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Einen kurzen Abriss über Verfolgungsjagden kann man hier lesen:

https://www.chaotisch-neutral.de/spielmaterial/cthulhu/7-edition-regelzusammenfassung/#verfolgungsjagden

 

In der englischen 7E ist das ebenfalls sehr weit ausgebreitet worden, aber enthält auch ebenso viele Beispiele.

 

Wie Hindernisse aussehen können:

http://www.cthulhu-wiki.de/spielhilfen/verfolgungsjagden

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Hmm... Verfolgungfsjagden hatte ich mir bislang noch nicht angesehen. So wie es unter dem Link beschrieben ist, erinnert es ein wenig an die Verfolgungsjagden bei Savage Worlds - wobei man da einfacher noch Chips nimmt und auslegt, und andersfarbige Chips für Hindernisse einsetzen kann...

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So wie es unter dem Link beschrieben ist, erinnert es ein wenig an die Verfolgungsjagden bei Savage Worlds - wobei man da einfacher noch Chips nimmt und auslegt, und andersfarbige Chips für Hindernisse einsetzen kann...

Exakt. Nur eben ohne Karten zu ziehen. Ich finde die Verfolgungsjagden sehr dynamisch gelöst und man kann damit schnell mal improvisieren.

 

Verfolgungsjagd ist für Cthulhu was Ringkampf für D&D ist. Es ist furchtbar, geht aber offenbar nicht ohne.

Genau. Jetzt noch ohne Kampfregeln, Stabilitätsregeln, Fertigkeitsproben, Charakterblätter, ...

 

Mal ernsthaft: Cthulhu + Community ist das einzige Regelsystem das ich kenne, bei dem die Leute, die mit eigenen Regeln oder gar ohne alle Regeln spielen am lautesten schreien. Ich habe noch nicht einen einzigen Beitrag hier gelesen, bei dem irgendeiner gesagt hätte "laut RAW 7E ist das so und so - und du spielst es falsch". Man sollte endlich mal akzeptieren, dass jede Runde ihr eigenes Rollenspiel spielt und nur weil bei jedem "Cthulhu" drauf steht, nicht zwangsläufig dasselbe Spiel gespielt wird.

 

Das gilt für Regeln wie für "inszenierte One-Shots" und dergleichen. Wer das eine oder andere blöd findet, der muss es ja nicht anwenden ...

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Verfolgungsjagd ist für Cthulhu was Ringkampf für D&D ist. Es ist furchtbar, geht aber offenbar nicht ohne.

Genau. Jetzt noch ohne Kampfregeln, Stabilitätsregeln, Fertigkeitsproben, Charakterblätter, ...

 

Mal ernsthaft: Cthulhu + Community ist das einzige Regelsystem das ich kenne, bei dem die Leute, die mit eigenen Regeln oder gar ohne alle Regeln spielen am lautesten schreien. Ich habe noch nicht einen einzigen Beitrag hier gelesen, bei dem irgendeiner gesagt hätte "laut RAW 7E ist das so und so - und du spielst es falsch". Man sollte endlich mal akzeptieren, dass jede Runde ihr eigenes Rollenspiel spielt und nur weil bei jedem "Cthulhu" drauf steht, nicht zwangsläufig dasselbe Spiel gespielt wird.

 

Das gilt für Regeln wie für "inszenierte One-Shots" und dergleichen. Wer das eine oder andere blöd findet, der muss es ja nicht anwenden ...

Nana, wer wird denn gleich!

 

Ich habe tatsächlich noch nie eine Community gesehen, die konsequent seit Jahren so stark an den RAW vorbeispielt wie die von Cthulhu. Klar dürfen die das machen, aber dann muss sich das Regelsystem (nicht die Spieler!) eben etwas Häme gefallen lassen, weil es offenbar schlecht ist.

Die 7. Ed macht ja offenbar sehr vieles sehr viel besser - aber 20 Seiten Verfolgungsjagd, die im Vergleich zu Stabilität, Fertigkeit und Charakterblättern doch vergleichsweise nebensächlich ist (zumindest meiner bescheidenen Erfahrung nach) gibt doch zumindest einen kleinen Hinweis, dass und dieser kleine Problemfall erhalten geblieben ist. Ist doch auch charmant irgendwie, findest du nicht? :)

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Nichts desto trotz hört sich das alles für mich weder intuitiv noch besonders narrativ an. Um ehrlich zu sein: diese Regeln sehen für mich sogar richtig altbacken aus (Anno 1999 und älter). Da ist sich Cthulhu selbst untreu geworden und verspricht schon jetzt einen Stilbruch innerhalb einer Szene wo man dann in  eine Art Mini-Game wechselt (ähnlich wie bei älteren D20-Systemen wenn man von "Rollenspiel"-Szenen in den Kampf wechselt.

 

Naja, das Kind ist ja schon im Brunnen und wird erbärmlich ertrinken. 

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@Tod

 

Du hättest deine Aussage

Verfolgungsjagd ist für Cthulhu was Ringkampf für D&D ist. Es ist furchtbar, geht aber offenbar nicht ohne.

ja auch mit "Ich finde ..." einleiten können *und* sie möglicherweise sogar gleich begründen können.

 

So steht da eine pauschale Aburteilung eines Spielmechanismus, der alle diejenigen in die "falsche" Ecke stellt, die ihn nutzen. Daher gebe ich das

Nana, wer wird denn gleich!

freundlich zurück.

 

Oder um es anders auszudrücken: "Gleich" ist bei mir dann, wenn man das Spielverständnis anderer Leute kritisiert ohne auch nur den Hauch einer Alternative/Begründung zu nennen. Letzteres hast du dann ja noch nachgeholt.

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Ich muss tatsächlich darüber schmunzeln, dass etwas als Schlecht erachtet wird, weil es x Seiten Umfang im Buch hat - ohne dass die Kritiker anscheinend eine Ahnung davon haben, was da eigentlich steht, wie viele Beispiele angeführt werden (und welchen platz die einnehmen) usw..

Irgendwie "typisch CTHULHU" ?

 

Muss das wirklich so sein?

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Muss eigentlich nicht sein. ABER, ohne die Seiten gelesen zu haben...

 

...wenn etwas so viel Platz einnehmen muss und mit so vielen Beispielen unterfüttert wird, DANN ist es wohl nicht so wie ich mir CoC-Regeln vorstelle. Dann wird statt eines narrativen Ansatzes ein simulationisitscher gewählt. Und das ist etwas, was dem Horror-Rollenspiel nicht gut steht. Auch wenn die Regeln von der Mechanik gut sind, ist der Einsatz im Spiel und die Atmosphäre-Verträglichkeit doch fraglich. Einem Shadowruner würden sie vielleicht gefallen. Auch wenn alles negativer klingt und die Bücher keine Heartbreaker werden, so bin ich dennoch gespannt.

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Ich möchte mich hier eigentlich gar nicht so viel einbringen / -mischen, aber ich muss doch nachfragen:

 

Narrativer Ansatz - beim Kampf - wie löst ihr das?

Wird da nicht auf Fertigkeiten gewürfelt, Schaden angerichtet, ggf. durch Asweichen oder sonstwas herummanöviret usw.?

 

(Wenn die Antwort ist: "nein, das machen wir mit 1 oder 2 Würfelwürfen und dann stört das Würfeln den narrativen Teil nicht", dann verstehe ich, dass durchdachte Verfolgungsjagdregeln als uninteressant angesehen werden.

Ist die Antwort aber "ja, dafür nutzen wir die recht einfachen Kampfregeln des Spiels" - dann kann ich das Argument nicht mehr verstehen. Denn das würde ja bedeuten

Simulativer Ansatz beim Kampf = gut, bei Verfolgungsjagd = schlecht)

 

Nebenbei: es ist problemlos möglich, erzählerisch eine verfolgungsjagd durchzuspielen unter verwendung der neuen Regeln (auch ohne Figuren), es muss nur pro Person 1x oder mehrmals gewürfelt werden während einer Runde. So wie im kampf.

 

Momentan kommt es mir ganz subjektiv vor wie:

 

"Kampfregeln kennen wir und machen wir ruckizucki, das ist ok.

Verfolgungsjagdregeln kennen wir nicht, das ist schon verdächtig, das nimmt auch noch gefühlt viel mehr Platz im Buch ein als es dürfte, das muss doch was Schlechtes sein, oder?"

 

Nun will ich niemanden von den Verfolgungsjagdregeln überzeugen (das kann später das Buch ganz alleine), aber ich möchte wissen, wie die Leute, die jetzt negativ dazu stehen, andere Dinge - insbesondere Kampf ausspielen.

Dann verstehe ich die Meinung einfach besser.

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Bin ich froh das auch Andere das fehlen der Grundmechnismen im Kompendium als Defizit sehen. Ich dachte schon bei mir läuft irgendwas falsch  B)

 

Was das alte SL Buch angeht bin ich sehr wohl der Meinung, dass man als SL mit einen Spielerhandbuch und einen Abenteuer (oder einer idee) locker ausgekommen ist. Das SL Handbuch bietet nichts das man zum direkten leiten einer Runde benötigt, sondern liefert den SL einen Haufen Material an die Hand um eine Spielrunde/Kampagne vorzubereiten. Genau so sieht es übrigens auch auch bei D&D aus, das kann man wunderbar ohne Dungeon Mastes Guide leiten.

Gut, für Neueinsteiger ist das wahrscheinlich nicht ganz so simpel, aber die Aussage der SL brauchte zwingend beide Bücher ist einfach falsch!

 

Ein guter Grund warum den Spielern die Regelmechaniken vorenthalten werden, fällt mir wirklich nicht ein.

Durch den Preis ist das Problem zwar eigentlich egal, aber auf der anderen Seite schleppe ich jetzt ein 430 Seiten Buch zur Spielrunde und kann noch nicht einmal vernünftig Charaktere erstellen, weil mir die Berufe fehlen.

Edited by purpletentacle
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Nun will ich niemanden von den Verfolgungsjagdregeln überzeugen (das kann später das Buch ganz alleine), aber ich möchte wissen, wie die Leute, die jetzt negativ dazu stehen, andere Dinge - insbesondere Kampf ausspielen.

Dann verstehe ich die Meinung einfach besser.

Naja es ist schon etwas störend wenn ich erst einmal die BW aller Spieler sammeln muss, die Leute dadurch auf irgend welche Plätze setze und anschließend irgend welche Aktionspunkte hin und her schiebe. So und wenn der SL Jemand wie ich ist der ursprünglich Cthulhu so attraktiv fand weil da nicht so viel mit Zahlen jongliert wird aber nun mit allerlei 1/5 hier, 1/2 da, Dies hier in Fuß, das da mal 3 aber nicht wenn Das oder Das gerade vorherrscht. so weiter und so fort, der geht dann nochmal drei mal über so eine Verfolgungsjagdaufstellung. Und das soll dann nicht den Spielfluss raus nehmen? Ich kann dann verstehen wenn man dann einfach sagt "mach mal einen Ausweichen Wurf ob du der Katze vor dir ausweichen kannst" oder "mach mal eine KO Probe ob du noch kannst oder zurück fällst". Das Eine ist Simuliert (wie bei Rundenstrategie) das Andere ist intuitiv und ad hoc. Aber ist halt Geschmackssache.

Die neuen Regeln hängen im Gegensatz zu vorher überall drinn oder sind Grundlage warum etwas so passiert wie es passiert. Vorher konnte man Das, Was einen störte, weg lassen und gegebenenfalls mit Hausregeln ersetzten. Das ist nun schwieriger und man muss viel mehr beachten. Mich persönlich lenkt das zu sehr vom eigentlichen Geschehen ab. Ist meine Sicht der Sache

Ein guter Grund warum den Spielern die Regelmechaniken vorenthalten werden, fällt mir wirklich nicht ein

Eben. Schon alleine habe ich als Spieler ein besseres Gefühl wenn ich immer die Regeln zur Hand haben kann um den SL auf etwaige Fehler aufmerksam zu machen. Besonders wenn SL Spieler neu sind könnte am Tisch schnell Spielleiterwillkür gerufen werden weil ein gewisses Misstrauen enstehen könnte aufgrund des Wissensgefälle. Edited by Lexx
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Ich finde die Diskussionen sehr interessant und sehr aufschlussreich, wenn auch teilweise ein wenig schwer zu verfolgen.

Es fallen relativ viele Absolutismen "Ich kenne niemand...", "niemand braucht...", "niemand spielt mit...", was aber wohl bei seuchen Sachen relativ normal ist, da man von seinem Umfeld auf andere schließt.

 

Aber die Diskussionen zeigen, dass die Cthulhu-Community nicht so homogen sein kann. Zwei Beispiel:

- Das Bundle ist grütz, da die Spieler die Regeln eh nicht brauchen.

- Das Investigatorenbuch ist Grütz, da die Regeln nicht da drin stehen

 

- Meine Spieler kennen eh nur die Regeln, welche ich ihnen nenne

- das kann ich nicht machen, da meine Spieler diese Regel nicht kenne

 

Ich denke die beiden zeigen schon, dass es gar nicht so einfach ist. Ich bin mit der neuen Buch Aufteilung zu frieden und erachte sie als sehr gut und Sinnvoll. Mal sehen ob es sich ändert wenn ich es gelesen habe und es nicht nur von Geschichten gehört habe^^ Aber andere empfinden es als suboptimal. Wäre mir aber nicht sicher, dass die eine oder andere Seite in der Mehrzahl ist.

 

 

Lexx: zu dir hätte ich noch mal ne inhaltliche Frage. Hast du bis jetzt ohne schwere Proben gespielt? Und wie hast du es mit Eigenschaftsproben gehandhabt?

 

Ich finde es jetzt deutlich intuitiver (vor allen wenn auf dem Charakterblatt alle drei Werte stehen)

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Ich habe nie Schwierigkeitsproben gemacht. Entweder Wiederstandstabelle wenn es zum Kräftemessen zwieschen Werten kam oder Prozente abgezogen (wird ja nun mit Maliwürfeln gehandhabt) wenn die Umstände ungünstiger wurden. Außerdem verwende ich seit die Regeln mit Bonus- und Maliwürfel lieber diese. Ist mir ganz angenehm. "Du willst mit Anlauf und deinem angeprellten Bein auf das andere Dach springen. Mach mal bitte eine Springen-Probe. Dazu bekommst du noch einen Maluswürfel wegen des Beines" Nix mit "mach mal einen Schweren Wurf". Ich bin wie gesagt kein Fan von Rechnerei. Maluswürfel, Prozentabzüge oder Schwierigkeitsgrad. Für mich irgendwie Alles doch nur verschiedene Methoden um die Chancen zu verringern.

Wenn das falsches Spielen ist so möge man mich steinigen aber es hat bis jetzt immer funktioniert und auf der CthulhuCon oder anRufung hat sich noch keiner Beschwert.

Also...frische Steine...wer möchte noch Kies damit die Kleinen auch Was werfen können?

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Guest Macthulhu

wer Gelegenheitsangriffe beherscht ...beherscht auch die Verfolgungsjagd XD

 

is mir egal ob die Verfolgungsjagden 5% des Buchinhalts verschlingen ...aber was innovatives wirds ja schon sein in der 7ten...da ich bisher NIE Regeln dazu benutzt habe lass ich mich gern positiv überraschen was da kommt ;)

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