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Diskussion Turniermodus (Zeitbegrenzung 75 Minuten?)


Mystery
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eben das mit abschließende schnellzauber find ich schonmal überhaupt nicht fair!!!! sollte nach upkeep sein

 

Überlegen wir mal, welche Magier in ihrer Schule relevante Upkeep-Effekte haben:

 

Hexenmeister/Hexenmeisterin:

Feuer, Feuer, Feuer. Zusätzlich die Flüche der dunklen Schule, vor allem Todesbund und Ghulfäulnis, ein bisschen Fäulnis. Molochs Folterqualen.

 

Nekromant:

Fäulnis, Seuchenmeister, Flüche, Idol der Pestilenz

 

Druidin:

Regeneration, Lebensbund, ab und zu blutend.

 

Tiermeister/Tiermeisterin:

Regeneration, evtl. blutend.

 

Priester:

Brand durch die Fähigkeit, Regneration, Heilende Verzauberung

 

Priesterin:

Regeneration, Heilende Verzauberung

 

Kriegsherren:

Gurmash hat blutend...

 

Machmeisterin:

Machtdruck

 

Zauberer (Feuer):

Brand

 

Zauberer (Erde, Wasser, Luft):

Nada.

 

 

Ich erhebe zwar keine Anspruch auf Vollständigkeit und bin mir bewusst, dass man auch auf andere Schulen zurückgreifen kann, vor allem was Regneration angeht. Allerdings bin ich der Meinung, dass eine Ausdehnung auf die nächste Erhaltungsphase nicht unbedingt fairer ist. Gerade die Hexenmeisterin bekommt einen zusätzlichen Bonus dadurch, den ich nicht für fair halte. Ausserdem finde ich es sehr komisch, einen Zug nicht zuende zu spielen. Mittendrin aufzuhören fühlt sich für mich nicht richtig an. Aber: Falls ein Turnier mit diesen Regeln starten würde, würde mich das nicht abhalten. Man kann sich ja auf alles einstellen, wie Ronor schon gesagt hat. Die Regeln sind für alle gleich, jeder kann sich darauf einstellen.

Wenn ich ein Turnier ausrichte, in dem keine Kreaturen gespielt werden dürfen, kann sich jeder überlegen, ob er das spielen möchte. Wer nicht will, der kommt nicht. Aber wer kommt und für 30 Deckpunkte Kreaturen dabei hat, darf sich nicht beschweren.

 

 

Zur Schiedsrichter-Entscheidung:

Das ist interessant. Das müsste dann ein erfahrener, starker Spieler sein, dessen Entscheidungen von der Community akzeptiert werden. Allerdings müsste der Schiri für meinen Geschmack dann auch das ganze Spiel sehen und nicht nur die Entstellung. Er/sie sollte dann die Spielweise, die Taktik und die Stärken der Spieler mit einberechnen. Da spielt dann auch wieder das Glück eine Rolle. Falls ich den übermächtigen Shaggoth-Zora meines Gegners gerade mit 5 Würfeln und 10 kritischen Schaden besiegt habe, sieht die Welt ganz anders aus, als wenn das Viech noch da rumsteht und meine Taktik stützt.

Ich persönlich würde diese Aufgabe nicht ohne weiteres auf mich nehmen wollen. Schiedsrichter-Entscheidungen haben leider etwas total subjektives an sich, was zB verbleibendes Lebennicht hat. Das kann man als Spieler bestenfalls selbst beeinflussen. Seine Stellung für einen Schiri als positiv dastehen lassen, ist da deutlich schwerer, weil es eben subjektiv ist. Finde ich ziemlich schwierig, halte ich aber tatsächlich für fair.

Früher gab es sowas (zumindest in England) auch beim Schach. Das Spiel wurde wie immer dokumentiert, nach 60 Zügen schrieb der weiße seinen nächsten Zug auf einen Zettel, packte den in einen Umschlag und schickte das ganze ein. Dann wurde das ganze von einem neutralen Verein abgeschätzt und gewertet. Wurde allerdings abgeschafft und durch ein anderes Zeit-Modell abgelöst.

Was für mich bei einer Schiedsrichter-Entscheidung aber zwingend wäre, ist dann doch das Unentschieden. Falls der Schiri keine klare Tendenz hat, wer gewinnen wird, darf es auch keinen Gewinner geben.

 

 

 

nein es ist nicht das der hexenmeister dadurch einen vorteil hat er hat eher durch das aktuelle system einen nachteil. Das sehe ich einfach so, weil das ist eben das normale spiel und man nimmt ihm dadurch was weg. 75min ist eine variante, eine schlechte nicht vollständige, nicht optimale, ... Per design hätten upkeep channel usw auch am ende einer runde gemacht worden sein. und magier starten halt mit 19/20 mana, weil es für das Spiel an sich egal ist weil es ja um den Tot geht und nicht um irgendwelche komischen Leben. und wieso eigentlich Leben und nicht eine Summe von Leben Mana und rüstung mit irgendwelchen Faktoren. Eben die Tatsache ein Magier hat 22 schaden und eine regeneration und einer 21 und keine, da gewinnt der mit 21, was ist das für ein blödsinn, in welchem sinne ist das fair, wenn mans in bezug auf schiedsrichter sieht kann durchaussein das der 22 was ja eigentlich 20 sind besser da steht.

 

Ich finde es einfach nicht richtig das hier alle das 75min system als so gut darstellen, es ist einfach nicht fair und blöd. Ich sage nicht das wir schon wissen was besser ist, aber es ist bis jetzt so aber mit fair hat das nicht zu tun, und gerade in einem 75min spiel hat das mit den schulen überhaupt nichts zu bedeuten, da kannst du auch mal aus der schule gehen. Es ist eben das es strategien betrifft und das nimmt dem spiel etwas, die tatsache das eben der angriffszauber direkt noch zählt aber der effekt von ghoul fäulniss zb nicht mehr, ist automatisch ein nachteil für DOT decks, oder auch passive heildecks etc.

 

Wenn ich weiß das es über die Zeit geht und keine upkeep kommt kann ich einfach heilen, aber wenn upkeep noch kommt hilft vielleicht doch der geyser gegen die burns. Die tatsache das burn nicht mehr zählt schadet dem hexenmeister der feuerzauber hätte relativ zu allen anderen für die hurl boulder und feuerangriffe gleich sind im bezug auf spellpoints etc.

 

 

Klar sind die Regeln für alle gleich, ich hab auch kein problem damit das jeder die Regeln so haben will bei seinem Turnier wie er will. Ich finde das aber eben nicht fair, karten sind nicht so designed regeneration wirkt eben bis man tot ist und sollte mit rein, das beinflusst die kosten relativ zu heilung und ähnlichem

Edited by Mystery
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Per design hätten upkeep channel usw auch am ende einer runde gemacht worden sein. und magier starten halt mit 19/20 mana, weil es für das Spiel an sich egal ist weil es ja um den Tot geht und nicht um irgendwelche komischen Leben.

 

Und wieso ist es dann am Anfang designt worden?

 

Ich finde es einfach nicht richtig das hier alle das 75min system als so gut darstellen, es ist einfach nicht fair und blöd.

 

Blöd ist wenn jemand blödes tut... Oder so.

Ich finde hier haben viele sehr sachlich beschrieben dass eine Beschränkung offline notwendig ist und es nicht etwas in den Himmel gelobt.

Blöde wäre es wenn es offline nur Turniere geben würde ohne jegliche Begrenzung. Dann würden sich nämlich ganz schnell nicht mehr so viele Spieler finden. Und darunter würde die Community leiden. Organisiert gerne auch Turniere ohne jegliche Begrenzung, Vielfalt ist gut. Das Beliebteste wird sich durchsetzen.

Edited by BigNic
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Ich finde es einfach nicht richtig das hier alle das 75min system als so gut darstellen, es ist einfach nicht fair und blöd.

Häh? Natürlich ist es fair: Jeder Teilnehmer weiss, dass ein Turnierspiel über maximal 75 Minuten geht. Wenn ein Teilnehmer mit einem Zauberbuch antritt, das dies nicht berücksichtigt, dann ist das die Blödheit des Spielers und nicht der Regelung.

 

Unfair wäre, wenn keine Zeitbegrenzung vorgesehen wäre, die Turnierspieler eintreffen und der Veranstalter dann verkündet, dass aus organisatorischen Gründen doch mit einer Zeitbegrenzung gespielt wird!

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Per design hätten upkeep channel usw auch am ende einer runde gemacht worden sein. und magier starten halt mit 19/20 mana, weil es für das Spiel an sich egal ist weil es ja um den Tot geht und nicht um irgendwelche komischen Leben.

Und wieso ist es dann am Anfang designt worden?

 

weil das spiel für magiertot designed ist und nicht 75min

 

und bei magiertot spielt es eben keine rolle wann das ist, bei einem künstlichen spielende in phase x schon

Edited by Mystery
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Ich finde es einfach nicht richtig das hier alle das 75min system als so gut darstellen, es ist einfach nicht fair und blöd.

Häh? Natürlich ist es fair: Jeder Teilnehmer weiss, dass ein Turnierspiel über maximal 75 Minuten geht. Wenn ein Teilnehmer mit einem Zauberbuch antritt, das dies nicht berücksichtigt, dann ist das die Blödheit des Spielers und nicht der Regelung.

 

Unfair wäre, wenn keine Zeitbegrenzung vorgesehen wäre, die Turnierspieler eintreffen und der Veranstalter dann verkündet, dass aus organisatorischen Gründen doch mit einer Zeitbegrenzung gespielt wird!

 

 

ok blöd ist es schon weil es viele strategien und möglichkeiten nicht nutzt bzw nicht kompetetive macht, fair ist es den spielern gegenüber schon aber nicht den einzelnen magiern bzw den unterschiedlichen strategien

 

also fair für alle spieler schon! war schlecht ausgedrückt

Edited by Mystery
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Das beliebsteste (System) wird sich durchsetzen wurde hier einige Beiträge zuvor geschrieben.

Ja, das denke ich auch. Aber dann muss man auch anderen Systemen die Chance lassen sich durchzusetzen ... Und das bedeutet auf Turnieren auch anzubieten ohne Zeitlimit zu spielen.

Ansonsten hat das nichts mit durchsetzen zu tun, sondern mit vorabfestlegen einer kleinen Gruppe.

 

Spielen ohne Zeitlimit ist machbar, alles eine Frage der Organisation.

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und zu turnier und kurz jetzt sind es eben 75min und ihr meint es kommen nur leute aus der bonner gegend hin, die frage ist eben wenn das turnier länger dauert ob dann nicht mehr auch von weiter weg kommen. Also für mich ist das nicht immer nur absolute Zeit sondern auch wieviel anreise für wieviel Spaß drinnen ist ich denke da zum beispiel viel in Aufwand/fun oder wie bei kino und ähnlichem in euro/stunde.... (deshalb sind brettspiele auch so schön billig :D)

Bonner Gegend? Die Bärenbrüder kamen aus Berlin und Bruder Bär hat ja bereits gesagt er würde das bei einem mehrtätigen Event nicht machen. AFishCalledGerd und ich reisen aus Essen an. Sind auch bis zu 90 Minuten unterwegs. Das machen wir einmal im Monat. Ein mehrtätiges Turnier würde ich monatlich nicht mitmachen. Mit Deckbau, Deck-Testen, OCTGN-Spielen geht schon eine Menge Zeit für MW drauf. Das muss nicht noch viel mehr werden^^

 

Ich stimme dir zu, dass ich für einen Riesen-Event auch eine längere Anreise mit Übernachtung in Kauf nehmen würde. Aber nicht öfter als ein Mal im Jahr. Und im Folgejahr müsste ich dann schon überlegen, ob ich nicht lieber nen Jahr Pause mache. Weil es eben doch Geld und Zeit kostet.

 

 

 

Zum Ende erst nach dem Upkeep

Ich sehe das wie ARidigas: Auch ich fände es seltsam in eine Runde nicht zu Ende zu spielen. So wie es aktuell ist, finde ich das besser. Den größten Vorteil erhält dadurch die heilige Schule, da Heilung besser wirkt als Angriffszauber oder Regeneration. Aber das ist auch vollkommen in Ordnung so. Für mich hat die Priesterin eh den größten Nachteil bei einem Zeitlich begrenzten Match, weil sie doch eher für Ausdauernde Spiele geschaffen ist. (Man kann sie auch anders spielen, aber ich glaube sie ist eher für lange Spiele ausgelegt.) Dieser Nachteil, den sie durch das Zeitlimit hat, wird durch das Ende zum tatsächlichen Rundenende wieder etwas ausgeglichen. Besser geht es nicht. Bitte nicht für Bonn ändern ;)

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Ich finde, es sollte einen Ansporn geben, den Gegner wirklich in unter 75 Minuten Platt machen zu wollen. 3 gegenüber 4 Punkten finde ich da auch fair, bei 2 gegenüber 3 Punkten wäre der Unterschied zu krass und 4 gegenüber 5 Punkten finde ich zu klein.

Grundsätzlich bin ich da bei dir, ja. Aber ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, dass ich mit 4 Siegen in 4 Spielen nicht zwangsläufig Turniersieger bin. Die anderen haben es auch nicht geschafft, mich platt zu machen.

 

 

 

Ich finde es einfach nicht richtig das hier alle das 75min system als so gut darstellen, es ist einfach nicht fair und blöd. Ich sage nicht das wir schon wissen was besser ist, aber es ist bis jetzt so aber mit fair hat das nicht zu tun, und gerade in einem 75min spiel hat das mit den schulen überhaupt nichts zu bedeuten, da kannst du auch mal aus der schule gehen. Es ist eben das es strategien betrifft und das nimmt dem spiel etwas, die tatsache das eben der angriffszauber direkt noch zählt aber der effekt von ghoul fäulniss zb nicht mehr, ist automatisch ein nachteil für DOT decks, oder auch passive heildecks etc.

 

Ich hoffe, ich habe das 75Minuten System nicht als gut und fair dargestellt. Dafür halte ich dieses System nämlich nicht. Aber: Es ist praktikabel. Es ist leicht zu kontrollieren, leicht zu erklären und für alle gleich.

Ausserdem ist es zwingend notwendig. Eine Form der Zeitbegrenzung muss es geben, sonst wird das nichts mit dem Turnierablauf. Dagegen scheinst du dich zu sträuben. Ich verstehe nicht, warum. Ich bin der Meinung, dass es schlicht nicht anders geht.

 

 

 

Unfair wäre, wenn keine Zeitbegrenzung vorgesehen wäre, die Turnierspieler eintreffen und der Veranstalter dann verkündet, dass aus organisatorischen Gründen doch mit einer Zeitbegrenzung gespielt wird!

 

Brrr, das wäreschrecklich, sowas geht gar nicht. Regeln werden vorher bekannt gegeben und dann von allen eingehalten.

 

 

Spielen ohne Zeitlimit ist machbar, alles eine Frage der Organisation.

 

Ist bestimmt machbar. Wenn alle Spieler genügend Zeit haben. Und mit genügend meine ich unbegrenzt. Wie willst du ein Turnier ohne Zeitbegrenzung organisieren, für das du insgesamt 8 Stunden Zeit am Stück hast? In Runde 1 treffen Hanma und Drefan aufeinander. In Runde 2 Charmyna und Mystery. Der arme ARidigas verliert in Runde 1 und 2 nach 20 Minuten gegen 2 Rushdecks. Turnier vorbei. Ich glaube nicht, dass ARidigas wieder zu einem solchen Turnier kommen würde. Oder sonst jemand..

Wenn du Ideen hast: Immer her damit.

 

 

Ich stimme dir zu, dass ich für einen Riesen-Event auch eine längere Anreise mit Übernachtung in Kauf nehmen würde. Aber nicht öfter als ein Mal im Jahr. Und im Folgejahr müsste ich dann schon überlegen, ob ich nicht lieber nen Jahr Pause mache. Weil es eben doch Geld und Zeit kostet.

 

Einmal kann man sowas machen, genau. Wenn das jemand organisiert. Und zwar so, dass alle Spieler auf ihre Kosten kommen, aber gleichzeitig nach einem stundenlangen Spiel ein wenig Ruhepause bekommen.

 

 

 

Im Boulesport werden Spiele auch mit Zeitbegrenzung gespielt, obwohl Spiele erst gewonnen sind, wenn eines der Teams 13 Punkte hat. Dort gibt es eine Regelung, die Zeitbegrenzung und Extra-Runden kombiniert. Das sind dann 75 Minuten + 2 Runden. Sobald der Schiedsrichter abpfeifft, also die 75 Minuten zuende sind, wird die aktuelle Aufnahme (Runde) zuende gespielt und 2 weitere folgen. Danach gewinnt das Team mit mehr Punkten. Bei Gleichstand gibt es solange weitere Runden, bis ein Team mehr Punkte hat.

Für Mage Wars hätte das den Vorteil, dass man mindestens 2, eher 3 Runden vorher weiss, dass es zuende geht. Man wird also nicht von der letzten Runde überrascht und muss zwangsweise seine Heilzauber rausholen, sondern kann sich vorbereiten.

Dieses System kombiniert große Planbarkeit für den Veranstalter (15 Minuten für 2 Runden extra klingt zB ganz sinnvoll, meistens geht es schneller) mit einem Rundensystem für die Spieler.

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Ich finde es einfach nicht richtig das hier alle das 75min system als so gut darstellen, es ist einfach nicht fair und blöd.

 

Natürlich ist es fair. Es gelten für alle dieselben Regeln, jeder kennt sie vorher und kann sich darauf einstellen.

 

Es ist nun mal grundsätzlich überhaupt nicht möglich, im Turnierspiel das normale freie Spiel zu 100% abzubilden. Von diesem Anspruch muss man sich komplett lösen, wenn man Turniere veranstalten möchte. (Das behaupte ich zumindest mit meiner Erfahrung von mehr als 950 von mir ausgerichteten Turnieren von Sammelkartenspielen und Tabletops.) Es wird immer bestimmte Stragien geben, die bei einem Turnier besser oder schlechter sind als außerhalb eines Turniers.

 

Man kann aus organisatorischen Gründen nicht darauf verzichten, bei einem Turnier eine Zeitbegrenzung einzuführen. Eine Rundenbegrenzung funktioniert nicht, weil man damit nicht sicher planen kann, wie lange eine Runde dauert.

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Ich finde es einfach nicht richtig das hier alle das 75min system als so gut darstellen, es ist einfach nicht fair und blöd.

 

Natürlich ist es fair. Es gelten für alle dieselben Regeln, jeder kennt sie vorher und kann sich darauf einstellen.

 

 

Dann würd ichs aber auch von vorne herein Mage Wars light nennen, denn Mage Wars sieht anders aus. 

 

Ich habe schon vorgeschlagen eine Vorentscheidungsrunde zu machen. Dazu bieten sich OPs oder Octgn an. Wenn die dann geschafft ist, spielt man nur das Halbfinale und Finale auf der Convention, wäre dann auch interessant für Zuschauer,da es nicht eine Fülle an Spielen gibt, dafür aber qualitativ ein höheres Niveau. Und es würde eher dem Spirit einer Deutschen Meisterschaft entsprechen, da man sich auch erstmal qualifizieren muss.

Edited by Schwenkgott
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Dann würd ichs aber auch von vorne herein Mage Wars light nennen, denn Mage Wars sieht anders aus.

 

Das finde ich jetzt ziemlich albern. Wenn man so denkt, muss man eben akzeptieren, dass es keine wettkampfmäßigen Mage Wars Turniere am echten Tisch gibt. Genau so könnte man sagen, dass Mage Wars auf octgn nicht wirklich Mage Wars ist, weil man das ja mit Karten spielt. Mage Wars ist ein Brett-/Kartenspiel, kein Computerspiel, Mage Wars sieht anders aus. So kommen wir nicht weiter.

 

 

Es kann ja sein, dass wir andere Voraussetzungen haben, was erreicht werden soll. Soll ein Turnier  aus ein paar "richtigen" Runden Mage Wars bestehen? Oder soll es für jeden Mitspieler aus n Runden bestehen, wobei am Ende niemand lange warten musste, es nicht zu spät ist und am Ende jemand der Sieger ist, weil er sich am besten auf die Bedingungen eingestellt hat? Weil er sowohl das Spiel Mage Wars beherrscht, als auch die Fähigkeit besitzt, sich auf Veränderungen einzustellen, die der Turnieralltag bereit hält.

 

Spieler schätzen gute Organisation und einen vernünftigen Zeitplan. Und wenn ich auf einem Turnier zwischen 2 Runden 2 Stunden warten muss, ist das mit Verlaub gesagt einfach Scheisse.

 

Vorentscheidungen zur Deutschen Meisterschaft könnte man machen. Aber ich denke nicht, dass das überhaupt nötig ist. Hat letztes Jahr jemand seinen Startplatz nicht bekommen? Octgn als Vorentscheid zu nutzen finde ich persönlich blöd. Das liegt größtenteils daran, dass ich beide Systeme nicht in einem Turnier vermischen würde. Anders herum wäre es auch komsich. Realspiele als Zulassungsvoraussetzung für ein octgn-Turnier..

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Ich habe das jetzt schon mehrfach gehört. Einmal hieß es, wenn man mit seinem Spiel schnell fertig ist, dann wäre es langweilig, wenn man auf sein nächstes Spiel warten muss. Also wenn ich auf einer Veranstaltung bin, dann unterhalte ich mich mit den Leuten, die ich sonst nicht treffen kann. Ich glaube Mage Wars (und auch andere Dinge) bieten da genug Diskussionsstoff, um Langeweile entgegen zu wirken. 

Wie würde man sich sonst auf einer Convention fühlen, wenn man gar nicht spielt, sondern nur zuschaut? Diese Leute pennen ja auch nicht im Stehen ein oder? 

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Welche Vorschläge stehen also bisher im Raum?

 

Zeitlimit: 

 

- Alles wie gehabt: 75 Min Spielzeit

- 90 Minuten

- Festgelegte Rundenanzahl als Minimum

- Ohne Limit (Turnier über mehrere Tage oder nur Endrundenspiele auf der Convention)

- Schachuhr mit Planungsphasenlimit für die aktuelle Runde (z.b. 2 Min) oder das ganze Spiel (z.b. 30 min) 

 

Varianten um Fairness für alle Arten von Decks zu erhöhen:

- Nach Ablauf der Zeit nächste Upkeepphase noch mitzählen, damit keine Magier benachteiligt sind (Direkte Heilzauber können in der Runde davor genutzt werden, Regeneration und Dots werden aber noch abgerechnet)

- Zwei verschiedene Turniere spielen: Eines mit Zeitlimit pro Spiel, eines ohne. 

- Punktewertung nach Spielende z.b. zugunsten von verbleibender Lebenskraft oder aber Unentschieden bedeutet gleiche Punkte für beide oder aber Schiedsrichterentscheidung (auf Basis von Erfahrung oder festgelegten Regeln: Ausgeteilter Schaden, zerstörtes Mana usw.)

 

Varianten um ohne Zeitlimit einen Sieger zu finden: 

- Nach Ablauf einer festgelegten Rundenanzahl jede Runde direkten Schaden auf Kreaturen und Beschwörungen oder Erhaltungskosten für diese. 

 

 

Was ich unabhängig von diesen Ideen hier auch mal diskutieren würde ist dieses Schweizer System. Wie bereits erwähnt es ist damit möglich, bei 4 Spielen das Turnier mit 3 Siegen und einer Niederlage zu gewinnen (4 Punkte jeweils), obwohl ein anderer Spieler alle 4 Spiele gewonnen hat (aber nur 3 Punkte erhalten hat). Das ist für eine deutsche Meisterschaft unwürdig :)

Warum nicht nach dem Prinzip einer Endrunde spielen wie es im Fußball auch geschieht? 

Bei 16 Spielern fängt man mit dem Viertelfinale an und endet mit dem Finale. Wer verliert ist raus und kann sich ja gerne fernab dieses Turniers freundschaftliche Duelle mit anderen Spielern liefern. Erhöht aber die Spannung und am Ende steht wirklich derjenige auf dem Treppchen ganz oben, der immer nur gewonnen hat. 

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Für mich ist 75-Minuten-Mage-Wars weit näher am „echten“ Mage Wars als OCTGN. Für mich gehören beim Mage Wars spielen einfach das Zauberbuch und die Karten in der Hand und der echte Gegner vor mir dazu. Aber da sind wir nun wirklich auf Geschmacks-Ebene, wo jeder etwas anderes bevorzugen kann. Turniere können auch gar nicht gleich sein wie Mage Wars Zuhause (alleine beispielsweise schon wegen des anderen Meta-Spiels) und das sollen sie auch nicht.

 

Schlussendlich fehlen uns aber auch Erfahrungswerte mit zeitlich unlimitierten Turnieren. Hier wurden nun schon verschiedene Probleme genannt, ohne dass Lösungen dazu gefunden wurden. Am besten wäre es, wenn einfach mal jemand, der das bevorzugt, ein zeitlich unlimitiertes lokales Turnier mit 8–12 Spielern veranstaltet und berichtet: Was ist gut gelaufen (besser als mit zeitlicher Beschränkung)? Welche Probleme gab es, wie wurden sie gelöst? Wie war das Feedback der Spieler? Wenn man die Probleme in kleinem Rahmen gelöst hat und merkt, dass die Spieler das bevorzugen, könnte man auch schauen, wie man das bei einem offiziellen Turnier anpackt.

 

Zur Qualifikation: Ja, wenn man schlussendlich nur 2 Spiele an einem Tag spielen muss, wäre das kein Problem, ohne zeitlichem Limit zu spielen. Aber für mich gehört zu einer DM auch dazu, viele Spieler der deutschen Community zusammenzubringen und kennen zu lernen. Wenn nur 4 Spieler da sind, fehlt für mich etwas. Ausserdem habe ich (Beispiel RPC) aus Zürich 11 Stunden Anfahrtsweg zur RPC und nach Turnier wieder 11 Stunden Rückweg. Da würde es sich für mich einfach nicht lohnen, für 2 Turnierrunden zur RPC zu kommen.

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