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MW German Nationals – Feedback & Planung 2018


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Also mir hat die DM sehr viel Spaß gemacht, bei dem Lob für die Location, die Organisation und das Engagement der Juroren kann ich mich nur Anschließen!

4 Spiele am Samstag wären richtig gut, ich wurde nach 2 verteilten Freewins durch das Freilos aus dem Verkehr gezogen, hätte aber gerne noch ein drittes Spiel verloren :D

 

Auch wenn ich noch nicht so viel MW gespielt habe hört sich das neue Punktesystem vernünftig an, als Verlierer wird man belohnt wenn man versucht das Spiel zu gewinnen, manchmal scheitert das nur an den Würfeln. Vor allem bei Spielen die erst nach Zeit entschieden werden, hat der "Verlierer" mehr Punkte verdient, da er im Sinne des Spiels noch nicht verloren hat. Wenn man deutlich z.B. mit 25 Lebenspunkten führt ist 1 Punkt Unterschied gerechtfertigt, wenn es knapp ist schmilzt der Unterschied. Das sieht deutlich fairer aus als wenn beide Spieler 20 Leben haben und jeder in der letzten Runde einen Felsbrocken schmeißt, der eine macht 5 Kritisch der andere einen tollen 0-Wurf und man wird mit 3 Punkten belohnt der Verlieren bekommt nur einen...

 

Es gibt jetzt kein "high risk high reward" mehr, aber ich finde das neue Punktesystem gleicht vorallem das Glücksmoment der Würfel aus. Ich schätze auch das sich rein Punktetechnisch defensive Decks besser spielen lassen, das führt aber hoffentlich  zu neuen super aggessiven rush decks... :D 

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Auch von mir nochmal ein paar Punkte im Feedback:

 

- Zwei unterschiedliche Zauberbücher: Generell eine tolle Sache. Angesichts des Schweizer Systems, wo man eh an beiden Tagen mitspielt, fände ich eine zufällige Auslosung der Bücher doch irgendwie spannender.

 

- Idee Magiereinteilung in Channelling oder Stark/Schwach: Gefällt mir nicht so. Mage Wars ist ja so gedacht, dass die Magier eigentlich ungefähr gleich stark sein sollten. Mit jeder Erweiterung ergeben sich neue Konstellationen im Meta, wodurch alte Magier stärker oder schwächer werden können. Wenn sich die Idee aber durchsetzt (also jeder Teilnehmer muss einen "starken" und einen "schwachen" auswählen), plädiere ich definitiv für zufällige Auslosung der Zauberbücher.

 

- 90 Minuten: Scheint sich durchgesetzt zu haben (super), auch wenn in Bonn (und vielleicht auch Chemnitz?) aus Zeitgründen bei den Events vielleicht doch nur 75 gespielt werden können? Dringt dieses "neue" Zeitlimit eigentlich auch in die USA durch, für offizielle Turnieregeln?

 

- Rundenanzahl: Ich schließe mich dem an, dass es gefühlt etwas zu wenige Runden und die Pausen zu lang waren. Hauptsächlich fand ich komisch, dass mit beiden Zauberbüchern nicht auch gleich viele Spiele bestritten wurden (also Sonntag nur 2 statt 3). Ich finde, allein von der Logik her sollten es gleich viele für jedes Buch sein, also 6 oder 8 Runden insgesamt... Eher anfangen/später aufhören hat alles seine Vor- und Nachteile, am ehesten könnte ich persönlich mit einer Straffung am Samstag und einem frühen Start am Sonntag leben.

 

- Freilos: Vielleicht sollte man wirklich darüber nachdenken, bei ungerader Anzahl einen Judge als "Strohmann" zu haben, der außerhalb der Wertung mitspielt, damit jeder Teilnehmer auf seine Partien kommt? Kann mir aber vorstellen, dass das die Planung und Orga vor Ort erschwert...

 

- Gegnerwahl zu Beginn: Fand ich irgendwie schräg und unnötig. Warum nicht einfach auslosen? Auf Krampf zu versuchen, dass fremde Leute sich kennenlernen (wenn das der Hintergedanke war), muss doch nicht sein - das geschieht von ganz alleine. Bei Minimum 6 Runden is es sowieso auch gut möglich, dass man irgendwann sowohl gegen bekannte als auch gegen neue Leuten spielen muss. Dass das Los hier für Runde 1 entscheidet, ist das fairste.

 

- Finale: Immer wieder ulkig sind die Gesichter von Freunden, denen ich erzählte dass ich im "Finale" gespielt und dort verloren habe. "Na wenigstens bist du Zweiter geworden" - "Ne, Siebenter." :D Etwas frustrierend war das. Natürlich macht das angesichts unserer Punkteregelung Sinn, aber so entstand die Situation, dass ich nur mit einem klaren Magiertod-Sieg auch erster Platz im Turnier geworden wäre und mich unter Druck gesetzt habe. Natürlich kann man infrage stellen, ob ich besser/anders/vorsichtiger gespielt hätte, wenn sozusagen ein Sieg auf Zeit gereicht hätte. Hier hat Philipp ja auf jeden Fall klar und verdient gewonnen. Generell ist das Endspiel im Rampenlicht schon eine fetzige Sache, ich wäre dafür es beizubehalten. Vielleicht parallel auch noch Spiel um Platz 3? Nur wenn sich dadurch (und durch mehr Runden, Siegerehrung etc.) der Sonntag in den Abend zieht, wäre ich skeptisch...

 

- Wertungssystem: Klingt generell nach einer spannenden Neuerung, wir werden es testen, auch wenn das Notieren der Lebenspunkte Mehraufwand bedeutet. Die Rechnerei ist nicht ganz unkompliziert für mich als Mathe-Null, aber wird schon klappen. :D Ich frage mich außerdem, ob damit Leben dazugewinnen wie mit dem Sonnenfeueramulett weiter an Stärke gewinnt?

 

- Unterschieden: Was ich noch nie so richtig verstanden habe (bestimmt hat man es mir schon mal versucht zu erklären), ist die Gleichstandswertung mit 1 Punkt für beide. Was können die Spieler dafür, wenn die Würfel so blöd fallen, dass sie nach Ablauf der Zeit oder durch gleichzeitig Magiertod ausgerechnet gleich viele Leben übrig haben...? Im neuen Wertungssystem wäre ich vielleicht für 1,5 Punkte statt nur 1. Klar ist natürlich, dass wenn man die Punkte für Unentschieden zu hoch ansetzt, Absprachen zwischen den Spielern getroffen werden könnten (halte ich aber für unwahrscheinlich bei der Community).

 

- Preise/Werbung: Hier muss ich mich auch an die eigene Nase fassen, weil wir z. B. über Facebook nicht ordentlich Werbung gemacht hatten. Deswegen fiel die Spieleranzahl ja auch deutlich geringer aus als im Vorjahr (wobei immer noch eindrucksvoll und ausreichend). Ich hätte mir persönlich noch etwas völlig neues als Preise gewünscht, z. B. ein eigens kreiertes Zauberbuch (hat ein Spieleladen in Berlin mal für ein Event gemacht), neue Marker, Foil-Karten oder -Marker (Glitzer fand ich bei Yu-Gi-Oh immer am coolsten :D), alternative Magierkarten von Paladin und Sirene, und andere exklusive Gimmicks. Vielleicht etwas zu viel verlangt, trotzdem.  Was ich mir außerdem gewünscht hätte, wäre wieder ein Kartenspoiler wie letztes Jahr (dann eben von Academy, wenn keine Arena-Erweiterung mehr in Reichweite ist).

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Ich frage mich außerdem, ob damit Leben dazugewinnen wie mit dem Sonnenfeueramulett weiter an Stärke gewinnt?

 

- Unterschieden: Was ich noch nie so richtig verstanden habe (bestimmt hat man es mir schon mal versucht zu erklären), ist die Gleichstandswertung mit 1 Punkt für beide. Was können die Spieler dafür, wenn die Würfel so blöd fallen, dass sie nach Ablauf der Zeit oder durch gleichzeitig Magiertod ausgerechnet gleich viele Leben übrig haben...? Im neuen Wertungssystem wäre ich vielleicht für 1,5 Punkte statt nur 1. Klar ist natürlich, dass wenn man die Punkte für Unentschieden zu hoch ansetzt, Absprachen zwischen den Spielern getroffen werden könnten (halte ich aber für unwahrscheinlich bei der Community).

 

ich glaub da hast du was falsch verstanden bei unentschieden. wenn ein spiel vor der zeit zu ende geht, werden 3 punkte auf die beiden spieler verteilt. 2 bis 3 für den sieger und entsprendend 0 bis 1 für den verlierer, je nach lebenspunktedifferenz. ist das spiel vor der zeit nicht zu ende, werden nur insgesamt 2 punkte verteilt. für den sieger nur 1 bis 2 punkte und für den verlierer entsprechend 0 bis 1 punkt. bei einem unentschieden ( bei dir "unterschieden" genannt ;) ), werden auch 2 punkte verteilt nur eben gleichverteilt, allerdings dann auch, wenn beide gleichzeitig sterben sollten. es ist also nicht weniger.

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Ah, da habt ihr noch drei gute Dinge angesprochen. :)

 

Freie Gegnerwahl in Runde 1: Da habe ich jetzt 3x eine positive und 2x eine negative Meinung zu gehört. Was denkt der Rest?

 

Freilos: Freilos ist uncool, das ist natürlich jedem klar. Ich versuche, nächstes Jahr einen Judge als Joker zu organisieren, der im Falle einer ungeraden Spielerzahl mitspielt – weiss aber natürlich nicht, ob das wirklich klappt. Das wäre für mich die beste Lösung. :)

 

Mehr Turnierrunden: Die Schwierigkeit hier ist, dass das Schweizer System eine fixe Rundenanzahl vor gibt. Bei 17–32 Spielern beispielsweise 5 Runden, bei 33–64 Spielern 6 Runden. Mit weniger Runden ist die Rangliste ungenau, mit mehr Runden funktioniert die Gegnerzuteilung nicht (weil Spielpaarungen doppelt auftreten könnten). Wenn wir also mehr Runden machen wollen, als die Spielerzahl zulässt, können wir nicht das Schweizer System nutzen. Wir müssten dann also ein anderes Turniersystem nutzen.

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Mehr Turnierrunden: Die Schwierigkeit hier ist, dass das Schweizer System eine fixe Rundenanzahl vor gibt. Bei 17–32 Spielern beispielsweise 5 Runden, bei 33–64 Spielern 6 Runden. Mit weniger Runden ist die Rangliste ungenau, mit mehr Runden funktioniert die Gegnerzuteilung nicht (weil Spielpaarungen doppelt auftreten könnten). Wenn wir also mehr Runden machen wollen, als die Spielerzahl zulässt, können wir nicht das Schweizer System nutzen. Wir müssten dann also ein anderes Turniersystem nutzen.

 

 

 

Grummel... Jannis. Das hatten wir doch jetzt schon echt häufig. 

Dein Argument würde nur dann gelten, wenn wir wirklich nach dem richtigen Schweizer System spielen würden. Nur dann ist das so, wie du oben beschrieben hast.

 

So wie wir spielen, trifft das nicht zu. Im Gegenteil, bei uns ist es so, dass mehr Runden das Ergebnis klarer machen, weil man gegen mehr Rivalen spielen kann. Z.B habe ich in der letzten DM gegen Platz #2 und #3 gespielt aber nicht gegen den Viertplatzierten und ich glaube auch nicht gegen den Fünften. Also mehr Spiele macht es bei uns definitiv klarer. Ich gebe zu, dass es bei mehr Spielen theoretisch zu einem Punktegleichstand kommen könnte, aber die Chance ist kleiner, als bei weniger Spielen. Denn auch wenn wir nur 5 Spiele spielen würden, könnte es zu einem Punktegleichstand kommen. Allerdings, wie gesagt, je mehr Spiele desto kleiner ist die Chance UND zusätzlich das Hauptargument:

Selbst wenn #1 und #2 genau gleich viele Punkte hätten, steht doch jetzt im Raum, dass das Finale sowieso den eigentlichen Gewinner kürt. Also alles tutti. 

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Freie Gegnerwahl in Runde 1: Da habe ich jetzt 3x eine positive und 2x eine negative Meinung zu gehört. Was denkt der Rest?

Freilos: Freilos ist uncool, das ist natürlich jedem klar. Ich versuche, nächstes Jahr einen Judge als Joker zu organisieren, der im Falle einer ungeraden Spielerzahl mitspielt – weiss aber natürlich nicht, ob das wirklich klappt. Das wäre für mich die beste Lösung.

 

Ich bin auch für Zufall, aber weniger aus Fairness-Gründen (dafür würde es meiner Meinung nach keinen Unterschied machen) als aus persönlichem Empfinden. Und super, wenn sich ein Judge findet, aber wenn nicht ist das auch kein Beinbruch.

 

 

Mehr Turnierrunden: Die Schwierigkeit hier ist, dass das Schweizer System eine fixe Rundenanzahl vor gibt. Bei 17–32 Spielern beispielsweise 5 Runden, bei 33–64 Spielern 6 Runden. Mit weniger Runden ist die Rangliste ungenau, mit mehr Runden funktioniert die Gegnerzuteilung nicht (weil Spielpaarungen doppelt auftreten könnten). Wenn wir also mehr Runden machen wollen, als die Spielerzahl zulässt, können wir nicht das Schweizer System nutzen. Wir müssten dann also ein anderes Turniersystem nutzen.

 

Das ist hanebüchener Quatsch (sorry)! Im Schach, wo es 3 mögliche Ergebnisse gibt (Sieg, Remis, Niederlage) wird schon ewig (bzw. wurde vor Ewigkeiten, als ich noch gespielt habe :ph34r: ) nach Schweizer System gespielt, auch wenn mehr als log2 (Spielerzahl) Runden gespielt wurden. Also z.B. mit 32 Leuten 7 Runden (und nicht nur 5). Bei Mage Wars gibt es noch viel mehr mögliche Ergebnisse, egal ob nach alter oder neuer Wertung...

 

Und es gibt genug Software, die zufällige Paarungen auslost, die eben noch nicht aufgetreten sind. Im Zweifel programmiere ich dir gerne etwas, was speziell für Mage Wars Turniere (und deren spezieller Wertung) läuft. B)

 

 

Um einen eindeutigen Sieger zu ermitteln, benötigt man nach dem Schweizer System mindestens so viele Runden wie nach dem K.-o.-System. Wenn jedoch der Spitzenreiter eine Begegnung verliert oder mehrere Unentschieden gespielt werden, dann sind mehr Runden nötig, um einen Sieger zu ermitteln. Je mehr Runden gespielt werden, desto genauer wird die durchgehende Reihung.

Edited by Master Ruprecht
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Argh, ich wollte es nicht so hart ausdrücken, da kommt ein Master Ruprecht mit dem Dampfhammer. 

 

Jedenfalls ist damit jetzt klar, dass mehr Runden die Genauigkeit nur erhöhen. Ein zusätzliches Argument also mehr Runden zu spielen. 

Abgesehen von dem sowieso schon überzeugendstem Argument, dass die meisten Leute mehr Runden spielen wollen  ^_^

 

/edit: Bezüglich zufälliger Gegnerwahl bin ich noch gespaltener Meinung. Auf der einen Seite ist es cool, dass man so auf jeden Fall bei der Meisterschaft  gegen jemanden spielen kann, gegen dem man schon immer spielen wollte. (Spaßfaktor over 9000)

Auf der anderen Seite haben es einige deswegen von vornherein schwerer/leichter. So könnten 2 gute Spieler, die eigentlich Konkurrenten um die top Plätz sind, schon viel zu früh aufeinander treffen. Auf der anderen Seite.. das könnte auch bei zufälligen Losungen passieren und wir sind doch bei der Meisterschaft, um den besten Spieler des Jahres zu küren. Also darf man sich vor seinen Herausforderern auch nicht verstecken. 

Also, ich habs mir überlegt. Ich finde freie Gegnerwahl besser. 

Edited by Schneeente
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Argh, ich wollte es nicht so hart ausdrücken, da kommt ein Master Ruprecht mit dem Dampfhammer.

ich hoffe, das nimmt niemand persönlich (Jannis?)  :ph34r:

 

Aber ich wundere mich schon länger, warum so viele das Schweizer System mit einem angepassten KO-System durcheinander werfen. Vielleicht habe ich es dann zu aggressiv ausgedrückt, das tut mir leid...

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ich bin ganz klar für das auslosen der ersten runde. ich kannte bislang kein turnier, wo man sich seinen gegner ausuchen kann. das einzige, worüber man nachdenken könnte ist, das man ein paar leute setzt ( nach den ergebnissen der letzten dms) , damit die topspieler nicht  gleich in der ersten runde aufeinander treffen, halte ich aber nicht für nötig.

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ich kannte bislang kein turnier, wo man sich seinen gegner ausuchen kann. 

 

Was ja eigentlich kein richtiges Argument gegen freie Gegnerwahl ist. Nur weil es das noch nicht gegeben hat, heißt das ja nicht, dass es schlecht ist :)

 

Im Übrigen: Wenn ein Topspieler zum anderen kommt und gegen ihn spielen möchte, dann kann der auch ablehnen und sich einen anderen Gegner suchen. Die Idee, die Jannis damit verbunden hat, ist: Zwei Spieler, die sich nicht kennen (also auch nicht wissen, dass der andere ein Topspieler ist), spielen in der ersten Runde gegeneinander. 

Somit ist auch dein zweites Argument "Topspieler werfen sich gegenseitig raus" nicht haltbar :)

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Mehr Turnierrunden: Halt halt. Mein Problem mit dem Schweizer Turniersystem war nicht, dass die Rangliste bei mehr Runden „kaputt“ gehen oder ungenauer werden würde. Das haben wir tatsächlich schon geklärt und trifft nicht zu, egal wie die Punkte verteilt werden (was übrigens unabhängig vom Turniersystem ist, wir spielen bereits „echtes“ Schweizer Turniersystem, auch wenn unsere Punkte anders verteilt werden als die beim Schach).

 

Meine Kritik am Schweizer Turniersystem (nicht: an mehr Runden) war nur, dass das man eine andere Gegnerzuteilung benötigt, wenn man mehr Runden spielt. Bei mehr als der jeweiligen Mindestzahl der Runden kann es passieren, dass die Gegner am Ende der Liste schon mal gegeneinander gespielt haben.

 

Beispiel 6 Spieler. Mindestzahl sind 3 Spiele:

 

A gegen B (1.3, 0.7)

C gegen D (1.2, 0.8)

E gegen F (1.1, 0.9)

 

Rangliste: A (1.3), C (1.2), E (1.1), F (0.9), D (0.8), B (0.7).

 

A gegen C (1.3, 0.7)

E gegen D (1.2, 0.8)

F gegen B (1.1, 0.9)

 

Rangliste: A (2.6), E (2.3), F (2.0), C (1.9), B (1.6), D (1.6)

 

A gegen E (1.3, 0.7)

F gegen C (1.2, 0.8)

B gegen D (1.1, 0.9)

 

Rangliste: A (3.9), F (3.2), E (3.0), B (2.7), C (2.7), D (2.5)

 

Soweit, so gut. Möchte man jedoch eine Runde mehr spielen, bekommt man:

 

A gegen F (Platz 1 gegen 2: ok, haben noch nicht gespielt)

E gegen B (Platz 3 gegen 4: ok, haben noch nicht gespielt)

… C gegen D? Haben bereits gespielt.

 

Natürlich kann man das auflösen, indem man halt E gegen C und B gegen D spielen lässt – aber das ist dann kein Schweizer System, weil das von vorne nach hinten zuteilt und bereits gehabte Gegner überspringt. Bei zu vielen Runden kann aber eben am Ende etwas übrig bleiben, das schon gespielt wurde.

 

Das war meine Kritik am Schweizer System, wenn wir mehr Runden spielen möchten. Wir brauchen dann eine andere Gegnerzuteilung als die des Schweizer Systems, weil das Schweizer System nur eine gewisse Rundenzahl lang garantiert, dass kein Gegner doppelt ist.

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Neee. Das kann man viel viel eleganter lösen, da es ja bei der DM mehr Teilnehmer gibt.

 

Wie gesagt, ich habe z.B. gegen #2 und #3 gespielt, aber gegen #4 und #5 hatte ich noch nicht gespielt. Also bei genug Teilnehmern nimmt man einfach immer die besten, gegen die man noch nicht gespielt hat. Das passt schon. 2 Mal gegen den Gleichen wäre echt nicht zielführend. 

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@Schwenkgott: Nur kann dir niemand garantieren, dass das an zwei verschiedenen Tagen passiert. Es könnte auch direkt hintereinander passieren. Oder bei zwei Runden und viel Pech mehr sogar 3x direkt hintereinander.

 

@Schneeente: Sorry, ich kann deinem Beitrag leider nicht folgen. Inwiefern löst das das oben genannte Problem, dass das Schweizer System Doppelungen im letzten Spiel der Rangliste bei mehr Runden nicht mehr sicher vermeiden kann? (Oder geht es gar nicht darum?)

 

Schweizer System sagt ja, dass jeweils der bestplatzierte Spieler ohne Gegner dem Spieler auf der Rangliste direkt unter ihm zugeteilt wird. Gab es die Partie schon, wird der erste potentielle Gegner übersprungen und er spielt gegen den zweiten. Gab es die schon, dann gegen dritten/vierten/... und so weiter. Das geht mathematisch für log2(n) Runden immer auf (wobei n die gerade Spielerzahl ist und die Rundenzahl aufgerundet wird), sprich: Am Ende, wenn es nur noch genau zwei Spieler ohne Gegner gibt, haben die noch nicht gegeneinander gespielt, und so hat jeder Spieler ein Gegner, ohne dass sich eine Partie je doppelt. Spielt man jedoch mehr als log2(n) Runden, gilt das nicht mehr: Es kann passieren, dass die letzten beiden Spieler ohne Gegner, die nach dem Prinzip des Schweizer Systems zugeteilt wurden, bereits gegeneinander gespielt hatten. Siehe das Beispiel oben. Darum geht es mir. Das müssen wir lösen und dazu müssen wir vom Schweizer System abweichen.

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