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Welche Kampagne sollte wiederveröffentlicht werden?  

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Traumlande-Kampagne? Gibt es! Allerdings nicht von Chaosium, sonder von Pagan Publishing: "The Sense of the Sleight-of-Hand-Man".

Das dürfte auch der Grund sein, warum wir sie nie auf deutsch sehen werden, jedenfalls nicht von Pegasus.

Ich habe gelesen, dass The Sense of the Sleight-of-Hand-Man keine echte Kampagne ist, sondern eher ein sogenannter Sandbox-Abenteueur mit Ortbeschreibungen, in dem aber nur die Grundideen geschrieben werden; d.h. der Spielleiter muss noch eine Menge Arbeit leisten, um das Ganze spielerisch zu gestalten.

 

Zur Info: die Franzosen von Sans-Détour haben die amerikanische Version von Horror im Orient-Express auf die 7. angepasst und übersetzt, und werden das tun mit Der Bestie (also aus der deutschen Ausgabe) und mit In Nyarlathoteps Schatten (die bereits vor einigen Jahren für die 6. Version überarbeitet wurde).

Man muss aber sagen, dass alle diese Projekte durch ein Crowfunding-Verfahren (reichlich) finanziert wurden. Die Preise zu diesen Kampagnen liegen aber bei 159,00 Euros, was nicht billig ist. Merkwürdigerweise werden aber diese Kampagne meistens innerhalb 24 Stunden bereits finanziert (und die restliche Investition dient dann, um Boni hinzuzufügen).

Hat vielleicht Pegasus Spiele auch irgendwann die Absicht, solch eine Crowfunding-Operation zu verwenden, um ihre Projekt zu realisieren?

Edited by Argant1800
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Wie sieht denn das Interesse von Pegasus aus, neue Kampagnen herauszubrigen? Sprich, neues Material und keine Übersetzungen von alten Abenteuern aus dem Englischen.

Ist sowas geplant, bzw. generell möglich, wenn sich ein passender Autor findet? Oder gibt es hier andere Kriterien als bei den Abenteuerbänden?

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Traumlande-Kampagne? Gibt es! Allerdings nicht von Chaosium, sonder von Pagan Publishing: "The Sense of the Sleight-of-Hand-Man".

Das dürfte auch der Grund sein, warum wir sie nie auf deutsch sehen werden, jedenfalls nicht von Pegasus.

Ich habe gelesen, dass The Sense of the Sleight-of-Hand-Man keine echte Kampagne ist, sondern eher ein sogenannter Sandbox-Abenteueur mit Ortbeschreibungen, in dem aber nur die Grundideen geschrieben werden; d.h. der Spielleiter muss noch eine Menge Arbeit leisten, um das Ganze spielerisch zu gestalten.

 

Zur Info: die Franzosen von Sans-Détour haben die amerikanische Version von Horror im Orient-Express auf die 7. angepasst und übersetzt, und werden das tun mit Der Bestie (also aus der deutschen Ausgabe) und mit In Nyarlathoteps Schatten (die bereits vor einigen Jahren für die 6. Version überarbeitet wurde).

Man muss aber sagen, dass alle diese Projekte durch ein Crowfunding-Verfahren (reichlich) finanziert wurden. Die Preise zu diesen Kampagnen liegen aber bei 159,00 Euros, was nicht billig ist. Merkwürdigerweise werden aber diese Kampagne meistens innerhalb 24 Stunden bereits finanziert (und die restliche Investition dient dann, um Boni hinzuzufügen).

Hat vielleicht Pegasus Spiele auch irgendwann die Absicht, solch eine Crowfunding-Operation zu verwenden, um ihre Projekt zu realisieren?

 

Ich habe die Kampagne geleitet und kann sagen, dass man wesentlich weniger Arbeit reinstecken muss als z.B. in "Berge des Wahnsinns".

Es ist nicht wirklich eine Sandbox, man kann halt nur die Abenteuer in beliebiger Reihenfolge spielen, da die Spieler frei wählen können, welchen Weg sie einschlagen. Die einzelnen Abenteuer sind aber komplett ausgearbeitet und nicht bloss Ideen.

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Traumlande-Kampagne? Gibt es! Allerdings nicht von Chaosium, sonder von Pagan Publishing: "The Sense of the Sleight-of-Hand-Man".

Das dürfte auch der Grund sein, warum wir sie nie auf deutsch sehen werden, jedenfalls nicht von Pegasus.

Ich habe gelesen, dass The Sense of the Sleight-of-Hand-Man keine echte Kampagne ist, sondern eher ein sogenannter Sandbox-Abenteueur mit Ortbeschreibungen, in dem aber nur die Grundideen geschrieben werden; d.h. der Spielleiter muss noch eine Menge Arbeit leisten, um das Ganze spielerisch zu gestalten.

 

Zur Info: die Franzosen von Sans-Détour haben die amerikanische Version von Horror im Orient-Express auf die 7. angepasst und übersetzt, und werden das tun mit Der Bestie (also aus der deutschen Ausgabe) und mit In Nyarlathoteps Schatten (die bereits vor einigen Jahren für die 6. Version überarbeitet wurde).

Man muss aber sagen, dass alle diese Projekte durch ein Crowfunding-Verfahren (reichlich) finanziert wurden. Die Preise zu diesen Kampagnen liegen aber bei 159,00 Euros, was nicht billig ist. Merkwürdigerweise werden aber diese Kampagne meistens innerhalb 24 Stunden bereits finanziert (und die restliche Investition dient dann, um Boni hinzuzufügen).

Hat vielleicht Pegasus Spiele auch irgendwann die Absicht, solch eine Crowfunding-Operation zu verwenden, um ihre Projekt zu realisieren?

 

Ich habe die Kampagne geleitet und kann sagen, dass man wesentlich weniger Arbeit reinstecken muss als z.B. in "Berge des Wahnsinns".

Es ist nicht wirklich eine Sandbox, man kann halt nur die Abenteuer in beliebiger Reihenfolge spielen, da die Spieler frei wählen können, welchen Weg sie einschlagen. Die einzelnen Abenteuer sind aber komplett ausgearbeitet und nicht bloss Ideen.

 

Oh, ich war dann sehr schlecht informiert. Schade, sonst hätte ich die wahrscheinlich gekauft.

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Am eigenen deutschen Kampagnen wird gearbeitet (siehe woanders), aber das wird alles noch eine Weile dauern.

 

Übersetzungen von dritten Verlagen (also nicht Chaosium) wird aus Lizenzkostengründen vermutlich nicht passieren (so wie bisher).

 

Crowdfunding: Gab es ja bereits bei BdW, wird es vermutlich irgendwann wieder mal geben. Ist aber noch nichts geplant in der Richtung.

 

The Sense of the Sleight-of-Hand-Man hab ich geleitet, mir kam es typisch Railroad vor (was ich aber keinesfalls negativ meine). Allerdings gibt es tatsächlich Handlungsstränge, die nur Entweder-oder passieren können oder auch in beliebiger Reihenfolge. Grundsätzlich geht es aber von A nach b nach c usw usw.

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Ich blicke auf alle Veröffentlichungen, egal ob Übersetzung, Überarbeitung oder Nachdruck, aus der Perspektive eines Spielleiters der mit der 7. Edition in Cthulhu eingestiegen ist.

Ich kenne die alten Kampagnen nicht oder nur aus Rezensionen (oder den Kommentaren hier im Forum). Ich orientiere mich inhaltlich also an Empfehlungen anderer Leute. Daher, und von den Vorlieben meiner Spieler und mir, würde ich am liebsten die Berge des Wahnsinns und den Horror im Orient Express sehen. In Nyarlatotheps Schatten rangiert danach. Wenn es eine Kampagne in den Traumlanden gibt, ja bitte! :) Die Bestie besitze ich, haben wir aber noch nicht gespielt, steht für mich daher nicht dringend an.

 

Wenn ich die Wahl habe zwischen der 7. Edition und einer früheren würde ich immer die 7. bevorzugen. Hauptsächlich weil das Layout (und darum die Spielbarkeit) so viel besser ist, aber auch weil die Preise doch sehr viel angenehmer sind als frühere Editionen. Je nachdem wie verlockend der Preis ist, würde ich auch eine Neuauflage kaufen die ich schon besitze. Zugegeben, das wären nur Die Bestie und Die Janus-Gesellschaft. Aber ich höre die Redaktion leistet Hervorragendes in Überarbeitungen.

 

Der andere entscheidende Punkt ist die Verfügbarkeit. Ich habe nämlich kaum die Wahl zwischen Editionen. Die Bestie ist noch zu bekommen. Berge des Wahnsinns und Horror im Orient Express kaum bis gar nicht mehr.

Da beides sehr beliebte und sehr gute Kampagnen sein sollen fände ich es toll diese kaufen zu können.

Ich denke besonders die "Prunkstücke" vergangener Zeiten sollten auch für Neueinsteiger erwerbbar sein. Welche Kampagnen das sind ist eine andere Frage. Aber die Geschichten die den Spielern am meisten in Erinnerung geblieben sind, die für viele das Cthulhu Rollenspiel verkörpern, an die man sich noch Jahre erinnert. Diese Geschichten sollten für alle nachfolgenden Generationen ebenfalls erlebbar sein. Natürlich nicht zum Ausschluss neuer Geschichten! Aber eine "Hall of Fame" für die definierenden Kampagnen Cthulhus ist wünschenswert. - Für mich. Open for debate. ;)

 

PDFs mag ich persönlich nicht so sehr. Ich würde lieber für ein gutes Buch bezahlen, das ich am Spieltisch aufschlagen und ins Regal stellen kann. Print on Demand wäre vielleicht eine Alternative? Für meine vorgeschlagene Erhaltung der Klassiker sind PDFs natürlich super.

Edited by Khenkhen
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Wenn ich daran denke, gibt es noch 2 weiteren Kampagnen von Chaosium, die für Cthulhu Now erfasst wurden, nämlich "At your Door" (https://rpggeek.com/rpgitem/46920/your-door), die einen dünnen Zusammenhang mit der Bestie hat und deren Themen sehr aktuell sind (bioengineering, Genetik und Umwelt), und " Ramsey Cambell's Goatswood and Less Pleasant Places" (https://rpggeek.com/rpgitem/48167/ramsey-campbells-goatswood), die eine Art Lovecraft Country für England darstellt (bloss aber mit den Ideen von Ramsey Campbell).

Beide sind nicht uninteressant und ein Geschmack von Cyberpunk (oder sogar Shadowrun) kann sogar in der ersten eingeführt werden.

 

Persönlich bestehe ich aber auf Shadows of Yog-Sothoth, da ich mich viel mehr für die 20ge interessiere.

 
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Ich finde auch, dass man die alten Sachen nicht aufwärmen oder umbauen muss.

 

Das Problem bei den Inseln beispielsweise waren doch die Rechte an einigen Teilen, was die Neuauflage verhinderte, wenn ich das richtig erinnere.

 

Das bedeutet, man müsste doch eh vieles neu machen und das wäre doch dann wieder was Umzuschreibendes. Wer es hat, kauft es wahrscheinlich nicht, zum spielen reicht ein PDF.

 

Wenn die Rechte kein Problem sind mehr dann stellt die Sachen einfach als PDF online und bestenfalls bekommt Pegasus das endlich hin mit dem Print on demand. Fertig. Der Preis ist dann akzeptabel, die Hand voll Chars ist rasch konvertiert und der Rest ist Spielleiterkunst.

 

Da ich Auf den Inseln grad spiele und meistere kann ich das gut auch sagen. Der OE wird ähnliche Probleme vielleicht machen. Deswegen bin ich GEGEN Alt-Verwertung mit viel Arbeit.

 

 

Also: Rechte klären, PDF hochladen und jeder kann den Kram, wenn Pegasus das nicht hinkriegt, bei Epubli beispielsweise günstig sich das Buch drucken lassen. Wegen dem neuen Layout ist das gar kein Problem mehr und selbst die alten Sachen drucken die oder andere Firmen günstig in sw und toller Qualität.

 

Spannender wären doch neue deutsche Entwicklungen in der Tradition der Inseln. Seien wir ehrlich: wen interessieren denn bitte Amerika über Lovecraft-Country hinaus oder Gangster?

 

Nehmt eine neue Abenteuertrilogie - nicht zu viel, also nicht 3 Bände, sondern drei

grössere abgeschlossene Abenteuer in einem Band -, packt die Teile mit Hintergrundinfos und ein paar hübschen Handouts in eine Box oder zusammen in ein Buch, das ganze vielleicht dann zusammen mit einem Scrapbook a la Königsdämmerung und fertig ist das.

 

Warum sind denn die alten Sachen so begehrt ? Wegen den Zusatzmaterialien. Und es wäre was NEUES aus deutschen Landen - damals ist AdI sowas gewesen. Nicht zu lang, nicht zu kurz. 3 Abenteuer, die man abgeschlossen auch Mal über Jahre streuen kann...

 

Bedenkt jedoch auch bei den Inseln: man hat die Abenteuer noch Jahre später für 20 Euronen nachgeworfen bekommen, weil keiner sie kaufen wollte und auch bei Pegasus zum Ramschpreis bekommen. Deswegen habe ich auch 2 Boxen... Vielleicht ist AdI auch überbewertet. Das erste Abenteuer war ähnlich wie das Geisterschiff von Caerdon, würde ich sagen, in Stimmung, Qualität, Anspruch und Dauer...

 

Mut zu Neuem.

Edited by Fragmentis
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Noch vergessen... Nehmt was anderes als Inseln. Zum Beispiel Berge, Eifel, Ruhrpott, Dresden oder den hohen Norden a la Skandinavien, alternativ mal Italien, Themenkreis Kirche oder sowas... daraus kann man was knackiges schon bauen...

 

So grossartig wie BdW war AdI nicht aufgeblasen. Übersichtlich bleiben... Und Neulinge wie auch alte Hasen werden es kaufen wie geschnitten Brot...

 

Versprochen...

Edited by Fragmentis
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Und zu bedenken gebe ich auch...Bleibt lokal... Es muss nichts weltumspannenden sein. Bei AdI ist gut, dass die Chars immer wieder in das Setting zurückkehren können auch nach Jahren und dann die Gänsehaut nochmal kommt... Edited by Fragmentis
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Nostalgische Verklärung kann tatsächlich ein Problem bei der Bewertung älterer Veröffentlichungen sein. Aber sie hat ihren Ursprung wahrscheinlich in dem intensiven Erlebnis des Spielens ebenjener Kampagne.

Rollenspiel ist wie kein anderes Medium von gemeinsamem Erleben abhängig. Und ich habe inzwischen genug Abenteuer, Kampagnen und Chroniken gespielt um zu wissen, dass längst nicht jedes Spiel in Erinnerung bleibt. Und die es tun haben aus irgendeinem Grund bei den Beteiligten einen tiefen Eindruck hinterlassen. Dieser Grund kann niemals allein in den gedruckten Texten zu finden sein. Wir erleben unsere Abenteuer nicht allein beim Lesen, sondern immer im Zusammenspiel. Wenn aber so viele Spieler von einer bestimmten Kampagne schwärmen steht zu vermuten, dass zumindest der Funke zur Entzündung dieser geteilten Fantasie eben doch im zugrundeliegenden Text zu finden ist.

Ich wünsche ich mir nur die Möglichkeit, selbst ein Urteil über diese Veröffentlichungen zu bilden. Dann kann ich selbst entscheiden ob die Beliebtheit einer Kampagne nur von der Nostalgie derer ernährt wird die sie vor langer Zeit gespielt haben, oder ob sie einen zeitüberdauernden Wert besitzt der sich in der Interpretation jedes Spielleiters neu beweist.

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