Seraph Posted May 16, 2016 Author Report Share Posted May 16, 2016 (edited) Runde 6 (15.05.2016) An Runde 6 nahmen teil: Spielerin 1: Laney LawsonSpieler 2: Dr. Laban RosenbaumSpielerin 3: Frederic Page / Hazel Carter (im Wechsel)Spieler 4: Magnus Bergström Nachwirkungen aus Melbourne:Mittlerweile hatte es sich bei uns etabliert, dass wir die erste halbe Stunde unserer Sitzungen damit verbrachten, lockeres Rollenspiel und Characterplay zu betreiben, um warm zu werden, bevor der Plot auch nur angetastet wurde. Diesmal sollten es sogar fast anderthalb Stunden werden! Magnus Bergström und Frederic Page erwachten in ihren Kabinen und besprachen den gestrigen Abend dann bei einem gemeinsamen (späten) Frühstück in der Messe. Dr. Rosenbaum erwachte in der Kabine von Laney Lawson und Hazel Carter und stellte voller Schrecken fest, dass er in Laneys Bett lag. Obwohl ihn sein Gedächtnis bzgl. der gestrigen Ereignisse im Stich ließ, schaffte er es nahezu katzengleich, erst aus dem Bett und dann aus der Kabine der beiden Damen zu schlüpfen, ohne jemanden zu wecken. Beim Frühstück stieß er dann zu den beiden anderen Männern, die ihn in feinster "Best Buddy"-Manier aufzogen. Als dann aber nach einiger Zeit Laney Lawson die Messe betrat, flüchtete Dr. Rosenbaum instinktiv unter den Tisch und unterdrückte einen Fluch als Bergström Sätze wie "Hey Lanie, komm doch zu uns und setz dich an den Tisch!" herüber rief. Eine herrlich skurrile Situation ergab sich, aus welcher sich Laban mit nahezu unverschämten Glück wieder herauswand, ohne dass Laney auffiel, dass er unter dem Tisch hockte. Da Hazel Carter beim Aufwachen des Doktors bereits aus der Kabine der Damen verschwunden war und Laban sich auch immer noch nicht an alles erinnern konnte, suchte er die eifrig vor sich hin schreibende Journalistin an Deck der Gabrielle auf. Ein herrlich peinliches Gespräch ergab sich, dass mit Sätzen wie "Ich möchte Sie bitten, ihre amorösen Treffen künftig nicht mehr in meiner Kabine durchzuführen" oder "Diese Laney Lawson ist ein Biest, wissen Sie, die wirft sich Männern an den Hals! Schauen Sie doch mal, wie Sie so rumläuft!" aufwartete. Pikanterweise hatte Laney das Gespräch der beiden beobachtet und stellte Hazel danach zur Rede, was sie denn mit dem Doktor besprochen hätte und ob sie denn mehr wüsste - denn auch unsere junge Dame hatte starke Gedächtnislücken.Das Ganze führte schlussendlich dazu, dass Laney in bester Frauenmanier sauer auf Laban war ("Was hast du?" - "Ach, du weißt es nicht...?") und die beiden in den nächsten Tagen und Wochen nur noch sehr unterkühlt miteinander redeten. Am Nachmittag hielt Professor Moore eine Ansprache über die Wetterumschwünge, die Umstellung der Zeit und den weiteren Verlauf der Seeroute. In ca. einem Monat werde man die Antarktis erreichen. In den nächsten Tagen traf das Schiff dann auf die ersten Eisberge und das Wetter kühlte merklich ab. Schwere See (26. Oktober)Ambient: Schwerer Seegang, Gewitter, Hagelschauer Bei einem Gespräch an Deck bemerkte Laney Lawson zuerst eine aufziehende Sturmfront am Himmel. Während die Gruppe so smalltalkte und Dr. Richard Greene, Labans Kollege, sich ebenfalls dazugesellte, begann der Wind immer heftiger zu werden und die Donnerwolken kamen bedrohlich näher. Schlussendlich entschied man sich unter Deck zu gehen, nicht aber ohne dass Frederic Page ein tennisballgroßes Hagelkorn abbekam, was zu einer Platzwunde und sichtlich getrübter Stimmung führte.Die Gruppe hielt sich unter Deck auf und ging ihrem Tagesgeschäft nach, als Magnus Bergström als erstes ein lautes Krachen und Scheppern aus Richtung der Frachträume hörte. Er wuchtete die Decktür zur Bugseite hin auf und wurde vom Sturm aber zurückgeschleudert und fast zwischen Tür und Stahlwand eingeklemmt. Frederic Page und der Doktor eilten herbei und helfen dem Naturburschen aus seiner misslichen Lage, während der Sturm immer heftiger tobte und die Gischt nun auch in das Schiff hineinströmte. Außer Bergström wollte keiner so wirklich an Deck gehen (Dr. Rosenbaum hielt das für ziemlichen Wahnsinn), aber letztendlich setzte der Polarführer sich durch und rannte über Deck in Richtung der Frachträume. Auch wenn er fast von Bord gespült wurde, schaffte er es bis zur Frachtluke, wuchtete sie auf und betrat den Frachtraum 2, wo sich ihm ein Bild der Zerstörung bot - zwei der Flugzeugmotoren hatten einen Großteil des Flugzeuges zerstört, Kisten zerschmettert und den halben Petroleumvorrat zerstört. Bergström nahm sich daraufhin ein großes Eisenroher und klopfte damit SOS und gab zudem über die Luke Lichtzeichen nach außen ab.Nach einigem Hin und Her rannten dann ein halbes Dutzend Matrosen nach draußen, denen sich Frederic Page ohne groß nachzudenken anschloss. Dr. Rosenbaum rannte fluchend hinter her und wurde auch prompt von einer Böe erfasst, die ihn an die Reling schmetterte und fast ins eiskalte Meer warf. Die Gruppe betrat den Frachtraum und fieberhaft überlegte man, was zu tun war. Dr. Rosenbaum entdeckte Ketten in einer Ecke des Frachtraums und der Rest des Rettungstrupp rannte todesmutig in die Bahn der umherwütenden Motoren, um die beiden Brocken festzuhalten.Frederic Page und Magnus Bergström verpatzen sowohl ihre Glücks-, als auch ihre GE-Würfe und erlitten schwere Verletzungen - während der Pilot sofort sämtliche Trefferpunkte und das Bewusstsein verlor, wurde Bergström auf 3 TP reduziert und kam nur mit Mühe wieder auf die Beine. Auch einen der Matrosen hatte es schwer erwischt. In den weiteren bangen Runden schaffte es der Trupp dann aber, erst den einen und dann den anderen Motor festzulaschen, ohne dass weitere Personen zu Schaden kommen. Dr. Rosenbaum stabilisierte Page an Ort und Stelle und stellte fest, dass dieser einen Arterienanriss erlitten hatte und dringend operiert werden musste. Die Matrosen schleppten die drei verletzten dann zur Krankenstation. Während der tollkühne Bergström sich selbst Schmerzmittel spritzte und dann benebelt auf einer Liege dahinvegetierte, waren zum ersten Mal die Künste der Doktoren Rosenbaum und Greene gefragt, die bei Page eine Operation durchführten, die Arterie flickten und einen Schulterbruch richteten und auch den Matrosen versorgten. Als Bergström später wieder erwachte, war auch sein Arm geschient (er war, wie auch 3 Rippen, gebrochen). Laney Lawson und Starkweather besuchten die Gruppe auf der Krankenstation und die beiden Ärzte holten dringend benötigten Schlaf nach, als bereits der Morgen graute.Dass ein Flugzeug völlig unbrauchbar war und man bereits die Hälfte des Petroleums verloren hatte, war ein Schock für die Expedition. Bergström schlug noch vor, das fehlende Petroleum mit Wal- oder Robbentran zu ersetzen, was dankbar angenommen wurde. Ein Fund (06. November)Musik: Penumbra OST - Water Tunnels In den nächsten Wochen fuhr die Gabrielle ins Packeis und aufkommender Nebel verlangsamte die Fahrt immer weiter. Die Nachricht, dass Lexingtons Schiff feststeckte, wurde mit mehr Überraschung als Häme aufgenommen und es wurde sogar kurz darüber diskutiert, ob man nicht Hilfestellung leisten könne.Am 06. November entdeckte der Ausguck der Gabrielle einen schwarzen Fleck am Horizont. Dr. Rosenbaum, der gerade Bewegungsübungen mit Frederic Page machte und Bergström, der mit Mitch O'Toole in der Fahrrinne angelte, eilten zur Reling und entdecken auch bald den gestrandeten Walfänger. Offizier Turlow, Moore und einige Matrosen kamen bald an Deck und ein Beiboot wurde klar gemacht, um sich den Fund anzusehen. Dr. Rosenbaum, Laney Lawson und Bergström schlossen sich dem Trupp an. Der noch (nicht nur körperlich) angeschlagene Pilot Page blieb dagegen auf seinem eigenen Schiff zurück.Beim Erklimmen der Wallaroo verpatzte Bergström dank seines immer noch geschienten Arms den Klettern-Wurf und rutschte ins eiskalte Wasser. Allen anderen zum Trotz blieb er aber dabei, mitzukommen und betrat dann - nur noch mit Notkleidung und einer Wolldecke bekleidet - den Walfänger. Dort entdeckte er auch bereits feinste Bluttropfen, die von unter Deck nach draußen führten und dann unvermittelt endeten. Die Gruppe betrat den Rumpf des Schiffes und Dr. Rosenbaum entdeckte in der Messe auch rasch mehrere Leichen, die allesamt enthauptet waren. Es wurde wild spekuliert, was hier wohl vorgefallen war. Angeheizt wurde das Ganze noch durch die Tatsache, dass der Kapitän sich erschossen hatte, es eine Kesselexplosion gegeben hatte und auch das Logbuch der Wallaroo nicht eindeutig war. An dieser Stelle vielen Dank an -TIE- und seine großartige Idee, hier das Vorgehen der Älteren Wesen bereits anzudeuten, die sich etwas weiter ins Meer vorgewagt und die Mannschaft überfallen hatten. Eine Tolle Möglichkeit des Foreshadowings! Dr. Rosenbaum fand in der Kabine des Kapitänts noch einen Beutel voller Goldmünzen mit Motiven von Meerestieren - abgelegt in einem Geheimfach. Mehr als mysteriös. Die Frachträume wurden um den Rye-Whisky und das Walfett in Tiegeln erleichtert. Man übergab die Leichen, in Tücher eingewickelt, dann noch dem Meer und machte sich zur Weiterfahrt bereit. Ankunft im Eis (14. November)Musik: Bioshock OST - Lutece In den nächsten Wochen wurde das Eis immer dicker und die Fahrrinne der Gabrielle immer schmaler. Zwischenzeitig kam es zu einem Feststecken des Schiffes, was dazu führte, dass Leeroy McCurly und zwei andere Mitglieder der Expedition kontrollierte Sprengungen vornehmen mussten. 4 Tage, nachdem per Funk übermittelt wurde, dass Lexington bereits ihr Lager auf dem Schelfeis aufgeschlagen hatte, erreichte man die Ross-Barriere.Das Landungslager wurde errichtet, Frederic Page unternahm bereits erste Erkundungsflüge und die Gabrielle verabschiedete sich nun für lange Zeit von der Expedition. Am 15. November war das Landungslager vollständig errichtet und auch die Hundeschlitten- und Polarführer unternahmen nun erste Erkundungstouren. Eine Gruppe von Adeliepinguinen näherte sich neugierig dem Lager, was die Spielerin von Frederic Page zum Quietschen brachte und den eher pragmatischeren Bergström dazu veranlasste, zum ersten Mal seinen Bogen auszupacken und sich zwei Pinguine zu schießen (er war übrigens auch der einzige, der nicht in einem Zelt schlafen wollte, sondern sich ein Iglu baute). Am nächsten Tag erfolgte der Wechsel zum Basislager weiter im Landesinneren. Als schon drei Viertel des Landungslagers abgebaut und die meisten Expeditionsmitglieder im neuen Basislager waren, passierte das Unglück - riesige Eisspalten brachen krachend auf und hielten direkt auf das Landungslager zu. Von den Spielern war nur noch Bergström und Dr. Rosenbaum vor Ort. Bergström setzte sich kurzerhand auf eine der verbleibenden Schneeraupen und wollte schon davonbrausen, als er sah, dass die zweite Schneeraupe halb in einer Spalte verschwand und Mitch O'Toole und Hidalgo Cruz drohten, in der Spalte zu verschwinden. Bergström warf noch ein Seil rüber, wodurch sich O'Toole und Cruz auch retten konnten, aber für die Schneeraupe kam jede Hilfe zu spät. Dr. Rosenbaum hatte sich indessen zu Pulaski auf den letzten verbleibenden Hundeschlitten gerettet und der Rest der Expedition verließ ebenfalls unbeschadet das Lager.Der Verlust von ca. der Häfte der Treibstoffvorrätte sorgte für einen ordentlichen Dämpfer in der Runde und man spekulierte bereits darauf, dass die künftigen Touren, um weiter zum Lake-Lager vorzudringen, wohl besser per Hundeschlitten erfolgten. Es geschah in hellichter NachtEin paar Tage später wurde die Expedition um 3 Uhr morgens vom Notalarm im Lager wach. Die Gruppe ging verschlafen nach draußen und entdeckte Starkweather, der nur mit normaler Kleidung und Bademantel zum Hauptzelt stapfte. Nach und nach folgten die Spieler und andere Expeditionsteilnehmer ihm. Sie sahen, wie der Funker Laroche einen Funkspruch vom Lexington-Lager aufschnappte. Schüsse fielen. Starkweather griff beherzt nach dem Kopfhörer und funkte kurzerhand die Tallahassee an, um die Konkurrenz vorzuwarnen, dass er einen Rettungsversuch unternehmen würde. Innerhalb von einer halben Stunde wurde ein Hundeschlitten mit Lebensmitteln, Medikamenten und Treibstoff bemannt und einige Freiwillige hatten sich Starkweathers Rettungstrupp angeschlossen... Edited May 16, 2016 by Seraph 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dark_Pharaoh Posted May 17, 2016 Report Share Posted May 17, 2016 Wie ist den bisher dein Fazit zum Abenteuer aus SL Sicht (wie gut kannst du damit arbeiten) und wie kommt die Kampagne bisher bei den Spielern an? 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted May 17, 2016 Author Report Share Posted May 17, 2016 Wie ist den bisher dein Fazit zum Abenteuer aus SL Sicht (wie gut kannst du damit arbeiten) und wie kommt die Kampagne bisher bei den Spielern an? Mein Fazit deckt sich so ziemlich mit dem meiner Spieler. Bevor ich ein paar Worte dazu sage, erstmal ein paar Anmerkungen meiner Spieler: "Also ich fand die Kampagne schon sehr spannend, gerade wenn man bedenkt, dass es jetzt erst losgeht. Bei mir, bzw. sicherlich auch den anderen bestehen aber noch Fragezeichen, z.B. zu Geschehnissen in New York (Wer hat den Kapitän getötet?). Hoffe, die Antworten kommen noch." "Ich finde unsere Runden bislang immer sehr gelungen. Ich glaube aber, noch viel mehr als an der Kampagne liegt das an dem umwerfenden Rollenspiel von euch [den anderen Spielern] und den netten Intermezzi, die Seraph ab und an einbaut. Ich habe nämlich das Gefühl, dass die Kampagne durchaus - gerade auf der Schiffsreise - nicht viel zu bieten gehabt hätte, wenn wir nicht so coole Chars hätten." "Bei Cthulhu fesseln mich besonders richtig schöne Horror-Szenen, Detektivgeschichten oder sehr atmosphärische Actionszenen. All dies lies die Kampagne bisher leider vermissen. Hinweisspuren verliefen sich im Sand, statt dass man sie ausbauen konnte. Richtiger Horror fehlte gänzlich und Action kam nur gelegentlich und knapp vor. Letztere Punkte änderten sich, zu meiner Freude, dann auf dem Schiff. Ich fand die Motorenszene und das Schiffswrack schon mal schön.Auf dem Eis gefiel es mir bisher dann richtig gut. Vorräte und Entscheidungen geben den Anschein, relevant zu werden, die Kampagne gewinnt einen bedrohlichen Überlebenscharakter, der hoffentlich harte Entscheidungen erfordern wird. Zu guter Letzt ließ mich der Cliffhanger-Alarm innerlich Freudensprünge vollbringen, denn was ich mir von dem nun kommenden Rettungseinsatz erhoffe, ist genau das, worauf ich in der Kampagne gewartet habe: Mysterien, Überlebenskampf, Horror, atmosphärische Action und vielleicht sogar eine Spur, die wirklich zu Erkenntnissen führt. [...] Dass wir mit einer festen Mannschaft unterwegs sind, die wir Stück für Stück besser kennen lernen, gefällt mir ziemlich gut. Auch gerade die beiden Expeditionsleiter, die man langsam besser kennen lernt. Einzig irgendetwas in Form eines Antagonisten vermisse ich noch wirklich. [...] Hier würde ja schon einer in der Crew reichen, der ständig Ärger macht oder wen von uns auf dem Kerbholz hat; der Saboteur war einfach zu schnell wieder raus, da wusste man eigentlich noch nichts über ihn." Und nun zu meinem Fazit zum ersten Buch: Ich gebe meinen Spielern in so ziemlich allen Punkten recht. Der Anfang ist zäh, langsam und die wenigen "Entscheidungen", die man treffen kann, haben überhaupt keine Konsequenz. Es mangelgt im ersten Buch auch ziemlich an Erfolgserlebnissen - entweder erfährt man einfach schlichtweg nicht, was die Hintergründe zu gewissen Dingen sind (Tod des Kapitäns, Sabotage etc.) oder die Dinge haben überhaupt keinen Einfluss auf die weitere Handlung. Mein erstes wirkliche Highlight war die Motoren-Katastrophe und die Wallaroo in der letzten Runde - da kam zum ersten Mal Spannung auf. Alles andere wurde wirklich vom grandiosen Rollenspiel meiner Truppe und den herrlich atmosphärischen Saufabenden in der New Yorker Nachtwelt gerettet.Das klingt jetzt so, als sei ich völlig frustriert, aber nein - dem ist wirklich nicht so! Ich habe die "Expeditions-Atmosphäre" bislang sehr genossen und nach 6 Runden (die Dunwich-Kampagne endete nach 7) sind wir gerade mal im Eis angekommen. Ich habe schon vorher gewusst, dass es erst jetzt so richtig los gehen wird. Auf das Lake-Lager und besonders auf die Stadt und den Untergrund freue ich schon wie ein (Achtung Wortspiel) Schneekönig. Außerdem stehe ich auf Outdoor-Szenarieren. Mit der auch angesprochenen Geradlinigkeit der Kampagne habe ich übrigens wenig Probleme. 3 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dark_Pharaoh Posted May 17, 2016 Report Share Posted May 17, 2016 (edited) Toll so ausgiebiges Feedback zu bekommen, wünsche euch viel Spaß und Erfolg und hoffe du kannst deine Begeisterung weiter behalten. Meine wurde nur von meinen ebenfalls tollen Spielern gerettet. Aber vielleicht liegt dir der Stil der Kampagne auch besser. Bin gespannt wie es weiter geht! Edited May 17, 2016 by Dark_Pharaoh 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted June 13, 2016 Author Report Share Posted June 13, 2016 (edited) Runde 7 (12.06.2016) An Runde 7 nahmen teil: Spielerin 1: Laney LawsonSpieler 2: Dr. Laban RosenbaumSpielerin 3: Frederic PageSpieler 4: Magnus BergströmSpieler 6: Zaheer Al Zarif / Mitch O'Toole (im Wechsel) Es geschah in hellichter Nacht (20. November):Musik: Ugasanie - Freezing Frühmorgens hatte Starkweather den Rettungstrupp zusammen gestellt, dem sich neben den 5 SC auch noch Pulaski, Sykes und Dr. Greene anschlossen. Man packte 2 Hundeschlitten voll und Sykes verteilte Skier. Es sollte schnellstmöglich losgehen. Während Page darauf bedacht war, seinen Revolver mitzunehmen und Dr. Rosenbaum seine Arzttasche kontrollierte, erinnerte Bergström an die Signalpistolen, die evtl. erforderlich sein würden. Der Dame, Ms. Lawson, bat man einen Platz auf dem Hundeschlitten an und schon ging es los.Auf der Fahrt spekulierten Page, Rosenbaum und Al Zarif wild über die Geschehnisse im Lexington Camp. Bergström fuhr etwas voraus und kundschaftete die Gegend aus. Laney Lawson war die Erste, die mithilfe eines Fernglases Lichter (Feuer?) in der Ferne entdeckte. KO-Würfe wurden alsbald fällig, die alle außer Bergström und Dr. Rosenbaum verpatzten, was die Gruppe etwas ausbremste. Al Zarif entdeckte in der Ferne einen Hügel (oder Berg?) der eine vage dreieckige Form hatte und fühlte sich gleich wieder an seine "Pyramiden im ewigen Eis"-Theorie erinnert. Er luchste Starkweather das Versprechen ab, in den nächsten sich dort einmal mit ihm umzusehen. Im Lexington-Lager wurde die Gruppe bereits von Fossing begrüßt, der Starkweather zu Miss Lexington ins Zelt bat und den anderen empfahl, sich etwas umzusehen oder doch zum Lazarettzelt zu gehen.Die Szene begann recht vielversprechend, in dem Al Zarif (der immer noch davon überzeugt war, dass Lexington hinter all den Strapazen und Sabotagen steckte) mitten in das "Chefzelt" platzte und Lexington aus voller Halse anranzte, was dazu führte, dass die gute Dame ebenfalls explodierte und Starkweather "ZAHEER! RAUS JETZT!" brüllte. Laney Lawson und Bergström hatten recht bald das Lazarettzelt aufgesucht und unterhalten sich davor mit Dr. Anthony. Bergström schaffte es mithilfe seiner medizinischen Fertigkeiten, den Doktor zu überzeugen, dass ein zweiter Blick ja nicht schaden könne und die beiden betraten das Zelt.Im Lager unterdessen traf Page auf den jungen Piloten Kyle Williams, der mit besorgtem Blick sein Flugzeug inspizierte und reparierte. Hier brach das Eis (metaphorisch) ziemlich schnell und die beiden Piloten verstanden sich gut. Page half Williams nicht nur bei der Reparatur seines Flugzeugs, sondern konnte ihn sogar noch dazu überreden, einen Probeflug zu zweit zu unternehmen, um zu testen, ob die Belle noch einwandfrei funktionierte.Dr. Rosenbaum und Al Zarif, der brummelnd aus dem Hauptzelt gekommen war, mischten sich ebenfalls "unters Volk" und suchten den Kontakt zu Sachs und Hopewell, dem Funker, die gerade den völlig zerstörten Generator inspizierten. Dass der äußerste missmutige Sachs das Ganze mit "Gehen ein Araber und ein Jude in die Antarktis..." begann, sorgte dafür, dass Al Zarif sich erneut tierisch aufregte und es fast zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen den beiden kam, die Rosenbaum und Hopewell nur mühsam schlichten konnten. Als Sachs jedoch seiner Wege ging, erfuhren die beiden von Hopewell, dass die Lexington-Expedition ebenso Probleme wie die SME gehabt hatte - und dass sich sogar ein Matrose auf der Überfahrt umgebracht hatte. Die sprachen nun offen darüber, dass die SME Lexinton verdächtigte und die Lexington-Expedition Starkweather für alles verantwortlich machte - äußerst erstaunlich! Rosenbaum und Al Zarif freundeten sich letztendlich ziemlich mit Hopewell an und der Araber war sogar kurz davor, den Funker von "dieser garstigen Nebelkrähe" abzuwerben. Im Lazarettzelt sprachen Bergström und Miss Lawson mit Bradbury und Dinsdale, den beiden durchgedrehten Brandstiftern. Mithilfe von gutem Rollenspiel erfuhren die beiden dann, dass der eine von einer unendlichen Anzahl Spinnen und der andere von klaffenden, reißzahnbehafteten Mäulern "geträumt" hatte. Rosenbaum und Al Zarif, die später mit Dr. Anthony dazustießen, spekulierten nun zusammen,was passiert sein könnte. Bergström hatte unterdessen heimlich Beruhigungsmittel mitgehen lassen. Dr. Rosenbaum fand mithilfe mehrerer gelungener Medizin-Würfe heraus, dass im Blut der beiden Brandstifter Halluzinogene gefunden wurden. Eine eingehende Recherche ließ ihn die Diagnose - "Schwarzes Bilsenkraut" stellen. Eine Pflanze, die eindeutig nicht in der Antarktis wächst. Den Zauber, der auf die beiden Brandstifter gewirkt werden sollte, fand ich ziemlich lahm und unglaubwürdig. Zudem hätte man den auch in keiner Weise nachweisen können. Also entschied ich mich im Vorfeld für die Droge. Meine Sorge, dass das zu totaler Paranoia und einer Verteufelung der Lexington-Expedition führen könnte, war übrigens unbegründet. Die Spieler waren ab jetzt "nur" sehr vorsichtig, was ihre Lebensmittel betraf. Miss Lawson, die von den Herren auf sehr chauvinistische Art und Weise zum Kaffeekochen verdonnert wurde, verschüttete das Getränk noch im Lazarett und stürmte dann hinaus. Man enschuldigte sich noch beim Doktor und verließt dann später mit Starkweather um dem Rest der Truppe das Lexington-Lager. Die nächsten Tage:Die Nachricht, dass eine Fusion der beiden Expeditionen aufgrund der Verluste unausweichlich war, stieß auf seeeehr wenig Gegenliebe bei den Spielern. Nur Page, der irgendwo zwischen kumpelhafter Verbrüderung und Ansätzen einer ersten Bromance mit Williams stand, freute sich darauf, mehr Zeit mit den neuen Piloten-Kollegen zu verbringen. Dass die Lexington-Expedition mit der SME zusammen Thanksgiving feierte, sorgte zumindest für etwas bessere Laune. Schließlich gab es nun Rührei, Speck und sogar etwas Musik! Dass Ganze nutzte Dr. Rosenbaum auch, um sich Laney Lawson zumindest minimal wieder anzunähern. Einzig Al Zarif traute der "kühlen Blonden" Lexington weiterhin nicht über den Weg. Die Lebensmittel beider Expeditionen wurden übrigens akribisch überprüft. Während die beiden Vorratslager komplett in Ordnung waren und man keinerlei Drogen finden konnte, fand man im (ehemaligen) Lexington-Lager Überrest des Krauts an zwei Teetassen... Das Lake-Lager (27. November):Ambient: Windrauschen Am 27. November gab Dr. Albemarle, der Meteorologe grünes Licht für den ersten Flug in die Vorberge. Starkweather erklärte etwas überraschend, dass er nicht an der Sichtung des Lake-Lagers teilnehmen wolle, sondern flog stattdessen mit dem Pilot Dewitt und Al Zarif weiter westlich zu dem mysteriösen dreieckigen Berg, über den die beiden schon vor einiger Zeit diskutiert hatten (was dort passiert, wird demnächst in einer Einzelsitzung ausgespielt).Der Spieler des Arabers stieg nun auf den Zweitchar Mitch O'Toole um und die SC flogen zusammen mit Professor Moore und dem Rest der Piloten ins Vorgebirge. Lexington folgte ihnen mit ihrem eigenen Flugzeug. Pikant war, dass Laney Lawson die einzige war, die NICHT mit den anderen SC zusammen fliegen wollte und so alleine mit der Bohrapparatur und zwei Piloten im zweiten Flugzeug mitflog. Als die Vorberge sich langsam immer näher ins Sichtfeld schoben, wurden die titanischen Ausmaße des Miskatonic-Massivs dahinter sichtbar. Ich hatte im Vorfeld ein Kurzvideo von Bergaufnahmen zusammen gestellt und diese mit Musik unterlegt. Anbei die beiden Fassungen (einmal mit melancholisch-pompöser Musik und einmal mit einer eher bedrohlich-düsteren Stimmung):Version 1 - MelancholischVersion 2 - Bedrohlich Im Lake-Lager nahm Moore die SC dann zur Seite und appelierte an ihre Neugier und ihre Fähigkeiten, die richtigen Schlüsse zu ziehen. Seine persönliche Motivation an der Aufklärung der Geschehnisse vor 3 Jahren wurde erneut deutlich. Laney Lawson ließ sich vom Copiloten Longfellow aus dem Flugzeug heben und dankte ihrem "Helden" mit einem Wangenkuss, was Dr. Rosenbaum mitbekam und was ihn rasend vor Eifersucht machte. Dass Lawson danach auch noch die Flugkünste von Captain Page kritisierte, sorgte dafür, dass sie innerhalb einer Sitzung bei 2 SC richtig unten durch war!Nichtsdestotrotz besah sich die Gruppe das völlig vereiste und zugeschneite Lager, dass einem Friedhof glich. Die Stille, abgesehen vom Windrauschen, war gespenstisch. Was war hier vor 3 Jahren passiert?Bergström entfernte sich gleich vom Lager und ging zu der dunklen Erhebung, die er schon aus dem Flugzeug gesehen hatte. Er stellte recht bald fest, dass er es hier mit einem Grabhügel zu tun hatte und begann ihn freizulegen. Als er bald einen Teil der ersten Leiche, in Zeltplane gewickelt, freilegte, alarmierte er Moore. Lawson und Dr. Rosenbaum (die sich eiskalt anschwiegen) legten daraufhin den Grabhügel weiter frei.Frederic Page hatte sich ebenfalls etwas vom Lager entfernt und durchsuchte einige Schneewehen, in denen er leere Konserven fand. Weitere Würfe schlugen fehl und da er die Flugzeugunterstände ebenfalls nicht per Hand freilegen konnte, ging er zurück zu seinem Flugzeug. O'Toole und Rosenbaum legten in der Zeit das Massengrab der Hunde frei und büßten erste STA-Punkte ein. Danach begannen sie, die ersten Zelte freizulegen. Unter anderem fand O'Toole das Zelt von Professor Lake persönlich, was er an einer feinen Zigarrenkiste herausfand. Er ging zurück zu Moore und mit einer schönen, menschlichen Geste gab er diesem die Kiste zurück.Als Miss Lawson und Dr. Rosenbaum den Grabhügel nach ein paar Stunden freigelegt hatten und ca. ein Dutzend Leichen dort vorfanden, endetete die Runde... Edited June 13, 2016 by Seraph 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted June 27, 2016 Author Report Share Posted June 27, 2016 (edited) Runde 8 (26.06.2016) An Runde 8 nahmen teil: Spielerin 1: Laney LawsonSpieler 2: Dr. Laban RosenbaumSpielerin 3: Frederic Page Aufgrund des EM-Spiels von Deutschland leider eine etwas verkürzte und auch personell etwas dünne Runde. Das war aber gar kein Problem - die 3 Stunden, die wir hier spielten, verbrachten wir problemlos in Lakes Lager. Dass diesmal nur 3 Spieler daran Teil nahmen war sogar gut, damit ich nicht so viele Spieler beim parallelen Freilegen der Fundstücke bespaßen musste. Lakes Lager - Fortsetzung (27. November)Ambient: Windrauschen und Dr. Rosenbaum und Laney Lawson standen an dem nun freigelegten Grab der ehemaligen Lake-Expedition. Man fand alsbald auch das hölzerne Schild und holte Captain Page dazu. Dr. Rosenbaum wies Peter Sykes, der sich gerade noch geräuschvoll in den Schnee übergeben hatte, an, heißes Wasser zu besorgen und bald konnte man die zugefrorenen Zeltplanen aufstemmen und die Leichen untersuchen. Es hagelte erste Stabilitäts-Verluste, die den Doktor jedoch völlig kalt ließen. Anhand der Verletzungen der Toten wurden erste wilde Spekulationen aufgestellt. Dr. Rosenbaum brachte daher seine "Magnetismus-Theorie" ins Spiel, die besagte, dass die Mitglieder der damaligen Expedition wohl wie im Blutrausch über sich und auch über die Hunde hergefallen sein mussten. Sowohl Frederic Page, als auch die Biologin Laney Lawson taten dies als Humbug ab und alsbald entbrannte eine lautstarke Diskussion und eine "freundschaftliche Prügelei unter Männern", die Sykes und Professor Moore beendeten und die Streithähne rasch des Grabhügels verwiesen. Nach einem gelungenen Ideen-Wurf glich die Gruppe noch die Namen auf dem Schild mit der Liste der Überlebenden von damals ab und stellte fest, dass George Gedney nicht unter den Toten war. Das passte zu der Tatsache, dass er damals als vermisst gemeldet wurde. Gedney war nun natürlich Verdächtiger Nummer 1 für das Massaker im Lager. Die Gruppe ging mehr oder weniger im Streit auseinander und trennte sich nun. Während Dr. Rosenbaum brummelnd und schimpfend mit einer Schaufel begann, einen der 6 mysteriösen Eiskegel zu bearbeiten, suchten Page und Miss Lawson zusammen mit Sykes die Zelte ab. Sie entdeckten teilweise Kampfspuren, geronnenes Blut, durchwühlte Bettlager und ein völlig chaotisches Vorratszelt, wo sich Mehl, Zucker, Fett und Öl zu einer breiigen Masse am Boden vermengt hatten. Zudem lagen überall leere Streichholzschachteln herum. In anderen Zelten waren eine Schachtel mit Gewehrmunition (ohne Waffe) und ein Tagebuch von George Gedney (mit herausgerissenen Seiten) zu finden. Miss Lawson legte dann ein etwas weiter entfernt stehendes Zelt frei und verlor ordentlich an Stabilität, als sie hereinlugte und sah, dass es sich um das Laborzelt der Lake-Edition handelte - es war über und über mit gefrorenem Blut übersät und Bücher von medizinischen Abbildungen und menschlichen Anatomieskizzen lagen ebenso wie Sezierbesteck herum. Traumatisch taumelte sie zurück und schrie nur noch "Blut! Überall Blut!" und wurde daraufhin von Sykes und Page zurück in ihr eigenes Zelt gebracht. Page beauftragte daraufhin den herumstehenden Kyle Williams, sich um Miss Lawson zu kümmern und suchte dann die restlichen Zelte ab. Dr. Rosenbaum hatte unterdessen zwei der Eiskegel freigelegt und festgestellt, dass sich dort drinnen in etwa vertikale Hohlräume von einer Tiefe von 2-3 Metern befanden. In beiden Kegeln fand er grünliche Steine, die glatt geschliffen waren und ein sternförmiges Aussehen hatten. Zu seiner Überraschung waren sie nicht wirklich kalt, sondern hatten eher "Normaltemperatur". Als Kyle Williams alsbald vorbei kam und den Doktor nach einem Beruhigungsmittel für Miss Lawson fragte, gab er ihm dieses und einen der Steine mit, mit der Bitte, dieses Professor Moore und auch Lexington zu zeigen. Den Rest des Tages verbrachte man damit, das Abendessen zu sich zu nehmen und bei Miss Lawson im Zelt zu wachen. Dabei stellte Frederic Page fest, dass der Stein deutlich wärmer geworden war, was nicht nur ihn, sondern auch Sykes, Moore, Dr. Rosenbaum und Williams stutzig machte. Moore sprach die Gruppe an, dass er am nächsten Tag doch gerne mit ihnen einen weiteren Eiskegel frei legen wolle und dann fiel bald auch jeder erschöpft in sein Bett. Der nächste Tag (28. November):Der Tag begann mit einem spärlichen Frühstück in einem nur spärlich beheizten Gemeinschaftszelt, wo Miss Lexington gerade eine Anekdote aus einer Afrika-Expedition zum Besten gab, was gerade bei Frederic Page zu sarkastischen Kommentaren führte. Sykes teilte mit, dass Professor Moore noch Anteil am Grabhügel nahm und später dazustoßen würde. Das Funkgerät rauschte und Starkweather meldete sich, dass er gerade den Aufstieg des merkwürdigen dreieckigen Berges mit Zaheer Al Zarif und Dewitt vornehme und er sich später melden würde.Halperlin flog ebenso wie Williams zurück zum Basislager in der Ebene, um weitere Materialien und Männer nach oben zu holen. Mitch O'Toole begann in der Zeit, zusammen mit Magnus Bergström und den Co-Piloten die ersten Bohrteile aus den Flugzeugen zu verfrachten und zur alten Bohrstelle zu bringen. Moore legte dann nach dem Frühstück mit Dr. Rosenbaum, Miss Lawson und Frederic Page den ersten Eiskegel frei. Im Gegensatz zu den beiden, um die der Doktor sich bereits gekümmert hatte, war hier aber ein großer dunkler Schemen in dem senkrechten Hohlraum zu finden. Je weiter die Öffnung vergrößert wurde, desto stärker wurde auch das Entsetzen - in diesem Kegel steckte eine zweieinhalb Meter große Monstrosität, die an eine Mischung aus Pflanze und Tier erinnerte - mit Flügeln, einem sternförmigen Auswuchs am Hals, rankenartigen Fortsätzen und dreieckigen Beingliedmaßen!Auch hier hagelte es wieder Stabilitätsverluste, was dazu führte, dass Frederic Page zitternd zurück taumelte und sich alsbald in Rage schrie, dass hier nichts und niemand normal sei und sie alle noch im Ewigen Eis verrecken würden. Dass Moore zusammen mit Dr. Rosenbaum das Wesen komplett aus dem Eis holte, sorgte auch nicht für Beruhigung. Miss Lawson war zu panisch, um das Wesen zu untersuchen und Captain Page stapfte voller Adrenalin zurück zum Gemeinschaftszelt. Dort wollte er versuchen, unbemerkt an die beiden sternförmigen Steine zu gelangen, denn dank seines Traumas glaubte er daran, dass dies eine Art "Eier" der merkwürdigen Wesen seien und unbedingt ausgerottet werden müssten. Dr. Rosenbaum untersuchte das Ding, welches Moore als "Älteres Wesen" aus den Berichten von Prof. Lake herleitete (Dyer hatte es in seinem Abschlussbericht übrigens verschwiegen) und fand heraus, dass es an vielen Stellen seziert worden war. Eine Mundöffnung war vorhanden und brachte sowohl stumpfe, als auch spitze Zähne, was die Biologin Lawson zur Schlussfolgerung brachte, dass dieses Wesen sowohl Herbivor, als auch Carnivor war. Captain Page stellte fest, dass die beiden Stein-Fundstücke gerade von Lexington und ihrem Kameramann Priestley (sein Glückswurf schlug fehl) katalogisiert und fotografiert wurden. Mit einer fadenscheinigen Begründung versuchte er die beiden aus dem Zelt zu locken. Als auch ein Charme-Wurf fehl schlug, entbrannte bald ein hitziger Streit zwischen dem Piloten und der "alten Nebelkrähe" Lexington. Das Gebrüll war so laut, dass Moore zurück zum Zelt rannte und versuchte zu schlichten. Page, dem die Panik in den Augen stand, war im Moment aber zu keiner Vernunft mehr fähig und ließ die Lage soweit eskalieren, dass Moore ihm mit einem möglichen Expeditionsausschluss drohen musste. Als er auch dann keine Anstalten machte, sich zu entschuldigen, verließen alle drei seufzend und Kopf schüttelnd das Zelt und Frederic Page hatte, was er wollte - er schnappte sich die Steine, besorgte sich aus dem Zelt von O'Toole Alkohol und setzte die Steine hinter einem der großen Flugzeugunterstände versteckt in Brand... Fazit: Eine sehr kurze, aber auch sehr intensive Runde - passte perfekt zum Lake-Lager. Es gab deutlich mehr Konflikte als bislang und wir haben auch die ersten beiden temporären Traumata erlebt. Klasse! So langsam geht die Stimmung bergab. Irgendwie geht mir ein Zitat aus Herr der Ringe nicht aus dem Kopf: "Die Gemeinschaft zerfällt. Es hat bereits begonnen..." Edited June 27, 2016 by Seraph 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted July 12, 2016 Author Report Share Posted July 12, 2016 Intermezzo: Der Berg beim Beardsmore-Gletscher (12.07.2016)Musik: The Revenant OST - Main Theme Da sich Zaheer Al Zarif bereit erklärte, Starkweather bei seinem Ausflug zum Gletscher zu begleiten, spielte ich heute eine kurze Zwischenrunde mit dem Spieler, da auch sein Zweitchar Mitch O'Toole bislang nur in einer Lake-Lager-Runde dabei sein konnte. Am 27. November, der Tag an dem der erste Flug zum Lake-Lager übernommen wurde, löste Starkweather sein "Versprechen" ein und nahm Zaheer Al Zarif mit auf seine Erkundungstour am Gletscher. Auf den nostalgischen Kram im Lake-Lager hatte man ja sowieso nicht so Lust und vielleicht konnte der merkwürdige, leicht dreieckige Berg, den die beiden schon auf dem Weg zum Lexington-Lager gesehen hatten, ja die Forschung von Al Zarif voranbringen. Zusammen mit Pilot Ralph Dewitt und der Enderby flog man also am späten Vormittag wieder Richtung Küste. Dewitt bestand seinen Piloten-Wurf und landete das Flugzeug unweit des Berges. Er selbst war ja sehr skeptisch, was Al Zarifs These von den Pyramiden im Eis und einer vorzeitlichen Zivilsation anbelangte, aber zunächst würde er sich auf das Schleppen des Zeltes beschränken und still sein. Starkweather gab Al Zarif dann noch einen Crashkurs im Bergsteigen mit Eispickel und Steigeisen und dann ging es auch schon los.Nach einer langen Eiswanderung zum nahe gelegenen Berghang begann der erste Kletterabschnitt, den der akademische Zaheer anscheinend völlig unterschätzte und nur mithilfe einiger rettender Geschicklichkeitswürfe den vertikalen Aufstieg schaffte. Auf dem ersten Zwischenplateau hatte man eine fantastische Aussicht auf das umliegende Land und das Ross-Meer, an dessen Horizont die S.S. Gabrielle als schwarzer Tupfen ruhte. Starkweather genoss zusammen mit Zaheer den Anblick und öffnete sich dem Archäologen, dass auch er langsam älter werde und die Antarktis als letzte große Chance sah, vor seinem Ruhestand ordentlich Prestige einzuheimsen. Die Wanderung wurde fortgesetzt und verlief ereignislos, bis die Gruppe an einen schmalen Grat an einer Steilwand gelangte, an dem einer nach dem anderen entlang balancieren musste. Während Starkweather mühelos voranschritt, scheiterte Dewitt zuerst an seinem Wurf und fiel schreiend ein paar Meter in die Tiefe, konnte sich dann aber wieder mit seinem Eispickel halten. Da die drei zusammen gebunden waren, musste Zaheer einen Stärke-Wurf ablegen, der er aber souverän bestand. Er redete dem panischen Dewitt daraufhin gut zu und zusammen gingen die beiden weiter, wobei Zaheer nach kurzer Zeit ebenfalls stürzte - aber auch hier konnte er sich noch in der Wand festhalten und der Pilot wurde nicht mit runter gerissen, sondern bestand den Stärke-Wurf.Vom nächsten Zwischenplateau ging es einen Steilhang nach oben, der in einer Art Rille zwischen zwei Felswänden nach oben verlief. Obwohl der Aufstieg hier relativ ungefährlich war, verpatzte Zaheer KO-Wurf auf KO-Wurf und erlitt nicht nur einen Schwächeanfall, sondern rutschte letztendlich aus und schlug sich den Kopf an, so dass Starkweather in den Rest hoch ziehen musste. Dann verlor er das Bewusstsein. Eine Übernachtung im Zelt:Spätabends erwachte Zaheer in einem aufgebauten Zelt. Sie befanden sich nun auf einem viel höheren Felsplateau und hatten nun gut 2/3 des Aufstieges hinter sich gebracht. Nach einer wohltuenden warmen Mahlzeit wurden Kriegsgeschichten ausgetauscht und während Zaheer den beiden von seiner Zeit in der britischen Armee, sowie einem Familienunglück erzählte, gab Dewitt zum Besten, wie er nach dem Krieg ein Kunst- und Filmstuntflieger geworden war, dem aber "echte" Einsätze unter Extrembedingungen fehlten. Nach einer letzten Zote, mit welcher Frau aus der Expedition man denn gerne noch eine Nacht verbringen würde, bevor die Welt untergeht, endete der Abend und man legte sich schlafen. Stunden später wachte Zaheer auf und hörte von draußen eine Männerstimme. Umso merkwürdiger war das Ganze, als er sah, dass Dewitt und Starkweather noch im Zelt waren und tief und fest schliefen. Sie waren auch nicht wach zu machen. Angespannt schlich Zaheer nach draußen und sah einen Mann am Abgrund stehen, der Sätze wie "Ich hatte ihn gewarnt!" und "Das Eis wird sein Grab sein!" zischte. Der Mann trug nichtmal ansatzweise Polarkleidung, sondern lediglich Mantel, Hose, Schuhe und Hut. Als Zaheer ihn ansprach fuhr der Mann herum und der Professor erkannte zu seinem Erstaunen einen alten Bekannten - Howard Carter, den bekannten Archäologen, mit dem er zusammen das Grab von Tutanchamun entdeckt hatte. Während Zaheer noch stammelte, wie um alles in der Welt Carter denn hier her komme, fiel ihn der Archäologe wütend an, schrie irgendetwas von "Ich lasse mir meinen Ruf nicht zerstören!" und "Ich hatte Sie gewarnt, nicht diese Hieroglyphen zu übersetzen!" und beide Männer fielen kämpfend in den Schnee.Zaheer gewann rasch die Oberhand und warf Carter in den Schnee. Als dieser ihm einen Leberhaken verpasste, nutzte er den Moment der Unachtsamkeit und warf Zaheer zu Boden. Irre lachend und schreiend zerrte er den Professor auf den Abgrund zu. Zaheer gelang es letztendlich jedoch, sich an einem Stein festzuhalten und trat Carter dann mit voller Wucht nach oben ins Gesicht, was den Archäologen taumelnd nach hinten und letztendlich in die Tiefe stürzen ließ. Dann erschienen Starkweather und Dewitt auf dem Plan und holten den offensichtlich verwirrten oder träumenden (?) Zaheer zurück ins Zelt. Nach einem Beruhigungstee schlief man dann aber endgültig ein. Der Gipfel:Nach einer letzten Kletterpartie bot sich auf dem Gipfel ein unvergleichlicher 360°-Ausblick in alle Himmelsrichtungen. Während Dewitt trockenfleischkauend herumsaß, holte Starkweather eine kleine Flagge heraus und bat Zaheer, ihm beim Aufbau zu hilfen. Auf dem Wimpel war ein Gedicht gestickt. So lasst mich nicht hier still vertrauern,Lasst meine Schwingen mich entfalten!O gebt mich frei, ihr alten Mauern,Ihr habt so lange mich gehalten! Der Spruch stamme von einem "Fan", den er auf einer seiner Vorträge getroffen hatte und auch wenn er den Mann als eher nervend empfand, nutzte Starkweather diesen Spruch seither auf al seinen Bergbesteigungen. Während er dann den Ausblick genoß und sich neben der Flagge ausruhte, schaufelten Zaheer und Dewitt eine kleine Vertiefung im Fels von Eis und Schnee frei. Sie entdeckten eine merkwürdig regelmäßigen, nahezu trichterförmigen Schacht im Fels, der an der Innenseite über und über mit merkwürdigen Schriftzeichen, die aus lauter Punkten bestanden. Der Schacht endete nach etwa 2m Tiefe und war leider deutlich zu eng, um weiter vorzudringen. Zaheer nutzte aber die nächsten zwei Stunden und pauste sämtliche Schriftzeichen gründlich ab und drückte sie zur Not auf Wachsplatten. Wenn er in ein paar Tagen wieder bei den anderen im Lager war, würde er etwas zu erzählen haben! 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted August 1, 2016 Author Report Share Posted August 1, 2016 (edited) Runde 9 (31.07.2016) An Runde 9 nahmen teil: Spielerin 1: Laney LawsonSpieler 2: Dr. Laban RosenbaumSpielerin 3: Frederic PageSpieler 4: Magnus BergströmSpieler 5: Mitch O'Toole Im Lake-Lager:Captain Page kam hinter dem Flugzeugunterstand langsam wieder zu klarem Verstand und realisierte, dass er die Steine - oder wie er es annahm die "Eier der Älteren Wesen" - nicht ohne Weiteres würde verbrennen können - außer er besaß z.B. Magnesium oder richtigen Sprengstoff. Er verbuddelte alsbald die Steine im Eis, markierte die Stelle, so dass er sie wieder finden konnte und ging dann zurück zum Lager. Ihn beschlich allerdings das ungute Gefühl, dass seine Zunge ungewöhnlich locker im Mund saß und sich sehr porös anfühlte. Bei dem Eiskegel organisierten Dr. Rosenbaum und Prof. Moore mithilfe von Bergström und dem nun dazu kommenden Mitch O'Toole den Aufbau eines Zeltes, um den Sensationsfund des Älteren Wesens. O'Toole, der sich für den Rest der Runde konsequent weigern sollte, beim Aufbau des Pabodie-Bohrers zu helfen und stattdessen lieber wilde Theorien in den Raum warf, diskutierte mit dem peniblen Rosenbaum über den korrekten Aufbau eines Zeltes, als auch schon Captain Page angerannt kam und den Doktor zur Seite nahm. Mittlerweile redete er wirr und brabbelte vor sich hin und deutete immer panisch auf seinen Mund (in seiner Vision hing seine Zunge mittlerweile nur noch an einem Fleischfetzen fest und baumelte hin und her). Der Doktor versuchte den Piloten zu beruhigen, was ihm aber nur halbwegs gelang und nahm Page daraufhin mit zurück zum Medizinzelt. Die Biologin Miss Lawson hörte unterdessen mit einem Stethoskop den Torso des Älteren Wesens ab, hörte aber keine Lebenszeichen. Sie traute dem Braten noch nicht so recht und sorgte bald mit einer überzeugenden Rede bei Moore dafür, dass zwei Gewehre zur Sicherheit geholt wurden und die nun folgende Obduktion des Wesens überwacht würde. Sie selbst wollte nach den ersten zaghaften Untersuchungen nicht mehr an der Obduktion teil nehmen und ging stattdessen zurück in das Gemeinschaftszelt, wo sie leider feststellen musste, dass die Lexington-Expedition keinerlei Forschungsergebnisse herumliegen ließ. Daraufhin versuchte sich Miss Lawson wiederholt an der Bedienung von Priestleys Kamera, was beide Male misslang und dafür sorgte, dass das teure Gerät nicht nur aufs Eis knallte, sondern sich auch noch die Filmrolle komplett entrollte, was sie panisch wieder hinbog. Dr. Rosenbaum stellte Captain Page, der nun regelrecht hyperventilierte und vor seinem Auge sah, wie seine Zunge abriss und auf den Boden fiel, mithilfe von Morphium ruhig, besprach sich dann kurz mit Moore und machte sich wieder an die Obduktion des Wesens. Mithilfe von Bergström und O'Toole wurden folgende Dinge vorgenommen:- der Brustkorb wurde aufgesägt und aufgespreizt- die Innereien wurden durchsucht, wobei Rosenbaum mit einem gelungenen Medizin-Wurf auf den Magen stieß und bei dessen Untersuchung Fleisch vorfand- der Schädel wurde von O'Toole geknackt und geöffnet, das Gehirn entnommen...und bald mehr oder weniger vom Boden aufgewischt, als ein GE-Wurf schief ging- Bergström entnahm eine Probe der dunklen Flüssigkeit, von der man annahm, es sei das "Blut" des Wesens, und untersuchte sie mithilfe der Mikroskope, wodurch er zahlreiche Bewegungen auf Zellebene herausfand Wilde Theorien (mit schönem Rollenspiel des Dr. Rosenbaums) entstanden über die Tatsache, ob man denn hier Tier, Pflanze oder Pilz vor sich hatte (oder gar das fehlende Bindeglied in der Evolutionskette?) und man war sich immer noch nicht darüber einig, ob das Wesen nicht doch lebte. Moore verteilte Gewehre im Zelt und sah dann alsbald nach Captain Page, der mittlerweile wieder bei Bewusstsein war. Nach einem fiesen "Traum im Traum", bei dem Moore mit einer meterlangen schwarzen Zunge an seiner Bettkante saß, schreckte Page endgültig aus seiner Katatonie heraus und war wieder allmählich der Alte. Er schlurfte dann zurück zum Gemeinschaftszelt, wo er Priestley und Lexington traf und fragte sie über deren Kenntnisstand der bisherigen Funde aus. Dabei fiel den beiden auf, dass die Steine offenkundig verschwunden waren, was Lexington dazu antrieb, Priestley wie einen Diener durch das Lager zu scheuchen und keifend nach den verschwundenen Funden zu suchen. Am Abend hielten Moore und Lexington eine gemeinsame Ansprache im Zelt. Später wurde der nächste Eiskegel geöffnet und ein weiteres, diesmal beschädigtes Älteres Wesen gefunden. Frederic Page sorgte noch dafür, dass die Steine wieder ihren Platz im Zelt fanden und legte sich dann, ebenso wie der Rest der Truppe schlafen. Einzig im Forschungszelt des Dr. Rosenbaums brannte noch ein Lichtlein und emsig arbeitete der Doktor die halbe Nacht hindurch, um neue Erkenntnisse über das Wesen zu erlangen. Unter anderem fand er dabei heraus, dass das Wesen flugfähig war, schwimmen und unter Wasser atmen konnte, sowie sich über Sporen vermehrte.Später hörte er, nach Hinweis von Bergström und O'Toole, noch ein Gespräch von Miss Lexington im Funkzelt ab, die auf deutsch mit jemandem über ein "Angebot" verhandelte. Pflichtbewusst klärte Bergström auch noch Professor Moore hierüber auf. O'Toole versuchte indessen in einer sehr schönen Szene, Miss Lawson und Dr. Rosenbaum getrennt voneinander zu überzeugen, dass der jeweils andere doch eine sehr gute Partie wäre und man die Hoffnung auf ein romantisches Ende nicht aufgeben solle. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einigen Begrüßungsszenen, als endlich die restlichen Mitglieder beider Expeditionen aus den Basislagern versammelt waren, erklang ein Tösen und lautes Jubelgeschrei von Norden - der Bohrer war in Lakes alter Grabungsstätte endlich durchgebrochen. Die Gruppe eilte dorthin und meldete sich freiwillig zur ersten Erkundung der Höhle. Lakes Höhle:Ambient: tabletopaudio.com - Abyssal Gaze Page, Rosenbaum, Bergström, Lawson und der ewig quasselnde O'Toole seilten sich in die Höhle ab und entdeckten eine prachtvolle Kaverne voller Stalagmiten und Stalaktiten, glitzernd in verschiedensten Farben und mit einer erstaunlich angenehmen Temperatur. Während sich Dr. Rosenbaum und Miss Lawson die Höhle ansahen und Page am alten Bohrkopf herumfuhrwerkte, entdeckte Bergström eine etwas tiefer liegende Kaverne, in der dreieckige Spuren und tiefe Ausbuchtungen in den Wänden zu finden waren. Die Alarmglocken der Spieler leuteten und Page begab sich richtig schlussfolgernd in die Ausbuchtungen, um zu entdecken, dass dort ebenfalls Schleimspuren zu finden waren und der markante süßliche Geruch der Älteren Wesen vorherrschte.Da der weitere Weg versperrt war, holte man den Sprengmeister Leeroy McCurly dazu, der - nach jedem Satz ausspuckend - bald für eine gut platzierte Sprengung in dem Wald aus Stalagmiten sorgte und so den weiteren Durchgang ermöglichte. Die Gruppe ging darauf hin tiefer und tiefer in das Höhlensystem und trennte sich bald an einer Kreuzung. Während Page, Bergström und O'Toole an weitere Abzweigungen gelangten und bald die letzten Reste Pinguinspecks aufaßen, die Bergström noch besaß, folgten Dr. Rosenbaum und Miss Lawson dem leisen Geräusch eines Wasserrinnsaals und unterhielten sich dabei zum ersten Mal im Laufe der Kampagne mit offenen Karten. Während der Doktor mutmaßte, dass Laney ja gar nicht so viel Ahnung von Biologie zu haben schien, wie sie vorgab, forderte die Biologin Vertrauen und Freiraum ein, was der Doktor nach kurzem Schlucken akzeptierte. Ob damit die ewigen Kabbeleien beigelegt waren? Tatsächlich kamen die beiden später an einen kleinen unterirdischen Bach, entschieden sich dann aber - wie die andere Gruppe - zur Umkehr. Als die fünf nach mehreren Stunden wieder in Lakes Höhle ankamen, wurden sie von Moore sehr erbost über den nicht angegebenen Ausflug und ihre Leichtsinnigkeit gerügt und nach oben geschickt, um erstmal ordentlich zu essen und sich auszuruhen. Murrend kam die Gruppe der Aufforderung auch nach. Nach einem ausgiebigen Mittagessen hörte man dann Motorengeräusche in der Ferne und bald waren drei schwarze Maschinen am Horizont zu sehen. Captain Page erkannte neben den Hakenkreuzsymbolen, dass es Junker-Maschinen waren und war schon kurz davor, die Flak zu holen. Eine gewisse Verteidigungshaltung zeigte sich in der Gruppe und als die Deutschen im Lager landeten und sich mit Miss Lexington unterhielten fürchtete ich schon, dass es zu Kampfhandlungen käme. Ein Mann im schwarzen Parka mit Spitzbart stellte sich als Dr. Johann Meyer vor und übermittelte mit ausufernder Freundlichkeit und Offenheit der Lexington- und der Starkweather-Moore-Expedition seine Grüße und seine Dankbarkeit an der Erforschung dieses wunderbaren Ortes teilhaben zu dürfen. Niemand traute ihm. Edited August 29, 2016 by Seraph 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted August 29, 2016 Author Report Share Posted August 29, 2016 (edited) Runde 10 (28.08.2016) An Runde 10 nahmen teil: Spieler 2: Dr. Laban RosenbaumSpielerin 3: Frederic PageSpieler 4: Magnus Bergström Die Ankunft der Deutschen:Ambient: Windrauschen Die Ankunft der Deutschen sorgte für erhebliche Skepsis unter den Spielern. Dr. Johann Meyer hielt eine kurze Ansprache und ließ die versammelte Menge herzlich von seinen Expeditionsleitern grüßen. Niemand von den Spielern traute ihm so wirklich. Bergström grätschte Meyer auch mitten in seine Rede und fragte, woher die Deutschen denn von den "Widrigkeiten" wussten, mit denen die SME zu kämpfen hatte. Nach der Ansprache suchten die Spieler sofort Professor Moore auf, dem die prompte Ankunft der Deutschen und vor allem deren Hightech-Ausrüstung auch nicht wirklich geheuer war.Während die Spieler nach beratschlagten, was denn nun zu tun war, entdeckten sie Professor Uhr, der fasziniert durch das Lake-Lager stapfte und erste Skizzen der Umgebung anstellte. Als die drei ihn ansprachen ergab sich in seichtes Gespräch über die verschiedenen Szenen der Expedition, was dadurch eine gewisse Komik erhielt, dass Frederic Page keinerlei deutsch verstand und auf jede direkte Ansprache von Uhr nur lachte, grinste oder bestätigend schnaubte. Dass der Doktor sich mit "Rosenbaum" vorstellte, sorgte für kurze Skepsis bei dem Deutschen. Der Arzt selber konnte sich aber nicht daran erinnern (Bildungswurf scheiterte), was derzeit politisch in Deutschland vonstatten ging. Später sahen die Spieler noch, wie ein Deutscher Schlittenhunde zu einem errichteten Gehege führte, die auf jeden Pfiff sofort reagierten und ohne jede Art von Leine auskamen. Die Spieler suchten daraufhin wieder Moore auf, denn sie hatten erfahren, dass Lexington schon morgen einen Flug über die Berge vornehmen wollte. Moore saß gerade zusammen mit Laroche am Funkgerät und kommunizierte mit dem triumphalen Starkweather, der eifrig von der Besteigung des Beardsmore-Gletschers erzählte. Man einigte sich dann aber darauf, dass Starkweather noch am Abend im Lake-Lager ankommen wollte, damit man das weitere Vorgehen besprechen konnte.Bergström suchte unterwegs den Meteorologen, Prof. Albemarle, auf, damit dieser ein umfassendes Wetterprofil für die nächsten Tage erstellen konnte. Auf dem Weg dahin begegnete er vier Deutschen, die gerade zwei große Funkmasten errichteten (die Penisvergleich-Metapher erübrigt sich hier...). Bergström ging auf die Gruppe zu und bedeutete ihnen, die Masten einige Meter weiter weg aufzubauen. Da er kein deutsch und die Deutschen kein englisch verstanden, stand man hier vor einer wunderbaren Sprachbarriere. Da beide Seiten nicht locker ließen und Bergström dem nächststehenden Deutschen dann auch noch den Qualm seiner Zigarette ins Gesicht bließ, kam es fast zu einer Schlägerei, von denen die Deutschen aber im letzten Moment absahen. Von deutschen Schimpfwörtern verfolgt, fand Bergström dann den Meteorologen und verbreitete unterdessen unter seiner Truppe, wie aggressiv diese Deutschen doch waren... Abends kam Starkweather zusammen mit Dewitt und Zaheer Al Zarif an und ließ sich feiern. Professor Albemarle prognostizierte für den nächsten Tag ab 06:00 Uhr morgens günstiges Flugwetter und so entschloss man sich, in Ruhe zu packen, sich auszuschlafen und möglichst noch vor der Lexington-Expedition loszufliegen. Während die meisten SC früh schlafen gingen, wartete Frederic Page mit besonderer Gründlichkeit die Spitfire und entdeckte einen stechenden Geruch einer Sauerstoffflasche. Er alarmierte seinen Co-Piloten, "Colt" Huston, dem aber ebenfalls der passende Wurf misslang und so klärte man Starkweather und Moore über die Sache auf. Starkweather, der den Sauerstoff persönlich in Melbourne besorgt hatte, kehrte mit Page zurück zum Flugzeug und kontrollierte die restliche Ladung. Sie stellte sich als unbedenklich heraus. [Vielen Dank an dieser Stelle an purpletentacle für seinen Tipp, die Überprüfung der Fracht der SME erst vor Ort im Eis auswürfeln zu lassen - wir "flashbackten" hier also kurz zurück nach Melbourne und da Page sein Wurf gelang, legten wir fest, dass bis auf die eine Flasche sämtlicher Sauerstoff genießbar war] Es flogen somit über die Berge:In der Spitfire: Frederic Page und Alan "Colt" Huston (als Piloten), Professor Moore, Dr. Rosenbaum, Magnus Bergström und Laney Lawson (als Passagiere)In der Enderby: Ralph Dewitt und Patrick Miles (als Piloten), James Starkweather, Lawrence Longfellow, Zaheer als Zarif und Charles Myers Der Flug über die Berge:Musik: Watchmen OST - What about Janie Slater Pünktlich um 6 Uhr morgens hob man ab und brachte das Lake-Lager rasch hinter sich. Die Besatzung der Spitfire sah noch, wie Lexington - vom Motorenlärm geweckt - aus ihrem Zelt stürmte und den beiden Flugzeugen hinterher sah. Dann begann der Aufstieg.Die Flugzeuge steuerten immer näher und immer höher auf die Berge hinzu. Der Wind war mörderisch und forderte Page als Pilot alles ab. Dr. Rosenbaum schlug sich bei einer besonders heftigen Windböe die Schläfe an. Ab 5.500m wurden die Sauerstoffflaschen geöffnet - interessanterweise schafften alle Passagiere ihren KO-Wurf, dafür aber verpatzten beide Piloten ihren Wurf. Während die Passagiere nun hinten sich über das Brüllen des Windes und der Motoren anschrien, panisch Gebete sprachen oder sich irgendwo mit zugekniffenen Augen festklammerten, dämmerten Page und Huston beide langsam weg....sie verloren das Bewusstsein und das Flugzeug neigte sich langsam aber stetig nach links. Gott sei Dank gelang es Page bald, wieder zu Bewusstsein zu kommen und so zog er die Spitfire wieder gerade. Die Passagiere hatten davon noch nichts mitbekommen. Ab 6.500m erkannte man höhlenförmige Öffnungen im Fels und viel zu geometrische Formen, als dass dies natürliche Erosion des Gesteins sein konnte. Ab 8.000m wurde endlich ein Pass ("das Nadelöhr") im Gebirge ersichtlich, durch den man selbiges überfliegen konnte. Dass sich die Spitzen der Berggipfel links und rechts bis in 10.000m Höhe verloren, hätte wohl für weitere Unruhe gesorgt, wenn nicht jeder gerade gebetet hätte, dass das Flugzeug auch den Belastungen standhielt (die Maximalhöhe der Flugzeuge war längst überschritten). Als die Gruppe durch das Nadelöhr flog und noch mehr Öffnungen im Fels zu Gesicht bekamen, hörten sie ein fernes, lautes Pfeifen - viel zu hoch und viel zu tonal, um vom Wind aus den Höhlen herzurühren. Zeit für weitere Stabilitätswürfe! Dann hatte man den Pass überflogen und kam im fernen, jenseitigen Land aus, das wohl noch nie ein Mensch betreten hatte. Die Sonne bildete ein wunderschönes Halo und als man sich daran gewöhnt hatte und die Wolken sich verzogen hatten, sah die Gruppe eine titanische vereiste Stadt, die sich von Horizont zu Horizont erstreckte. Ein wahrhaft ergreifender Anblick, der gerade Professor Moore und Dr. Rosenbaum staunen ließ.Nach einigen kreisenden Flügen hatte Page, der bislang alle Piloten-Würfe mit Bravour bestanden hatte, einen geeigneten Landeplatz gefunden und so landetete man etwas holprig auf dem Großen Platz. Bis auf Bergström waren alle Passagiere kreidebleich und Page übergab sich postwendend nach der Landung. Das Bild der schwangeren Sharon ging ihm nicht aus dem Kopf... Nachdem man sich gesammelt hatte (und Bergström eine nahe Geröllhalde eines eingestürzten Turms bereits bestiegen und dort die amerikanische Flagge gehisst hatte), hielten Starkweather und Moore Ansprachen, wiesen auf die gesundheitlichen Risiken in dieser Stadt hin und errichteten dann zusammen mit der Truppe ein Lager in den nahe gelegenen Ruinen. Die Grube mit der Rampe:Ambient: tabletopaudio.com - Ice Cavern Die drei Spieler nahmen Laney Lawson und Zaheer Al Zarif mit und erkletterten zusammen die Geröllhalde (Miss Lawson rutschte dabei ab und prellte sich das Becken). Oben sah man eine gewaltige Grube, in der sich eine große steinerne Rampe kreisförmig in die Tiefe schraubte. Al Zarif schlussfolgerte, dass dies einmal das Innere eines Turmes gewesen sein musste, der aber schon lange zusammen gebrochen war und somit die Geröllhalde gebildet hatte. Die Gruppe band sich aneinander und entdeckte beim Abwärtsgang, dass die Innsenseite der Grube mit unzähligen wunderbaren Fresken verziert waren - dort war die Stadt in ihrer Blütezeit(?) zu sehen. Der Turm stand noch und die Gruppe meinte, Gärten, Anlagen und eine Vielzahl von Wesen auf den Bildern zu erkennen. Die Gruppe erreichte nach einiger Zeit den Boden der Grube, der sich tief unter dem Großen Platz befand. Drei längliche große Gegenstände waren zugeeist und daneben stand ein kleinerer Eiskegel, erneut mit einem sternförmigen Speckstein darauf. Dr. Rosenbaum legte mithilfe von Laney Lawson einen Schlitten der Dyer-Lake-Expedition frei. Captain Page fand leere Transportboxen und unzählige (unbeschriftete) Papierfetzen, die - wie er ganz richtig schlussfolgerte - vielleicht zu George Gedneys Tagebuch, das man im Lake-Lager gefunden hatte, passten. Bergström legte den Eiskegel mit seinem Eispickel frei und stellte mit Schaudern fest, wie sich die Spitze krachend in etwas Hartes bohrte - den grauenhaft verzerrten Kopf einer gefrorenen Leiche. Die Gruppe erkannte auf dem Namensschild am Parka der Leiche, um wen es sich hier handelte - den verschollenen George Gedney.Man stellte zahlreiche Spekulationen an, was hier passiert sein könnte und beschloss, die Leiche auf jeden Fall später mit ins Lager zu nehmen, um sie zu untersuchen. Zahlreiche Gänge führten von der Bodenkammer ab - welche sollte man nehmen? Erfolgreiche Würfe auf Verborgenes Erkennen zeigten der Gruppe zwei mögliche Wege - in einem Weg steckten hier und da Papierschnitzel als Markierungen, in einem anderen Gang war der Boden stark abgenutzt, so als würde hier jemand regelmäßig hergehen oder etwas Schweres über den Boden ziehen. Man warf eine Münze und die Münze entschied, dass es der Gang mit dem abgenutzten Boden sein sollte. Ich entschloss mich dazu, die Untersuchung der Flugzeugunterstände mit den Deutschen und den Pym-Text komplett zu streichen. Das hielt alles nur auf und wirklich Spannendes kommt dabei sowieso nicht rum. Außerdem war die ganze Gruppe heiß darauf, vor Lexingtong loszufliegen und sie haben es ja auch geschafft! Edited August 29, 2016 by Seraph 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Blur Posted August 29, 2016 Report Share Posted August 29, 2016 (edited) Hinweis zu der Rampe/Grube:Meine Gruppe hat an der Rampe einerseits die Papierschnipsel andererseits Spuren der Stadtbwohner gefunden.Schließlich ist sie den Spuren durch die Stadt bis zur passierbaren Rampe gefolgt (leider nicht den Schnipseln).Und natürlich ist die Szene aufgetreten, die Dyer und Danforth zur Umkehr bewegt hatte.Im Unterschied zu den beiden haben Andeutungen, Reliefbotschaften, der polierte Boden, die veränderten Szenen, der Nebel, das Zittern der Höhle bei der Gruppe keinen Argwohn, sondern nur die Neugier angestachelt (bis es zu spät war). Es traten erst einige (gescheiterte) Flucht-, Verbergen- & Angriffsversuche auf, als das Grauen schon vor ihnen stand.Dyer und Danforth hatten wohl einfach viel früher und mit weniger dummen Entscheidungen die Flucht angetreten.So fand die gesamte Gruppe den Tod und die Kampagne war durch Spielerentscheid mit einem kurzen Knall beendet .Mein Epilog für die Exkursion ist noch nicht verfasst.Aber es werden erneut nur 2 Menschen aus den Bergen zurückkehren. Und auch im Lake-Lager werden die Zweitcharaktere nie wieder aus der Ausgrabungstelle aufsteigen Also nur zur Warnung. Evtl. die Spuren nicht zu schmackhaft machen, da die Konsequenzen der Neugier zu einem jähen Ende der Kampagne führen können, bevor die Stadt überhaupt richtig erkundet werden und der Plot voranschreiten konnte. Edited August 29, 2016 by Blur 1 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted August 30, 2016 Author Report Share Posted August 30, 2016 (edited) Krass, hast du dann die komplette Kampagne da beendet?Also ich persönlich rechne damit, dass es da zu (mindestens) Schwerverletzten kommt, aber für den Fall, dass hier schon die ersten Leute drauf gehen, habe ich ja noch die Zweitchars im Lake-Lager. Warum hast du die nicht mit ins Spiel gebracht? Edited August 30, 2016 by Seraph Link to comment Share on other sites More sharing options...
Dark_Pharaoh Posted August 31, 2016 Report Share Posted August 31, 2016 Bei uns sind da ja auch 3/4 drauf gegangen. Dann kamen aber die Zweitchars zum Einsatz, fände es auch schade die Kampagne hier zu beenden. Die Spieler arbeiten so lange darauf hin, dass etwas passiert, dann sollen sie auch noch etwas erleben und wenn möglich auch das Finale. Aber wenn es bei euch eine Einheitsmeinung war ist das natürlich eine Option. Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted September 5, 2016 Author Report Share Posted September 5, 2016 Runde 11 (04.09.2016) An Runde 11 nahmen teil: Spielerin 1: Laney LawsonSpielerin 3: Frederic PageSpieler 4: Magnus BergströmSpieler 5: Zaheer Al Zarif Die Grube mit der Rampe (Fortsetzung):Ambient: tabletopaudio.com - Ice Cavern Die Gruppe betrat den ausgetretenen Gang und begab sich in ein unterirdisches Netzwerk von Gängen, halb zugeeisten Tunneln und teilweise eingestürzten Schächten. Bergström und Page dachten daran, ihren Weg mit Papierschnitzeln, bzw. dem Kohlestift von Professor Al Zarif zu versehen, um auch wieder hier heraus zu finden. Nach einiger Zeit mündete der Schacht in einer großen kuppelförmigen Halle, von der neben den obligatorischen Gängen ein großer frontaler Torbogen tiefer unter die Erde führte.Die Kuppeldecke wär umfassend verziert mit Darstellungen der Älteren Wesen, die Professor Al Zarif ehrfürchtig abzeichnete und Miss Lawson mit einer mitgebrachten Kamera abfotografierte. Der Professor und Bergström fanden mit ein paar gelungen IN-Würfen heraus, dass die Älteren Wesen scheinbar für sämtliches Leben auf der Erde verantwortlich waren! Sie hatten aus winzigen "Ur"-Lebensformen nach und nach Vierbeiner, Zweibeiner, Säugetiere, Wirbeltiere etc. geschaffen - teilweise hielten sie sich die Lebensformen als Sklavenwesen oder auch als Nahrung... Für etwas Unbehagen sorgte dann die Darstellung von wuchtigen, amorphen Lebensformen, die als die Größten unter den Sklaven beschrieben wurden, auf dem Torbogen. Page und Bergström entzündeten Lampen und man beschloss, unter dem Torbogen tiefer in die Unterwelt unter der verlassenen Stadt vorzudringen. Pechschwarze Finsternis wurde nur von den schmalen Lichtkegeln erhellt und alsbald entdeckte die Gruppe stark abgeschliffene Trittstufen in der Rampe, die sie bergab nahmen. Die Luft wurde etwas wärmer und roch bald irgendwie organisch. Bergström gelang ein Horchen-Wurf und er vernahm Geräusche wie von leichtem Flügelschlagen. An dieser Stelle bildete sich eine schöne Atmosphäre am Tisch - die Kombination aus dem Spieler von Bergström, der begann zu flüstern und die ganze Gruppe ebenfalls dazu brachte und der schaurigen Musik sorgte für Anspannung.Bergström schlich tiefer in die Finsternis, allerdings ohne Licht, denn er wollte nicht gesehen werden. Er tappte blind in die Dunkelheit und stellte fest, dass es nicht mehr weiter bergab ging - anscheinend war er in einer Art Höhle angekommen. Der Geruch und das Flügelschlagen wurde stärker und hier und da vernahm Bergström ein kurzes Krächzen aus der Finsternis. Die Gruppe begann, ausgezehrt von der bisherigen Tour, im Tunnel eine Rast einzulegen und sich mit belegtem Schwarzbrot zu stärken.Als Bergström zurück zur Gruppe kam und von den Geräuschen erzählte, die er vernommen hatte, begann eine hitziger werdende Diskussion, was man nun tun wollte. Die Gruppe war zwiegespalten zwischen sofortigem Rückzug (Lauerten dort unten die Älteren Wesen? Warteten sie vielleicht nur auf eine Gelegenheit, um zuzuschlagen?) und einer mögliche Erkundung der Höhle. Die Biologin Miss Lawson wurde nach ihrer Meinung im Umgang mit fremden Lebensformen gefragt, konnte sich aber nicht so recht für eine Vorgehensweise entscheiden, was bei Bergström für weiteren Unmut sorgte. Als die Diskussion lauter wurde und das krächzende Geräusche nun lauter und für alle hörbar erklang, entschloss man sich doch, umzudrehen und vielleicht ein andermal wieder zu kommen. Zurück auf dem Boden des eingestürzten Turmes nahm die Gruppe noch den anderen, mit vergilbten Papierschnitzeln markierten Weg und fand sich bald in einem halb zugeeisten Gang wieder, den Page und vor allem der kräftige Bergström nach und nach abtrugen. Der Gang endete in einer quadratischen Kammer, die wohl einmal eine Deckenöffnung aufwies, die aber völlig eingestürzt war. Hier fand die Gruppe weitere merkwürdige Dinge - benutzte oder abgebrochene Streichhölzer, eine einzelne Taschenlampenbatterie und eine Betriebsanleitung für einen großen Bohrer! Zudem waren hier Fußspuren der Älteren Wesen zu finden. Hatt Gedney die Absicht gehabt, den Bohrer mit in die Stadt zu bringen? War er durch ein Tunnelsystem hierhin geflohen? Oder war er entführt worden? Letztendlich, nach der Untersuchung eines weiteren Tunnels, der nur in die Irre führte, schnallte man die Leiche von Gedney auf einen der Schlitten und zog sie die Rampe hoch an die Oberfläche. Einmal rutschte Bergström fast weg und der Schlitten ragte gefährlich über die Kante der Rampe, aber nach etwas Unterstützung durch die anderen ging alles gut. Oben angekommen ließ die Gruppe die Leiche an dem von Bergström angebrachten Seil die Geröllhalde herab und seilte sich dann ebenfalls nach und nach ab. Page und Dr. Rosenbaum stürzten fast ab, allerdings gelang es ihnen mit etwas Glück (und Forcieren) das Schlimmste zu verhindern. Zurück im Lager:Auf dem Rückweg zu der Ruine, in welcher die SME ihr Lager aufgeschlagen hatte, kam der Gruppe Alan "Colt" Huston entgegen und erinnerte Page an die Wartung der Spitfire. Er war verdutzt, dass der kernige Bergström eine Leiche schnurstracks ins Lager zog, sagte aber letztendlich nichts dazu. Der Norweger legte die Leiche einfach am Lagerfeuer ab und suchte dann Professor Moore auf, der gerade organisatorische Dinge regelte. Laney Lawson und Dr. Rosenbaum zogen die Leiche von Gedney ins Forschungszelt und bahrten sie auf dem Obduktionstisch auf. Der bald hinzugekommene Moore nahm Abschied von dem letzten, bislang noch ungeklärten Todesfall aus dem Lake-Lager und gab dann seinen Segen für eine Obduktion.Colt zeigte Page, dass die Spitfire einigermaßen in gutem Zustand sei, man aber das Fahrwerk der Boeing überprüfen müsse, welches bei der Landung gut etwas abbekommen hatte. Zudem schmiss er den Bordfunk an, der nur statisches Rauschen von sich gab - die Berge schienen den Funkverkehr zum Lake-Lager völlig zu blockieren. Colt wies auch noch darauf hin, dass - wenn die Höhenwinde nicht nachließen - die Route, auf der sie gekommen waren, völlig unmöglich für einen Rückweg waren und man sich deshalb um eine Alternative bemühen müsse. Man einigte sich darauf, in Schichten die Wartung des Flugzeugs zu übernehmen und Page unterhielt sich daraufhin wieder mit Al Zarif (der indes gebetet hatte - leider nach einem verpatzen Glückswurf mit dem Hintern in Richtung Mekka) und dem hinzukommenden Bergström. Der Norweger, der noch voller Tatendrang steckte, wollte nun Starkweather suchen, der anscheinend Richtung Osten aufgebrochen war und die Stadt erkundete. Die Suche nach Starkweather:Musik: The Revenant OST - Main Theme Die Stadt war groß, gigantisch groß und zudem gespenstisch leer. Captain Page ergriff ein seltsames Gefühl der Nostalgie...so als wäre er schon einmal hier gewesen und würde nun "nach Hause" kommen. In einer rollenspielerisch sehr schönen Szene unterhielten sich die drei Männer über die Unbehaglichkeit der toten Stadt um sie herum, während sie weiter nach Osten stapften und dabei immer den schwachen Fußabdrücken Starkweathers im Schnee folgten. Laney Lawson und Dr. Rosenbaum brachen mittlerweile Gedney aus seinem vereisten Parka und stellten fest, dass er darunter nur Thermounterkleidung trug. Anscheinend war er im Schlaf von den Älteren Wesen überrascht worden. Als es zunächst keine äußeren Verletzungen gab, beschloss Miss Lawson, die Kleidung Gedneys aufzuschneiden und erschrak bei dem Anblick des nackten Körpers - Gedneys Hüfte und Bauchbereich war völlig zusammengequetscht worden. Gebrochene Rippen und tiefschwarze innere Blutungen zierten ein so deformiertes Abdomen, dass die Todesursache unstrittig war. Spekulationen über den Hergang des Todes wurden angestellt und letztendlich brachte ein Ideenwurf Laney darauf, dass die Älteren Wesen lange tentakelartige Fortsätze hatten, die groß genug waren, um auch einen ausgewachsenen Mann zu umschlingen...Zwischendurch betrat noch der Archäologe Professor Myers das Zelt und entsetzte sich über die mittlerweile stinkende Leiche und die unangekündigte Obduktion. Weiter östlich hatte Bergström das Gefühl schon Stunden unterwegs zusein, was bei Page und Al Zarif für Verwunderung sorgte. Eine kurze Diskussion über den geistigen Zustand das Bergführers wurde unterbrochen, als gedämpfte Stimmen aus einem nahen Gebäude zu hören waren. Und tatsächlich - im ersten Stock auf einer offenen Terasse standen Starkweather, Dewitt und Miles und besahen sich von ihrer erhöhten Position aus die Stadt. Während Dewitt und Miles verschnauften, zeigte Starkweather den Neuankömmlingen einen riesigen kuppelförmigen Bau aus schwarzem Stein, der einige Kilometer weiter in der Stadt zu sein schien - ein lohnenswertes Ziel!Bergström nahm Starkweather dann beiseite und teilte ihm seine Zweifel über die Fachkompetenz von Miss Lawson mit. Nicht nur, dass sie in verschiedenen Situation sehr unverbindliche Aussagen zu biologischen Fragen gegeben hatte, manchmal hatte sie auch noch eine Antwort verweigert. Außerdem besaß sie eine Waffe! War sie vielleicht letztendlich für die Zwischenfälle auf der Überfahrt verantwortlich? War sie vielleicht eine Spionin? Hatte man ihre Unterlagen überhaupt genau geprüft?Starkweather bat um Diskretion und versprach den dreien, sich abends mit Moore zu besprechen und das Problem ernst zu nehmen. Bis dahin sollte absolutes Stillschweigen gewahrt werden. Dann machte man sich wieder auf den Heimweg. Abends im Lager brüteten Page und die anderen drei (Co-)Piloten über eine Alternativroute mit den Flugzeugen, die vorsah, dass man ca. 800km nördlich bis zum Meer flog und dann die Berge dort umrundete, um auf der "Lake-Seite" wieder zurück zu fliegen. Der Plan war riskant und der Treibstoff mörderisch knapp kalkuliert. Obwohl Bergström dafür plädierte, sofort ein leeres Flugzeug loszuschicken, um weiteren Treibstoff zu besorgen, wurde dies von Starkweather und Moore als unnötiges Risiko abgetan. Man wollte erst noch ein paar Tage warten - vielleicht besserte sich das Wetter ja schon bald. Während der Großteil der Gruppe dann auch schlafen ging und nach den Erkundungen des Tages dringend benötigte Kraft schöpfte, übernahm Page seinen Part der Wartung der Spitfire. Müde und ausgelaugt schraubte er an dem Flugzeug herum, als plötzlich das Bordfunkgerät ansprang. Eine Stimme meldete sich, die Page bald als Kyle Williams, den Piloten der Lexington-Expedition identifizierte. Er war irgendwo in der Stadt gelandet und er begann sich langsam Sorgen über die Deutschen zu machen, mit denen Lexington kooperierte. Er vertraute den Deutschen nicht, was Page vehement bestätigte. Auch glaube er nicht, dass Lexington es guthieße, dass er mit der Konkurrenz Funkverkehr hielt, weshalb er nur kurz reden konnte. Page versprach ihm, dass er hier immer ein offenes Ohr finden werde. "Pass auf dich auf, mein Junge!""Sie auch, Captain Page. Williams Ende." 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted October 17, 2016 Author Report Share Posted October 17, 2016 Runde 12 (16.10.2016) An Runde 12 nahmen teil: Spielerin 1: Laney LawsonSpieler 2: Dr. Laban RosenbaumSpielerin 3: Frederic PageSpieler 4: Magnus Bergström Schlechte Träume (05. Dezember)Die Spieler erwachten im Lager der Häuserruine am Großen Platz. Alle waren gerädert, übermüdet und irgendwie unruhig. Einzig Dr. Rosenbaum versprühte noch so etwas wie einen Ansatz von Motivation. Alle hatten merkwürdige Träume gehabt, die ihnen mehr oder weniger zu schaffen machten. Während Freddy Page versuchte, eine widerliche Erfahrung abzuschütteln, in der er den Älteren Wesen gleich Sporen absonderte, aus denen bald "Junge" entstehen würden, träumte Dr. Rosenbaum mit "anderen" in den Straßen der Stadt zu tanzen und bald davon zu fliegen. Bergström, der bald aus seinem Iglu kroch und zu den beiden ins Zelt kam, berichtete, dass er von der Jagd geträumt hatte. Eigentlich nichts Ungewöhnliches für jemanden, der mit den Inuit gelebt hatte, aber diesmal war er ein Raubtier gewesen und hatte pfeilschnell unter Wasser seine Beute gejagt.Laney Lawson stand erst gar nicht aus dem Bett auf - ihr Traum hielt sie unter der verhältnismäßig warmen Decke gefangen. Sie hatte geträumt, vor einer Art Tempel auf den Gipfeln der Berge des Wahnsinns zu stehen, während der Frost nach und nach das Land verschlang. Die Männer kamen recht ungalant in ihr Zelt und beförderten Laney aus dem Bett. Als Alan "Colt" Huston vorbeikam und eine dampfende Tasse Kaffee schlürfte, war das genügend Motivation, für die Gruppe das Hauptzelt zu betreten und zu frühstücken. Beim Frühstück traf man Starkweather, Dewitt und Miles. Die Träume der gestrigen Nacht wurden ebenso erörtert wie die Frage, ob wie die Deutschen gefährlich waren oder nicht. Gerade die Frage nach der schweren Bewaffnung der Nationalsozialisten ließ Bergström nicht los. Da es noch keinen festen Plan für den Tag gab, beschloss man, sich Starkweather anzuschließen und zusammen mit ihm den kuppelförmigen Bau zu erkunden, den man am gestrigen Tage schon am Horizont gesehen hatte. Miss Lawson bestand zwar zunächst darauf, den aus ihren Träumen bekannten "Bergtempel" zu besuchen, wurde aber rasch von den medizinischen (Rosenbaum) und klimazonenerfahrenen Experten (Bergström, Starkweather) darauf hingewiesen, dass eine Klettertour hoch zu den Gipfeln der Berge schierer Wahnsinn wäre (und zudem Unmengen an Zeit und Ressourcen verschlingen würde).Während die Gruppe sich für die weitere Erkundung bereit machte, ging Freddy Page auf ein Wort zu Starkweather und erzählte ihm von Kyle Williams' Funkspruch und dessen Vorbehalten vor den Deutschen. Der an sich so gelassene Starkweather gelangte nun allmählich ebenfalls ins Grübeln und dankte Page für dessen Offenheit. Das KonsulatDie Temperaturen waren auf mörderische -37° Celsius gefallen und der Wind heulte. Die Gruppe kam nur langsam voran und Bergström musste bald nach Miss Lawson sehen, die etwas zurück fiel. Nach etwa 2 Stunden erreichte die Gruppe um Starkweather dann einen weiteren großen Platz, in dessen Mitte sich eine gewaltige 5m hohe Steinplatte befand, auf der ein riesiger Kuppelbau aus schwarzem Gestein stand. Der Komplex hatte fünf Eingänge und war an der Spitze von zahlreichen kleinen Türmchen gesäumt, die z.T. schon abgebrochen waren. Bergström entdeckte ein paar Schriftzeichen in der Punktschrift der Älteren Wesen und ließ Dr. Rosenbaum die in sein Forschungstagebuch abpausen, damit man dies später Professor Al Zarif zeigen konnte.Im Kuppelbau fand man einen weiteren kleinen Sockel mit den Überresten von etwas, was vielleicht mal ein Rednerpult gewesen sein mochte. Die Überraschung in der Gruppe war groß, als Freddy Page dort drauf stieg und knisternde, wohlige Energie auf seiner Haut spürte - und plötzlich ein völlig akzentfreies American English sprach! Die Gruppe fand bald recht clever heraus, dass nun eine Kommunikation in allen Sprachen (deutsch, Latein, Inuit) möglich war, solange jemand auf dem Sockel in der Mitte stand.Den Rest des Raumes säumten fünf große Nischen, in denen Statuen von verschiedenen grausigen Wesen standen. Dr. Rosenbaum hatte es besonders das monströse Monument eines Humanoiden mit Flügeln und einem Tentakelkopf angetan und er begann zusammen mit Laney Lawson, die Statuen abzuzeichnen, bzw. zu fotografieren. Stabilität ging verloren... Bergström und Starkweather betraten das Obergeschoss und entdeckten eine große Kristalldruse auf einem weiteren Sockel, sowie eine atemberaubende Karte auf der Innenseite des Kuppeldaches. Als der Rest der Gruppe nachkam und man sich etwas umsah, trat Captain Page erneut auf den Sockel und brachte ein rundes Etwas in der Kristalldruse zum Leuchten. Leichter Bodennebel breitete sich bald aus, der ihm und dem herbeieilenden Dr. Rosenbaum sehr angenehm vorkam. Page seufzte, dass hier bestammt eine Art "Friedenspfeife" geraucht werden, nachdem die verschiedenen Rassen im Untergeschoss beraten hatten.Der sich rasch ausbreitende Nebel wurde jedoch Bergström und Laney Lawson zu unheimlich und sie versuchten noch, aus dem Raum zu entkommen. Page, Rosenbaum, Starkweather und zum Schluss der zähe Bergström fielen dann aber, nachdem der Nebel sie berührt hatte, wie tot zu Boden. Miss Lawson war die einzige, die dem Nebel am Rande der Treppe nach unten entkommen konnte. Eingeschlossen in der Zeit:Musik: tabletopaudio.com - Dark Continent Die körperliche Welt existierte nicht mehr. Alles, was von den vier Forschern noch übrig war, war ein Gedanke, ein Funke, eine Erinnerung, die durch den Strom der unendlichen Weiten trieb. Gefühle von Ehrfurcht, Erleichterung, Zorn, Angst und Resignation prasselten im Milisekundentakt auf die Geister der Menschen ein, während Bilder über den Aufstieg und Niedergang ganzer Zivilisationen vor ihren "Augen" abliefen. Existierten sie? Hatten sie existierten? War dies die Zukunft, die Vergangenheit, eine Art Parallelwelt? Waren sie wirklich SIE, Bergström, Page, Rosenbaum und Starkweather? Oder waren sie nicht antike Krieger und Propheten, Verkünder einer längst untergegangenen Spezies? Dann waren sie wieder.Zum Erschrecken musste die Gruppe feststellen, dass sie im Kopf eines urzeitlichen Menschen steckten, der gerade durch die Straßen der Stadt der Älteren Wesen ging (welche ganz und gar nicht vereist und ganz und gar nicht ausgestorben war!). Mithilfe von MA-Würfen versuchte die Gruppe, "nach vorne zu kommen" und die Kontrolle über den Primaten zu übernehmen. Dabei stellten sie auch gleich fest, dass dieser sich durchaus der Präsenz von fremden Gedanken in seinem Kopf bewusst war und vor Panik schreien mochte, wenn sie nicht aufpassten.Sie ließen dem Primaten zunächst die Kontrolle und folgten einer Karawane von urzeitlichen Menschen, die beladene kamelartige Wesen hinter sich herzogen. Bald wurde den Spielern bewusst, dass die Älteren Wesen sie in eine Rampe unter die Erde trieben. Was mochte dort unten lauern? Bergström war kurz davor, den Menschen zu übernehmen und eine Revolte anzuführen, entschloss sich dann aber doch noch, abzuwarten. Die Spieler gingen tiefer und tiefer unter die Stadt, die Rampe wand sich immer weiter in die Dunkelheit - bis sie irgendwann in einer gewaltigen Höhle endete. In einiger Entfernung erkannten die Spieler einen Kiesstrand und schwarzes Wasser, das träge an Land schwappte. In noch weiterer Entfernung war ein helles Licht auf der Spitze eines Turmes (ein Leuchtturm?) zu sehen. Als die Nutztiere nervös wurden, erblickte die Gruppe drei gewaltige schwarze, amorphe Kreaturen, die sich aus den Fluten schälten und an Land walzten. Das waren die Sklavenwesen, die sie bereits vorher schon auf den Reliefs gesehen hatten. Alle drei verloren weitere Stabilität.Bergström übernahm die Kontrolle und steuerte den Körper des Mediums panisch irgendwo in die Dunkelheit. Es gelang der Gruppe bald, sich von eventuellen Verfolgern abzusetzen und so irrten sie durch dunkle Kavernen, Nebentunnel und eine weitere Rampe wieder zurück an die Erdoberfläche. Sie kamen an einem völlig anderen Teil der Stadt aus und atmeten erleichert auf. Auch die Älteren Wesen nahmen nur wenig Notiz von ihnen.Bergström spürte, dass der Mensch in eine bestimmte Richtung wollte und ließ ihn gewähren - bis er an die Promenade eines großen Flusses gelangte, an dem sich die Älteren Wesen sammelten und schrecklich aufgeregt wirkten. Es gelang Captain Page, die Kontrolle zu übernehmen und er machte einen kurzen Abstecher zum Fluss. Die Gruppe sah, wie die Älteren Wesen einen schwarzen, völlig verdrehten Körper, der träge durch das Flussbett trieb, an Speeren aufspießte und flussaufwärts zu einer Art Kanaldecker bugsiert, um ihn dort zu versenken und den Deckel wieder fest zu verschließen. Anscheinend hatten selbst die Tiefen Wesen enormen Respekt vor diesem...Ding. Die Gruppe ließ den Menschen daraufhin wieder gewähren und er führte sie zu einer Art Stall, wo die primitiven Menschen wie die Tiere hausten. Er begab sich in eine Schlafbox und schlief erschöpft ein. Dann gelangten die Spieler wieder in die Wirklichkeit.Laney Lawson, die zunächst um Hilfe schreiend nach Draußen gerannt war und feststellte, dass sie keine Leuchtpistole dabei hatte, nahm Trümmerteile von einem der abgebrochenen Spitzentürme auf und versuchte dann damit, das leuchtende Ding in der Kristalldruse zu treffen. Vorher zog sie noch Bergström, der sich anfangs ein Seil um die Hüfte gebunden hatte, aus dem Nebel heraus. Bevor sie (nach mehreren Versuchen) die Druse treffen konnte, begann der Nebel sich zurück zu ziehen und die Gruppe erwachte. Zurück in der Wirklichkeit:Da es die Gruppe einiges an Stabilität gekostet hatte, die Zeitreise mitzumachen, würfelte ich ein paar temporäre Traumat aus. Bergström litt zunächst unter Amnesie und Dr. Rosenbaum unter Verfolgungswahn. Starkweather hatte eine Phobie auf Ältere Wesen entwickelt und kochte voller Hass. Captain Page verhielt sich am merkwürdigsten, denn er sah in dem zitternden Starkweather offenbar seine Geliebte Sharon aus New York und begann, "ihr" den Bauch zu streicheln und sich um ihre Gesundheit zu sorgen.Während Miss Lawson völlig überfordert mit der Situation war und Starkweather zu einer spontanen Jagd auf die Älteren Wesen ausrief, verhalten sich die anderen Mitglieder der Expedition recht konfus. Page, der nicht von Starkweather ablassen wollte, bekam darauhin den Knauf von dessen Pistole über das Jochbein gezogen und begann zu bluten. Starkweather war soweit, dass er die Waffe auf jeden richtete, der ihm nicht gehorsam war, kam dann aber doch - ebenso wie die anderen - nach und nach zu klarem Verstand. Alle waren sich einig, dass man so schnell wie möglich ins Lager zurück musste. Das Tribunal der Laney L.Während die Gruppe sich in medizinische Behandlung bei Dr. Rosenbaum begab (der unterdessen schon sein Zelt mit einem Alarmglöckchen präpariert hatte), wurde Laney Lawson zu Starkweather und Moore in deren Zelt zitiert. Die beiden sprachen sie offen auf die merkwürdigen Aussagen an, die die Biologin getätigt hatte, auf definitiv falsche Behauptungen ihrerseits, sowie auf die Tatsache, dass sie als junge Frau eine Waffe bei sich trug. Da Laney dicht hielt und gerade die Waffe damit erklärte, dass sich sie gegen die Männer auf der Expedition verteidigen wollte (und dass, da wo sie her kam, jeder eine Waffe hätte), kramte Moore ihre Abschlussarbeit raus und stellte ihr gezielt wissenschaftliche Fragen. Laney verpatzte daraufhin mehrere ihrer Biologie-Würfe und gab zähneknirschend zu, dass sie ihre Arbeit gefälscht hätte. Sie hätte Biologie nur im Nebenfach gehabt und sei eigentlich Geschichtswissenschaftlerin. Die Expedition hätte jedoch ihr Interesse so derartig geweckt, dass sie um jeden Preis dabei sein wollte. Starkweather, der das alles nicht hundertprozentig glaubte, explodierte und hielt ihr eine Standpauke, dass sie sofort aus einen Augen verschwinden solle und dass man ihr am nächsten Tag mitteilen würde, was mit ihr geschehen würde... 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Seraph Posted October 31, 2016 Author Report Share Posted October 31, 2016 Runde 13 (30.10.2016) An Runde 13 nahmen teil: Spielerin 1: Laney Lawson / Anna St. ClairSpieler 2: Dr. Laban Rosenbaum / Leeroy McCurlySpielerin 3: Frederic Page / Hazel CarterSpieler 5: Zaheer Al Zarif / Mitch O'Toole Da die Zweitchars bislang kaum zur Geltung gekommen waren, entschieden wir, dass es nun an der Zeit war, sie mal etwas mehr ins Spiel zu bringen. Da die heutige Runde eh recht improvisiert war beschloss ich, einen immer etwa halbstündigen Wechsel zwischen den beiden Gruppen vorzunehmen. Währenddessen im Lake-Lager...Flashback, ein Tag nach dem Aufbruch des Flugzeuge aus dem Lake-Lager.Beim Frühstück saßen Hazel Carter, McCurly, der ewig plappernde O'Toole und Miss St. Clair und gaben sich ihrer Langeweile hin. Das Lake-Lager war zum größten Teil aufgedeckt worden und man war etwas frustriert davon, nicht selbst mit einem der Flugzeuge über die Miskatonic-Berge geflogen zu sein. Und dann waren da auch noch diese Deutschen, denen so recht niemand traute!Hazel Carter entdeckte, wie drei der Deutschen mit einer kompletten Ausrüstung (Rucksack, Proviant, Stirnlampen, Eispickel etc.) durch das Lager auf die Ausgrabungsstätte zustapften und die Reporterin in ihr erwachte. Sie lief auf die Gruppe zu und befragte Prof. Dr. Uhr, was denn heute anstehe und ob sie nicht ein kurzes Interview für die Times mit ihm führen könne. Professor Uhr war recht offen ihrem Vorschlag gegenüber und lud sie ein, doch mitzukommen und zu dokumentieren. Als Carter fragte, ob sie noch "ihre Gruppe" mitnehmen könne, war ein Wurf auf Überzeugen notwendig, den sie aber bestand.So versammelten sich Carter, McCurly, O'Toole, St. Clair und die dazwischen hinzugestoßene Irene Coldwater und schlossen sich der Untergrund-Expedition an. Man meldete sich bei Peter Sykes ab, dem Polarführer, der in Abwesenheit der Expeditionsleitung die Verantwortung trug und packte. Es entbrannte eine große Diskussion, als Miss St. Clair verkündete, sie wolle alle acht ihrer Schlittenhunde mitnehmen, denn ohne die gehe sie nirgendwo hin. Ein Teil der Gruppe hielt dies für Wahnsinn und O'Toole und McCurly waren schon kurz davor, doch im Lager zu bleiben - letztendlich einigte man sich aber darauf, die Hunde mitzunehmen, wenn sich St. Clair komplett alleine um sie kümmerte.Dann begab man sich in die Lake-Höhle und ging in die Tiefe... Windstille:Musik: Gothic 3 OST - Nordmar Starkweather hatte Miss Lawson in sein Büro zitiert und faltete die junge Dame noch einmal zusammen. Man behielt sich rechtliche Schritte gegen sie vor, wenn man wieder in New York war. Sie würde ab sofort permanent unter Aufsicht eines anderen Expeditionsmitglieds stehen und zudem einen Großteil von "Strafarbeiten" (z.B. Küchendienste und Aufräumarbeiten) erledigen. Für den heutigen Tag war sie Frederic Page zugeteilt, der diese Aufgabe auch sichtlich genoss. In der letzten Sitzung hatte Page mehr als 1/5 seiner STA verloren und entwickelte so eine Zwangsstörung - von nun an hatte er das zwanghafte Bedürfnis, anderen Geschenke zu machen. Page saß mit Al Zarif und Dr. Rosenbaum beim Frühstück. Während der Pilot schon ein Klemmbrett in der Hand hatte und erst Notizen über den Verbleib von Miss Lawson anfertigte, sinnierten der Arzt und der Professor über die heute vorherrschende fast völlige Windstille. Die Flagge, die Bergström, vor ein paar Tagen auf der Geröllhalde gehisst hatte, hing schlaf herab und die Stadt war so nur noch stiller als sonst. Miss Lawson schrieb unterdessen Tagebuch in ihrem Zelt, verpatzte einen Glückswurf und wurde so erneut von Starkweather aufgesucht und angeschrieen, ob er sich denn nicht klar ausgedrückt und ob sie nichts zu tun habe. Daraufhin nahm sie die Beine in die Hand und suchte das Frühstückszelt mit Captain Page auf. Page war gerade dabei, eifrig Fliegerschokolade und Bleistifte an seine Kumpanen zu verschenken und nahm sich der jungen Dame dann an. Zur allgemeinen Verwunderung (und Erheiterung!) bestand Page darauf, dass Miss Lawson in wieder siezte und zudem mit seinem Titel ansprach - natürlich nur so lange er für sie verantwortlich war... Miss Lawson wurde zu Küchenarbeiten verdonnert. Dr. Rosenbaum besah sich den völlig fiebrigen und zitternden Magnus Bergström, der in seinem Zelt vor sich hinvegetierte. War dies nur eine Grippe? Oder vielleicht doch eine Nachwirkung des merkwürdigen Nebels vom Vortag? Dem Doktor gelang es schließlich, Bergström soweit zu versorgen, dass keine weitere Gefahr bestand und er sich ausruhen konnte. Professor Al Zarif sah, wie zwei Gestalten das Lager verließen und erkannte mithilfe des Fernglases und eines IN-Wurfs anhand der Gangart, dass dies Starkweather und Dewitt sein mussten. Man diskutierte, was man heute wohl so tun mochte. Page, der inzwischen vom stotternden Lawrence Longfellow auf die Wartung der Flugzeuge angesprochen wurde, verdonnerte Laney Lawson alsbald dazu, die Tragflächen der Flugzeuge von Schnee und Eis zu befreien. Dabei fiel ihm auf, dass das Cockpit der Spitfire offen stand und sich schon Raureif auf den Armaturen gebildet hatte. Longfellow berichtete, dass Pages Copilot, Alan "Colt" Huston, im Cockpit gesessen hatte, dann aber aufgestunden und weggegangen war. Das Ganze sei schon etwas her.Beunruhigt folgte Page den Fußspuren und fand etwas vom Lager entfernt hinter einem gewaltigen Haus aus hellem Stein eine gefrorene Urinpfütze. Die Fußspuren führten eine Treppe hinauf zu einer Art Balkon des Gebäudes - dort endeten sie in einem aufgewühlten Durcheinander im Schnee. Noch beunruhigter lief Page zurück, alarmierte Professor Moore und trommelte dann Dr. Rosenbaum, Miss Lawson, Professor Al Zarif und den untätigen Archäologen Charles Myers zusammen. Jeder erhielt ein Gewehr aus dem Vorrat der Expedition und man machte sich wieder auf die Suche nach dem verschwundenen Huston... Währenddessen in der Lake-HöhleAmbient: tabletopaudio.com - Abyssal Gaze Die Gruppe folgte den Deutschen tiefer und tiefer in das Höhlensystem. Während O'Toole aus seiner Abneigung gegenüber den Nazis keinen Hehl machte, interviewte Hazel Carter weiterhin Professor Uhr. Die anderen beiden Deutschen - Martin Kleiser und Dr. Otto Schlick - waren eher weniger freundlich und zu Gesprächen aufgelegt. Man gelangte in eine große Höhle, von der mehrere Gänge abzweigten. O'Toole konnte sich orientieren und fand den vielversprechendsten Gang mit dem größten Luftzug heraus. Miss Coldwater entdeckte unterdessen ein gewaltiges Fossil in den Wänden (Amphibie), was aber laut ihrer Kenntnis in keinerlei Verhältnis zu dem Alter der Gesteinsschichten um sie herum passen konnte. Sie bestand schon darauf, anzuhalten und das gesamte Fossil auszugraben, wurde dann aber von der Gruppe davon abgehalten. Erst einmal sollte das Höhlensystem erkundet werden.Später am Tag gelangte die Gruppe an einen vertikalen Engpass im Fels. Die meisten schafften es, sich dort durch zu quetschen, bis McCurly und danach Miss St. Clair stecken blieben. McCurly schien ein wenig zu hyperventilieren, wurde dann aber ebenso wie St. Clair wieder heraus gezogen und es konnte weiter gehen. Am nächsten Tag wurde das Höhlensystem offener, größer und der Luftzug immer wärmer. Die Temperatur musste mittlerweile im Plusbereich liegen. An den Wänden sprossen fächerartige Pilze, denen keiner so wirklich zu nahe kommen wollte. Als einer von St. Clairs Schlittenhunden anfang, daran zu lecken und zu knabbern, schlug sie das Tier in den Nacken und holte es zurück zur Gruppe. Gegen Mitte des zweiten Tages gelangte die ungleiche Gruppe dann in eine gewaltige Kaverne, die komplett mit dunklem, brackigen Wasser gefüllt war. Der Lichschein der Taschenlampen reichte bei weitem nicht ans andere Ende der Höhle. Niemand wollte so wirklich das Wasser betreten. Konnte man nicht irgendwie ein Boot bauen...? Die Suche nach Alan Huston:Page führte die Gruppe zu der Stelle, an der Colts Fußspuren in ein undefinierbares Gewirr aus Eis und Schnee übergingen. Al Zarif gelang ein sehr guter Wurf auf Verborgenes Erkennen und so erkannte er inmitten des Gewühls mehrere dreieckige Fußspuren - Ältere Wesen! Die Unruhe in der Gruppe wuchs, Page war nun in großer Sorge um seinen Copiloten. Rasch folgte die Gruppe den Spuren über den Balkon des Gebäudes in eine große offene Halle. Hier drinnen stand keinerlei Mobiliar; es befanden sich lediglich in völlig regelmäßigen Abständen von ein paar Metern etwa 1m tiefe Gruben im Stein. Al Zarif schluckte, denn er hatte diese Art Grube schon einmal gesehen...auf dem Gipfel des dreieckigen Berges mit Starkweather...Die Gruppe sah sich nervös um, die Gewehre im Anschlag. Al Zarif erkannte Schriftzeichen der Älteren Wesen an den Gruben und studierte sie. Nach einiger Zeit erschloss er sich die Wörter REIFEN, KREISLAUF, VERLETZLICH und WACHSEN. Page erzählte widerwillig von seinem Traum, den er vorletzte Nacht gehabt hatte - wie er ein Älteres Wesen war und die großen Sklavenwesen Sporen von seinem Körper abtrugen und sammelten, um Junge heranwachsen zu lassen...Die Gruppe verließ die Halle und folgte weiteren Spuren auf weiteren Balkonen kreisförmig immer weiter nach oben, bis man auf dem Dach des Gebäudes war. Dort endeten die Spuren abrupt. Die Theorie, dass die Älteren Wesen fliegen konnten, schien sich erneut zu bestätigen. Man fand Fetzen eines Parkas am Ende der Spuren und kam nun zu der endgültigen Gewissheit, dass Colt entführt sein musste. Page blickte verbissen über die Balustrade in die Stadt, konnte aber nichts entdecken. Man musste zurück ins Lager, sofort!Beim Weggehen blieb Myers jedoch nahezu katatonisch stehen und starrte ins Leere der Stadt. Während Page ihm die Hand auf die Schulter legte und ihn beruhigen wollte, rief Miss Lawson "Das ist eben ein Abenteuer! Da verschwinden Menschen. Das gehört dazu!", was ihr einen fassungslosen Blick von Captain Page einbrachte. Der lange Weg durch den See:Kleiser war alle Vorsicht beiseite und watete in den See. Als die Gruppe merkte, dass nach einiger Zeit nichts passierte und der See bislang auch nicht tiefer als hüfthoch zu sein schien, folgte sie ihm. Die Hunde scheuten am Ufer des Sees, wurden von St. Clair aber mit einem gelungen Wurf auf Hundeführung herbeigepfiffen. Die Gruppe watete tiefer und tiefer in den See hinein. Immer war noch kein Ende erkennbar - nach wie vor verloren sich die Strahlen der Lampen in der Dunkelheit. McCurly trat in eine Felsspalte und ging plötzlich unter. Für einen bangen Moment war nicht mehr von ihm zu hören oder zu sehen, bis er prustend wieder auftauchte. Seine komplette Ausrüstung war nass. Dann biss etwas Hazel Carter in den Knöchel und panisch kreischend sprang sie O'Toole auf den Rücken. Otto Schlick, der deutsche Arzt, besah sich die Wunde, konnte aber nichts feststellen. Als auch noch eine der Hunde von St. Clair anfing zu fiepen und zu strampeln und die Hundeführerin ebenfalls etwas an ihren Beinen entlanggleiten spurten, entschloss man sich für mehr Tempo! Man musste raus aus dem Wasser! Der Medizinwurf von Schlick schlug fehl. Sowohl Hazel Carter, als auch der Hund waren nun mit Endoparasiten infiziert. Paranoia:Musik: Penumbra OST - Mining Room Zurum im Lager hielt man Kriegsrat mit Moore. Man konnte nicht einfach blindlings über die schier endlose Stadt fliegen, um nach Huston Ausschau zu halten, das schien nur eine Verschwendung von Treibstoff zu sein. Der Vorschlag, man müsse nun unbedingt über die Berge zurück zum Lake-Lager fliegen und Hilfe holen, wurde ausgerechnet von Page direkt abgelehnt. Alleine der Hinweg grenzte schon an Selbstmord. Ob dies auf dem Rückflug besser sei, war mehr als fraglich.Man einigte sich letztendlich darauf, Funkkontakt mit der Lexington-Expedition aufzunehmen. Ein Mensch war verschwunden und man musste nun zusammenarbeiten und jegliche Differenzen beiseite legen. Page ging daraufhin zur Spitfire und funkte. Zu seiner Überraschung meldete sich Acacia Lexington direkt. Page schilderte die Lage und stutzte dann, als auch Lexington von einem verschwundenen Mitglied berichtete - hier hatte es Kyle Williams getroffen. Die beiden glichen die Positionen ihrer Lager ab und stellten fast, dass es etwa ein halber Tagesmarsch war. Lexington wollte morgen früh direkt beim Lager der Starkweather-Moore-Expedition ankommen. Die Nacht verbrachte die Gruppe im Laderaum der Spitfire. Hier schien es allen sicherer zu sein. Dr. Rosenbaum wachte in der Nacht auf und stellte fest, dass dichter Nebel aufgezogen war. Page fehlte, sein Schlafsack war leer. Er schlich nach vorne zum Cockpit und fand den Piloten Gott sei Dank draußen vor der Kanzel stehen und rauchen. Sorge hielt den Captain nach wie vor wach. Als die beiden Männer sich draußen still unterhielten, nahm der Doktor mit einem Mal den Geruch von Petroleum war. Im Lager war nichts zu sehen. Eifrig weckten die beiden Al Zarif und Miss Lawson. Der Geruch schien von Osten, aus Richtung der Enderby zu kommen. Die Gruppe holte sich ihre Gewehre und schlich langsam zum weiter entfernt stehenden zweiten Flugzeug.Page war der erste der entdeckte, dass die Frachttür offen stand. Ein stechender Petroleumgeruch kam von dort. Er leuchtete hinein und stellte mit Entsetzen fest, dass der komplette Frachtraum mit Petroleum übergossen war und es schon langsam aus der Tür hinauslief.Dann war ein Geräusch hinter ihm.Page fuhr herum und sah eine Gestalt, einige Meter entfernt im Nebel stehen. Sie zog eine Art Pistole und legte auf Page an.Ein grellroter Blitz flammte auf und ein Leuchtgeschoss raste auf die Enderby zu.Page gelang sein Geschicklichkeitswurf und er hechtete so weit weg, wie es nur ging.Die Enderby explodierte in einem gewaltigen Feuerball, Trümmerteile flogen umher. Die Jagd auf den Saboteur:Musik: Man of Steel OST - General Zod Während Al Zarif und Miss Lawson sich auch noch in Sicherheit bringen konnten, schleuderte es Dr. Rosenbaum davon, Schrappnell traf ihn in der Seite. Er landete ihm Schnee, völlig desorientiert und blutend. Laney rannte auf ihn zu und versuchte ihn in Sicherheit zu bringen. Al Zarif und Page nahmen die Verfolgung des nun fliehenden Angreifers auf. Schüsse peitschten in beide Richtungen, aber der Nebel machte genaues Zielen fast unmöglich. Al Zarif schoss zudem so daneben dass er Freddie Pages Schulter, der etwas vor ihm lief, streifte. Sein nächster Wurf ging ebenfalls so weit daneben, dass sich sein Gewehr verklemmte und er es fluchend wegwarf. Dann rannte er zum Piloten, half Page hoch und beide verfolgten den Angreifer weiter.Nach weiteren bangen Momenten gelang Page endlich ein Treffer und der Angreifer ging ächzend zu Boden. Al Zarif sprang schon herbei und schlug weiter auf den Unbekannten ein, dann packte er ihn grimmig am Kragen und zog ihn zu sich heran, um sein Gesicht zu sehen. (An dieser Stelle ließ ich eine kleine Kunstpause eintreten und fragte meine Spieler, wenn sie denn dort vermuteten. Die Antworten lauteten 2x Alan Huston, 1x Starkweather und 1x Moore). Es war Kyle Williams. 2 Link to comment Share on other sites More sharing options...
Recommended Posts