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[HowTo] GridGuide und andere ALIs


Masaru
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Hallo zusammen,
 
Ausgangsthread für diese Diskussion ist Kurze Frage kurze Antwort Hintergrund mit der Ausgangsfrage:
  • "Haben Drohnen auch Nummernschilder? Ich denke da an die unausweichlichen Smartschilder...?"

welche sich schnell in eine Diskussion über:

  •  "Wie funktioniert GridGuide (oder ein anderes Autofahrer-Leit- und Informationssystem) mit der 5er Matrix?"

 

wandelte. Insbesondere trat auch die Frage nach Sinn und Nutzbarkeit der in SR4(A) verwendeten Schleierchips in den Vordergrund. Welche in dem Kampagnenband "Gestohlene Seelen" portiert wurden.

 

Eine 5er Erläuterung hinsichtlich der Funktion und genauen Integration von GridGuide und anderen ALIs gibt es bis dato seitens des Herstellers jedoch nicht.

 

Dafür aber folgende Existenz-Bestätigung im (engl) GRW, S.43 (danke nochmal an Uli für die Recherche nach der entsprechenden Quelle).

GridGuide, marketed as the ultimate convenience for the commuter.

It’s a programmed control system for your personal vehicle that takes you where you want to go with little input from you, the driver. And by golly, traffic flows more smoothly when everyone uses GridGuide and you can do other things while you drive, so it’s great.

Of course, GridGuide only works where the corps want it to work, which is fine for corporate drones on their daily commutes, but no good at all if you need to go into the barrens or a not-generally-open-to-the-public industrial area.

And even if you’re in approved areas, GridGuide doesn’t respond well to emergencies, like evasive maneuvers or quick getaways. In fact, if you try to do anything GridGuide doesn’t think is wise or safe, the system is going to drag you down. (But doesn’t it always?) If you ever intend to go off the beaten path, or to maybe do something out of the ordinary, you’re going to need to learn how to drive and to have a vehicle that does not depend on the power of the grid.

 

Dieser Thread soll die Möglichkeit geben zusammenzufassen und zu diskutieren, wie die Themen:

  • Funktion von ALIs (Autofahrer-Leit- und Informationssysteme, nicht nur das spezielle ALI ADL)
  • die Integration in die Matrix
  • die Integration in die phys. Welt (von Fahrzeugen bis hin zu Verkehrssteuernden Geräten: Ampeln, Schranken, Drohnen)
  • Schleierchips noch nötig sind
  • etc.

funktionieren könnten.

 

Grundlage hierfür sind (Liste obliegt keiner Vollständigeit):

  • SR5: GRW (Matrix: Hosts, Geräte, Datenströme, Agenten, etc.)
  • SR5: Data Trails 
  • SR5: Gestohlene Seelen (in dem die "Schleierchips", ohne GridGuide in der 5er Welt zu beschreiben, aufgeführt werden)

:)

Edited by Masaru
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Ich mache hier mal ansatzlos weiter. Vielleicht kann Medizinmann ja unsere Posts hier rein schieben, denn ich schreibe wie die meisten hier nur ungern doppelt. ;)
 
 

Aber bezüglich ... [keine geslaveden Ampeln] hast Du Dich mit dem vorherigen Post selber ausgehebelt: [geslavede Ampeln]

... denn die Ampeln, Schranken und Verkehrsdrohnen müssten im WAN eines GridGuide-Hosts - also an den GridGuide-Host geslaved - sein.
 
Nur so (im genauen: durch die Master-Slave/WAN Direktverbindung, welche Entfernungsrauschen vollständig negiert) könnten die Spinnen und Agenten sauber mit den verkehrssteuernden Geräten interagieren.

Guter Punkt. Dann muss ich meine Position verändern: Alle Verkehrsgeräte (Ampeln, Schranken, Poller, Schilder usw.) sind an den lokalen ALI-Host geslaved. Dieser Host koordiniert alle Anfragen und WAN-Teilnehmer_innen. Es werden die verschiedenen Fahrzeuge an sich und ihre (falls angegebenen) Ziele verarbeitet und der Verkehrsfluss so effizient wie möglich koordiniert. Die Kontrolle über jedes einzelne Fahrzeug bleibt, im Gegensatz zu SR3-4, bei den einzelnen Pilotsystemen/Fahrenden.

Sonderfälle wie Polizeitfahndungen, Sperren und Wegerecht sind jeweils eigene Anfragen und werden je nach Priorität mitverarbeitet. Solche Anfragen kann jemand nur schicken, wenn mensch eine passende Authorisierung/Lizenz/Derf-Schein-Datei mitübermitteln kann. Hier kommt der Schleierchip ins Spiel. Im Prinzip eine günstige, stufenfreie, gefälschte Lizenz. :)

 

Das heißt übrigens, dass Fahrzeuge auf Schleichfahrt und solche, die offline bleiben, über öffentliche Überwachung als "Wild Cards" integriert werden müssen und/oder die zentral koordinierten (NICHT gesteuerten) Fahrzeugschwärme diese Wild Cards wie ein Hindernis umfließen. Ich denke da an typische Schwarmdynamik von Vögeln und Fischen, die sogar ohne ALI dabei auskommen. ;) Muss ein Hindernis auf einer eigentlich freien Strecke ständig umfahren werden, weil es ein mittig geparktes Auto, ein brennender Müllcontainer oder ein landender T-Bird ist, dann benachrichtigt der Host eine der Spinnen - wenn Passiere/Passant_innen/Fahrende das nicht schon vorher getan haben.

 

Ich meine, das würde so klappen. :) Was meint ihr?

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Sehe ich das richtig Uli?

 

Vorraussetzung für Dein GridGuide ist also:

ALLE verkehrsteuernden Geräte gehören vom "Besitzerrecht" her GridGuide ... richtig?

 

GridGuide muss nicht zwangsweise die phys. Installation durchgeführt haben, und auch die Wartung könnte von einem "anderen" Unternehmen vertraglich geregelt sein.

 

Aber damit z.B. nach einem Neustart einer Ampel, diese weiterhin von den Spinnen/Agenten eines GridGuide Hosts gesteuert werden kann, müssen diese über die Besitzer-ähnlichen Rechte (wie sie Spinnen gemäß GRW und Data Trails in ihren Hosts/WANs haben) die Geräte erreichen können: diese müssen folglich im Besitz von GridGuide sein.

 

Funktionsweise Deines GridGuides:

Die verkehrsteuernden Geräte sind "geslaved" und somit vom Inneren des Hosts (via DV) erreichbar. Agenten und Spinnen können (zwecks Datensammlung, Konfiguration oder direkter Steuerung) au die Geräte kontinuierlich zugreifen.

 

Die Agenten greifen auf die Slave wie Ampeln (und ihre Sensor- und von anderen Geräten mitgeteilten Daten) zu, speichern sie in Dateien und halten somit den Laden am laufen. 

 

Da alle Geräte Geokoorinaten haben, können wir nun in einem solchen GridGuide-Host (für z.B: einen Stadteil eines Megasprawls) ein komplettes Raster mit den statischen Verkehrsdaten aufbauen.

 

...

 

Nun aber die wirklich interessante Frage: wie binden sich hier Deine "Kunden" (die Piloten in den Autos, oder auch die Kommlinks der Fahrer, wenn diese manuell fahren wollen und die Infos als AROs eingeblendet wünschen) ein:

  • reguläre Verkehrsteilnehmer in ihren PKWs
  • Knight-Errant oder LoneStar Kräfte (ich spreche mal bewusst nicht von "Die Polizei" ... wir spielen schlielich Shadowrun)
  • DogWagon Kräfte (ich spreche mal bewusst nicht von "Die Krankenwagen" ... selbes Spiel wie bei der Polizei)
?
 
In SR3/4(A) konnte/musste man ein spezielles Gerät haben: einen Transponder. Dieser Transponder (der nicht nur an Fahrzeugen, sondern auch den Ampeln, etc. war) hatte eine eindeutige Kennug. Bei SR4(A) war es eine: ID (und damit meine ich nicht irgendeine ID, sondern "die" Matrix-ID, analog zu "der" SIN).
 
Wie machst Du das in Deiner 5er Matrix? 
Wie erfolgt die Kommunikation zwischen GridGuide-Host und den Fahrzeugen auf der Straße (Privatleute, wie auch Spezialkräfte von anderen Kons, die spezielle Funktionen im Sprawl wie z.B: Polizeikräfte oder HealthCare ausführen)?
 
Kurz: wie werden die Bewegungsdaten gesammelt, zugewiesen und in Deiner "Berechtigungstypisierung" identifiziert (normale Kunden vs. z.B. Einsatzkräfte mit besonderen Verkehrsnutzungsrechten)?
Edited by Masaru
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Vorraussetzung für Dein GridGuide ist also:

ALLE verkehrsteuernden Geräte gehören vom "Besitzerrecht" her GridGuide ... richtig?

 

[

 

Wie machst Du das in Deiner 5er Matrix?

Wie erfolgt die Kommunikation zwischen GridGuide-Host und den Fahrzeugen auf der Straße (Privatleute, wie auch Spezialkräfte von anderen Kons, die spezielle Funktionen im Sprawl wie z.B: Polizeikräfte oder HealthCare ausführen)?

Ich mische mich mal ein :)

 

Ich vermute, dass jedes Gerät, auch in der SR5 Matrix eine Art von Gerätekennung haben wird, oder das Gerät wird mit einer speziellen Kennung versehen. Diese allgemeine Kennung befindet sich in einer Erlaubnisdatenbank und dadurch wird das Fahrzeug als Sonderfahrzeug erkannt oder durch die spezielle Kennung (bspw. RFID) kann sich das Fahrzeug als Sonderfahrzeug "ausweisen", siehe Bsp. in der Kurzgeschichte. Dann hatten auch "Schleicherchips" ihre Daseinsberechtigung ;)

 

Was nun mit "Selbstfahrern" oder "stummen" Objekten? Diese wird oder sollte ein System erkennen und den übrigen Verkehr herumleiten. Erkennung wird über Annäherungssensoren der regulären Teilnehmer bzw. Objekterkennung erfolgen, und zur Not gibt es auch noch die Spinnen.

 

Ich glaube übrigens auch, dass die einzelnen Fahrzeuge selbst steuern, hatte den Vorteil der gesparten Kapazität bei Ali, allerdings werden Ali-Signale wahrscheinlich vorrangig beachtet.

 

Das so meine Ideen... :)

 

MfG Max

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Die Kommunikation läuft über WiFi und Marken. Wenn du ALI nutzen willst, dann schickst du dem Host über egal welches Gitter eine Nachricht (der Kommcode von ALI sollte in jeder Datenbank drin sein). Die Nachricht enthält eine Datei mit Lizenz (Führerschein, Wegerecht usw.) und gebenenfalls Ziel, Routenoptionen und Sonderwünsche wie freie Passage mit Priorität. Passt die Lizenz/gibt es einen Schleierchip passend zu allen Inhalten und Sonderwünschen, lädt der ALI-Host dich ein genau eine Marke zu platzieren und schon kann es losgehen. Die Person/der Pilot am Steuer erhält jetzt alle notwendigen Leitinformationen, damit alle gut durchkommen. Ein Pilotprogramm hält sich da immer dran. Runner_innen hingegen... ;)

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Die Kommunikation läuft über WiFi und Marken. Wenn du ALI nutzen willst, dann schickst du dem Host über egal welches Gitter eine Nachricht (der Kommcode von ALI sollte in jeder Datenbank drin sein). Die Nachricht enthält eine Datei mit Lizenz (Führerschein, Wegerecht usw.) und gebenenfalls Ziel, Routenoptionen und Sonderwünsche wie freie Passage mit Priorität. Passt die Lizenz/gibt es einen Schleierchip passend zu allen Inhalten und Sonderwünschen, lädt der ALI-Host dich ein genau eine Marke zu platzieren und schon kann es losgehen. Die Person/der Pilot am Steuer erhält jetzt alle notwendigen Leitinformationen, damit alle gut durchkommen. Ein Pilotprogramm hält sich da immer dran. Runner_innen hingegen... ;)

Jup, so meinte ich dis, hatte die Markengeschichte vergessen....

 

MfG Max

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Ein paar kleine Einwände an Euch beide ... ihr seid aber schon echt nicht schlecht  :):

  • @Max: Es wird eine eindeutige Gerätekennung vermutlich geben ... aber die liesse sich fälschen. Was eindeutig ist sind "Kommnr." und "Übertragungen", die gemäß GRW weder fake- und modifizierbar, sondern lediglich abhörbar sind.
     
  • @Uli: Zum einen sagen Marken lediglich etwas über einen "Berechtigungszustand" auf einem Matrix-Objekt/Icon aus, zum anderen können Marken nur von Personas (normale Benutzer, Spinnen, Agenten, TMs, Sprites, etc.) gesetzt werden. 

 

Ich gebe Euch mal ein kleines Beispiel, so wie ich es mir vorstelle:

 

"Jack ist Taxifahrer und der Rhein-Ruhr-Megaplex ist sein Arbeitsplatz. Als stetiger Fahrer auf den Straßen nutzt er nur allzugerne das ALI.

 

Jeden morgen, wenn er um 7:00 aufsteht, startet er sein Kom und checkt die aktuellen ALI Baustellen- und Hindernisswarnungen für den Tag, sowie aktuelle Staumeldungen. 

Er hat ein Abo bei ALI und eine Marke für den entsprechenden Kundenhost, den er damit betreten kann. Durch sein DNI (oder meinetwegen auch Datenbrille) kann er in der AR bereits in einem kleinen ARO-Sichtfenster den Host aufsuchen, sowie sich die entsprechenden Verkehrs-Dateien hübsch als iconographische Visualisierung einer Holo-Kartenrepräsentation des Sprawl anschauen, noch bevor der erste Soykaf die Maschine verlassen hat.

 

Nachdem sich Jack frisch gemacht hat, sucht er sein Taxi auf. Das Taxi selber hat keine Persona und kann den Host nicht aufsuchen, aber der (Auto)Pilot ist im Stande mit Leitsystemen zu kommunizieren. 

Als Jack sein Abo abgeschlossen hat, hat er neben seiner Kommlink-Kommnummer auch die Kommnummer seines Fahrzeugs hinterlassen. Als er das Taxi startet, schickt dieses sofort eine Nachricht mit seinen Geokordinaten an eine allgemeine ALI-Kommnummer eines Zentralhosts, welcher den/die Anruf/Nachricht über die valide (in einer seiner Kunden/Vertragsdateien gefundenen) Kommnummer des Wagens verifiziert (was künftig immer bei sämtliche Datenverkehr zu ALi-Hosts über Anrufe/Nachrichten passiert).

Der Zentralhost ermittelt den für die Geokoorindaten passenden ALI-Leitsystem-Host und eine der dortigen Kommnummern für eingehende Nachrichten, welche er Jacks Taxi zurückmeldet.

 

Das Taxi meldet kurz an Jack zurück, dass ALI aktiv ist und bittet um die Eingabe eines Zielortes. Da Jack noch zu müde ist, weist er den Piloten an, zum nächstgelegenen Taxen-Stand an der Adresse XYZ auf dem schnellsten Weg zu fahren.

Der Pilot sendet nun eine Nachricht an den zugewiesenen Leitsystem-Host, die schnellste Route von seinen Geokoordinaten A zu den Zielkoordinaten B zu berechnen und nochmal ein aktuelles MapSoft Update für den Bereich mitzuschicken.

 

... Währenddessen im Im Leitsystem-Host ...

 

Die Routen-Anfrage von Jack Taxi trifft über den Kom-Nachrichtenkanal im Host ein. Ein Agent nimmt alle Nachrichten entgegen. Er kann die "Kommnummer" des Fahrzeugs sehen und gleicht sie mit einer Datei ab, in der die validen Kommnummern gespeichert sind.

Die Anfrage des Taxis ist verfifiziert, da die Kommnummer in der Liste steht, und der Agent legt sofort los die Routen-Anfrage mit den sich im Leitsystem-Host befindlichen anderen Statischen- und Bewegungsdaten-Dateien abzugleichen. In wenigen Nanosekunden hat er die beste Route gefunden und sendet sie mit einem MapSoft-Update für den Sprawl-Teil zurück. 

 

Das Taxi erhält nun die Rückmeldungs-Nachricht vom ALI Leitsystem-Host, inklusive des MapSoft Updates. Der Pilot aktiviert seine Sensorbatterie, startet das Fahrzeug und fädelt sich gemäß der gemeldeten Route in den Verkehr ein.

 

... Wenige Killometer weiter auf der Route ...

 

Ein LKW rammt einen Kleinwagen direkt vor einem Tunnel. Der Fahrer war eingeschlafen und hatte keinen Piloten aktiv. Er war der Meinung, Autopiloten seien nicht sicher und eh nur was für Schattenparker.

Die Fahrzeuge hinter dem Unfall, sowie auch einige Sensoren in den Ampeln an der Kreuzung davor, sowie im Tunneleingang, registrieren den Unfall.

 

Im Leitsystem-Host von ALI klingeln nun die eingehenden Kommnummern. Einige der Fahrzeuge hinter dem Unglück waren auch ALI-Kunden und haben analog zu den verkehrssteuernden Geräten den Unfall gemeldet. Agenten nehmen die Unfallmeldungen auf. Aufgrund der Menge an gleichen Meldungen, stuft das System diese vorerst als gültig ein. Die Agenten machen sich an die Arbeit alle Kunden für die sie Routen durch den Tunnel berechnet haben zu informieren und ihnen eine Alternativroute vorzuschlagen. Zudem wird eine Unfallmeldung in eine der Dateien für Unfälle&Behinderungen geschrieben und ein metamenschlicher Mitarbeiter schonmal über den Unfall in Kentniss gesetzt. Zu letzt schickt noch einer der Agenten eine Standardnachricht an die örtlichen Polizei- und Notarztkräfte raus (one-way).

 

... Back to Jack ...

 

Jack ist zwar längst raus aus dem ALI-Kundenhost, aber wie sein Taxi erreicht auch sein Kommlink die Unfallwarnung vom Leitsystem-Host. Sein Kommlink bereit ihm die Meldung als ARO auf, während das Taxi bereits die Empfehlung zur Alternativroute folgt und einen anderen Weg fährt. Die dadurch entstandene Verzögerung von 00:03 teilt es seinem Fahrer natürlich noch mit.

 

... Was danach geschah ...

 

Die Meldung der Agenten des Leitsystem-Hosts über einen größeren Unfall wurde von einer der zwei wachhabenden Junior-Spinnen im Host aufgegriffen.

Da der betroffene Tunnel ein Dreh- und Angelstück in dem betroffenen Teil des Megaplexes ist, weitete die Spinne via Eintrag in einer Datei das zu umfahrende Gebiet aus, woraufhin erneut diverse Agenten nachdem sie den Eintrag gelese und verstanden hatten, weitere Kunden zu benachrichtigen und Alternativrouten zu berechnen und zu verschicken begannen. 

Da ALI leider zu den dortigen Bau/Noteinsatzkräften keinen guten Draht hatte, hatte die Spinne keine sehr großen Hoffnungen, zeitnah eine Stör-Behebungsnachricht von den Unternehmen zu erhalten. Deswegen startete sie kurzerhand einen eigenen Agenten auf ihrem Deck und wies diesen an, die Sensoren der geslavten Kamera über dem Tunneleingang zu überwachen und bescheid zu geben, wenn der LKW weggeräumt sei."

Edited by Masaru
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Aber die Schleierchips passen immer noch nicht ins Bild.

 

Fahrzeuge können sich nicht via Persona in den Host (und schon gar nicht mit Marken) einloggen. Sie kommunizieren lediglich über einen Nachrichten-Kanal und können höchstens anhand der Kommnummer indetifiziert und einem Kunden zugeoordet werden.

 

Gerne natürlich auch als "Einsatzfahrzeug" von z.B. Knight Errant.

 

Aber welchen Vorteil hat nun genau "wie" solch ein nicht privates Fahrzeug wie z.B. ein Notarztwagen oder eine Knight Errant Streife?

Edited by Masaru
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Aber welchen Vorteil hat nun genau "wie" solch ein nicht privates Fahrzeug wie z.B. ein Notarztwagen oder eine Knight Errant Streife?

 

Eventuell könnte der Host vom Leitsystem die physische Position des vermeintlichen Rettungs- oder Einsatzwagens mit der Position und dem Status von Ampeln abgleichen.

 

Sollte der Wagen nun den Status "Sonder- & Wegerecht aktiv" an das Leitsystem übermitteln, könnte das Leitsystem die Ampeln auf der Fahrstrecke des Wagens auf "grün" stellen, um eine freie Fahrt zum angesteuerten Ort (der natürlich zuvor ebenfalls übermittelt wurde) zu ermöglichen.

 

Das Leitsystem könnte in diesem Fall auch die anderen Fahrzeuge eine "Gasse" bilden lassen, wenn sich der Sonderechtswagen nähert und dieser ansonsten nicht durchkommen würde.

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Tolles Beispiel für meine Sicht der Dinge, danke. :D;)

 

Mit einer kleinen Modifikation passt es: Das Fahrzeug ist an den Kommlink der fahrenden Person geslaved und die kriegt die Markeneinladung. Dann laufen meine Ablaufbeschreibung und dein Beispiel flüssig ineinander. Der Schleierchip ist eine gefälschte Lizenz in Firmwareform.

Das heißt ein Schleierchip funktioniert so, dass wie bei Lizenzen Hacker zentrale Listen um illegale Einträge erweitern und dann die chipgepressten Gegenstücke in den Schatten verticken. :)

 

 

Aber welchen Vorteil hat nun genau "wie" solch ein nicht privates Fahrzeug wie z.B. ein Notarztwagen oder eine Knight Errant Streife?

Die Frage verstehe ich nicht.

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 Aber welchen Vorteil hat nun genau "wie" solch ein nicht privates Fahrzeug wie z.B. ein Notarztwagen oder eine Knight Errant Streife?

Die Frage verstehe ich nicht.

 

GOD hat es eigentlich ganz gut beschrieben was ich wissen wollte. Wenn ein "privilegiertes Fahrzeug" im Einsatz eine Route übermittelt (Nachricht senden, Kommnummer verifiziert und diese in der Kommnummer-Datei als "Fahrzeug mit Sonderrechten" markiert, dann schaltet in einer ALI-Welt in der ALI auch volle Kontrolle über die verkehrssteuernden Geräte hat, der aktiv bearbeitende Agent schlichtweg die Ampeln auf der Route einfach auf Grün, alle anderen drumherum auf rot und informiert alle in der Umgebung betroffenen ALI-Kunden, dass da gleich ein 210km/h schnelles Einsatzfahrzeug vorbeibrettern wird.

 

 

Mit einer kleinen Modifikation passt es: Das Fahrzeug ist an den Kommlink der fahrenden Person geslaved und die kriegt die Markeneinladung. Dann laufen meine Ablaufbeschreibung und dein Beispiel flüssig ineinander. Der Schleierchip ist eine gefälschte Lizenz in Firmwareform.

 

Das heißt ein Schleierchip funktioniert so, dass wie bei Lizenzen Hacker zentrale Listen um illegale Einträge erweitern und dann die chipgepressten Gegenstücke in den Schatten verticken.  :)

 

Die fahrende Person kriegt "warum" eine Markeneinladung? Das verstehe ich nicht ganz. Und welche Lizenz und welche Firmware? Du denkst wieder zu sehr in SR4er und heutigen Regeln/Begriffen und nicht SR5er. 

 

In SR5 steht dir folgendes zur Vergügung:

  • Personas (neben Hosts sind es die einzigen Icons, die Marken platzieren können)
  • Hosts und Geräte
  • Kommnummern (welche eindeutig sind und über nur die "Nachrichten" zwische Geräten austauscht werden kann, da es keinen anderen Kommunikationskanal im GRW/DT beschrieben gibt)
  • Agenten
  • Dateien

Dein Fahrzeug(pilot) ist zudem ein "Gerät" und es kommuniziert (eindeutig zuordbar) über eine Kommnummer mit anderen Geräten (auch mit Dir) über das Versenden von Nachrichten. Genauso wie Dein Kommlink auf dem selben Wege mit Deinen Kontaktlinsen kommuniziert, wenn es z.B.  ARO-relevanten zur Darstellung der AR an die Linsen sendet.

 

Und im ALI-Kontext kommuniziert auf diesem Wege Dein Fahrzeug auch (mittels Nachricht senden über seine Kommnummer zur Zielkommnummer) auch mit dem Leitsystem-Host.

 

Das Ganze macht im "Einsatzfahrzeug" Kontext auch Sinn.

 

Ein Knight Errant Streifenwagen, welcher mit seiner eindeutigen Kommnummer bei ALI als "Einsatzfahrzeug mit Sonderrechten" registriert ist, wird immer diese Sonderrechte nutzen in Deiner ALI-Welt, egal wer am Steuer sitzt. Ob es nun der Beamte Nick Fury oder sein Sergant Ryan Hardy, oder das Team von der Nachtschicht ... das interessiert nicht ;). Es ist ein Dienstfahrzeug und als solches registriert. Es wird nur im Dienst eingesetzt.

 

Schlußendlich hilft Dir aber weiterhin kein Schleicherchip in diesem Kontext, sondern der Hack eines sehr fähigen Deckers auf die betroffene (ka ... nennen wir sie mal) Kommnummer-Priviligen-Datei im ALI-Leitsystem-Host.

 

Für eine längerfristige Haltbarkeit muss vielleicht sogar ein höherer Zentralhost des Betreibers gehackt werden, in dem die Original-Daten/Verträge vorgehalten und von dort aus regelmäßig (stündlich, täglich, ...?) in die betroffenen Leitsystem-Hosts hinunter synchronisiert werden (via Kurieragenten, Foundation-Links, whatever).

Edited by Masaru
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Hi an alle,

 

@Masaru,

so stelle ich mir die Funktion auch vor,

@GOD,

jup, dafür, die Sonderfahrzeuge "zwingen" ALI quasi zu Sonderplanungen.

 

Eine Sache habe ich aber noch, ich denke das Auto meldet sich an, warum sollte sich der Fahrer anmelden? So wie ich ALI verstanden, soll der Fahrer am besten gar nicht mehr fahren. Daher würde ich vermuten, ALI interessiert sich für das Fahrzeug, für dessen Wegstrecke. Klar gibt es auch einen Fahrer, aber ein Fahrzeug kann auch durch mehrere Fahrer benutzt werden, warum.sollte ALI also dir Halter und Fahrerdaten verwalten?

 

Daher bin ich der Ansicht, dass man das Fahrzeug orientiert sehen sollte und dann hatten auch die schleicherchips ihre berechtigung ;)

 

MfG Max

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Das heißt ein Schleierchip funktioniert so, dass wie bei Lizenzen Hacker zentrale Listen um illegale Einträge erweitern und dann die chipgepressten Gegenstücke in den Schatten verticken.  :)

 

Schlußendlich hilft Dir aber weiterhin kein Schleicherchip in diesem Kontext, sondern der Hack eines sehr fähigen Deckers auf die betroffene (ka ... nennen wir sie mal) Kommnummer-Priviligen-Datei im ALI-Leitsystem-Host.

 

Für eine längerfristige Haltbarkeit muss vielleicht sogar ein höherer Zentralhost des Betreibers gehackt werden, in dem die Original-Daten/Verträge vorgehalten und von dort aus regelmäßig (stündlich, täglich, ...?) in die betroffenen Leitsystem-Hosts hinunter synchronisiert werden (via Kurieragenten, Foundation-Links, whatever).

 

Das mit dem Hack ist doch genau was Uli gesagt hat. Nur macht es dort halt jemand anderes, der die (gefälschte) Kommnummer anschließend verkauft. Oder nicht?

 

Gruß Duriel

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