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[Spielbericht] Kampagne Königsdämmerung / Tatters of the King komplett


angband
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Inhaltsverzeichnis:

  1. Spielstil der Gruppe und Vorerfahrungen / Technik / Onlinespiel / Überlegungen zur Struktur (Grobplanung).... DIESER THREAD
  2. Unsere Erwartungen an das Spiel / Regeln und Hausregeln.... LINK
  3. Gedanken zu den Charakteren (Künstler/Okkultist) Teil 1 .... LINK
  4. Die Gruppe:
    1. Der OKKULTIST: Alexander Huxley
    2. Der IRRENARZT: Dr. Dwight W. Fotheringham
    3. Der PRIVATDETEKTIV: Charles Hargrave
    4. Der KÜNSTLER: Arthur Warwick Shaw
  5. Prologe
    1. Prolog 1on1 Okkultist .... LINK
    2. Prolog 1on1 Künstler.... LINK
    3. Prolog MorgenGrauen... LINK
  6. Kritische Gedanken
    1. Railroading-Probleme im ersten Teil der Kampagne... LINK
    2. Railroading- bzw. Linearitätsprobleme Teil 2 ... LINK
  7. Königsdämmerung Teil 1: The Madman
    1. London + Weobley (Kap. 1) .... LINK
    2. London (Kap. 2).... LINK
    3. London (Kap. 3).... LINK
    4. London + Weobley (Kap. 4) .....LINK
    5. Der Weg nach Schottland und Carcosa (Kap. 5).... LINK
  8. Teil 2: British Gods
    1. Das Severn Valley (Kap. 6+7).... LINK
  9. Teil 3: Das Hohe Haus
    1. Mailand (Kap.8) .... LINK
    2. Die Viceroy of India (Kap.9) ... LINK
    3. Nach Drakmar (Kap. 10+11) ... LINK
    4. Das Hohe Haus (Kap. 11+12) ... LINK
  10. Impressionen aus Nepal ... LINK
  11. Fazit (SL) ... LINK

 

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Liebe Leute,

 

Ich bereite gerade für meine monatliche Online-Runde die Kampagne Tatters of the King vor, zu deutsch "Königsdämmerung". Obwohl jetzt gerade möglicherweise der unpassendste Zeitpunkt überhaupt dafür ist (schließlich wird es in absehbarer Zukunft eine deutsche Version geben), will ich meine Gedanken dazu mal hier im Forum ausbreiten. Hier im Forum wird die Kampagne bisher kaum diskutiert, der einzige aktuellere Thread ist dieser hier, der mich, neben einer persönlichen Empfehlung, dazu ermutigte, gerade Tatters auszuwählen. Eines Vorweg: im Gegensatz zur Bestie, BdW oder Eternal Lies ist Königsdämmerung eine relativ kurze Kampagne und damit für unsere monatliche Spielweise in Ordnung. Das war natürlich eine Grundvoraussetzung (die allerdings die Auswahl schon deutlich eingeschränkt hat).

 

Spielstil der Gruppe und Vorerfahrungen:

Wir werden morgen unsere laufende Kampagne zu Night's Black Agents mit einem Zwischenfinale vorläufig unterbrechen. Wir fanden das Agentenspiel zwar actionreich und spannend, allerdings kam der Wunsch nach mehr (düsterer) Atmosphäre im Spiel auf. Das Agententhriller-Genre war uns auf die Dauer zu eintönig und einengend und das Ressourcenmanagement bei Gumshoe wurde auch nicht so positiv aufgenommen. Hier mal kurz stichpunktartig meine Anforderungen an cthuloides Rollenspiel:

  • atmosphärisch und düster (die große Stärke der Kampagne, in meinen Augen)
  • viele Möglichkeiten zum Charakterspiel
  • grundsätzlich subtiler Spielverlauf, aber eigentlich hätte ich schon gerne in jeder Session zum Finale in etwas Action (hier muss ich mal sehen inwiefern das bei Königsdämmerung hinhauen kann)
  • lineares Spiel ist prinzipiell okay, aber hartes Railroading mit vielen entwerteten Entscheidungen geht eigentlich nicht (könnte problematisch werden, bei einigen Kapiteln musste ich echt schlucken und habe nur aufgrund der Empfehlungen weitergelesen. Ich werde versuchen, die Kampagne so umzubauen, dass mehr ergebnisoffenes Spiel ermöglicht wird).

 

Technik / Onlinespiel:

Seit November spiele ich mit Ex-Studienkumpels etwa monatlich Rollenspiel via Google Hangouts. Es ist die alte Runde, mit der ich vor 6-7 Jahren Horror im Orient Express gespielt habe, beste Voraussetzungen also. Einige Anmerkungen, da Online-Rollenspiel immer mehr Anklang zu finden scheint. Es mag sich nun wie Google-WErbung anhören, tatsächlich funktioniert alles zusammen sehr gut, auch weil alles aus einer Hand kommt, denke ich:

  • Google Hangouts funktioniert fantastisch. Obwohl niemand sich groß mit Technik auskennt, gab es nie größere Probleme! Es ist SEHR einfach zu bedienen, was auch der größte Vorteil gegenüber Roll20 und Konsorten ist. Bei regelarmem Spiel (Gumshoe, Cthulhu) braucht man die vielen Optionen, die Roll20 bietet, nicht. Da ist weniger wirklich mehr. Bei Hangouts hat man einfach mehr Fläche, weniger Interface und es funktioniert optimal! So kann man tatsächlilch (ich hätte es vorher selbst nicht geglaubt) mit Leuten, die in verschiedenen Städten und in verschiedenen Ländern wohnen, zusammen Rollenspielen.
  • Es gibt für Hangouts eine App (Dicestream) mit sämtlichen Rollenspielwürfeln!
  • Zur Organisation der Gruppe haben wir bei Google Plus (ist sowieso notwendig für Hangout) eine private Gruppe gegründet. Dort kann man sehr gut sämtliche Orga abwickeln: Dateien tauschen, Links zu Dokumenten setzen, Diskussionen führen... klappt alles super. Immer wenn jemand etwas in der Gruppe schreibt, bekommen alle Mitglieder eine Mail. Außerdem kann man auch Events erstellen, etwa um gleich den nächsten Spieltermin festzunageln.
  • Charakterbögen habe ich online erstellt, und zwar als Google Spreadsheet. So konnte jeder zeitgleich reinschauen und reinschreiben. Hier das Beispiel für Cthulhu.
  • Sonstiges Material wie Bilder kann man ganz easy bei Hangouts einfügen, sodass es jeder sehen kann.

Überlegungen zur Struktur (Grobplanung):

Ich habe Tatters noch nicht ganz durch. Die letzten Kapitel im Himalaya fehlen noch. Trotzdem werde ich einiges ändern an der Kampagne.

 

Erste Überlegung: Prolog ändern.

Der Prolog in Königsdämmerung besteht im Wesentlich darin, dass die Charaktere gemeinsam ein (das!) Theaterstück sehen und ein kleines schauriges Erlebnis zusammen haben. Es soll die Gruppe zusammenführen. Einerseits ist natürlich die Idee mit dem Theaterstück cool, andererseits habe ich wenig Lust, allein für die Spieler ein Drama zu beschreiben. Der Handlungsfreiraum der Charaktere ist hier auch sehr klein und das empfinde ich als störend. Da die Charaktere im Prolog auch keinerlei wichtige Informationen bekommen, ist es aber ein leichtes, die Szene komplett zu ersetzen.

 

Doch womit? Bedingung an das Szenario: es muss sowohl vom Stil, als auch von der Dramatik her passen. Es sollte also nicht zu pulpig, nicht zu actionreich und nicht zu mythosbeladen sein, sodass Königsdämmerung nicht schon zu Beginn der Wind aus den Segeln genommen wird. Einige Bücher gewälzt... und heraus kamen zwei geeignete Szenarien:

  1. Der Gaukler von Jusa - den kennen die Spieler leider schon (ist bald 10 Jahre her - krass!)
  2. MorgenGrauen (CW19) - ist sehr actionreich und auch gefährlich für die Charaktere

Da MorgenGrauen prinzipiell gut geeignet ist, und auch von der Thematik her passt, werde ich dieses Szenario umarbeiten und deutlich abschwächen, damit es als Kampagneneinführung taugt. Gleichzeitig habe ich vielleicht vor, einige Querverbindungen und etwas Foreshadowing zu schaffen, indem ich vielleicht ein paar Personen wenigsten schonmal namentlich erwähne (Lawrence Bacon) oder bestimmte Bücher schonmal auftauchen lasse. Mal sehen, die Feinplanung steht ja noch aus...

 

 

Zweite Überlegung: Das Gelbe Zeichen (CW10):

Auf die Empfehlung eines Freundes habe ich mir dieses Szenario noch einmal angesehen. Ein nettes kurzes, kleines Abenteuer, welches als 1on1 gespielt werden soll. Ich werde mal schauen, ob ich einen meiner Spieler dafür gewinnen kann und dann wird es quasi als Pre-Prolog eingesetzt.

 

 

Dritte Überlegung: persönliche Intermezzi:

Nach der Begegnung mit dem kosmischen Grauen kehrt erst einmal wieder Ruhe ein in den Alltag der Charaktere. Nun will ich aber nicht viel Zeit darauf verwenden, ein halbes Jahr auszuspielen, da die Kampagne ja auch irgendwann mal "richtig" anfangen soll. Ich rechne erstmal damit, dass jeder SC 1-2 kurze, hart geschnittene Szenen bekommt, in denen ein (möglichst symbolhafter) Ausschnitt seines täglichen Lebens dargestellt wird und wie sich die Mythosbegegnung darauf auswirkt. Ich spiele hierfür mit dem Gedanken, die Spieler selbst jeweils eine solche Szene für ihren eigenen Charakter vorbereiten zu lassen, sodass sie darin dann selbst auch als Spielleiter agieren.... jedenfalls wenn sie Lust auf so etwas haben.

 

 

Zusammenfassung:

Nach einigen Stunden Lektüre und vielen Gedankenspielen ist nun erstmal folgende Grobplanung herausgekommen:

  • einige Jahre zuvor: Das Gelbe Zeichen (CW10)
  • März 1928: MorgenGrauen (CW19)
  • März-Oktober 1928: persönliche kleine Intermezzi
  • Oktober-Dezember 1928: Brief von Highsmith und Beginn von Königsdämmerung mit der Fahrt zum Sanatorium (Buch 1).
  • Januar-Dezember 1929: ??? Pause --- noch unklar
  • ab Dezember 1929: Buch 2+3

Ich werde hier mehr schreiben, wenn ich die Feinplanung begonnen habe. Ebenfalls ist natürlich sehr wichtig, welche Charaktere überhaupt erschaffen werden, damit diese auch vernünftig verknüpft werden können. Termin dafür ist übermorgen....

Edited by angband
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Ich bin sehr gespannt. Bereite auch gerade TotK für meine Gruppe vor.

Da sich alle bereits kennen und auch schon mit dem KiY zu tun hatten, können wir das Intro direkt auslassen.

Es folgt die Einladung nach England, weil der Doktor gehört hat, die Charaktere hätten schon mit diversen Absonderlichkeiten zu tun gehabt.

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Das dauert zu lang. Die Option habe ich schon drin.

Wir müssen vorher anfangen. :)

Steigen dann mittendrin um.

 

@Merriweather: ich komme gern drauf zurück und schreibe dir eine PM.

Das ist bei mir auch der Grund gewesen, eben schon jetzt mit Tatter anzufangen. Da unsere Runde ja nur monatlich stattfindet, gehe ich von wenigstens einem Jahr Spielzeit aus. Wenn Königsdämmerung dann in ein paar Monaten erscheint, arbeite ich mit der deutschen VErsion weiter.

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Unsere Erwartungen an das Spiel:

Um die Spieler etwas mehr in die Prozesse mit einzubeziehen, habe ich einen schnellen Fragebogen konzipiert, den die Spieler ausfüllen sollten. Die Ergebnisse dienten dann als Grundlage für eine Diskussion hinsichtlich Spielstil etc. Mit der Formulierung dieser Erwartungen an das Spiel, haben wir etwa 1 Stunde gebraucht - ich denke sinnvoll investierte Zeit. Es folgen die Ergebnisse der Diskussion, so wie ich sie in unserer Google Plus Gruppe zusammenfassend formuliert habe.

  1. Alle erhoffen sich von Cthulhu in erster Linie eine glaubwürdige Story, die man nach und nach aufdeckt, wobei der Reiz oft darin liegt, dass man weitere Puzzleteile findet, aber letztlich immer ein wenig im Unklaren bleibt. Die Kampagne sollte nicht "runterbremsen", wenn/weil bestimmte Würfelwürfe misslingen.
  2. Atmosphäre ist sehr wichtig. Ebenso den Charakter ausspielen, und dass man sich gut in den Charakter hineinversetzen kann. Dazu haben wir gestern besprochen, dass wir uns mehr am Riemen reißen und weniger OOC-Palaver machen und Kalauer raushauen. Hierzu wurde sich gewünscht, dass ich als SL da ein Auge drauf haben möge.
  3. Spielerentscheidungen sollen spürbare Auswirkungen haben. D.h. ich werde die Kampagne (ist eine offizielle Publikation) in diese Richtung modifizieren, da offiziell einiges an unelegantem Railroading drin vorkommt.
  4. Charaktertode können vorkommen, aber nicht zu überraschend, sondern wenn dann nur mit "Vorahnung" und aufgrund falscher Entscheidungen.
  5. Wenn es Bedarf gibt (XXX hat diesen Punkt eingebracht), versuchen wir euch als Spieler mehr in die Session-Gestaltung einzubringen. In erster Linie heißt das für mich, dass ihr euch in euren "Spezialgebieten" (z.B. Okkultismus/Esoterik, Kunst, ...) selbst gut auskennt und zur Atmosphäre beitragen könnt, indem ihr es ingame ausbreitet. Die Beteiligung könnte aber darüber hinaus auch etwa die Gestaltung eigener Szenen (quasi SL für eine Szene) funktionieren. Ich hätte da schon was im Blick und wenn ihr Wünsche oder Ideen hat, immer her damit, gerne auch einfach per Mail, wenn erstmal nicht die ganze Gruppe davon erfahren soll.

Anschließend ging es an die Charaktererschaffung, mit der wir ca. 2 Stunden verbrachten.

 

 

Charaktere:

  1. ärmlicher Privatdetektiv a la Cormoran Strike / JK Rowling
  2. Künstler/Maler düsterer Bildnisse (?) mit esoterischer Auswirkung (?)
  3. reicher Okkultist im Ordo Templi Orientis, ein Jünger (?) Crowleys.
  4. ein Spieler war leider kurzfristig nicht dabei und wird den Charakter selbst erstellen.

Fertig geworden sind wir nicht, aber die Grundlage ist gelegt. Die Spieler sollen bis zum nächsten Spieltermin (in einem Monat) ihre Charakterhintergründe ausformuliert haben. Dazu habe ich ein kooperatives Dokument erstellt und ich habe vor, den Spielern mit verschiedenen individuellen Fragen strukturierend weiterzuhelfen. Beispiel für den Künstler: "Was war dein bedeutendstes Werk?" und "Wie reich bist du dadurch geworden?".

 

 

Regeln und Hausregeln:

Die Spieler kannten Cthulhu 7 bisher nur rudimentär, haben sich aber teilweise bereits die Grundbücher gekauft. Vor der Charaktererschaffung sind wir die neuen Regeln, sowie Hausregeln durchgegangen. Dafür hatte ich im Vorhinein ein kleines Cheat Sheet erstellt, das wir kurz durchgegangen sind.

  • Glückseinsatz als Möglichkeit einen Würfelwurf aufzufüllen (Regel ist laut Buch optional) haben wir mit reingenommen.
  • Charaktererschaffung erfolgt nach Möglichkeit 4: Attribute kaufen (IK, S.38).
  • Auswirkungen von Alter (IK, S.26) sowie für erfahrene Investigatoren (IK, S.38-40) haben wir mit drin. Auch bei der Auswahl der Berufsfertigkeiten haben wir uns weitgehend an die Vorschläge des IK gehalten, wobei kleinere Abweichungen vorgenommen werden konnten, wenn sie sinnvoll waren. Die Berufe Okkultist, Privatdetektiv sowie Künstler sind ja alle im IK drin.
  • Hausregel: Glück zählt als eigenständiges Attribut. Dafür wird die Summe der zu verteilenden Attributspunkte auf 500% erhöht. <--- Ich finde die laut Buch zufällige (3W6 x 5) Ermittlung von Glück blöd, wenn alle anderen Attribute gekauft werden.
  • Hausregel: bei Fremdsprachen & Naturwissenschaften gilt: buy 1 get 1 free. Um diese Fertigkeiten aufzuwerten, bekommt man, wenn man in eine Fremdsprache investiert, eine weitere Fremdsprache geschenkt mit dem gleichen Wert geschenkt. Das gleiche gilt für Naturwissenschaften.  

 

Was nun?

  • Das 1on1 "Das Gelbe Zeichen" werde ich mit einem Spieler in einer separaten kurzen Session in zwei Wochen spielen.
  • Ein weiterer Spieler hatte ebenfalls Interesse an einem Prequel bekundet. Mal sehen ob sich da was machen lässt.
  • Der nächste Termin "MorgenGrauen" mit der ganzen Gruppe findet (erst) in einem Monat statt.
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Zwischennachricht: Die deutsche Ausgabe ("Königsdämmerung") befindet sich derzeit im Layout und wird planmäßig zur RPC erscheinen.

Dazu wird es wieder ein Sidekick-Produkt für Spieler geben, und zwar das "Kampagnen-Tagebuch".

Hierzu aber weitere Infos unter den neuigkeiten, wenn es soweit ist, da konkret was sagen zu können.

 

Ich empfehle deswegen, jetzt nicht zu sehr auf das gaspedal zu drücken bei der kampagne, damit man davon so viel wie möglich nutzen kann.

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Zwischennachricht: Die deutsche Ausgabe ("Königsdämmerung") befindet sich derzeit im Layout und wird planmäßig zur RPC erscheinen.

Dazu wird es wieder ein Sidekick-Produkt für Spieler geben, und zwar das "Kampagnen-Tagebuch".

Hierzu aber weitere Infos unter den neuigkeiten, wenn es soweit ist, da konkret was sagen zu können.

 

Ich empfehle deswegen, jetzt nicht zu sehr auf das gaspedal zu drücken bei der kampagne, damit man davon so viel wie möglich nutzen kann.

Danke für den Hinweis! Das hört sich ja super an! Ich hatte nur im Kopf, dass die deutsche Version dieses mal keine Überarbeitung/Erweiterungen erfahren hätte, was mich in meinem Beschluss, die englische Version erstmal als Basis zu nehmen, stärkte.

 

Was ich noch vergessen hatte: Die Spieler haben es explizit begrüßt, dass wir uns dieses mal ganz genau an die Vorgaben aus dem IK hinsichtlich Charaktererschaffung gehalten haben. Als Begründung wurde angeführt, dass alles dann insgesamt mehr Verbindlichkeit hätte. Schön!

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So, ich habe mir vorgenommen, Inspirationen (die mir oft auch meinen langen Pendelstrecken im Auto kommen) am besten zeitnah aufzuschreiben - warum also nicht gleich hier notieren? Im Grunde scheint dieser Strang also so etwas wie ein persönlichen "How-to Königsdämmerung" zu werden...

 

Gedanken zu den Charakteren Teil 1

Die Charaktere sind ja noch gar nicht detailliert ausgearbeitet, trotzdem sind mir sowohl für den Okkultisten, als auch für den Künstler bereits einige Verknüpfungen mit dem Kampagnenhintergrund eingefallen.

 

Künstler: Hastur hat einen großen Einfluss, vor allem durch Träume und Visionen, auf künstlerisch angehauchte Personen. In der Kampagne wird das anhand der Figur Roby deutlich. Ein wirklicher Ratgeber für Kunst-affine SC wird leider nicht mitgegeben. Hier verschenkt Tatters leider einiges Potenzial. Mein Plan ist, dass der Künstler sich auf jeden Fall auch den ein oder anderen Hinweis durch seine Malerei erbringen kann. Konkret: der SC verfällt beispielsweise in eine Art Wahnzustand (ähnlich wie in der Kurzgeschichte Ruf des Cthulhu) und erschafft dabei ein... grauenvolles Kunstwerk. Darin könnte sich vielleicht der Hinweis auf einen Ort oder eine Person wiederfinden? Des Weiteren hat der Spieler festgelegt, dass der Künstler eine Vergangenheit in Indien hat (Details noch unklar). Ich habe vor, in dies in einem 1on1-Prolog zu thematisieren und etwas Foreshadowing hinsichtlich Gelbes Zeichen / Hastur zu betreiben.

 

Okkultist: Der Spieler hat explizit und ohne einen Tipp meinerseits angegeben, dass sein SC Mitglied eines Ordo Templi Orientis-Zweiges sein solle. Damit würde er natürlich Mr. Crowley bereits kennen und auch so in der esoterischen Szene Londons bereits gut vernetzt sein. Möglicherweise könnte er so durch seine Kontakte Kampagnen-relevante Hinweise auf Mitglieder des Hastur-Kultes erhalten. Schließlich sind Crowley und Edwards ja auch Bekannte. Oder der SC erhält durch den OTO Zugriff auf einige finstere Bücher? Der Spieler hat dem SC außerdem (regelkonform) 10% in Cthulhu-Mythos gegeben, mal sehen, das kann man sicherlich auch sehr gut noch einbinden. Der Spieler hat bereits angedeutet, dass er es cool fände, wenn der SC irgendwann mal einen Zauber lernen würde.

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