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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Ja. Das perfide ist der Zeitaufwand, wenn man die einzelnen Thesen und Behauptungen korrekt recherchieren will. Zb. Merkels Ausbildung als Propangaspezialistin. Und von Bill Gates in Zusammenhang mit Schweinegrippe Impfungen habe ich zum ersten Mal gehört. Und da hört es ja nicht auf.

Es ist aber wohl weit verbreitet. Aber das ist ja auch was^^

"Werden Verschwörungstheorie-Anhänger gebeten, ihre Behauptungen zu belegen, stellen sie häufig die Gegenfrage: Wo sind die Beweise, dass es nicht so ist? In dem hier genannten Fall wäre zu beweisen, dass die Spenden von Bill Gates nicht in Wahrheit ein Einkauf gewesen sind."

https://www.golem.de/news/bill-gates-corona-verschwoerungstheorien-im-mainstream-2005-148408.html

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Aber er spendet doch 357mio USD an die WHO und die WHO hat den US-entwickelten Biowaffenvirus nach Wuhan geschmuggelt und es dort plaziert, damit die Handelsgespräche zwischen USA und China platzen, womit Trump schlecht da steht, Biden gewählt wird und er seinen Kinderpornoring in New York weiter machen kann, wozu dann Bill Gates auch kommt und die Kinder dann mit Mikrochip tracken kann, nach er wegen Bevölkerungskontrolle die eine Hälfte ausrasiert und die andere geimpft hat ...

 

Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man nur noch lachen, wenn man wirklich mal versucht, alle Verschwörungstheorien ans wahr anzusehen und miteinander zu vernüpfen.

 

SYL

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Die meisten Verschwörungstheorien kollabieren ziemlich schnell, wenn man realistisch die Frage "cui bono?" stellt. Flacherdler zum Beispiel. "OK, nehmen wir mal an es ist wirklich eine riesige Verschwörung mit dem Ziel, die Wahrheit über die echte Form der Erde zu verschleiern. Warum machen die alle mit?"

Edited by BruderLoras
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Cui Bono ist auch nicht die ultimative Frage.

Nicht jeder Profiteur ist auch der Verursacher. Und manchmal sind die Profiteure auch nicht offensichtlich.

 

Aber ja ... die Frage nach Motiv, Möglichkeit und vorhandenen Fakten sowie GMV sollte die abwegigen Verschwörungstheorien entlarven.

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Natürlich ist die Frage nicht ultimativ, und man muss aufpassen, dass man sie nicht als Umkehrschluss verwendet (X hat profitiert, also hat er es verursacht). Aber es ist ein guter Startpunkt für, wie Du sagst, die echt abwegigen Sachen wie Flacherdler oder "Umvolkung durch geheime unterirdische Tunnelsysteme, in denen die islamistischen Messerstecher auf den großen Tag vorbereitet werden".

 

Wenn ich als, wie ich mir einbilde, halbwegs kreativer Geschichtenerzähler kein realistisches Szenario sehe, warum sich so viele Menschen auf so was einlassen und dichthalten würden, dann dürften die meisten anderen an dem Punkt auch auf Granit beissen. Das ist der Kontrast zu Verschwörungstheorien wie "die Mondlandung war nur vorgetäuscht". Die ergibt nämlich Sinn. Das bedeutet nicht dass ich sie glaube, aber es ist ein realistisches Szenario, mit klaren Motiven und glaubhafter Geheimhaltung.

Edited by BruderLoras
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"die Mondlandung war nur vorgetäuscht". Die ergibt nämlich Sinn.

Du meinst abgesehen von den vielen, vielen Tatsachen die dagegen sprechen?

Selbstverständlich kann man die alle der Reihe nach durchgehen und jeden mit in die Verschwörung aufnehmen, den Hobbyfunker in Bochum, die Wissenschaftler, die US-Regierung, die Sowjetunion. Bleibt halt kaum noch jemand übrig. Also muss es stimmen! Nur wenn Xavier Naidoo es als einziger durchblickt hat und KenFM die weltweit mit massivem Aufwand unterdrückte Wahrheit seinem Publikum auf Youtube vorstellen kann besteht die Möglichkeit auf echte Wahrhaftigkeit!

Realistisches Szenario my ass.

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Hiho,

leider glaube ich, daß dieses "realistische Fragen nach 'Cui Bono'" in die Irre führt.

Zum einen:

Der Verschwörungsglauben immunisiert sich gegen solche Fragen ja. Gerne auch mit zirkulärer Logik, andernfalls mit Ausweitungen. Die Leute sind eben entweder manipulierte Schlafschafe -> den wird einfach eingeredet sie würden profitieren, oder sie sind Teil der Verschwörung und profitieren dann mit z.B. Weltherrschaft.

D.h. dann, die Frage hat mal so gar keine Erkenntnis weil innerhalb der Verschwörung ist sie beantwortet, von ausserhalb sind die Erklärungen wertlos.

Zum anderen:

Realistisch ist ein dehnbarer Begriff. Ist es realistisch, daß 'die Juden' im Unter-/Hintergrund die Ausrottung des Deutschen Volkes  planen, um mal nen Klassiker zu nehmen? 

Oder speziell Bill Gates uns Nanoroboter einpflanzen will, um selektiv Bevölkerungsgruppen umzubringen?

Die Kernbehauptungen an sich entfalten ihren gruseligen Nervenkitzel doch nur weil sie gar nicht realistisch sind. Deswegen ist mit einer realistischen Antwort schon gar nicht zu rechnen.

 

Ich habe in einem Blog letztens gelesen, daß der Verschwörungsglauben auch deswegen so anziehend ist, weil wir darin Muster sehen die uns bekannt vorkommen. Meistens hört man ja auch von Verschwörungsgläubigen den Satz:

"Ist doch möglich, oder? Das könnte doch so sein?". Witzigerweise sind das aber Muster und Erzählungen die wir gerade aus dem Fiktiven ziehen." Es könnte so sein", weil wir eben solche Geschichten und Erzählungen in Büchern, Filmen oder im Falle von Antisemitismus auch aus der Historie kennen. Deswegen ist das ganze so interessant, so faszinierend, so gruselig schön. Verschwörungen gibt es, gab es, und sie geben tollen Stoff für Hollywood.

 

Grüße

 

 

EDIT: weils gerade so schön passt, hier eine Geschichte

https://www.zeit.de/2020/20/verschwoerungen-ich-bins-glocke-dekameron-projekt

Edited by SlashyTheOrc
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Nachdem das Klopapier- und Nudelhamstern so langsam wieder abgeflaut ist und die Bestände sich dem normalen Pegel annähern, hat sich mal jemand im Baumarkt umgeschaut und gewundert, wo der ganze Lack hingekommen ist? Der wird doch von irgendwem gesoffen, oder?

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Sehe ich nicht so.

 

Die Einsatzdoktrin wird am Ende im Bundestag entschieden. Und da spielt eine niedrige Hemmschwelle eines weit entfernten Drohnenpiloten genauso wenig eine Rolle wie beim Einsatz von Raketen, Artillerie oder überhaupt allen Waffen.

 

Bisher sehe ich eigentlich keine wirklichen Argumente gegen bewaffnete Drohnen. Nur allgemeine Argumente gegen Krieg und Waffen, die gegen jede Waffentechnik passen würden.

Die Frage ist aber nicht, was spricht gegen Waffen, sondern wenn wir eine Armee haben - was spricht dagegen sie mit Drohnen zu bewaffnen. Was ist an Drohnen schlimmer als an anderen Waffensystemen?

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Es bleibt dabei - Krieg ist gefährlich. Tornado-Aufklärer vielleicht nicht so, Eurofighter gegen Rebellen mit schultergestützten Raketenwerfern vielleicht auch nicht so. Aber Bodentruppen mit Fahrzeugen und Helikoptern in Afghanistan und Mali schon. Und da spielt es eben doch eine Rolle, ob wir 300 Menschen in die Wüste schicken und hoffen, dass alle wiederkommen, oder ein halbes Regiment Terminator-Kampfdrohnen, die man entweder noch reparieren oder als Wirtschaftsförderung für Krauss-Thyssen-HecklerKoch abschreiben kann. Zumal die öffentliche Meinung schnell kippen kann, wenn es Tote und Verwundete gibt. Bei autonomen Kampfdrohnen wäre es ausgeschlossen, solche Horromeldungen verbreiten zu müssen.

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Guest
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