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Krieg mit dem Spielleiter oder: es war mal ein ganz, ganz anderes Shadowrun


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Shadowrun: The Anime indeed. Das ganze klingt wie der feuchte Traum eines Oldtaku, der 80er-Jahre-Anime mit Shadowrun-Regeln wiederbeleben will. Ich bin einerseits fasziniert und beeindruckt von dem Einfallsreichtum des Spielleiters, andererseits schreit eine Stimme in meinem Kopf dass das nicht Shadowrun ist. Abgesehen davon dass ich nach dem ersten Durchlesen in schallendes Gelächter ausgebrochen bin und nach dem zweiten Durchlesen (na ja... eher überfliegen...) immer noch dämlich am Grinsen bin kann ich wenig neues beitragen. Das wichtigste wurde von den anderen bereits gesagt.

 

Kannst du mit dem was der SL da abzieht Spaß haben? Wenn ja, dann habe Spaß damit und fertig. Wenn nein, dann kannst du entweder versuchen was zu ändern (wichtigste Punkte hierbei: die Sache mit der ganzen Gruppe diskutieren und konstruktive Kritik üben - meine Kritik an SR5 ist kein gutes Beispiel für eine konstruktive Diskussion  :unsure: ). Wenn es dich zu sehr stört, wenn du einfach keine Einstellung bzw. keinen Punkt in diesem Wirbelsturm als Irrsinn finden kannst in der/dem du dich wohlfühlst - sorry, aber dann gibt es nur einen Weg: such dir eine neue Gruppe. 

 

Und zu den Mariners: Wann haben die bitte das letzte Mal eine Saison gewonnen? Vor dem Erwachen? Werd' mal realistisch, die Sea Dogs sind per Definition der Underdog der Liga - nur leider schaffen sie es nie, eine weiche Stelle zum Zubeißen zu finden. Das ist das Los eines Sea Dogs Fan - finde dich damit ab, dass du eines der erfolglosesten Teams der Liga bejubelst.  ;)

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Fliegende Städte, Paraleldimensionen, Biokampfanzüge mit dem Schutz einer mittleren Militärrüstung die dank Teslaspulen auf den Rücken mit Blitzen schießen, Cyberexoskelette an Gangern mit einer Sturmakone pro Arm, fliegende 2. Weltkrieg Schiffwracks in denen ein Atomreaktor eingebaut wurde und nun mittels Anti-Grav als Luftpiratenschiffe herummschweben, Megakonzerne die mehrere Fliegende Operationsbasen unterhalten und die Runner von Ort-zu Ort transportieren.

Doch, doch, ich bin mir sicher, dass das 2073 ein Sommer-Blockbuster war.

Edited by Loki
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Solche SL´s hab ich auch schon in meiner damaligen Spielrunde/Freundeskreis erlebt...

 

Zu solch extrem kreativen Wesen kommt meist noch ein leicht sprunghaftes Wesen und die Fähigkeit seinen Spielern das Gefühl zu vermitteln, dass man nicht mehr alle Fledermäuse im Turm hat.

 

Richtig witzig wird es dann, wenn man dann noch von dutzenden Mary Sue´s überfahren wird, die auf dem Railroadzug herumfahren.

 

Bei einigen SL´s hieß es da auch, don´t touch his Mary Sue (sonst recht schneller Exitus des eigenen Chars) und tu immer das was der Meister gerade will das das dein Char das tut (Sonst funktioniert das Railroading nicht und da ist man dann auch schnell tot).  B)  

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Solche SL´s hab ich auch schon in meiner damaligen Spielrunde/Freundeskreis erlebt...

 

Zu solch extrem kreativen Wesen kommt meist noch ein leicht sprunghaftes Wesen und die Fähigkeit seinen Spielern das Gefühl zu vermitteln, dass man nicht mehr alle Fledermäuse im Turm hat.

 

Richtig witzig wird es dann, wenn man dann noch von dutzenden Mary Sue´s überfahren wird, die auf dem Railroadzug herumfahren.

 

Bei einigen SL´s hieß es da auch, don´t touch his Mary Sue (sonst recht schneller Exitus des eigenen Chars) und tu immer das was der Meister gerade will das das dein Char das tut (Sonst funktioniert das Railroading nicht und da ist man dann auch schnell tot).  B)  

Leider erinnert mich das grad irgendwie an meine letzten zwei Abende... :( Fehlendes Regelwissen treibt oft den Zug zusätzlich an...

Man hat mir zwar versichert, dass er einfach nur ein paar schlechte Tage hatte und er sowas sonst nicht macht, aber ich bin doch froh wenn ich ab heute wieder übernehme.

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Da Ich ja absolut kein Shadowrun-Crack bin und mit meinen 1. Editions-Erfahrungen weit davon entfernt bin, den aktuellen Kanon zu kennen, kann ich nur eine eher neutralere Perspektive einbringen.

Grundsätzlich heißt es ja in den meisten Rollenspielbüchern: "Es ist deine Kampagne". Wenn also jemand seiner Fantasie freien Lauf lassen möchte, ist das per se ja nichts Schlechtes.

Die Frage ist halt, was die Gruppe möchte.

 

Was ich aus eigener Erfahrung kenne und auch wieder mit der 5. Edition erlebt habe, ist die extreme Power-Spirale. Da kann man sich Startcharaktere bauen, die nur durch den Einsatz von taktischen Atomwaffen mal nen Kratzer hinnehmen. Ein einzelner Spieler, der sich gut mit den Regeln auskennt und so einen Über-Charakter zusammenbauen kann, ist schnell in der Lage das gesamte Gleichgewicht zu zerstören. Vor allem dann, wenn der Spielleiter noch nicht so ein Regelfuchs ist. Shadowrun machte es einem jeher leicht, absolutes Powergaming zu betreiben. Sollte dieses die Ursache für die Modifikationen an der Spielwelt sein, dann könnte hier die Lösung des Problemes sein und ihr solltet einfach das Power-Level anpassen.

 

Sind die Modifikationen hingegen Ausdruck der Fantasie des Spielleiters, dann muss man ihm Respekt zollen: vieles klingt ja wirklich fantasievoll. Wenn ihr als Gruppe aber nicht in dieser Fantasie spielen wollt, müsst ihr dass mit ihm klären.

Edited by Synapscape
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Für mich klingt das nach Steampunk trifft Cyperpunk...kritisch.

Das ist ja grundlegend nichts schlechtes und ich sehe keinen Grund warum man so etwas nicht mit Shadowrunregeln umsetzen kann. Allerdings würde ich dann das auch als das was  es ist deklarieren. Wenn man sich drauf einlassen kann ist doch alles im grünen Bereich. Klingt auf alle Fälle spannend. 

 

Nur wenn du und der Rest der Gruppe was anderes von der Welt erwarten dann hilft da nur darüber im großen Kreis der Runde zu reden. Eine andere Lösung sehe ich nicht. Kommunikation ist das Zauberwort.

 

Und was den Verrat der Connektion angeht sehe ich das grundlegend auch nicht kritisch. Es kommt in den Besten Familien vor das die die man für gute Freunde gehalten hat auf einmal das Messer in den Rücken versenken wenn man es am wenigsten erwartet.  In dem Fall würde ich als SL aber einen gleichwertigen Ersatz zur Verfügung stellen. 

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Was ein kleines Problem ist: ich bin quasi der einzige in der Spielgruppe, der mit Shadowrun "groß" geworden ist, kenne sehr viele Romane, auch länger gespielt etc. habe also schon ein gewisses "Bild" davon, wie Shadowrun aussieht. Für die anderen Spieler ist Shadowrun neu, würde mich also nicht wundern, wenn diese die derzeitige Situation für gegeben bzw. den normalzustand halten.

 

Wenn ich Spielleiter währe dann würde die Gruppe wohl zum größten Teil an einfachsten situationen scheitern da diese unbekannt sind oder noch nie vorkahmen: "Wie? Laserschranken? Druckplatten? Kameras? MAD / Metalldetektoren? Schutzgeister? Manabarrieren? verschlossene Türen? Rauschen? Hintergrundstrahlung? Overwatch? der Türsteher will mich nicht mit der Sturmkanone in den Club lassen? SIN? Lizenzen? für was ist das den gut? ...  laut Spielleiter sind all diese Regeln zu komplizieren bzw halten den Fluss zu sehr auf... Der Kampf sitzt, der Lore leider nicht,

 

Kommunikation müsste über reine Skillchecks laufen weil die Kultur bzw Gesellschaft auch volkommen unbekannt ist (bzw. selten ausgespielt wird)... vor ein paar Wochen als ich den Begriff "Chummer" genutzt hatte fühlte sich z.B. ein Spielerchar (der Char, nicht der Spieler) angegriffen,.. weil der Spieler es mit Squatter verwechselte, wusste nicht mehr genau was ein Squatter ist aber das es auf jedenfall negativ behaftet war... über die Begriffe "Hauer", "Wiz", "Wetwork", "Messerklaue" oder "Bottichjob" wurde auch gebrütet bis ich es erklärt habe... Seattler Straßlingo mit japanischen Einflüssen habe ich mir schon abgewöhnt, meine Charaktäre sprechen mittlerweile perfektes Lehrbuch- Englisch und -Deutsch. Und NPCs zu beleidigen ist wirklich schwierig wenn der Mensch nicht auf "Breeder" reagiert, der Elfenmagier "JuJuFee" für ein kompliment hält und der Troll "Hauer" für eine Anerkennung seiner Zahnhygiene...

 

Wie schon angemerkt, es macht schon im grunde Spaß, nur eben dieses unzufriedene Rumoren im Bauch nach einem Spielabend, weil die Welt nur selten das ist, was ich kenne...

 

Aber ich werde den mir den heir schon genannten Tipp zu herzen nehmen und den Vorschlag mal in den Raum der Spielgruppe werfen und ein eigenes Abenteuer anbieten :)

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Selber leiten ist eine Prima Idee, vielleicht gefällt den anderen Spielern ja auch eine mehr "geerdete" Version von Shadowrun.

Man muss ja auch nicht gleich alle Geschütze der Sicherheitstechnik der 6. Welt auf einmal auffahren sondern es langsam steigern.

Aber dann gleich am Anfang mit der Gruppe absprechen das dies ein "anderes" Shadowrun ist, als sie bisher gesehen haben.

 

Aufgeben muss man das ausgefallenere Setting, das ja doch spass macht, auch nicht. Ihr könntet ja abwechselnd die "Universen" leiten, hat man auch mehr Zeit sich auf die nächste Session vor zu bereiten.

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Solche SL´s hab ich auch schon in meiner damaligen Spielrunde/Freundeskreis erlebt...

 

Zu solch extrem kreativen Wesen kommt meist noch ein leicht sprunghaftes Wesen und die Fähigkeit seinen Spielern das Gefühl zu vermitteln, dass man nicht mehr alle Fledermäuse im Turm hat.

 

Richtig witzig wird es dann, wenn man dann noch von dutzenden Mary Sue´s überfahren wird, die auf dem Railroadzug herumfahren.

 

Bei einigen SL´s hieß es da auch, don´t touch his Mary Sue (sonst recht schneller Exitus des eigenen Chars) und tu immer das was der Meister gerade will das das dein Char das tut (Sonst funktioniert das Railroading nicht und da ist man dann auch schnell tot).  B)  

Leider erinnert mich das grad irgendwie an meine letzten zwei Abende... :( Fehlendes Regelwissen treibt oft den Zug zusätzlich an...

Man hat mir zwar versichert, dass er einfach nur ein paar schlechte Tage hatte und er sowas sonst nicht macht, aber ich bin doch froh wenn ich ab heute wieder übernehme.

 

 

Mein Beileid... ich bin sowas von froh das ich das mit meiner jetzigen Gruppe nicht mehr habe... Hab mir den obigen Irrsinn z.T. über 10 Jahre angetan und erst den Absprung geschafft, als meine Ex-Freundin und das umgehen der Gruppe mit der Trennung mir den Abschied sehr leicht machte. 

Hoffe für dich, dass das wirklich nur so eine "Phase" vom SL ist. -_-

 

 

Was ein kleines Problem ist: ich bin quasi der einzige in der Spielgruppe, der mit Shadowrun "groß" geworden ist, kenne sehr viele Romane, auch länger gespielt etc. habe also schon ein gewisses "Bild" davon, wie Shadowrun aussieht. Für die anderen Spieler ist Shadowrun neu, würde mich also nicht wundern, wenn diese die derzeitige Situation für gegeben bzw. den normalzustand halten.

 

Wenn ich Spielleiter währe dann würde die Gruppe wohl zum größten Teil an einfachsten situationen scheitern da diese unbekannt sind oder noch nie vorkahmen: "Wie? Laserschranken? Druckplatten? Kameras? MAD / Metalldetektoren? Schutzgeister? Manabarrieren? verschlossene Türen? Rauschen? Hintergrundstrahlung? Overwatch? der Türsteher will mich nicht mit der Sturmkanone in den Club lassen? SIN? Lizenzen? für was ist das den gut? ...  laut Spielleiter sind all diese Regeln zu komplizieren bzw halten den Fluss zu sehr auf... Der Kampf sitzt, der Lore leider nicht,

 

Kommunikation müsste über reine Skillchecks laufen weil die Kultur bzw Gesellschaft auch volkommen unbekannt ist (bzw. selten ausgespielt wird)... vor ein paar Wochen als ich den Begriff "Chummer" genutzt hatte fühlte sich z.B. ein Spielerchar (der Char, nicht der Spieler) angegriffen,.. weil der Spieler es mit Squatter verwechselte, wusste nicht mehr genau was ein Squatter ist aber das es auf jedenfall negativ behaftet war... über die Begriffe "Hauer", "Wiz", "Wetwork", "Messerklaue" oder "Bottichjob" wurde auch gebrütet bis ich es erklärt habe... Seattler Straßlingo mit japanischen Einflüssen habe ich mir schon abgewöhnt, meine Charaktäre sprechen mittlerweile perfektes Lehrbuch- Englisch und -Deutsch. Und NPCs zu beleidigen ist wirklich schwierig wenn der Mensch nicht auf "Breeder" reagiert, der Elfenmagier "JuJuFee" für ein kompliment hält und der Troll "Hauer" für eine Anerkennung seiner Zahnhygiene...

 

Wie schon angemerkt, es macht schon im grunde Spaß, nur eben dieses unzufriedene Rumoren im Bauch nach einem Spielabend, weil die Welt nur selten das ist, was ich kenne...

 

Aber ich werde den mir den heir schon genannten Tipp zu herzen nehmen und den Vorschlag mal in den Raum der Spielgruppe werfen und ein eigenes Abenteuer anbieten :)

 

Da du der einzige bist mit "Backgroundinfo´s" zum Leben in der 6. Welt von Shadowrun würde ich tatsächlich empfehlen, dass du die nächste Zeit das Spielleiter-Heft in die Hand nimmst.

Anstatt die Gruppe aber mit Sicherheitstechnick der 6. Welt zu bombardieren (Das kann auch ganz schnell nach hinten losgehen, wenn dein oben genannter SL da auf den Geschmack kommt :P )

würde ich auch erstmal ruhig anfangen.

Mit den Runnern erstmal "ruhig" in der Unterschicht anfangen und langsam Stück für Stück in die Welt einführen.

Wichtig ist auch im Kopf zu behalten, dass die Runner in der 6. Welt leben, die Spieler ja anscheinend nicht so und um ehrlich zu sein auch nicht alles wissen müssen.

Dementsprechend gebe ich während des Spiels immer Randinfo´s, Background, etc... dazu, wenn ich das Gefühl habe das der Spieler-Char das wahrscheinlich so kennen, bzw. wahrnehmen würden.

Da muss auch nicht viel gewürfelt werden.... der Char war bei der Konzernsicherheit und hat entsprechende Skills, bzw. Wissensskills? Dann plauder ich schon gerne aus dem "Nähkästchen" ohne dauernd Proben würfeln zu lassen. 1-2 Autoerfolge hat man ja eh meist in seinem "Bereich".

Bei Spezialwissen oder wo es mal sein könnte das der Char da keine Ahnung haben könnte, lasse ich dann nurnoch würfeln.

 

Die Cyberpunk meets Steampunk (welches ja auch zumindest Modetechnisch derzeit schwer angesagt ist in Shadowrun) welt finde ich ansich auch sehr kreativ..., aber ist für SR zumindest schon ein wenig Too-much... riesige Zeppeline als Basen, etc... kein Problem, gibt ja in Deutschland auch eine Wolkenstadt über irgendeiner der Großstädte.

Sowas passt aber eher in irgendwelche "Matrixwelten" oder Astralebenen (Gab sowas in der Art ja schon damals in der Harlekin Kampagne).

 

Hauptsache ist, dass es Spaß macht und da muss man sich manchmal hinsetzen und erstmal abstecken, was man erwartet vom Spiel und wo man quasi hin kommen möchte später. ^_^

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Als erstes muß ich dem SL meinen Respekt vor seiner Kreativität aussprechen! Leider geht das ganze mit einer Inkompetenz: SR Regeln und Hintergrund einher :(

 

Das beschriebene Setting hat außer dem Namen und diversen Bezeichnungen wirklich nichts mehr mit Shadowrun zu tun. Das muß nicht generell schlecht sein. Sollte aber nur im Sinne der ganzen Gruppe stattfinden.

Bei Unzufriedenheit sehe ich da nicht viel Möglichkeiten. Ein Gespräch mit einzelnen Spielern, um deren Ansicht vorab auszuloten und zu sehen, ob man als Einziger unzufrieden ist. Wenn man der Einzige ist, kann man sich imho das Gespräch mit dem SL bzw. der Gruppe mehr oder weniger sparen und die Suche nach einer neuen Gruppe wäre der nächste Schritt.

 

Im anderen Fall könnte ein Gespräch mit dem SL und der Gruppe zielführend sein. Das darlegen von Erwartungen und der Sichtweise der SR Welt könnte die Situation klären.

 

Das beste Vorgehen sehe ich jedoch darin, selbst den SL Posten zu übernehmen und Shadowrun so zu präsentieren, wie du dir das vorstellst. Mit neuen Charakteren aller Spieler, einer kurzen Einleitung mit der Zusammenfassung der Entwicklung der Welt von 2000 bis 2075. Ein leichtes Abenteuer, in dem die wichtigsten Dinge der 6. Welt gezeigt werden können (Ein kurzer Nachrichten Feed über die Barrens, die Runner werden Zeuge einer SIN Kontrolle oder wie ein bewaffneter Gast am Eingang eines Clubs rausgeschmissen/verhaftet wird usw.). Dazu eine leichte Aufgabe, bei der die Runner ihre Spezialitäten einsetzen können... erklären von Sicherheitsstandards und wie man am besten dagegen vorgeht (Charakterwissen), Belohnungen auf normalen Niveau, damit die Runner nicht innerhalb kürzester Zeit unglaubwürdig legendär werden, usw.... alles, was man bei einer Anfängerrunde halt so macht.

 

Dann wird sich zeigen, welches Shadowrun den Spielern besser gefällt. Und ob der andere SL bereit ist, in diesem Stil weiter zu machen.

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Neben dem Setting Problem sehe ich da in deiner Beschreibung noch ein weiteres:

 

Regelinkonsistenz in der Gruppe. Die Regeln bieten ein gerüst an, das vorallem eins machen soll: Jeder am Tisch kann wissen, wie etwas funktioniert und wie es auf bestimmte Ereignisse (und Würfelwürfe) reagiert. Das schafft vorallem für beide Seiten Sicherheit, den Sl und die Spieler. Die Spieler können sich daran orientieren und ihre Handlungen abstimmen und der SL weiß was die Chars können und was nicht.

Wer dieses gerüst nicht erkennt, der versteht es nicht oder hat es schlicht nicht studiert (einfach lesen kann man bei der menge nicht mehr sagen).

 

Ich rate auch dazu darüber mit dem Sl zu reden. Er wäre sicherlich auch nicht begeistert, wenn ihr die Regeln spontan mal ändert nur um Erfolg zu haben.

Der Sl ist kreativ und er möchte scheinbar seinen Plot bewahren und euch eine Herausforderung geben. Das ist doch schonmal was sehr gutes. Sprecht mal offen darüber, oder macht es wie vorgeschlagen, alles offen. Jeder Würfelt offen am Spieltich und der SL sagt mal einen Abend lang vorher was jetzt gerade passieren sollte und warum, diese oder jede Handlung das erschwert und dann sucht gemeinsam nach einem ausweg. so lernt man auch den Stil und die Denkweise kennen. Das mag zwar nicht geeignet Sein um Ingam rätsel zu lösen, dafür löst ihr ALLE gemeinsam ein anderes Rätsel, nämlich wie ihr zusammen spaß haben könnt.

 

Viel Erfolg damit und lade deinen SL doch mal Herzlich (genau wie die Gruppe) in das Forum hier ein. Es gibt hier genügend erfahrene SLs die ihm gerne eine Tonne Tipps an die Hand geben wie man den reiz für die Spieler hält ohne am Powerniveau zu drehen.

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