Jump to content

Spielbericht: Berge des Wahnsinns


Recommended Posts

Auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, dass ich den ersten Versuch startete, die epische Kampagne "Berge des Wahnsinns" zu spielen. Leider kamen wir mit der damaligen Gruppe nicht über ein erstes Treffen hinaus (zu der Zeit löste sich unsere Runde gerade auf) und so habe ich lange Zeit hiervon abgelassen und lieber One-Shots gespielt, sowie Sandboxing ausprobiert.

 

Im Januar geht es nun aber endlich los - mit einer frischen, hoch motivierten Gruppe, die Spaß am Rollenspiel hat :)

Während ich noch mitten in der Vorbereitung stecke, haben mir meine Spieler nun jeweils 2 Charaktere erstellt, die ich euch nun kurz vorstellen möchte.

 

Wenn meine Spieler hier mitlesen - die Spoiler-Tags sind für euch TABU!

Wer hier mitliest und kommentiert - bitte ebenfalls Spoiler-Tags verwenden, um meinen Spielern nichts zu verraten.

 

 

 

Spielerin 1:

Anna St. Clair (38), Hundeschlittenführerin aus Alaska

 

hat Mann und Sohn bei einem Autounfall verloren, den sie verschuldet hat. Danach hat sie ihr Vermögen verkauft, ist in die Wildnis gezogen und hat ihre Huskies trainiert.

 

 

Laney Lawson (22), Biologin und Anthropologin aus Harvard

 

Ihr Doktortitel ist gefälscht. Sie hat kaum Ahnung von Wissenschaft und ist in Wahrheit eine junge Journalistin, die für eine brandheiße Story nahezu alles tun würde.

 

 

 

Spieler 2 (Nahum Gardner):

Dr. Laban Sabbatai Rosenbaum (23), Mediziner aus Chicago

 

Junger aufstrebender Arzt, der praktische Erfahrungen sammeln will. Hasst Katzen und Leute, welche Darwins Evolutionstheorie infrage stellen.

 

 

Leeroy McCurly (37), Handlanger und Mädchen für alles

 

Gutmütiger Riese, der seinem Sohn und der Liebe seines Lebens hinterhertrauert - beide leben von ihm getrennt.

 

 

 

Spielerin 3:

Frederic T. Page (33), Pilot aus London

 

Arroganter, aber talentierter Dandy, der mit der Angst lebt, seine besten Jahre schon hinter sich zu haben.

 

 

Hazel Carter (26), Journalistin aus NYC

 

Hat bereits den allersten Zeitungsartikel (siehe Band 1 der Kampagne) über die Expedition verfasst. Begleitet die Expedition als "Chronistin" und hält die Reise für die Nachwelt fest.

 

 

 

Spieler 4 (Tac):

Magnus Bergström, norwegischer Naturbursche

 

Erforscht gerne unentdeckte Landstriche. Hat aufgrund eines früheren ausschweifenden Lebensstils Kontakt zur Mafia. Mit den Inuit befreundet.

 

 

Irene Coldwater, Physikerin aus Arkham

 

 

Spieler 5:

Zaheer Al-Zarif (38), Ägyptologe aus London

 

Charmanter und gläubiger Sufist, der stets die Höflichkeit wahrt.

 

 

Mitch O'Toole (54), Assistent von Mr. Al-Zarif und Mädchen für alles

 

versoffener Möchtegern-Cowboy mit einer Vorliebe für Gewehre und Sprengstoff. Hat ein Herz aus Gold, haut aber Leuten, die er nicht leiden kann, gut und gerne mal auf die Fresse.

 

Edited by Seraph
  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...
  • 3 weeks later...

Runde 1 von Berge des Wahnsinns (29.01.2016)

 

Im Rahmen einer kleine cthulhoiden Party, die ich bei mir zuhause abhielt - und zu der alle verkleidet erschienen - entschieden wir uns, endlich mit den Bergen anzufangen. Eingeplant waren allen 5 Spieler, leider musste einer kurz vorher krankheitsbedingt absagen, so dass immerhin noch vier Spieler teilnahmen:

 

Spielerin 1: Laney Lawson

Spieler 2: Dr. Laban Rosenbaum

Spielerin 3: Frederic Paige

Spieler 4: Prof. Irene Coldwater

 

Ein Freund von mir, der auch zur Party gekommen war, aber nicht Teil dieser Spielrunde ist, erklärte sich bereit, als NSC einzuspringen und sollte im Laufe des Abends verschiedenste Rollen einnehmen. Wir gingen nach oben in mein Dachstudio und besprachen uns über den Anfang der Kampagne - die Bewerbungsgespräche - während meine Spieler sich noch einmal den Zeitungsartikel als allererstes Handout durchlasen. Während mein "Helfer" nun Prof. William Moore verkörperte, dürfte ich die Rampensau Starkweather spielen. Wir holten nach und nach die Spieler einzeln nach oben und simulierten ein (gefühlt) etwa 5-10 Minuten dauerndes Bewerbungsgespräch. Herrlich!

Während Laney Lawson einen eher naiven und hochgradig optimistischen Eindruck, dass sie eindeutig geeignet für die Expedition sei, war Dr. Rosenbaum eher von der höflich-devoten Sorte und gab freimütig zu, auch kein Problem damit zu haben, mit anderen Ärzten im Team zu arbeiten. Auf die Frage hin, was die wichtigste Lektion sei, die ihm sein Vater beigebracht hatte, antwortete er "Bezahle stets deine Schulden!", was mein NSC-Moore direkt wunderbar mit "Ach, sind Sie denn verschuldet??" aufnahm und sich weitere Diskussionen ergaben.

Frederic Paige war die Arroganz in Person und verbrüderte sich mit Starkweather. Er erzählte großkotzige Geschichten aus seiner Militärlaufbahn und gab Starkweather recht, dass Frauen ja höchstens mit auf eine Expedition kommen sollten, um den Männern das Bett zu wärmen...

Prof. Coldwater war als Geologin quasi eine Kollegin von Moore und ließ sich durch gestellte Fragen nicht aus der Ruhe bringen. Insgesamt machte sie einen seriösen Eindruck, der sich dann zum Ende des Gesprächs, als Starkweather sie nach ihren Hobbies fragte, in Andeutungen von Flirtversuchen verlor.

 

Toll bis hierhin!

 

Wieder am Tisch vereint, machten wir alle einen kleinen Zeitsprung und ich teilte den Spielern mit, dass sie alle für die Expedition zugelassen waren und nun noch ein paar Monate Zeit hatten (wir schrieben den Sommer 1933), bis das erste Treffen der Expedition im September anberaumt war.

 

An der Miskatonic-Universität

Musik: Bioshock Infinite OST - Lutece

 

Dr. Rosenbaum erfragte bei Starkweather und Moore, ob es noch andere Ärzte auf der Expedition gab und erhielt daraufhin die Kontaktdaten von Dr. Richard Greene, mit dem er sich zu einem Treffen verabredete, um schon gemeinsam arbeiten zu können und sich aufeinander abzustimmen. Dann suchte er auf dem Universitätsgelande Prof. Armitage auf und führte ein Gespräch mit ihm über seine Absicht, an der Expedition teilzunehmen und seinen lange gehegten Wunsch, mal in das mystische "Necronomicon" einen Blick zu werfen. Armitage, ausgelaugt und nur noch ein Schatten seiner selbst, riet ihm davon ab, versprach dem jungen Arzt aber, mit ihm zusammen das Necronomicon zu studieren, wenn er aus der Antarktis wieder gekommen war und ihm alles darüber berichtet hatte.

Daraufhin stieß Irene Coldwater zu dem Gespräch, die ebenfalls an der Miskatonic-Universität unterrichtete. Armitage, der aufgrund ihrer Herkunft aus Dunwich und den schrecklichen Ereignissen vor 5 Jahren, bei denen er zwei sehr enge Freunde dort verloren hatte (Indy und Doc), verwies sie erst aus dem Büro, ließ sich dann aber doch auf ein kurzes Gespräch mit ihr ein. Ms. Coldwater wollte, nachdem sie bereits erfolglos recherchiert hatte, seine Meinung zu "sagenumwobenen Schneemenschen" hören, von denen Starkweather mehr aus Jux im Bewerbungsgespräch gesprochen hatte. Armitage tat dies als Hirngespinste ab und versicherte ihr, dass es im Ewigen Eis nur "Pinguine und Algen" gebe.

 

Irene Coldwater begann dann, mit dem sichtlich nervösen Dr. Rosenbaum zu flirten und führte den jungen Kerl in eine nahe gelegenes Café, wo die beiden über die Expedition sprachen und sich näher kennen lernten. Die beiden hatten mittlerweile eine Teilnehmerliste der alten Expedition erhalten und hatten nach ein paar Recherchewürfen erfahren, dass Dyer zuletzt in Maine gemeldet war, Danforth in einem Privatsanatorium in Buffalo untergebracht war und Professor Pabodie an der MU ebenfalls an der Expedition teilgenommen hatte.

 

In New York

Frederic Paige fand heraus, dass er auf der Expedition definitiv mit Flugzeugen der Boeing-Klasse fliegen würde und bekam von Prof. Moore versichert, dass es noch früh genug Kurse gebe, wo er sich mit den anderen Piloten kurz schließen und üben könne. Daraufhin begann er nach ein paar guten Charme-Würfen, Moore die Teilnehmerliste der SME (Starkweather-Moore-Expedition) aus dem Kreuz zu leiern und nahm Kontakt zu Laney Lawson auf, die ihm schon bei den Bewerbungsgesprächen angenehm in Erinnerung geblieben war. Paige ließ seinen Charme spielen und so erklärte sich Laney bereit, sich mit ihm in New York zu treffen.

Paige hatte sich bereits eine Suite im Amherst-Hotel gesichert (na, wer es bezahlen kann...) und empfing die strahlende junge Miss Lawson freudig. Die beiden schlenderten zum Central Park und ein schönes Charakterspiel begann, bei dem deutlich wurde, dass Miss Lawson ernsthaft an der Expedition interessiert war und alles so aufregend fand, während Paige eigentlich nur....das Flugzeug landen wollte....

Im Central Park, wo Paige bereits ein romantisches Picknick vorbereitet hatte, entschied ich spontan, dass ein betrunkener Tunichtgut aus dem Gebüsch polterte und mein "Hilfs-SL", der bereits Moore und den Rezeptionisten gespielt hatte, blühte auf! Während Paige noch versuchte, den nervigen Betrunkenen zu vertreiben, ließ dieser sich gar nicht beirren und begann, Miss Lawson über Gott und die Welt vollzuschwallern. Zum Schreien komisch!

 

Irgendwann bekamen die beiden dann aber doch ihr Picknick und hörten im Radio, wie ein Sprecher von "Radio New York" über die bevorstehende SME berichtete und angab, Starkweather sei bald zu einem Exklusiv-Interview eingeladen worden [dies ließ ich als eingesprochene Audio-Datei abspielen].

Lawney Lawson schlug darauhin vor, in die Bibliothek zu gehen und noch mehr über die alte Expedition der MU herauszufinden, was die Libido von Paige endgültig in den Keller trieb. Er brachte die junge Dame noch zur Bibliothek, wo er sich von ihr verabschiedete und den erstbesten Jazzclub aufsuchte und erfolglos versuchte, eine Frau für die Nacht aufzutreiben. Frustriert kam er denn zurück ins Amherst-Hotel, wo ihn der Rezeption auch schon mit einem "Heute ohne Begleitung, Sir?" begrüßte.

 

Miss Lawson fand mit ein paar guten Würfen mehr über die Expedition der MU raus und ich skizzierte ihr grob den Verlauf (Ankunft im Eis, Errichtung des Basislagers, Lakes Lager, Schneesturm usw.).

 

Zurück in Arkham:

Irene Coldwater und Dr. Rosenbaum erinnerten sich, dass es an der MU eine Ausstellung über die Expedition von 1930 gab. Diese war aber nicht frei zugänglich; sie schafften es jedoch trotzdem, Prof. Armitage mit ein paar gelungenen Würfen zu überreden, ihnen eine Ausnahmegenehmigung zu erteilen. In der Ausstellung angekommen stellte die Geologin Coldwater fest, dass die von Dyer und Lake damals gefunden Gesteinsproben merkwürdig erodiert waren und dass die Bohrtiefe kaum zu den eigentlich vorherrschenden Gesteinsschichten und dazugehörigen Zeitaltern passte. Dr. Rosenbaum besah sich einige Schwarzweiß-Aufnahmen der Expedition, die aber harmlos waren und fand noch den Abschlussbericht von Dyer, den die beiden später in der Buchhandlung kauften.

Aus Zeitgründen ließ ich Prof. Pabodie an der Ausstellung vorbeilaufen, der die beiden bemerkte und in ein Gespräch verwickelte. Als Irene Coldwater jedoch zu viele Fragen stellte und auch Dr. Rosenbaum explizit nach der Art der Todesfälle fragte, brach Pabodie das Gespräch ab. Sie sollten ihn den Abschlussbericht schauen, dort würde alles drin stehen. Ihn seinen Augen sah man Schmerz und Angst; nie wieder würde er dorthin zurück kehren - und er riet beiden auch explizit davon ab, es selber zu versuchen.

 

 

Ende von Runde 1

 

 

 

Fazit: Klasse! Ich muss ehrlich zugeben, dass ich recht Bammel vor der ersten Runde hatte (genau wie damals 2013), weil die Ereignisse vor der ersten Vollversammlung der SME im September einfach unfassbar offen gehalten sind und die MU quasi als einzig richtiger Plotstrang dient. Hat aber super geklappt, weil sich zwischen Dr. Rosenbaum und Armitage, sowie zwischen Laney Lawson und Frederic Paige tolles Rollenspiel ergab! Schön zu sehen, dass es meinen Spielern nicht immer nur darum geht, den Plot voranzutreiben, sondern dass sie sich auch über Dinge austauschen, die nur der Atmosphäre dienen. Ich bin schon so gespannt auf das nächste Mal!

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

  • 3 weeks later...

Runde 2 (21.02.2016):

 

An Runde 2 nahmen teil:

 

Spielerin 1: Laney Lawson

Spieler 2: Dr. Laban Rosenbaum

Spielerin 3: Frederic Paige

Spieler 5: Zaheer Al-Zarif

 

 

Prolog: Restliche Ermittlungen

Bevor wir mit dem eigentlichen Beginn der Kampagne in New York starteten, wollten die Spieler noch verschiedene Dinge, die bei der letzten Runde offen geblieben waren, erledigen:

 

- Dr. Rosenbaum reiste mit dem Zug nach Buffalo, um dem Sanatorium, indem Paul Danforth nach der ersten Expedition eingeliefert worden war, einen Besuch abzustatten. Nach einigen Würfen fand er jedoch nur heraus, dass Danforth einen Aufenthalt von ca. einem Jahr hinter sich hatte und letztes Jahr nach Ende der Behandlung auf normalem Wege entlassen worden war

- Frederic Paige bekam den erhofften Rückruf von Steven Sherman, damaliger Pilot der ersten Expedition, der ihm mit blumigen Worten erneut die Tragödie in Lakes Lager beschrieb und ihm ein paar Tipps mit auf den Weg gab (Höhenwinde, Magnetfelder etc.)

- Lawney Lawson rief Starkweather und Moore zurück, um eine Liste mit Kontaktadresse der Überlebenden der ersten Expedition zu erhalten. Diese allzu direkte Bitte wurde jedoch von Moore aus Pietätsgründen abgelehnt und ihr wurde versichert, dass die Vorbereitungen natürlich die Fehler von damals berücksichtigten

- Professor Al-Zarif wollte vor dem Risiko der Antarktisreise das tun, was jeder gläubige Muslim in seinem Leben einmal tun sollte und machte eine Pilgerreise nach Mekka

 

 

Im Amherst-Hotel (01. September 1933)

Frederic Paige war bereits seit Wochen im Hotel untergekommen, da er die Zwischenzeit nicht in England verbringen wollte und freute sich endlich auf den Tag, als nun die anderen Expedtionsteilnehmer zu ihm stießen. Im Foyer kamen die SC zusammen und auch die meisten der NSC, sowie die Zweitcharaktere wuselten natürlich irgendwo herum oder würden in den nächsten Tagen dazu stoßen.

Prof. Al-Zarif checkte als erstes ein und scheiterte fast an der gnadenlos naiven Rezeptionistin Cheryl (kennt jemand Lucy Moran aus "Twin Peaks"?). Mit seiner tatkräftigen Hilfe gelang es ihm aber dann doch, seinen Zimmerschlüssel zu erhalten. Währenddessen trafen auch Dr. Rosenbaum und Miss Lawson ein. Frederic Paige fungierte als Mittepunkt der Gruppe und führte alle zusammen. Miss Lawson kannte er ja bereits schon und mit den beiden Männern verbrüderte er sich ziemlich schnell.

Nachdem alle dann ihre Suiten bezogen hatten, nahmen sie sich ein Taxi und fuhren zum Hudson River, wo sie laut Notiz von Moore auf das Expeditionsschiff, die S.S. Gabrielle kommen sollten.

 

Am Hafen

Ambient: tabletopaudio.com - Docks District

 

Am Hafen angekommen, fand sich die Gruppe gleich mit dem harten Kontrast zum luxuriösen Hotel konfrontiert - Fischgeruch, Männerschweiß und einfache Hafenarbeiter dominierten die Szenerie. Am Checkpoint zur Mole legte sich Al-Zarif fast mit dem Schrankenwärter an, der den Professor mit den Worten "Ihr Araber mögt ja über eure Teppiche herrschen, aber ich herrsche über diese Schranke!" anbrüllte, als der gute Professor ihn zu mehr Freundlichkeit aufforderte. Al-Zarif schien auch einer körperlichen Auseinandersetzung nicht abgeneigt, jedoch konnte Frederic Paige schlichtend einschreiten und die Gruppe betrat die eigentliche Mole.

Da sich Miss Lawson für einen Rock entschieden hatte, der nicht mal das Knie bedeckte(!), waren ihr natürlich zahlreiche Pfiffe und Anmachsprüche durch die Matrosen sicher. Auch hier brüskierte sich Al-Zarif wieder, jedoch ohne nennenswerte Wirkung. Frederic Paige wurde zudem noch von einer garstigen Seemöwe angeschissen, was er jedoch mit Fassung ertrug.

 

Auf dem Schiff war bereits der Teufel los und die SC standen zunächst etwas verloren da. Dann kam jedoch ein großer schlaksiger Mann, der sich als Peter Sykes vorstellte und mit der Gruppe smalltalkte. Dr. Rosenbaum traf auch den ihm schon bekannten Dr. Greene an und beide plauschten angeregt. Bahnten sich hier etwas schon erste Freundschaften an? Sykes klärte die Gruppe dann auf, dass sie Moore in der Schiffsmesse besuchen sollten und ging dann seiner Wege.

 

In der Schiffsmesse wurden die SC freundlich, aber deutlich knapp angebunden von Moore begrüßt, der gefühlte 18 Dinge gleichzeitig managete und sie sofort an die Anpassproben der Polarkleidung bei Sykes verwies. Nach einer etwa einstündigen Sitzung, nach der die SC schweißnass waren, dafür aber nun individuelle Anzüge bekamen, gingen sie zur ärztlichen Routineuntersuchung bei Dr. Greene. Im Wartebereich vor dessen Kabine traf Miss Lawson zudem auf Professor Bryce, einen ziemlich arroganten und chauvinistischen Kollegen, der ebenfalls zum wissenschaftlichen Stab gehörte und sich dann empfahl.

Nach der Untersuchung (wiegen, messen, abhorchen und einmal husten bitte!) stand dann noch der Fototermin am Bug des Schiffes an. Starkweather hatte der Presse von New York offenbar zugesichert, dass sich alle Teilnehmer der Expedition in diversen Posen ablichten lassen mussten. Hier trafen die SC dann auch noch kurz auf Irene Coldwater, die vor der Gruppe dran war und Dr. Rosenbaum ein Augenzwinkern schenkte. Der (zugegebenermaßen ziemlich schmierige) Fotograf der Presse lichtete die eher genervten SC umfassend ab. Miss Lawson sträubte sich erst dagegen, willigte dann aber doch ein - auch wenn sie ihr Gesicht nicht unbedingt zeigen wollte. Sehr pressescheu, die Gute.

 

Danach - es war nun etwa 18 Uhr - begann die weitere Abendplanung und man entschied sich noch, in eine der zahlreichen Jazzbars zu gehen, die Frederic Paige bei seinem Aufenthalt schon ziemlich gut kannte.

 

Im Jazzclub

Musik: diverse Swing- und Jazzlieder

 

Interessanterweise schienen die Zeichen heute auf Party zu stehen und alle vier Spieler stürzten sich begeistert(!) ins Nachtleben von New York. Frederic Paige kannte bereits einen guten Club (samt der gesamten weiblichen Bedienung...) und organisierte der Gruppe einen Tisch. Und dann floss der Alkohol. Es gab Champagner, Whiskey, Rum und Bier bis zum Abwinken. Miss Lawson und sogar der etwas steife Dr. Rosenbaum waren in Tanzlaune, während Frederic Paige und Professor Al-Zarif als Genießer der weiblichen Rundungen eher auf das Abschleppen der Bedienungen aus waren.

Das Rollenspiel war brilliant! Ich weiß nicht, wie lange wir an dieser Szene gespielt haben, aber ich hatte selten so viel Spaß beim Zugucken, ohne wirklich einzugreifen. Mit jedem Getränk wurden die vier ungleichen Typen zutraulicher, quatschten über Gott und die Welt, boten sich das "Du" an, baggerten Frauen an übergaben sich draußen auf der Straße und feierten weiter. Frederic Paige und Professor Al-Zarif schafften es zudem mit Charme-Würfen, zwei Barmädchen mit auf das Hotelzimmer zu nehmen. Dr. Rosenbaum konnte kaum noch gerade aus gehen und trug bestimmt den Titel des "Tagesvollsten", während Miss Lawson ganz ladylike die Fassung bewahrte. Die Rechnung von über 100 Dollar wurde im Übrigen nicht bezahlt, sondern mit "Die Reschnnnung geht an *hicks*...die Herrn Starkweather und Moore *hicks*" ausgeblendet. Was für eine Nacht!

 

 

Die erste Vollversammlung der Expedition (02. September)

Alle Spieler wurden rechtzeitig wach (der Professor und Frederic Paige nur sehr knapp) und taten wenig mehr, als sich die Haare zurecht zu kämmen und ein frisches Hemd anzuziehen. Um 9 Uhr trafen sich dann alle unten im Rose Room, wo die erste Versammlung aller Expeditionsteilnehmer stattfinden sollte. Beim Geruch von Rührei und Speck rannte der Professor noch schnell erneut zur Toilette, um sich zu übergeben, dann konnten aber alle - mehr oder weniger angeschlagen - teilnehmen.

Starkweather und Moore begrüßten alle Teilnehmer und gaben Infos über den Ablaufplan der Expedition, den Zeitplan, die genaue Zielsetzung, sowie die parallel verlaufenden Expedition im Ewigen Eis. Anschließend stellten sich alle NSC und auch die SC vor (die Spieler sprangen hier zudem kurz auf ihren Zweitchar um, um diesen ebenfalls einzuführen). Nach einer kurzen, aber knackigen Fragerunde verteilte Moore Aufgaben an die Masse der Teilnehmer.

 

Da Professor Al-Zarif Moore direkt ansprach, bekam er die Aufgabe, Käpitän J.B. Douglas in den nächsten Tagen in New York willkommen zu heißen und für sein Wohlergehen zu sorgen. Dr. Rosenbaum und Miss Lawson kümmerten sich in den nächsten Tagen um die verteufelten Frachtlisten, sowie den Transport der empfindlichen Messgeräte, während Frederic Paige bereits am Folgetag mit den Piloten und Ingenieuren nach New Jersey fuhr, um einen Einführungskurs für die Flugzeuge zu bekommen.

 

Erste Ungereimtheiten (04. September)

Die Spieler wurden von lautem Geschrei wach (da Frederic Paige in New Jersey weilt, switchte unsere Spielerin hier auf die Reporterin Hazel Carter um) und taperten quasi im Morgenmantel nach oben, wo sie Starkweather wie einen Derwisch an Moores Tür hämmern sahen. Sie bekamen seinen "Wut-Monolog" mit und fanden dann den Zeitungsartikel über die Absicht von Acacia Lexington, ebenfalls eine Expedition in die Antarktis zu starten. Professor Al-Zarif schlussfolgerte bereits folgerichtig, dass Starkweather und Lexington mit Sicherheit mal ein Verhältnis hatten, was Professor Moore nach einigen Überredungswürfen auch zögerlich bejahte.

 

Auf dem Weg nach draußen trafen sie zudem einen Portier, der sie ins Foyer verwies, wo die Gruppe dann noch den Warnbrief von einem Mann erhielt, der laut eigener Aussage 2 Dollar dafür bekam, einem Mitglieder der Expedition diesen Brief zu überreichen. Erste Beunruhigung stellte sich ein und Professor Al-Zarif verfluchte dies bereits als das "dritte Ärgernis am heutigen Tage!".

 

 

Fazit: Genial! Ich glaube, wir haben nur ca. 1/3 von dem geschafft, was ich für den Abend eingeplant hatte, aber meine Spieler hatten eine derartige Freude am Characterplay - es war einfach nur toll, dabei zuzusehen. Wie sie über Gott und die Welt, Partisanen und britische Kolonien, Alkohol, Frauen und Glaubensrichtungen diskutierten - das war schon ganz groß. Ich freue mich schon sehr auf die nächste Runde!

Edited by Seraph
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

  • 2 weeks later...

Runde 3 (04.03.2016)

 

An Runde 3 nahmen teil:

 

Spielerin 1: Laney Lawson

Spieler 2: Dr. Laban Rosenbaum

Spielerin 3: Frederic Page

Spieler 4: Irene Coldwater

 

 

Im Amherst-Hotel (06. September):

Die Gruppe saß im Frühstücksraum des Hotels und frühstücke ausgiebig. Man unterhielt sich über Gott und die Welt und die Aufgaben der letzten Tage. Frederic Page war seit gestern Nacht auch wieder aus New Jersey angekommen und hatte dabei Freundschaft mit seinem Bordmechaniker/Kopiloten Alan "Colt" Huston geschlossen [ich ließ der Spielerin die freie Auswahl zwischen den Huston, Miles und Longfellow]. Dieser ging dann auch gleich zum Buffet, um noch mehr frisches Obst und Crossaints zu holen. Währenddessen hörten die Spieler eine erneute Durchsage von Radio New York - der Sprecher berichtete diesmal vom tragischen Tod des Käptn Douglas.

Huston kam dann auch sogleich zurück und brachte die Morgenzeitung mit, in der ein Artikel über dessen Tod, sowie ein Nachruf stand. Erste Spekulationen begannen. Dr. Rosenbaum stand dann unvermittelt auf und empfahl sich. Anscheinend wollte er kurzentschlossen alleine ermitteln. Auch Huston empfahl sich und wollte bei dem kommenden Ansturm der Presse lieber erstmal auf seinem Zimmer abwarten.

 

Page, Coldwater und Miss Lawson schlenderten dann zurück ins Foyer, eigentlich mit der Absicht, Richtung Hafen o.Ä. zu fahren, hörten dann aber wildes Stimmengebrüll aus den oberen Etagen. Sie gingen nach oben und fanden dutzende von Journalisten vor Starkweathers Suite. Ein Höllenlärm, Blitzlichtgewitter und keine Chance irgendwie durchzukommen. An einer Sitzecke am Ende des Tumultes saß ein Mann mit Trenchcoat und Hut, der sich - als Frederic Page sich ganz offen zu ihm gesellte - als Lieutenant Hansen von NYPD vorstellte. Die beiden Damen gesellten sich nach kurzem Zögern auch dazu und ein (überraschend) offenes Gespräch begann. Hansen klärte die Gruppe über den groben Ermittlungsstand auf, fragte nach der Verbindung der SC zum Kapitän und ob sie vielleicht etwas über das Hotel des Käpitäns wüssten. Die Gruppe gab die Adresse vom Westbury-Hotel bereitwillig heraus und Lieutenant Hansen war sehr erfreut und empfahl sich mit einem Händeschütteln.

Miss Lawson versuchte dann, zu Starkweather durchzudringen, während Irene Coldwater auf ihre Suite ging. Es war jedoch unmöglich, sich an der Masse der Presseleute vorbeizudrücken. Also bestand Miss Lawson einen Glückswurf und fand einen Feueralarmknopf auf dem Flur, den sie auch prompt betätigte. Als der Alarm losjaulte, drückten sich Miss Lawson und Page in zwei Türdurchgänge, um nicht vom tobenden Mob überrannt zu werden, der Richtung Treppenhaus rannte. Endlich war der Weg zu Starkweather frei. Dieser war zwischen einem Tadel und Faszination für diese Ablenkung hin- und hergerissen, entschied sich dann aber letztendlich für Dankbarkeit, dass die beiden ihm die Pressefritzen vom Hals geschafft hatten. Ein kurzes Gespräch brachte keine weiteren Erkenntnisse, außer dass sie vielleicht nur eine Gelegenheit hatten, sich im Westbury-Hotel umzusehen, bevor die Polizei dies tat. Starkweather wolle sich in der Zeit um einen Ersatzkapitän bemühen.

Die beiden SC sammelten daraufhin Irene Coldwater wieder ein und fuhren dann zu dritt zum Westbury-Hotel.

 

Am Hafen:

Ambient: tabletopaudio.com - Docks District

 

Dr. Rosenbaum war unterdessen alleine am Hafen angekommen. Die Schranke war heruntergelassen, das Wärterhäuschen nicht besetzt. Weitere Absperrungen versperrten den Zugang. Nach einem Blick nach links und rechts entschied sich der Doktor aber dann doch, über die Absperrung zu klettern und die Mole zu betreten. Es dauerte auch nicht lange, da fiel ihm auf, dass so gut wie keine Seeleute hier zugegen waren, sondern hauptsächlich Presseleute. Diese fielen dann auch sogleich hyänenartig über ihn her und bombardierten ihn mit Fragen ("Liegt ein Fluch auf der Expedition? Wer könnte etwas damit zu tun haben? Wie fühlen Sie sich jetzt - haben Sie Angst?") und machten danach ihre Notizen ("Der Doktor antwortet mit Augen voller Tränen - auch Ärzte sind nur Menschen..."). Irgendwann war Dr. Rosenbaum umringt von Journalisten und selbst ST- oder Überzeugungswürfe brachten ihn dort nicht heraus. Daraufhin simulierte er einen Kreislaufzusammenbruch und klappte zusammen. Während nun noch mehr Fotos geschossen wurden, schüttete ihm jemand Wasser ins Gesicht und der Doktor verpatzte seinen MA-Wurf (eigentlich wollte er regungslos daliegen) und rappelte sich dann prustend auf. Nach und nach verloren die Aasgeier dann aber das Interesse an ihm und wandten sich jemand anderem zu, der ebenfalls das Hafengelände betreten wollte.

Dr. Rosenbaum suchte dann Hafenarbeiter auf und fragte nach dem Fischkutter "Bristol" herum, von dem die beiden Augenzeugen von Douglas Tod angeheuert hatten. Er wurde daraufhin an die Hafenkneipe "Purple Cup" verwiesen, die er auch prompt aufsuchte.

 

Im Westbury-Hotel:

Musik: Bohren & der Club of Gore - Midnight Radio

 

In einer verwahrlosten Gegend nahe der Bronx fanden Page und die beiden Damen unterdessen das Westbury-Hotel. Der schmierige Rezeptionist Matthew wurde mit Geld und lüsternen Blicken seitens Irene bestochen, etwas über Douglas' Suite zu verraten. Die Gruppe kam schon von selbst auf die Idee, dass es vielleicht Verbindungstüren zum Nebenzimmer gab und mieteten dies prompt an. Matthew führte sie hoch und sie kamen an einem Deputy des NYPD vorbei, der auf einem Stuhl vor der Nachbarssuite saß und Wache hielt. Die Gruppe bezog ihr Zimmer und entwickelte einen Plan: Page ging nach draußen und verwickelte den Deputy in ein Gespräch, während die beiden Damen das Zimmer leise durchsuchten.

Gesagt, getan. Page ging nach draußen und bequatschte in bester Kumpelmanier den Deputy, während die Damen das Zimmer durchsuchten und aufgrund eher schlechter Würfelergebnisse "nur" den Brief von Käptn Douglas an Phillip fanden. Der war dafür aber sehr aufschlussreich - anscheinend hatte Douglas entgegen Starkweathers Aussage keineswegs die Absicht gehabt, erneut an einer Expedition teilzunehmen! Bevor noch weitere Anhaltspunkte gefunden wurden, hörte Page auf dem Flur, wie unten vor dem Hotel viele Autos vorfuhren und Türen knallten. Er entschuldigt sich, ging ins Nebenzimmer zurück und bedeutete den Damen, schnelle aus Douglas' Zimmer zu verschwinden. Sie schlossen die Tür und warteten ab, was die Polizei tun würde.

Hansen kam mit ein paar Officers hinzu und betrat dann mit dem Deputy Douglas' Zimmer. Nachdem die SC immer noch vor Ort blieben und horchten, wurde Hansen auf die Verbindungstür aufmerksam. Page roch den Braten und verschwand sofort, die beiden Damen blieben aber wo sie waren und wurden dann kurz darauf auch von Hansen erwischt, als dieser feststellte, dass die Verbindungstür nicht verschlossen war. Die Anwesenheit der beiden war natürlich ziemlich verdächtig und so wurden Miss Coldwater, Miss Lawson und der später noch herbeieilende Rezeptionist Matthew mit aufs Revier genommen, um Aussagen zu machen.

 

[ich nahm die beiden Spieler, sowie eine Spielerin, die spontan den NSC Matthew spielte einzeln mit in einen Nebenraum und lies mir 3 verschiedene Aussagen über den Verlauf der ganzen Aktion geben. Die Damen waren sich einig, dass vor dem Amherst-Hotel (oder im Foyer?) ein zwielichtiger junger (oder doch älterer?) Kerl namens Laban Moore (*hust*) sie angesprochen hatte und ihnen aufgrund des Feueralarms angeboten hatte, den restlichen Tag bei ihm in dem etlichen Blocks entfernten Westbury-Hotel zu verbringen...]

 

Nach einiger Zeit entließ Hansen die Damen. Sie erfuhren von Matthew noch, dass der Vormieter "ihres" Zimmer im Westbury-Hotel ein Mann namens Anthony Sothcott gewesen war und einen merkwürdigen ausländischen Akzent hatte. Vielleicht war er es, der Douglas nachgestellt hatte?

Die Damen kehrten dann zum Amherst-Hotel zurück. Ihnen war bewusst, dass Hansen die SME hierüber informieren würde.

Frederic Page war übrigens längst in diversen Bars unterwegs und betrank sich erneut.

 

Im Purple Cup:

Währenddessen betrat der doch eher konservative Dr. Rosenbaum die schmutzige Hafenkaschemme. Er bestach den Wirt ein wenig, um Informationen über die Bristol zu bekommen und wurde schließlich an einen kleichwüchsigen Kerl namens Little Pete verwiesen. Pete spielte gerade Dart und hatte eine größere Klappe, als man von seiner Statur erwartet hätte. Ich beschloss spontan, dass Little Pete den Doktor zu einem Dartwettbewerb herausforderte (was wir auswürfelten) und währenddessen über Douglas und den Hafenbezirk plauderte. Im Laufe des Gesprächs kippte der Doktor nicht nur einige Biere, sondern erfuhr zudem, dass Douglas sehr oft mit 3 anderen Männern hier war und sich den ganzen Abend unterhielt, wobei Little Pete öfter die Worte "Starkweather" und "Lexington" gehört hatte. Gegangen sei er aber immer alleine, so auch gestern.

Nach dem Gespräch hatte der Doktor nicht nur etwas herausgefunden, sondern sich auch den Respekt eines rauhbeinigen Hafengesellen gesichert ("Nenn mich Pete, einfach nur Pete, Laban!"), der sich später noch als nützlich erweisen sollte...

 

Zurück im Amherst-Hotel:

Im Hotel traf sich die Gruppe mehr oder weniger nacheinander und tauschte sich aus. Dr. Rosenbaum berichtete vom Purple Cup, die Damen vom Westbury-Hotel und Frederic Page kam etwas später mit seiner bereits bekannten Flamme Sharon dazu, um mit ihr heute Abend noch zu feiern.

Der Rezeptionist gab Dr. Rosenbaum dann einen erneuten Droh-/Warnbrief. Dies war schon der zweite innerhalb weniger Tage... Auch wenn die Gruppe sich davon nicht beeindrucken ließ, klärte Dr. Rosenbaum Professor Moore pflichtbewusst über die erneute Warnung auf. Ob der Brief von Miss Lexington käme? Da war sich Moore nicht sicher, konnte sich aber eigentlich nicht vorstellen, dass diese Frau so weit gehen würde. Anschließend zeigte Moore dem Doktor noch die Rechnung einer Jazzbar über 121,40 Dollar....ausgestellt auf einen Frederic Page. Dies dürfe sich natürlich nicht wiederholen und die SME sei nicht dazu da, um das Nachtleben ihrer Mitglieder zu finanzieren.

 

Der Abend brach an und Miss Coldwater schlug vor, heute Abend doch noch einmal das Purple Cup aufzusuchen - vielleicht erfuhr man dort ja noch etwas. Die Damen machten sich chic und man fuhr dann insgesamt zu fünft (Sharon war auch mit dabei) Richtung Hafen.

 

Erneut im Purple Cup:

Auch die Taxifahrt zeigte wieder herrliches Rollenspiel! Während Irene Coldwater sich über den Rückspiegel mit Page und Sharon, die auf dessen Schoß saß und ihn anknabberte, unterhielt herrschte in einem zweiten Taxi peinliches Schweigen, da Dr. Rosenbaum seinen gesamten Mut dabei verbraucht hatte, der attraktiven Miss Lawson ins Taxi zu helfen. Wunderbar!

 

Im Purple Cup fand die Gruppe mit Glück einen freien Tisch, Page holte eine Runde Bier und das Gezeche begann erneut mit lockerem Smalltalk. Shanties wurden angestimmt. Dr. Rosenbaum erblickte dann Little Pete am Thresen und ging zu ihm. Am Tisch wurde Miss Lawson von einem unfassbar dicken, haarigen Seemann angegraben, der mit den Worten "Hey Süße, willst du mal einen richtigen Seebären sehen??" blank zog. Page versuchte die Situation zu beschwichtigen, was auch zunächst gelang - später entwickelte sich aber denn eine Handgreiflichkeit, als der Seemann seinen Bierkrug in Pages Gesicht zerschmetterte.

Am Thresen versuchte Dr. Rosenbaum unterdessen, ein besserer Teil der Gruppe zu werden und erzählte eine haarsträubende Geschichte über einen seiner Patienten, der 3 Wochen lang in Südafrika unterwegs war, zu viel im Wasser schwomm und von einem Penisfisch befallen wurde, den der Doktor ihm dann herausoperieren musste. Als dann die Schlägerei ausbrach, stieg Little Pete kurzerhand auf den Thresen, sorgte mit einer riesigen Suppenkelle vor Ruhe in der Kneipe und befahl "seinen" Leuten, den fetten Schlägertypen heraus zu schmeißen und die Gruppe um Dr. Rosenbaum wie Freunde zu behandeln - hatte es sich also doch gelohnt, sich mit Little Pete anzufreunden!

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

  • 4 weeks later...

Nach den für die Öffentlichkeitsarbeit haarsträubenden Ereignissen am New Yorker Hafen, erschien dann auch prompt ein neuer Zeitungsartikel - und der hatte es in sich! Vielen Dank an dieser Stelle an die Spielerin von Frederic Page!

 

http://up.picr.de/25076498ww.jpg

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Runde 4 (03.04.2016)

 

An Runde 4 nahmen teil:

 

Spielerin 1: Laney Lawson

Spieler 2: Dr. Laban Rosenbaum

Spielerin 3: Frederic Paige

Spieler 5: Zaheer Al-Zarif

 

 

Hangover (07. September):

Bei der letzten Runde war die Szene im Purple Cup mehr oder weniger mittendrin beendet worden. Da die Spieler aber bereits den Löwenanteil aller Informationen aus dem (doch eher unbefriedigenden) New York - Part gepresst hatten, entschied ich mich, dass Ganze ein wenig anzutreiben und brachte so relativ spontan die Idee eines Hangovers ein.

 

Dr. Rosenbaum wachte auf und spürte nach wenigen Sekunden, wie zermatert sein Organismus war. Was war passiert? Wie viel Zeit war vergangen? Er stellte fest, dass der Tag angebrochen war und er in einer Pfütze in einer Hafengasse lag. An einem großen schweren Fass neben ihm zog er sich hoch, nur um sich dann postwendend in das Fass zu übergeben. Ich musste ziemlich lachen, als ich ihm mitteilt, dass er prompt ein "EY! Bist du bescheuert???" zu hören bekam - anscheinend hockte Labans neuer kleinwüchsiger Freund, Little Pete, im Fass und hatte dort ebenso komatös die restliche Nacht verbracht. Nachdem der Arzt sich vielmals entschuldigt und Little Pete aus dem Fass geholfen hatte, versuchten sich beide an den Abend zuvor zu erinnern. Leider ohne Erfolg. Da sie nicht allzuweit vom Purple Cup entfernt waren, gingen die beiden postwendend dahin zurück.

Während Little Pete draußen blieb und dringend eine Verschnaufpause brauchte, traf Dr. Rosenbaum drinnen auf eine fast leere Kneipe. Lediglich Frederic Page lag schlafend unter dem Tisch, an dem die Gruppe gefeiert hatte - Flaschen um sich herum und einen alten Putzlappen über dem Kopf. Dr. Rosenbaum zog seinen Freund unter dem Tisch hervor und schaffte es, ihn so langsam wieder zu Bewusstsein zu bringen, während der grinsende Barkeeper Henry Rollmöpse und Wasser brachte und die beiden aufklärte, dass sie unbedingt das "Seemansbräu" aus der großen Flasche über der Theke trinken wollte und wohl völlig abgestürzt waren. Der Doktor und Page erinnerten sich dann per Ideen-Wurf wieder daran, dass die Damen Ms. Coldwater und Ms. Lawson die Kneipe vor ihnen verlassen hatten und Laban erinnert sich zudem noch daran, dass er und Little Pete unbedingt zum Hafenbecken wollten, um nach Nixen Ausschau zu halten...der Mantel des Schweigens wurde hierüber gelegt und die beiden nahmen ein Taxi zurück zum Hotel.

 

Laney Lawson wachte zu ihrer Erleichterung in ihrer Suite und in ihrem Bett auf, stellte dann aber mit Entsetzen fest, dass sie jemand von hinten "anlöffelte" - und dass dieser jemand eine Frauenstimme hatte! Neben ihr lag Sharon - Frederics Gespielin und "Mädchen für zwischendurch"! Rasch ging Laney ins Badezimmer, zog sich einen Morgenmantel an und trieb Sharon aus dem Bett, die nach und nach realisierte, dass beide fast nackt waren, dann ihre Klamotten zusammensuchte und erst einmal im Badezimmer verschwand. Währenddessen bestellte Laney ein großes Frühstück (und Kopfschmerztabletten!) und lüftete die Suite ordentlich durch. Dabei fiel ihr dann auch auf, dass unten ein Taxi mit Laban und Frederic vorfuhr. Sharon rief in bester Girlie-Manier "Juuuuhuuuuu!" aus dem Fenster und so traf sich die ganze Gruppe in Laneys Suite, um erst einmal ausgiebig zu frühstücken.

 

In herrlicher Ausspielung seiner Rolle betüddelte Laban Frederic Page, dass er doch bitte etwas essen möge, um wieder zu Kräften zu kommen, während es an der Tür klopfte und Zaheer Al-Zarif an der Tür stand und den obigen Zeitungsartikel präsentierte. Die Stimmung recht locker und gelassen, bis es Frederic Page anscheinend mit seinen chauvinistischen Sprüchen etwas übertrieb und Sharon schnippisch das Weite suchte. Er vergeigte leider alle Würfe auf Charme, Überreden etc. und so rauschte Sharon beleidigt davon.

Die Gruppe beschloss dann, erst einmal zu duschen und zu schlafen und nachmittags etwas zu unternehmen.

 

Ein unerwartetes Päckchen:

Dr. Rosenbaum setzte sich mit einem Kaffee und einer Ausgabe von "20.000 Meilen unter dem Meer" in die Lounge, wozu sich alsbald auch Laney gesellte. Zaheer ging erneut beten und Frederic Page suchte ein Pfandleihhaus auf und kaufte mit ein wenig Verhandlungsgeschick eine durchschnittliche Halskette für Sharon in einem überdurchschnittlich teuren Etui.

Die beiden SC in der Lounge bekamen dann mit, wie Prof. Moore zurück ins Hotel kam und vom Rezeptionisten Tim in ein Gespräch über das Päckchen verwickel wurde, dass er nie angenommen hatte. Moore wurde bleich und verschwand nach oben, Laban und Laney folgten. Während Moore die Polizei verständigte, durchsuchte Laney auf die Schnelle die Suite, konnte aber nichts Verdächtiges finden - anscheinend war die Suite nur durchsucht worden. Moore begann, seine Suite nach vermissten Gegenständen abzusuchen und trug den SC auf, doch noch einmal mit Tim zu sprechen, der aber nichts weiter Verdächtiges gesehen hatte und die Gruppe an das U.S. Post Office verwies.

 

Frederic Page suchte unterdessen Sharon auf und gab ihr die Kette aus dem Pfandleihhaus, die er als "Erbstück seiner verstorbenen Großmutter" ausgab. Und da er ja übermorgen bereits abfuhr...und sehr lange Zeit weg sein würde...

Sharon bekam trotz dieser dreisten Lüge feuchte Augen und fiel ihrem Piloten um den Hals. Der (romantische) Ausgang dieser Szene wurde bewusst offen gelassen. Frederic kehrte jedoch noch rechtzeitig zurück und mit Laban, Laney und Zaheer das Post Office aufzusuchen.

 

Auf dem U.S. Post Office:

Frederic schilderte die Lage der Gruppe und das man unbedingt herausfinden müsse, wer der Postbote war, der das Amherst-Hotel heute beliefert hatte. Interaktionswürfe scheiterten allesamt allerdings brachte klingende Münze den Mitarbeiter doch dazu, den SC zu verraten, dass ein gewisser Jack Arinelli der entsprechende Bote war. Nach einer Wartezeit von ca. einer Stunde erschien Arinelli dann auch und konnte Page mitteilen, dass er das Päckchen direkt an der Suite abgegeben hatte und ein rothaariger Mann in einem einfachen Anzug es kurz angebunden entgegen genommen hatte. Fragen nach dem Absender oder den Maßen des Päckchens wurden nicht gestellt und so zog die Gruppe wieder von dannen.

 

Da ich daran erinnerte, dass bereits morgen Abend die Kabinen an Bord bezogen werden mussten, entschied sich die Gruppe, heute Abend bereits zu packen und diesmal NICHT das Nachtleben New Yorks unsicher zu machen. Laney Lawson führte noch ein rollenspielerisch sehr schönes, offenes Gespräch mit Prof. Moore und berichtete ihm von ihren Erkenntnisse. Sie erfuhr dann noch, dass das gestohlene Päckchen vielleicht von Moores Freund William Dyer sein könnte und dass Starkweather kurz davor war, die Konkurrentin Lexington des Diebstahls anzuzeigen. Da man aber übermorgen bereits abfahren würde, hatte sich das ganze vermutlich eh erledigt.

 

Vorbereitungen zur Abfahrt & Feuer!

[Anmerkung: da wir bereits mehr als ausreichend Zeit in New York verbracht hatten und der Informationsgehalt weiterer Szenen äußerst dürftig war, entschied ich mich dazu, sowohl das Begräbnis von Douglas - zu der dann nur Moore und Starkweather gingen - und das Gespräch mit Lexington zu streichen. Letzteres wäre vielleicht recht interessant gewesen, da man die Antagonistin hier zum ersten Mal zu Gesicht bekommt, ist aber ansonsten ziemlich blutleer...]

 

Morgens setzte sich die Gruppe im Frühstücksraum an den Tisch von Moore und berichtete nochmal ausführlich von ihren gestrigen Ermittlungen. Moore war stolz auf den Tatendrang der SC und sagte zu Frederic Page, dass damit auch der Fauxpas mit der an die SME adressierten Kneipenrechnung vom Tisch sei. Dann hielt Moore eine kurze Ansprache und lobte die gesamten versammelten Expeditionsteilnehmer für ihr Engagement und ihre bisherige Zusammenarbeit.

Der restliche Tag verging mit dem Beziehen der Kabinen an Deck - hier ließ ich den Spielern freie Wahl - und damit, dass sich Laban noch unbedingt von Little Pete verabschieden wollte. Also besuchte die Gruppe erneut das Purple Cup (ich ahnte schon Fürchterliches...), ging dann aber tatsächlich nach 2 Runden Seemannsbräu wieder. Eine emotionale Verabschiedung von Little Pete und den Seemannsleuten später, spazierte die Gruppe zurück zum Dock.

Laney Lawson, die von allen am wenigsten getrunken hatte, erkannte das Feuer am Lagerhaus als Erstes. Erste Explosionen der Treibstofffässer waren zu hören und schreiende Menschen rannten umher. Dies ist die Stunde, in der Helden geboren wurden! Dr. Rosenbaum, Zaheer und Laney rannten zum Schiff, um Starkweather oder Moore zu erreichen und Frederic Page spurtete zurück zum Purple Cup, um die Seeleute zu alarmieren.

 

Im folgenden Tumult gelang es Zaheer mithilfe von Starkweather die Booke zu drehen, damit das Schiff außer Gefahr war. Frederic Page kam mit Little Pete und einem halben Dutzend Seemänner zurück und organisierte eine Menschenkette, die mit Sandsäcken gegen das Feuer zu Werke ging. Laban stülpte sich seine nasse Jacke über den Kopf und rannte heldenhaft in das brennende Lagerhaus. Er bestand KO- und ST-Würfe und rettete den letzten noch lebenden Hafenarbeiter, bevor das Lagerhause zusammen krachte.

 

Ich verzichtete auch hier auf das Ausspielen des Brandstifters, da dies erstens wieder nur die Abfahrt verzögert hätte und zweitens hier auch nichts Wirkliches bei rum kommt. Zudem fand ich es offensichtlich, dass hier Brandstiftung vorlag. Laney Lawson hatte sich im Trubel übrigens abgesetzt und reißerische Fotos von dem Unglück geschossen...

 

 

Nachdem Feuerwehr und Polizei angerückt kamen, sah (und hörte) man, wie die Tallahassee, Lexingtons Schiff einen Tag früher als geplant ablegte, was Starkweather natürlich zum Schäumen brachte. Nichtsdestotrotz bot er Dr. Rosenbaum und Zaheer Al-Zarif das "Du" an, was die beiden sichtlich stolz werden ließ. Auch der Dank der anderen Hafenarbeiter war Laban gewiss und am nächsten Tag waren die Schlagzeilen voll von den Heldentaten der SC. Das Beschaffen der Ersatzteile aus dem Lager und des fehlenden Treibstoffes strafften wir und sprangen nun endlich, endlich zur Abfahrt. Die Expeditionsteilnehmer winkten den Schaulustigen zu und das Schiff fuhr nun langsam aufs offene Meer hinaus...

 

Die Überfahrt (11. September)

Musik: Sea Shanties aus Assassins Creed - Black Flag

 

Als die Gabrielle endlich auf offenem Meer war, war Peter Sykes der erste, der die Sektkorken knallen ließ und lautstark Shanties anstimmte. Die Stimmung war ausgelassen und gut und das Wetter windig, aber trocken. Unsere Partylöwen entfernten sich etwas vom Rest des Geschehens und entschlossen sich, zusammen Poker zu spielen (und mal wieder grandioses Rollenspiel zu betreiben). Nachdem Laney ihr Glück am meisten hold war und sie gewann, kam Sykes irgendwann dazu und stieg ins Spiel mit ein. So verging eine nette Feier bis zum Abend.

In den nächsten Tagen trugen sich die SC für diverse Vor- und Nachmittagskurse ein und verbesserten so ihre Kenntnisse. Zaheer war der einzige, dem der starke Seegang sichtlich zu schaffen machte. Ansonsten verlief die weitere Fahrt ereignislos.

 

In Colón (19. September)

Musik: Trío Servando Díaz - Paisajes de Mi Cuba

 

Die 2 Tage Landgang beim Zwischenstopp in Panama genossen die Spieler sichtlich. Während sich so ziemlich alle Sommerhüte kauften und dem Nichtstun am Strand, bzw. dem Nachtleben der Altstadt frönten, suchten gerade Frederic Page und Zaheer als Zarif neue Liebschaften.

letzter war ja bisexuell und verbrachte eine amoröse Nacht mit einem Mann

 

Nach zwei Tagen, nachdem die Vorräte wieder aufgestockt waren, ging es dann aber doch weiter und prompt schlug auch das Wetter um. Witzigerweise bestanden alle bis auf Zaheer ihre KO-Würfe und blieben von Seekrankheit verschont. Das Heulen der Hunde wurde stärker...

 

Die Äquatortaufe (24. September)

Musik: Shutter Island OST - Symponia No. 3 Passacaglia

 

Mir fiel fast die Kinnlade herunter, als der Spieler von Dr. Rosenbaum gefühlte 5 Minuten, bevor ich mit der Äquatortaufe beginnen wollte, eben der ganzen Gruppe von diesem "witzigen Ritus" erzählte. Das sollte doch eine Überraschung sein! Das darf doch nicht wahr sein! Da ich das Ganze aber eh, als vermeintliche Horror-Szene spielen wollte, hat es trotzdem funktioniert.

Als die Motoren spätabends abebbten und das Schiffshorn erklang, gingen die Spieler nach oben und erblickten die tropfnasse schlurfende Gestalt am Bug, die anscheinend gerade über die Reling geklettert war [O-Ton der Spielerin von Frederic: "Sind wir im Pazifik? Ja? Tiefe Weeeesen...shit!"]. Keiner traute sich so wirklich, etwas zu unternehmen - als die Gestalt dann aber mit einem Matrosen redete und zum Kapitän stakste, war klar, worum es hier ging. Alle anwesenden SC mussten die Taufe am nächsten Tag vor dem Hofstaat von "Neptunus Rex" mitmachen und so

1. durch ein mit Fischabfällen gefülltes Leinentuchrohr kriechen, während sie geschlagen wurden

2. rücklings in ein Becken mit eiskaltem Salzwasser fallen

3. kurz geschoren werden (hier weigerten sich Laney Lawson und der Zweitchar - Anna St. Clair - und flohen unter Deck, was zu unfassbaren Buh- und Schmährufen führte)

4. von "Neptunus Rex" und seiner Leibgarde mit dem elektrisch aufgeladenen Dreizack gepiekt werden

 

Am Ende bekamen jedoch (fast) alle Spieler ihr Diplom und eine rauschende Feier mit Bier, Kuchen und Fleischklöpsen begann. Der gute Laban, der zwischenzeitig sogar schon einen Wangenkuss von Laney bekommen hatte, ging mit etwas Essen unter Deck und kümmerte sich um die beiden nach unten geflohenen Damen, ganz Gentleman, der er war.

 

Und damit endete die Runde bereits wieder! :)

Edited by Seraph
  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

PS: Wenn es interessiert, hier sind die 3 Audio-Dateien des Radio New York-Sprechers:

 

http://www64.zippyshare.com/v/taFkcUfd/file.html
http://www64.zippyshare.com/v/OBq603QG/file.html
http://www64.zippyshare.com/v/MmuOQuZ3/file.html

 

Und hier noch das Pin-Up-Poster in der Kabine von Frederic Page ;)

http://up.picr.de/25099100yv.jpg

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

Danke schön! Aber inwiefern aufwendig? Weil ich für fast jede Szene Musik abspiele?

Ich persönlich finde, es gibt nichts Besseres um Stimmung zu transportieren wenn Musik und Sound stimmen (und nicht zu aufdringlich sind)!

Link to comment
Share on other sites

Na ja, man braucht erstmal eine ordentliche Auswahl um sich nicht ständig zu wiederholen, muss die Stücke passend raussuchen usw. - kostet alles Zeit. Bei mir würde das kaum jemand so richtig wahrnehmen, darum habe ich nur den BdW Soundtrack von Erdenstern an den passenden Szenen mal laufen lassen. Aber wie gesagt, ich finds klasse wie du das machst :)

Musik und Sound sind tolle Elemente, völlige Zustimmung.

  • Like 1
Link to comment
Share on other sites

Ich bin mir auch nicht sicher, inwieweit meine Spieler Musik schätzen - da haben wir noch nie so wirklich drüber gesprochen. Aber zumindest mich lässt es total in die Atmosphäre der Szene eintauchen...und hey, wenn es nur dafür gut ist, dann sei es so :)

Also nochmal, vielen Dank für das Lob!

Es gibt einfach unfassbar viele Filme, Serien, Spiele und Ambientkanäle auf YouTube, bei denen man stöbern kann. Es kostet Zeit, ja. Aber mir macht es auch diebischen Spaß.

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

  • 3 weeks later...

Runde 5 (30.04.2016)

 

An Runde 4 nahmen teil:

 

Spielerin 1: Laney Lawson / Anna St. Clair (im Wechsel)

Spieler 2: Dr. Laban Rosenbaum

Spielerin 3: Frederic Page

Spieler 4: Magnus Bergström

 

 

Südlich des Äquators (25. September)

Wir schlossen nahtlos an Runde 4 an. Während Dr. Rosenbaum gerade die Kabine von Fräulein Lawson verließ und seine Gedanken immer öfter um die junge Dame kreisten, mischte Frederic Page sich oben an Deck auf der Feier unters Volk und verbrüderte sich mehr mit seinen Piloten- und Mechanikerkollegen, die er bislang vielleicht etwas vernachlässigt hatte.

Laney Lawson blieb in ihrer Kabine und schrieb Tagebuch. Auf dem Rückweg nach oben ans Deck traf Dr. Rosenbaum auf eine auf den ersten Blick etwas zwielichtige Gestalt, die alleine trank - Magnus Bergström. Relativ schnell freundete er sich aber mit dem Polarführer und Abenteurer an und sie zogen sich auch bald auf Bergströms Kabine zurück. Sein Kabinengenosse Mitch O'Toole schnarchte wie ein Sägewerk und Bergström konnte dem Doktor dessen heimlich mitgenommene Whisky-Vorräte zeigen.

Unterdessen suchte Professor Moore Laney Lawson in ihrer Kabine auf, versicherte sich, dass es ihr auch gut ging und bat sie, die Marotten der Seemänner nicht allzu streng zu nehmen,

 

Irgendwann gesellten sich die beiden Männer nach oben zur Feier, die dadurch unterbrochen wurde, dass der Steward Coates hustend und fluchend an Deck zusammenbrach und von der Kühllast sprach. Erster Offizier Turlow schnappte sich ein paar Männer und besah sich den fraglichen Raum. Page und Bergström folgten ihm. Spielerin 1 wechselte an dieser Stelle auf die Hundeführerin Anna St. Clair, die sowieso gerade unter Deck unterwegs war und zufällig zu der Gruppe stieß.

Dr. Rosenbaum holte umgehend seine Arzttasche herbei und untersuchte Coates. Nach einigen gelungenen Würfen konnte er feststellen, dass außer einer leichten Augen- und Lungenreizung keine ernsthaften Schäden zurück geblieben waren. Er empfahl dem Steward Bettruhe, Alkoholabstinenz und Wasser und schickte ihn dann auf seine Kabine.

 

In der Kühllast angekommen, entdeckte Frederic Page relativ schnell das Leck in der Rohrleitung. Man ging bislang von altersbedingter Korrosion aus, bis Bergström mit einem guten Wurf herausfand, dass Spritzer von Säure unterhalb des Rohres zu finden waren. Anna St. Clair schnauzte daraufhin Turlow zusammen, wie denn so etwas bitte passieren könnte und brachte den Ersten Offizier damit zur Weißglut. Es lang der Gruppe aber, diese Auseinandersetzung zu schlichten und sie begannen der Crew zu helfen, die noch haltbaren Lebensmittel herauszubringen und die verderblichen nach und nach zu inspizieren. Dazu stieß auch Dr. Rosenbaum wieder.

 

Bergström wurde sodann kreativ und suchte Starkweather auf, um ihn um Erlaubnis zu bitten, den Ladekran in Kombination mit Drahtseilen und dem nun langsam vergammelnden Fleisch als Köder für große Fische oder Haie zu verwenden. Er bekam vorher noch Starkweathers Auseinandersetzung mit Kapitän Vredenburgh mit und da Starkweather auf keinen Fall umkehren wollte, war er über so einen Vorschlag wie diesen mehr als dankbar. Bergström und Anna St. Clair begannen daher in den nächsten Tagen, systematisch nach großen Meerestieren zu fischen und tatsächlich gelang ihnen das auch nach einem Glückswurf.

 

 

Der Tag der Hunde (28. September)

Musik: Penumbra OST - Residential Corridors

Ambient: Hundebellen, -kläffen und -knurren

 

Die Gruppe wurde ein paar Tage später gewahr, wie die Schlittenhunde unter Deck stärker verrückt spielten als sonst und so laut kläfften, dass das halbe Unterdeck davon erfüllt war. Als die Gruppe am Frachtdeck ankam, waren bereits die anderen Hundeführer Sjögren und Finnerud schon da und sahen entsetzt nach unten - wo sich die Hunde, die völlig verrückt spielten, gegenseitig anfielen, teilweise zerfleischten oder zuckend in der Ecke lagen. Es stank bestialisch nach Blut, Tieren und Kot. Ein erster Stabilitätswurf wurde fällig!

Anna St. Clair und Bergström wollten sofort nach unten steigen, wovon Sjögren und Finnerud sie in letzter Sekunde abhalten konnten. Eine hitzige Diskussion entbrannte, was man denn nun tun solle. Bergström brachte dann irgendwann die Idee vor, mit den Betäubungsmitteln des Doktors die Hunde ruhig zu stellen (woraufhin Dr. Rosenbaum entsetzt schaute und sagte, er könne ja noch nicht mal die genaue Dosierung bestimmen) oder notfalls mit seinem Bogen zu erschießen (was die anderen Hundeführer als unnötige Tierquälerei abtaten).

Frederic Page überreichte Anna St. Clair dann seine Fliegerpistole und sie erschoss daraufhin widerwillig mehrere der aggressiven Tiere. Die Gruppe stieg dann nach unten und die Hundeführer untersuchten die restlichen, völlig verstörten Tiere. Bergström besah sich die Futternäpfe und stellte einen leicht bitteren Geruch am Pemmikan fest. In Kombination mit den körperlichen Symptomen der Tiere schloss Dr. Rosenbaum auf eine Strychninvergiftung.

Anna St. Clair herrschte daraufhin Sjögren an, warum er seine Tiere denn nicht selber füttern wurde und wie man so nachlässig sein könne, woraufhin der Norweger kurz davor war zu explodieren und ebenfalls den Lagerraum verließ, bevor er noch etwas Unüberlegtes tat.

Bergström stellte noch etwas von dem Futter zur Beweissicherung sicher. Dr. Rosenbaum half der Crew, das Unterdeck der Hunde zur reinigen. Später beräumten Moore und Turlow dann die Vollversammlung ein und klärten auf, dass ein vermeintlicher Mörder unter ihnen war. Die Gruppe erhielt dann noch den Spezialauftrag, sich um die Frachträume zu kümmern.

 

 

Jagd auf den Saboteur

Musik: SOMA OST - There's something wrong

 

Jeder aus der Gruppe nahm sich in den nächsten Stunden einen der Frachträume vor und die entsprechenden Würfe auf Verborgenes Erkennen nahm ich diesmal verdeckt vor. Frederic Page entdeckte den Sprengsatz zwischen den Treibstofffässern und Magnus Bergström entdeckte die mit Säure verätzten Funkgeräte. Lawney Lawson und Dr. Rosenbaum entdeckten nichts Verdächtiges. Man traf sich wieder und beriet sich, wie man mit den Entdeckungen umzugehen hatte. Die Gruppe entschied sich, Offizier Turlow nichts von den Entdeckungen zu sagen und baten ihn lediglich, die Frachträume wieder zu verschließen. Dr. Rosenbaum ging dann aber letztendlich doch direkt zu Kapitän Vredenburgh und berichtete von dem Sprengsatz. Der Kapitän gab zähneknirschend zu, dass alle Hinweise auf den Täter unter seiner Mannschaft hindeuteten (schließlich brauchte man für die Frachträume und für die Kühllast Schlüssel) und versicherte dem Doktor, dass er umgehend alle Kabinen seiner Mannschaft überprüfen werde. Laney Lawson suchte noch den Smutje Mr. Abraham auf und verwickelte diesen unter dem Vorwand, ob er ihr denn nicht noch einen Kaffee kochen könne, in ein Gespräch. Da sie aber a) an der Äquatortaufe nicht teilgenommem hatte und B) jegliche Interaktionswürfe versemmelte, versicherte der Smutje ihr nur, dass er seinen Schlüssel zu den Lagerräumen definitiv nicht verloren hatte und scheuchte die Frau dann aus der Kombüse.

 

Bei der Wachablösung am nächsten Tag sprach sich die gute Nachricht bereits herum - der zweite Steward Henning war der Saboteur! In seiner Kabine fand man den Rest des Sprengsatzes Säureampullen, Artikel über Starkweather und ein Angebot über 250 Dollar für einen Augenzeugenbericht der Überfahrt. Magnus Bergström traute dem Braten noch nicht so richtig und war der Überzeugung, dass der wahre Täter noch an Bord war. In den letzten Tagen vor Australieren unternahm die Gruppe aber nichts mehr und es kamen auch keine weiteren besonderen Ereignisse vor.

 

 

Melbourne (12. Oktober)

Musik: King Kong OST - A fateful Meeting

 

Als die S.S. Gabrielle in den Hafen von Melbourne einlief, entdeckten die SC bereits von weitem die riesige Menschenmasse, die am Hafen auf sie wartete. Auch die Polizei war bereits mit einem Gefangenentransporter vor Ort und nahm Henning dann alsbald in Gewahrsam. Als das Schiff angelegt hatte, konnten die Matrosen den Ansturm der Reporter und Schaulustigen nur mit Mut vom Schiff entfernt halten. Starkweather und einige Mitglieder der Expedition hingegen genossen die Aufmerksamkeit und das Bad in der Menge nach der zuletzt sehr unerfreulichen Überfahrt und verschwanden in dem Meer aus Journalisten und Reportern.

 

Ich hatte an dieser Stelle für jeden Spieler einen persönlichen Brief vorbereitet, der die Expeditionsteilnehmer hier in Melbourne per Luftpost erreichte.

 

- Laney Lawson bekam eine Nachricht von ihrer Nachbarin, der alten Mrs. Pons, die sich darüber echauffierte, dass sie nun zwei Wohnungen in Stand halten müsse und "man könne doch mal Bescheid sagen, wenn man zum Südpol fährt" und gestern sei ihre Katze entlaufen und und und

 

- Frederic Page, der sowieso in den letzten Tagen schon etwa sentimental geworden war und sogar auf der Fahrt schon gezeichnet hatte (!), bekam einen Brief von seiner New-York-Liebe Sharon. Er wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte, als Sharon ihm mitteilte, dass sie schwanger von ihm sei und nun sehnsüchtig auf seine Rückkehr aus der Antarktis warte

 

- Dr. Rosenbaum bekam einen Brief von seinem Vater, der ihm schrieb wie unfassbar stolz er auf ihn sei und dass die ganze Familie an ihn denke

 

- Irene Coldwater bekam einen Brief von ihrer Tante Agatha, die aus Dunwich schrieb und sie warte, dass ihr Vater womöglich nach ihrer Rückkehr aus dem Ewigen Eis Kontakt zu ihr herstellen wolle und dass er vermutlich die Ereignisse von vor fünf Jahren (das Grauen von Dunwich) nicht ruhen lassen könne

 

 

Die nächsten Tage verbrachten die Charaktere nach eigenem Gutdünken. Die Gruppe sonnte sich am Strand (wobei Frederic Page nun seine Zeichnung von Sharon vollendete), ging einkaufen, flanierte durch das National Museum of Victoria und sandte teilweise Briefe nach Hause. Magnus Bergström wollte noch das Polizeirevier in Melbourne aufsuchen und schaffte es auch, sich noch einmal mit dem Saboteur Henning zu unterhalten.

Ein interessantes Gespräch ergab sich, bei welchem Bergström relativ offenherzig damit umging, dass er nicht glaube, dass Henning der Täter sei und er ihm vielleicht helfen könne. Henning misstraute ihm zunächst und nach einem kurzen Wortwechsel platzte es dann aus ihm heraus: ja, er war der Täter und er wollte Starkweather und das ganze Schiff mit ihm in die Luft sprengen, wenn sie Melbourne verlassen hätten. Als Bergström ihn fragte, warum er so Starkweather so hasste, erfuhr er, dass Hennings Bruder vor Jahren bei einer Himalaya-Expedition von Starkweather umgekommen war. Starkweather habe ihn einfach zum Sterben in einer Gletscherspalte zurückgelassen.

Bergström beendete schließlich das Gespräch und Henning rief noch "Mit Starkweather als Expeditionsleiter sind Sie verloren! Wenn es drauf ankommt, wird er nur seinen Arsch retten! Sie werden sterben, hören Sie? Sterben!"

 

 

In Chinatown

Musik: Sakura no Seishin

 

Am letzten Abend in Melbourne lud Starkweather die SC, die sich seit dem Brand in New York so verdient um die Expedition und ihre Sicherheit gemacht hatten, zu einem Besuch in Chinatown. Ein neuer Nachtclub, das Lotus Gardens habe vor ein paar Tagen eröffnet. Die Gruppe traf sich mit Starkweather - der nun allen das "Du" angeboten hatte - abends am Taxenstand im Hafen und die Gruppe fuhr zusammen nach Chinatown.

Das Lotus Gardens war von außen ein klassisch-kitschiger gold-roter asiatischer Bau. Nachdem Starkweather zunächst den horrenden Preis von 14 Dollar pro Person bezahlen wollte, erfuhr die Gruppe freudestrahlend, dass sie aufgrund ihrer Popularität freien Eintritt hatten. Zwei riesige Türsteher durchsuchte die Gruppe nach Waffen und bat sie dann nach drinnen.

 

Das Innere des Nachtclubs erinnerte mehr an ein Atrium oder eine Opernhalle, als an einen richtigen Nachtclub. Unzählige Separees und Sitzecken waren mit Schleiern voneinander abgetrennt, in der Mitte des Raumes befand sich eine große Bühne mit Akrobaten und Schlangenmenschen, während auf kleineren Podesten im Raum verteilt chinesische Männer und Frauen auf erotische Art und Weise tanzten. Der Duft von Räucherstäbchen, schwerem Parfüm und Sex lag in der Luft.

Die Gruppe nahm in einem Separee Platz und Bergström ging auch prompt zur Bar, um die erste Runde Getränke zu ordern. Witzigerweise stockte die Szene am Anfang sehr, obwohl wir schon mehrere "Kneipen-Szenen" in dieser Kampagne hatten - ich weiß nicht, ob es hier an der Atmosphäre des Etablissements oder dem Fehlen einer konkreten Handlung lag. Als dann aber die ersten Runden Reisschnaps und Whisky vernichtet wurden, ging es zur Sache:

 

http://up.picr.de/25392589vt.jpg

 

- Starkweather bewunderte "jenes Gesäß" einer Tänzerin, woraufhin Bergström prompt zu ihr hinging und ihr einen Geldschein zusteckte, um sie mit ins Separee zu nehmen (was die Tänzerin auch bereitwillig mitmachte)

- die Gruppe trank Pinnchen mit Reisschnaps leer und las kleinere Weissagungen am Boden der Gläser vor, wie z.B. "Dein Leben besteht aus dem, was du tief in deinem Inneren glaubst" oder "Jemand zeigt dir den Weg, von dem du abweichen darfst"

- Bergström wurde später von der Tänzerin in einen Nebenraum gezogen und hatte für den Rest des Abends Sex mit ihr

- Frederic Page (der mit den Gedanken irgendwie weder beim Alkohol, noch bei den schönen Frauen um ihn herum war) verzog sich mit Starkweather an die Bar und sinnierte über Frauen im Allgemeinen und deren Sinnhaftigkeit bei der Expedition

- Dr. Rosenbaum, der sich völlig abschoss, wurde zusammen mit Laney Lawson von Li Gao, einem zwielichtigen jungen Chinesen angesprochen und auch kurz darauf in den Genuss von Opium verwickelt. Dr. Rosenbaum sah daraufhin ständig einen goldenen Drachen um sich herum schwirren, der ihm Sätze ins Ohr flüsterte wie "Laban, gehe den nächsten Schritt. Es ist an der Zeit", woraufhin der Doktor die ebenfalls völlig benebelte Laney Lawson küsste

 

Als die Hälfte der Gruppe bereits völlig berauscht war, brachen mit einem Mal die Türen des Clubs auf und eine Razzia der Polizei stürmte das Lotus Gardens. Es lang Frederic Page und Starkweather aber, den Doktor und die junge Dame einzusammeln und mit ihnen in dem Meer aus Schleiern zu entkommen. Magnus Bergström raffte in Sekundenbruchteilen seine Klamotten an sich und wurde von der Tänzerin sicher nach draußen dirigiert. Die Gruppe nahm sich dann ein Taxi und fuhr (es war nun nach Mitternacht) zurück zum Schiff.

 

Als letzten Spaß erlaubten Frederic Page und Bergström es sich, Dr. Rosenbaum mit auf die Kabine von Laney Lawson und Hazel Carter zu bringen, wo sie den Doktor dann auch zu Laney ins Bett legten (der Doktor halluzinierte immer noch von dem goldenen Drachen). Kichernd wie die Schuljungen gingen dann auch sie in ihre Kabinen und schliefen sich aus.

 

Und um 3:30 Uhr morgens verließ die S.S. Gabrielle Melbourne und brach nun endgültig ins Ewige Eis auf...

  • Like 2
Link to comment
Share on other sites

 Share

×
×
  • Create New...