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Geistiger Stabilitätsverlust bei Büchern - Zeitproblem


Noatalba
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Was ich mich nicht nur bei 7. Edition, sondern auch schon früher gefragt habe: Wie wird eigentlich der Verlust von geistiger Stabilität bei Büchern regel- bzw. zeittechnisch gehandhabt? Klar, es ist ein Wert angegeben, der beim Überfliegen / Studium fällig wird, aber WANN tritt dieser Punktverlust ein? Erst nach dem Lesen des gesamten Buches? Macht ja irgendwie keinen Sinn, denn der Investigator merkt ja nicht erst ganz am Ende eines Folianten, dass das Studium desselben an seiner geistigen Verfassung nagt. Oder wird der Punkteverlust auf die Studienzeit verteilt? Ist aber auch nicht wirklich befriedigend, da dadurch die 5-Punkte- bzw. 20%-Regel umgangen werden könnte und ein Charakter somit mglw. nie einen Anfall von Wahnsinn usw. durch das Studium eines Buches erleiden könnte. :huh:

Edited by Noatalba
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Zunächst das Querlesen.

 

(GRW Seite 162 linke Spalte unten): 

 

1. Sprachenprobe

2. Zugewinn Cthulhu-Mythos

3. STA-Verlust würfeln.

 

Und so ist es auch beim eingehenden Studium:

 

(GRW Seite 163 linke Spalte oben):

 

0. (keine Sprachprobe mehr notwendig)

1. STA-Verlust am Ende der Studendauer

3. Cthulhu-Mythos entsprechend der gegebenheiten (CMS oder aber auch nur CMQ)

 

Man kann daher am Ende des Querlesens / Studiums Stabilitätsprobleme bekommen (siehe dazu auch das Beispiel auf Seite 162 - blauer Kasten)

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Unabhängig von den reinen Regelmechanismen wie wir das machen:

 

Wenn ein Spieler in Downtime ein Buch liest bekommt er am Ende die STA-Abzüge. Natürlich steigert sich das über die Tage bei genauerer Betrachtung, wenn man es so macht ist das aber nicht relevant.

 

Liest ein Spieler z.B. bei einer Kampagne "Häppchenweise" macht man den Wurf und teilt die Abzüge auf entsprechend passende Zeiträume. Am Ende gleicher Verlust in Summe. Ein Spieler der etwas Erfahrung mit CoC hat kann das sicher entsprechend darstellen, ich versuche da immer einen Teil des Buches genauer zu beschreiben um dem Spieler zu helfen worauf sich seine Ängste richten könnten.

 

 

da dadurch die 5-Punkte- bzw. 20%-Regel umgangen werden könnte und ein Charakter somit mglw. nie einen Anfall von Wahnsinn usw. durch das Studium eines Buches erleiden könnte. :huh:

Ich hab die neuen Regeln da nicht so genau im Kopf, aber ich würde den Verlust als aus einer Quelle betrachten. Man kann z.B. auch argumentieren, dass man beim Lesen nur sehr wenig STA verliert. Man schiebt die Dinge von sich, schüttelt sie immmer wieder ab, redet sich ein, dass es eine Erklärung gibt usw. Aber am Ende, wenn alles klar vor einem liegt, sich zusammenfügt, dann versteht man erst wirklich. Zack, da haben wir einen schönen Anfall.

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Oder wird der Punkteverlust auf die Studienzeit verteilt?

Ich würde das grundsätzlich genau so sehen! Beim lernen, ob aus Büchern oder sonst wie, sammelt man sich das Wissen über die Zeit an. Genauso schleicht sich auch der Wahnsinn sukzessive in das Gehirn/Bewusstsein ein. Es besteht imho kein echter Knalleffekt, der einen Schockzustand auslöst wie zB bei einer verstörenden Begegnung mit XYZ.

Ich gebe aber zu bedenken, dass ich mich mit der 7. Ed nicht auskenne und daher nicht up to date bin.

 

Im Quellenbuch Necronomicon gab es bei den Hauptwerken des Mythos Beschreibungen zu den Auswirkungen des Studiums dieser Bücher. Lebhaft erinnere ich mich dabei noch an das "De Vermiis Mysteris", das sich von vorne bis hinten zieht wie ein Kaugummi, nur um am Ende des Studiums zu zuschlagen und dem Leser die gesamten geballten Informationen ins Gehirn zu treten und es mit dem Mythos regelrecht zu vergewaltigen. In diesem Fall würde ich auf jeden Fall den gesamten Punkteverlust am Ende des Studiums auftreten lassen, was dann sehr wahrscheinlich zu einem Anfall führen wird.

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