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Verändertes Spielgefühl durch neue Optik?


Guest Seanchui
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Guest Seanchui

Hallo,


 


ich habe nun vor Kurzem die Lektüre beider Grundregelwerke beendet. Dabei beschlich mich immer mehr das Gefühl, bei der Edition 7 abseits der technischen Regeländerungen Cthulhu mit einem neuen Gesicht vor mir liegen zu haben. Ich habe das in diesem Forum an falscher Stelle bereits begonnen zu diskutieren, bin jedoch völlig zu recht am Topic gescheitert   :). Nichts desto trotz möchte ich mich gerne über ein paar Gedanken austauschen, wofür ich einige Threads eröffnen werde.


 


Die Optik


Bevor ich an dieser Stelle mißverstanden werde: ich möchte mich nicht darüber auslassen, ob die neue Optik - insbesondere die Verwendung zahlreicher großformatiger Zeichnungen - besser oder schlechter ist, als die bisherige optische Aufbereitung der Cthulhu-Linie. Wirklich nicht.


 


Ich habe allerdings das Gefühl, dass durch die neue Bebilderung eine andere Atmosphäre beim Lesen der Texte und nicht zuletzt auch beim Vorbereiten der Abenteuer entsteht. Ein Beispiel: Ich habe "Inmitten uralter Bäume" gelesen und hatte letztendlich immer eine Art "Hillbillie-Killercowboy"-Atmosphäre im Hinterkopf. Dann habe ich mir vorgestellt, wie das Abenteuer mit der Bebilderung des Abenteuers "Das Grauen von den Sternen" (zu finden bei Pegasus.de) auf mich gewirkt hätte (die Bebilderung hätte tatsächlich hervorragend gepasst): bedrohlicher, düsterer, dunkler, ungreifbarer, cthuloider. Ich mag da vielleicht ein Einzelfall sein, doch mich würde Eure Meinung zu diesem Thema interessieren:


 


Durch die neue Bebilderung - und nicht zuletzt die amerikanischen Spielbeispiele - verschiebt sich in meinem Kopf der Fokus weg vom "deutschen" Cthulhu: wo früher unversehens auf seltsame Vorkommnisse gestoßen wurde, die bald in einem kaum zu fassenden Grauen kulminierten, spielen sich nun Szenen von pistolenschwingenden Investigatoren, die lila berobte Kultisten jagen und Tentakelberge niederbrennen in meinem Kopf ab. Geht es da nur mir so? Oder interpretiere ich schlicht zu viel in die Bebilderung hinein?


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Hast schon recht irgendwie. Die neue Optik macht schon ein anderes Spiel. Man hat sich seit den "DSA-Seitenborden" dran gewöhnt und es gibt dutzende Verbesserungen. Aber: Das Braun, ein Teil der Bilder, die nicht mehr aus einem Guss wirken, weil verschiedenste Styles gemischt sind... Das ist schon was.

 

Nicht falsch verstehen: Alles irgendwie schön und mit viel Liebe gemacht auch... und dass unter dem Zeitdruck. Tolle Leistung, die Lob verdient. Speziell auch der Judge für seine großartige Transparenz des Schaffensprozesses.

Aber es ist halt irgendwie anders. Ich habe schon ein GRW verschenkt an einen Laien. Mal sehen, wie der sich entwickelt. Nun ja, aber es ist halt was anderes. Ich kann es noch nicht so richtig greifen und in Worte fassen, meine aber zu verstehen, was Du meinst...

 

I.d.S, Fragmentis

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In erster Linie finde ich die neue Optik viel besser zu lesen als die 3. Edition, da der Hintergrund nun heller ist. Das ist ein ganz pragmatischer Grund. Ansonsten teile ich die Auffassung, dass die Mehrheit der Spieler/innen davon nicht berührt werden, weil sie ganz einfach damit nicht in Kontakt kommen. Das ist Kopfkino der SL.

 

Macht die Optik nun aus Cthulhu ein Pulp Horror Spiel mit Tommy Guns und Tentakeln? Dafür sehe ich keine Anzeichen. Achtung!Cthulhu oder Realms of Cthulhu gehen hier erkennbar in Optik und textlicher Ansprache voraus.

 

Das Bild im Kopf wird doch auch geprägt durch andere Dinge, wie der Rezeption der HPL Geschichten oder dem eigenen Spielverständnis und das der Gruppe.

 

Ja, es sieht nun anderes aus. Vielleicht nicht mehr so ganz aus einem Guss, einem ganz stringenten Stil. Aber man kann doch getrost auch mit der 7E seinem bisherigen Stil treu bleiben.

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Naja, ich spiele ja nach den 6er-Regeln weiter, weswegen die Regeln von mir interessiert verfolgt und ggf. neue Werte und Abenteuer genutzt werden, aber mein Blick geht zuerst auf die Optik. Und ich vermisse weiterhin - ich weiß, es kann keiner mehr hören - die Escherschen Zeiten...

 

Super: ich mag die Lesbarkeit auch und es ist - wie ich nur betonen kann - alles in allem sehr schön und meiner Begeisterung habe ich ja auch Dir persönlich auf der Spiel Ausdruck verliehen, Judge. Aber inzwischen kennt Ihr mich. Mir hätte z.B. das Wegnehmen des Hintergrundes zum Zwecke der Lesbarkeit gereicht.

 

Wir haben das Einsteigerheft gespielt in der Gruppe vor dem neuen GRW. Und haben uns für die 6erRegeln entschieden. Überlegung ist, ob wir das mit der kompletten 100er-Aufrechnung bei den Grundwerten übernehmen, aber der Rest wird wahrscheinlich bleiben.

 

Die Borde finde ich immer noch zu Fantasy-DSA-lastig, auch die neuen Zeichnungen, die mir gefallen, sind aber nicht mehr so wie früher, sondern schön, aber pulpig teilweise (Ghoul, Tiefe Wesen), Hastur finde ich ganz komisch und nicht für mich eingängig. Ist aber Geschmackssache.

 

Die Bilder insgesamt für sich genommen jeweils nett und schön, aber eben das Authentische fehlt mir. Wie soll ich es sagen: Es ist, als sei der Mittelalter- und Gaslichtbilderstil gemischt in einem Buch mit Larp-Fotos und tw. Authentischem und moderne Würfelfotos. Es kommt halt nicht wie ein Classic-Buch alleine rüber. Die Bilder am Anfang jedes Kapitels und die Zwischenbebilderungen auf ganzen Seiten sind für sich toll, aber halt eher AmericanStyle. Ich bin so ein DeutschStyleSpieler und mir fehlt ein wenig das Authentische.

 

Ich weiß nicht, ist das irgendwie verständlich ? Ich finde es schwer zu beschreiben. Beim Verschenken habe ich einfach das Gefühl gehabt, dass ich zwar Cthulhu als Regelwerk, aber nicht mehr "mein" Cthulhu verschenke. Liegt aber mit auch daran, dass ich einige Regeln - Verfolgungsjagd und Kampfsystem - einfach verkompliziert finde und auch nicht verstehe deswegen trotz viel Mühe im Layout/Ablaufdiagramme, also es im Moment auch nicht erklären könnte. Ist halt nicht mehr so meins. Oder eben noch nicht vielleicht.

 

Ich kann also das Threadthema verstehen...

 

Grüßend,

Fragmentis

Edited by Fragmentis
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Guest Seanchui

Nun auch hier an dieser Stelle eine kleine Sammelantwort und ein paar weiterführende Gedanken.

 

Macht die Optik nun aus Cthulhu ein Pulp Horror Spiel mit Tommy Guns und Tentakeln? Dafür sehe ich keine Anzeichen. Achtung!Cthulhu oder Realms of Cthulhu gehen hier erkennbar in Optik und textlicher Ansprache voraus.

 

 

(...)

 

Aber man kann doch getrost auch mit der 7E seinem bisherigen Stil treu bleiben.

 

Nunja, die Anzeichen sind schon da, wenn ich einige der Bilder betrachte und insbesondere die vielen Spielbeispiele rund um den guten alten Harvey Walters. Da wird viel geschlichen, geschossen, geprügelt, Ghoule vermöbelt etc. Und ständig sind da irgendwelche sinistren Kultisten, die es zu stoppen gilt... NATÜRLICH kann ich meinem bisherigen Stil treu bleiben. Es gibt ja auch noch gefühlte 1000 Abenteuer die ich noch nicht gespielt habe. ABER: dann hätte es die neue Edition ja nicht gebraucht.

 

Worauf ich aber eigentlich hinaus will: ich will schlußendlich gar nicht meckern. Die neue Bebilderung, die neue gamistische Ansprache und die neuen Regeln und Spielbeispiele drücken Cthulhu erst einmal in eine andere Richtung (s. U.).

 

Ich weiß nicht, ist das irgendwie verständlich ? Ich finde es schwer zu beschreiben. Beim Verschenken habe ich einfach das Gefühl gehabt, dass ich zwar Cthulhu als Regelwerk, aber nicht mehr "mein" Cthulhu verschenke. 

 

Ich kann also das Threadthema verstehen...

 

Ich freue mich, dass mein Thread dazu geführt hat, dass Du Dich gemeldet hast  :). Nicht "mehr mein" Cthulhu trifft es vielleicht sogar sehr gut.

 

In meinen Augen lehnt sich das neue Cthulhu 7 in Deutschland sehr stark an die amerikanische Vorlage an. Das tat Cthulhu in den letzten 25 Jahren auf regeltechnischer Seite natürlich auch. Aber der Fokus des Spiels war ein anderer. Ich kenne nicht allzuviele amerikanische Abenteuer, wie ich gestehen muß, aber die, die mir untergekommen sind unterscheiden sich im Inhalt und in der Herangehensweise an den Mythos teilweise eklatant von den deutschen Originalschöpfungen. Direkter, mehr "in die Fresse", mehr Action und Durcheinander, weniger subtile Recherche, weniger "Herumgeeiere". Würde ich eines dem anderen vorziehen? Eigentlich ist die Antwort auf diese Frage völlig egal. Ich finde es nur interessant zu beobachten, wie der Fokus mit der Edition 7 auch in Deutschland - zumindest im Grundregelwerk - verschoben wird und ich bin schlußendlich einfach sehr gespannt, wie sich das in den Folgepublikationen niederschlägt!

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Ich muss sagen, das rein optisch von den Bebilderungen, wirklich etwas verloren gegangen ist. Ich bin doch eher Freund des realen Bildmaterials. Vieler der Zeichnungen sind ja auch einfach ältere Sachen die nur bunt gemacht wurden und schon in den anderen Editionen zu sehen waren. Ich fand die schwarz weiß besser.

 

Was ich aber nicht unterschreiben würde ist, dass es pulpiger geworden ist. Es werden ja viele Beispiele gegeben, um die Regeln zu verdeutlichen, und da tauchen halt auch durchaus viele Mythosmonster auf. Es werden dadurch halt auch die actionreicheren Regeln wie z.B. die Kampfregeln erläutert bzw. die Regeln zur geistigen Stabilität, die halt meist mit Mythos Begegnungen einhergehen. Es gibt aber auch banale Kampfbeispiele, wie ne Schlägerei oder eine Schießerei mit einem Gangster. Für mich kommt es jedenfalls nicht pulpiger daher.

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Guest Macthulhu
ich finde das einen ganz wichtigen und nachvollziehbaren Gedanken den sich Seanchui da gemacht hat ... ich seh es auch so ...beim gemütlichen Lesen/Vorbereiten im Kaminzimmer schleicht sich die allererste Vorstellung der Athmossphäre über die Optik und Bebilderung ein ... wenn das bebilderungkonzept übertrieben gesehen einen Mickey Mouse Stil hätte würde einen das einfangen der Athmossphäre doch schwer fallen ... ich seh den zusammenhang da auch. Edited by Macthulhu
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Für mich steht da aber eher die Frage im Raum, ob das optische Konzept des GRW und des IK sich in den Folgebänden fortsetzt?!

 

Falls ja, wäre es definitiv ein Stilbruch mit Auswirkungen!

Falls nein, wäre es ein einmaliger Ausreißer!

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Finde ich gut, Judge. Und wenn es mit der Bebilderung noch günstiger ist, dann um so besser...

 

Ich habe ja - mit der dankenswerten Unterstützung des Judge - einen Thread losgetreten bzgl. Einsteigerfreundlichkeit.

Nun habe ich mir nach und nach die alten Regelwerke fast alle zugelegt. Und auch angeschaut nochmal.

Nun, die Laurinsachen sind nett und Ihrer Zeit entsprechend.

Bei den alten Sachen hätte es nur einiger Änderungen gebraucht, und es wäre ebenso schön.

 

Ich habe schon beim Verschenken des GRW gedacht (damals noch ungeöffnet) und bei den anderen Bänden auch, die ich sofort hatte, wie ich einem Newbie "mein Cthulhu" vermittle.

Vielleicht ist es auch Gewöhnung über die Jahre. Aber Seanchui sprach auch grad den "gamistische Sprachstil" an. Ich bin da noch nicht so ganz eins mit.

 

Ich merke, ich werde alt... :-D

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Einiges hat sich an der Optik positiv verändert. Besonders die gute Lesbarkeit ist da für mich hervorzuheben. Die farbig unterlegten Textstellen hätten meinem Empfinden nach nicht farbig unterlegt sein müssen. Das sticht mir zu sehr ins Auge. Ist aber sicherlich genau so gewollt. Eine grösser Schrift wäre für mich allerdings auch wünschenswert ...oder ich muss mir halt mal eine Brille kaufen.

 

Die Bebilderung... tja, da scheiden sich die Geister. Die Larp-Fotos sind nicht meins. Ehrlich nicht. Und Bilder (der äusserer Eindruck im Allgemeinen) sind bekanntermassen das Lockmittel für den Text und machen Appetit auf mehr. Oder auch eben nicht. Und die Tendenz der Kommentare zum Thema hier im Forum war irgendwie auch nicht wirklich überschwänglich.

Authentische Fotos der Zeit ziehe ich allem anderen allemal vor.

Ich kenne ja auch noch die Kritzeleien der 80er Chaosium-Bilder. Die waren richtig Grütze. Das ging zwar auch. Irgendwie. Man kannte halt nichts anderes.

Die doppelseitigen Zeichnungen jetzt sind schick. Bunt halt. Mir ist das aber zu poppig. Es ist mir nicht cthuloid genug. Also auch nicht meins. Besser verhält es sich da mit den schönen Bebilderungen der neuen französischen Edition.

Das Ganze ist dennoch schwer zu beschreiben. Es ist vom Gefühl her einfach nicht Lovecraft.

Ich mag beispielsweise keine Bilder mit 'Ganzkörper-Kreaturen'. Das nimmt mir die Pantasie.

Es gibt z.B. in alten Filmen Szenen, die nur einen Schatten zeigen. So etwas gefällt mir.

Die schwarze Katze / 1934

http://www.pulpinternational.com/images/postimg/cat_people_06.jpg

M / 1931

http://static.flickr.com/37/77336372_34d9c63b3b_o.jpg

Nosferatu – Eine Symphonie des Grauens / 1922

http://www.myhorribleidea.com/uploads/2/6/5/5/26555197/8128715_orig.jpg

 

Dass die Bebilderung bei 'Gangster' wieder dem alten Stil folgen wird, finde ich ausgesprochen gut. Da wäre dem neuen Regelwerk doch von vornherein ein wärmerer Wind der Resonanz hier im Forum entgegengeweht, wenn man das schlicht beibehalten hätte. Die Änderung leuchtet mir nicht ein. Schade eigentlich wegen des optischen Eindrucks. Aber man muss ja nicht alles verstehen.

 

Ich empfinde das ganze Regelwerk, obwohl ich ja gelegentlich gerne auch mal rumnöle und manches sicherlich ganz anders gemacht hätte, gut gelungen. Ich bereue nicht, mir das GRW/IK gekauft zu haben.

Da die eine oder andere neue Regeln bei unserer Gruppe bereits des längeren schon als Hausregeln Anwendung fand und erfolgreich praktiziert wurde, hätte ich allerdings auch bei der 2nd Edition bleiben können.

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Guest Seanchui

Zunächst einmal möchte ich noch einmal klarstellen, dass es mir in diesem Thread NICHT darum ging, über die Qualität der neuen Bebilderung zu sprechen. Ob es mir gefällt oder nicht sei völlig dahingestellt, ich finde aber die Auswirkungen eines neuen Layouts diskussionswürdig - daher der Thread.

 

Die optik hat bei uns nichts geändert.

Verschiedene Regeln schon deutlich mehr.

 

...da ich es beim letzten Mal überlesen habe: sorry, aber das zählt jetzt irgendwie nicht. Immerhin spielt Ihr "Die Bestie" mit alt eingesessenen Charakteren und einem noch alt-eingesesseneren SL. Das sich da erstmal nichts anders anfühlt wundert wenig :)

 

Die Bilderung von "Gangster" wird aus zeitgenössischen Fotos bestehen. (s/w).

Das wird aufgrund der geringeren Kosten auch die primäre Zielrichtung der zukunft bleiben.

 

Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, wieso man im GRW/IK eine nahezu komplett andere Richtung eingeschlagen hat. Für mich als "Alteingesessenen", der hier im Forum eine Menge vom Zeitdruck, der rund um Ed7 entstanden ist, gelesen hat ist das alles prima und okay. Aber das Produkt soll ja auch Neueinsteiger ansprechen. Und da finde ich es sehr verwirrend, im GRW eine andere Marschrichtung angepriesen zu bekommen, als in den Folgepublikationen.

 

Ein anderes Beispiel: DSA5 ist ja auch gerade dieses Jahr erschienen. Das Setting von DSA zeichnet sich durch eine recht bodenständige Welt aus, in der Magie präsent aber nicht omni-präsent ist; es gibt Drachen - aber halt nicht rund um jedes Schloß; Dungeoncrawls sind selten - alles wirkt irgendwie mittelalterlich mit einem Schuß Märchen. Jetzt stelle ich mir vor, das DSA5-Grundregelwerk wäre mit den Zeichnungen von Dungeons&Dragons oder Pathfinder illustriert - z. B. weil sie grade günstig verfügbar waren. Man sieht also beim Durchblättern ständig Dungeon Crawls, Riesenmonster die gegen Heldengruppen kämpfen, Horden von Untoten, Drachen Drachen Drachen... - und dann kommt das erste DSA5-Abenteuer mit dem üblichen Low-Fantasy-Fäntelalter-Ansatz und als neuer Spieler frage ich mich: "watt'n nu?"

 

Könnte der Effekt bei Cthulhu ein ähnlicher sein? Oder springen nur mir als "Alteingesessenem" die vielen lila/schwarz berobten Kultisten ins Auge, die durch das GRW schleichen und riesige Tentakelberge anbeten - die ich in der Form allerdings höchstens in ein oder zwei deutschen Abenteuern entdecken konnte und bei denen ich davon ausgehen muß, sie auch vorläufig nicht wiederzutreffen?

Edited by Seanchui
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Die Möglichkeiten der beiden Regelwerke sind:

 

farbig statt s/w

daher auch diverse Elemente, die es bei kommenden s/w Publikationen natürlich dann wieder nicht geben wird.

Und durch die Möfglichkeit, Chaosium-Material zu verwenden, awäre man ja mit dem Klingelbeutel gepudert, wenn man das nicht genutzt hätte.

Kennt ihr die Chaosium-Ausgabe noch gar nicht, dass das so verwundert?

 

Würde es so möglich sein, wie ich es mir wünsche, wäre alles immer farbig und dann auch von der Tendenz her eher in Richtung GRW.

Wenn man sehr günstig an Zeichnungen käme, würde ich mehr Zeichnungen mögen.

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Guest Seanchui
daher auch diverse Elemente, die es bei kommenden s/w Publikationen natürlich dann wieder nicht geben wird.

Und durch die Möfglichkeit, Chaosium-Material zu verwenden, awäre man ja mit dem Klingelbeutel gepudert, wenn man das nicht genutzt hätte.

Kennt ihr die Chaosium-Ausgabe noch gar nicht, dass das so verwundert?

 

Würde es so möglich sein, wie ich es mir wünsche, wäre alles immer farbig und dann auch von der Tendenz her eher in Richtung GRW.

Wenn man sehr günstig an Zeichnungen käme, würde ich mehr Zeichnungen mögen.

 

...die letzte Aussage ist interessant, denn es drückt die Produktlinie weg von der ursprünglichen Erscheinungsform. Heißt - die Redaktion würde eine andere Marschroute befürworten im Stil des Spiels. Zuvorderst im Grafikstil.

 

EDIT: wobei ich mir beim nachdenken aber auch die Frage stelle: Warum würdest Du Zeichnungen bevorzugen? Ohne Wertung, ich interessiere mich wirklich für den Grund.

 

Ich kenne die Chaosium-Ausgabe, doch, natürlich. Ich kannte aber auch die "alte" im Vergleich zur deutschen "alten". Ich hatte bisher den Eindruck, man hätte sich bewußt für eine andere, authentischere, unheimlichere Marschrichtung entschieden. Ich glaube nicht, das damals jemand mit Klingelbeuteln malträtiert wurde, als diese Entscheidung getroffen wurde. Insofern verwundert es mich doch schon sehr, dass es jetzt heißt "natürlich sieht es wie bei Chaosium aus, warum wundert Ihr Euch?".

Edited by Seanchui
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