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Ganz kurze Verständnisfrage (ich kenne Eternal Lies noch nicht im Detail).

 

Basisthese: Purple vertritt die Meinung: Material zu CTHULHU = schlecht; Trail = gut.

 

Nun lese ich an dem gelinkten Ort: "Da das Kapitel relativ kurz ist habe das Gefahrenpotential stark entschärft. Die fremdartigen Eindrücke waren für die Gruppe mMn genug Belastung. So kamen die Hitzeregeln nur spärlich zum Einsatz, die Überfälle habe ich gestrichen und die Bewohner Dallols waren durch den "Angriff" zu zersplittert um die Gruppe erfolgreich zu verfolgen."

 

Frage: wenn man so viel abwandelt, und das als "Maßeinheit" annimmt, würde dann nicht jedes beliebige CTHULHU-Abenteuer mit demselben Maß an Abwandlung ebenfall "gut" sein müssen?

 

(ich meine das keinesfalls als Provokation o.ä. - das war nur mein erster Gedanke beim lesen und würde das gern als Frage stellen)

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Klingt aber wie Provokation.Insbesondere die These das ich Trail Sachen pauschal als fehlerlos betrachten würde (das hat heute schon mal jemand behauptet). Aber ok, du schreibst ja das es nicht so gemeint ist.

 

Das "Abwandlung" eine Masseinheit für ein gutes Abenteuer ist halte ich auch für eine gewagte Pauschalisierung. Abwandeln muss man jedes Abenteuer. Das ist denke ich ein Fakt auf den man sich einigen kann, da alle Gruppen unterschiedlich ticken.

Die Qualität des Abenteuers ergibt sich mMn auch daraus wie gut/einfach sich die Vorlage auf die individuellen Gegebenheiten anpassen lassen. Und ja, da ist Eternal Lies bei weitem besser als bspw Berge des Wahnsinns oder der Düstere Orte Band.

 

So viel abgewandelt habe ich übrigens gar nicht. Der Überfall ist optional und für die Zersplitterung waren die Spieler selbst verantwortlich. Lediglich die Reise inkl Hitzeregeln habe ich stark gestrafft.

Edited by purpletentacle
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Ich will das gar nicht vertiefen, meine Frage ist beantwortet, danke.

 

Aber Hinweis: wenn es wie eine Provokation klingt, wenn "dieThese, dass trail sachen pauschal als fehlerlos betrachtet werden", wo ist der Zusammenhang dazu, dass ich geschrieben habe, "These: Trail = gut".

das ergibt gar keinen Sinn. 

 

Ich bin aber froh, extra darauf hingewiesen zu haben, weil ich ja inzwischen gemerkt habe, dass fast beliebige Formulierungen als provokation missverstanden werden könnten und man es besser dazuschreibt, wenn man den Eindruck vermeiden will.

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Ist in sich nachvollziehbar.

Wobei ich es an sich nicht so sehe, dass es bei "durchschnittlich" Trail im Vergleich zu "durchschnittlich CTHULHU" einfacher ist, sondern "alles eine Suppe". Aber das brauchen wir nicht zu diskutieren, weil das meine meinung ist und das andere deine und keiner würde den anderen überzeugen können.

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Abschweifung:

 

Wenn man das mit Beispielen, Verbesserungsmöglichkeiten und Vergleichen darlegt, könnte man da schon drüber reden ob das alles eine Suppe sei oder nicht.
Nur leider ist die Bereitschaft und Kultur hier zu diskutieren, oder mal über andere Möglichkeiten überhaupt nachzudenken, nicht wirklich gesund konstruktiv. Und das ist wirklich schade.
Und um die Cthulhu = schlecht These mal zu entschärfen: Der Gaslicht Band ist ziemlich großartig und die Trail Regeln haben einige Macken. Da kann man so Pauschalstempel schon als Provokation verstehen.

 

Edited by purpletentacle
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Kann mir irgendwer eine Einschätzung geben, wie lange Eternal Lies zum durchspielen dauern würde? Also wie viele Session, wenn man 4 Stunden pro Session plant?

 

Mir ist klar, dass das für jede Gruppe unterschiedlich ist, aber eine Einschätzung wäre trotzdem hilfreich.

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Ich habe es bisher nur überflogen und kann gerne mit meiner eigenen Faustformel mal drüber rechnen - ist aber halt völlig ins Blaue und aus dem Bauch heraus ;):

 

Eternal Lies besteht aus neun (evtl. noch 1-3 einleitende etc., die ich jetzt nicht direkt gezählt habe) Schauplätzen/Kapiteln mit jeweils 30-50 Seiten (gesamt hat das Büchlein knapp 400 Seiten) => Ein AB mit 30 Seiten dauert bei uns mindestens zwei, eher drei bis vier Abende (Ausnahmen bestätigen die Regel ;); Spielzeit um die fünf Stunden) => 3 Sitzungen pro Kapitel => 27 Sitzungen (man muss - wenn ich nicht gänzlich irre - nicht alle Schauplätze besuchen, da könnte man Zeit "sparen", wobei die 3 Sitzungen pro AB vermutlich recht optimistisch sind, wenn ihr "nur" 4 Stunden pro Sitzung spielt; hält sich also vllt die Waage. => Auf eine schwierige Frage eine nebulös hergeleitete und beinahe sibyllinische Antwort:

 

Ihr werdet etwa 30 Sitzungen benötigen => Wenn ihr euch einen Monat lang jeden Abend trefft, habt ihr das Ding also locker in einem Monat durch ;).

 

Vllt als schwieriger Vergleich, ob der dir hilft, hängt davon ab, ob du die "neue" Bestie einsehen kannst ;): Die Bestie besteht aus 18 Abenteuern, die rund 500 Seiten füllen (also rein die AB in den Büchern, die Bücher mit Regionalia etc. haben noch mehr Seiten). Da Trail aber eher weniger Worte um ein AB macht und etwas anders (=besser?! :P;) ) strukturiert, würde ich behaupten - weiterhin mit nicht mehr als Grundlage, als einem  "ich könnte mir vorstellen, dass das so ist" ;) -, dass die Kampagnen ähnlich lange Zeit benötigen.

 

Hoffe die Einschätzung hilft (oder der Versuch erheitert zumindest diejenigen, die es besser wissen ;)).

Edited by 123
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@Judge

Du kannst Signaturen auch Ignorieren wenn sie dich stören sollten. Just saying...

 

@angband

Wir sind jetzt in der 19. Session und haben Akt 1 + 2,5 Locations von Akt 2 abgeschlossen. Geschätzt würde ich sagen das wir insgesamt ca. 35-40 Sessions dran sein werden. Wir spielen im Schnitt 3h. Allerdings über Hangout, das ist meiner Erfahrung nach etwas fokussierter. Und ich leite gern mit harten Schnitten.

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