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[At your Door] Kapitel VIII: Schatten der Wahrheit


-TIE-
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Michael Sueson


- Barnwell's Grocery -


 


"Ich fürchte eher, dass sie noch versuchen werden mich auf den Arm zu nehmen." Sage ich kryptisch und lächele etwas resigniert. "Na, ich werd' wohl selbst mal da vorbeischauen müssen, um das wirklich aufklären zu können. Ich hab' bisher aber gehört, dass die Hütte nicht so ganz leicht zu finden ist. Meinen sie, dass sie oder Brett mir die Zufahrt und die Lage und sowas kurz beschreiben oder sogar skizzieren könnten?" Verstohlen sehe ich mich nach meinen Begleitern um. "Ich würd' mir vor meinem Boss und den hübschen Damen nur ungern die Blöße des orientierungslosen Cowboys geben, wenn sie verstehen, Sir."


 


Eventuell könntet ihr die Kreditkartennummer noch abgleichen, um vollends zu sichern, dass die Bestellungen vom SHulk kamen ... andererseits ... scheint nicht wirklich nötig, Cowboy.


 


"Ach und entweder zur Sicherheit oder für den Gag, wenn ich die Mädels treffe, könnten sie mir eine typische Bestellung von J. A. Armbruce in meinen Wagen laden. Dann haben sie eine kleine Kaufentschädigung für ihren Aufwand und ich ein Gastgeschenk." Ich zwinkere Gregory verschwörerisch zu.


 


"Danke für ihre Hilfe, Sir. Ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich, dass man sich gegenseitig einfach so hilft. Ist selten geworden ... leider." Ich zücke meine Geldbörse, um den Einkauf zu bezahlen und hoffe inbrünstig auf die Skizze. Das könnte uns wirklich helfen.


 


"Ach eins noch. Der Nachbar, dieser Chuck, kauft der auch ab und zu hier ein? Ich würde ihm gerne ein kleines Dankeschön mitbringen, weil er wohl ab und zu mal nach dem Rechten gesehen hat. Haben sie nen Tipp zu seiner Whiskymarke oder nem Lieblingstabak oder sowas? Dann würd' ich davon auch noch was mitnehmen." Ich warte auf die Reaktion.


 


Wir hätten uns ein Betäubungsgewehr einpacken sollen. Ob man sowas hier kriegen kann?


 


Ich lasse meinen Blick durch den Laden schweifen. Überlege, ob ich den Mädels und Jim ein kleines Präsent kaufen soll. Einfach so, weil ich froh bin, dass wir zusammen unterwegs sind, dass ich die Scheiße hier nicht alleine erlebe.


 


Vielleicht sollten wir uns noch mehr Ausrüstung zulegen. Wer weiß was uns erwartet. Kaufrausch, Baby.


 


Ich stehe Gregory am Verkaufstresen gegenüber und warte.


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"Klar kann ich ihnen was einpacken lassen, das ist doch überhaupt kein Problem." Er geht zur Tür die in´s Lager führt und ruft laut in die Halle "Brett, wie immer für Ambruce zehn Pakete Puppy Chow und zwei große Sack Kal-Kan!" Von irgendwo aus der großen Lagerhalle zwischen den Regalen schallt ein dünnes "Ja, Boss!" zurück und ihr könnt hören wie ein Gabelstapler sich in Bewegung setzt. Regale erzittern leicht und das Schaben von Holz auf Metall ist zu hören.

 

"Bis der alte Brett die Sachen rausgebracht hat kann ich ihnen zeigen wo sich das Haus finden, ist wirklich nicht ganz leicht, aber sie schaffen das Cowboy!" Er lächelt Michael an, klopft ihm auf die Schulter und führt ihn zu einer Karte die an der Wand hängt, ein paar farbige Klebepunkte markieren für Brett wohl die abzufahrenden Bestellungen.

 

"Hier wenn sie in Richtung der Berge aus der Stadt rausfahren kommt da ein Canyon..." er deutet auf einen Punkt in der Karte "...einfach über die Brücke, gleich dahinter gibts eine alte Tankstelle, die ist aber nicht mehr in Betrieb, jetzt hängen da nur noch Jugendliche rum, dahinter können sie rechts auf die schmale Straße einbiegen, der Folgen sie..." Gregory kneift die Augen zusammen und greift dann nach seiner Brille "...bis hier, sehen sie immer der Bergflanke entlang ist die dritte, nein vierte Abfahrt. Zählen sie genau das sind da alles nur kleine Wege dort oben, aber die vierte ist etwas breiter und geteert, gibt ein paar Häuser da oben das ist die Straße, dort bis ganz ans Ende durchfahren, ihr Haus liegt ein paar Meilen abseits. Lasst euch nicht davon irritieren das die Schilder sagen das es ein totes ende ist, die Straße sollte mal weiter führen ist aber schlussendlich nur bis zu dem Haus gebaut worden, war zu teuer, es gab einfachere Wege um den Berg rum, die Schilder sind aber geblieben. Dort jedenfalls wohnt diese Armbruce oder wie auch immer sie heißt!"

 

Draußen könnt ihr sehen wie in der Halle ein alter, hagerer Mann mit einem Gabelstapler eine Palette mit den gewünschten Waren an den Eingang fährt. Sein Gesicht ist von grauen Bartstoppeln überseht die sich deutlich von der braunen, wettergegerbten Haut abheben. Er trägt eine Brille deren Gläser mindestens Daumendick sein müssen und bestimmt schon ein Jahrzehnt auf dem Buckel hat. Durch die Brille wirken Brett´s wässrig blaue Augen viel zu groß für den Rest des Kopfes der mit schütterem, grauen Haar bedeckt ist. Wie Barnwell auch trägt er einen abgetragenen Blaumann.

 

Gregory nickt Brett zu und der fängt an die Säcke in den Jeep zu wuchten.

 

"Chuck, ja der kauft auch hier ein, gibt ja nicht viel andere Händler hier, aber nur einmal im Monat dann eine ganze Palette mit allem was man so braucht Tabak und ´nen Burbon kann ich euch für ihn Mitgeben, dann freut er sich sicherlich. Ein Mann braucht etwas zum Wärmen da oben, die Berge können ziemlich einsam sein!"

 

Während Gregory aus einem kleinen Regal eine Flasche und eine Dose mit Tabak heraussucht schweift Michaels Blick über die restlichen Auslagen. Waffen, ja die gibt es hier, hauptsächlich Winchester, Unterhebelrepetiere und Jagdwehre, ein paar Schrotflinten, Revolver und ein paar ganz wenige Halbautomatik nebst der dazugehörigen Munition und Ausrüstung zum selberladen. Allerdings sind keine Betäubungswaffen dabei.

 

Gregory stellt den Burbon und den Tabak für Micheal ab und will kassieren.

 

"Soll es sonst noch was sein?"

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Michael Sueson


- Barnwell's Grocery -


 


Ist der Typ vielleicht zu freundlich? Wartet er nur bis ich hier rausgehe und ruft dann Jenny oder weiß wen an? Kann ich ihm trauen? Ruhig bleiben, Cowboy, nur ein netter Händler. Alles ist gut.


 


"Danke, sollte so passen." Sage ich, während ich meinen Rundblick durch den Laden beende und dann wieder mit meiner vollen Aufmerksamkeit zu Gregory zurückkomme. "Kann man hier auch Angeln, oder geht man besser direkt auf die Pirsch?" Frage ich, während ich einen einen Daumen zwecks Fragenverstärkung über die Schulter zu den Gewehren werfe.


 


"Nur falls wir noch nen Zeitvertreib suchen. Ach doch, packen sie mir noch vier von diesen Iced-Coffee ein. Ist eh Zeit für nen Kaffee, da kann ich auch ne Runde geben." Ich nehme mir vier Iced-Coffee aus der Kühlung, Geschmacksrichtungen Blueberry-Smurf-Vanilla-Experiment, Intense-Dark-Chocolate-Dream-Edition, Ricemilk-Brown-Sugar-Vegan-Mix und Classic-Black-no-milk-no-sugar-no-fun-just-Coffee.


 


Fast würdest du dich vor dem Kaffeeomen fürchten, Cowboy.


 


Dann sehe ich, dass es etwa 40 verschiedene Sorten gibt und Gregory mit dem Schild: Meiste Eis-Kaffee-Variationen diesseits der Rockys wirbt und entspanne mich wieder.


 


Jetzt bin ich bereit zu bezahlen. Kurz überlege ich, ob ich die Karte abfotografieren soll, dann sehe ich, dass Gregory auch Karten der Umgebung verkauft. "Und noch eine hiervon bitte, nur zur Sicherheit. Das war es dann aber wirklich. ... Und: Danke nochmal. Wirklich ein toller Laden den sie da haben."


 


An meine Begleiter gewandt frage ich: "Braucht ihr noch was? Sonst können wir von mir aus weiter." Ich freu mich schon jetzt auf die Kaffeevergabe, lasse die versiegelten Erfrischungen aber erstmal in meiner Tasche verschwinden. Der Gag muss noch ein bisschen ziehen.


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Gregory winkt ab. "Es gibt ein paar Angelteiche weiter nördlich, aber die Gebirgsbäche sind dafür zu klein glaube ich, es gibt wohl noch ein paar Fliegenfischer, aber die verraten ihre besten Plätze nicht."

 

Er tippt die Preise in eine Kasse ein, einen Scanner gibt es nicht und kassiert ab.

 

"Jagen kann man hier gut, die Wälder sind von der Natur gesegnet, es gibt viel Wild, haubtsächlich Hirsche und Wildschweine, aber auch Niederwild. Im Herbst zur Jagdsaison ist hier viel los. Passen sie aber auf wenn sie jetzt jagen gehen, es sind auch Wanderer unterwegs und es ist sehr trocken, so eine heiße Patronenhülse kann das Zünglein an der Waage sein."

 

Gregory´s Worte schlagen eine unangenehme Seite in euch allen an. Was so harmlos klingt...von der Natur gesegnet...erinnert euch doch sehr an den Ausschnitt aus dem Buch.

 

SIE schert sich nicht darum wen SIE nährt, denn wenn SIE gut genährt wird, wird SIE im Gegenzug den Opferbringer festlichen speisen lassen.

Edited by -TIE-
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Michael Sueson


- Barnwell's Grocery -


 


"Wildschweine? Hab' gehört das sollen verdammt zähe Biester sein, so was wie die Urmutter der Jagdherausforderungen." Taste ich mich vorsichtig ans Thema. "Was bräucht' ich denn, um mich mit so was anzulegen?"


 


Und Gregory, gibst du mir noch was, oder hast du keinen blassen Schimmer wovon ich rede?


 


Ich beobachte seine Hände, sein Gesicht, seine Reaktion, versuche nicht zu verwandelt zu wirken, aber meine Sinne sind erwacht. Beiläufig prüfe ich mal wieder mein Waffenarsenal - Bowiemesser, Einhandmesser - muss reichen. Die Hand wandert in die Tasche, umgreift vorsichtig den Messergriff, so als würde ich alles unauffällig zurecht rücken wollen verlagere ich mich kurz auf ein Bein, dann bleibt die Hand noch ein bisschen in der Tasche. Ich gebe vor in Bezug auf das Boxershort-Richten unauffällig wirken zu wollen, in Wahrheit versuche ich damit meine Bewaffnung zu decken.


 


Nach wie vor gilt: Bei der Hitze trägt ein Cowboy sicher keine Unterwäsche. Zumindest nicht dieser Cowboy hier.


 


Ohne Gregory aus den Augen zu lassen versuche ich zu erfassen wo Brett ist. Irgendwie ist es auf einmal doch wieder verdammt heiß hier. Wie schön, dass der Kaffee in meiner Tasche mir ein wenig Kühlung verschafft. Dennoch bekreuzige ich mich möglichst unauffällig mit einem winzigen Kreuzchen aus dem Fingergelenk heraus.


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Gregory lehnt sich an den Verkaufstresen die Hände gefaltet, er scheint in seinem Element zu sein, vielleicht auch ein passionierter Jäger.

 

Er schaut dich abschätzend an "Zeigen sie mir mal ihre Hände" Gregory wirft einen kurzen Blick auf Michaels Hände. "Sie schießen nicht regelmäßig was, ihnen fehlen die Schwielen am Zeigefinger und in der Handfläche." Er grinst breit. "Normalerweise reicht schon eine .222 wie die Remington da drüben, aber dann brauchen sie eine wirklich gute Trefferlage. Wenn sie auf´s Schwein gehen und treffen rennt das erst mal, selbst wenn es ein Blattschuss in die Leber oder die Lungen, das Herz wird. Bleiben sie wo sie sind, zehn Minuten dann bleibt es liegen und verendet, gehen sie sofort hinterher rennt es nur weiter. Sind in der Tat zähe kleine Biester. Bei der kleinen Patrone gibt´s kaum Verlust an Wildbret, hat aber auch seine Nachteile, die Reichweite ist Gering da sie zu schnell an Energie verliert, ich denke maximal 120 Yard, dann ist Schluss und es gibt selbst bei einem Durchschuss kaum schweiß, wird schwer das Schwein zu finden wenn sie ohne Hund jagen."

 

Als Beispiel holt Gregory eine kleine Patronenschachtel auf den Tresen und stellt ein paar .222 auf den Tresen.

 

"Für sie würde ich etwas Größeres empfehlen, Norma Vulkan oder die Lapua Naturalis, eventuell noch die RWS Evolution die habe ich in unterschiedlichen Kalibern hier, von .306 bis zur .300 Magnum. Der Verlust an Wildbret kann gewaltig sein, dafür haben sie eine sichere Energieabgabe an das Wild, mindestens 1500 Joule auf den ersten 8 Zoll, das sorgt für garantiertes Reißen der Gefäßwände entlang des Schusskanals."

 

Wieder stellt er ein paar der genannten Patronen neben die kleineren .222.

 

"Und wenn sie ganz auf Nummer sicher gehen wollen, ein wenig masochistisch veranlagt sind und einen Bockharten Rückschlag vertragen, nur töten wollen und ihnen das Wildbret nicht so wichtig ist dann empfehle ich ihnen einen Unterhebler in .50 Alaskan. Relativ schnelle Schussfolge, kompakt und lässt viel Licht rein und Blut raus wenn sie damit treffen. Geht auch für Grizzly´s, aber die gibt es hier nicht!"

 

Zuletzt stellt Gregory ein paar Daumendicke Patronen mit Flachem Kopf auf den Tresen.

 

„Sie haben also die freie Auswahl Cowboy.“

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Michael Sueson


- Barnwell's Grocery -


 


"Jetzt haben sie mein Interesse geweckt. Vielleicht versuch ich wirklich mal mit meinem Bekannten hier so ein Viech umzulegen. Können sie mir zwei von den großen Dingern verkaufen? Nicht dass mir das Wildbret völlig egal ist, aber ich will doch auf Nummer sicher gehen. Was kostet der Spaß denn? Und wohl viel wichtiger, brauche ich noch was, um mich mit solchen zähen Drecksviechern einzulassen?" Mein Jagdinstinkt ist endgültig geweckt. Zwar nicht ganz so wie Gregory meint, aber gut. Falls ich Ärger mit Wildschweinen oder Bären bekomme kann ich ja immer noch drauf schießen.


 


Nur um auf Nummer sicher zu gehen, nur dafür.


 


Ich denke an das geworfene Auto.


 


Ob ein Bär dazu in der Lage gewesen wäre? Wohl eher nicht. Mit Bärenmunition sind wir also etwas undersized, aber zumindest machen wir uns nicht lächerlich.


 


Ob du wirklich auf sie schießen könntest, Cowboy? Je nachdem was aus ihr geworden ist. Aber selbst bei Gall konntest du es - zum Glück - nicht so einfach. Egal. Gewehre haben und nicht schießen ist immer noch besser als schießen wollen und kein Gewehr haben. Also erstmal einkaufen.


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Sarah Collins

- Barnwell's Grocery -

 

Ich schlendere ein wenig durch die Regalreihen und beobachte dabei aber nach wie vor eher das Gespräch zwischen Michael und dem Besitzer. Dass er gleich so große Waffen kaufen möchte bereitet mir großes Unbehagen. Ich muss an das Ding denken und das Blutbad im Labor, mir wird ganz schlecht dabei. Eine Waffe die ein Wildschwein zerfetzen kann.... So etwas werden wir doch hoffentlich nicht brauchen... Er sollte das nicht kaufen. Es gab schon zu viel Blutvergießen.... Andererseits... Wer weiß was aus Jenny geworden ist. Ich rufe mir erneut die Wachstumsraten ihrer Zellen vor Augen. Die Tatsache, dass dem nur eine Supersäure etwas anhaben konnte. Und du marschierst mit extrem starker magischer Säure durch die Gegend und nimmst es dir heraus Michael anzumaßen weil er große Waffen kaufen möchte? Ich seufze kaum hörbar. Wenn es ihn beruhigt... Solange dieser Barnwell ihm die Jagd Geschichte abkauft, nicht, dass es jetzt noch Probleme gibt. Schließlich schlendere ich zurück zu unserem Wagen um einen Blick auf die eingeladenen Waren zu werfen. Was will Jenny mit dem ganzen Hundefutter? Eine Hundezucht wird sie wohl kaum haben. Selbst essen? Igitt. Wer weiß was das Mittel mit ihr gemacht hat. Ob sie überhaupt noch sie selbst ist.

 

"SIE schert sich nicht darum wen SIE nährt, denn wenn SIE gut genährt wird, wird SIE im Gegenzug den Opferbringer festlichen speisen lassen. "

 

Die feinen Härchen auf meinen Armen stellen sich kurz auf und ich bekomme trotz der Wärme kurz eine Gänsehaut. Jetzt geht meine Fantasie mit mir durch.... Langsam werde ich ungeduldig, ich möchte endlich aufbrechen, selbst sehen was aus Jenny geworden ist - wenn ich nur nicht solche Angst davor hätte was uns erwarten könnte!

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Jimmy Pierce

- Barnwell's Grocery -

 

Für einen kurzen Moment will ich Michael bremsen, dann lasse ich das Gespräch doch weiterlaufen ohne einzugreifen.

 

Wir haben hier eine ganz heiße Spur, da schadet ein wenig mehr Sicherheit nichts. Seit wann stehen Knarren für Sicherheit? Na in diesem Fall vielleicht schon. 

 

Ich ziehe meinen Notizblock und vermerke

  • leerstehende Tankstelle (Unterschlupf?)

Dann müstere ich die Landkarte und präge mir die Markierungen genau ein während Barnwell Michael die Waffen erklärt. Ich will wissen welche Orte markiert sind. Vielleicht ist das wichtig, sei es um einen Unterschlupf zu finden oder eine der beiden Frauen. Ich male die Abstände grob auf meinem Notizblock um sie notfalls so einigermaßen auf die Karte die Michael gekauft hat übertragen zu können.

 

Als Michael sich an uns wendet schüttele ich nur den Kopf als Antwort auf seine Frage.

Edited by Dark_Pharaoh
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Jetzt fangen Gregory´s Augen richtig an zu funkeln und sein sowieso schon gerötetes Gesicht wird noch ein wenig dunkler. "Ich habe in der Tat auch nur zwei von diesen Biestern, sind schön Kompakt kosten aber eine Kleinigkeit." Er legt zwei schwarze Taschen vor Michael auf den Tresen.

 

http://i871.photobucket.com/albums/ab280/burnero/WildWesttakedown-assembled.jpg

 

"Hier das sind sie, die Kosten das Stück 4,250.00 $. Für 850.00 $ gibts noch ein 2,5 x 28 IER Scout Zielfernrohr für die Waffe dazu, bei zwei Waffen macht das Komplettpaket dann 10,200.00 $"

 

Gregory grinst breit.

 

"Weil sie mir sympatisch sind machen wir eine runde Summe zehn Riesen und eine Schachtel Munition mit 50 Schuss lege ich noch oben drauf, wie wäre das? Soll ich nach hinten gehen und die Papiere fertig machen, dann können sie die gleich mitnehmen!?"

 

"Und ach, was ihre Frage angeht, Geduld brauchen sie zur Jagd einfach nur Geduld!"

Edited by -TIE-
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Jimmy Pierce

- vor Barnwell's Grocery -

 

"Moment." Ich gehe hinaus, wähle die Nummer von Jatik. Er nimmt nach dem ersten Klingeln ab.

 

"Pierce. Wir dürften kurz vor einem Durchbruch stehen. Sind an Jennifer dran. Brauchen aber noch was dafür. Kostenpunkt 10,000.00 $. Sie haben bestimmt unser letztes persönliches Gespräch im Gedächtnis. Es könnte zu ähnlichen Komplikationen kommen. Ist das in Ordnung? Abrechnung im Detail und alles weitere dann in der nächsten Mail oder persönlich. Die Mail könnte sich um einen Tag verzögern, sind wieder in Bereichen unterwegs, wo es möglicherweise keinen Empfang gibt."

Edited by Dark_Pharaoh
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Am anderen Ende der Leitung ist es kurz Still dann ist ein leises Lachen zu hören.

 

"Mr. Pierce, danke für den Anruf ich wusste schon warum ich mich auf sie verlassen kann. Die 10,000.00$ gehen in Ordnung wenn es der Sache dient ist mir das jeden Cent wert. Behalten sie eine Sache im Hinterkopf, das hier und jetzt zählt nicht das Geld." Jimmy kann ihn förmlich sehen wie er in seinem höhlenartigen Büro steht während aus den weit oben in der Wand gelegenen Fensteröffnungen das Licht der Abendsonne auf sein silbrig weißes Haar fällt und seinen Kopf zum leuchten bringt, als wäre sein Geist von einer Lichtaura umgeben.

 

Dann senkt Jatik ein wenig die Stimme "Mr. Pierce, das Spesenkonto welches ich ihnen zugestanden habe hat einen Kreditrahmen von 500,000.00 $, sie waren bis jetzt sehr gewissenhaft und haben das Geld fast nicht angebrochen, ein paar Kleinigkeiten hier und da, aber nichts großes. Gehen sie weiter vertrauensvoll damit um und sie brauchen mich deswegen nicht mehr anrufen, sollte das Geld nicht reichen bis wir am Ziel sind finden wir eine Lösung! Ich muss für ein paar Tage auf eine Konferenz nach Europa, Brüssel um genau zu sein. Es geht um das Weltklima und wird vielleicht drei bis vier Tage in Anspruch nehmen in dieser Zeit bin ich nicht erreichbar, bitte wenden sie sich in dieser Zeit an meine Stellvertreterin Ms. Novescu, die Nummer bleibt die gleiche, die Anrufe werden weitergeleitet. Sie ist mit den notwendigen Informationen gebrieft kennt aber nicht alle Einzelheiten. Setzen sie die Berichte ein paar Tage aus und regeln sie nur konventionelles wie Geld, Kontakte und Notfälle mit ihr falls es etwas zu besprechen gibt. Das heißt nicht das ich ihr misstraue, einzig will ich nicht wieder den Fehler begehen den wir am Anfang gemacht haben, zu viele Mitwisser!"

Edited by -TIE-
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Sarah Collins

- Barnwell's Grocery -

 

Während Jimmy noch mit telefonieren beschäftigt ist und Michael sich die Waffen zeigen lässt folge ich den Geräuschen, die aus dem Lager dringen um noch kurz mit Brett zu sprechen. Er muss doch irgendwas gesehen haben. Oder versteckt sich Jenny dort so gut? Barnwell konnte immerhin nichtmal sagen ob es sich um einen mann oder eine Frau handelt. Ob sich ihre Stimme dahingehend so stark verändert hat?

 

Nach kurzer Suche werde ich tatsächlich fündig. Ich warte im Türrahmen bis er mich bemerkt und trete dann erst mit einem freundlichen Lächseln ein. "Ich will sie gar nicht lange stören, aber wissen sie wie es Miss Armbruce geht? Mr. Barnwell meinte, dass sie ihr immer die Lieferung bringen, haben sie sie in letzter Zeit mal gesehen? Sie hat sich schon länger nicht mehr bei mir gemeldet, daher mache ich mir ein paar Sorgen."

 

Ich lasse mir äußerlich nichts anmerken, doch ich erwarte seine Antwort gespannt und mustere seine Reaktion genauestens. Wenn er etwas ungewöhnliches bemerkt hat wird es es kaum auf anhieb verraten.

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Jimmy Pierce

- vor Barnwell's Grocery -

 

"Danke. Eine letzte Frage, vielleicht können Sie da noch etwas veranlassen. Wir benötigen Infos zu New World Industries und einer möglichen Verbindung zu DBZ. Das war's dann soweit. Gute Reise, bis dahin sollte wir konkrete Ergebnisse liefern können."

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Brett ist wirklich gerade dabei die Umverpackung der Palette Hundefutter und der Süßigkeiten die er angebrochen hat um die Lieferung zusammenzustellen zu beseitigen. Jetzt vom nahen ist er noch dürrer als er von weitem Aussieht und er muss älter sein als des den Anschein hat. Die Haut an seinen dünnen Armen ist faltig aber wettergegerbt, überdeutlich treten die Adern hervor. "Hallo Miss..." murmelt er, seine Zähne sind braun von Kautabak den er in der Backe stecken hat und hin und wieder darauf rum kaut, nur um ihn wenige Augenblicke später wieder mit der Zunge in die Backe zu schieben was seinem Kiefer eine gewisse einseitige Fülle gibt "...sie stören nicht! Ist immer nett sich mit so einem schönen Mädchen wie sie eines sind zu unterhalten!" Er zwinkert Sarah zu.

 

Während er etwas Pappe mit einem Teppichmesser in streifen schneidet fährt er fort.

 

"Das ist ein Joke, ein Witz verstehen sie, ich zieh Greg damit immer auf. Er will wissen ob Armbruce nen Kerl ist oder ne Frau, ich hatte sie mal an der Gegensprechanlage wissen sie." Brett stellt die Pappstreifen in eine Ecke des Lagers, wohl um sie später raus zum Papiercontainer zu bringen.

 

"Und bei Gott kleine Lady ich kann ihnen nicht sagen ob´s ne Frau ist oder nen Kerl war, die Stimme war zu verzerrt, billige Gegensprechanlage. Gesehen habe ich da oben noch nie jemanden, nicht mal die Hundezucht. Immerhin liefer ich da jede Woche 200 Pfund Hundefutter hin und nicht eine Töle weit und breit, ist doch unheimlich, finden sie nicht. Ich erzähl Greg es ist ein Mann und dann Wetten wir, vielleicht kommt sie ja eines Tages in den Laden und bestellt nicht nur über das Internet. Hier schaun´ sie..."

 

Zu Sarah´s Überraschung halt Greg ein I-Phon aus der Brusttasche seines Blaumanns, tippte ein wenig ungelenk darauf rum und zeigt dir dann die Internetpräsenz von Barnwell´s Grocery. Eine wenig originell erstellte, einfach Shoppingpage die aber alle gewünschten Funktionen hat, nebst Rabattsystem und Lieferstaffel. "Keine Ahnung wie das geht, aber darüber bestellt sie immer, jede Woche das gleich, ich kann eigentlich immer schon packen bevor die Bestellung eingeht!" Brett kratzt sich mit dem Daumen an der Nase. "Tolle Technik was Miss." Er steht jetzt so nahe bei Sarah das sie seinen leicht nach Alkohol und Kautabak riechenden Atem wahrnehmen kann.

 

Vorne bei Jimmy wird Jatiks Stimme bei der Frage nach der Verbindung von NWI und DBZ wieder heller, weniger unterdrückt, als könne er wieder freier reden.

 

"NWI...NWI...NWI..." im Hintergrund kann Jimmy hören wie Jatik auf einer Tastatur hämmert "...NWI! Sagten sie wirklich NWI? New World Industries?" Jimmy bestätigt in seiner gewohnt trockenen Art. "Die sind auch in Brüssel, geht wohl um die hohen Emissionswerte ihrer etwas rückständigen Rüstungsfabriken in Europa, jedenfalls wollen die dort ein Wörtchen mitzureden haben wenn die Grenzwerte neu verhandelt werden. Ich bin mir sicher ich kann das Gespräch ganz sanft in eine andere Richtung lenken wenn man zwischen den Tagungsterminen Zeit findet ein wenig Privat zu sprechen. Was meinen sie, wäre doch einen Versuch wert, oder?"

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