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Politische Diskussionen sind hier nicht OT


Sir Doudelzaq
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Wenn das das einzige ist das dir zu all dem einfällt muss ich ganz ehrlich gestehen habe ich keine Lust mehr mit dir zu diskutieren.

Selbst die Nachrichten in denen ich dich DIREKT angesprochen habe hast du ignoriert.

 

Ich bin raus...

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... aber offenbar scheint für manche die eine Art Mord schwerer zu wiegen, als die andere.

 

Hmm ... das kann ich nirgends herauslesen. Wen/Was meinst du konkret?

 

 

Und was für Unterschiede in der Motivation soll es bitte geben?

 

Was muss man hier noch groß benennen?

 

Um die Ursache zu kennen muß man die Motivation verstehen.

Und ohne die Ursache kann man ein Problem nicht lösen.

Wenn du auf die von mir zitierten Links klickst, kannst du die Unterschiede der Motive bei Beziehungs/Ehrenmorde lesen. Da wird das besser erklärt als ich das formulieren könnte.

 

 

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Reaktion in sozialen Medien wie z.B. FB:

 

Ich halte Facebook und soziale Netzwerke überhaupt für die schlechteste Möglichkeit sich zu informieren. Ich sage nur Fakes...

Außerdem führt die Anonymität im Netz offensichtlich dazu, das den Idioten und Hatern ein Forum gehören wird ihren Schwachsinn zu verzapfen. Und das der Eindruck entsteht, diese Ansichten würden viele teilen. Zum Glück ist dem nicht so.

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Sicher findet Mord niemand gut, aber offenbar scheint für manche die eine Art Mord schwerer zu wiegen, als die andere.

 

ohne mir den ganzen Thread durchzulesen ....

Ja !

mancher Mord wiegt schwerer als andere, deswegen gibts ja auch Gerichte , die die Schwere des Mordes ( und die Schwere der Bestrafung) ab/bemessen .

....oder hab Ich jetzt was völlig falsch verstanden ?

 

mit irgendwie müdem Tanz

Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Was die Mordstatistik angeht: Sieht auch schon anders aus, wenn man mal ein wenig weiter zurückgeht:o  #Wiedervereinigung #Ostdeutschland  ;)

Wenn ich die Zahlen sehe kommt mir eine Frage. In den Jahren 1990 und 1991 ist die Mordrate Prozentual zur Bevölkerung besser als in den Jahren zuvor und anschließend steigt die Mordrate extrem (1992-1997). Worauf ist solch ein Anstieg zurückzuführen? Am Anfang waren alle euphorisch und dann haben die Leute gemerkt, dass sie miteinander klar kommen müssen?

Soweit ich gehört habe waren ja einige ehemalige DDR'ler von der Wiedervereinigung enttäuscht, da sie sich übers Ohr gehauen fühlten. Doch hat niemand von denen einen Mord begangen. Ich kann dazu nicht viel sagen, bin zu jung dafür. Ich könnte nur Dinge erzählen, die ich hier in Berlin/Brandenburg von ehemaligen DDR'lern gehört habe.

 

 

 

Zum Thema höhe der Strafen und Abschreckung:

Wie von Anderen schon erwähnt beringen die höhsten Strafen nichts, wenn die Täter sicher davon kommen können (bzw. die Aufklärungsrate sehr gering ist). Ich denke es ist wirklich wichtiger, dass die Aufklärungsrate steigt. Täter wägen meistens ab, ob sie erwischt werden.

 

 

 

Zum Thema Mord:

Ich denke, da Morde unterschiedliche Motive haben können sollte man auch unterscheiden in deren Schwere. Wie Medizinmann schon gesagt hat, dass wird ja auch vor Gericht gemacht.

 

Zu Ehrenmorden ist der foglende Link interessant:

https://www.islaminstitut.de/2005/der-ehrenmord/

Edited by Kyni
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Ich halte Facebook und soziale Netzwerke überhaupt für die schlechteste Möglichkeit sich zu informieren. Ich sage nur Fakes...

Außerdem führt die Anonymität im Netz offensichtlich dazu, das den Idioten und Hatern ein Forum gehören wird ihren Schwachsinn zu verzapfen. Und das der Eindruck entsteht, diese Ansichten würden viele teilen. Zum Glück ist dem nicht so.

 

 

gerade bei den sozialen Medien und den dort kultivierten antibürgerlichem Hass, fremdenfeindlichen Hass, frauenfeindlichen Hass, Linken Hass etc. pp frage ich mich immer,

 

wieviele Programme/Bots kochen da nur herum?

 

wieviele Sockenpuppen liken sich gegenseitig hoch?

 

wieviele uns westlicher Demokratie feindlich gesonnene Mächte/Geheimdienste stecken dort (sehr kosteneffektiv übrigens) unsere Gesellschaft in Brand?

 

schaut euch doch nur das Muster an, mit der die jeweilige Zielgruppe in ihrem jeweiligen dumpfen Hass getriggert wird.

Erinnert euch das nicht an die Zersetzungsmethodik, welche in Moskau und Peking an den Geheimdienstuniversitäten gelehrt wird?

man muss übrigens weder russisch noch chinesisch können - aus sozialistischen Brüdertagen liegt das Ganze nämlich auf deutsch in den Handbüchern für NVA-Offiziere vor  ;) 

 

wer lesen kann und auch möchte, wird dort Aussagen über Zersetzung und Lähmung des Feindes durch Triggerung seiner "wunden Seelenpunkte", seiner Vorurteile und dumpfen Hass (ich keine keine politische Farbe, die ohne jedes Hassbild auskommt - getriggert kann also jeder von uns werden ;) )  finden, die ihn erstaunlich weit an das in seine verfeindeten Lager gespaltene Deutschland 2018 erinnern.

 

wann habt ihr zuletzt bei so viel verbalen Bürgerkrieg noch den Kopf freigehabt, über das chinesisch besetzte Tibet nachzudenken? :ph34r:

darüber, dass China wieder einen Mao auf Lebenszeit hat? da ist es doch viel schöner, sich über einen Präsidenten aufzuregen, der in 2 Jahren vielleicht, in 6 Jahren aber sicherlich Geschichte sein wird.

wie sieht das übrigens mit Präsident-Premier-Wechelbäumchen Putin aus? sind seine aktuellen 8 Jahre nicht bald wieder um? oder darf unser "lupenreiner" Demokrat sich diese mal die Mühe mit der Kompetenzverlagerung auf sein aktuelles Amt sparen, weil wir ja so beschäftigt mit uns selbst sind?

 

einfach mit zwei Mausklicks eine neue Horde Provokationsprogramme/Bots auf die sozialen Medien des Westens loslassen und schon gehen sich verlässlich bürgerliches Lager und linkes Lager und hastdunichtgeahntdasesdieauchgibt Lager an die Kehle...

 

früher stand ja krudes Deutsch für asiatische Bedienungsanleitungen  :P  und osteuropäische Betrüger, die dir einen Linkslenker für "Vorkasse" aus England unterjubeln wollten (Heimkehrer der britischen Rheinarmee will schicken Audi - links das Lenkrad für Rechtsverkehr - abstoßen, da in Heimat unhandlich! Verkaufe sofort, mache du nur jetzt Anzahlung!)

daran erkannte man die Trickbetrüger (Kriminalpolizei warnt) - außer natürlich, wenn es um Hass in krudem Deutsch geht! hier gilt das sonst als Warnzeichen dienende krude Deutsch als "Echtheitszertifikat"

 

nur Idioten bauen da noch Atombomben...

 

aber ich wollte mit meinem Einwand vom Spielfeldrand den tobenden Krieg hier nicht aufhalten, also bitte nicht stören lassen

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Widerspruch bei den Atombomben! Die sind schon "wichtig"! :P Das haben wir gerade gelernt: Hast du keine Atombomben, siehe Hussein/Irak, Gaddafi/Libyen

oder die Ukraine, bekommst aufs Maul. Hast du WIRKLICH Nukes #Nordkorea #NordkoreaBestKorea, dann invadiert man dich nicht. ;)

 

polandball-north-koreaball-flag-card.png

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wieviele uns westlicher Demokratie feindlich gesonnene Mächte/Geheimdienste stecken dort (sehr kosteneffektiv übrigens) unsere Gesellschaft in Brand?

 

schaut euch doch nur das Muster an, mit der die jeweilige Zielgruppe in ihrem jeweiligen dumpfen Hass getriggert wird.

 

Erinnert mich spontan an ein Interview mit einem der mexikanischen Flüchtlinge an der US Grenze:

 

Der Reporter fragt den Flüchtling, warum er sich auf den Weg gemacht hat/ wie er auf den Flüchtlingsmarsch aufmerksam wurde? Die Antwort: Durch/Von den sozialen Medien.

 

Zufall? Gerade rechzeitig für Trump...

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... aber offenbar scheint für manche die eine Art Mord schwerer zu wiegen, als die andere.

Hmm ... das kann ich nirgends herauslesen. Wen/Was meinst du konkret?

 

 

Und was für Unterschiede in der Motivation soll es bitte geben?

 

Was muss man hier noch groß benennen?

Um die Ursache zu kennen muß man die Motivation verstehen.

Und ohne die Ursache kann man ein Problem nicht lösen.

Wenn du auf die von mir zitierten Links klickst, kannst du die Unterschiede der Motive bei Beziehungs/Ehrenmorde lesen. Da wird das besser erklärt als ich das formulieren könnte.

 

 

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Reaktion in sozialen Medien wie z.B. FB:

Ich halte Facebook und soziale Netzwerke überhaupt für die schlechteste Möglichkeit sich zu informieren. Ich sage nur Fakes...

Außerdem führt die Anonymität im Netz offensichtlich dazu, das den Idioten und Hatern ein Forum gehören wird ihren Schwachsinn zu verzapfen. Und das der Eindruck entsteht, diese Ansichten würden viele teilen. Zum Glück ist dem nicht so.

 

Es geht mir ganz allgemein um (und daher im späteren Verlauf der VErweis auf FB &Co.) den Umstand, dass es gern mal "totgeschwiegen"* wird, wenn ein Deutscher der Täter ist, es aber umso lauter hinausposaunt wird, wenn der Täter eben kein Deutscher ist. Da bieten sich (leider) der Vergleich zwischen Beziehungsdrama und Ehrenmorden geradezu an. Oftmals entsteht dann einfach der Eindruck, dass der Mord duchr einen Nichtdeutschen etwas viel schlimmeres ist, als der Mord durch einen Deutschen. Bei letzterem findet man auch eher Mitleidsbekundungen, bei ersterem eher Vorschläge zur besonders grauenvollen Ahndung der Straftat, fernab von allem, was in einem Rechtsstaat möglich ist. Das ist für mich eine Gewichtung, für mich zeigt sich hier, dass der eine Mord schlimmer ist als der andere.

 

Die Ursache und das schrieb ich schon mehrfach, ist in beiden Fälle eine selbstbewusste Frau die ihren eigenen Weg gehen will und dafür wird sie getötet. Die Frau ist, wenn man so will, das Problem. Was willst du hier lösen? Aber gut, ich werde mir nachher deinen Link anschauen, vielleicht verstehe ich dann was du meinst.

 

Das in sozialen Medien extrem viel Fake zu finden ist, da bin ich ganz bei dir. Das Hater und Idioten den Eindruck erwecken das ihre Ansichten von vielen geteilt wird, da stimme ich dir auch zu. Allerdings muss auch nicht von vielen deren Weltbild geteilt werden, es reicht das sie das ihre am lautesten hinausbrüllen. Ich glaube ja, dass die meisten Menschen in Deutschland kein Problem mit Ausländern und Flüchtlingen haben, dennoch ist die AfD inzwischen in allen Landtagen stark vertreten. Und auch unser Heimatminister bändelt auf Grund dieses lauten Brüllens einer Midnerheit, lieber mit Semidiktatoren im Osteuropäischen Raum an, als sich nach der Mehrheit der Deutschen zu richten.

 

@Medizinmann:

Natürlich muss man unterschiedliche, ich sage mal "Mordarten" unterschiedlich bewerten. Aber aus meiner Sicht geht es hier um zwei ganz explizit genannte Fälle und da sehe ich eben keine Unterscheidung. Das mag juristisch vielleicht anders aussehen, für mich ist das aber aus menschlicher Sicht nicht so.

 

 

 

*Ja ich weiß, es wird nicht tatsächlich totgeschwiegen, aber das mediale Echo ist ein deutlich leiseres.

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OK, JETZT habe ich deinen Post verstanden :)

Oftmals entsteht dann einfach der Eindruck, dass der Mord duchr einen Nichtdeutschen etwas viel schlimmeres ist, als der Mord durch einen Deutschen.

 

 

Es liegt nunmal in unseren Genen das wir einen Zusammenhalt zu unserer eigenen Kultur suchen und die eigene Kultur als Besser

wie die der anderen halten .

Das war Damals, vor 200.000+ Jahren, auch wichtig für das Überleben der Hominiden .Die "vom anderen Stamm" konnten gefährlich sein und uns das Feuer wegnehmen oder die Höhle, in der wir Hausen , streitig machen. die Männchen töten und die Weibchen stehlen...

Ja, vor 200.000+ Jahren hatte das eine Berechtigung, aber nicht mehr Heute. Ist aber dennoch in unserem Gedankenschama drin

Das ist wie Rassismus . es ist in unserem Unterbewußtsein, aber wir können & sollten dagegen ankämpfen und uns nicht dumpf nur von Emotionen leiten lassen .

 

 

 

Die Ursache und das schrieb ich schon mehrfach, ist in beiden Fälle eine selbstbewusste Frau die ihren eigenen Weg gehen will und dafür wird sie getötet.

 

 

es ist ganz egal ob sie aus religiösen Gründen, Aus Kulturellen Gründen, egal Ob Ehrenmord oder Whatever

es ist gleich Scheisse !

 

ein anderes Beispiel das ich letztens noch sah.

Wenn in den USA ein Weißer ein Massaker anrichtet ist er ein gestörtes Individuum ist es ein Muslim ,dann ist er Terrorist....

da werden die Mörder auch ungleichmäsasig behandeld

UND

ist der Wahnsinnige ein Weißer , versuchen de Polizisten noch mit ihm zu reden, ist er ein Schwarzer wird gleich geschossen.....

( ich dachte es währe in the Daily Show , aber ich finde es nicht....)

der hier war's nicht

 

 

ist aber auch erwähnenswert

 

Hough!
Medizinmann

Edited by Medizinmann
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Wenn ich die Zahlen sehe kommt mir eine Frage. In den Jahren 1990 und 1991 ist die Mordrate Prozentual zur Bevölkerung besser als in den Jahren zuvor und anschließend steigt die Mordrate extrem (1992-1997). Worauf ist solch ein Anstieg zurückzuführen?

 

Da wird doch in dem von sirdoom verlinkten Artikel einiges genannt...

 

 

Mit der Wiedervereinigung springt die Kriminalität nach oben. Von 743 Mordfällen im Jahr 1990 verdoppelt sich die Fallzahl auf 1468 Fälle in 1993. Durch die zusätzlichen DDR-Bürger nimmt die Bevölkerung um 17 074 200 Personen um 27% zu (PKS 1993, S. 15; 1990 West zu 1991 Gesamt). Gleichzeitig ist der Anstieg bei den Mordfällen 98%; um 725 Fälle von 1990 bis 1993.

 

Die fünf neuen Bundesländer und Berlin verursachen 1993 36% aller vollendeten Morde und Totschläge, stellen aber nur 22% der Bevölkerung (PKS 1993, S. 35, 119). Auch wenn die Explosion beim Mord und Totschlag in den Jahren nach der Wiedervereinigung zum Teil mit weiteren Sonderfaktoren (Asylanten, Aussiedler, Grenzöffnung, DDR-Grenztote) erklärbar ist, sind die DDR-Menschen ein Bevölkerungszuwachs, der kriminell hochbelastet ist. Dass ausgerechnet die Ostdeutschen, die die Mordkriminalität nach der Wiedervereinigung wie man am Graphen erkennen kann regelrecht nach oben katapultiert haben, jetzt die Flüchtlinge von 2015 thematisieren, ist angesichts der eigenen Historie unangebracht. Für 2014 zu 2015 kann man die Entwicklung wie bei internationalen Vergleichen üblich anhand der Mordopferzahlen verfolgen. Diese sind von 2014 zu 2015 von 624 auf 589 vollendete Mord- und Totschlagopfer gefallen. Weil gleichzeitig 890 000 Flüchtlinge zugewandert sind, kann man sagen, dass die Flüchtlinge zu keiner Erhöhung der Morde und Totschläge in Deutschland geführt haben.

Die eingerechneten 421 DDR-Grenztoten dürften da eineRolle spielen (auch wenn die Zahl gerade angezweifelt wird)...

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mancher Mord wiegt schwerer als andere, deswegen gibts ja auch Gerichte , die die Schwere des Mordes ( und die Schwere der Bestrafung) ab/bemessen .

....oder hab Ich jetzt was völlig falsch verstanden ?

In Deutschland ist das nicht so. Sobald es ein Mord ist (Heimtücke, Verdeckung eines Verbrechens, niedere Beweggründe etc.), gibt es eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das Motiv ist dann egal, solange es eines der Mordmerkmale erfüllt. Ob der Täter aber seine Tochter umbringt, weil die sich mit dem falschen eingelassen hat (Ehrenmord) oder einen ihm unbekannten Afrikaner, weil er pauschal der Meinung ist, dass Schwarze kein Recht zu leben hätten, ist egal.

 

Anders nur, wenn man irgendwie zu einer Strafmilderung kommt (eingeschränkt schuldfähig, Versuch) oder bei Jugendlichen. Aber auch sind die möglichen Motive im Prinzip gleichrangig. Man kann dann nur noch berücksichtigen, dass der Täter ggf. mehrere Mordmerkmale erfüllt hat (Habgier UND Heimtücke zB.). Nur hier mag es für besonders krasse Motive noch einen Aufschlag geben.

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In Deutschland ist das nicht so. Sobald es ein Mord ist (Heimtücke, Verdeckung eines Verbrechens, niedere Beweggründe etc.), gibt es eine lebenslange Freiheitsstrafe.

 

:blink:

ouhauerha .

Da lag Ich wohl falsch .Ich dachte Immer ; Je nach Schwere des Mordes wird auch das Urteil gefällt....

( zu Meiner Entschuldigung : Ich hab keinerlei Erfahrung mit Mord in Deutschland   :mellow: )

 

mit unschuldigem Tanz

Medizinmann

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und zum Thema Rassismus und Angst vor anderen...

 

Das hier

 

ist drüben in den USA ein großes Problem

( Vorsicht, das Video ist heftig)

 

Hough

Medizinmann

Das Video ist wirklich heftig...

 

 

 

Wenn ich die Zahlen sehe kommt mir eine Frage. In den Jahren 1990 und 1991 ist die Mordrate Prozentual zur Bevölkerung besser als in den Jahren zuvor und anschließend steigt die Mordrate extrem (1992-1997). Worauf ist solch ein Anstieg zurückzuführen?

 

Da wird doch in dem von sirdoom verlinkten Artikel einiges genannt...

 

 

 

Mit der Wiedervereinigung springt die Kriminalität nach oben. Von 743 Mordfällen im Jahr 1990 verdoppelt sich die Fallzahl auf 1468 Fälle in 1993. Durch die zusätzlichen DDR-Bürger nimmt die Bevölkerung um 17 074 200 Personen um 27% zu (PKS 1993, S. 15; 1990 West zu 1991 Gesamt). Gleichzeitig ist der Anstieg bei den Mordfällen 98%; um 725 Fälle von 1990 bis 1993.

 

Die fünf neuen Bundesländer und Berlin verursachen 1993 36% aller vollendeten Morde und Totschläge, stellen aber nur 22% der Bevölkerung (PKS 1993, S. 35, 119). Auch wenn die Explosion beim Mord und Totschlag in den Jahren nach der Wiedervereinigung zum Teil mit weiteren Sonderfaktoren (Asylanten, Aussiedler, Grenzöffnung, DDR-Grenztote) erklärbar ist, sind die DDR-Menschen ein Bevölkerungszuwachs, der kriminell hochbelastet ist. Dass ausgerechnet die Ostdeutschen, die die Mordkriminalität nach der Wiedervereinigung wie man am Graphen erkennen kann regelrecht nach oben katapultiert haben, jetzt die Flüchtlinge von 2015 thematisieren, ist angesichts der eigenen Historie unangebracht. Für 2014 zu 2015 kann man die Entwicklung wie bei internationalen Vergleichen üblich anhand der Mordopferzahlen verfolgen. Diese sind von 2014 zu 2015 von 624 auf 589 vollendete Mord- und Totschlagopfer gefallen. Weil gleichzeitig 890 000 Flüchtlinge zugewandert sind, kann man sagen, dass die Flüchtlinge zu keiner Erhöhung der Morde und Totschläge in Deutschland geführt haben.

Die eingerechneten 421 DDR-Grenztoten dürften da eineRolle spielen (auch wenn die Zahl gerade angezweifelt wird)...

 

Danke. Ich habe übersehen, dass es eine zweite Seite gibt. Ich habe einfach nur die erste Seite nach den Jahreszahlen durchsucht. Das war schlampig.

 

 

 

 

mancher Mord wiegt schwerer als andere, deswegen gibts ja auch Gerichte , die die Schwere des Mordes ( und die Schwere der Bestrafung) ab/bemessen .

....oder hab Ich jetzt was völlig falsch verstanden ?

In Deutschland ist das nicht so. Sobald es ein Mord ist (Heimtücke, Verdeckung eines Verbrechens, niedere Beweggründe etc.), gibt es eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das Motiv ist dann egal, solange es eines der Mordmerkmale erfüllt. Ob der Täter aber seine Tochter umbringt, weil die sich mit dem falschen eingelassen hat (Ehrenmord) oder einen ihm unbekannten Afrikaner, weil er pauschal der Meinung ist, dass Schwarze kein Recht zu leben hätten, ist egal.

 

Anders nur, wenn man irgendwie zu einer Strafmilderung kommt (eingeschränkt schuldfähig, Versuch) oder bei Jugendlichen. Aber auch sind die möglichen Motive im Prinzip gleichrangig. Man kann dann nur noch berücksichtigen, dass der Täter ggf. mehrere Mordmerkmale erfüllt hat (Habgier UND Heimtücke zB.). Nur hier mag es für besonders krasse Motive noch einen Aufschlag geben.

Ich sehe es halt so, dadurch dass es mögliche Strafmilderungen oder Aufschläge gibt wird Mord halt underschiedlich bewertet (vor Gericht).

Ich selber habe bei mir auch schon bemerkt, dass ich Morde unterschiedlich bewertet habe. Bei einem Vater der den Mörder seines Kindes tötet habe ich mehr Verständnis als bei jemanden der seine Familie umbringt, weil die Frau die Scheidung möchte. Ich möchte aber auch anmerken, dass nur weil ich für etwas Verständnis habe heiße ich es nicht gut. Auch des erste Beispiel ist falsch und gehört verurteilt.

 

 

 

Ansonsten habe ich letzten etwas interessantes gehört, dass einigermaßen zu unseren Themen passt. In dem Podcast geht es um Persönlichkeitsforschung. Es ist eine kurze Zusammenfassung. Dort wird auch deutlich, dass die frühe Kindheit wichtig ist.

https://www.br.de/mediathek/podcast/radiowissen/persoenlichkeitsforschung-wie-man-wird-wer-man-ist/31852

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mancher Mord wiegt schwerer als andere, deswegen gibts ja auch Gerichte , die die Schwere des Mordes ( und die Schwere der Bestrafung) ab/bemessen .

....oder hab Ich jetzt was völlig falsch verstanden ?

In Deutschland ist das nicht so. Sobald es ein Mord ist (Heimtücke, Verdeckung eines Verbrechens, niedere Beweggründe etc.), gibt es eine lebenslange Freiheitsstrafe. Das Motiv ist dann egal, solange es eines der Mordmerkmale erfüllt. Ob der Täter aber seine Tochter umbringt, weil die sich mit dem falschen eingelassen hat (Ehrenmord) oder einen ihm unbekannten Afrikaner, weil er pauschal der Meinung ist, dass Schwarze kein Recht zu leben hätten, ist egal.

 

Anders nur, wenn man irgendwie zu einer Strafmilderung kommt (eingeschränkt schuldfähig, Versuch) oder bei Jugendlichen. Aber auch sind die möglichen Motive im Prinzip gleichrangig. Man kann dann nur noch berücksichtigen, dass der Täter ggf. mehrere Mordmerkmale erfüllt hat (Habgier UND Heimtücke zB.). Nur hier mag es für besonders krasse Motive noch einen Aufschlag geben.

Ich sehe es halt so, dadurch dass es mögliche Strafmilderungen oder Aufschläge gibt wird Mord halt underschiedlich bewertet (vor Gericht).

 

Da kommt mal wieder der Jurist in mir hoch: GIBT ES NICHT! Mord ist immer lebenslang (was auch nicht heißt "15 Jahre und wieder frei", noch so ein Missverständnis ...)

Wenn die Mordmerkmale des §211 StGB festgestellt wurden, führt, jenseits fragwürdigster Rechtsbeugung durch den Richter, nichts mehr an lebenslanger Freiheitsstrafe vorbei. Da wird nix gemildert.

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