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Anarchismus in SR


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ich glaube es geht den Autoren garnicht darum immer wieder den "Antifa-Hammer" auszupacken.

Zu einem system wie SR gehören (Für mich aber scheinbar auch die Autoren) Revolutionen und aufstände. (egal ob wegen Goblinisierung, Tm-Panik, dem Erwachen oder dem Crash) Und Revolitionen und "Ausschreitungen" ziehen nunmal verstärkt das linke spektrum an. da bietet es sich nunmal an gerade diese als einem Teil dieser aufstände "mitzunehmen".

 

Ich würde das nicht umbedingt als das werk von "langharischen bombeleschern" betrachten.

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Und der Rest? Gute Deutsche mit ordentlichen Frisuren?

Edit: Sorry, das klingt so als wollte ich dich in eine Ecke stellen. Ich frage mich nur, was diese Aussage mit den Bombenlegern soll.

Das ist vom Hecklerlein vermutlich nicht allzu abwertend gemeint... v.a. da er - zumindest als ich ihn das letzte Mal getroffen habe - auch zu den Flohbiotopträgern zählte... :ph34r:

 

Ehrlich gesagt ist mir aber in Real die Antifa genauso verhasst wie die braune Scheiße gegen die sie trommelt, aber sie ist eben weniger geächtet, darum tragbar.

Extremisten sind halt IMHO eigentlich immer ziemliche Idioten... ich finde es auch immer wieder spannend und entlarvent, wenn Nazis aussteigen und umgehend als Extremlinke wieder auftauchen und umgekehrt... :rolleyes:

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Extremisten sind halt IMHO eigentlich immer ziemliche Idioten... ich finde es auch immer wieder spannend und entlarvent, wenn Nazis aussteigen und umgehend als Extremlinke wieder auftauchen und umgekehrt... :rolleyes:

Im Grunde sprichst du vom gesamtdeutschen Volk! Um zu verstehen was ich genau damit meine, sollte man sich Wolfgang Neuss "Wir Kellerkinder" von 1960 anschaun (Einer der ersten deutschen filmischen Vergangenheitsbewältigungen und sogar mit Humor). :ph34r:

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Ich finde Rassismus in SR super. Man kann als SL wirklich schöne kleine Nebeneffekte damit produzieren. Außerdem sehe ich zumindest bei mir und meiner aktuellen Grupp, die weitgehend aus den genannten langhaarigen Bombenlegern besteht auch absolut keine Gefahr, dass die Rollenspielelemente in irgendeiner Art und Weise auf das RL übertragen werden.

 

Um den Hintergrund abzurunden würde ich es mir durchaus wünschen, dass die Rassisten auch mal mehr zum Zug kommen. Selbst wenn man sie überhaupt nicht aktiv in die Runs einbindet, macht es doch die Zusammenrottungen von einigen Orks oder Trollen, die einfach sauer über die Situation sind einfach plausibler ... <_<

 

FT

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Bei genauer Betrachtung der Autoren in Deutschland mit einem geschätzten 50% Anteil von "langhaarigen Bombenlegern" wundert es mich nicht wirklich das die rechten Organisationen nicht so gut wegkommen.
Ey! Das ist (bei mir zumindest) jetzt über fünf Jahre her! Seitdem ist aus mir eine treue Corp-Drohne geworden! ;)

 

Aber mal im Ernst, spätestens unter der Feder von Rob Boyle (selber ein bekennender Anarchist) machte es als Autor Sinn, sich mit der Anarchismus-Bewegung zumindest ein wenig auseinander zu setzen. Und da kommt man eigentlich schnell von dem Gedanken des Steine-werfenden Punks weg. Gerade der Gedanke der Selbstregulierung einer Gesellschaft ohne übergeordnete Führung ist für Shadowrun ein sehr interessanter Aspekt, IMHO. Und die deutschen Anarchisten in eine solche Richtung zu bewegen, ihnen Ziele 'über die nächste Demo hinaus' zu geben, könnte für 'ne Menge interessante Stories und Entwicklungen sorgen, ohne dass sich die Shadowtalker gegenseitig anprollen.

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Bin ich eigentlich der Einzige, der Feind meines Feindes im Regal stehen hat?

 

Da ist doch alles an radikalen oder extremistischen Gruppierungen drin, was man sich für seine Kampagne wünschen kann, darunter auch Sachen, die sehr settingspezifisch und interessant sind.

Mein Favorit sind ja die Neokommies, die glauben, dass es diesmal mit dem Kommunismus klappen könnte, weil man ja jetzt Mittel zur Herstellung eines Kollektivverstands hat, ob technologischer oder magischer (sic!) Natur.

 

Da finden sich jedenfalls auch einige anarchistische Gruppen, die das komplette Spektrum anarchistischer Überzeugungen abdecken.

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*nickt zu concrete* Ich finde z.B. auch die spanischen Anarcho-Syndikalisten der 30er Jahre recht interessant. Vor allem, weil sie trotz oder vielleicht auch wegen der schwierigen Bürgerkriegsbedingungen sehr erfolgreich waren, bevor sie intern im linken Bündnis an den Stalinisten scheiterten und schließlich von Franko zerschlagen wurden.
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Hallo!

Also um auf einen der Vorredner einzugehen: Ich finde die "Macht" von Anarchisten in SR nicht zu groß. Erstmal kann ich den Stimmen recht geben, dass es prima ins Setting passt. Darüber hinaus gibt es in der realen Geschichtsschreibung viele Beispiele, in welchen Anarchisten ganzen Landstriche bzw. Großstädte "kontrollierten". So z.B. die Machno-Bewegung in der Ukraine, die Münchner Räterepublik oder zum Beispiel im Spanischen Bürgerkrieg. Dort hielten Anarchisteen Städte wie z.B. Barcelona und schafften es mit anarchistischen Mitteln tausende von Menschen und das Leben einer solchen Großstadt zu organisieren. (Hab mal meine Diplomarbeit zu dem Thema Anarchismus geschrieben). Da finde ich den Shadowrun-Gedanken mit einem anarchistischen Berlin nicht mehr sooo abwegig.

Und noch ein großes Lob an die Redaktion, dass sie den Anarchismus nicht zweidimensonal und stereotyp darstellen - klasse!

So long!

Joshua

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Extremisten sind halt IMHO eigentlich immer ziemliche Idioten... ich finde es auch immer wieder spannend und entlarvent, wenn Nazis aussteigen und umgehend als Extremlinke wieder auftauchen und umgekehrt... :)

 

Was ist daran entlarvend? Ich bin so einer und eines war mir immer klar: Demokratie-Extremisten sind die schlimmsten :)

 

Aber btw. ist hiermit über Umwege der der Politik-Thread des Pegasus-Forum eingeführt wurden?

 

Soll hier über Anarchismus bei SR geredet werden oder wie böse Extremisten in RL doch sind.

 

Gruß

Bernd

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ich denke, man fängt bei SR an und kommt irgendwann in der Realität an. Das muss jedes SR forum lernen, dass die realität nie draussen bleibt ;)

 

@Bernd: Du warst früher rechtsextremist und bis nun linksextremist?

 

@Topic: im smalltalk wird ja über Cyberpunk und SR diskutiert. Schon lustig, wenn man dort ließt, dass SR kein Cyberpunk ist/jemals war weil wir nur Cyber haben, aber hier sich dann darüber mukiert wird, dass die Anarchisten omnipräsent sind...

 

versucht da jemand seine ausssage wahr werden zu lassen indem er hier was wegdiskutiert? B)

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