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[At your Door] Kapitel VI: Watership Down


-TIE-
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Los Angeles Dienstag 16. Juni 2015

 

Es dauert fast dreißig Minuten bis ihr an der Reihe seit und vor der Security steht. Die Typen ziehen zwar vielsagend die Augenbrauen hoch als sie Jimmy und Michael erblicken, aber zahlendes Publikum, oder Väter die ihren Töchtern nachspionieren werden nicht per se abgewiesen. Ein Metalldetektor kommt zum Einsatz und alle mitgeführten gefährlichen Gegenstände wie Messer, Schlagringe oder Pfefferspray werden mit einem Kopfschütteln einkassiert. Immer wenn das Gerät piepend anschlägt müssen die Taschen geleert werden, aber das kommt allen Gästen zu gute und keiner beschwert sich.

 

Dann könnt ihr rein, an einem kleinen Fenster in dem tiefrot erleuchteten Foyer des Clubs könnt ihr bei einer überschminkten Frau die Eintrittskarten lösen und bekommt die obligatorischen Armbänder für den Abend. Die Kleidung kann, wenn ihr es wollt an der Garderobe abgegeben werden, für Jacken ist das Pflicht. Aber draußen war es für solcherlei Kleidung eh viel zu warm.

 

Dann könnt ihr eintreten ins Mayan. Das Interieure ist genauso liebevoll gestaltet und effektvoll beleuchtet wie die Außenfassade. Tempelfresken und indianische Muster starren euch an, die Augen bilden schwarze Teich in den steinernen Gesichtern von indigenen Göttern, erleuchten in dunklem rot oder gelben Licht, immer wieder tauchen an der Decke kunstvoll gearbeitete Tempelszenen auf. Es wird alles getan um dem Besucher vorzugaukeln er sei nicht mehr in Los Angeles sondern in einem Neomodernen Mayatempel, irgendwo im dampfenden Dschungel. Unwillkürlich muss Michael bei dem durchschreiten des Eingangs an seine Vision denken.

 

"Durch mich geht man hinein zur Stadt der Trauer,
Durch mich geht man hinein zum ewigen Schmerze,
Durch mich geht man zu dem verlorenen Volke."

 

Laut dröhnt die Musik aus den Sälen und den umliegenden Gängen in denen die Bar´s sind, eure Mägen spüren den Druck der Bässe und unter euch bebt der Boden. Es ist ausnahmslos voll und aufgeheizte Körper schmiegen sich an euch. Auf den Tanzflächen wiegen sich die Massen im Takt der Bässe, erleuchtet räkeln sich auf Emporen Go Go´s in Gitterkörben, Laser und Stroboskopstrahler verzerren die Wahrnehmung. Dort wo getanzt wird ist die Luft stickig und es riecht nach Parfüm, Deo und Schweiß die Melange einer durchtanzten Nacht. Abgetrennt in kleinen Höhlenähnlichen Gewölben und Gängen rund um den Hauptsaal mit seiner Bühne sind die Bars angeordnet. Hier spürt man immer noch den Bass im Körper aber es ist wenigstens nicht so stickig wie auf der Tanzfläche. Menschen drängen sich um die Tresen, ordern Getränke, zahlen, begrüßen Freunde oder Tanzen an den Tischen.

 

Das ist er also der Kaninchenbau, eine sinnverwirrendes Stakkato aus Licht, Tempelarchitektur, Lärm und Körpern.

Edited by -TIE-
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Jimmy Pierce

- Club Mayan -

 

Die Hölle auf Erden. Wenn man irgendwas im Blick behalten will. Oder fast sechzig ist. Unzählige Menschen, jung, alt, schwarz, weiß, braun, gelb, dünn, dick, arm, reich, hübsch, hässlich. Dröhnende Musik. Lichtblitze und grelle Farben. Dazu ständige Berührungen. Ich stecke die Hände in die Taschen und halte die Telefone fest. Sieht nicht hipp aus, aber das tue ich so oder so nicht. Scheiß drauf.

 

Ich brülle zu Michael und Sarah. "Wer von euch kennt den Laden? Gibt es eine etwas ruhigere Bar? Sitzecken? Dann dort hin. Ich schick ihm dann eine SMS."

 

Eins ist klar - unser Freund hat alle Trümpfe in der Hand. Heimspiel, sein Territorium, seine Regeln. Wir sitzen auf dem Präsentierteller, sind ihm völlig ausgeliefert.

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Michael Sueson

- Club Mayan -

 

Solange ich draußen vor dem Club gewartet habe, musste ich an die Rückseite des Titty Twister denken, Open from dusk till dawn, und lächeln. Dann, nach langer Wartezeit, durchschreite ich endlich das Eingangsportal.

 

Ohnehin nicht mein Laden, nicht meine Leute, nicht meine Musik und dann noch dieses Gefühl. ... Stadt der Trauer, ... ewiger Schmerz, ... verlorenes Volk ...

 

Das Absolvieren meiner Tai Chi Form hat mich etwas beruhigt, ich kämpfe die Panik nieder, lasse mir nichts anmerken.

 

Vielleicht sieht dieses verlorene Volk zumindest aus wie Salma.

 

Im Eingangsbereich suche ich nach einem Grundrissplan des Clubs, meist hängt einer für den Notfall aus, ich will ihn mit dem Handy abfotografieren, um mir einen Eindruck von den Räumlichkeiten zu verschaffen. Dann geht es in den infight, durch das Meer aus feierwütigen Leibern.

 

James brüllt etwas in meine Richtung. Ich kann ihn kaum verstehen. ... ruhigere Bar ... dorthin ... Ich schicke ihm ... SMS. Will er dem Hasen schreiben? Wohl kaum. Ruhige Bar klingt gut und die Mädels können sich in dem Club wohl eh leichter bewegen als ich es kann. Mit meinem Outfit provoziere ich in der Umgebung ohnehin und irgendwie hatte ich schon immer ein Gesicht, das - wohl auch lauter als meine Größe und Statur - nach Schlägereien schreit.

 

"MACH ICH!" Ich deute auf eine Bar in ein paar Metern Entfernung und nicke, da sollte sich ein etwas ruhigeres Plätzchen für diesen Cowboy hier finden lassen. Dann löse ich mich aus der Formation und beginne mich so sacht wie möglich durch die Menge zu drücken, zu schubsen, zu schieben.

 

Scheiß Musik hier. Sonst aber ganz nett. Ich versuche mir auf meinem Weg einen Überblick zu verschaffen. Gespür und Orientierung für das Gebäude zu bekommen. Bars, Toiletten, Ausgang, Fluchtwege, Beobachtungspunkte, eine Person in einem riesigen Hasenkostüm, alles von Interesse ...

Edited by 123
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Vivian Chandler

- Club Mayan -

 

Ich mag diesen Club nicht wirklich. Zu laut, zu voll, zu warm hier drin. Und man hat den Eindruck, verloren zu gehen.

 

Du bist für sowas schon viel zu alt, Mädchen? Ach Mensch. Mal ein wenig tanzen würde den Stress doch abbauen, oder?

 

Ich brülle zu Sarah

"WOLLEN WIR SCHON MIT MIKE HINGEHEN? SONST VERLAUFEN WIR UNS NOCH!"

Ich versuche Gesichten, Körper, und alles was sich bewegt scharf zu beobahten,  doch das ist unmöglich.

 

Das ist also Conejo Blancos Front.

Mal schauen, ob ein Krieg hier wirklich ausbrechen wird.

Ich merke, dass Mike etwas orientierungslos wirkt.

 

"Mike! Jimmy meinte, suchenwir uns etwas...intimeres!" ich nehme Sarahs Hand, und zeige mit dem Finger auf einer der Tischen ausserhalb der Menschenmenge.

Edited by Nyre
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Sarah Collins

- Club Mayan -

 

Der Bass durchdringt alles, meinen Herzschlag, meine Gedanken.

 

Den Club an sich finde ich ganz schick, mit Stacey habe ich schon ein paar wenige besucht, doch ich bevorzuge eindeutig das weite Meer, den Strand, das Boot, Abende mit wenigen ausgewählten Freunden, Abende an denen man sich in Ruhe Unterhalten kann. Daran ist hier nicht im entferntesten zu denken.

 

Meine Anspannung steigt. Gleich werden wir den Verfasser der geheimnisvollen Nachrichten kennen lernen...

 

Als Jimmy uns frägt ob wir den Club kennen schüttel ich nur verneinend den Kopf. Ehe ich auf seine andere Frage reagieren kann hat Vivian schon meine Hand ergriffen um mich zu den Tischen am Rand zu führen die Michael bereits entdeckt hatte. Ich folge erleichtert.

 

Solche Menschenmengen waren mir noch nie geheuer und ich empfinde die unfreiwilligen Berührungen mit Fremden als äußerst unangenehm. Dank meiner Größe fehlt mir dazu noch jeglicher Überblick, da mich die meisten Leute überragen. Mit ein wenig Überwindung könnte ich mich dem Bass auf der Tanzfläche ergeben, die Menschenmengen ausblenden, doch ich bin weit von der dazu benötigten gelösten Stimmung entfernt. Daher empfinde ich den Tisch, den wir nun gemeinsam erreichen wie ein kleines Stück rettendes Land.

 

Darauf folgt allerdings schnell ein ratloser Blick in die Runde. "Wie wollen wir das Kaninchen finden? Oder denkt ihr, dass er oder sie uns finden wird???"

Edited by Ele
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Jimmy Pierce

- Club Mayan -

 

"Er wird uns finden. Bin nur gespannt wie das Ablaufen soll. War schwer das Treffen zu organisieren. Wenn ihm was nicht gefällt, verschwindet er vielleicht wieder." Ich blicke die anderen an. "Wie es kommt, wenn wir ihn treffen wollen, zu seinen Bedinungen."

 

Mein Schädel dröhnt schon jetzt, die Vibrationen des Basses gehen mir durch und durch.

 

Wenn jetzt noch die verdammten Blumen das Singen anfangen ...

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Jimmy Pierce

- Club Mayan -

 

Minute um Minute verstreicht. Nichts passiert. Die Musik dröhnt, schwitzende Leiber wogen über die Tanzfläche, lachende Menschen laufen an uns vorbei. Kein Anzeichen von unserem ubekannten ... Verbündeten? Gegenspieler?

 

Ich blicke wieder und wieder auf mein Handy, in dem Lärm und den Vibrationen des Basses kann eine Nachricht schnell unbemerkt bleiben.

 

Meinen Begleitern sehe ich ihre Unruhe an. Alle sind angespannt. Warten. Das etwas passiert. Jemand Kontakt aufnimmt. Die Zeit vergeht unendlich langsam, ein Blick auf die Uhr, wieder nur ein paar Minuten vergangen. Schließlich stehe ich auf. "Ich gehe mal kurz aufs Klo. Und schau mich mal um. Vielleicht fällt mir ja unterwegs was auf. Falls von euch jemand auch eine Runde machen will, in 15 Minuten wieder hier." Ich schau auf die Uhr. "Bei mir ist es 23.24 Uhr." Die anderen stimmen die Zeit ab und nicken, dann suche ich nach den Toiletten.

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Sarah Collins

- Club Mayan -

 

Die untätige Warterei raubt mir den letzten Nerv, daher nutze ich die 15 Minuten um etwas zu trinken für uns alle zu holen. Noch ein kurzer Blick auf meine beiden Mobiltelefone, dann gebe ich Vivian und Michael Bescheid. Auf dem kurzen Weg zur Bar und wieder zurück mustere ich wachsam meine Umgebung. Jeder könnte das Kaninchen sein. Der große Muskelbepackte Kerl, der kleine Unscheinbare, die Frau dort drüben... Jeder oder niemand.

 

Vielleicht ist er nicht einmal hier... Oder amüsiert sich über unsere Unfähigkeit ihn zu finden. Haben wir etwas übersehen? Oder macht er sich wirklich nur einen Spaß auf unsere kosten?

 

Zurück an unserem Tisch verteile ich die kühlen Getränke, beginne an meiner Cola zu nippen und fahre damit fort die Leute zu beobachten. Dummerweise wird unser Date kein Kaninchen auf die Stirn tätowiert haben...

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Vivian Chandler

- Club Mayan -

 

"Ich hasse es, die Karotte zu spielen." sage angenervt.

"Ich würde uns eine Deadline geben, danach sind wir fort" fahre ich fort.

"Ich weiss nicht, vielleicht mag er, oder sie, einfach uns hier wie Idioten beobachten. Das gefällt mir nicht. Er lässt auf sich warten, und macht uns absichtlich nervös"

Mir stecken die letzen Tagen einfach noch in den Knochen.

Ich schaue auch mich ständig um.

Edited by Nyre
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Jimmy Pierce

- Club Mayan -

 

Ich werfe ein paar kurze Blicke auf dem Weg zur Toilette in die Umgebung. Niemand der mich verfolgt. Zumindest niemand den ich erkenne. Eigentlich ist es auch egal. Ich sehe Sarah ein paar Dinks holen, dann kehrt sie zu Michael und Vivian zurück. Gut, die drei bleiben zusammen. Ich fühle mich zwar nicht wohl, aber die Aussage war eindeutig. Und nachdem mich Gall nicht abgeknallt hat, was soll mich heute noch schocken?

 

Dann stehe ich vor den Schildern, die weltweit klar kennzeichnen wo die Jungs und wo die Mädels hingehören. Ich werfe nochmal einen Blick auf mein Handy und murmle ein "Arschloch." 

 

Mir fallen meine Gedanken bei unserer Ankunft ein. Über das ganze Ausmaß war ich mir damals aber noch nicht bewusst.

 

Eins ist klar - unser Freund hat alle Trümpfe in der Hand. Heimspiel, sein Territorium, seine Regeln. Wir sitzen auf dem Präsentierteller, sind ihm völlig ausgeliefert.

 

Ich mache mich bereit auf einigen Ärger und betrete die Toilette.

 

http://www.clipartbest.com/cliparts/RTA/zaj/RTAzajnTL.png

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Jimmy holt noch einmal tief Luft und setzt sein bestes Pokerface auf. Harter Mund, gefühllose Eisaugen, die sagen ich habe die Lizenz zum töten und werde davon gebrauch machen wenn ihr nicht genau das tut was ich euch sage, am besten bevor ich es euch sage. Lest mir die Wünsche von den Augen ab, weil das könnt ihr je bekanntlich richtig gut Mädels und dieser Wünsche sagen, Fresse halten und nicht anmachen, ich hatte einen scheiß Tag und der wird gerade noch schlechter. Dann schiebt er sich an zwei jungen Dingern vorbei die auch gerade auf die Toilette wollen, der Protest der beiden geht im Bass hinter Jimmy unter.

 

Als die Tür aufschlägt kommt ihm der Geruch nach Seife, unterschiedlichen Deo´s, Parfüms und Desinfektionsmittel in die Nase. Letzterer ist so reichhaltig das er alles andere überlagert, der einfachste Weg hier sauber zu halten. Die Fliesen des Boden bilden ein schwarzweißes Muster das den Mayakalender darstellt, rechter Hand liegen die Waschbecken mit Seifenspendern und Papierhandtüchern. Über der durchgehenden Zeile aus schwarzem Marmor, in der die Waschbecken eingelassen sind, zieht sich ein deckenhoher Spiegel durch den Raum. Hinter Jimmy fällt die Tür zu, der Bass und die laute Musik werden geschluckt und dringt nur noch gedämpft in den Raum, dafür ist das Geräusch fließenden Wassers zu hören. 

 

Linkerhand sind die Toilettenkabinen, zehn Stück an der Zahl erkennt Jimmy beim Überfliegen.

 

Fünf Frauen unterschiedlichen Alters sind dabei sich die Hände zu waschen oder das Näschen zu pudern, neues Makeup aufzulegen. Jimmy erntet ungläubig Blicke, ein Kichern und unverständliches Kopfschütteln aber irgendwas an Jimmy´s Aura sagt den Damen: Übertreibt es nicht. Eine verschwindet so schnell es geht aus der Tür. Jimmy kann sich denken wo die hinläuft, der Laden ist nicht für seine lasche Security bekannt.

 

Time is Running, tick tack.

 

Kabine Nr. 6 ist die einzige die sich von den anderen in dem Raum unterscheidet, auf der unteren rechten Ecke prangt ein Aufkleber auf dem ansonsten sehr sauber gehaltenem Interieur

 

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Jimmy Pierce

- Club Mayan -

 

Entschlossen klopfe ich an der Tür und überprüfe ob diese abgeschlossen ist oder nicht. Wenn sie offen ist betrete ich die Kabine Nr. 6.

 

Die Damen die sich hier aufgehalten haben, besonders jene die so zielstrebig verschwunden ist, präge ich mir so genau wie möglich ein. Schließlich könnte eine von ihnen Conejo Blanco sein.

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Die Tür schwingt auf und innerlich verkrampft sich Jimmy´s Magen, aber die Kabine ist leer. Gerade als er sie betreten will drückt ihn jemand leicht weiter. "Schnell, bis die Security kommt haben wir nicht viel Zeit und entweder ich schreie dann wie am Spieß oder wir unterhalten uns wie zwei normale Menschen!" In der Kabine angekommen wird die Tür zugeschlagen und man hört wie der schließer gedreht wird, klackend rastet das Schloß ein. "Ich werde dich jetzt kurz durchsuchen! Also halt still!"

 

Jimmy spürt wie Hände über die markanten Stellen gleiten, er hat das selbst schon unzählige male gemacht. Die Hand hält beim Kugelschreiber kurz inne, fährt dann aber fort. "Kannst dich umdrehen alter Mann!" Die worte alter Mann haben eher einen zweifelnden Unterton und scheinen nicht abfällig gemeint zu sein.

 

Vor dir steht eine Frau, vielleicht einen Kopf kleiner als du, schlank rotgefärbte Haare, Sidecut.

 

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"Du wolltest uns treffen, also hier bin ich! Ich spreche für meinen Bruder und die Gruppe!"

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Jimmy Pierce

- Club Mayan -

 

Ich mustere die Frau kurz, für mehr ist keine Zeit. Ich verzichte auf das Durchsuchungsspielchen. "Ihr wollt mir uns ins Geschäft kommen, wie auch immer das genau aussehen wird. Ich habe da so einige Fragen, aber kommen wir zum Kern bevor ich mich mit der Security rumärgern darf. Warum seid ihr mit dem Auftraggeber nicht einig geworden und interessiert euch trotzdem noch für die Geschichte? Was ist euer Antrieb?"

 

Ich halte mein Pokerface oben. Die Körpersprache ist nicht abweisend oder angespannt, mein Blick sagt aber - keine Spielchen, sonst kein Deal.

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Die Frau blickt dich skeptisch an bevor sie antwortet. "Spürt ihr es nicht? Etwas großes steht bevor, etwas das alles verändern wird, die Stadt, die Menschen drehen durch, da draußen geht es zu wie in einem Tollhaus und irgendwas sagt mir das ist noch lange nicht das Ende. Was auch immer es ist hat gerade erst angefangen. Die Anzeichen sind überall, in den Sozialen Netzwerken, den Zeitungen auf der Straße, die Menschen verlieren den Verstand! Etwas ist in die Stadt gekommen und das ist der Auslöser dafür, es hat mit DBZ und Full Wilderness zu tun!"

 

Sie lehnt sich an die Tür der Toilettenkabine und verschränkt die Arme vor der schmalen Brust.

 

"Mr. J hat ein schlechtes Karma und Geld allein verschleiert nur die Ergebnisse, das ist keine Basis auf der wir arbeiten, außerdem ist irgendwas an Full Wilderness nicht richtig. Conejo Blanco ist unabhängig, uns zu kaufen ist der falsche Weg. Wir sind an der Wahrheit interessiert und lassen uns nicht vorschreiben was wir mit den Informationen machen die wir ausgraben. Das war ganz einfach keine Grundlage auf der man mit Mr. J arbeiten kann!"

 

Jetzt lächelt sie wissend.

 

"Ihr habt Jatiks Angebot zugestimmt ist das Geld euer einziger Antrieb das alles aufzuklären?"

Edited by -TIE-
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