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[Prag] Kapitel 1- Die Stadt an der Moldau - Hotel Pariz, 09:44, Montag, 12. Juni 1922.


grannus
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Nachdem wir gespeist und getrunken haben:

 

"Das war nicht nur wohl gesprochen, sondern auch wohl gespeist. Sollen wir den kräftig Anpackenden den Kaffee und die Kekse bringen? Es gibt noch soviel zu entdecke in dieser Stadt."

Edited by Bluestone
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"Ja machen wir das."
Zu dem Kellner gewandt. "Bitte die Rechnung und helfen Sie uns die Sachen mit nach draußen zu bringen."

Selber packe ich keinen Korb an, gebe aber vorher ein sehr großzügiges Trinkgeld.

Wenn wir mit den Leckereien bei den Studenten ankommen, klopfe ich mit der Spitze des Spazierstockes auf das Pflaster, was ein erstaunlich lautes Klacken und Hallen hervorbringt. Mit ausladender Geste weise ich zu den Körben mit Brötchen und Kaffeekannen, die von einem Kellner unterstützt von 3 Küchenjungen tragen.

"Zur Stärkung der Wissenschaft - denn nur wer die Geschichte kennt und versteht hat einen Zukunft."

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Die Studenten sind erfreut ob der Erfrischung. Mittlerweile wurden alle Kisten und Materialien in das hintere Kirchenschiff hinein getragen. Für den rudimentären Kirchenbesucher gibt es nicht viel zu entdecken, obwohl die Teyn-Kirche sehr ehrwürdig daher kommt. Für die Studenten und ihrem Helfer geht die meiste Faszination von einer alten und schweren Grabplatte aus. Hier drunter befindet sich das Grab von Tycho Brahe und seiner Frau. Schwitzend ergötzen sich die jungen Männer an den Köstlichkeiten und schwatzen teils auf deutsch, teils auf tschechisch über das tägliche Geschehen in der Stadt, den Mord am Denkmal, die bevorstehende Untersuchung des Skeletts, die Pläne für den heutigen Abend (man freute sich auf die weltgewandte Begleitung der Touristen) und auch ganz allgemein über das herrliche Wetter. Als alle Leckereien vertilgt, der Kaffee leer und die Mägen gefüllt sind, wollen die Studenten zur Universität aufbrechen um für den morgigen Tag gewappnet zu sein. Zusammen verlassen alle die kühlen Mauern der Kirche und ein dunkelhaariger Student verschließt das Eingangsportal mit einem schweren Schlüssel.

 

Mit einem "Dann sehen wir uns alle heute Abend!" verabschiedet sich die junge Meute.

 

In der Zwischenzeit begutachten die Gräfin und ihr Begleiter.......? [Wohin seid ihr gepilgert? Zur Karlsbrücke?]

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Ich halte eine Droschke an ...

"Guter Mann, bitte zur Karlsbrücke, da unsere Freunde sich schon zu Fuß auf dem Weg gemacht haben, nehmen Sie doch eine Weg, den man nehmen würde um das Ziel so zu erreichen. Vielleicht treffen wir sie ja auf dem Weg."
Beschreibe kurz die Gräfin und Vikor

"Wenn Sie sie sehen und neben unseren Freunden anhalten können Sie mit einer Entschädigung Ihrer Anstrengungen rechnen."

Lächle Verbindlich den Kutscher an und halte dann den anderen die Tür der offenen Kutsche an.

"Ja ich weiß ein Automobil wäre schneller, aber so können wir mehr von der Stadt sehen und etwas Fahrtwind ist ja auch angenehm bei diesem Wetter ... ja man sollte wahrlich einen oder zwei Helden zeugen ... zumindest es versuchen ... "
Grinse die anderen an ... "das muss ja nicht immer klappen, meinen Eltern werden Euch das sicherlich leidvoll bestätigen können."

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"Das Dasein eines Helden ist von Leid und Tod, als Lebemann hat man mehr Spaß im Leben. Außerdem, auch Abseits eines Leben als Helden, kann man viel erreichen. Den passenden Startschuss haben die Eltern einen mit auf dem Weg gegeben. "

 

Ich grüße den Kutscher

 

"Ein Automobil ist laut und stinkt, mit der Kutsche reist man mit Stil"

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"Ich bin auf Empfehlung von Freunden nach Prag gereist, mein lieber Viktor.Ich nutze die Reise für den Erwetb von Kunst für mein Domizil. In der 'Goldenen Stadt' muss ich einfach einfach fündig werden."

Nach einer kurzen Pause:" Und Sie, Viktor? Prag ist Ihre Heimat?"

Edited by erequ
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http://joca.me/wp-content/uploads/2014/09/DSC_0543.jpg

Das ungleiche Paar erreicht die prächtige Karlsbrücke mit ihren ehrwürdigen Statuen. Vor ihnen ragt der Hradschin und nicht unweit der Prager Eiffelturm mit knapp über 60 Metern Höhe. Fast ungestört kann man hier flanieren ohne aufgehalten zu werden. 

 

 

Vielleicht 100 Meter hinter den beiden klappert die Droschke über das Kopfsteinpflaster. In ihr sitzen die Reisegefährten rund um Nathaniel....

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"Verehrer Kutscher .. " zeige auf unsere Freunde
"da sind sie, bitte halten Sie doch neben Ihnen."
Drücke Ihm neben der Fahrt such ein gutes Trinkgeld in die Hand.

"Ich danke Ihnen und ihrem vorzüglich bequemen Gefährt. Ich befürchte nur, das ich meinen Freunden in ihrem ungesunden Bewegungsdrang folgen muss und zu Fuß die schöne Stadt erkunden werden. Was wir beide bedauern, oder?"

Grinse den Kutscher an, als wenn wir gerade die Kirschen von Nachbars Baum gemopst hätten.

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Ich drehe mich um, weil ich das Klappern der Räder der Kutsche aufdem Kopfsteinpflaster höre.

Ich deute in die Richtung der Kutsche als ich irgendwie abgelenkt in eine andere Richtung schaue:

"Dort auf dem Kopfsteinpflaster, da glitzert detwas?!"

Und ich begebe mich zum Fuße der Statue des hl. Nepomuk.

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"Ungesund seit '17 kann ich keine Zigarren mehr rauchen, wie sehr ich das vermisse. Ein Spaziergang an der schönen Moldau entlang bei diesen traumhaften Panorama tut der Lunge bestimmt gut. Die Reise mit der Kutsche war eine wahre Freude, mehr Stil und Bequemlichkeit ist doch nicht möglich."

 

Ich drücke den Kutscher noch einen Schein zu

 

"Vielen Dank dafür. Ich hoffe sie fahren noch viele Jahre hier entlang." 

 

An unsere Freunde gewandt:

 

"Vater, werte Gräfin. Schön euch zu sehen. Habt ihr eine schöne Zeit hier verbracht? Wo ist eigentlich Jonathan?" 

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