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Bericht aus Spielersicht - mit Kommentar


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Hallo ihr eifrigen Schreiber,

 

da ich bisher nur still Teil hatte an diesem Teil des Forums (vielen Dank vor allem an purpcetentacle, dein Blog hat sehr bei der Vorbereitung geholfen), will ich euch die Kampagne hier aus Spielersicht präsentieren. Wenn Interesse besteht, werde ich gerne einige Spielleiterkommentare einfügen. Doch zunächst, Vorhang auf für Mr. Wington:

 

Persönliches Tagebuch von Lucas Wington:**

01.09.1931:

Nachdem meine verehrten Kollegen, genauso wie ich selbst, eine Einladung zur Teilnahme an der Starkweather & Moore Expedtion erhalten hatten, trafen wir uns gemeinsam zu einer ersten Besprechung, im Amhurst Hotel in New York.
Wir bezogen unsere doch sehr luxuriösen Zimmer und pünktlich um 10.00 Uhr begann die Besprechung.

Starkweather, James berichtetet uns noch von vier anderen Expeditionen in die Antartkis (Elsworth/Byrd/Baasmeier-Falken/Lexington), von denen allerdings nur die Lexington Expedition, die gleiche Landestelle wie unsere eigene gewählt hatte.
Wir spürten deutlich die Verärgerung und Verachtung von Mr. Starkweather über die Expedtion von Ms. Lexington und fragten uns was der Hintergrund sein mag.
Des weiteren berichtete uns Mr Starkweather das auch unsere Expedition von einer Frau begleitet würde, Charlene Whitstone, was aus PR Gründen notwenig war, um Spender für die Expedition auf zu treiben.

Das geplante Verlassen des New Yorker Hafens war für den 14. September geplant. Der Aufenthalt in der Antarktis vom 01. November bis 01. Februar.

Am Nachmittag trafen wir uns mit Starkweather, James zu einer ersten Besichtigung der S.S. Gabrielle. 
Doch statt Mr. Starkweather erwartete uns der 1. nautische Offizier, Mr. Turlow und übergab uns zahlreiche Frachtlisten zur Kontrolle. Äußert verwundert begannen wir mit unserer Arbeit und kamen nicht umhin, das große Chaos zu bemerken, dass im Inneren der Lageräume herrschte.
Da jegliche Bewaffnung fehlte, liesen wir 10 Jagdgewehre mit Munition beschaffen,die wir im Zwischendeck 3 lagerten.

04.09.1931:
Moore, William rief uns zu sich und berichtete von einem Paket mit unbekannten Absender, dass im zugestellt wurde, nun aber abhanden gekommen sei.
Da die Presse die Rivalitäten zwischen Unserer und der Lexington Expedition immer weiter anpeitschte, war dies unser erste Verdacht und so schickte uns Mr. Moore zu einem vertraulichen Gespräch mit Ms Lexington.

Unser Empfang bei Ms. Lexington war äußerst kühl und nach einer kurzen Bewunderung ihrer zahlreichen Rörich Gemälde und ihrer Pierie Reis Landkarte, erzählte sie uns ihre Version der Afrika Geschichte, in der Mr. Starkweather keineswegs mehr als der Held heraus ging, den er den Medien vorgaukelte (sehen sie hierzu mein in kürze erscheindes Buch, Die Lügen des James Starkweather).

Auch die weiteren Details die uns Ms Lexington über Mr Starkweather berichtete, beispielsweise über seine Wutanfälle und das seine Expeditionen äußerst schlecht organisiert seien, liesen keinen Zweifel an ihrer Glaubwürdikeit.
Dennoch vericherte sie uns, dass die Ziele ihrer Expedition völlig andere und keineswegs wissenschaftliche Ziele seien, als unsere.
Aufrgund ihres Misstrauens uns gegenüber, liesen wir die Frage nach dem verschwundenen Paket unter den Tisch fallen und verliesen ihr Anwesen.

07.09.1931:
Dieser Tag wurde von einem tragischen Unfall überschattet, bei dem Captain Douglas sein Leben verlor.

08.09.1931:
Dies war der Tag an dem wir die Quartiere des Schiffes zu wiesen und beziehen konnten.
Wie sie sicher noch aus den Zeitungen wissen, gab es an diesem Tag einen Unfall beim beladen der Treibstofffässer, was diese zum explodieren brachten.
Wie von Sinnen rettete ich einen Hafenarbeiter und meinen Kollegen Stanislav Marshowski vor dem Flammentod (nachzulesen in meinem Buch “Held des Feuers”), während Mr. Starkweather vergebens versuchte die Flammen zu löschen.
Wutenbrannt unterstellte er der Ms. Lexington diesen Anschlag, wo wir allerdings eher ein Mitglied der ersten Expedition vermuteten, dem unsere Unternehmung nicht gefällt.

Das Ganze warf uns volle 3 Tage in unseren Zeitplan zurück und so begann die Reis am 11.09.1931.

EINSCHUB VOM SPIELLEITER: Das Abenteuer von Dr. Steinbrecher

Die Suche nach dem Abschlussbericht der Miskatonic Universität gestaltet sich schwieriger als gedacht. Zwar ist er im Bibliotheksverzeichnis gelistet, aber an der fraglichen Stelle ist er nicht mehr aufzufinden. 
Frustriert siehst du dir die gesammelten Exponate an, die aber keine spektakulären Funde zu sein scheinen. Unerledigter Dinge willst du dich auf den Weg zurück machen und holst deine Jacke.
Beim Wegnehmen vom Haken fällt eine dicke Mappe. aus der Jacke heraus.

Irritiert blickst du dich um, doch es ist niemand zu sehen. Auch das Personal hatte keine Acht darauf, ob sich jemand daran zu schaffen gemacht hat und verweist immer wieder darauf, dass sie nicht für die Garderobe haften.
Interessiert schlägst du die Mappe auf und gehst zu deinem Wagen.

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11.09:
Wie geplant legte unser Schiff, am 11.09, unter der Führung von Kapitän Vredenburgh ab, mit dem Ziel am 20.09 den Panama Kanal und am 12.10 Melbourne zu erreichen.

Zum Zeitvertreib auf der doch recht langen Überfahrt wurden uns verschiedene Kurse zu Weiterbildung angeboten. Ich beispielsweise verbesserte meinem Umgang mit den Schlittenhunden, während andere ihre Zeit damit verschwendeten, Mr. Starkweather, James dabei zu zusehen, wie er wertvolles Dynamit ins Meer warf.

Langsam schleppten sich diese ereignislosen Tage dahin, bis wir am 20.09 den Panama Kanal durchquerten. Die 5 Tage Vorsprung welche die Lexington Expedition bereits hatte, konnte von uns, zur Frustration von Mr. Starkweather, nicht weiter aufgeholt werden.

Und so ging unsere Fahrt weiter. Obwohl sich an der Situation an Bord nichts änderte, verhielt sich die Crew mit jedem Tag seltsamer und zurück haltender, je näher wir dem Äquator kamen. Es wurde nicht getrunken und kaum gelacht, an Bord machte sich eine äußerst angespannte Stimmung breit.

24.09:
Es war später Abend als plötzlich die Maschinen des Schiffes aus geschaltet wurden und das Nebelhorn drei mal geblasen wurde. Die Meisten von uns liefen an Deck, um zu sehen was dort vor sich ging und dort sahen wir, wie die Suchscheinwerfer auf den Bug des Schiffes gerichtet wurden und mehrere, mit Seetang behangene Gestalten, an Bord des Schiffes kamen.
Scheinbar war dies sowohl für den Captain als auch für die Crew keine Überraschung und so wurden die Neuankömmling, als die Gefolgschaft König Neptuns vorgestellt, in Begleitung des Königs selbst und dessen Tochter.
Natürlich handelte es sich bei dieser erlesenen Gesselschaft um nichts andres als betrunkene Manschaftsmitglieder, aber wir gönnten ihnen ihren Spass und gingen unter Deck und überliesen sie ihrer Feier. Morgen früh sollte unser Teil, eine Art feierliche Äquatortaufe, statt finden.

25.09:
Da die Maschinen immer noch still standen, bis dieser Brauch der Seeleute abgehandelt war, liesen wir diese lächerliche Taufe über uns ergehen, die aus einer Reihe verschiedener alberner Folterungen und Demütigungen bestanden.
Natürlich erlaubten sich die betrunkenen Seeleute ihre Spässe nicht mit mir, lies die zeremonielle Taufe jedoch, als Zeichen meines guten Willens und Mannschaftsgeistes, über mich ergehen.
Die Dinge die meinen Kollegen allerdings wiederfuhren, grenzenten schon an Folter (für mehr Details lesen sie mein Buch “Gräultaten am Äquator”).

Doch dann wurden die Feierlichkeiten plötzlich unterbrochen als ein Mannschaftsmitglied fest stelle, das eines der Kühlrohre defekt und Kühlflüssigkeit ausgelaufen war. 
Dies bedeutet das alle verderblichen Lebensmittel, so schnell wie möglich zubereitet werden musste. 
Die nächsten Tage gab es nur Festtagsessen, doch danach sollte eine Durststrecke folgen.

Wir sahen uns das beschädigte Kühlaggregat genauer an und stellten fest, dasss es bereits vor einigigen Stunden ausgefallen war und Säurespuren auf einem der Rohre, auf Sabotage hin wies. 
Diese Informationen behielten wir allerdings erstmal unter Verschluss, da Mr Starkweather sowieso schon wieder einen seiner berühmten Wutanfälle hatte und dem Kapitän nicht erlaubte, einen neuen Hafen, zum Vorräte auffüllen, an zu steuern.

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26.09:

Leider blieben die geplanten Festessen aus, da die Ammoniakverseuchung den Lebensmittel doch mehr zu setzte, als der Koch ahnen konnte. Und so begann etwas früher als geplant, unsere karge Ernährung durch Zwieback und Pemmikan, was die Stimmung an Bord nicht gerade anhob.

Wir versuchten also den Spuren unseres Sabotoeurs zu folgen und kamen auf folgende Personen, die zum Tatzeitpunkt, im Besitz eines Schlüssels zum Kühlraum waren:

- Whitney (Oberstuart)
- Coates (Steward)
- Abraham (Smut)
- Hennig (Steward)
- Bertolli (Schiffszimmermann)
- Price (Purser)

Während unser Psychologe Dr. Leopold Weinbrecher anfing die Verdächtigen geschickt zu befragen, schmiedete der Rest von uns Pläne, wie man weiter vorgehen könnte, doch dann wurden unsere Bemühungen, vom erneuten Zuschlagen des Saboteurs, zu nichte gemacht.

28.09:

Es war ein ganz alltäglicher Morgen, als wir plötzlich laute und furchtbare Geräusche, aus Richtung der Hundezwinger hörten.
Wir eilten sofort in den Frachtraum und konnten nur fassungslos zu sehen, wie sich die Schlittenhunde gegenseitig zerfleischten. Um wenigstens Einigen von ihnen zu retten, mussten wir die Tier, die wir der Tollwut verdächtigten, zu unserem größten Bedauern erschießen.
Unsere anschließenden Untersuchungen ergaben, dass einige der Boxen mit Pemmikanfleisch für die Hunde, vergiftet wurde, wodurch die Hunde in eine Raserei verfielen. 11 unsere Hunde starben.

Da nun unser Saboteur auf immer gefährlichere Methoden zurück Griff, begannen wir das Schiff nach weiteren Spuren zu untersuchen und stellten fest, dass viele der Sauerstofftanks leer waren. 
Da wir aber keine konkreten Spuren zu verfolgen hatten, legten wir uns die kommenden Nächte auf die Lauer.

29.09:

Unsere nächtlichen Patrouillengänge, führten letztlich nur zu einer Prügellei zwischen Mr Laroche und Mr.Marshowski, bei der unser russischer Freund schell zu Boden ging. Mr. Laroche konnte nur schwer überzeugt werden, dass nicht Mr. Marshowski der Sabotour sei und auch die zerstörten Funkgeräte im Lagerraum hinter den beiden, sprach nicht gerade für seine Unschuld. Erst Mr. Moore konnte die Situation enschärfen.

In den folgenden Tagen machten wir uns daran weitere Frachten des Schiffes zu überprüfen und fanden tatsächlich am 02.10 einen Brandsatz bei den Treibstoffässern. Da uns eine Entschärfung zu gewagt erschien, versteckten wir die Bombe und legten uns von nun an, rumd um die Uhr auf die Lauer, bis der Sabeutor kommen würde, um seine Bombe zu zünden.

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Ankuft in der Antarktis  
 
12
MAY/15

Nach den Geschehnissen des 02.10 (das finden des Brandsatzes), entschlossen wir uns unser Wissen mit Mr. Moore zu teilen und begannen uns im inneren des Lagerraums auf die Lauer zu legen.

Die kommenden Tage und Nächte waren äußerst mühsam und auch andere Gruppen an Bord, beispielsweise Mr Oorgelfinger und Bryce, hatten ihre eigenen Theorien, was die Identität des Saboteurs betraf…meistens wurde Mr Morosow verdächtigt, auf den eine erdrückende Vielzahl von Hinweisen lastete.
Doch ich bürgte für meinen russischen Freund und so konnte ich Unruhen an Bord vermeiden. Mr Stakweather liesen wir weiterhin im Dunkeln, da wir einen weiteren seiner berüchtigen Wutanfälle fürchteten.

11.10.: Endlich gelang es unserer Wachschicht den Saboteur zu stellen, wie er sich kurz vor Melbourne, an dem Brandsatz zu schaffen machen wollte. Es handelte sich um den Stuart Mr. Henning.
Der Mann wurde abgeführt, unter Arest gestellt und befragt. Dabei kam heraus das er von einem rot haarigen Mann, für die Sabotageakte bezahlt wurde und hinter allen bisherigen Vorfällen steckte. Über die Identität dieses Mannes konnten wir nichts weiter heraus finden, erfuhren aber das Mr. Henning auch ganz persönliche Motive hatte, Mr. Starkweather zu grollen.
Ich erfuhr eine Herz zerreißende Geschichte über den heldenhaften Vater von Mr. Henning, der vor 20 Jahren, sein Leben auf einer Expedition verlor. Der Grund für das Unglück war, mal wieder, die Unfähigkeit und Ignorranz von Mr Starkweather, der die Geschehnisse so aber natürlich abstritt.

12.10.: Endlich erreichten wir Melbourne, wo uns die Presse und eine riesige Besucherschar empfing. Mr. Henning wurde von der Polizei abgeführt und wir bereiteten uns auf die weitere Reise vor, sorgten für Ersatz für die Schäden die Mr. Henning angerichtet hatte und trafen letzte Vorbereitungen.
Mr. Starkweather soll des öfteren in verschiedenen Hurenhäusern gesehen worden sein und auch die ein oder andere Schlägerei angefangen haben, wirklich ein fürchterlicher Mensch…

18.10: Außnamsweise planmäßig, verliesen wir Melbourne, mit dem Ziel die Ross Inseln am 13.11 zu erreichen.
Die ersten Tagen kamen wir außgesprochen gut vorran, doch dann wurde die See rauer, was die Crew auch sofort zu spüren bekam.
Die meisten der Passagiere griffen nun freiwillig zum Zwieback und verließen ihre Kabinen tagsüber meist erst gar nicht.
25.10: Trotz der stürmischen See, kamen wir sehr zügig vorran und so sahen wir am 25.10 die ersten Eisschollen im Wasser. Es war ein sehr stürmischer Tag, der mir als der Tag im Gedächtniss bleiben sollte, als ich erneut Zeuge von der Verantwortungslosigkeit von Mr. Starkweather werden sollte.
Wir waren zu viert, als wir laute Schläge aus einer der Lagerhallen hörten. 
Wir stiegen die Leiter hinab um nach der Ursache zu suchen und sahen wie zwei der Flugzeugmotoren sich von den Verankerungen gelöst hatten (für die Mr. Starkweather zuständig war) und nun mit hoher Geschwindigkeit durch das Lager rollten und eines unserer Flugzeug und Fässer mit Petroleum beschädigten.
Zwar konnten wir die Motoren wieder verankern, allerdings wurde einige Arbeiter, mich eingeschlossen, von den herum wirbeldenden Motoren schwer verletzt.
Ich selbst wurde von einem der Motoren erfasst, als ich einen der Hilfsarbeiter zur Seite stoßen musste, damit dieser von dem Motor nicht zerquetscht wurde. Leider erfasst mich dabei der Motor und ich wurde mit schweren Prellungen, gegen meinen Willen, auf die Krankenstation gebracht. Im Nachhinein muss ich meinen Reisegefährten dafür danken, denn wie sich heraus stellte, waren meine beiden Armen schwer angebrochen, was ich zunächst selbst nicht bemerkte, so war ich auf das Festhalten des Motors konzentriert.

Nach diesem Zwischenereigniss ging unsere Reise weiter und bald schon versperrten uns dicke Eisschiten den Weg und zwangen uns zu größeren Umwegen.

Besonders bemerkenswert war der 06.11. Hier fanden wir das Schiffswrack der Wallerou und deren verlorenes Rettungsboot. Des weiteren konnten wir das Logbuch des Captains bergen, welches uns eine äußerst packende Geschichte erzählt (siehe mein Buch "Verloren im Eis – Das tragische Ende der Wallerou).
Logbuch

Am 08.11 blieb unser Schiff im Eis stecken und wir mussten uns den weiteren Weg frei sprengen. Zur gleichen Zeit erhielten wir einen Funkspruch von Ms. Lexingtons Talahassy, die scheinbar keinen Sprengstoff dabei hatten und nun im Eis fest steckten. Ich muss nicht erwähnen wie sehr sich Mr. Starkweather über diese Nachricht freute und sämtliche Pläne zur Rettung von Ms. Lexington sofort unterband. Allerdings erhielteb wir kurze Zeit später den Funkspruch, das Lexington doch noch gut durch das Eis gelangen konnte und somit früher als wir in der Antarktis den Anker legen konnten. In weiser Vorrausicht meines guten Freundes Marshowski (mehr dazu in meinem Buch " Marshowski – Held des Eises") hielten wir diese Information Starkweather vor.

Und so ging unsere Reise durch das Eis weiter, bis wir am 13.11 die ersten Bergspitzen sahen und am 14.11 an den Ross Inseln anlegten.
Sehr zügig begannen wir mit den ersten Erkundungsflügen und auch ich selbst konnte es nicht erwarten, mit einem Schlittenhund, die Umgebung zu erkunden.
60 km lnadeinwärts fanden wir schließlich einen Platz für unser Basislager und so verbrachten wir die nächsten Tag mit dem Transport unserer Waren zu Diesem.

17.11: Das Basislager war fast fertig, als wir das Brechen von Eis hörten und unsere restliche Ladung drohte, im Meer zu versinken

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Untersuchungen in Lakes Lager  
 
29
MAY/15

17.11:

Wir schafften es, die gefährdete Schneeraupe vom brüchigen Eis zu retten und auch sonst konnten wir die meisten Vorräte in Sicherheit bringen.
Leider kam für unser bereits angeschlagenes Flugzeug und auch einige Treibstofffässer, jede Hilfe zu spät und sie verschwanden in den Tiefen des Ozeans.

Somit blieben uns noch drei Flugzeuge erhalten:
- Wedell
- Enderby
- Scott

In dem Zeitraum vom 18. bis 21.11 errichteten wir unser Basislager (60km landeinwärts), trasnportierten die meisten unserer Vorräte dorthin und befestigten das Camp.

Polaski, Finnerud und Sjoergen brachen mit Schlittenhunden auf, um Vorräte 400 km ins Landes Innere zu transportieren.

21.11:

Es war spät Abends als unser Funker ein Notsignal der Talahassy empfing. Scheinbar gab es Probleme im Basislager der Lexington Expedition, wir wussten nicht genau worin das Problem lag, hörten aber Schüssen und Schreie im Hintergrund, als die Funkverbindung abriss.
Wir beratschlagten wie wir mit der Situation und vor allem mit Mr. Starkweather umgehen sollten, aber da war dieser auch schon auf den Beinen und hatten auch Teile des Funkspruches gehört.
Zu unserer Überraschung wollte er aber tatasächlich der Lexington Expedition zu Hilfe eilen, wenn auch nur um Miss Lexington zu demütigen.

Wir brachen unverzüglich mit unseren Schlitten auf und kamen ca 4 Stunden später im Basislager der Lexington Expedition an.

Schon vor der Ankunft im Basislager sahen wir von Weiten Rauchschwaden aufsteigen. Als wir eintrafen erzählte man uns, daß zwei Männer wohl unter den Auswirkungen eines Schnekollers, Feuer gelegt hatten und sich dabei ein großer Teil der Treibstoffvorräte entzündet hatte.
Die beiden Brandstifter Namens Bradbory und Dienstale wurden ins Lazarett gesperrt und von uns befragt (bzw Einer, der Andere war ohnmächtig).
Der Mann konnte uns die Geschehnisse nicht genau erklären. Er sagt er habe eine schreckliche Angst vor Spinnen, was auch einer der Gründe für ihn war, an einer Antarktis Expedition teilzunehmen und dann plötzlich sah er überall Spinnen um ihn herum kriechen. Diese wollte er dann verbrennen und so musste er auch auf einen Mann Namens Houston schießen, als dieser ihn aufhalten wollte. Glücklicherweise wurde Houston nicht schwer verletzt. Dennoch verlor die Expedition einen großen Teil ihrer Vorräte und war so nicht in der Lage, ihre Reise wie geplant fortzusetzen.

Eine Zusammenlegung der Expeditionen lag Nahe, doch die lautstarken Verhandlungen zwischen Miss Lexington und Mr. Starkweather trugen zu niemandes Überraschung, keine Früchte.
Wir sahen uns noch etwas im Lager um und erfuhren das es auch auf der Lexington Expedition Sabotageakte gab, der Saboteur aber nie gefunden wurde. Die Anschläge waren mit unseren ídentisch.
Von den Sabotageakten abgesehen, gab es kurz vor Ankunft in der Antarktis noch einen Selbstmord, wie wir von Mr. Hopewell erfuhren, als sich einer der Matrosen, ohne Vorwarnung, vom Schiff in die Fluten stürtzte.

Überstürtzt verliesen wir unter Anweisung vom Mr Starkweather das Lager, schlugen Miss Lexington aber vor besser mit Mr Moore über eine Zusammenlegung der Expeditionen zu verhandeln.
Die Beiden konnten eine Einigung erzielen (sehr zu Mr Starkweather Verärgerung) und so sollten sich beide Expeditionen, am 27.11, bei Lakes Lager treffen und von da an gemeinsame Sache machen.

In der Zwischenzeit führten wir ein vertrauliches Gespräch mit Mr. Moore, der uns den Auftrag gab, sobald wir bei Lakes Lager ankommen, nach Hinweisen für dessen Schicksal zu suchen, da scheinbar beide Freunde waren und dies eines seiner Ziele für diese Reise ist.

In der Zeit bis zum 27.11 bereiteten wir uns auf die Reise vor, aßen Pinguin an Thanksgiving und nahmen zusätzlich zu der Standardausrüstung noch:
- Kletterausrüstung – Ski – Dynamit – Schaufeln – Ferngläser
mit.

Am 27.11 flogen wir dann mit der ersten Mannschafft zu Lakes Lager und sahen zum ersten mal die gewaltigen Berge des Wahnsinns.
Wir landeten auf der ehemaligen Landebahn und schlugen unser Lager 100 m nördlich von Lake´s auf.

Da wir von Mr. Moore vom Lagerbau frei gestellt wurden, begannen wir sogleich mit dem frei legen des ehemaligen Lagers und gruben an den markierten Stellen #5 + #4. 
Bei unseren ersten Ausgrabungen fanden wir zwei sternförmige, glatt polierte und gepunktete Steine (einer vollständig, der Andere aus unbekannten Gründen zerbrochen), die scheinbar mit Schutzsymbolen beschriftet waren.

28.11:
Unsere Untersuchen gingen weiter und auch Miss Lexington und unser zweites Flugzeug, mit Teilen des Bohrer, erreichten das Lager.
Wir gruben ein ehemaliges Zelt aus, bewohnt wurde es von Mr. Orendorf und Mr. Daniels.
Unsere Untersuchungen ergaben, dass der Schnee auf dem Zelt nachträglich dort verteilt wurde und alle Seile im Inneren, egal wie dick sie auch waren, von etwas sehr scharfem zerschnitten worden waren. Auch war das innere des Zeltes voller dunkler Flecken, die sich als Blut heraus stellten.

Wir gruben weiter bei Markierung Q und fanden den ehemaligen Zwinger mit den Überresten der schrecklich zugerichteten Hunde.
Diese wurde regelrecht seziert und es fehlten die unterschiedlichsten Organe, Haut, Fell etc und brachte uns zudem eine Nacht voller Alpträume ein.

Weiter im Norden fanden wir etwas noch Schrecklicheres, nämlich die Leichen der ehemaligen Expedition.
Diese waren ähnlich wie die Hunde seziert und aufgebrochen worden und auch hier fehlten verschiedene Organe. 
Alle Leichen, bis auf eine, konnten identifieziert werden. Die letzte Unbekannte, wurde dann von Mr. Moore persönlich als Lake erkannt (wegen eines komplizierten Beinbruchs).

Dieser Anblick verstörte uns natürlich uns so war es nicht verwunderlich das wir Nachts keine Ruhe fanden und Miss Lexington zufällig belauschten, wie sie unerlaubterweise eine Funkspruch auf deutsch sendetet von dem wir nur die Wörte: Angebot, kann,sicher, bringen verstehen konnten.

Am 29.11 stellten wir Miss Lexington daraufhin zur Rede, die uns nur versicherte das es sich bei den nächtlichen Funksprüchen um private Nachrichten handelte. Dies wollten wir überprüfen und den Kapitän der Talahassy anfunken, als Tummult im Lager ausbrach, als Eishüglen #2 geöffnet und schnell wieder geschlossen wurde.

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Die Deutschen kommen !  
 
12
JUN/15

30.11:

Bei einer Versammlung im Messezelt gaben Mr.Moore und Mr. Bryce bekannt, dass in Grabhügel #1, ein erstes, wenn auch schwer beschädigtes Fossil von Lakes älteren Wesen gefunden wurde.
Es wurde Dr. Green übergeben, der es im medizinischen Zelt sezieren sollte.

Wir selbst führten unsere eigenen Ausgrabungen bei Hügel #2 fort und fanden dort ein weitaus besser erhaltenes Exemplar, dass wir ebenfalls zu Mr. Green brachten.
Miss Lexington legte derweilen Grab #6 frei, fand dort allerdings nur einen grünen Speckstein.

Nach weiteren Grabungen kamen wir zu dem Ergebniss, dass Grab #3 + #4 + #5 + #6 nur Steine enthielten, was bedeutete, dass wir nur zwei Exemplare bergen konnten, die übrigen vier blieben vermisst und an ihrer Stelle fanden wir immer nur einen grünen Speckstein.

Nach der Freilegung der Grabhügel begannen wir mit unserer Arbeit bei den alten Zelten, welche teilweise schon von Mr. Sykes und Soerensen frei gelegt wurden:
Zelt 2: Edwards Zelt
Zelt 3: Fauler + Gedney: Eingang komplett zerrissen, Bettzeug fehlt
Zelt 7: Miles + Molten: Zelt verschwunden, fanden nur Kleidung

Mr. Bryce gibt derweieln äußerst blumige Berichte über die Funde an die übrige Manschaft, um keine Panik im Lager zu schüren.

Nach diesem ereignissreichen Tag legten wir uns schlafen, bis wir am frühen Morgen von ohrenbetäubendem Lärm geweckt wurden.
Das ganze Lager war auf den Beinen und sah voller Entsetzen wir drei deutsche Junker Flugzeuge der Bassmeier – Falken Expedition über uns kreisten und bald darauf zur Landung ansetzten.
Geistesgegnwärtig liesen wir unsere zwei Funde im Eis verschwinden, um sie vor neugierigen Augen zu sichern. Das schwer beschädigte Exemplar brachten wir später zurück.

In der nachvollgenden Versammlung erklärte uns Dr. Meyer, der stellvertretende Leiter der B&F Expedition, dass sie dem Notruf von Miss Lexington gefolgt seien und nun ihre Expedition gerne mit unseren beiden zusammen legen möchten.
Die Waffen die die meisten der deutschten “Gäste” zeigten, überzeugten uns das wir unsere ungebeten Besucher nicht so einfach wieder los würden und so schlugen die Deutschen ihr Lager, nördlich dem Unseren, auf.

Auch wenn Dr. Meyer im meiner persönlichen Gunst sehr stieg, als er mir eine gut durchgearbeitete Erstausgabe meines Buches “Kenia – Wiege der Menschheit ?” zum signieren gab, waren uns seine Absichten hier dennoch überaus klar. 
Zwar gab die B&F Expedition weiterhin vor, rein wirtschaftliche Interessen zu verfolgen, (ihre Junker waren zum Flug in weitere Höhen als der momentanen nicht geeignet) aber vermuteten wir natürlich das dem nicht so war.
Da die deutsche Expedition aus einer anderen Zeitzone kam, einigten wir uns daraufhin von nun an in zwei Schichten zu arbeiten.
Immerhin durften wir die doch sehr fortschrittlichen Geräte der Deutschen verwenden, was unser weiteres Vorankommen beschleunigte.
Mr. Moore, dem die ganze Sache natürlich genauso wenig gefiel wie uns, bat uns ein wachsames Auge auf Dr. Meyer zu haben.
Auch riefen wir uns Mr. Kyle Williams ins Gedächtniss, den Piloten der Lexington Expedition, der sich uns gerne anschließen würde.

01.12:
Mit der Ausrüstung der Deutschen fuhren wir mit unseren Arbeiten fort und legten weitere Zelte frei:

Zelt 8: Carel & Brannen, Zelt gut erhalten, 2 kleine Einschußlöcher, finden 3 Hülsen im Inneren, ca 2 Liter Blut (das Opfer muss langsam verblutet sein)

Zelt 1: Lakes Zelt, alles ist zermalt und überall liegt Munition

Zelt 4: Speisekammer, alle Konserven seltsam verdreht und aufgerissen, leere Streichholzschachtel, kein Salz, Mehl + Zucker wurde zu einer Masse vermengt

Zelt 9: Laborzelt, Zelt unbeschädigt aber verklebt, überall Blut, medizinische Bücher aufgeschlagen, Menschen wurde hier lebendig seziert, Skalpelle fehlen, Viele Zündhölzer liegen herum, Stiefelspuren und Dreiecksspuren der “Anderen” im Schnee

Nach unserer Arbeit suchten wir Mr.Moore in seinem Zelt für eine weitere Bespruchung auf.
Dort las Mr Moore etwas, dass wir zuerst für die die medizinische Akte von Dr Green hielten, doch handelte es sich um Unterlagen von Dr. Meyer, dem Leiter der deutschen Expedition.
Dieser gab seine Unterlagen an Mr. Moore, welche eigentlich alles Wissen enthielt, was wir bislang selbst in Erfahrung bringen konnten. Auch erhielt er die fehlenden Seiten der Pym Geschichte, für die Miss Lexingtons Vater wahrscheinlich sterben musste.
Dabei eine Nachricht vom 04.Sep, worin ein Johann viel Erfolg bei der Jagd danach, was wahr und was erfunden ist, wünscht.

Überlegungen:
- Der 04 Sept, ist auch der Tag, an dem Mr. Moores seltsames Paket verschwunden ist. Wer wollte es ihm zu kommen lassen ? Der Mörder von Lexingtons Vater ?
- Miss Lexington zog die Anschuldigungen über den Diebstahl des Pym Buches und auch des Mordes an ihrem Vater zurück, wurde sie bedroht ? 
- Das Original wurde beim Bosley Auktionshaus von einem Stanley Edgar Fuchs gekauft ? Bzw hat es zumindest gelesen 
- Wieso teilt Dr Meyer seine Berichte mit uns ? Seine Ziele ?
- Die Pym Geschichte belegt aktuelle Aktivitäten der älteren Wesen und auch das sie Kontakt zu Menschen hatten/haben. Dr.Meyer wusste dies bei seiner Ankunft bereits, was sind also seine Ziele in der Antarktis ?
- Wer ist Johann aus dem Schreiben ?
- Lakes Leichen auf Gemeinsamkeiten untersuchen
- Zu untersuchen bleibt Lakes ehemalige Bohrstelle, bei der evtl weitere Funde verborgen sein könnten
- Brauchen Teilnehmerliste der ersten Expedition und müssen heraus finden, wer wen kannte und welche persönlichen Beziehungen es gibt

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Betreten der vergessenen Welt  
 
25
JUN/15

02.12:

Während wir schliefen hatte die deutsche Expedition die alten Flugzeugunterstände frei gelegt. Unter Markierung H2 lag ein so grauenhafter Fund, dass sich zwei Männer in psychatrische Behandlung begeben musste. Doktor Meyer wollte später am Tag mit uns darüber sprechen.

Wir besprachen uns mit Mr. Moore über das weitere Vorgehen, auch unter der Berücksichtigung das unsere Metereologen einen schweren Strum hervor sagten, als Dr. Meyer zu unserer Besprechung hinzu kam.
Dieser nahm uns mit zu dem Flugzeugunterstand H2 um seine Funde mit eigenen Augen zu bestätigen.
Wir stiegen das Eis hinab und fanden dort neun mannsgroße Flecken aus verdichtetem Schnee, in dessen jeweilige Mitte ein roter Fleck war.
Wir fanden heraus, dass es sich bei den roten Flecken um menschliches Gewebe handelte und die Ringe im Schnee mit Salz geschaffen worden waren.
Wir schlussfolgerten, dass dies eine Art Gefägniss oder Lager, für die Manner von Lake, gewesen sein musste.
Auch fanden wir verschieden Organe, zu Würfeln gefroren und übereinander geschichtet, deren Sinn wir uns nicht erklären konnten.
Des Weitern fanden wir Fusspuren die etwas frischer wirkten, als die bisher gefunden, was darauf schließen lässt, dass Dyer selbst hier war.

Die nächsten Tage verbrachten wir mit packen und den Vorbereitungen für den Flug über die Berge, der am 04.12 statt finden sollte, zu dem uns nun leider auch Mr. Starkweather begleiten würde.
Außerdem liesen wir 3 der Leichen aus Lakes Lager sezieren, wodurch unsere Vermutung bekräftigt wurde, dass die Männer am Eis im Flugzeugunterstand, mit nackter Haut fest gefroren waren.
Ansonsten konnte wir keine Gemeinsamkeiten festellen, Organe fehlten scheinbar völlig willkürklich.

04.12:

Etwa eine Stunde nach dem Flugzeug der Lexington Expedition (sie hatte drei der Deutschen im Austausch gegen ein Langstrecken-funkgerät mit genommen), verließen auch unsere beiden Flugzeuge das Lager.
Wir flogen nun zwischen den majestätischen Bergen und konnten die von Dyer beschriebenen, gleichmäßigen Gebilde sehen. Überall sahen wir riesige, künstliche Würfel und Höhleneingänge. Dann hörten wir ein lautes Pfeifen, welches stark an das so oft beschriebene Tekeli-li erinnerte und bei Herrn Marschovski einen Anfall verursachte.

Wir flogen auf die Höhe des Plateaus, wo wir Dyers ehemaligen Landeplatz vermuteten. Zu unserer Überaschung lag das Plateau niedriger als wir dachten, was uns große Mengen an Sauerstofff sparen würde. 
Vor unserer Landung sahen wir die endlose Reihen aus lange verlassenen Gebäuden und Türmen, eine Pyramide in der Mitte, einen ausgetrockteneten Fluss und einen kreisrunden Platz, auf dem wir landeten.

Um 12.05 Uhr landeten wir und begannen die Umgebung zu erkunden.
Ein großes Loch in der Mitte unseres Platzes, stellte sich als eine Art Aufgang heraus und wir fanden alte Papierschnippsel von Dyer, woraus wir schlossen, dass dies hier auch sein alter Landeplatz gewesen sein musste.
In einer nahe gelegenen, natürlichen Höhle schlugen wir unser Lage auf und begannen mit unserem Abstig in das Loch, wo wir auch die ersten Wandglyphen der alten Wesen sahen.

Die Glyphen bestätigten das bereits Bekannte über diese Rasse und auch die Gänge fanden wir wie von Dyer beschrieben vor. Wir sahen den Gang, der hinab zu dem See führte und auch frische, dreieckige Fussspuren dieser Wesen. 
Unter der Treppe fanden wir drei flache Schneebänke unter denen sich die vermissten Schlitten von Lake befanden und auch die Leiche des armen (Getnay) lag noch dort.

Dennoch brannte unsere Neugierde und wir folgten dem Gang, der uns etwas tiefer und zu dem vermuteten See führen sollte. 
Wir folgten also den sonderbaren Fußspuren und kamen zu einer ersten großen Halle mit einem einzelnen Torbogen. Wir gingen weiter und nun spalteten sich viele kleinere Gänge von unserem Hauptgang ab und je tiefer wir kamen, umso wärmer wurde es auch.
Dann hörten wir zum ersten mal einen der riesigen Albino Pinguine aufgeregt schnattern. Als dieser nach wenigen Momenten panisch die Flucht ergriff und wir das verfluchte Tekeli-li hörten, ergriff auch uns die Panik und wir rannten unseren Gang zurück, verfolgt von…irgendetwas.
Dem Ende Nahe (ich glaube Doktor Weinbrecher hatte einen Herzinfakt während unserer Flucht) erreichten wir dennoch vollzählig unser Lager, wo uns Mr. Moore mit großen Augen bereits erwartete.

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Das erste Opfer  
 
22
JUL/15

04.12:

Unter den gegebenen Umständen hielten wir es für ratsam von nun an Wachposten patroullieren zu lassen. Zweier Gruppe bewachten im Rythmus von je 75 Minuten das Lager.

Wir erkundeteten weiter die Umgebung, als wir einen äußerst hellen Lichtstrahl in den Himmerl schießen sahen, den wir bei C-12 vermuteten. Danach legte sich über alles ganz langsam, ein glitzernder Nebel, der sich sogar in unsere Höhle vor wagte.
Spät am Abend legten wir uns zu Bett, auch wenn wir alle verfolgt wurden von schrecklichen und sonderbaren Träumen über versunkene Städte.

05.12:

Weiter ging unsere Erkundung und wir entdeckten einen zerfallenen Turm bei K-6. Dort fanden wir frische, deieckige Fussspuren im Schnee, die wir den sonderbaren älteren Wesen zu schrieben.
Wir folgten den Spuren bis zu I-7 Richtung Flussbett, wo wir riesige Löcher im Boden fanden. Jedes Loch erinnerte an einen riesigen Maulwurfshügel und sie alle waren voller gefrorenem Wasser und Glyphen, aus der neueren Zeitepoche.

Bei der Koordinate H-7 fanden wir viele runde Steine aufgereiht, was uns an eine Art Arena oder Theater erinnerte.
Ein kleinerer Unfall ereignete sich bei I-6, wo wir eine Rampe vor fanden, die wir versehentlich hinunter rutschten. Dort unten fanden wir einen zu gefrorenen See, der Fische beinhaltet, die eine halbe Million Jahre alt schienen.

Wir kehrten ins Lager zurück und begaben uns dann ausgeruht zu den Trümmern eines alten Gebäudes bei I-6.
Bei der Untersuchung der Ruinen wurden Mitglieder unserer Expedition von einem leuchtenden Strahl getroffen, der von einer Art rundem Stein, an einem der Wände, ausging.
Das Gerät schien auf Bewegungen zu reagieren, dennoch wurden einige von uns schwer verwundet, bis es mir gelang den Stein aus seiner Verankerung zu lösen.
Da der Stein dennoch weiterhin einsatzbereit war, beschlossen wir ihn zu Verteidigungszwecken mit zu nehmen und an einem sicheren Ort im Lager, zu verstecken.

Unter den Ruinen des Gebäudes fanden wir außerdem eine gewundene Treppe die uns tief unter die Erde führte, wo wir zehn ringförmige Wannen vor fanden, in denen sich jeweils Überreste von Knochen befanden und etwas was scheinbar eine Art Larvenzucht gewesen war. Als wir wieder nach oben stiegen wurden wir von einem tiefen Grollen begleitet, aber nichts zeigte sich.

Nch einer weiteren Pause im Lager, gingen wir weiter zu G-6, wo wir die Pyramide vor fanden, die wir bereits aus dem Flugzeug gesehen hatten.
Wir klettereten den 160 Millionen Jahre alten Jura Sandstein hoch und fanden oben eine alte, versteinerte Tür, die mit Symbolen verziert war.
Da wir die Symbole nicht lesen und die Tür nicht öffnen konnten, packten wir unser Dynamit aus und sprengten uns den Weg in das Innere frei.
Dort sahen wir eine Decke aus schwarzem Obsidian und Quarzsteinen, die wie Sterne an der Decke funkelten.
In der Mitte des Raumes befanden sich fünf Kristalle, geformt wie eine Hand und dazwischen Rauchquarz, den wir heraus nahmen.
Dann plötzlichen hörten wir ein leises vibrieren und bemerkten wie eine schwebenede Silhouette sich auf uns zu bewegte.
Es war tatsächlich eines der älteren Wesen und urplötzlich griff es uns an. Wir versuchten es abzulenken und beschossen es, aber all unseren Bemühungen zum Trotz, schnappte es sich den gebrechlichen Doktor Weinbrecher.
Mit dem Mann in seinen Tentakeln gefangen, floh das Monster aus der Pyramide und erhob sich in Lüfte, wo wir die verzweifelten Schreie und das Flehen von Doktor Weinbrecher hören konnten, ihm nicht diesem Monstrum zu überlassen.
Da wir dem Wesen gegenüber machtlos waren, konnten wir Doktor Weinbrecher nur noch seinen Wunsch erfüllen und so legte Herr Morrosow zu einem letzten Schuss an und ersparte Doktor Weinbrecher die schrecklichen Experimente, denen er sonst ausgeliefert wäre.

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Expedition unter der Erde  
 
5
AUG/15

05.12:

Ein schrecklicher Tag neigte sich dem Ende, als wir dem Rest der Crew von den bisherigen Ereignissen erzählten und stumm, unseren geschätzten Dr. Weinbrecher, beerdigten.

06.12:
Nikolaus ! Wir waren gespannt welche Überraschungen und Wunder heute auf uns warten würden.

Wir verliesen unsere Höhle und folgten zunächst Mr. Starkweather Richtung Westen, auf der Suche nach Spuren der Lexington Expedition.
Abermals bei der Pyramide angekommen, erklommen wir diese erneut, um uns einen besseren Überblick zu verschaffen und sahen einen seltsamen Wärmeschimmer etwa bei C11.
Dann betraten wir die Pyramide erneut, was zwar keines der älteren Wesen anlockte, doch schoß der helle Lichtstrahl, erneut in den Himmel.

Wir trennten uns von Mr Starkweather und begaben uns zu C11 um die Wärmequelle zu untersuchen.
Auf dem Weg dorthin, fanden wir bei D9 ein Gebäude, dass ein perfekter Kubus war.
Bei D 11 angekommen, spürten wir immer noch keine Wärme und bemerkten, dass die Gebäude um uns herum, jünger als die Vorherigen und keilförmig waren. Des weiteren fanden wir viele Fussspuren, also waren diese Wesen hier scheinbar recht aktiv.

Dann erreichten wir unser erstes Ziel und betraten ein Gebäude, in dessen Inneren es angenehm warm war.
Wir sahen uns etwas um und entdeckten viele tote und gehäutete Pinguine. Aus jedem dieser Kadaver spross ein Stengel hervor, was möglicherweise eine Art Brutstätte der Wesen sein konnte.
Als wir das Gebäude wieder verliesen, bemerkten wir einen seltsamen Geruch, der uns zu dem Gebiet D12 und zu einem Tunnel führte, in den auch verschiedene Fussspuren zu führen schien.
Wir betraten den dreieckigen Eingang im Eis und rutschten hinunter. 
Mr Georgi zog es vor uns nicht weiter zu begleiten und hielt oben Wache.

Wir traten durch eine mit Pinguin Häuten behangene Tür und begannen mit einem etwa 8 Meter tiefen Abstieg.
Dort erstreckte sich ein Gang, von dem aus sich 5 Türen abzweigten und auch ein weiteres Loch, dass weiter nach unten führte.

Wir öffnete eine Tür nach der Anderen:
- Linke Tür: Alles war sehr sauber, finden Schalen aus menschlichem Hirn, gefüllt mit einer blau glühenden Flüssigkeit. Finden außerdem eine alte Karten und Ausrüstung von Lake.
- 2. Tür v.links: Eine Art Labor, steinerene Geräte und ein klener Steinbehälter
- 3. Tür v.links: Tierhäte und Knochen
- 4. Tür v.links: Seltsame Pilze in einer Truhe. Bei Berührung entziehen sie scheinbar Kraft
- 5. Tür v.links: ???

Nach diesen Entdeckungen kletterten wir noch einige Male weiter in die Tiefe, wo wir ein seltsammes scharren hörten.
Wir kletterten abermals nach unten und sahen einen sehr großen Raum, im dem sich hunderte kleinere Exemplare der älteren Wesen befanden, die sich nun auf uns stürzen wollten.
Sofort kletterten wir unsere Seile wieder nach oben, dicht gefolgt von den geflügelten Monstern.
Als wir den ersten Gang erreichten, versperrten wir den Aufgang mit versteinerten Türen und Tischplatten und wägten uns schon in Sicherheit, als uns plötzlich ein ausgewachsenes, älteres Wesen entgegen geflogen kam.

Was war mit Mr Georgi geschehen ? Hatte das Wesen in auf seinem Posten überrascht und getötet ?
Im letzten Moment schafften wir es, uns in einem türlosen Raum zu verstecken und das Wesen rauschte an uns vorbei, um seinen Nachwuchs zu befreien.
Hastig kletterten wir das letzte Seil weiter nach oben, doch dann kam es zu einem tragischen Unglück.

Ruppert Wells, ein erfahrener Walfänger der uns bis zu diesem Tage treu begleitet hatte, rutschte am oberen Ende des Seils ab und stürzte in die Tiefe.
Es war ein fataler Sturz und wir hörten das unmissverständliche knacken von Knochen. Gerade wollten wir wieder hinunter steigen um ihn zu holen, da bemerkten wir, dass er sich nicht mehr rühren konnte. Scheinbar wurde er bei dem Sturz so schwer verletzt, dass er seine Arme und Beine nicht mehr bewegen konnte. 
In diesem Moment kam auch schon das äußerst aufgebracht wirkende Wesen zurück, gefolgt von seiner Brut.
Zu unserem größtem Bedauern mussten wir also Mr. Wells einem grauenhaften Schicksal überlassen, doch kann ich ihnen versichern, dass uns sein tragischer Tod, noch lange verfolgen wird.
Dennoch erkaufte uns Mr. Wells unfreiwilliges Opfer einige wertvolle Sekunde Zeit, die wir auch brauchten um die Höhle verlassen zu können. Oben trafen wir Mr. Georgi der sich wohlbehalten, hinter einem Felsen versteckte und den Schreien von Mr. Wells lauschte.

Oben angekommen zündeten wir sofort das uns geblieben Dynamit und sprengten den Eingang zur Höhle, was uns sicherlich das Leben rettete, denn nun konnten uns diese Kreaturen nicht weiter verfolgen.
Dennoch war unsere, für unser Überleben notwenige Kleidung, an einigen Stellen beschädigt und sicherlich auch an einigen Stellen von Innen durchnässt worden.

Mit einem äußert unwohlen Gefühl begaben wir uns in das Gebäude das wir für eine Brutkammer hielten, dass aber immerhin Wärme spendete und versuchten dort unsere Kleidung, so gut es ging, zu flicken und zu trocknen.

Dann begann der erschwehrliche Marsch zurück ins Lager.

Unsere notdürftig geflickte Kleidung bot nicht mehr den gewünschten Schutz und so kamen wir völlig durchgefroren und dem Tode nahe, in unserem Lager an.
Stanislav Marshowski hatte bei diesem Marsch leider mehr gelitten, als der Rest von uns und mit Ensetzen stellten wir fest, dass sich sein linker Arm bereits schwarz verfärbt hatte.
Um das Leben des Mannes zu retten, musst sein Arm amputiert werden, doch zu unserm Schock, war unser Arzt, Dr. Green, auf der Suche nach Mr Moore, verloren gegangen.
Wir schickten zwar einige Leute auf die Suche nach ihm, doch konnte Mr Marshowski nicht weiter warten und so betäubten wir ihn und ich begann mit meiner ersten Amputation…

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  • 2 months later...
6
 
AUG/15

Labyrinth unter dem Eis

06.12:

Nach einer kurzen Abstimmung über das weitere Vorgehen und über einen Abbruch der Expedition (natürlich blieben wir), brach ein kleiner Suchtrupp auf, um den verschwundenen Arzt, Dr Green, zu suchen.
Über der gesamten Landschaft hing wieder der seltsame, grüne Nebel, den wir zunächst ignorierten. Dies erwies sich jedoch als Fehler, denn löste dieser schwere Halluzinationen und Wahnzustände aus. So teilte sich an dieser Stelle der Suchtrupp auf, zwischen Personen die schreiend durch den Schnee rannten und denen, die dachten ihr zu Hause liegt unter dem Eis gefangen und sie möchten doch jetzt gerne dorthin zurück.

Stunden später schafften es tatsächlich alle, sich wieder im Lager einzufinden und so gingen wir erschöpft zu Bett.

07.12:

Nach einer Nacht voller aufwühlender Träume, nagte an uns allen das Gefühl, etwas Wichtiges vergessen zu haben, doch was, konnte keiner sagen…
Wir machten uns bereit für eine weitere Wanderung und besuchten abermals die Pyramide, auf der Mr Starkweather nun einen Spiegel angebracht hatte, um mit der Lexington Expedition zu kommunizieren.
Leider blieb diese Gespräch ohne Ergebnisse, da Dr.Meyer selbst gerade unterwegs war.

Wir gingen nun zurück ins Lager und stiegen dann abermals in die große Grube hinab, um diesmal die Route zu wählen, die nicht hinunter zu dem See und dem Ungetüm führte.
Abermals folgten wir den alten Papierschnippseln von Dyer und fanden einige seiner alten Schreibgeräte. Als wir den Gang weiter folgen wollten, wurde dieser von einer dicken Eiswand versperrt, die wir mit Hilfe des Dynamits aber sprengen konnten.

So gingen wir den neu frei gelegten Gang weiter nach unten, wo der Boden immer glatter wurde und auch das Gefälle, einen sehr unangehmen Winkel annahm.
Dann plötzlich, als der Boden noch glatter wurde, rutschte einer nach dem anderen aus und wir schlitterten den Gang hinunter. Im letzten Moment kamen wir zum stehen, und bemerkten das wir nur wenige Handbreiten vor einem riesigen, unendlich dunklem Abgrund, zum stehen gekommen waren.

Scheinbar befanden wir uns in einer riesigen Höhle, an deren äußersten Rand eine schmale Obsidiantreppe nach unten führte.
Langsam und vorsichtig stiegen wir diese hinab und kamen auf dem Boden der Höhle und dem Ufer eines Sees an.
Pinguine quacken neben uns, doch waren es die Geräuche aus dem Wasser, die unsere Aufmerksamkeit dorthin lenkten.
Etwas riesiges schien sich dort zu bewegen und der arme Herr Lumont konnte seine Neugierde nicht zügeln und leuchtete mit der Taschenlampe ins Wasser.

Ich kann nicht genau sagen was er gesehen hatte. Ich sah nur Schemen aus den Augenwinkeln von etwas Gigantischen und scheinbar schienen dort tausende von Augen zu funkeln. Ich brauchte nicht zu wissen was sich dort befand und so mache ich mich wieder daran, die Obsidiantreppe nach oben zu klettern, gefolgt von Herrn Georgi.

Herr Lumont hingegen, wurde von dem was er dort im Wasser gesehen hatte, dermaßen verstört, dass er nur noch zu planloser Flucht fähig war. Glücklicherweise befand sich ganz in der Nähe der Pinguine ein weiterer Gang. So rannte der dem Wahnsinn verfallene Lumont schreiend und von Grauen erfüllt, ziellos durch die Gänge, gefolgt von Herrn Morosow, der versuchte ihn wieder zu Vernunft zu bringen.

Währenddessen erreichten Herr Georgi und ich wieder das obere Ende der Treppe und wir machten uns daran den steilen Gang wieder nach oben zu klettern.
Herr Lumont rannte zu der Zeit weiter von Angst getrieben durch das komplexe Höhlengewirr und fing sich dabei allerlei Verletzungen und infektionen ein. 
Seine Wahnsinnsfahrt endete erst, als er in einem Becken voller Käfer und anderem Getier landete, dass sich voll Wonne auf ihn stürzte. 
Glücklicherweise konnte ihn Herr Morosow davor bwahren von den Käfern erstickt zu werden, doch befinden sich wahrscheinlich auch jetzt noch welche in seinem Inneren. Welch schauderhafter Gedanke…

Nun fast seiner gesamten Kleidung beraubt, liefen die beiden weiter durch das Höhlengewirr, wo sie auf zahlreiche Wunder und Absonderlichkeiten trafen, für die allerdings beide keinen Sinn hatten, da sie um ihr nacktes Überleben kämpften.
Vor allem der arme Lumont fing sich noch allerlei Krankheiten ein, so wuchs beispielsweise ein großer Pilz aus seinem Bein, als wir ihnen später fanden.

Dennoch, trotz aller Gefahren und verfolgt von was auch immer sich dort in dem See befand, schafften es die Beiden die Höhle wieder leben zu verlassen und traten wieder an die Oberfläche.
Nach einer kurzen Pause um sich zu orientieren, stellten beide fest, dass sie sich in der Nähe der Bruststätte und dem eingestürzten Tunnel befanden.
Da es Herr Lumont aber ohne entsprechend Kleidung unmöglich war, dass Lager zu erreichen, blieb dieser in der wärmenden Kammer zurück und Herr Morosow lief los, um Hilfe und Kleidung zu holen.

Stunden später trafen wir zusammen im Lager ein, wo uns Herr Morosow von den Geschehnissen berichtete und wir sofort aufbrachen, um Herrn Lumont einen neue Garnitur Kleidung zu bringen. Auch beschlossen wir danach in das Lager von Dr. Meyer zu fliehen, da sich dieses viel Näher an der Brutstätte befand und wir auch auf medizinische Versorgung hofften.

Kurz bevor wir die Brutstätte erreichten, fiel uns ein neuer, sonderbarer Apparat auf, den wir zu einem späteren Zeitpunkt genauer untersuchen wollten.
Und tatsächlich fanden wir in der seltsamen Brutstätte, den schwer verstörten Lumont kauernd in einer Ecke sitzen, ein armlanger Pilz spross aus seinem Bein.

Wir packten ihn ein und gingen den kurzen Fussmarsch zur Bassmeier – Falken Expedition, wo wir auch freundlich empfangen und Herr Lumont medizinisch versorgt wurden.
Als wir das perfekt organisierte Lager und die Funktürme sahen, drängte sich uns der Gedanke auf, unsere eigene Expedition, mit der Deutschen hier zusammen zu legen.
Dies schien Ihnen sehr wilkommen, erfuhren wir doch das wichtige Teile ihres Flugzeugs fehlten und so nicht startbereit wären.

 

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Das Konsulat

 

08.12:

Wir verbrachten die Nacht im deutschen Lager und beratschlagten uns am nächsten Tag, wie das weitere Vorgehen aussehen würde.
Gemeinsam lasen wir die Schriften, die Dr.Meyer uns zur Verfügung gestellt hatte, worin wir von einer schrecklichen Gefahr erfuhren, die erwachen würde, sollte das Eis schmelzen.

Zu unserem größten Entsetzen, beobachteten sowohl unsere, als auch die deutschen Metereologen, dass die Temperatur in den verganenen Tagen, stetig und zu einem abnormalen Niveau angestiegen waren.

Wir hielten weiterhin an der Idee die Lager zusammen zu legen fest und marschierten los, um diese Entscheidung mit Dr. Moore zu besprechen. Dabei machten wir Halt bei D-10, einem großen kuppelartigen Gebäude, vom dem uns Dr. Meyer berichtet hatte und es das Konsulat nannte.

Im Inneren dieses Gebäudes , standen 5 Statuen in den 5 Ecken und 5 Treppen führten nach oben. Die Aufgänge waren beschriftet und besagten:

5: Besiegen
4: Begreifen
3: Verhandeln
2: Kommunikation 
1: Kontrolle

Die 5 Statuen sahen aus wie folgt:

7: Krebsartiges Wesen aus Speckstein
8: Zylinderförmiges Wesen, erschien seltsam feucht, dunkelgrau
9: Älteres Wesen, wurde vorsetzlich zerstört, aus polierten Granit
10: Schaltentier (?) aus rosa Bimsstein
11: Menschenähnlich und fledermausartig, aus grünem Speckstein

Hinter der Statue 9 fanden wir einen Geheimgang, der nach unten führte uns aber zugleich das Gefühl vermittelte, nach oben zu gehen.
Dort befand sich auch tatsächlich die Kuppel.

In der Mitte des Kellerraumes, in grünem Gestein eingebettet, lag eine Kristallschale in deren Innerem sich ein seltsamer Nebel wand. Als wir uns näherten uns es berührten, schien es, als würden wir aus unserem Körper durch die Zeit geschickt und befanden uns alle in einer Art primitiverm Vor-Menschen, der von den älteren Wesen zur Arbeit gezwungen wurde.

Als wir uns, gegen den Willen des Wirtes, um sahen, stellten wir fest, dass es der gleiche Ort sein musste, an dem wir uns auch jetzt befanden, nur lag dies hier viele Millionene Jahre zurück. Die Landschaft war nicht Eis bedeckt, sondern grün und die Temperatur war angenehm warm.
Peitschenhiebe zwangen uns weiter zu laufen und unsere Last unter Tage, zu dem uns bereits bekannten See zu tragen, wo wir von etwas Gewaltigen erwartet und darufhin verspeist wurden.

Dieser Schock schickte uns zurück in unsere Zeit und in unsere eigenen Körper.
Nun, bei genauem hin sehen, erkannten wir in dem Nebel die Sklavenkarawane, in der wir uns eben noch selbst befunden hatten.

Wieder zurück, widmeten wir unsere Aufmerksamkeit auf das Podest, welches in der Mitte des Hauptraumes stand. Wir stellten fest, dass wer auch immer dort saß, jeder Sprache wie seine Muttersprache verstehen konnte.
Herr Georgi kletterte währenddessen die erste Treppe nach oben, um dort festzustellen, dass es dort oben fast 15 Grad kälter, als unten war. Als Ursache lokalisierte er mehrere Kristalle, von denen eine enorme Kälte ausging.
Er zerstörte einen von ihnen und viel danach bewußtlos zu Boden, wo wir ihn dann fanden.
Allgemein schienen die Kristalle Energie aus ihrer Umgebung und von Lebewesen zu entziehen, scheinbar um Kälte zu erzeugen.

Wie verließen das Gebäude um noch einige kurze Untersuchungen bei D11 zu machen.
Dort fanden wir einen eisfreien Platz mit weißen Obelisken, seltsamen Mustern auf dem Boden und aus Müll gebauten Statuen.
Der Platz schien die Person auf irgend eine Art mit der Stadt selbst zu verbinden.
Neben dem Platz entdeckten wir menschliche Fussspuren, denen wir folgten.
Wir gingen Richtung Osten zu E13, bis die Spuren bei einer Höhle endeten.

Dort befand sich ein Bündel an der Außenwand der Höhle, welches Herr Morosow und Herr Baumann untersuchten.
Dies erwies sich als tödlicher Fehler, denn scheinbar löste dies eine Art Sprengfalle aus, die Herrn Baumann leider das Leben kostete und Herr Marshowski schwer verwundete.
Dennoch konnte wir ein Tagebuch bergen, aus welchem wir erfuhren, dass der verschwundene Kyle Williams, in Wahrheit Paul Danforth und somit auch der Saboteut war. Später kamen wir noch einmal hier her zurück und konnten tatsächlich die verschwundenene Flugzeugteile finden und bergen.

Von hier ab spaltete sich unserer Gruppe auf und der verletzte Herr Marshowski ging zurück zu Dr. Meyer, während ich selbst und Herr La Roche weiter ins Lager von Dr Moore marschierten.
Dort angekommen berichteten wir ihm von den jüngsten Geschehnissen, konnten ihn und Mr Starkweather allerdings überzeugen ins deutsche Lager zu wechseln. So machten wir die beiden Flugzeuge bereit, packten unser Blitzwurfgerät sicher ein und setzten über ins Lager der Deutschen.

Im deutschen Lager angekommen, noch während wir uns alles beratschlagten, hörten wir eine laute Explosion. Der Saboteur Danforth/Williams hatte eines der Flugzeuge, die Anderby, in die Luft gejagt und rannte davon.
Sofort eiltem ihm der verwundete Herr Morrosow, Starkweather und ich selbst nach und sahen uns gezwungen, ihn zu erschießen.

Wir schleppten uns zurück ins Lager und beendeten die Besprechung mit dem Vorhaben, einige der Exemplare aus der Brutstätte zu besorgen und diesen Ort hier dann so schnell wie möglich zu verlassen.

Ideensammlung:
-Den Platz noch einmal besuchen und versuchen die Verbindung mit der Stadt herzustellen ?

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Der Turm und die Mauer

 

Ich muss mich beeilen, habe nicht mehr viel Zeit zu berichten was geschehen ist.

Wie versuchten mit den älteren Wesen Kontakt aufzunehmen, doch stieß plötzlich Eines auf uns herab und verschleppte den armen Dr. Moore.
Wir verfolgten ihn zu Lande, während die Im Lager zurück gebliebenen die Flugzeuge bereit machten und das Wesen in der Luft verfolgten.

Es war so schnell, selbst schneller als die Flugzeuge und irgendwann verstummten auch die Schreie von Dr. Moore, den das Wesen in seinen Tentakeln gefangen hielt.

Gemeinsam näherten wir uns der westlichen Gebirgskette, kämpften uns durch alptraumhafte Stürme und landeten in einem Tal, das vom Sturm völlig verschont blieb.

Wir trennten uns, denn einige sollten die umliegenden Höhlen untersuchen, während der Haupttrupp von uns, einen dunklen und uralten Turm betrat.
Die Wände im Inneren waren voller Reliefs, die uns weitere Details über die Geschichte der älteren Wesen erzählten und auch über das Übel, den Gott den sie scheinbar gefangen hielten und ihm hier huldigen und Opfer dar bringen.
So scheint es, dass sie die Köpfe ihrer Opfer diesem Gott opferten und den Rest den Shoggothen zum fraß vor warfen.

Mr Starkweather folgend, stürmten wir weiter nach oben, immer noch auf der Suche nach einer Spur von Dr. Moore.
Wir durchsuchten verschiedene Räume in denen wir Allerlei wundersame Dingen fanden. In einem wurden wir von einem grünen, schleimigen Monster attackiert, in einem verlor der arme Lymont seinen Verstand, als er einen Kristall berührte und scheinbar von einem Wesen “besetzt” wurde.

Doch dann kamen wir zu einem Bereich, so schrecklich das ich es kaum nieder schreiben kann.
Wir fanden Dr. Moore und wir fanden Dr. Green…

…wir fanden auch noch viel mehr verschwunden Menschen…

…vor uns baute sich eine Mauer auf, eine Mauer gefüllt mit menschlichen Köpfen. Nicht etwa Totenschädel, sondern lebende, menschliche Köpfe, darunter auch der von Dr. Moore und Green.
Und sie waren keienswegs tot. Nein, sie wünschten es sich zwar, aber sie lebten, oder zumindest so etwas in der Art. 
Sie alle stecken dort fest, während große Wurzeln sie umschlangen und ener Art unheiligen Baum scheinbar Leben gaben.
Sie alle schauten uns an. Einer nach dem Anderen wachte durch unsere Anwesenheit auf und starrte uns an…
…dann bildete sich ein Chor aus gequälten Stimmen, die leise und langsam stöhnte:
“Tötet uns, bitte, bitte, tötet uns”

Zuerst wollten wir uns von ihnen abkehren, sie der Verdammnis überlassen, auf das der scheinbar schlummernde Gott, weiter eingesperrt bliebe.
Wir wanden uns schon dem Ausgang zu, als mich eine innere Stimme fragte, Wington, willst du so weiter leben ? Mit dem Wissen dein Leben gerettet zu haben, aber diese armen Seelen hier, etwas viel schlimmeren als dem Tod überlassen zu haben ?

Nein, so konnte ich nicht zurück kehren! 
Und so entschloss ich mich, den vor vielen Tagen gefunden Blitzwerfer aus seiner Kiste zu befreien und lies ihn sein vernichtendes Feuer, auf die Mauer aus Köpfen eröffnen.
Ich wusste das Ende würde nun bald über uns kommen und dennoch bereute ich meine Entscheidung keinen Moment lang.
Verdammte Monster, sollen sie doch alle in der Hölle schmoren! Mich Lukas Wington, werdet ihr nicht lebend bekommen !

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Die Flucht ins Ungewisse

 

09.12.: Nach der fast völligen Zerstörung der Mauer brach das Chaos aus und niemand in der Gruppe wusste so Recht, wie wir weiter vorgehen sollte. 
Miss Lexington und Dr.Meyer waren spurlos verschwunden, doch immerhin schien der zuvor umnachtete Lumont, wieder zu uns zurück gekehrt zu sein.
Doch wurde uns schnell bewusst, dass es nicht der Geist des echten Lumont war, sondern irgend etwas Anderes und es teilte das Wissen mit uns, dass wir dem Konstrukt neue Opfer bringen müssten, denn sonst würde der gefangene Gott erwachen und alles vernichten.

Meiner Meinung nach war Lumont dem Wahnsinn zum Opfer gefallen, aber dennoch konnte er die Gruppe von seinen wahnwitzigen Ideen überzeugen und am Ende opferte sich Georgi sogar selbst, um auf schreckliste Weise geopfert zu werden…
Wir wussten nicht mehr wie wir weiter machen sollten und ständig hörten wir die Stimme des verwirrten Lumont, dass wir noch weitere Menschen opfern müssten.

Dann plötzlich wurde alle Gespräche unterbrochen, als ein schreckliches Wesen die Treppe herunter wucherte und uns zur Flucht veralnlasste.

Wir eilten alle zum Flugzeug, wo uns ein verwirrter Halperin erwartete und uns berichtete, dass die erste Gruppe bereits mit dem Flugzeug abgehauen sei.
Während dieser seinen Bericht abgab, verschwand Lumont ein weiteres mal und schleppte den armen Marschovski mit sich und opferte auch ihn seinen schrecklcihen Visionen.

Leider war auch der gute Halperin nicht mehr bei Verstand und schoß unserem verblieben Ace in die Hand, woraufhin er in dem folgenden Feuergefecht sein Leben verlor.
Da wir den Fähigkeiten unseres verwundetete Piloten nicht trauten, teilten wir uns in zwei Gruppen auf, welche beide mit den seltsamen, unterirdischen Plattformen ihr Glück versuchen sollten. 
Die zweite Gruppe, welche aus unverständlichen Gründen Lumont immer noch nicht erschossen hatte, stoß jedoch bald auf eine Sackgasse, welche sie zur Umkehr zwang.
Sie schleppten daraufhin die Transportscheibe zu der anderen Gleisstation, was sie ungefähr einen Tag harte Arbeit kostete, während welcher Lumont sie alle immer wieder in den Turm locken wollte.

Ace, der sich keiner der beiden Gruppen anschloss, konnte seine Neugierde nicht besiegen und wollte mit dem letzten Flugzeug die westliche Passhöhe erkunden, bis er für immer in der alles verschlingenden Finsterniss verschwindet, die dort in diesem Krater haust.

Die erste Gruppe fuhr während dessen bereits seit Stunden mit der unterirdischen Scheibe durch die Dunkelheit.
Viele ungezählte Stunden vergingen, als die Scheibe plötzlich und ruckartig zum stehen kam und wir alle hart auf dem Boden aufschlugen. Der Tunnel war durch die Erbeben zum einsturzt gebracht worden und nun gab es nur noch die Möglichkeit zu Fuss weiter zu marschieren, während die zweite Gruppe, genau den gleichen Weg bestritt.

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Sooo, nach 6 Monaten und 13 Spielsitzungen neigt sich diese epische Kampagne dem Ende zu. Ich vermute, dass wir noch 2x spielen (1x heute), was zu einer Gesamtlänge von 15 Abenden à 3,5h und somit zu ca. 52,5 Stunden Spielzeit führt.

 

Die Kampagne war hart, spannend und überaus tödlich. Wenn Interesse besteht, werde ich danach mal ein Fazit verfassen.

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Die Saat des unbekannten Gottes  

Nach Stunden oder Tagen des Marschierens durch den Tunnel, in dem sich mittlerweile eine schwarze, klebrige Flüssigkeit in Pfützen sammelte und durch Hunger und Erschöpfung fast Wahnsinnig, trafen wir dort unten tatsächlich auf eine Patrouille der Basmeier – Falken Expedition, die uns rettete und in ihr Lager brachte.

Dort im Lager treffen wir Dr. Meyer wieder, der uns von seiner Flucht in unser eigenes Basislager berichtete, welches aber von dem Erdbeben fast völlig zerstört wurde. Nur Myles konnte als einzigster Überlender gerettet werden.
So ging die Besprechung über die bevorstehenden Ereignisse weiter, als plätzlich Hammel, einer der deutschen Expeditionteilnehmer, seinen Brustkorb aufplatzen lies und einen schrecklichen Schlund voller messerscharfer Zähne offenbarte.
Blitzschnell biss er den Oberkörper von Günther Thimm ab und flüchtete sich dann mit einem Sprung durch das Fenster.

Unter den restlichen Expeditionsteilnehmern brach Panik aus und auch ich selbst fühle mich mittlerweile schon sehr seltsam, was ich zu diesem Zeitpunkt aber auf ein Trauma schob, hervor gerufen durch die verganen Ereignisse.

Während sich einige unserer Männer in der Waffenkammer des Lager bedienten, begleitet ich den deutschen Arzt Auden zu dem Zelt, in dem sich das Labor befand, um dort den schwarzen Schleim zu untersuchen, den wir an den Überresten von Thimm gefunden hatten.
Doch wir erreichten unser Ziel nicht, denn schon bald hörten wir seltsame Geräusche die uns zu verfolgen schienen und so flüchteten wir in eine Werkstatt.
Ich weiß nicht genau was dort geschah, meine Erinnerungen sind sehr nebulös, doch glaube ich das wir dort erneut auf das Wesen trafen und kämpften.

Schwer mitgenommen kehrten wir zurück in die Messe und zu dem Rest der Expedition.

Während dieser Zeit wurden Morosov und Georgi im Lazarett ebenfalls von dem seltsamen Monster angegriffen und Georgi schwer am Hals verletzt. 
Ein zweiter Trupp, der sich zum Funkhaus durchschlagen wollte, bestehend aus Starkweather, Auden und Myles, angelockt durch den Kampflärm, stieß ebenfalls auf das Monster, als es gerade Morosov angreifen wollte.

Das Wesen floh, doch zu aller Überraschung entpuppt sich Auden plötzlich ebenfalls als solch ein Wesen und der arme Morosov wurde von den monströsen Tentakeln zerquetscht.

Der Rest der Manschaft floh in alle Richtungen, während der tapfere Myles weiter versuchte das Wesen zu besiegen. Munitionsknappheit zwang ihn dann allerding doch zur Flucht und auch das verletzte Wesen zog sich zurück, konnte aber in späteren Gefechten getötet werden.

Während dieser Zeit bereitete ich schonmal Proviant in der Küche vor, wurde dabei allerdings ständig von Baumann verfolgt, der sich ebenfalls überaus sonderbar verhielt.

Dann plötzlich klopfte es an der verschlossenen Tür der Messe und Myles, gefolgt von einem zweiten Myles kamen herein.
Dieses Geschehniss genügte nun entgültig um die schwer angeschlagenen Nerven der Manschaft zum zerreißen zu bringen und viele flohen in wilder Panik, ohne Schutzausrüstung, hinaus in das tobende Schneegestöber.

Einer der Deutschen hatte sogar so weit den Verstand verloren, dass er einen Notfallcode an den Zeppeling sendete, dass hier im Lager eine Seuche ausgebrochen sei und es gefährlich sei, uns abzuholen.
Dr. Basmeier hatte alle Mühe die Crew an Bord des Zeppelins von der Geistesschwäche des Mannes zu überzeugen, der scheinbar nach seinem seltsamen Funkspruch, mit einem Schlitten hinaus ins Nichts fuhr.

Auch der arme Myles und Starkweather schienen kein besseres Ende gefunden zu haben, den in ihrer Panik stahlen sie die Schneeraupe der Deutschen und versuchten wohl das viele Meile entfernte Schiff zu erreichen…mögen sie in Frienden Ruhen…

 
 
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