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FHTAGN


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@JaneDoe: Jetzt hör doch mal auf Beiträge zu schreiben, während ich welche verfasse :P;)

 

@Heiko: Jetzt muss ich mal Advocatus Dioboli spielen: Bei "Down Darker Trails" hast du selbst darauf hingewiesen, dass die Redaktion es sich sehr gut als deutsches Cthulhu-Produkt vostellen kann, der Verlag aber skeptischer ist.

Auch One-on-Ones gibt es meines Wissens nach nur eins aus einer offiziellen Cthulhu-Publikation ("Das Gelbe Zeichen" aus dem CW-Archiv-PDF "Morgengrauen" und das hat schon wieder einige Jahre auf dem Buckel). Ebenso gibt es nur eine Publikation, mit vollkommen ungeschriebenen Plot wie bei den Armitage Files nämlich "In der Tinte".

Ich kann die Skepsis des Verlags für Nicht-standard-Settings und -Abenteuer auch vollkommen nachvollziehen. Diese Skepsis wird zum Glück überwunden (Spekulation: zum Beispiel beim kommenden Reign of Terror, was zum ungewöhnlichen Zeitpunkt der französischen Revolution spielt), aber es sind eher Ausnahmen. Da es ansonsten sehr viele andere wirklich gute deutsche Publikationen gibt, sehe ich das auch gar nicht als schlimm an. Ich freue mich bloß, dass mit FHTAGN die Auswahl an guten Spielmaterial größer wird. Zwar gibt es auch so viel Fanmaterial dort draußen. Der FHTAGN-Schnellstarter und die anderen DLG-Abenteuer sowie der Hintergrund der hauptsächlich beteiligten Personen verspricht aber ein sehr hohes Qualitätsniveau sowohl auf inhaltlicher als auch optischer Ebene. Gerade letzteres kann Fanmaterial leider häufig nicht leisten. Ein gutes Layout und stimmige Illustrationen helfen aber ungemein beim Lesen und Vorbereiten von Spielmaterial.

Edited by Tegres
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Wenn es jetzt noch eine auf FHTAGN umgeschriebene und korrigierte Version von "Dschungelfieber" gibt, habt ihr meine volle Unterstützung.

 

Nein, im Ernst, ich verstehe, worauf es hinauslaufen soll. So was wie "Dschungelfieber" wäre mit Sicherheit niemals als offizielle Pegasus-Publikation erschienen. Solche "Lücken" kann FHTAGN durch die OGL Lizenz füllen. Das finde ich gut.

 

Ich sehe schon Abenteuer wie "Meuterei auf der BOUNTY - was wirklich geschah!" oder "Leonardo da Vinci - warum hatte die erste Mona Lisa noch einen Tentakel unter'm  Kleid?"

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Oder Im Schatten des Doms (Gaslicht).

 

Du führst jetzt mein eigenes Gaslicht-Szenario ins Feld, wirklich... :D ... das aber, so wäre meine Vermutung, länger das einzige Gaslicht-Szenario der 7. Ed. bleiben wird

 

und so 100% CTHULHU-Mainstream ist CTHULHU gar nicht, man denke z.B. an die Reptil-Bikini-Women oder an das demnächst erscheinende Schreie und Flüstern.

 

Naja, aber ein Verlag, der kommerziell arbeitet (was er absolut darf und soll!! Keine Kritik daran!) hat eben Interesse auch etwas zu verkaufen und dann muss man eben auch den "Hauptgeschmack" der Leute bedienen. Ich halte da die Bikini-Frauen für eine ganz große Ausnahme. Es ist ja sehr toll, dass NOW in letzter Zeit verstäkrt bedient wird. Aber der große Vorteil eines Horror-Rollenspiels in der realen Welt ist ja, dass es alle Zeiten benutzen kann...eben auch den 30jährigen Krieg, die Renaissance oder die Steinzeit... ob man das jetzt Nische-Nische nennen mag, sei jedem selbst überlassen. Für mich stellt das eher den großen Vorteil des Mythoshorrors dar, zeitlos im besten Sinne zu sein.

 

 

Ich habe natürlich den Vorteil, weitgehend genau zu wissen, was in den nächsten 24 Monaten zu erwarten ist ...

Da wird NOW immer wieder vorkommen.

Gaslicht ist noch sehr dünn, was aber daran liegt, dass sich praktisch niemand bei mir meldet, der/die Gaslicht schreiben will oder nicht kompromissbereit genug bei der Ausgestaltung der eigenen Idee ist (anders als die Autoren bei 1920er oder NOW, mit denen ich zu tun habe abseits des feststehenden Autorenteams).

 

ich habe ja meine definition von Nische-Nische schon geliefert. (Nische = Rollenspiel; Niische-Nische = Spielhintergründe/Themen, die weit weg von den CTHULHU-Standard-Spielhintergründen/Themen ist. Um das Beispiel aufzugreifen: Steinzeit. Kann man mal machen, würde aber nie bei mir als "Themenlinie" ausgebaut werden, weil ich davon ausgehe, dass das einen sehr und zu geringen bruchteil der Leute interessieren würde, die sich für CTHULHU interessieren.

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*hämmert-mit-dem-kopf-immer-und-immer-wieder-auf-die-tischplatte*

Muss weh tun.

 

 

Nicht so sehr wie diese Gummihammerschläge, mit denen man hier Leuten mit einem anderen Verständnis von Sprache als man selbst Chauvinismus und Hinterwäldlertum andichtet. Furchtbar.

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*hämmert-mit-dem-kopf-immer-und-immer-wieder-auf-die-tischplatte*

Muss weh tun.

Nicht so sehr wie diese Gummihammerschläge, mit denen man hier Leuten mit einem anderen Verständnis von Sprache als man selbst Chauvinismus und Hinterwäldlertum andichtet. Furchtbar.

Sicherlich hast du deine eigene Meinung und viele würden sich freuen diese zu hören.

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*hämmert-mit-dem-kopf-immer-und-immer-wieder-auf-die-tischplatte*

Muss weh tun.

Nicht so sehr wie diese Gummihammerschläge, mit denen man hier Leuten mit einem anderen Verständnis von Sprache als man selbst Chauvinismus und Hinterwäldlertum andichtet. Furchtbar.

Sicherlich hast du deine eigene Meinung und viele würden sich freuen diese zu hören.

 

 

Ich werde nicht müde, an diversen Stellen - sowohl intern wie extern - zu betonen, wie sehr mich das Femininum im Lesefluss stört. Dazu wirkt es aufgesetzt und bewußt "politisch korrekt". Ich denke nicht, dass ein Rollenspiel das richtige Medium ist, um realpolitische Signale zu implementieren, egal, wie diese aussehen.

 

Bislang werde ich aufgrund dieser Meinung aber als "hinterwäldlerischer Chauvinist" abgestempelt, was auch Deine Aussage "Nur weil Cthulhu hauptsächlich in den 20ern angesiedelt ist kann Man(n) mit seiner Einstellung ruhig im 21.Jahrhundert ankommen." in meinen Augen impliziert. Insofern: macht, was Ihr für richtig haltet.

Edited by Seanchui
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*hämmert-mit-dem-kopf-immer-und-immer-wieder-auf-die-tischplatte*

Muss weh tun.
Nicht so sehr wie diese Gummihammerschläge, mit denen man hier Leuten mit einem anderen Verständnis von Sprache als man selbst Chauvinismus und Hinterwäldlertum andichtet. Furchtbar.
Sicherlich hast du deine eigene Meinung und viele würden sich freuen diese zu hören.

Ich werde nicht müde, an diversen Stellen - sowohl intern wie extern - zu betonen, wie sehr mich das Femininum im Lesefluss stört. Dazu wirkt es aufgesetzt und bewußt "politisch korrekt". Ich denke nicht, dass ein Rollenspiel das richtige Medium ist, um realpolitische Signale zu implementieren, egal, wie diese aussehen.

 

Bislang werde ich aufgrund dieser Meinung aber als "hinterwäldlerischer Chauvinist" abgestempelt, was auch Deine Aussage "Nur weil Cthulhu hauptsächlich in den 20ern angesiedelt ist kann Man(n) mit seiner Einstellung ruhig im 21.Jahrhundert ankommen." in meinen Augen impliziert. Insofern: macht, was Ihr für richtig haltet.

Danke Seanchui für deine Antwort zum Thema. Wenn du dich durch meine Aussage angegriffen fühlst bedauere ich das. Aber jeder hat das Recht eine Aussage so zu interpretieren wie er (oder sie) es für richtig hält.

 

MEin persönliches Interesse an dem Threat liegt auch eher bei der pro&contra Beurteilung von FHTAGN und weniger in der Beurteilung der Anrede der Nutzer(innen)

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Nur noch ein Post zu dem Thema von meiner Seite, dann möchte ich den Fokus wieder auf Regeln, OGL usw. legen.

 

Ich habe auf Facebook in meiner Timeline das Thema gerade zur Diskussion gestellt. Es ist wundervoll zu sehen, was für tolle, sachliche und reflektierte Kommentare da kommen. In Foren oder den großen Rollenspielgruppen auf Facebook ist das immer total übel. Ich nehme mal ein paar Post von Facebook und stelle sie hier rein. Und verweise auf dieses Projekt:

 

https://www.feder-und-schwert.com/2018/11/roll-inclusive-die-ankuendigung/

 

 

Medien, die nur generisches Maskulinum und geschlechtsstereotype Charaktere zu bieten haben, haben es zunehmend schwerer, mein Interese zu wecken - egal ob Film, Serie, Buch oder Rollenspiel. Auch die lapidare Ausrede "wir verwenden das generische Maskulinum, aber natürlich sind auch Frauen angesprochen" finde ich nicht überzeugend - zu oft folgen dann doch nur die üblichen klischeehaften Rollenbilder.

Wie die Sprachwahl konkret aussieht - ob wechselweise männliche und weibliche Ansprache, generisches Femininum, Binnen-Is oder Gendersternchen - ist mir dagegen recht egal, solange ich das Gefühl habe, dass sich beim Erstellen des Werkes tatsächlich ernsthafte Gedanken um das Thema gemacht wurden. Im Zweifel sind mir nicht-stereotype Inhalte dann auch deutlich wichtiger als eine ausgefeilte Sprachregelung.

 

 

1. Der Duden definiert Deutsch nicht, sondern erfasst es, wie es gesprochen wird. Damit der Duden etwas als richtig vorgibt, muss es bereits in ausreichend großen und wichtigen Kreisen so genutzt werden.

2. Verändert wird die Sprache von denen, die erfolgreich mit Hilfe der veränderten Sprache kommunizieren. Egal ob das Ergebnis Hochliteratur, Trashtalk, Satire, Memes oder Mainstream ist (um fünf deutsche Wörter zu benutzen, die alle mal nicht deutsch waren).

3. Die wichtigsten Kreatoren neuer Sprache sind Autorinnen, Fachleute, Jugend, Werbetexterinnen und Satiriker. Ob etwas Neusprech ist, ob wir Mouse sagen oder Zeigegerät oder Maus, ob etwas knorke ist oder geil oder super, ob etwas 1 Wort ist vong Sprachität her, das entscheiden gemeinsam jene, die Sprache verändern, und jene, die diese Veränderung akzeptieren, sprich: als Kommunikation wahrnehmen.

4. Für mich als lebendes Gehirn und als sich selbst programmierende Intelligenz ist nicht relevant, was ich gewohnt bin, sondern wie ich die Welt haben WILL. Gewohnt bin ich, dass Kinder geschlagen werden, dass Erwachsene rauchen, dass Neger in Afrika wohnen und dass Frauen Hausfrauen sind. Aber das sind Gewohnheiten aus meiner mentalen Steinzeit vor 1970. Tatsächlich lebe ich, wie ich WILL: Ich habe meine Kinder nicht geschlagen, ich rauche nicht, ich habe Freunde und Verwandte aller Hautfarben und -töne, und ich bin von Frauen umgeben, die alle denkbaren Berufe haben und einige, die noch vor kurzem nicht denkbar waren, z.B. eine Abgeordnete, eine Kampfsportlehrerin, mehrere Managerinnen, eine Weltrekordschifahrerin, eine Kernphysikerin und eine Fachfrau für Kommunikation mit Kommunikationsunfähigen.

5. Wer soll denn die Sprache verändern wenn nicht wir, die Erschaffer von Science Fiction und Fantasy, die Schöpferinnen neuer Welten und Wesen, die Veranstalter von Spielen, in denen Jugendliche neue Leben ausprobieren können, die Erfinderinnen von Dingen und Ideen, die neue Namen brauchen, die Humorvollen, die Lacher erzeugen, indem wir Sprache gegen die Regeln, aber mit tieferem Sinn verwenden, die Lehrer, Sprecherinnen, Vortragenden, Programmierenden, die Vordenkenden, Gerndenkenden, Vieldenkenden, wir, die sowieso ständig neue Wörter lernen und neue Bedeutungen und Anwendungen, wir, die die Sprache lieben, mit ihr spielen, sie bis an ihre Grenzen nutzen, sie wiederbeleben, ausreizen, verbreiten - kurz: wir, die die Sprache BEHERRSCHEN?

Liebe Spielleitenderinnen, liebe Spielerandi, liebe Schreibendi, WIR erschaffen das Welt, den Sprach und ihre Sinnin. :-)

 

 

Mir stößt das generische Maskulinum auch negativ auf, und ich bin über jede andere Schreibweise froh. Ich habe noch keine gesehen, die meinen Lesefluss negativ beeinflusst hätte. Wenn ich selbst schreibe, versuche ich, möglichst neutral zu formulieren, habe aber auch schon Charaktere für Minilarps geschrieben, wo ich einfach die Hälfte weiblich und die andere Hälfte männlich geschrieben habe - und dann im Briefing erwähnt, dass es egal ist, welches Geschlecht eine Rolle hat.

 

 

Ich kann dir das vom Standpunkt als Charakter-Designer sagen. Auf Deutsch ist das degendern sehr, sehr schwierig und es gibt auch leider viele Leute, die da im ersten Moment negativ drauf reagieren. So á la "stellt euch doch nicht so an, man kann's auch übertreiben". Aber ich finde, man sollte auf möglichst geschlechtsneutrale Sprache achten, wenn man sich für "neutrale" Charakterbeschreibungen entschieden hat. Das heißt, dass unsere Charaktere nur eine Initiale und den Nachnamen haben, aber kein fix zugeteiltes Geschlecht. Jede Person kann theoretisch jeden Charakter spielen. Ausnahmen bilden zwei Gruppen, die per Design aus nur Frauen bzw nur Männern bestehen. Dort ist es aber so, dass die CHARAKTERE ein zugeteiltes Geschlecht haben. Trotzdem dürfen Spielende des jeweils anderen Geschlechts so einen Charakter spielen, wir hatten letztes Mal auch einige "Cross Player".

Es gibt ein paar sprachliche Kniffe, die wir beim Schreiben unserer Charaktersheets anwenden. Ein Beispiel wäre da, Verben statt Nomen zu verwenden. Bsp:
Nicht: "Du bist der geborene Anführer" (zu maskulin)
Sondern: "Du bist dazu geboren, andere zu führen" (o.ä.)

Damit konnte sich bisher sowohl das Schreiber-Team als auch die Spielerschaft gut anfreunden :)

 

Sehenswert auch: https://www.ted.com/talks/lera_boroditsky_how_language_shapes_the_way_we_think/transcript#t-832534

 

Lesefluss ist reine Gewohnheit in meinen Augen. Und die (meist männliche) Weigerung es mal zu versuchen oder überhaupt mal sachlich drüber zu sprechen, ist außerhalb meiner Bubble in den Foren und Facebookgruppen echt gruselig. Und solange "politisch korrekt" in Anführungszeichen steht, als wäre das etwas schlechtes, sind solche Themen eben noch relevant.

 

Ich denke nicht, dass ein Rollenspiel das richtige Medium ist, um realpolitische Signale zu implementieren, egal, wie diese aussehen.

 

Dachte ich wie erwähnt vor einiger Zeit auch noch. Aber in vielen persnlichen Gesprächen habe ich mich da umstimmen lassen und halte ein weiteres Zitat dagegen:

 

 

... unlesbar. Für Menschen die von sich behaupten, sie würde ein Hobby pflegen, dass viel Fantasie, Kreativität und Offenheit vereint ist das eine ganz schön traurige Einstellung. Aber Paradoxien gibt es halt überall.

 

@Seanchui: bitte nicht als persönlichen Angriff sehen, sollte nur verdeutlichen, warum ich das Thema wichtig finde und die Aussage "Sprachgefühl" und "Lesefluss" sind gestört, viel zu einfach finde.

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@Dark Pharao: ui.

 

Ich kann den Kopf gar nicht so heftig schütteln, wie ich möchte.

 

Die Aussage: "Sprachgefühl" und "Lesefluss" sind gestört, ist nicht zu einfach. Ich äußere das aus einem tiefen Respekt gegenüber der Deutschen Sprache. Die Argumentation "WIR machen die Sprache" ist in meinen Augen hanebüchen und disqualifiziert sich spätestens mit dem Beispiel "1 Wort ist vong Sprachität her" selbst. In meinen Augen sollte die Aufgabe von denen, die die Sprache "BEHERRSCHEN" sein, sie zu "schützen" und nicht irgendwie auch noch die eigenen Querelen reinzulegen und sie so zurecht zu biegen, bis sie einem gefällt.

 

Und nach wie vor: die zunehmende Politisierung von Rollenspielen, die aus der Szene heraus heranwächst, betrachte ich mit Argwohn und Ablehnung. Denn das nimmt Leichtigkeit aus einer Sache, die Leichtigkeit bieten will und verkopft und verkrampft Kreative wie Nutzer zusehends.

 

Ich dachte, ihr wolltet lieber über Regeln&Co. diskutieren? Dann bitte. Solange hier sprachliche Genderthesen breitgetreten werden, äußere ICH mich weiter dazu.

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Ich finde es sehr gut, wenn Autoren und Autorinnen sich um eine sprachliche Ausdrucksweise bemühen, die auf Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des von ihnen verfassten Textes zielt. Die Fthagn-Autoren und Autorinnen haben aber genau darauf verzichtet und statt dessen eine Ungleichheit durch eine andere ausgetauscht. Das legt nahe, dass es gar nicht um ein geschlechtergerechtes Regelwerk geht, sondern dass die Autoren und Autorinnen den Text nutzen, um mich als Leser mit ihrer politischen Agenda zu konfrontieren. Ich will aber nicht unaufgefordert politisch angesprochen werden, ganz gleich mit welchem Politikum, und schon mal gar nicht in einem Mittel meiner Freizeitgestaltung. Und wenn das dann doch passiert, empfinde ich das als irgend etwas zwischen ungutem Stil und leichter Übergriffigkeit.
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ich kann einfach nicht anders, ich kann einfach nicht anders

 

(so ähnlich wie der Kopfgeldjäger-Zahnarzt in Django unchained, als der Dead mit dem Sklavenhalter gerade unter Dach und Fach war)

 

Ergänzung im Zitat in rot

 

Ich finde es sehr gut, wenn Autoren und Autorinnen sich um eine sprachliche Ausdrucksweise bemühen, die auf Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des von ihnen verfassten Textes zielt. Die Fthagn-Autoren und Autorinnen haben aber genau darauf verzichtet und statt dessen eine Ungleichheit durch eine andere ausgetauscht. Das legt nahe, dass es gar nicht um ein geschlechtergerechtes Regelwerk geht, sondern dass die Autoren und Autorinnen den Text nutzen, um mich als Leser oder Leserin mit ihrer politischen Agenda zu konfrontieren. Ich will aber nicht unaufgefordert politisch angesprochen werden, ganz gleich mit welchem Politikum, und schon mal gar nicht in einem Mittel meiner Freizeitgestaltung. Und wenn das dann doch passiert, empfinde ich das als irgend etwas zwischen ungutem Stil und leichter Übergriffigkeit.

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ich kann einfach nicht anders, ich kann einfach nicht anders

 

(so ähnlich wie der Kopfgeldjäger-Zahnarzt in Django unchained, als der Dead mit dem Sklavenhalter gerade unter Dach und Fach war)

 

Ergänzung im Zitat in rot

 

Ich finde es sehr gut, wenn Autoren und Autorinnen sich um eine sprachliche Ausdrucksweise bemühen, die auf Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des von ihnen verfassten Textes zielt. Die Fthagn-Autoren und Autorinnen haben aber genau darauf verzichtet und statt dessen eine Ungleichheit durch eine andere ausgetauscht. Das legt nahe, dass es gar nicht um ein geschlechtergerechtes Regelwerk geht, sondern dass die Autoren und Autorinnen den Text nutzen, um mich als Leser oder Leserin mit ihrer politischen Agenda zu konfrontieren. Ich will aber nicht unaufgefordert politisch angesprochen werden, ganz gleich mit welchem Politikum, und schon mal gar nicht in einem Mittel meiner Freizeitgestaltung. Und wenn das dann doch passiert, empfinde ich das als irgend etwas zwischen ungutem Stil und leichter Übergriffigkeit.

Genau DAS meine ich

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ich kann einfach nicht anders, ich kann einfach nicht anders

 

(so ähnlich wie der Kopfgeldjäger-Zahnarzt in Django unchained, als der Dead mit dem Sklavenhalter gerade unter Dach und Fach war)

 

Ergänzung im Zitat in rot

Ich finde es sehr gut, wenn Autoren und Autorinnen sich um eine sprachliche Ausdrucksweise bemühen, die auf Gleichstellung der Geschlechter innerhalb des von ihnen verfassten Textes zielt. Die Fthagn-Autoren und Autorinnen haben aber genau darauf verzichtet und statt dessen eine Ungleichheit durch eine andere ausgetauscht. Das legt nahe, dass es gar nicht um ein geschlechtergerechtes Regelwerk geht, sondern dass die Autoren und Autorinnen den Text nutzen, um mich als Leser oder Leserin mit ihrer politischen Agenda zu konfrontieren. Ich will aber nicht unaufgefordert politisch angesprochen werden, ganz gleich mit welchem Politikum, und schon mal gar nicht in einem Mittel meiner Freizeitgestaltung. Und wenn das dann doch passiert, empfinde ich das als irgend etwas zwischen ungutem Stil und leichter Übergriffigkeit.

Genau DAS meine ich

 

 

Womit jetzt?

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