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PRAG - DIE GOLDENE STADT


Judge Gill
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@Gadnief: Diese Einstellung gibt es, du musst sie nur im Shop einstellen! Ansonsten einfach im Shop einlogggen, unter "Mein Konto" findest du die Unterordner "Verfügbar", "Bestellrückstände" und "Rechnung"!

Bei den verfügbaren Artikeln findest du die Dinge, welche schon auf Lieferschein gedruckt sind (d. h. sich kurz vor dem Versand befinden), Rückstände sind Sachen, die noch nicht bearbeitet sind und wenn etwas auf Rechnung steht, sollte es im Versand sein!

Ansonsten wirklich mal kurz anrufen und nachfragen, wobei du in Friedberg erst am Montag wieder jemanden erreichst, da jetzt WE ist.

 

Grüße

SWC

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  • 3 months later...
Guest Seanchui

...ich möchte mal wieder meine 50 Cent in den Raum werfen. Was halte ich vom Pragband, den ich nun endlich auch einmal durchgearbeitet habe? Dafür zitiere ich mal Teile aus meiner Rezension für den Ringboten:

 

Viele „Cthulhu“-Bände müssen sich die Kritik gefallen lassen, dass sie oft an langweilige Reiseführer erinnern, deren transportierte Informationen der Leser auch problemlos im Internet erhalten könnte. Für „Prag – Die Goldene Stadt“ gilt dieser Vorwurf sicherlich nicht. Man merkt den Autoren deutlich an, dass sie bemüht sind, dem Spielleiter wertvolles Spielmaterial an die Hand zu geben. So sind zahlreiche kurze Szenarienanregungen in den Hintergrund eingebaut, doch auch an Zufallstabellen für Begegnungen oder Gegenstände, Spielwerte wichtiger Persönlichkeiten oder die Fokussierung auf spielrelevante Örtlichkeiten wurde gedacht. Leider ergeben sich durch die schiere Menge unterschiedlicher Materialien teilweise generische und auch langweilige Ideen oder gar unpassende Zufallstabellen. Auch die verschiedenen Mythosansätze – die Fixierung auf Alchemie oder das Aufgreifen des Werks Kafkas – bleiben Stückwerk und wirken nicht wie aus einem Guss. So bleibt der Hintergrundteil leider wiederum ein gutes Stück zu lang geraten, wieder sind dann doch wichtige Informationen im Fließtext versteckt. Nichts desto trotz ist es ein großer Schritt weg von den trockenen Textwüsten, die manchen „Cthulhu“-Quellenband auszeichneten.

 

Die Aufbereitung der Abenteuer ist wiederum vorbildlich gelungen. Gerade die Kampagne „Die Goldene Stadt“ glänzt mit zahlreichem Zusatzmaterial wie den Regelergänzungen für Alchemie, Zufallstabellen, Kurzszenarien – die jederzeit eingestreut werden können – oder auch reichlich Tipps und Tricks, um Leerlauf zu vermeiden. Das ändert aber nichts daran, dass die Kampagne für den Spielleiter eine große Herausforderung darstellt, denn die Szenarien sind sehr eng miteinander verzahnt. So gilt es zum Beispiel schon früh, eigenständig später wichtige Personen einzuführen, damit die Investigatoren auch wirklich in die Handlung eingebettet sind. Das bedeutet, dass der Spielleiter eigentlich die komplette Kampagne im Vorfeld durchplanen muss und gleichzeitig flexibel genug bleiben muss, um den Spielern kein zu enges Korsett zu schnüren. Eine herausfordernde Aufgabe – wer sich aber darauf einlässt, wird mit einem wirklich denkwürdigen Ausflug nach Prag belohnt.

 

„Prag – Die Goldene Stadt“ erscheint als stabiler Hardcoverband, dem darüber hinaus ein Lesebändchen spendiert wurde. Er ist reichhaltig bebildert, im gewohnten „Cthulhu“-Layout designt und wiederum sind die zu den Abenteuern gehörenden Handouts eine wahre Augenweide. Schön ist auch, dass an viele Karten für Schauplätze gedacht wurde. Lektorat und Korrektorat haben einen gewohnt guten Job gemacht. Handwerklich erhält „Prag – Die Goldene Stadt“ damit abermals eine gute Note.

 

Mein Fazit: „Prag – Die Goldene Stadt“ lässt mich ein wenig zwiespältig zurück. Das Setting ist durchaus interessant und brauchbar beschrieben, die Kampagne und das anschließende Abenteuer sind herausfordernd aber gelungen. Auch das Bemühen der Autoren, mehr „Spiel“material unterzubringen, ist lobend zu erwähnen. Leider wird dabei – in meinen Augen – einige Male übers Ziel hinaus geschossen, und manchmal wäre weniger mehr gewesen. Nichts desto Trotz bleibt ein guter Quellenband mit einem hervorragenden Preis-Leistungsverhältnis.

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Der Band ist ingesamt gut gelungen und vom Preis/Leistungsverhälnis absolut top. Mir gefallen auch die vielen Zufallstabellen gut, auch wenn ich meistens nicht würfle, sondern mir einfach das herausnehme, was mir gefällt. Sowas wie Gesprächsthemen unter Alchemisten ist klasse und bereichert das Spiel und erleichtert die Aufgabe der SL.

Die Kampagne hat auch ein paar richtig schöne Ideen und ist damit für mich ein Kandidat als Nachfolger der Königsdämmerung. Was allerdings fehlt, ist eine gute Übersicht über die Zusammenhänge der einzelnen Abenteuer. Da wäre eine Übersicht hilfreich gewesen. Auch ein kleiner Kasten in jedem Abenteuer mit den, für den weiteren Kampagnenverlauf wichtigen Informationen würde die Vorbereitung und das Spiel erleichtern. Mich würde interssieren, ob die Kampagne umfangreich getestet wurde. Ich könnte mir vorstellen, das es da an der einen oder anderen Stelle haken könnte.

Was ich wirklich schwach finde, sind die Karten (sowohl von der Qualität als von der Größe und dem Sinn). Da war ich bisher von Cthulhu Publikationen besseres gewohnt. Bestes Beispiel ist die Karte zur Wunderkammer. Eine ganze Seite!! mit einem einzigen leeren Raum. Wozu??

Ansonsten ein toller Band für wenig Geld. Ich bedaure es auch, dass Daniel Neugebauer nicht mehr im Team ist. Mir gefällt, dass er immer die Spieltauglichkeit im Blick des Materials hat.

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Guest Seanchui

Was ich wirklich schwach finde, sind die Karten (sowohl von der Qualität als von der Größe und dem Sinn). Da war ich bisher von Cthulhu Publikationen besseres gewohnt. Bestes Beispiel ist die Karte zur Wunderkammer. Eine ganze Seite!! mit einem einzigen leeren Raum. Wozu??

 

Die Karte zur Wunderkammer habe ich als augenzwinkernden Scherz verbucht ;).

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War vermutlich nicht als solcher gedacht, aber mit Humor nehmen ist immer eine gute Idee. :) Aber auch die anderen Karten sind leider nicht gut.

Ich spiele gerade Königsdämmerung und wir befinden uns momentan in Bacons Haus. Da ist eine wirklich gute Karte dabei (mit Möbeln, Stockwerken etc.) mit der man was anfangen kann (nur leider etwas klein). Die Karten in Prag sind zum großen Teil unbrauchbar. Da könnte man sich auch einfach Bodenpläne aus dem Netz ziehen.

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  • 5 years later...

Ich grabe mal diesen alten Thread aus da ich endlich am Anfang der Prag Kampagne bin und eine Frage habe.

 

Die Tabellen der Alchemie Nebenwirkungen verwirren mich ein wenig. Dort ist bei "Tabelle: Permanente Nebenwirkungen" und "Tabelle Temporäre Nebenwirkungen" (S97 und S98) bei Würfelwurf von 01-05 die Rede von einem Stabilitätsverlust in höhe von "3/W6+2".

Hier die Frage:

 

1. Ist hier also eine Stabilitätsprobe von Nöten? (bei bestehen 3 Stabilitätsverlust, bei nicht schaffen 1W6+2)? < was an an sich okay wäre, nur ist normalerweise bei Angaben dieser Art mit einer Zahl vor dem W zu rechnen, weshalb ich verwirrt bin. Überall steht ja dann sowas wie "3/1W6+2"

2. Sollte es eigentlich 3W6+2 heißen und somit maximal 20 Stabilitätsverlust sein?

3. Oder ist das "rechnerisch" gemeint? also Maximal 3/8 Stabilitätsverlust < Ok das halte ich am unwahrscheinlichsten.

 

 

Danke schonmal und liebe Grüße!

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  • 2 weeks later...
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