpunkt für solche SC, die dann immerhin aus der UCAs stammen würden und daher recht einfach in Seattle 'enden' würden - das würde die Pfade zwar etwas verbiegen und von den Orden wegkommen, andererseits wäre da wieder die schläferagentenmöglichkeit, ind em fall dann halt gegen die KotRB oder vergleichbare Leute gerichtet; in 4E könnte man auch eine Beobachtung von BRackhaven/Tempo als magische oder Elfen als solche bedrohende Ereignisse für die Platzierung eines schläfers heranziehen.

 

Eine organisatorische und familiäre Bindung an Irland ist aber unabdingbar.

 

Der Bekanntheitsgrad ist wohl recht breit, immerhin ist das die Pfade beschreibende Buch im nationalen Buchkanon des Tir, jedes irische Schulkind liest es, unde s wird garantiert auch im Ausland gelesen. Das TNN-Buch selbst gibt die Zahl der aktiven Pfadwanderer übrigens mit etwa 100.000 an. Und zumindest soweit 'Walking in the Light' das anspricht, wird die Pfadmagie jedem, der sich mit magischer Theorie beschäftigt, bekannt sein. Und das sind ... viele.

 

Diese Tradition ist allerdings sehr Ordensbasiert, und ich persönlich hätte ein großes Problem mit einem bosnischen Gnom, der die Pfade wandelt. Es sollte zuallermindest Elfenspezifisch sein (Sorry, Ork- und Troll-fanboys!), und ich zumindest würde mich ohne eine sehr, sehr gute Erklärung auch weigern, dass ein nicht familiär an Irland gebundener SC diese Tradition wählt, aber ich bin auch eher restriktiv bei der Auslegung solcher Dinge; andere mögen das anders sehen.

 

Generell ist diese Tradition meiner Ansicht nach recht gut spielbar, wenn der Spieler sich auf das ganze Elfenzeug einlassen kann und kein militanter Ork/Trollspielr in der Gruppe ist. Sie bringt natürlich große Restriktionen für den SC, außerdem ist sie recht mächtig, was die Boni angeht, und der Spieler sollte das besser nciht nuru deretwegen machen, aber mit so einem SC hätte ich weniger Probleme als mit einem der üblichen MPD-Chaosmages. Er wäre in gewissem Umfang eine Spotlighthure, aber das kann man im Zweifelsfall acuh mti dem entsprechenden Spieler alleien regeln/ausspielen(so man die Zeit hat) oder das sidnd an eben die Charspotlights für den Pfadwandererelfen - andere SC haben eben andere dinge die ihnen ab udn an das Spotlight einräumen; so behandle ich das zumindest.

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Würdet ihr den Pfad auch für Elfen zulassen, welche außerhalb eines elfischen Staates aufgewachsen sind? Oder sogar für andere Metamenschen?

Wenn ja, wie regelt man das mit den Orden, welche unabdingbar zu seien scheinen wenn man auf dem Pfad voranschreiten will? Sind sie ersetzbar durch 'simple' magische Gruppen? Oder folgt ein SC einfach einem sehr individualistischem Weg?

 

Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diese Tradition mittlerweile -evtl. modifiziert- auch außerhalb von TNo praktiziert wird (Dirks Ansatz der irischen Expat-Gemeinde in Boston passt dfa sehr gut).

Muss ja nicht unbedingt immer gleich einer der Orden dahinterstehen, aus den veröffentlichten Grundlagen lässt sich das sicher rekonstruieren.

Traditionen sind für mich allerdings prinzipiell Konzepte, die ich sehr offen auslege und die in fast allen Fällen in verschiedene Unterströmungen zerfallen.

Ich hätte kein Problem mit einem Elfenposer in Seattle, der Walking into the Light gelesen und daraus seine eigene Möchtegern-Form der Pfadmagie abgeleitet hat.

Die 6. Welt hält wirklich merkwürdigere Traditionen bereit als sowas.

 

 

Das Buch 'Walking to the Light', welches die Kernidee des Pfades sowohl auf dem magischen, dem sozialen und philosophischen Aspekt erläutert, scheint, zumindest in Irland, frei käuflich zu sein. Vielleicht auch in anderen Staaten? Oder ist es sogar über die Matrix erhältlich? Dies würde die Verbreitung (zumindest der Theorie) doch stark erhöhen.

 

In der Theorie.

Ich bin mir auch sicher, dass es über die Matrix erhältlich ist, die Frage ist nur, wie viele Leute sich für das Propagandagewäsch eines Spitzohrdiktators interessieren.

Ich halte den Adressatenkreis für relativ begrenzt.

Aber gehört haben könnte man durchaus davon, wenn man Ahnung von Magietheorie oder Tirpolitik hat.

Es ist halt in der öffentlichen Wahrnehmung nicht so präsent wie Hermetik, Wicca oder Schamanismus.

 

Sollte diese Tradition auch für Charaktere zugänglich sein, welche nicht der Danaan Familie angehören?

 

Mit Sicherheit, sonst käme man nicht auf 100.000 Anhänger im Tir.

Und es gibt ja genauso durchaus Mitglieder von Danaan-Familien, die anderen Traditionen folgen (s. zB Celtic Double Cross).

 

Bzw. haltet ihr es für möglich, dass der Pfad des Rades in einer abgewandelten Form exisitert, welche den Faschismus und die 'Vorherschaft der elfischen Rasse' (hört sich das schrecklich an...) außer acht lässt oder sogar eine ganz andere Haltung hat?

 

Garantiert.

Es gibt genug Dissidenten im Tir und nicht alle sind protestantische Norms, die in Belfast Bomben legen.

Ich könnte mir vorstellen, dass aus dem Tir ausgewanderte Dissidenten auch diese Form der Magie praktizieren.

Spes bspw. hat das Tir auf Shadowland auch ordentlich in die Pfanne gehauen, war aber trotzdem der Meinung, dass die Grundlagen des Systems in Ordnung waren und es nur falsch umgesetzt wurde.

Unter kritischen Mitgliedern der Elite in totalitären Systemen ist das eine Einstellung, die man häufig antrifft- die ganze Indoktrination völlig loszuwerden ist nun mal nicht so einfach.

 

Allgemein: Für wie 'spielbar' haltet ihr diese Tradition? Kann man sie irgendwie 'spielbar' machen?

Oder denkt ihr sie ist wirklich ausschließlich für NSC's geeignet?

 

Spielbar ist sie sicherlich.

Auch außerhalb von Themenkampagnen in TNo.

Erfordert natürlich, dass man den Hintergrund stark auf die Tradition ausrichtet, aber das kann bei magiebegabten Charakteren nie schaden.

Je nach Umsetzung bieten sich diverse Vor- und Nachteile an.

Bei der oA Schläfer-Variante zB Deep Cover oder Judas, bei der Dissidenten-Variante Enemy, evtl. in Kombination mit Vendetta.

Die Elfenposer-Möglichkeit hatte ich ja schon oben angesprochen, wobei dann die Frage ist, wie "authentisch" die Tradition umgesetzt wird, aber regeltechnisch würde ich keinen Unterschied machen.

 

 

 

@ Dirk : was ist ein MPD-Chaosmage?

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Ein Chaosmagier mit Multipler Persönlichkeitsstörung, oder ein vergleichbares Charakterkonzept das vor allem auf den (üblicherwesie soziopathischen) Persönlichkeitsstörungen des Magiers aufbaut.

 

Die Theorie sollte sich schon etwas verbreitet haben. Und wenn du danach suchst findest du sie auch. Zumindest die Grundzüge. Aber die Höheren Mysterien werden die UEs sicherlich sehr streng hüten.

Genau nicht ... das die Pfadreligion ja ähnlich dem Hinduismus karmisch höhere Wiedergeburten als zentrales Thema hat, ist gerade bei den Unsterblichen (die ja angesichts ihrer Natur nie wiedergeboren werden werden, da sie nicht sterben) eben genau nicht nach den höheren Mysterien dieser Religion zu suchen.

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Für rollenspierische Ideen, wie man die Pfade umsetzten kann, empfehle ich übrigens Earthdawn - "Die Völker von Barsaive Band 1", da steht im Elfenkapitel was über die Philosophie der Lebenswege. Das ist fast 1 zu 1 identisch mit dem Pfad des Rades aus Strassenmagie, aber etwas umfangreicher ausgeführt.
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(Erster Post hier, also erstmal: Hallo, alle!)

 

Ich spiele einen Anhänger des Pfades in Seattle und habe mit dem GM eine entsprechende Hintergrundgeschichte gebastelt.

Kurz gesagt geht es darum, daß der Elf das Tír verlassen musste bevor er einem der Orden beitreten konnte (seine ganze Familie wurde umgebracht, er steht auch auf der Abschußliste) und erstmal untertauchen musste und versucht die Hintermänner der Tat (die zufällig in Seattle sitzen ;)) zu finden bevor er wieder im Tír auftauchen kann. Der Charakter ist wegen seines großen Verlustes ziemlich radikal religiös (verhältnismäßig jung, sucht verzweifelt nach Stabilität in seinem Leben und hofft es durch jede Menge Rituale und Verhaltensweisen zu finden) und ich habe auch beschlossen, ihn keiner magischen Gruppe anzuschließen, weil er immer noch darauf hofft nach Hause kommen zu können und dem Orden beitreten zu können. Ansonsten versuche ich mich möglichst sinngemäß an die Steigerungs- und Entwicklungsvorgaben aus dem Tír-Buch zu halten einschließlich Wahl der Metamagie usw.

Insgesamt klappt es recht gut.

 

Blöderweise habe ich mir einem Magieradepten für den Pfad des Rígh gewählt als wir in unserer neuen Spielgruppe nur das Basisbuch und Street Magic hatten. Das Tír-Buch stand uns damals noch nicht zur Verfügung also wusste ich nicht, daß eigentlich auf dem Pfad nur volle Magier (oder nicht Erwachte) wandern. Nachdem wir allerdings schon einige Male gespielt hatten bis wir endlich die Information bekamen, hat mein GM mir die Erlaubnis gegeben weiterhin als MA zu spielen (unter der Auflage vor allem Magierfähigkeiten zu steigern).

 

Genau nicht ... das die Pfadreligion ja ähnlich dem Hinduismus karmisch höhere Wiedergeburten als zentrales Thema hat, ist gerade bei den Unsterblichen (die ja angesichts ihrer Natur nie wiedergeboren werden werden, da sie nicht sterben) eben genau nicht nach den höheren Mysterien dieser Religion zu suchen.
Stand bei der Beschreibung des Seelie Court nicht sowas wie "der Seelie Court passt auf die 4 Arkana auf und kann mit ihnen auch prüfen ob ein Elf auf einen anderen Pfad wechseln kann und vollführt diese Zeremonie"? Das würde doch bedeuten, daß ein Unsterblicher Elf nach einigen Jahrhunderten eine Prüfung (wie auch immer gestaltet) ablegen kann um einen neuen Pfad zu beschreiten. Und nachdem das Unsterblichkeitsgen magisch aktiviert ist, wenn ich das Tir Tairngire-Buch richtig verstanden habe, bedeutet daß das sowieso nur Erwachte tatsächlich unsterblich sind.
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Da Unsterbliche Elfen genau genommen Elf-Drache-Hybriden sind, ja, sind die per se Erwachte. Da sie sich damit aus dem ganzen Wiedergeburtszyklus verabschieden, würde ich ihnen immer noch absprechen auf irgendeinem Pfad zu wandern und ergo auch, das Elfennirvana irgendwann erreichen zu können.

 

Der Seeliehof wacht allerdings über diese ganzen Dinge, ja. Also wissen die vermutlich alles wesentliche über den ganzen Zyklus, die Unsterblichen. Nur teilnehmen tun sie nicht.

 

Und hallo. ;)

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Für rollenspierische Ideen, wie man die Pfade umsetzten kann, empfehle ich übrigens Earthdawn - "Die Völker von Barsaive Band 1", da steht im Elfenkapitel was über die Philosophie der Lebenswege. Das ist fast 1 zu 1 identisch mit dem Pfad des Rades aus Strassenmagie, aber etwas umfangreicher ausgeführt.

 

Danke für den Tipp! Ich kenne das Buch und habe das Kapitel auch schon gelesen. :blink:

Meine Frage war auch eher, wie sehr so ein Char mit einer Runnerkarriere vereinbar ist, und wie man diese garstigen Unsterblichen los wird sobald man aus ihrem Verein ausgetreten ist. *g*

 

Generell sind die Pfade aber nun mal Elfenexklusiv und (eigentlich) auch ausschließlich für Tir-na-nOg-Elfen geeignet, ebenso wie es schwer wäre, einen New Druidic Movement-Druiden aus Kapstadt oder der Sioux Nation zu rechtfertigen.

 

Da hast du sicherlich recht.

Mittlerweile habe ich gelesen, dass bestimmte Menschen wohl 'beschränkt' zu den Pfaden Zugang haben, wenn sie der Danaan Familie dienen. Menschen sind für die ganz radikalen Elfen wohl so etwas wie "besserer Abschaum", da beim Anstieg der Magie ja Menschen benötigt werden um Elfenkinder zu gebären.

 

Eine organisatorische und familiäre Bindung an Irland ist aber unabdingbar.

 

Spricht denn etwas dagegen das diese Bindung im Laufe des Lebens aufgelöst wurde? Ich vermute, wenn ein erwachter Elf und Tir Bürger das versucht, hat er sicherlich gewaltige Probleme...

Gibt es vielleicht sogar ganze Enklaven von Elfen, die dem Tir aus dem einen oder anderen Grund den Rücken zugewandt haben?

Rasumichin erwähnte, dass er es für möglich hält.

 

Generell ist diese Tradition meiner Ansicht nach recht gut spielbar, wenn der Spieler sich auf das ganze Elfenzeug einlassen kann und kein militanter Ork/Trollspielr in der Gruppe ist. Sie bringt natürlich große Restriktionen für den SC, außerdem ist sie recht mächtig, was die Boni angeht, und der Spieler sollte das besser nciht nuru deretwegen machen, aber mit so einem SC hätte ich weniger Probleme als mit einem der üblichen MPD-Chaosmages.

 

Wenn ich mich nicht auf das Elfenzeug einlassen wollen würde, dann hätte ich das hier nicht geschrieben. ;)

Es würde auch in meiner Gruppe kein Problem darstellen.

Die Boni sind doch in der vierten Edition fair gegenüber anderen Traditionen. Oder habe ich irgendetwas überlesen?

In SR3 waren sie unglaublich mächtig, dass stimmt.

 

Allerdings wäre beispielsweise in der Bostonischen irischen Diaspora auch ein Ansatzpunkt für solche SC, [...]

 

Könnt ihr mir mehr darüber erzählen? Ich höre davon zum ersten mal.

 

Schönen Tag noch!

7OutOf13

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erstmal hallo serian :)

 

also in alten editionen, wirkte die Pfadenmagie auf mich immer wie die eierlegende wollmilchsau. (wobei das hauptsächlich für den weg des königs galt, der ja zum glück Spielern verwehrt blieb) Seit der 4ED. ist das ganze auch für SCs etwas ausgeglichener geworden. Nur besteht weiterhin der nachteil dass diese Tradition ziemlich Regionsgebunden ist. Aber da du es ja spielen willst :)

 

Ich würde einem Char die wahl dieser tradition erlauben wenn er 2 dinge erfüllt:

 

1. Ein elf mit Tir Na Nogwurzeln

2. der spieler sollte die tradition ernst nehmen und sie auch ausspielen können.

 

Dirks idee finde ich auch ganz gut. Erinnert mich ein wenig an The devils ow/vertrauter feind.

:)

 

Was die unsterblichen angeht: Ich dachte bisher das alle unsterblichen elfen, die schon vor dem erwachen lebten sowieso dem pfad des königs folgen und somit nicht weiter aufsteigen können.

 

@Dirk: Kannst du ne Quelle für die Sache mit den Elf Drachen hybriden geben? ich hab das wohl bisher noch nicht in die finger bekommen.

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@Dirk: Kannst du ne Quelle für die Sache mit den Elf Drachen hybriden geben? ich hab das wohl bisher noch nicht in die finger bekommen.

 

Oh ja. Ich auch. :) Kann es sein das "Ancient History" vom DS-Forum das irgendwo geschrieben hat?? Ich habe es auch irgendwann mal irgendwo gelesen... weis aber nicht mehr wo..... :)

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Für rollenspierische Ideen, wie man die Pfade umsetzten kann, empfehle ich übrigens Earthdawn - \"Die Völker von Barsaive Band 1\", da steht im Elfenkapitel was über die Philosophie der Lebenswege. Das ist fast 1 zu 1 identisch mit dem Pfad des Rades aus Strassenmagie, aber etwas umfangreicher ausgeführt.

 

Danke für den Tipp! Ich kenne das Buch und habe das Kapitel auch schon gelesen. :)

Meine Frage war auch eher, wie sehr so ein Char mit einer Runnerkarriere vereinbar ist, und wie man diese garstigen Unsterblichen los wird sobald man aus ihrem Verein ausgetreten ist. *g*

Sollte eigentlich so schwer nichts ein. Die UE haben eh zu viel mit ihren wahnsinnigen Weltherrschaftsplänen (Alachia), ihren Superheldenkomplexen (Harley, Aina) oder mit sich und ihren Spleens bzw. ihren über Jahrtausende kultivierten Zickereien untereinander (alle) zu tun, um SC persönlich zu belästigen. Generell finde ich eh, dass UE, ebenso wie Drachen, keine zu große Rolle in einem SC-Hintergrund einnehmen sollten, da sie einfach zu sehr das Geschehen um den SC, und damit der ganzen Gruppe, dominieren würden. In Spezialkampagnen (Alachias Action Team, Lofwyrs Beste) ist das sicher witzig, aber in \'Normalkampagnen\' eher nicht praktikabel, finde ich.

 

Generell sollte ein SC, der sich aus seinem Orden weswegen auch immer verabschiedet, oder anderweitig in Seattle landet (die Möglichkeiten Schläferagent, verschollener Operative oder eben Dissident wurden ja schon genannt, denkbar wäre auch eine Versetzung und dann eine lokale Gegebenheit, die nichts mit dem Tir zu tun hat, die den SC in die Schatten bringt, oder auch einfach (Neu)Gier - etwa ein Tir-Magier, der in Seattle ein Auslandsjahr absolviert und sich da ein wenig Geld mit illegaler magischer Arbeit verdienen will, da er von den Gesetzen der UCAS eh wenig bis nichts hält), also wenn überhaupt, dann mit dem Tir-Geheimdienst (der da nicht so viele Möglichkeiten hat) Ärger bekommen, denn mit den UE.

 

Generell sind die Pfade aber nun mal Elfenexklusiv und (eigentlich) auch ausschließlich für Tir-na-nOg-Elfen geeignet, ebenso wie es schwer wäre, einen New Druidic Movement-Druiden aus Kapstadt oder der Sioux Nation zu rechtfertigen.

 

Da hast du sicherlich recht.

Mittlerweile habe ich gelesen, dass bestimmte Menschen wohl \'beschränkt\' zu den Pfaden Zugang haben, wenn sie der Danaan Familie dienen. Menschen sind für die ganz radikalen Elfen wohl so etwas wie \"besserer Abschaum\", da beim Anstieg der Magie ja Menschen benötigt werden um Elfenkinder zu gebären.

Genau, seid nett zu den Firbolg, die a) nichts für ihre niedere Geburt können und B) ja noch gebraucht werden ... :)

 

Aber ja, stimmt, die niederen Pfade können IIRC auch von Norms beschritten werden, nur für den Rígh muss man halt Elf, Vollmagier und außerdem schon 4 Mal erfolgreich Pfadgewandelt sein. IIRC, meine Bücher habe ich gerade nicht in Reichweite.

 

Eine organisatorische und familiäre Bindung an Irland ist aber unabdingbar.

 

Spricht denn etwas dagegen das diese Bindung im Laufe des Lebens aufgelöst wurde? Ich vermute, wenn ein erwachter Elf und Tir Bürger das versucht, hat er sicherlich gewaltige Probleme...

Gibt es vielleicht sogar ganze Enklaven von Elfen, die dem Tir aus dem einen oder anderen Grund den Rücken zugewandt haben?

Rasumichin erwähnte, dass er es für möglich hält.

Ich wollte nur sagen, daß der Char irgednwie einen Link im Hintergrund zu Irland haben sollte; ein einfacher Südstaatler oder Bostonian, dessen Vorfahren Iren waren, reicht da eigentlich schon, wenn man es weniger streng auslegt. Nur ein mongolischer, orkischer Drake im Dienste von Lung vielleicht weniger. Ein SC mit starken irischen Wurzeln, der sich mit der Materie auseinandersetzt, hingegen, das wäre kein Problem, der könnte auch gebürtiger Neuseeländer sein.

 

Eine große Gruppe die dem ganzen Tir-Regime den Rücken zugewandt hat, aber ebenfalls noch Pfadwandelt, wären natürlich die Unseelie.

 

Generell ist diese Tradition meiner Ansicht nach recht gut spielbar, wenn der Spieler sich auf das ganze Elfenzeug einlassen kann und kein militanter Ork/Trollspielr in der Gruppe ist. Sie bringt natürlich große Restriktionen für den SC, außerdem ist sie recht mächtig, was die Boni angeht, und der Spieler sollte das besser nciht nuru deretwegen machen, aber mit so einem SC hätte ich weniger Probleme als mit einem der üblichen MPD-Chaosmages.

 

Wenn ich mich nicht auf das Elfenzeug einlassen wollen würde, dann hätte ich das hier nicht geschrieben. :)

Es würde auch in meiner Gruppe kein Problem darstellen.

Die Boni sind doch in der vierten Edition fair gegenüber anderen Traditionen. Oder habe ich irgendetwas überlesen?

In SR3 waren sie unglaublich mächtig, dass stimmt.

Jaja ... ich bin halt eher ein 3E-Spieler denn 4E, daher ist die 3E mein \'default\', wenn du so willst. Kann gut sein, daß die in der 4E angepasst wurden.

 

Und re Elfenzeug: Ich sag\'s ja nur. :) Stimmt aber, Ryu meinte mir gegenüber schon mal auf DS, dass ihr da keine Probleme habt. Ist aber ja nicht überall so.

 

Allerdings wäre beispielsweise in der Bostonischen irischen Diaspora auch ein Ansatzpunkt für solche SC, [...]

 

Könnt ihr mir mehr darüber erzählen? Ich höre davon zum ersten mal.

Boson, als eine der ältesten noch existenten Städte Nordamerikas, ist stark Irisch geprägt, da dort viele der irischen Flüchtlinge der Hungersnöte dank der letzten Kaltperiode gelandet sind. Noch heute hat die Stadt mit 15% Anteil an der Gesamtbevölkerung (was sie zur stärksten Ethnie macht) ein ausgeprägt irisches Erbe und ein BEwusstseind afür.

 

SR baut darauf auf und hat Boston weitere Flüchtlingsmassen aus Irland zugeteilt, diesmal hauptsächlich Politische, denen das System im Tir aus diversen Gründen nicht passt; sei es weil sie zwar nichtelfen sidn,a ber auch Bürger erster Klasse sein wollen, sei es weil sie sich als Metas diskreminiert fühlen, weil sie fanatische Republikaner sind, oder gar Unionisten, oder sehr fromme Katholen, oder gar Potestanten ... oder weil TNN ihre Mafiafamilie vertrieben hat. Auf diesem Nährboden gedeihen viele für Elfen unerfreuliche Policlubs wie Humanis oder Terrororganisationen wie die Knights of the Red Branch; auch werden die ganzen neuen IRAs vor allem von hier mit Mitteln versorgt, wie eben die IRA in den 90ern.

 

Detailliert(er) ist das Setting im Target: UCAS beschrieben; es kommt außerdem im Roman Technobabel und den Settingbüchern System Failure udn Super Tuesday vor, eins der ABs in Missions spielt IIRC da, und es soll wohl auch in einem der geplanten neuen 4E-Settingbücher aufgegriffen werden.

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@Dirk: Kannst du ne Quelle für die Sache mit den Elf Drachen hybriden geben? ich hab das wohl bisher noch nicht in die finger bekommen.

Uff ... das war das Drachenbuch von ED (das findest du auf Ancients Seite, bzw hier; vorsicht, automatischer Download eines .pdf), Andeutungen gab's im DotSW und in einigen der Romane, Die Endlosen welten und der Drachenherz-Trilogie.

 

Und nein, der Pfad des Rígh ist nur der letzte Schritt vorm Eintritt ins Elfennirvana, aber auch dazu muss man sterben. Ergo nein, Unsterbliche müssen draußen bleiben, wie beim ganzen Pfad des Rads. Unsterbliche dürfen sich dafür damit trösten, im Endeffekt alle anderen Traditionen zu beherrschen, wie Drachen.

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