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SL-Vorgaben für gemeinsamen Charakterhintergrund


Duriel
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Hallo Zusammen,

 

eigentlich würde das Thema meiner Meinung nach besser ins Spielleiterforum passen, allerdings will ich auch Spielermeinungen dazu sammeln, deshalb steht es nun hier :-)

 

Also ich hätte gerne eure Meinung (mit Begründung) zu folgendem Thema gehört:

 

Wie steht ihr dazu, wenn der SL bei der Charaktererschaffung den Spielern einen gemeinsamen Hintergrund vorschreibt?

Also z. B. alle Charaktere waren früher gemeinsam bei Militär in der gleichen Einheit, alle Charaktere sind alte Schulfreunde, etc.

 

Ich frage nach, weil ich das Gefühl habe, dass der SL (und auch manchmal die Spieler) sich bei Charakterzusammenführungen ziemlich verbiegen muss. Außerdem wäre damit auch die Frage nach dem "warum sollten die als Gruppe zusammenarbeiten?" gelöst oder zumindest besser nachvollziehbar.

 

Also als SL finde ich die Idee super. Als Spieler finde ich die Idee auch nicht schlecht.

 

Gruß Duriel

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Ich finde die Idee als SL super und benutze mehr oder weniger stark in allen meinen Runden, sodass sich die Charaktere gut zueinander fügen lassen.

 

Als Spieler weiß ich einen konsistenten Gruppenhintergrund genauso zu schätzen und mag es sehr mit den anderen Im Spiel dazu vergangene Eskapaden zu improvisieren. :)

 

Umgekehrt freue ich mich, wenn die Gruppe sagt "ja, wir wollen deine eng gesteckte Kampagne zu Star Trek Kadett_innen spielen". Und ich verkrafte es, wenn sie "nein, wir wollen keine Militär-Mecha-Kampagne nach dem Vorbild des Computerspiel Titanfall spielen" sagen. ;) Genauso steige ich bei Kampagnen mit festem Rahmen volle Kanne ein oder direkt aus.

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Solange die Charaktere nicht alle aus dem gleichen Waisenhaus stammen (außer einer hübschen Quereinsteigerin) und sich nicht daran erinnern können... (naa wer weiß woher? :D)

 

Nein quark. Auch ich find diese Gruppen eigentlich super.^^

 

Du vermeidest dir so als SL wirklich teils viel Arbeit. Wobei ichs teilweise nur so kenne in SR das der Schieber alle zum Johnson "pfeift" vllt. noch vorschlägt sich ne stunde auf zwei eher zu treffen und dann wird "Schatten gelaufen". Also sehr unkompliziert und einfallslos. Spielten die Leute die Charaktere weiter, wuchs man allmählich zu einem Team zusammen. Gründe zum Köpfe einschlagen findet man immer. Und spielten die Leute doch lieber nen anderen Char... dann wurd dieser genauso oder ähnlich eingeführt wo wir beim einzigen wirklichen Nachteil von solchen Vorgaben sind wie du sie machen möchtest:

 

Was ist, wenn ein Spieler der Charakter den er für die Gruppe entworfen hat, nach dem ersten Run nicht gefällt? Oder auch mehreren. Dann hat sich dieses "Wir haben alle den gleichen Hintergrund" teilweise schnell wieder erledigt.

 

Die Pros sind klar auf deiner Seite:

+ Leichter Einstieg ohne großes Beschnuppern

+ Wenn es eine "Einheit" war, dann ist sie aufeinander eingespielt oder anders: Jeder hat seine "Rolle" die er erfüllt, und seinen Platz den er kennt. (nicht im negativen gemeint)

+ eventuell eine entspanntere Atmossphähre nicht nur für den SL, sondern (aus Spielersicht) man muss nicht aufpassen, das einem der Haufen Fremder einen in den Rücken schießt, im Gegenteil, man ist schon ein Team, der Rücken ist frei.

 

Ein Nachteil der mir noch einfällt ist allerdings, das je nachdem wie "stark" die Vorgabe ist du auf zwei Szenarien stößen kannst:

- Die Einschränkung könnte zu streng sein für die Spieler. Nicht jeder will ein militärisches Protokoll z.B. das durchaus noch Denkweise sein könnte.

- Die Einschrkänkung könnte auch zu lasch sein, dass sie keine Bedeutung mehr hat: Auch bzw. gerade Schulfreunde können sich auseinander leben und während der beste Freund von früher in irgend nem Konzern es zu was gebracht hat (von dir aber nichts mehr wissen will) , ehe er anfing in den Schatten zu laufen, kann der andere Charakter irgend sone BTL süchtige abgewrackte Messerklaue geworden sein, der dich jetzt für ein paar Chips verkauft. Oder alles dazwischen. Man kann nie wissen.

Edited by Femmex
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Ich würde das mit dem Willen der Spieler konsertieren. Als Diktion des Spielleiters alleine finde ich das schwierig.

 

Ich habe z.B. Spieler, die gerne eigene Charakterkonzepte entwerfen möchten und eher froh darüber sind, wenn durch die Unterschiede der Charaktere sogar Spannung und Reibung innerhalb der Gruppe entsteht. Konflikte bieten ja auch immer Raum für schönes Rollenspiel. Im letzten Abenteuer hat z. B. ein Charakter fast "aus Versehen" die Gruppe hintergangen, weil er eben ein ziemlich beschränkter Kerl von der Straße ist, der von Konzern- und Unterweltintrigen keine Ahnung hat. Der Rabenschamane war von seiner Dummheit so angewidert, dass er nicht mehr mit ihm arbeiten wollte, das Face hat dann mal erwähnt, wie oft der Idiot schon Kugeln für den Schamanen gefangen hat....Ich konnte mich als SL zurücklehnen, einen Kaffee trinken und den Spielern einfach zugucken / zuhören und mich daran erfreuen.

 

Wenn du aber weißt, dass solche Situationen bei den Spielern nicht erwünscht sind oder, noch schlimmer, sie dann vielleicht anfangen sich gegenseitig umzubringen, ist ein gemeinsamer Hintergrund auch eine Option.

Der Konsens und Willen der Gruppe sollte das entscheiden.

Ich persönlich finde es schade eine so farbige (ok, es sind eher sehr viele abgestufte grau-Schattierungen) Welt mit so vielen Ebenen und Möglichkeiten auf eine bestimmte Richtung zu beschränken.

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Umgekehrt freue ich mich, wenn die Gruppe sagt "ja, wir wollen deine eng gesteckte Kampagne zu Star Trek Kadett_innen spielen". Und ich verkrafte es, wenn sie "nein, wir wollen keine Militär-Mecha-Kampagne nach dem Vorbild des Computerspiel Titanfall spielen" sagen. ;) Genauso steige ich bei Kampagnen mit festem Rahmen volle Kanne ein oder direkt aus.

Ich meinte damit nicht, dass man nun eine Themenkampange spielt. Bei einem Gangerhintergrund wäre das zwar denkbar, ist allerdings nicht die primäre Idee dahinter.

 

Solange die Charaktere nicht alle aus dem gleichen Waisenhaus stammen (außer einer hübschen Quereinsteigerin) und sich nicht daran erinnern können... (naa wer weiß woher? :D)

Final Fantasy VIII (meiner Meinung nach mit VII und IX eines der besten. Ab X wurden sie einfach bescheiden...)

 

Ich würde das mit dem Willen der Spieler konsertieren.

Das ist natürlich auch möglich und i. d. R. sehr wünschenswert. Wenn sich die Gruppe selbst einen gemeinsamen Hintergrund aussucht, wunderbar!

 

Ich habe z.B. Spieler, die gerne eigene Charakterkonzepte entwerfen möchten und eher froh darüber sind, wenn durch die Unterschiede der Charaktere sogar Spannung und Reibung innerhalb der Gruppe entsteht. Konflikte bieten ja auch immer Raum für schönes Rollenspiel.

Die Reibung innerhalb unserer Gruppe ist mir persönlich etwas zu "spannend". Wobei ich nicht glaube das das mit einem gemeinsamen Hintergrund anders wäre.

Umgekehrt siehe ich nicht warum die Reibereien ausbleiben sollten, wenn man einen gemeinsamen Hintergrund hat. Gutes Beispiel ist das A-Team und der Murdock/B.A. Zwist. (und ja ich gebe zu, das A-Team ist für mich das Vorbild einer Gruppe mit gemeinsamen Hintergrund).

 

Gruß Duriel

Edited by Duriel
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Final Fantasy VIII (meiner Meinung nach mit VII und IX eines der besten. Ab X wurden sie einfach bescheiden...)

okay das war zu leicht.... ^^ Aber hey... endlich wer der, so wie ich, X nicht als die Krönung der FF Schöpfung sieht.

 

 

Die Reibung innerhalb unserer Gruppe ist mir persönlich etwas zu "spannend". Wobei ich nicht glaube das das mit einem gemeinsamen Hintergrund anders wäre.

Umgekehrt siehe ich nicht warum die Reibereien ausbleiben sollten, wenn man einen gemeinsamen Hintergrund hat. Gutes Beispiel ist das A-Team und der Murdock/B.A. Zwist. (und ja ich gebe zu, das A-Team ist für mich das Vorbild einer Gruppe mit gemeinsamen Hintergrund).

Ich denke auch das es alleine deshalb zu Reibereien kommen wird, alleine, weil ein gemeinsamer Hintergrund noch lange keinen gemeinsamen "Geist" formen. Heißt da kommen trotz allem unterschiedliche "Charaktere" bei den Charakteren raus.

 

Das A Team ist glaube ich so das erste an das man wenn man bei SR an ein Team denkt denkt. Ist halt so verdammt kultig.

 

Auch wenn... was "anderes" das bei mir fast schon abgelöst hat ;)

Edited by Femmex
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Als SL finde ich die Idee äußerst gut, allerdings hatte ich noch nie Spieler, die das wollten - keine Ahnung, warum die sich immer neu kennen lernen wollten.

Auch als Spieler kann ich dem einiges abgewinnen: Man kennt die anderen und ihre Fähigkeiten (zumindest ein wenig) und hat einen Grund, sich nicht gleich über den Haufen zu schießen ;)   Dabei muss man auch nicht sein eigenes individuelles Charakterkonzept aufgeben - kennt man die anderen halt noch nicht so lange. Allerdings wollten meine bisherigen Mitspieler üblicherweise keinen gemeinsamen Hintergrund mit anderen Spielern (s.o.)...

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Nur um anzumerken dass es auch das andere extrem gibt: ich spiele kennenlernen mittlerweile überhaupt nicht mehr aus. Ich finde das nach über 10 Jahren in denen jde Runde so begann super langweilig und ein absolutes NOGO. Wenn ein Charakter dazu stoßt gibt es genau einen Satz und dann geht es weiter. Früher war das für mich aber sehr wichtig und damit habe ich früher wenig diktiert und gebe heute klar vor was gespielt wird. Ich würde es aber wieder genauso wieder wie damals machen in der selben Situation aber es gilt halt : been there.... Done that
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Nur um anzumerken dass es auch das andere extrem gibt: ich spiele kennenlernen mittlerweile überhaupt nicht mehr aus. Ich finde das nach über 10 Jahren in denen jde Runde so begann super langweilig und ein absolutes NOGO. Wenn ein Charakter dazu stoßt gibt es genau einen Satz und dann geht es weiter. Früher war das für mich aber sehr wichtig und damit habe ich früher wenig diktiert und gebe heute klar vor was gespielt wird. Ich würde es aber wieder genauso wieder wie damals machen in der selben Situation aber es gilt halt : been there.... Done that

Ich muss da zwangsläufig an die "Gamers" Filme denken (muss ich mir auch nochmal reinziehen).

 

Ich sagte vorhin das ichs nur "teilweise" so kenne, das aus einzelnen individuell unabhängig kreierten Chars langsam ein Team entsteht.

Ich kenne aber auch eine negative Variante von dem was Darius im Sinn hat:

 

Hintergrund war, die Runner kannten sich, haben sich aber aus den Augen verloren, und zwei Chars fanden wieder zusammen und wollten "alte Zeiten mit dem alten Team" wieder aufleben lassen.* Waren alle Spieler mit einverstanden. Hat sich von uns restlichen auch keiner was böses bei gedacht. Ein Team aus Spezialisten halt. Also klapperten die beiden Chars alle ihre "alten" Chummer ab. Im Nachhinein muss ich sagen das das ganze nur einen Sinn hatte. Die beiden Spieler haben ausgesiebt, welche Chars sie in der Runde haben wollen und welche nicht. Damit das ganze ja schön eine "harmonische" Truppe wird, ihrer Meinung nach, und sie haben viel ausgesiebt. Ich muss glaub ich nicht erwähnen, das auf die Weise im Nachhinein keine langlebige Runner-Gruppe zustande gekommen ist.

 

*alles Startcharaktere, falls wer was anderes denkt ;)

Edited by Femmex
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Ich spiele seid ca 20 Jahren in einer festen Runde und wir wechseln uns mit leiten ab.

Ich finde die Idee von Vorgaben auch reizvoll, haben wir auch das ein oder andere Mal gemacht. Dann haben wir das aber vorher in der Gruppe besprochen. Ging dann meist vom SL aus, war aber auch schon anders.

In der Regel spielt jeder was er will.

Anders als Wandler spielen wir das kennenlernen noch immer aus. Ich mag das auch sehr gerne weil es eine gute Möglichkeit ist die Charaktere kennen zu lernen. Ich finde auch immer das ich selbst ein besseres Gefühl für meinen eigenen Char bekomme wenn wir das machen. Denn auch wenn ich mir den Char ausgedacht habe, irgendwie entwickelt so ein Char ja dann auch sein Eigenleben... oder geht euch das anders?

Edited by Ladoik
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Wie steht ihr dazu, wenn der SL bei der Charaktererschaffung den Spielern einen gemeinsamen Hintergrund vorschreibt?

Also z. B. alle Charaktere waren früher gemeinsam bei Militär in der gleichen Einheit, alle Charaktere sind alte Schulfreunde, etc.

 

kann funktionieren, kann aber auch in die Hose gehen.

für eine Pathfinderkampagne verlangte die SL das alle Chars 1/2elfen sind.

hat mich echt gewurmt, weil Ich gerne eine Halfling Summoner mit Aquatic Blood spielen wolte (und auf einem medium sized Wasser- Eidolon reiten weil das einfach nur cool rüberkommt).

Die gute wollte das forcieren, damit wir alle einen gemeinsamen Hintergrund haben und etwas RPG bei Pathfinder aufkommt, hat aber nie so geklappt (2 Spieler inklusive Mir waren doch recht unzufrieden bei der Vorgabe) weil zumindest ich nicht so "warm " wurde mit meinem 1/2 Elfen.

Also wenn das die Fähigkeiten des Chars nicht beeinträchtigt, nicht gegen die Vorlieben und/oder den Chartypus wirkt, wenn es dem SL die Arbeit leichter macht dann Ok, aber sonst...mehr Freiheit für Spielerentscheidungen

 

Final Fantasy VIII (meiner Meinung nach mit VII und IX eines der besten. Ab X wurden sie einfach bescheiden...)

 

VII und X sind Episch , X-O ist ganz lustig, VIII ist ganz gut, die anderen gerade so OK.

NICHTS geht über VII !(und das Lustige ist, Ich höre gerade den genialen  FF VII Soundtrack von Nobuo Uematsu !)

 

Anders als Wandler spielen wir das kennenlernen noch immer aus. Ich mag das auch sehr gerne weil es eine gute Möglichkeit ist die Charaktere kennen zu lernen. Ich finde auch immer das ich selbst auch ein besseres gefühl für meinen eigenen Char bekomme wenn wir das machen

 

Ich finde das auch sehr wichtig ist auch eine meiner Lieblingsszenen.

Wandler, beschränk dich da nicht selber ;)

 

auch wenn ich mir den Char ausgedacht habe, irgendwie entwickelt so ein Char ja dann auch sein eigenleben... oder geht euch das anders?

 

nein, stimmt schon, passiert mir mit meinen Chars auch manchmal ....

 

 

mit nassem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Wie steht ihr dazu, wenn der SL bei der Charaktererschaffung den Spielern einen gemeinsamen Hintergrund vorschreibt?

Kommt drauf an, ob es gut aufgezogen ist. Ich teile einige der Bedenken, die bisher vorgebracht wurden, und finde, dass ein solcher Ansatz den SL verpflichtet und ihm von vorne herein und auf lange Sicht die "Arbeit" erschwert. Weniger Arbeit ist es imo nicht. Als Spieler würde ich in einer solchen Runde z.B. erwarten, dass sich der SL etwas dabei gedacht hat und irgendwo damit hin will.

 

Ich habe z.B. Spieler, die gerne eigene Charakterkonzepte entwerfen möchten und eher froh darüber sind, wenn durch die Unterschiede der Charaktere sogar Spannung und Reibung innerhalb der Gruppe entsteht. Konflikte bieten ja auch immer Raum für schönes Rollenspiel.

Amen, Bruder! 100%ige Zustimmung. Das ist genau meins. Edited by ish
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Ich beschränke mich nicht. Ich habe es 10 Jahre lang gemacht. Es war lustig und irgendwann war der Witz raus. Ich ersetze diese Spielzeit lieber mit etwas Neuem und mir macht Abwechslung mehr Spaß.

 

Ich sehe es auch nicht als wichtig für die Charakterentwicklung an, da es für mich nur darauf ankommt den Spielern Zeit zur Entwicklung zu geben und das muss nicht in Form einer GruppenZusammenführung stattfinden sondern kann in jeder ändern Form des Charakterspiels geschehen (vom handy)

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Man muss auch nicht jedesmal die Gruppenzusammenführung durchspielen und es müssen sich auch nicht jedesmal Zwerg und Elf streiten ,

stimmt schon.

Mir macht es Spass, Ich mache das gerne, aber IMMER muss ich das auch nicht haben, aber ich will auch nicht drauf verzichten MÜSSEN .

(Und ich wette, Ich mache/spiele das öfters als du, so oft wie Ich auf Cons fahre ;) )

 

Ist auch nicht wichtig für die Charentwicklung (wollte Ich aber auch nicht andeuten) es macht halt spass mit seinem Char zum ersten mal auf die neue Gruppe zu treffen, das ist auch schon alles und die Spielzeit für dieseSzene ist genausogut wie die Spielzeit für jede andere Szene

 

mit lockerem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Dass in Medizinmanns PF-Beispiel alle auf ein bestimmtes Volk beschränkt waren zeigt eben den negativen Aspekt des Ganzen, allerdings scheint mir diese Einschränkung ziemlich beliebig (und unnötig). Da die Fähigkeiten solcher Fantasy-Startcharaktere ohnehin eher mäßig sind fallen umfangreiche Hintergrundgeschichten als Elite-Einheit, Räuberbande, magscher Zirkel o.ä. schon mal flach - daher sollte es IMHO recht einfach sein, einen gemeinsamen Hintergrund zu finden. Und gerade in PF (zumindest bei offiziellen Abenteuern) werden oftmals Helden aus der entsprechenden Region vorgeschlagen, da können die auch gleich aus der gleichen Stadt kommen/sich aus der Kindheit kennen/Verwandte sein/zusammen bei der Gesellschaft der Kundschafter bewerben/...

Ich habe z.B. Spieler, die gerne eigene Charakterkonzepte entwerfen möchten und eher froh darüber sind, wenn durch die Unterschiede der Charaktere sogar Spannung und Reibung innerhalb der Gruppe entsteht. Konflikte bieten ja auch immer Raum für schönes Rollenspiel.

Da sehe ich keinen Widerspruch - sich zu kennen bedeutet nicht, sich auch bedingunglos zu mögen. In manchen Runden entstehen Reibereien erst dadurch, dass sich die Charaktere besser kennen lernen.

Kommt drauf an, ob es gut aufgezogen ist. Ich teile einige der Bedenken, die bisher vorgebracht wurden, und finde, dass ein solcher Ansatz den SL verpflichtet und ihm von vorne herein und auf lange Sicht die "Arbeit" erschwert.

Könntest du das näher ausführen? Ich sehe da tatsächlich kein langfristiges Problem für den SL, wenn sich die Charaktere schon kennen. Zumindest in einer festen Gruppe kennen sich die Charaktere irgendwann ohnehin, da bietet ein gemeinsamer Hintergrund eben eine Begründung, halbwegs vertrauensvoll zusammen zu arbeiten. Was das Mitmischen in anderen Gruppen nicht nterbindet, falls es darum geht.

Ich verstehe Wandlers Ansatz, die knappe Zeit lieber mit etwas Spannenderem zu verbringen. In meinen Runden gab es schon Abende, in denen wenig mehr als Gruppenzusammenführung gespielt wurde (was z.T. auch sehr unterhaltsam war, keine Frage), aber manchmal hätte ich das auch gerne einfach übersprungen.

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