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Mage Wars wird auf Amazon schlecht gemacht / Verlag wird Betrug unterstellt


Guybrush Threepwood
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Hallo,

 

ich möchte mit diesem zugegeben recht ungewöhnlichen Beitrag darauf aufmerksam machen, dass eine Amazon-Nutzerin mit dem Nutznamen Joanna, die auf Amazon herumtrollt, insbesondere Mage Wars-Produkte schlecht redet. Joanna greift hierbei keineswegs auf tatsächliche Mängel zurück, sondern unterstellt bewusst nicht vorhandene Mängel (Karten wellen sich angeblich / angeblich nicht genug Karten / angeblich falsche Zauberbücher etc.) Ihr könnt euch ja auf Amazon mal selbst ein Bild machen, die Nutzerin hat eigentlich zu fast jedem Produkt dort eine 1-Stern-Rezension hinterlassen.

 

Besonders niederträchtig ist hierbei, dass die Nutzerin klärende Kommentare, welche ihre Rezensionen erhalten, regelmäßig verschwinden lässt, indem sie ihre eigene Rezension löscht und gleich wieder neu aufsetzt, sodass die Kommentare nicht mehr vorhanden sind.

 

Warum schreibe ich das nun hier ins Forum? Das hat zwei Gründe. Wie ihr alle wisst, ist Mage Wars trotz seiner zahlreichen Erweiterungen immer noch ein Nischenprodukt. Es gibt wenige Spieler, die sich an das Spiel trauen und mir persönlich tut es Leid, wenn ein Neukäufer sich auf Amazon wegen solchen Unsinns von einem so tollen Spiel abgeschreckt fühlt. Ich möchte daher jeden, der regelmäßig ein paar Minuten entbehren kann, dazu aufrufen, sich Joannas Rezensionen zu Gemüte zu führen und diese Rezensionen richtig zu stellen. Ich selbst tue das in regelmäßigen Abständen, indem ich meine Kommentare abgespeichert habe.

 

Der zweite Grund betrifft den Verlag selbst. Die Nutzerin geht nicht nur soweit, Mängel zu erfinden, sie wirft dem Verlag auch direkt Betrug vor. Hier die Rezension der Nutzerin zum neuen Academy-Produkt:

 

0 von 5 Kunden fanden die folgende Rezension hilfreich

stars-1-0._CB192195933_.gif Absoluter Dreck!!!, 13. September 2016
Von 
 
Rezension bezieht sich auf: Pegasus Spiele 51873G - Mage Wars Academy Grundspiel (Spielzeug)
Was sich der sog. Verlag hier erlaubt ist schon reinster Betrug!!!
Man sollte um Spiele, wenn man die Produkte überhaupt so bezeichnen kann,
aus diesem Verlag einen großen Bogen machen
 
Ich weiß nicht, ob sich die Nutzerin hierbei noch im Rahmen der Legalität bewegt - immerhin wird Pegasus hier eine Straftat unterstellt. Vielleicht sollte der Verlag darauf mal einen Blick werfen. Ich finde, sowas geht gar nicht.
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Man könnte einen Missbrauch melden, ich weiß nicht, ob das etwas bringen würde. Ich hab auf ihre Rezension geantwortet:

 

Das habe ich mit Hinweis auf die teilweise offensichtlich erfundenen Mängel auch schon getan. Da Joanna ihre Rezensionen regelmäßig selbst löscht, weiß ich nicht, ob Amazon hier aktiv geworden ist. Direkt an die Nutzerin hat sich Amazon aber scheinbar nicht gewendet, denn die rezensiert seitdem fleißig weiter.

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Ich würde empfehlen, keine Reaktionen auf ihre Posts zu machen.

 

Trolle genießen solche Reaktionen.

 

Besser wäre es meiner Meinung nach selber eine positive Kritik zu erfassen. Habe ich grade für alle Mage Wars Produkte gemacht, worauf sie so blöd reagiert hat.

 

So wird ihre Bewertung von selber weniger wichtig.

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Zunächst mal: Amazon interessiert sich grundsätzlich nicht für den Wahrheitsgehalt von Produktbewertungen. So werden z.B. Hinweise auf 'gekaufte' Bewertungen immer wieder von Amazon selbst entfernt.

Weiterhin: Niemand ist gezwungen seine Bewertung zu begründen. Es obliegt dem Leser einer Bewertung, ob er diese ernst nimmt oder nicht.

 

So unsympathisch 'Joanna' in ihren Bewertungen auch wirkt, würde ich nicht so weit gehen, Ihre Bewertungen als sachlich falsch zu bezeichnen:

- es ist richtig, dass in einem Zauberbuchset nicht zweimal dasselbe (abgebildete) Zauberbuch enthalten ist.

- es ist richtig, dass die in der Machtmeisterin vs. Kriegsherr Erweiterung beschriebenen Zauberbücher Karten aud dem Basisspiel erfordern (womit umgekehrt auch der Hinweis beim Basisspiel korrekt ist, dass Erweiterungen es möglicherweise erfordern, dass man Zauber aus den Beispiel-Zauberbüchern des Basissets entfernen muss). Die Kurzbeschreibung des Produkts darf man daher durchaus als irreführend bezeichnen.

 

Worauf sich ihre Kritik beim Academy-Set genau bezieht, kann ich allerdings aktuell nicht nachvollziehen, will aber nicht ausschließen, dass ein potentieller Käufer etwas anderes erwarten könnte, als das, was das Proukt tatsächlich beinhaltet (auch wenn meines Erachtens die Kurzbeschreibung des Produkts ausnahmsweise recht treffend erscheint).

 

Generell halte ich es für gewagt, die Produktbeschreibungen von Amazon als einzige Grundlage für den Kauf eines Produktes zu nutzen. Das kann eigtl. nur schiefgehen. Aber offensichtlich ist nicht jeder Amazon-Kunde mit gesundem Menschenverstand oder der im Internet generell gebotenen Vorsicht ausgestattet.

 

Ob diese Kritikpunkte eine Wertung von nur einem Stern rechtfertigen ist eine andere Frage, liegt aber im Ermessen des Rezensenten.

 

Als Fazit scheint mir ein Verweis auf den folgenden Klassiker ausgesprochen passend:

http://imgs.xkcd.com/comics/duty_calls.png

Edited by jhaelen
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Hahahahaha.

 

Nun ja: Pegasus gibt uns was im Forum, wir können Pegasus (neben unserem Kauf) etwas zurückgeben.

 

Mit Bewertungen hast Du Recht. Mal vom Amazon Vine Programm gehört?

 

Dort rekrutiert Amazon auf Ihrer Einladung Leute die Kritiken schreiben.

 

Das was Amazon anderen verbietet.

 

Ich kann mir so vorstellen, dass Amazon dieser Dienstleistung "verkauft".

 

Schaue Dir das mal an. Alles Amazon Vine Kritiken...

 

Wenigstens sind die als solches gekennzeichnet.

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- es ist richtig, dass die in der Machtmeisterin vs. Kriegsherr Erweiterung beschriebenen Zauberbücher Karten aud dem Basisspiel erfordern (womit umgekehrt auch der Hinweis beim Basisspiel korrekt ist, dass Erweiterungen es möglicherweise erfordern, dass man Zauber aus den Beispiel-Zauberbüchern des Basissets entfernen muss).

 

Nanu, bist du dir sicher? Ich könnte mich natürlich irren, aber ich war mir eigentlich ziemlich sicher, dass die vs.-Erweiterungen jeweils alle Karten der Beispiel-Bücher enthalten haben.

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- es ist richtig, dass in einem Zauberbuchset nicht zweimal dasselbe (abgebildete) Zauberbuch enthalten ist.

Die Produktbeschreibung spricht an keiner Stelle von zwei gleichen Büchern. Das Bild mag irreführend sein, das ist der einzige Kritikpunkt. Den richtet man dann aber an Amazon und nicht an einen ,,Spieleentwickler ohne Verstand".

 

- es ist richtig, dass die in der Machtmeisterin vs. Kriegsherr Erweiterung beschriebenen Zauberbücher Karten aud dem Basisspiel erfordern (womit umgekehrt auch der Hinweis beim Basisspiel korrekt ist, dass Erweiterungen es möglicherweise erfordern, dass man Zauber aus den Beispiel-Zauberbüchern des Basissets entfernen muss).

Ich habe dem im Falle der Flammenschmiede mal auf den Zahn gefühlt. Heraus kam folgendes:

 

,,Ausgangspunkt der Löschung dürfte gewesen sein, dass Joanna den Fehler machte und nach längerer Diskussion direkt angab, warum sie der Meinung sei, es wären angeblich zu wenig Karten im Spiel. Dazu schrieb sie: ,,Ich kann den Kriegsherrn aus der Flammenschmiede nicht zusammenstellen, ohne dafür das Zauberbuch meiner Priesterin zu opfern!" Hierzu antwortete ich ihr folgendes:

 

Vergleichen wir doch mal die Zauberbücher der Priesterin und des Zwergen-Kriegsherrn. Beim Abgleich der Karten finden sich folgende Karten, auf die beide Decks zugreifen:

Abwehrarmschienen (jeweils 1x)

Zunichte machen (jeweils 1x)

Auflösung (jeweils 2x)

Beseitigen (Zwerg 3x, Priesterin 1x)

Machtstoß (Zwerg 2x, Priesterin 1x)

 

Schauen wir uns nun an, wie oft der Käufer die gemeinsamen Karten von Kriegsherr und Priesterin besitzt, wenn er das Basisspiel und die Erweiterung besitzt:

 

Abwehrarmschienen (1x)

Zunichte machen (5x)

Auflösung (5x)

Beseitigung (5x)

Machtstoß (3x)

 

Was stellen wir fest? Genau, bis auf die Abwehrarmschienen sind alle anderen Karten in ausreichender Anzahl vorhanden, um beide Decks zeitgleich zusammenstellen zu können. Ich möchte das noch einmal betonen: den ganzen Aufstand um ,,dämliche Spieleentwickler", die ,,VIEL zu wenig Zauberkarten" in ihr Spiel packen veranstaltet die Rezensentin, weil in einem Zauberbuch mit 60 (!) Karten eine einzige Karte nicht gleichzeitig im Deck der Priesterin sowie im Deck des Zwerg-Kriegsherrn verbaut werden kann. Das muss man sich mal ganz langsam auf der Zunge zergehen lassen.

 

Nun könnte man, wenn man von Mage Wars wirklich so gar keine Ahnung hat, zu dem Schluss kommen, dass einem diese Karte fehlt und man sie dringend braucht und deshalb eine wütende, beleidigende Rezension auf Amazon klatschen muss. Hätte die Rezensentin auch nur den leisesten Hauch einer Ahnung, wie Mage Wars gespielt wird, wüsste sie, dass...

 

1. ...die Karte ,,Kobrareflexe" exakt denselben Effekt zur Verfügung stellt wie die Abwehrarmschienen. Die Priesterin (bzw. der Kriegsherr) kann sie also einfach ersetzen, denn sie ist im Basisspiel vorhanden - sogar zweimal. Das weiß man natürlich nicht, wenn man Mage Wars nicht kann, sondern einfach nur die Decklisten vergleicht, empört feststellt, dass man nicht alle Decks gleichzeitig bauen kann und folgend unbedingt seinen Frust darüber kundtun möchte.

 

2. die Decks, von denen hier die Rede ist, lediglich die Start-Zauberbücher darstellen. Diese richten sich explizit an Anfänger. Warum? Weil diese Decks viel zu schwach sind, um ein ernsthaftes Spiel zu gewinnen, sie folgen keiner ,,Win-Condition", sondern beinhalten möglichst vielfältige Zauber, um sie dem Spieler näher zu bringen, damit er sich, wenn er sich sein eigenes Deck baut, für eine der Strategien entscheiden kann. Ich habe über 50 Partien Mage Wars gespielt und kann euch sagen, dass diese Decks nur dazu da sind, dass die Spieler die Karten kennenlernen. Dieser Umstand wird von der Rezensentin mit voller Absicht ignoriert und mittlerweile auch bewusst verschwiegen, indem Sie Kommentare, die darauf hinweisen, löscht.

 

3. Die Rezensentin bemängelt, das eigene Zauberbuch müsse ,,zerpflückt!!!!" werden. Wirft man einen Blick in die Regeln, findet man auf Seite 38 des Basisspiels die Erklärung zu den Zauberbüchern, wo unter anderem steht, dass man eigene Decks zusammenstellen soll, um die Start-Zauberbücher zu optimieren. Wie gesagt, zum Gewinnen taugen diese Decks nichts. Auch dieser Umstand wird von der Rezensentin wissentlich ignoriert, hinweisende Kommentare werden gelöscht.

 

4. Die Rezensentin behauptet in ihrer Rezension, dass das Basisspiel zu wenig Karten habe. Dabei kommt der Kriegsherr erst in einer Erweiterung. Das bedeutet, die vier Magier des Basisspiels kann man sogar 1:1 nach den Vorgaben der Start-Zauberbücher zusammenstellen, ohne dass auch nur eine einzige Karte fehlen würde. Die Behauptung, es seien zu wenig Karten vorhanden, ist daher nachweislich falsch."

 

Hier geht es nicht um das Aufdecken tatsächlicher Mängel. Das beweist auch die heutige Samstagsrezension der Nutzerin:

 

Von Joanna am 17. September 2016
Wirklich SEHR blasse, ausgewaschene Farben.Üblich ist sowas eigentlich nur bei Produkten aus Asien,

aber scheinbar auch bei denen von Arcane Wonders

Edited by Guybrush Threepwood
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Der Kommentar von Joanna auf die Bewertung von Dorian Gray vom 5.Mai:

 

Wer behilflich ist, diesen Rezensenten zu ermorden, erhält 10.000 Euro von mir.
Bei Interesse einfach Kontaktmail hinterlassen

 

https://www.amazon.de/product-reviews/B015482LQ8/ref=cm_rdphist_5/256-5137138-3184165?ie=UTF8&filterByStar=five_star&showViewpoints=0

 

Wenn das mal kein Morddrohng ist!

Edited by Feuermagier
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