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[Nightmare Revelations] Der Tempel Salomos


Der Läuterer
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"Nun, wie ich Ihnen bereits schrieb... es gab hier in St Ives besondere Vorkommnisse... wissen Sie."

 

"Ich hatte für die Kommission ja alles mir bekannte meinem Schreiben schon beigefügt... die komplette Liste... jüngst hinzu gekommen ist mein Trinkkelch..." Er sucht nach etwas, findet es aber nicht. "Egal... Nun... dieser Kelch füllt sich auf wundersame Weise immer wieder mit köstlichem Wein. Portwein. Vom Besten. Man muss einfach davon kosten... und kann dann schlecht wieder davon lassen."

 

"Ich selbst habe diese Sache auch schon untersucht. Wissen Sie... nicht nur dass er sich füllt ist erstaunlich. Er füllt sich lediglich bis zu 2/3 und dann nicht weiter. Noch erstaunlicher ist aber, dass er sich nur auffüllt, wenn der Kelch steht. Und nicht wenn er liegt. Er läuft also weder über, noch läuft der Kelch aus, wenn er liegt. Faszinierend, nicht wahr." Der Reverend bekommt einen verklärten Blick.

 

"Zu meiner Freude... sind Sie ja wirklich sehr schnell meinem Ruf gefolgt. Kardinal Josephus muss Sie umgehend auf die Reise geschickt haben. Der Vatikan nimmt die hiesigen Vorkommnisse anscheinend sehr ernst."

 

"Leider sind manche dieser Dinge recht schnell publik geworden. Zu schnell für meinen Geschmack. Nun denn... es wurde über die Angelegeheiten in einigen Zeitungen berichtet... das war wohl auch unvermeidlich. Zum Glück fanden diese Berichte nur in kleinem Rahmen statt. Für viele Zeitungen waren die Berichte viel zu unglaubwürdig, um sie zu übernehmen und diese selbst zu drucken, geschweige denn einen Reporter zu schicken oder der Sache weiter nach zu gehen... Zu phantastisch... zu... Sie wissen schon... zu übertrieben und viel zu religiös. Manche... nein, sehr viele Menschen... halten das alles hier für Fälschungen. Nicht göttlich, sondern Mensch gemacht... wissen Sie."

 

"Nun... Sagen Sie mir bitte, was Sie hier als erstes zu untersuchen gedenken."

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Ich verstehe noch immer nicht alles... aber ....

 

Ich komme langsam wieder zu Kräften... tatsächlich durchströmt mich neue Energie. Jetzt, wo ich erfahren habe, dass vieles hier gar keine Magie oder göttlichen Erscheinungen waren, sondern lediglich 'Tricks'. Meine Gedanken beginnen sich wieder zu ordnen und fließen wieder in klareren Bahnen.

 

 

"Einen Moment noch. Im Hotel sagten Sie Ihre Vögelchen hätten Ihnen gezwitschert, dass wir bereits hier wären. Sagen sie... heißen Ihre Vögelchen zufällig Cross und Boone? Und rauchen Pfeife?"

Edited by Puklat
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"Nein. Diese zwei Namen sagen mir leider nichts. Aber ich habe einen Gläubigen direkt an der Rezeption. Ein guter Kirchgänger. Sehr aufmerksam. Sehr intelligent, interessiert und auch recht ambitioniert."

 

"Hat Ihnen der Kardinal vielleicht einen Brief für mich mitgegeben?" Der Reverend wirft Euch fragende, erwartungsvolle Blicke zu.

 

"Was Sie zuerst zu untersuchen gedenken, obliegt ganz und gar Ihnen. Meine Türen stehen Ihnen offen. Ich habe nichts zu verbergen. Untersuchen und tun Sie, was Sie für nötig halten. Ich werde Sie nach besten Kräften unterstützen. Sie dürfen sich auch jederzeit an mich wenden, wenn Sie irgend etwas benötigen."

 

"Haben Sie noch Fragen an mich?" Er schaut Euch beide intensiv in die Augen. Sein Blick wandert zwischen Euren Gesichtern hin und her.

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Mrs. Kilmister, IHR AUFTRITT!  

Jetzt wird es interessant. Außerdem ist es erstaunlich, dass der Reverend nicht überrascht ist eine Frau als Abgesandte der Kirche zu sehen. Ist das nicht ein stark patriarchaischer Verein? Würden die wirklich eine Nonne schicken? Und dann noch eine so attraktive Nonne?

 

Ich fühle mich leicht amüsiert als ich mir Mrs. Kilmister als Nonne in einem Kloster vorstelle. Meine Mimik bleibt aber unverändert müde und ausdruckslos.... für ein Lächeln reichen meine Kräfte noch nicht.

 

Dieser Reverend, dessen Name mir entfallen ist, scheint also sehr leichtgläubig oder verzweifelt zu sein... oder ich bin so naiv, dass ich nur Männer als Abgesandte der Kirche erwarte.

 

 

Ich schaue abwartend zu Mrs. Kilmister und warte ab, was sie sagt... zwischen durch huscht mein Blick immer wieder zum "verzauberten" Krug, der tatsächlich mit Wein gefüllt zu sein scheint.

Edited by Puklat
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Reverend Giles erhebt sich aus seinem Stuhl. "Ego sum valde concitatus. Quaeso epistolam Cardinalis me."

 

 

[ Ich bin sehr aufgeregt. Bitte, geben Sie mir den Brief des Kardinals. ]

Edited by Der Läuterer
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Ich schaue ihn verwirrt an.

"Ich glaube Sie irren sich. Wir kommen nicht aus dem Vatikan, wir kommen aus London. Und wir haben bestimmt keinen Brief für Sie, das tut mir sehr Leid"

 

Ich stehe auf.

 

"Ich glaube, das ist ein Missverständis"

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Ich verstehe die Worte nicht, die der Reverend spricht, doch mir ist klar, dass er sehr aufgeregt ist.

 

Als Matilde von einem Missverständnis spricht stockt mir der Atem. Ich bereite mich auf eine fluchtartige Abreise vor. Der Reverend könnte ungehalten werden und Magier hin oder her, dann will ich möglichst nicht mehr in dieser Kirche sein.

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"Ich verstehe. Natürlich kommen Sie aus London. Wie sollten sie auch anders hergekommen sein. Natürlich... natürlich." Der Mann ist noch immer so aufgeregt, dass er nicht versteht, was Du ihm mitteilen willst. Es, in seiner Euphorie vielleicht, gar nicht verstehen WILL.

 

"Dann wird er mich anrufen..."

 

"Ist es das?"

 

"Ja. So muss es sein. Er hat Ihnen keinen Brief mitgegeben, weil er persönlich mit mir zu sprechen gedenkt." Mit einem zufriedenen Lächeln, lässt er sich wieder auf seinen Stuhl sinken.

 

"Erzählen Sie mir, was Sie als erstes vorhaben."

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Ich muss ich schwer zusammenreißen meinen Mund bei den Worten des Reverend nicht wie bei einem Dümmling offen stehen zu lassen. Doch immer wieder fällt es mir schwer meine Mimik im Zaum zu halten.

Ich scheine doch noch nicht so kräftig zu sein, wie ich eben noch dachte. Wäre ich kräftig, wie sonst, dann hätte ich mich besser im Griff.

 

Verwirrt und etwas unsicher schaue ich zwischen Mrs. Kilmister und dem Reverend hin und her und lausche seinen fast schon manischen Worten.

 

Leise murmel ich, von der Manie des Reverends leicht ergriffen: "Ja... erzählen Sie ihm, was Sie als erstes vorhaben!"

 

Ja, Mrs. Kilmister... was haben wir als erstes vor... oder sollten wir... sollte ich jetzt besser gehen?

 

Ich erhebe mich vom Stuhl... die Idee einer schnellen Abreise ist noch immer aktuell.

Noch immer fühle ich mich etwas unsicher, die Energie des Reverend steckt aber an, auch wenn sie meinen Geist ermüdet... ihm in seiner Hektik zu folgen ist anstrengend.

Edited by Puklat
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Ich lächele ihn an.

Wenn er so es sieht, dann werde ich zumindest ein paar Informationen von ihm bekommen.

"Nein, bitte alles in Ruhe. Als erstes möchte ich gerne ihre Version wissen" sage nett, und richte mich auf den Stuhl.

 

"Erzählen Sie uns alles. Geschrieben ist geschrieben, aber ich möchte es von Ihnen hören"

 

Ich schaue ihn neugierig an.

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"Wissen Sie, ich kann mir das alles ja selbst nicht erklären." Der Reverend rauft sich die Haare. "Deshalb habe ich mich auch an seine Eminenz gewandt..."

 

"Nun angefangen hat es mit den Bienenstöcken in den Särgen vor etwa einem Monat. Dann die Brote aus Asche des Bäckers... Hat der Kardinal Ihnen mitgeteilt, wann er mich anzurufen gedenkt?"

 

"Dabei kann es sich um Zufälle handeln. Oder es hat vielleicht natürliche Ursachen. Ich kenne diese Einwände. Ich habe mir das ja auch immer wieder gesagt... und wieder und wieder... Aber der brennende Busch in der Stadt und dann der Baum... Wie soll man das erklären? Und vor ein paar Tagen dann der Weinkelch... Das alles hat keine normalen Ursachen. Das ist zutiefst mysteriös... Unerklärlich."

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Ich nehme mir mein Notizbuch zur Hand und schreibe die Ereignisse auf.

 

Auf Matildes Frage bestätige ich: "ja, erinnern sie sich noch wann genau die einzelnen Ereignisse auftraten? Ich habe das Gefühl man hat uns nur unzureichend vorab informiert. Alles musste plötzlich schnell gehen."

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"Also was die genauen Daten betrifft... Lassen Sie mich kurz nachdenken... Hmmm, das erste Ereig..."

 

Im hinteren Bereich der Kirche öffnet sich eine Tür und der Reverend dreht sich um. Ein kleiner Junge, etwa sechs oder sieben steht im Türrahmen und reibt sich die Augen. "Ich kann nicht schlafen, Vati. Andrew ist wieder so laut."

 

Der Reverend erhebt sich, geht zu dem Kind, kniet sich neben den Knaben und nimmt ihn in den Arm. Dann flüstert er ihm etwas ins Ohr und gibt ihm einen Klaps auf den Hintern, worauf das Kind wieder geht, aber die Tür offen lässt.

 

Der Reverend wendet sich entschuldigend an Euch. "Es tut mir leid, aber die Familie ruft. Ich muss leider unsere Unterhaltung abbrechen. Kommen Sie doch morgen wieder. Ich werde vermutlich den ganzen Tag über hier sein."

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Nicht so schnell, mein Freund!

 

"Entschuldigung, Reverend, natürlich kann ich verstehen, dass Ihre Familie Vorrang hat, aber wir haben nicht umsonst den weiten Weg auf uns genommen und uns derart beeilt, um nun mit so wenig Informationen wieder in die dunkle Nacht und das schlechte Wetter geschickt zu werden. Ich hoffe, dass Sie das auch verstehen können."

 

"Wir können eine Weile hier auf Sie warten, oder erwarten Sie längere Zeit fort zu bleiben?"

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