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(Attribut)Proben über 100 u. Kräftemessen


SvenOdinsson
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Liebe Keeper-Kolleginnen und -Kollegen, 

 

Bei meinen Vorbereitungen zum Finale der Bestie bin ich über ein regeltechnisches Phänomen gestolpert, das ich alleine leider nicht gelöst bekommen habe.

 

An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass nachfolgend möglicherweise einige

 

 

SPOILER 

 

 

bzgl. der Bestien-Kampagne enthalten sind. 

 

 

 

 

 

 

 

______________________________________________________

 

Die Bestie - wie auch andere NPCs - hat mitunter Attributwerte, die über 100 liegen. Nun frage ich mich, wie ich als Keeper "auf diese Werte" werfe. Die regeltechnischen Möglichkeiten sind mit einem W100er-System ja eingeschränkt. Bzgl. körperlicher Fähigkeiten habe ich bereits im Handbuch die Regeln bzgl. der körperlichen Zusammenarbeit mehrerer Spieler*innen gefunden, doch wird hier explizit darauf hingewiesen, dass diese Regel ausschließlich auf körperliche Attribute angewendet werde. Wie verfahre ich nun mit Situationen, in denen ein MA-Kräftemessen eingefordert wird? Es gibt die +100 Attributswertregel, wonach jedweder Versuch, gegen einen solch übermächtigen Gegner anzutreten, zum Scheitern verurteilt ist. Nun kann es jedoch sein (entweder etwa durch Prinns Crux Ansata oder der - außergewöhnlichen - Charakterentwicklung), dass ein Ermittler tatsächlich gegen einen solchen Gegner antreten "darf". 

 

Hier zwei Beispiele, die meine Irritation darstellen sollen: 

 

1) Ein Ermittler beherrscht Prinns Crux Ansata und hat einen MA-Wert von 60. Er tritt gegen die Bestie mit 250 MA an. Laut Regelbeschreibung wird die +100-Attributswertgrenze um +200 erweitert, wodurch er die Bestie "herausfordern" darf. Wie sieht an dieser Stelle das MA-Kräftemessen zwischen 60 und 250 aus?

 

2) Ein NPC (oder auch herausragender PC) hat einen MA-Wert über 100, hat allerdings noch keinen "Vorsprung" von +100 gegenüber seinem "Zauberziel". Wie "wirft" er nun diese Probe, wenn er einen Fertigkeitswert über 100 hat?

 

Eine Idee, die ich diesbezüglich hatte, war, in einem einfachen Dreisatz, den höheren Attributswert auf 99 zu senken und das gleiche Verhältnis auf den niedrigen Attributswert anzuwenden, sodass beide Werte nachwievor im gleichen Verhältnis stehen, aber im W100-System abgebildet werden können. 

 

Für eure Tipps wäre ich euch sehr dankbar. :) 

Viele Grüße

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es ist tatsächlich total unkompliziert und ohne ernsthafte Berechnungen zu bewerkstelligen:

 

zu 1:

 

Schritt 1: Kann der Investigator überhaupt gene die bestie antreten? MA 60 mit dem Recht auf einen Angriff bis zu +200 = Obergenze 260. Bestie MA 250: Voraussetzung erfüllt.

 

Schritt 2: Wie viele Magiepunkte werden für das Crux aufgewendet? Schwellenwert: 1/5 MA des Ziels = 250/5 = 50 (davon sind bereits 5 im Crux enthalten)

a) es werden weniger MP aufgewendet: kein Bonuswürfel

B) es werden mindestens 50 MP aufgewendet: Prbe mit 1 Bonuswürfel.

 

Schritt 3: Das MA-Kräftemessen. Beide Parteieln würfeln auf ihr MA (der Zaubernde evtl. mit 1 Bonuswürfel, siehe Schritt 2)

Beide erzielen irgendein Ergebnis. Die Ergebnisse werden verglichen (Siehe Sete 85 im GRW)

Es ist mathematisch wahrscheinlicher, dass die bestie das bessere Ergbenis hat (oder midnestens dasselbe - und dann siegt ja der höhere Attributswert), aber es ist nicht unmöglich, dass der Investigator gewinnt.

Die Bestie erzieht mit einer gewürfelten 100 einen patzer, ansonsten hat sie zwangsläufig einen schwierigen erfolg (Würfelzahl 99 bereits kleiner als 1/2 MA)

 

zu 2:

derselbe Ablauf. Der NSC würfelt gegen seinen Wert und hat irgendeine Erfolgsstufe. Vergleich mit der Erfolgsstufe des Ziels --> Ergebnis (siehe Seite 85 GRW)

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