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Verschiedene Fragen zum Leiten von BdW


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Hi Leute,

 

ich werde hier nach und nach vermutlich noch ein paar Detailfragen zum Ablauf der Kampagne stellen müssen, ein paar essentielle möchte ich aber jetzt schon loswegen:

 

1. Eine Spielerin spielt eine Journalistin, welche die Expedition begleitet und dokumentiert. Quasi wie das Kamerateam bei Lexington. Seht ihr hier irgendwelche Probleme?

2. Eine Spielerin spielt eine Hundeführerin und möchte ihre eigene Hundestaffel mitnehmen. Auch hier die Frage: Problem? Sollte sie zusätzlich ein Schlittengespann bekommen oder ersetzt sie einen Schlitten + Hunde? Dass ich nicht (alle) ihre Hunde auf dem Schiff vergiften will, sollte klar sein...

3. Es gibt mindestens 2 SC, welche die Expedition z.T. behindern wollen, bzw. ein eigenes Spiel treiben. Das wird nicht die Ausmaße von Henning bekommen, aber dennoch: kann es hier wichtige Probleme bzw. No-Go's - gerade in Bezug auf die Geschehnisse in der Antarktis - geben?

4. Wie habt ihr das mit den Zweitchars gehandhabt? Ich habe 5 Spieler mit jeweils 2 Charakteren. Habt ihr mitten in einer Runde ein Wechseln des Charakters erlaubt? Was war, wenn z.B. 4 Charaktere mit Gruppe 1 unterwegs sind, aber der fünfte Spieler partout seinen Zweitchar spielen will und sozusagen einen "eigenen Plot" bekommt (bei dem ich auch ungern die Zweitchars der Spieler 1-4 als NSC mitlaufen lassen würde...)? Ich würde meinen Spielern ungern vorschreiben, wen sie wann zu spielen haben.

 

Ich danke schonmal für eure Antworten! Weitere Fragen kommen bestimmt noch ;)

 

VG

Seraph

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zu 1. Die Journalistin sollte thematisch schon ein wenig beschlagen sein, sonst fliegt der Bluff mit Sicherheit auf. Sie sollte sich mit dem Überleben in Schnee und Eis auskennen. Und sie sollte zumindest geschichtliche Kenntnisse über die Erforschung der Antarktis haben.

 

zu 2. Gib Deinen Spielern die lange Leine. Lass sie machen. Das bringt Dynamik ins Spiel, die Du nicht erst erzeugen musst. Nimm die Ideen auf und nutze sie für Deine Zwecke.

Wenn mir ein Spielleiter gleich an Bord meine Hunde killen würde, wäre ich sauer.

Also lass den Char mit den Hunden eine verstörende Begegnung im Schnee machen. Dadurch werden die Tiere aggressiv und wenden sich a. gegeneinander oder b. gegen die Menschen und müssen erschossen werden.

 

zu 3. Das ist ähnlich wie bei Punkt 2. Auch hier, lass sie machen. Nichts ist spannender als Chars, die sich gegenseitig auf dem Kieker haben.

 

zu 4. Wenn es Dir ins Konzept und in dem Augenblick auch in die Geschichte passt, dann lass die Spieler springen, wann immer sie das wollen. Wann immer Du den Spielern entgegen kommst, steigert das deren Motivation. Lass sie den spielen, den sie wollen.

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1. Journalistin da liegt das Problem, jedenfalls wenn du dich an den Charakter von Mr. Starkweather hältst Er will keine Frauen dabei haben und wird diese im ersten Vorstellungsgespräch gnadenlos mit sexistischen Sprüchen und Machogehabe aussortieren, egal wie ihre Referenzen sind.

 

Das Ganze wird dann später wieder relativiert weil er dann aus PR Gründen (mindestens) eine Frau braucht. Wenn die Spielerin also nichts dagegen hat diesen Wesenszug von Starkweather auszubaden spricht im zweiten Anlauf nichts dagegen.

 

Einer meiner Spieler war auch Journalist für das National Geographic und das hat wunderbar gepasst. Soweit ich mich noch erinnere sind für keinen SC zwingend Felderfahrungen in der Arktis notwendig. Alles Wissenswerte gibt´s auf der Reise zu lernen, viele Expeditionsteilnehmer mit Arktiserfahrung geben Kurse an Bord des Schiffes.

 

2. siehe 1. :) was die Frau angeht, zu allem anderen, das musst du wissen. Zusätzlich geht genauso wie ersetzen. Was das vergiften angeht...mhh...nun ja...das wird dann schon schwerer zu erklären warum ausgerechnet die Hunde der Spielerin nicht vergiftet wurden, bzw. nicht alle sterben. Aber das muss man nur ein wenig begründen und dann passt das, je wie du es spielen magst. Allerdings ist das leiden und der tot der Hunde ein starke Szene während der Reise, die ich als SL nicht dafür verschenken würde, nur weil es SC Hunde sind.

 

3. naja...die Expedition behindert sich selbst am Meisten und ist ziemlich leicht zum Scheitern zu bringen wenn die SC sich nicht um das gelingen kümmern. Damit wäre die Chance, dass die Expedition auch nur ansatzweise in die Arktis kommt, oder die Berge überüberfliegt ziemlich gering. Muss das denn zwangsweise sein!? Also das auch noch SC´s gegen die Expedition arbeiten. Im Grunde genommen sind alle wirklich störenden Elemente No-Go´s. Dafür ist die Umgebung zu feindselig und die Ressourcen zu knapp.

 

4. Wenn du dir neben der Kampagne Nebenplots zutraust ist es kein Problem, aber ähnlich wie bei 3. warum!? Eigentlich sollten schon die Erstcharaktere alle Hände voll zu tun haben und ständig beschäftigt sein. Ich persönlich würde die Wechsel zum Zweitcharakter nur erlauben wenn der Erstcharakter unpässlich ist. Außer natürlich man hat als SL in der Kampagne sonst nichts zu tun und kann es sich leisten noch Nebenplots einzustreuen.

 

Wie du aus anderen Spielberichten (Dark Pharaoh / Purpletentacel) sicherlich schon rausgelesen hast ist das Leiten von BDW schon ohne Zusatzplots und Störer in den eigenen Reihen kein Pappenstil. Wenn nur das (Charakterwechsel, eigene Sabotagen) die Spieler glücklich macht, okay. Aber wenn es nicht unbedingt sein muss würde ich dazu abraten, außer es ist dir Egal wie weit ihr in der Kampagne kommt.

Edited by -TIE-
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Da ich mal wieder viel zu doof zum Zitieren bin, hier das Ganze in etwas anderer Form.

 

 

@Läuterer: Generell bin ich voll bei dir und lasse meine Spieler (fast) machen, was sie wollen. Letztendlich ist es ja auch IHR Spiel, das IHNEN Spaß machen soll. Ich frage in diesem Fall nur explizit nach, weil es - so habe ich gehört - bei den Bergen des Wahnsinns wirklich auf Detailfragen ankommt. Da ist dann auch schon mal das eine Flugzeug, der letzte Schlittenhund oder ein manipuliertes Funkgerät überlebenswichtig. Und keine Sorge - der Spielerin die Hunde wegkillen werde ich nicht. Vermutlich werden ihre Hunde die letzten sein, die noch überleben und irgendwann gen Ende der Runde als Rudel einen Shoggothen anfallen, um ihrem Frauchen die Flucht zu ermöglich. Hach, ich sehe es schon bildlich vor mir *schnüff*

 

@TIE: Ok, das beruhigt mich, dass du ebenfalls einen Journalisten dabei hattest. Ich hatte ein bisschen Sorge, weil dieser Char ja fast nichts Produktives zur Expedition beiträgt und "nur" dokumentiert.

 

Viel wichtiger aber: hatten deine Spieler alle nur einen Charakter? War das nicht verdammt tödlich, spätestens ab der Stadt? Haben die, deren Chars gestorben waren, dann NSC übernommen? Oder hattest du Ersatzcharaktere, die erst dann zum Einsatz kamen, wenn Char 1 gestorben war?

Meine Spieler gehen davon aus, dass wir uns mit den Charakteren abwechseln und bislang halte ich das auch für eine sehr, sehr spannende Idee - habe nur die Befürchtung, dass spätestens ab dem Lake-Lager die ganzen "Währenddessen 50km weiter östlich"-Parallelhandlungen Überhand nehmen...

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1. Kein Problem, erst ablehnen und dann bei der Suche nach einer Frau einbinden. Vielleicht bekommt die Spielerin auch gleich die Handouts / Infos zu den früheren Expeditionen von Starkweather, wo ja auch nicht alle glatt gelaufen ist. Nur Achtung! Lass Starkweather nicht wie einen totalen Idioten dastehen, genauso wie Moore nicht zu sehr als Stubenhocker. Beide sind einfach zu wichtig. Aber ein paar nette Szenen kann man mit den beiden doch recht extremen Typen schon rausholen. Nur eben die Grenze nicht überschreiten, das ist aber nicht ganz einfach.

 

2. Hatte ich auch, war dann ein Gespann zusätzlich. Letztendlich hat das alles keine Bedeutung in der Kampagne und wenn deine Spieler nicht jedes Kilo Gewicht nachrechnen spricht nichts dagegen. Ich habe die Spielerin damals einen Glückswurf machen lassen (sie hatte Glück), sonst wären ein paar ihrer Hunde auch tot gewesen. Erklärung: mit den Hunden wurde nicht geplant, daher wurde ein zusätzlicher Zwinger eingerichtet, da kam das Futter nicht an. Bei einer Gruppe haben die Spieler den Täter auch auf frischer Tat ertappt.

 

3. SC gegen SC mag ich nicht, außer mal bei einem One Shot. Hat über die Jahre zu oft zu Problemem geführt und wie TIE sagt, BdW hat schon genug Probleme. Aber Du kennst Deine Spieler, von daher musst Du entscheiden. Wenn irgendwie möglich würde ich diese zusätzlichen Steine garnicht erst in den Weg rollen lassen.

 

4. Bei meinen beiden Gruppen haben die Spieler immer wechseln dürfen. Bei beiden haben sich schnell Hauptchars entwickelt, die Ersatzchars waren dann aber nicht so blaß als sie einspringen mussten. Gerade New York bietet sich an, z.B. ist eine am Schiff und in NY, die zweite Gruppe SC könnte zur ersten Expedition Nachforschungen anstellen. In der Antarktis sollte das Team dann stehen und dieses "Problem" wegfallen. Und beim Flug über die Berge sollten halt ein paar Ersatzchars bzw. NSCs zum Übernehmen dabei sein.

Edited by Dark_Pharaoh
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@TIE: Ok, das beruhigt mich, dass du ebenfalls einen Journalisten dabei hattest. Ich hatte ein bisschen Sorge, weil dieser Char ja fast nichts Produktives zur Expedition beiträgt und "nur" dokumentiert.

 

Viel wichtiger aber: hatten deine Spieler alle nur einen Charakter? War das nicht verdammt tödlich, spätestens ab der Stadt? Haben die, deren Chars gestorben waren, dann NSC übernommen? Oder hattest du Ersatzcharaktere, die erst dann zum Einsatz kamen, wenn Char 1 gestorben war?

 

@ produktiv Starkweather "flirtet" gern mit den Medien. Von daher sind Artikel und Berichte über ihn IMMER willkommen, er sollte also kein Problem mit einem Journalisten/in haben. Genauer gesagt liegt in dieser Außendarstellung der Expedition seine Stärke...organisieren und führen ist nicht so sein Ding.

 

Meine Spieler hatten nur einen Charakter und ich habe sie aus den NSC´s der Expedition welche aussuchen lassen die sie spielen wollten, wenn ihr Hauptcharakter stirbt. Allerdings bin ich ein Spielleiter bei dem es eher langlebige Charaktere gibt. Nur wenn die Spieler irgendwas ausgesprochen dummes machen und alle Anzeichen für eine drohende Gefahr missachten sterben sie. Bei mir liegt's selten mal an einem fehlgeschlagenen Wurf das ein Char stirbt, außer die Situation wäre nur noch durch den Wurf zu retten, wenn der dann verpatzt wird, ist es leider auch da das Ende.

 

Die BDW Kampagne war die letzte große Kampagne und wenn man lange lange lange zusammenspielt wissen die Spieler einfach was ich von ihnen erwarte und sie können aus meinen Beschreibungen erkennen wenn es gefährlich wird, so das der Spielraum für reine "Dummheiten" sehr klein war.

 

Ein Abenteuer / eine Kampagne ist immer nur so tödlich wie der SL es zulässt :D

 

[EDIT]

 

Es gab nur einen toten Spieler und der wurde von der Gruppe selbst getötet, bzw. hat sich geopfert (im Turm) um den Kopf zu ersetzen.

Edited by -TIE-
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@DarkPharao: Vielen Dank auch für deine Meinung! Deinen Umgang mit den "Zweitchars" finde ich sehr gut - ich denke mal, auf dem Eisschelf sollte der Hauptcharakter stehen. Später in der Stadt können ja auch durchaus nochmal parallele Untersuchungen stattfinden. Oder es gibt Einzelfälle, wenn z.B. jemand Starkweather in die Berge fliegen MUSS - das wäre dann der Zweitchar-Pilot eines Spielers usw.

 

@TIE: Das ist natürlich richtig, aber ich erwarte schon, dass SC sterben. Spätestens in der Stadt, bzw. beim Sonnenlosen Ozean. Sobald ein Kampf startet, gibt es eben die Möglichkeit zu sterben und das muss meiner Meinung nach auch so sein. Die SC haben ja immer die Möglichkeit, vor Feinden wegzurennen und in den Fällen würde ich dann natürlich auch Gnade gewähren lassen.

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Ein Tipp noch, falls Du einen Bergsteiger hast, in beiden Gruppen hat ein Spieler Starkweather auf seinem Trip begleiten wollen, als die Gruppe im Lake Lager war. Zum einen, weil die Bergsteiger mit der Ausgrabung wenig anfangen können, zum anderen weil die Spieler dachten da passiert was. Hier kann man also eine kleine Nebengeschichte einplanen, einmal habe ich einfach das Bergsteigen ausgespielt und einmal einen Schemen im Eis finden lassen (der nicht näher untersucht worden ist). Könnte z.B. ein Mi-Go sein oder sowas, was einen kleinen Hinweis auf die Stadt gibt und ein wenig von den Älteren Wesen ablenkt. Die übrigen Wesen aus dem Kommunikationszentrum / Konsulat würden sich auch anbieten.

 

In Gruppe 1 sind 2 Chars gestorben, einer bei der Bombe von Danforth, einer im Turm.

 

In der zweiten Gruppe sind bereits 3 in der Stadt gestorben, ein Priester durch Selbstmord nachdem er die menschliche Herkunft auf den Reliefs verstanden hat und kurz darauf einem Shoggothen begegnet ist. Dank eines Älteren Zeichen konnte er den zwar kurz verjagen, die Stabiverluste waren in den Augen des Spielers aber zu viel. Die beiden anderen sind am Sonnenlosen Ozean draufgegangen, einer von Shoggothe verspeißt, der andere ist im Wahn in die "Urmutter" des Lebens gerannt und wurde absorbiert. Zum Glück haben alle noch einen weiteren SC-Ersatzchar in der Stadt :)

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Manches ist schon gesagt worden, aber ich würde auch noch meine Meinung dazu geben, da ich die Kampagne jüngst geleitet habe.

 

1. Eine Spielerin spielt eine Journalistin, welche die Expedition begleitet und dokumentiert. Quasi wie das Kamerateam bei Lexington. Seht ihr hier irgendwelche Probleme?

Nein, im Gegenteil, es wird dadurch vielleicht am Schluss die Frage "Wie viel erzählen wir der Welt?" besonders brisant und eventuell auch zwischen den SC kontrovers.

 

2. Eine Spielerin spielt eine Hundeführerin und möchte ihre eigene Hundestaffel mitnehmen. Auch hier die Frage: Problem? Sollte sie zusätzlich ein Schlittengespann bekommen oder ersetzt sie einen Schlitten + Hunde? Dass ich nicht (alle) ihre Hunde auf dem Schiff vergiften will, sollte klar sein...

Auch da wäre ich unbedingt dafür. Probleme schafft das nicht, denke ich. Die vorhandene Ausrüstung und die Konsequenzen daraus werden in der Kampagne i. A. eh (zu) wenig berücksichtigt. So kommt aber persönliches Drama rein, wenn die Hunde gefährdet sind, und die Spielerin hat teilweise in der Antarktis wichtige Aufgaben, ergo Spotlight.

 

3. Es gibt mindestens 2 SC, welche die Expedition z.T. behindern wollen, bzw. ein eigenes Spiel treiben. Das wird nicht die Ausmaße von Henning bekommen, aber dennoch: kann es hier wichtige Probleme bzw. No-Go's - gerade in Bezug auf die Geschehnisse in der Antarktis - geben?

Davon würde ich dringend abraten. Wie schon gesagt: Es gibt schon genug Probleme. Außerdem ist so etwas immer schwierig und langwierig auszuspielen.

 

4. Wie habt ihr das mit den Zweitchars gehandhabt? Ich habe 5 Spieler mit jeweils 2 Charakteren. Habt ihr mitten in einer Runde ein Wechseln des Charakters erlaubt? Was war, wenn z.B. 4 Charaktere mit Gruppe 1 unterwegs sind, aber der fünfte Spieler partout seinen Zweitchar spielen will und sozusagen einen "eigenen Plot" bekommt (bei dem ich auch ungern die Zweitchars der Spieler 1-4 als NSC mitlaufen lassen würde...)? Ich würde meinen Spielern ungern vorschreiben, wen sie wann zu spielen haben.

Bei uns hatten die Spieler von Anfang an die Zweitcharaktere ausgesucht. Um stärkere Konzentration auf die Rolle zu ermöglichen, habe ich sie aber fast nur den Erstcharakter spielen lassen. Wir haben lediglich bei einer Episode - die Idee ist geklaut - einmal mit den Zweitcharakteren gespielt, um sie bereits zu kennen im Falle eines Falles. Es haben dann am Ende auch 3 oder 4 meiner 6 Spieler ihren Zweitcharakter gebraucht, allerdings erst ziemlich gegen Ende.

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Danke auch dir, Merriweather, für deine Einschätzung! Bei weiteren Frage melde ich mich wieder hier :)

 

@Dark Pharao:

Der Starkweather-Sidekick muss dann aber ein bisschen aufgebauscht werden, oder? Ich habe tatsächlich einen Piloten und einen Bergsteiger unter den SC, könnte mir das also schon so vorstellen. Allerdings läuft parallel ja das Lake-Lager dazu und DAS ist ja nun wirklich von zentraler Bedeutung. Entweder denke ich mir eine schon etwas umfangreicheres Abenteuer an den Berghängen aus, oder ich lasse den Piloten und den Bergsteiger dann beim "Szenenwechsel" auf ihre Zweitchars im Lake-Lager mitwechseln...mit letzterem bin ich aber noch nicht so hunderprozentig glücklich.

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Jeder Spieler hatte bei uns einen Char im Lake Lager. Von daher haben das alle mitbekommen. Bei der 1. Runde war ich von dem Wunsch etwas überrascht SW zu begleiten, wollte ihn aber nicht abwürgen. Hier habe ich dann eine kurze Szene improvisiert. Bei der 2. Gruppe wollte ich eigentlich einen Solotermin mit dem Spieler machen, um den Spielfluss im Lake Lager nicht zu lange zu unterbrechen und die Szene auszubauen, ergab sich aber nicht und so waren es etwa 30 Minuten am normalen Abend mit allen.

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  • 1 month later...

Mir sind noch ein paar Fragen eingefallen:

 

1. Habt ihr die Waffenmitnahme auf die Expedition irgendwie reglementiert?

2. Gibt es NSC (von Starkweather, Moore und Lexington mal abgesehen), die auf keinen Fall sterben sollten? Meine Spieler fangen schon an, erste Bande mit den NSC zu knüpfen und natürlich sollen sie ihnen ans Herz wachsen...

3. Habt ihr vor Lakes Lager überhaupt die Älteren Wesen erwähnt? Ich habe sie aus dem Abschlussbericht von Dyer bewusst rausgelassen, weil mir das viel zu viel spoilert. Sie sollten erst im Lager darauf stoßen. Bislang habe ich nur von den merkwürdigen Pflanzen und Fossilien gesprochen...

4. Wurde bei euch auch Danforth so extrem früh verdächtigt? Die ersten Drohbriefe in New York lassen ja (noch) nicht so viele Verdächtige zu...

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1. nein. Sollte halt zum Char passen. Da gab es keine Probleme

2. nein. Die meisten NSCs sind recht nutzlos. Der Arzt ist sinnvoll, der Rest recht egal

3. nur im Zeitungsbericht vor Beginn der Kampagne. Dann habe ich die nicht sonderlich erwähnt (in beiden Gruppen kannte niemand die Geschichte)

4. Danforth wurde bei beiden Gruppen als möglicher Kandidat gesehen für die Briefe, alles weitere hat man einem Verrückten nicht zugetraut. Da war immer die Lexington bzw. jemand von der Konkurrenz unter Verdacht. Danforth im Eis war dann eine ziemliche Überraschung.

Edited by Dark_Pharaoh
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1. Habt ihr die Waffenmitnahme auf die Expedition irgendwie reglementiert?

Ja, ein bisschen. Die Spieler mussten eigens gegenüber der Expeditionsleitung begründen, warum sie eine Waffe mitnehmen, oder bewusst gegen die Regel verstoßen und eine mitschmuggeln.

 

2. Gibt es NSC (von Starkweather, Moore und Lexington mal abgesehen), die auf keinen Fall sterben sollten? Meine Spieler fangen schon an, erste Bande mit den NSC zu knüpfen und natürlich sollen sie ihnen ans Herz wachsen...

Hmm, also einige werden im weiteren Plot natürlich schon gebraucht (Halperin z. B.), aber da sehe ich spontan nichts, was man nicht anpassen könnte.

 

3. Habt ihr vor Lakes Lager überhaupt die Älteren Wesen erwähnt? Ich habe sie aus dem Abschlussbericht von Dyer bewusst rausgelassen, weil mir das viel zu viel spoilert. Sie sollten erst im Lager darauf stoßen. Bislang habe ich nur von den merkwürdigen Pflanzen und Fossilien gesprochen...

Ich habe sie dringelassen und bin damit sehr gut gefahren. Die dunkle Vorahnung von Anfang an, die sich dann nach und nach bestätigt (erst liest man davon, dann sieht man tote, dann lebende ...), das hat sehr gut funktioniert und toll gewirkt. Aber so herum funktioniert es sicher auch.

 

4. Wurde bei euch auch Danforth so extrem früh verdächtigt? Die ersten Drohbriefe in New York lassen ja (noch) nicht so viele Verdächtige zu...

Überhaupt nicht! Erst als er starb und die Bostoner Stationen aufzählte, ist der Groschen gefallen. In New York haben die Spieler bei mir überhaupt nicht daran gedacht, dass sie den konkreten Verursacher ja auch (zumindest dem Namen nach) kennen könnten.

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