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[At your Door] Kapitel VII: Lebensformen


-TIE-
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Jimmy Pierce

- unterwegs zu Zymvotek -

 

Die Mail an Jatik habe ich mittlerweile abgeschickt.

 

„Träume sind Träume. Es ist ungewöhnlich, dass wir alle so viel träumen. Zumindest ich kann mich an sowas normal nicht erinnern. Habe einen ruhigen Schlaf. Aber völlig egal. Es zählt das hier und jetzt. Zeugen und deren Aussage. Spuren. Hinweise. Dokumente. Analysen. Und nicht Dinge, die uns im Kopf herumgeistern und nachts über uns kommen.

 

Verwunderlich ist das aber nicht. Sarah wurde von ihrer Vergangenheit eingeholt, das wirbelt sicher einiges auf. Michael musste zusehen, wie jemand auf offener Straße vor seiner Nase erschossen wurde. Wir alle haben viel gesehen. Bei Gall. Auf der Farm. Dinge, die sicher auch Erlebnisse aus unserer Vergangenheit betreffen, uns zumindest daran erinnern. Das ist uns vielleicht nicht mal klar.

 

Wir müssen das wegschieben. Uns auf den Fall konzentrieren. Wir haben Spuren. Die gehen wir Schritt für Schritt ab. Und dann sehen wir weiter.

Außer es wird jemandem zu viel. Dann brechen wir ab. Ich vertraue nur den Leuten in diesem Wagen. Und nur deren Wohlbefinden ist mir wichtig. Wenn euch das zu heiß wird, dann brechen wir ab.

 

Wenn ich nach meinem Traum heute Nacht gehe, müsste ich das tun. Dann habe ich wohl das Ende gesehen. Und dann haben wir verloren.

 

Vollständig.

 

Aber der Traum kann mich mal. Scheiß drauf. Ich bin auf Kurs. Ich will diesen Fall lösen. Ich habe mich festgebissen, wie meine Kollegen früher so gerne hinter meinem Rücken gesagt haben.

 

Also, ziehen wir das durch?“ 

Edited by Dark_Pharaoh
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Michael Sueson

- unterwegs zu Zymvotek -

 

"Ich bin bei allem dabei, ich werd' das Team nicht hängen lassen. Ziehen wir es durch! Wie sieht es bei euch aus, Mädels?" Ich lehne mich zurück und warte die Reaktionen ab, derweil denke ich über den heutigen Tag nach: Labor, Treffen mit der Kaninchenbande, vorher oder nachher mal bei diesem schwarzen Drachen vorbeischauen, vielleicht noch nach den Dopingergebnissen fragen ... ich bin mit dem Plan noch nicht zufrieden, aber die Sachen sollten wir so oder so mal angehen... mal hören, was die anderen davon halten... reicht aber, wenn wir das besprechen, nachdem wir im Labor waren.

 

Dann halte ich inne, denke kurz an James Worte und frage nach: "Was hast du denn heute Nacht geträumt, Jim?"

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Jimmy Pierce

- unterwegs zu Zymvotek -

 

Ich bleibe stumm, spüre aber die Blicke aller anderen auf mir. Sie wollen es wissen. Na wegen mir.

 

"Staubige Erde, Schuttberge wohin man blickt. Das Summen von Fliegen, Verwesungsgeruch und schwarzer Rauch. Trashcity. Das Jaulen eines Hundes, der Todesqualen leidet. Und Kinder. Ein kleiner Junge kommt zu mir, erzählt wieder und wieder das Menschen verschwinden. Während er am Bein des Hundes nagt. Mit Fell und allem drum und dran."

 

Ich mache eine Pause. Das Lied tönt wieder in meinem Kopf. Das die Kinder gesungen haben, währned sie den Hund getötet haben. Aber davon werde ich nichts sagen. Besonders nicht zu Michael.

 

Finny bigs eat smaller fish-

bet you just kinda wish

that you were a finny big, too!

 

Nyahh, nyahh you´re really not,

nyahh, nyahh, you´re in the pot,

nyahh, nyahh, we really got you!

 

"Ein Alptraum. Vermutlich hab ich von dem Streik nebenbei gehört. Oder es kommt von dem Kampf von FW gegen Umweltschäden. Die Kinder kommen von den Artikeln bei Gall. Alles Schwachsinn aus dem Unterbewusstsein."

 

Doch das Lied geht weiter. Ich kann es nicht so leicht ausblenden. Und der Text ändert sich.

 

Jimmy, Jimmy, we really got you!

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Vivian Chandler

- unterwegs zu Zymvotek -

 

mir verkrämpft sich den Magen, als ich das höre.

Grauenhaft.

Wieso das alles jetzt?

Schaffen wir es?

was wird passieren?

"Ich..wir schaffen es, wir schaffen es schon. Müssen wir"

Ich schlucke.

"Zusammen"

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Sarah Collins

- unterwegs zu Zymvotek -

 

Ich bin mit meinen Gedanken sonstwo, nur nicht im hier und jetzt. Ich bin erleichtert von dem Traum erzählt zu haben und froh dass alle nun dabei sind.  Auch wenn das dann erst recht eine Blamage für mich wird… Am Rande bekomme ich mit wie Michael etwas von einer göttlichen Mission erzählt und ich merke erneut, dass trotz meiner streng katholischen Erziehung in der Wissenschaft und meiner heutigen Denkweise kein Platz mehr für einen Gott ist. Den Gedanken behalte ich aber für mich und schlucke meinen vehementen Protest herunter. Für den Cowboy ist dies wohl so etwas wie ein Anker und den möchte ich ihm nicht schlecht reden.

 

„Träume sind Träume…” Jimmy hat Recht, mein zustimmendes Nicken sieht im Auto allerdings niemand. Mit jeden Meter den wir zurücklegen steigt meine Anspannung.

 

Möglichkeit 1: Bei Zymvotek ist alles in Ordnung. Der ganze Aufmarsch war umsonst und ich habe mich bis auf die Knochen blamiert. Glückwunsch.

 

Möglichkeit 2: Michael hat Recht und es war eine Vision – auch wenn ich immer noch nicht daran glaube. Ich hatte mit meinem Gefühl Recht und es bahnt sich eine Katastrophe an. Keine Blamage meinerseits, Option 1 ist trotzdem erstrebenswerter…

 

Möglichkeit 3: Das Moos hat trotz allem das Labor übernommen und wir finden eine grüne Hölle vor…

 

„Also, ziehen wir das durch?“ 

"Ich bin bei allem dabei, ich werd' das Team nicht hängen lassen. Ziehen wir es durch! Wie sieht es bei euch aus, Mädels?"

 

 Ich nicke erneut gedankenverloren, erst der Bericht von Jimmys Traum lässt mich wieder hellhörig werden. Genau wie bei mir, zusammengestückelt aus den Erlebnissen des Tages. Zufall? Vermutlich. Nein, bestimmt. So funktionieren Träume nun mal, man verarbeitet das Erlebte, das kann mir jeder Psychologe bestätigen.

 

„Ja, das werden wir schaffen, gemeinsam. Jimmy hat Recht. Die Träume haben vermutlich nichts zu sagen. Wir sollten vorsichtig sein, wachsam. Wir dürfen uns aber nicht einschüchtern lassen. Angst führt zu Unvernunft und das können wir uns nicht erlauben.  Wir verarbeiten damit das Erlebte. Und das war gestern mehr als üblich, eigentlich logisch, dass ich intensiver träume als sonst. Es tut mir leid, wenn ich euch beunruhigt habe. Ich bin trotzdem froh, dass ihr mitgekommen seid. Ich möchte zuerst kurz prüfen ob im alten Tierversuchlabor alles in Ordnung ist und ob die Pflanzen und das Moos noch sicher verwahrt sind. Danach mache ich mich an die Analyse von Galls Substanz. Da braucht ihr ja nicht mehr dabei sein, sondern könnt den beim Frühstück besprochenen Sachen nachgehen.“

 

Mein mulmiges Gefühl straft jedes einzelne meiner Worte Lügen. Immerhin steht meine Fassade. Ich habe eine Aufgabe vor mir, einen Plan. Das ist gut, es gibt mir Sicherheit. Ich bin in meiner Rolle und habe die anderen hinter mir stehen. Die Voraussetzungen für den Tag sind schon einmal gar nicht so übel.

 

Sobald wir auf dem Parkplatz von Zymvotek anhalten springe ich aus dem Wagen und laufe zielstrebig zum Eingang - Ich möchte Gewissheit haben.

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Die Glastür gleitet sanft auf als du dich dem Eingang näherst.

 

Der Rest der Gruppe folgt dir.

 

Ein kurzer Blick über den Parkplatz sagt dir das die üblichen Verdächtigen schon hier sind, bis auf Dr. Morton Leem. Bei einem Auto stutzt du allerdings, es ist noch nicht so spät, aber Jessica´s Auto steht schon auf dem Parkplatz. Oder noch? Der Gedanke löst leichte Übelkeit in dir aus. Klar sie sollte gestern die Proben betreuen als du gegangen bist, aber hat sie dafür die ganze Nacht gebraucht, oder hat sie nur früh angefangen? Vor deinem inneren Auge entsteht wieder die absolute Schwärze in der sich die Augen öffnen, nur das diesmal Jessica im Labor steht und nicht du.

 

Am Empfang angelangt fragst du Sylvia die ihre Fingernägel bearbeitet während sie auf den ersten Kaffeedurchlauf wartet ob Jessica schon im Haus ist.

 

Sylvia schaut dich nur groß an und sagt: "Die war schon da als ich gekommen bin und ich bin sonst immer die erste, du scheinst sie gut unter Feuer zu haben Sarah!" Den letzten Satz fügt sie mit einem gutmütigen schmunzeln hinzu in das sich Verwirrung schleicht als sie deine Reaktion darauf bemerkt.

 

"Stimmt etwas nicht Sarah?" fragt sie dich.

Edited by -TIE-
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Sarah Collins

- Zymvotek-

 

FUCK! Verdammte Sch....

 

Ich bemühe mich nach außen hin ruhig zu bleiben und ringe mir sogar ein lächeln ab um miss Fabila nicht zu beunruhigen. "Es ist alles gut, ich war nur verwundert weil ihr Auto schon da ist. So sehr wollte ich sie gar nicht antreiben. Ich werde gleich mal nachsehen was die Analysen machen."

 

Eilig aber nicht gehetzt laufe ich in Richtung des Labortraktes um Jessica zu suchen. Die anderen folgen mir, stärken mich allein durch ihre Anwesenheit. In mir macht sich Panik breit, vor meinem inneren Auge sehe ich ein mögliches Szenario nach dem anderen. Die wenigsten gefallen mir. Jessica von etwas Unfassbaren verschlungen. Jessica im Labor vom Moos überwuchert. Jessica neben dem Abzug liegend, von den Pflanzen umschlungen, tot. Jessica die Seelenruhig die Ergebnisse die mir zustehen würden veröffentlicht und mich unerwähnt lässt. Ein leeres Labor ohne Jessica. Eine verletzte Jessica. Eine im moment einfach nur motiviert für mich arbeitende Jessica. Eine tote Jessica....

 

Inzwischen renne ich fast. Dann sind sind wir da. Meine Hand umschließt die dank def Klimanalage kühle Klinke der Labortüre, sekundenbruchteile später schwingt die Tür heftiger als nötig auf.

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Du verspürst ein Kribbeln im Nacken als du die Tür aufreißt. Es ist bis auf die leise im Hintergrund rauschende Abzugsanlage absolut Still in dem Labor. Da der Raum keine Fenster hat liegt der hintere Teil in Dunkelheit, die Lichter sind aus. Vereinzelt bricht sich Licht auf in der Dunkelheit liegenden Metall- und Glasflächen. Mit ein wenig morbider Fantasie könnte man meinen das Licht würde sich in den Pupillen von Augen spiegeln.

 

Nur der Bereich wo du die Proben vorbereitet hast ist erleuchtet. Ein leicht verbrannter Geruch liegt in der Luft. Hektisch blickst du dich um, es scheint alles so zu sein wie du es hinterlassen hast aber dann siehst du den Versuchsaufbau. Fast wie in deinem Traum nur geordnet, richtig, die Glaskolben und Röhren, Sensoren und Filter sind richtig angeordnet, trotzdem ist der Behälter in dem etwas erhitzt wurde geplatzt. Was eigentlich nicht passieren darf, die Ausrüstung ist dafür ausgelegt Flüssigkeiten durch Verdunstung zu trennen. Jetzt jedoch liegen Glasscherben auf dem Labortisch und der bauchige Glaskolben ist zerstört, nur sein gezackter Hals hängt noch in der Fassung. Der Gasbrenner ist längst erloschen, er muss wohl die ganze Nacht gebrannt haben bis der Brennstoff ausging.

 

Dann macht dein Herz einen Sprung, hinter einem bodentiefen Labortisch mit Schubladen, nur zwei Schritt von dem Versuchsaufbau entfernt ragen zwei Beine leblos hervor. An den Schuhen erkennst du das es Jessicas Beine sind. Sie scheint auf dem Rücken zu liegen. Jetzt fallen dir auch verstreute Zettel auf die sie beim Fallen von dem Tisch gerissen haben muss, welche jetzt wie weißes Laub um sie herum auf dem Boden liegen.

Edited by -TIE-
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Sarah Collins

- Zymvotek-

 

Ich verharre einige Momente lang vollkommen geschockt regunglos in der Türe. Spüre regelrecht die fragenden Blicke von Vivian, Michael und Jimmy in meinem Rücken.

 

Option 2, natürlich Option 2...

 

Fast zeitgleich dringt aus meiner Kehle ein mit einem heißeren Schluchzen durchmischtes "JESSICA!" Das in dem diese entsetzliche Szene bietenden Raum noch wie ein Echo nachzuhallen scheint.

 

Das letzte bisschen noch nicht von puren Grauen erfasste Fünkchen Verstand lässt mich automatisch zu der Box mit den Atemschutzmasken greifen. Wortlos reiche ich drei Stück hinter mich, und setze selbst eine auf. Sie tränkt sich sofort mit den salzigen Tränen die meine Wangen hinunterlaufen. Tränen der Wut, Tränen der Angst, Tränen des Schocks. Dank meiner Wimperntusche tiefschwarze Tränen die dunkle Bahnen hinterlassen.

 

Dann knallt meine geballte Faust gegen die Stelle wo ich den Lichtschalter vermute. Der Schmerz beim Aufschlag lässt mich leider nicht aus diesem Albtraum erwachen. Mein Traum, besser gesagt meine Vision, wurde schreckliche Realität, meine tiefsten Ängste furchtbare Wahrheit. Ich sollte hier liegen, nicht Jessica, ich... Ganz alleine ich!

 

Bevor mich jemand zurück halten kann und bevor ich die Lage überhaupt ganz überblickt habe stürze ich schon in Richtung der am Boden liegenden Gestalt um meine größte Befürchtung zu überprüfen.

 

Bitte lass sie leben, oh Gott, bitte!!!

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Jimmy Pierce

- Zymvotek-

 

Ich folge Sarah, meine Unruhe wächst. Als sie zu rennen beginnt lege ich die Hand auf meine Waffe. Als sie in der Tür stehen bleibt und den Namen ihrer Kollegin schreit ziehe ich die Waffe, mein Körper aufs Äußerste gespannt. Doch Sarah ist zu schnell, die Lichter im Raum flammen auf und Sarah rennt in den Raum,

 

Ich folge ihr mit gezogener Waffe, auch wenn ich weiß, dass es vermutlich keinen Gegner gibt, den ich damit beeindrucken kann. Gewohnheit. Sicherheit. Es fühlt sich richtig an, eine Waffe bei einer Bedrohung in der Hand zu haben.

Edited by Dark_Pharaoh
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Michael Sueson


- Zymvotek-


 


Ich unterdrücke den Impuls ebenfalls in den Raum zu stürmen und sichere von der Tür aus, so kann ich auch im Auge behalten, ob jemand zu uns kommen möchte. Ich taste kurz nach meiner Schußwaffe, entscheide mich dann aber für das Bowiemesser, das kommt einer Machete - die hier wohl die Waffe meiner Wahl wäre - am nähesten; ich lege die Hand auf den Griff, bereit es zu ziehen, warte damit aber noch und beobachte die Geschehnisse im Raum und gelegentlich den Flur durch den wir gekommen sind.


 


Sollten wir vielleicht das FBI anrufen? Das wäre was für die und einen Todesfall werden wir kaum verschweigen können. Dann fällt mir ein Satz ein, den ich in den letzten Tagen gelesen habe. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn.


 


Ich sehe Vivian an und flüstere leise für mich selbst: "Amen."


Edited by 123
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Das Atmen unter der Maske fällt dir anfangs schwer, es ist zu ungewohnt die Luft durch die Filter zu ziehen. Die Feuchtigkeit deiner schwarzen Tränen im Inneren lassen das Plexiglas der Scheibe beschlagen. Die Maske riecht und schmeckt streng nach Gummi alles in allem eine anfangs übelkeitserregende Mischung aus ungewohnten Sinneseindrücken. Sarah umrundet den Labortisch, innerlich zum Zerreißen gespannt. Vivian und Jimmy, die Waffe gezogen, stehen halb im Raum und starren auf die Szene die sich ihnen bietet. Michael sichert die Gruppe an der Tür ab, die Hand am Messerknauf. Ein kurzer Blick nach hinten verrät ihm das der Gang leer ist, ihr seit für den Augenblick unbehelligt.

 

Hinter dem Tisch liegt Jessica, reglos. Ihre Haut ist wächsern blass und ihre untere Gesichtshälfte ist blutverkrustet. Wie die schwarzen Tränen in Sarah´s Gesicht bilden die zu einem dunklen rot verkrusteten Rinnsale über ihrem Kinn einen deutlichen Kontrast zur blassen Haut und dem Laborkittel der ebenfalls ein paar Blutspritzer abbekommen hat.

 

Sarah kniet neben Jessica nieder. Bitte lass sie leben, oh Gott, bitte!!! Immer wieder die selben Gedanken kreisen durch deinen Kopf. Außer starkem Nasenbluten scheint sie keine äußeren Verletzungen aufzuweisen, sie muss Ohnmächtig geworden sein, konnte sich noch am Tisch abfangen und ist dann hingefallen. Instinktiv greift deine Hand nach ihrem Handgelenk aber du bist zu aufgeregt, es ist kein Puls zu fühlen.

 

Dann atmest du erleichtert auf. Wenn auch nur schwach, aber ihr Brustkorb hebt und senkt sich sie atmet.

 

Gerade als du die Hand von ihrem Handgelenk nimmst schlägt Jessica die Augen auf, die Pupillen geweitet. Ein Speichelfaden läuft ihr aus dem Mund als sie hustend tief Luft holt.

 

"Wo...was...Collins, Collins Ms. Collins!" Etwas mechanisch wiederholt sie deinen Namen. "Was...ist...passiert?"

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Sarah Collins

- Zymvotek-

 

Nun durchströmt mich eine unglaubliche Welle der Erleichterung, wie ein Bad im warmen Sonnenschein. Ich merke wie Jimmy neben mich tritt. "Alles ok." Und atme erleichtert auf, so gut das eben mit der maske möglich ist.

"Jessica Du lebst! Oh mein Gott, du lebst!!!!" Meine Stimme klingt seltsam gedämpft durch die Scheibe, ich schreie beinahe in der Hoffnung verstanden zu werden und vor Freude.

 

Sie lebt! Seit wann nennt sie mich Collins? Egal! Hoffentlich hat sie sich nicht verletzt?

 

"Jessica, wie geht es dir? Tut dir etwas weh? Kannst du dich aufsetzen? Was ist passiert?"

 

Ich setze die störende Maske ab, dann versuchen wir gemeinsam ihr aufzuhelfen.

Edited by Ele
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Jessica steht steif auf, sie zittert etwas, aber nach ein paar Stunden auf dem Boden des Labors wohl eine normale Reaktion. Unsicher betastet sie ihre Nase und das Kinn und blickt verwundert auf den Blutschorf auf ihren Fingerspitzen. "Zymvotek..." murmelt sie während sie dich anstarrt. "Du bist Sarah...danke das du mir geholfen hast."

 

Sie fängt gurgelnd an zu würgen und ihr macht instinktiv einen Schritt zurück. Ihre Hände verkrampfen sich über ihrem Bauch, aber der Anfall geht vorrüber ohne das sie sich erbrechen muss, dafür fängt ihre Nase wieder an zu bluten. Sie stöhnt leise auf und hält sich den Kopf, während sie sich an den Tisch lehnt.

 

"Passiert...ich weiß nicht...was meinst du mit passiert?" Ihr Augen blinzeln hektisch und erneut läuft ihr ein Speichelfaden aus dem Mund und gesellt sich zu den blutigen Schlieren auf ihrem Kinn.

Edited by -TIE-
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