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Ausweichen und Gegenschlag


oliver der entsafter
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Der gegenschlag passiert ja genau dann, wenn der Angreifer seine Angriffsprobe macht (also hier z. B. mit dem Bogen).

Er will damit ja nicht zuschlagen, sondern einen Pfeil schießen. Von daher sehe ich es als notwendig an, dass er auch genau darauf würfelt.

Die Erfolgsstufe wird dann verglichen mit dem Nahkampferfolg des Gegenschlagenden.

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Ok - wenn das so ist, wie von dir präzisiert Judge, dann würde ich meinen Investigator immer (wenn er mit seinem Angriff dran ist) mit einer Schusswaffe auch im Nahkampf kämpfen lassen - und zwar mit Schüssen bis das Magazin leer ist. Und das jede Runde. (Denn ich nehme an, du meinst nicht nur die erste Runde des Aufeinandertreffens der Kämpfenden sondern jede Nahkampfrunde, von der ersten bis zur letzten).

 

Damit könnte ich leben, würde für sperrige Feuerwaffen, die im Nahkampf abgefeuert werden sollen, aber definitiv einen Strafwürfel fordern. (Denn nicht umsonst wechselt man beim Gewehr im Nahkampf ja tendenziell zur Verwendung des Gewehrkolbens als Waffe.)

Edited by Die InsMaus
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Ok - wenn das so ist, wie von dir präzisiert Judge, dann würde ich meinen Investigator immer (wenn er mit seinem Angriff dran ist) mit einer Schusswaffe auch im Nahkampf kämpfen lassen - und zwar mit Schüssen bis das Magazin leer ist. Und das jede Runde. (Denn ich nehme an, du meinst nicht nur die erste Runde des Aufeinandertreffens der Kämpfenden sondern jede Nahkampfrunde, von der ersten bis zur letzten).

 

Damit könnte ich leben, würde für sperrige Feuerwaffen, die im Nahkampf abgefeuert werden sollen, aber definitiv einen Strafwürfel fordern. (Denn nicht umsonst wechselt man beim Gewehr im Nahkampf ja tendenziell zur Verwendung des Gewehrkolbens als Waffe.)

Macht Sinn!

 

(und danke für die Klarstellung von vorhin @judge, tegres, insmaus! ^^)

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Um das ganze (zumindest aus meiner Sicht) abzurunden: Wenn der Angreifer nun also bei seinem Angriff im Nahkampf mit einer nicht-sperrigen (andernfalls siehe GRW, S. 118: kein Bonuswürfel bei unhandlichen Waffen) Feuerwaffe schießt (zB Pistole), müsste er eigentlich einen Bonuswürfel für das Schießen aus nächster Nähe (früher Kernschussreichweite genannt) erhalten. Genau diesen Bonuswürfel würde ich aufgrund eines anzunehmenden Gerangels im Nahkampf aufheben. Das macht den Fertigkeitswurf für die Pistole (Schuss des Angreifers) im Nahkampf dann auch einfacher, weil sich hier sozusagen Bonus und Malus gegenseitig aufheben.

 

Aber: Das Thema Straf- und Bonuswürfel erlaubt eine flexible Modifikation der Proben - je nach Situation und Spielleiterentscheidung.

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Um das ganze (zumindest aus meiner Sicht) abzurunden: Wenn der Angreifer nun also bei seinem Angriff im Nahkampf mit einer nicht-sperrigen (andernfalls siehe GRW, S. 118: kein Bonuswürfel bei unhandlichen Waffen) Feuerwaffe schießt (zB Pistole), müsste er eigentlich einen Bonuswürfel für das Schießen aus nächster Nähe (früher Kernschussreichweite genannt) erhalten. Genau diesen Bonuswürfel würde ich aufgrund eines anzunehmenden Gerangels im Nahkampf aufheben. Das macht den Fertigkeitswurf für die Pistole (Schuss des Angreifers) im Nahkampf dann auch einfacher, weil sich hier sozusagen Bonus und Malus gegenseitig aufheben.

 

 

 

Ganz genauso sehe ich das auch.

(und falls nicht 1 sondern mehrere Schüsse abgegeben werden, dafür ggf. den damit verbundenen Strafwürfel)

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  • 1 year later...

Naja, aber auf Seite 110 des Grundregelwerks steht unter "Abwicklung der GE-Reihenfolge" explizit: "b) Verteidiger entscheidet sich für Ausweichen, Gegenschlag oder Kampfmanöver".

Ist diese Angabe im Grundregelwerk nun falsch oder nicht?

 

 

Regel auf Seite 101:

 

Reaktionsmöglichkeit des Angegriffenen, falls der Angreifer ein Kampfmanöver macht = Ausweichen ODER Gegenschlag ODER eigenes Kampfmanöver!

 

(die dritte Option hat der Angegriffene sonst nicht)

 

Wow, dreieinhalb Jahre sind meine Frage von damals und die Antwort inzwischen her. Seither habe ich das auch immer so gehandhabt, dass nur der jeweilige Angreifer, sei es nun ein Spieler oder sein Gegner, ein Kampfmanöver starten kann.

 

Trotzdem ist das Thema erst kürzlich wieder aufgekommen, als ich mit einer neuen Gruppe von Spielern mal wieder das Abenteuer aus den Schnellstartregeln "Spuk im Corbitt-Haus" gespielt habe. Im finalen Kampf des Abenteuers (ohne hier zu viel zu verraten und neuen Spielern die Überrachung zu verderben) kam es wieder zur Diskussion, ob ein Kampfmanöver auch von einem Angegriffenen ausgeführt werden kann. Und da fiel mir das erste Mal auf, dass für diesen speziellen Fall tatsächlich den Spielern die Möglichkeit gegeben wird, ein Kampfmanöver als Angegriffener auszuführen, auch wenn der Angereifer keines ausführt oder gar keins auführen kann (Schnellstartregeln S. 25).

 

Auf Seite 25 der Schnellstartregeln wird der Kampf für diesen Fall folgendermaßen dargelegt:

Wenn der Spieler eine höhere Erfolgsstufe als sein Gegner erreicht, gelinge das beschriebene spezielle Manöver. Und dann wird spezifiziert: "Bei einem Gleichstand gewinnt die Seite, die gerade „am Zug“ ist".

Es wird dann erläutert, dass der Angriff des Gegners gelingt, wenn es dessen Aktion ist und es zu einem Unentschieden bei den Erfolgsstufen kommt, wenn es aber die Aktion des Spielers sein sollte und es zu einem Unentschieden kommt, gelte das Manöver als erfolgreich.

Da der an dieser Stelle beschriebene Gegner kein Manöver ausführen kann, muss es dem Spieler also möglich sein, ein Manöver auszuführen, wenn er angegriffen wird und nicht am Zug ist. Ich musste dem entsprechenden Spieler also sein Manöver gewähren, da es zumindest in den Regeln für dieses Abenteuer meines Erachtens eindeutigt so beschrieben wird.

Wenn das allerdings so in den Schnellstartregeln so steht, die neuen Spielern die Mechaniken des Spiels beibringen soll, denke ich, dass dies auch generell zu gelten hat. In den englischen Seventh Edition Quick-Start Rules steht das auf Seite 29 übrigens genauso.

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Tut mir leid, aber genrell gilt das, was im GRW steht; Schnellstartregeln sind nicht zwingend völlig deckungsgleich (in der ersten Fassung der Schnellstartregeln stimmten beispielsweise nicht sämtliche Fertigkeitenbezeichnungen überein), spezielle Situationen in Abenteuern noch weniger.

 

Das GRW ist an der Stelle eindeutig.

 

Zudem könnte der Gegner ("das Messer" ein Manöver ausführen, wenn man es genau nimmt -  "das Messer versucht die Hosenträger durchzuschneiden, um mal etwas eher Absurdes aber Lustiges zu nennen).

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