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[SR6] Matrix - Kurze Fragen, kurze Antworten


HeadCrash
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Kurze Frage zum Programm Gabel: Da steht im GRW SR6, dass man mit diesem Programm den Würfelpool nicht aufteilen muss für eine Matrix-Handlung gegen zwei Ziele. Irgendwie liest sich das so, als gäbe es die Möglichkeit gleichzeitig mehrere Ziele zu bearbeiten, wenn man entsprechend einem Mehrfachangriff den Würfel-Pool aufteilt. Wie seht ihr das?

Würde ich auch so verstehen. Sollte das in einer meiner Runden mal aus Richtung Spieler:innen als Aktion gewünscht werden, wäre ich aber generell sowieso nach den Regeln für (physischen) Mehrfachangriff vorgegangen. 

Edited by HeadCrash
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  • 5 weeks later...

Zum tauschen von Nullwerten gibt es eine Aussage im Errata-Thread:

 

 

Es ist unklar, ob Geräte ohne Angriffs/Schleicher Attribut (zb. Kommlink) tatsächlich kein Angriff/Schleicher haben oder diese Attribute als 0 (Null) zählen - und damit unter Umständen auch getauscht werden könnten.

Außerdem finde ich keine Passage, die regelt ob man mit Angriff/Schleicher verbundene Matrixhandlungen ausführen kann, ohne über diese Attribute zu verfügen.

 

 

zu 1: Haben wir gerade neue Infos zu bekommen: Man kann nur Attribute tauschen, deren Wert nicht 0 beträgt.

zu 2: Bringen wir noch rein, das kann man anscheinend. Ich habe CGL die Frage in Verbindung mit dem Tarnkappe-Programm für die Riggerkonsole gestellt (die ja bekanntlich nur D/F hat), und die Antwort war: Man kann. Es geht wohl nur um diesen Würfelpoolmalus auf S. 178 bzgl. Angriff- und Schleicher-Attribut.

2. Ja. Konfigurator geht auch auf dem Kommlink. Aber du kannst natürlich nur Attribute tauschen, die vorhanden sind (DV und FW).

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Ich bin mir über die Bedeutung und Aussage folgender Passage bei Elektronikzubehör nicht sicher.

 

GRW s. 269 (Elektronikzubehör)

"Alle Zubehörgeräte sind WiFi-fähig und stellen eine mögliche Hintertür in das PAN eines Users dar, wenn sie nicht als Slave angelegt sind. Alle weiteren Zubehörteile haben „offene“ Verbindungen und können gehackt werden."

 

"Alle weiteren Zubehörteile ..." bezieht sich imho auf Zubehörteile, die NICHT als Slave angelegt sind.

 

"... offene Verbindungen und können gehackt werden." bezieht sich imho darauf, dass man nicht erst das PAN hacken muß.

 

Korrekt?

 

Wie interpretiert ihr den ersten Satz???

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Ich bin mir über die Bedeutung und Aussage folgender Passage bei Elektronikzubehör nicht sicher.

 

GRW s. 269 (Elektronikzubehör)

"Alle Zubehörgeräte sind WiFi-fähig und stellen eine mögliche Hintertür in das PAN eines Users dar, wenn sie nicht als Slave angelegt sind. Alle weiteren Zubehörteile haben „offene“ Verbindungen und können gehackt werden."

 

"Alle weiteren Zubehörteile ..." bezieht sich imho auf Zubehörteile, die NICHT als Slave angelegt sind.

 

"... offene Verbindungen und können gehackt werden." bezieht sich imho darauf, dass man nicht erst das PAN hacken muß.

 

Korrekt?

 

Wie interpretiert ihr den ersten Satz???

 

Da ist die deutsche Übersetzung ausnahmsweise ein bisschen schwer zu verstehen. Ich zitiere mal die Englische:

CRB 267/268:

"All peripheral accessories are wireless, and unless slaved properly, offer a sneaky ingress into a user's PAN. Commlinks can have a maximum number of "slaves" equal to their Data Processing. All other accessories are "open" connections and can be exploited."

 

Die Aussage scheint mir hier also eindeutig zu sein, dass jedes Elektronikzubehör an ein Kommlink geslaved werden kann, jedoch nur eine begrenzte Anzahl. Alle Geräte, die im PAN betrieben werden, aber nicht geslaved werden, sind ein Schwachpunkt fürs PAN.

 

Soweit ich weiß (das steht an der zitierten Stelle allerdings nicht) besteht dieser Schwachpunkt darin, dass nur Slaves die Matrixattribute ihres Masters übernehmen dürfen. "Frei assoziierte" Geräte im PAN nutzen ihre eigenen Werte.

 

Wenn ich jetzt also meine AR-Handschuhe zwar online und im PAN, aber nicht geslaved habe, und ein böser Decker will diese bruteforcen, dann verteidigen sich diese Handschuhe mit meiner Willenskraft und ihrer eigenen Firewall (Handschuhe haben keine eigene Firewall, also 0). 

 

Edit: Habe auch noch eine Frage.

 

Datenbombe legen (GRW 181) ist eine Probe gegen Gerätestufe * 2. Würfelt das Gerät auch, wenn der eigene Besitzer eine Datenbombe legen will? Normalerweise entfällt diese Probe ja (eine Drohne wehrt sich nicht, wenn der Rigger und Besitzer der selbigen sie steuern will, z.B.), aber bei der Datenbombe würde das zu deutlich stärkeren Bomben führen. Also angenommen ich habe ein Kommlink mit GS 3 und will auf irgendeine Datei darauf eine Datenbombe legen (vielleicht mit nem Würfelpool von 9). Wenn das Kommlink sich verteidigt, komme ich im Durchschnitt auf ne Stufe 1 Bombe, wenn nicht, dann ist die Stufe 3. Das macht immerhin einen Unterschied von 4 Matrixschaden zu 12 Matrixschaden. Wie ist das mit den Datenbomben gedacht, sind die in eigenen Systemen tatsächlich so stark?

Edited by HerrGantenbein
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Ok ...

 

"All peripheral accessories are wireless, and unless slaved properly, offer a sneaky ingress into a user's PAN. Commlinks can have a maximum number of "slaves" equal to their Data Processing. All other accessories are "open" connections and can be exploited."

 

... ich lese hier:

  • Alle nicht-gelsavete Ausrüstung bietet einen heimlichen Zugang zum PAN.
  • Umkehrschluß: Geslavete Ausrüstung bietet keinen Zugang zum PAN - das passt zur Regel, dass man für das hacken von Slaves erst Zugang zum PAN braucht.
  • Alle andere Ausrüstung (außer geslaveter Ausrüstung) ist "offen" und kann ausgenützt werden. Wofür? Imho um Zugang zum PAN zu bekommen. Oder einfach um ohne den Umweg übers PAN gehackt zu werden??

 

Wie passt hier die Unterscheidung zwischen "im PAN" und "geslaved" dazu?

 

 

 

 

@Datenbomben

Da Datenbomben grundsätzlich "illegal" sind (und - imho - gegen die Matrixprotokolle verstoßen) finde ich es nur folgerichtig, dass es sich dabei um eine illegale, vergleichende Probe handelt.

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Ok ...

 

"All peripheral accessories are wireless, and unless slaved properly, offer a sneaky ingress into a user's PAN. Commlinks can have a maximum number of "slaves" equal to their Data Processing. All other accessories are "open" connections and can be exploited."

 

... ich lese hier:

  • Alle nicht-gelsavete Ausrüstung bietet einen heimlichen Zugang zum PAN.
  • Umkehrschluß: Geslavete Ausrüstung bietet keinen Zugang zum PAN - das passt zur Regel, dass man für das hacken von Slaves erst Zugang zum PAN braucht.
  • Alle andere Ausrüstung (außer geslaveter Ausrüstung) ist "offen" und kann ausgenützt werden. Wofür? Imho um Zugang zum PAN zu bekommen. Oder einfach um ohne den Umweg übers PAN gehackt zu werden??

 

Wie passt hier die Unterscheidung zwischen "im PAN" und "geslaved" dazu?

 

 

 

 

@Datenbomben

Da Datenbomben grundsätzlich "illegal" sind (und - imho - gegen die Matrixprotokolle verstoßen) finde ich es nur folgerichtig, dass es sich dabei um eine illegale, vergleichende Probe handelt.

 

So, wie ich die PANs in SR6 verstehe (ohne konkrete Quellenangabe, weil ich keine dazu habe), hackt man immer, wenn man ein Gerät im PAN hackt, das ganze PAN. Also gegeben ein PAN mit Kommlink, Cyberaugen und Smartgun: Wenn ich die Smartgun hacke, habe ich die Zugriffsrechte, die ich mir geholt habe, auch gegenüber dem Kommlink und den Cyberaugen. Dann macht die Unterscheidung zwischen Geslavten Geräten, "assoziierten" (im Pan aber nicht geslaved) Geräten und "freien" (in keinem PAN) Geräten auch Sinn:

 

Geslavte Smartgun: Der Verteidiger würfelt mit seiner Willenskraft und der Firewall des PANs (z.B. der einer Riggerkonsole oder eines Kommlinks). Gewinnt der Angreifer, hat er Zugriff auf alle Geräte im PAN.

Assoziierte Smartgun: Der Verteidiger würfelt mit seiner Willenskraft und der Firewall der Smartgun (0). Gewinnt der Angreifer, hat er Zugriff auf alle Geräte im PAN.

Freie Smartgun: Der Verteidiger (also nur die Smartgun) würfelt mit seiner Willenskraft (Smartgun hat 0 Willenskraft) und Firewall (Smartgun hat 0 Firewall). Gewinnt der Angreifer, hat er nur Zugriff auf die Smartgun, da diese kein Teil eines PANs ist.

 

@ Datenbomben

Danke, unter Berücksichtigung der Illegalität macht das Sinn.

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Geslavte Smartgun: Der Verteidiger würfelt mit seiner Willenskraft und der Firewall des PANs (z.B. der einer Riggerkonsole oder eines Kommlinks). Gewinnt der Angreifer, hat er Zugriff auf alle Geräte im PAN.

 

Assoziierte Smartgun: Der Verteidiger würfelt mit seiner Willenskraft und der Firewall der Smartgun (0). Gewinnt der Angreifer, hat er Zugriff auf alle Geräte im PAN.

 

Freie Smartgun: Der Verteidiger (also nur die Smartgun) würfelt mit seiner Willenskraft (Smartgun hat 0 Willenskraft) und Firewall (Smartgun hat 0 Firewall). Gewinnt der Angreifer, hat er nur Zugriff auf die Smartgun, da diese kein Teil eines PANs ist.

 

Hm. So macht das Sinn. Langsam hebt sich der Nebel der Verwirrung.

  1. Im PAN geslaved
  2. Im PAN
  3. Freies Gerät

Welchen Vorteil/Auswirkung hat "Im PAN"?

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So, wie ich das verstehe:

Vorteil, wenn das Gerät "im PAN" anstatt "frei" ist:

- Bessere Verteidigung, da die geistigen Attribute der Persona anstatt die geistigen Attribute des Geräts (welche eigentlich immer 0 sein sollten) gezählt werden.

- Das Gerät wird in der Matrix als dieser Persona zugehörig angezeigt (z.B. die Smartgun, deren Icon dann auch tatsächlich an der Hüfte der Persona hängt).

- Geräte untereinander können kommunizieren. Als SL würde ich zum Beispiel verlangen, dass eine Smartgun und das zugehörige Smartlink im selben PAN sein müssen, um den vollen Bonus zu gewähren. Dieser letzte Punkt ist aber strittig, könnte man wohl auch anders sehen.

 

Nachteil, wenn das Gerät "im PAN" anstatt "frei" ist:

- Gelingt ein Angriff, hat der Angreifer damit Zugriff auf alle Geräte im PAN (sowas wie einen RFID-Löscher oder ne blinkende Baseballkeule kann man wahrscheinlich auch als freies Gerät nutzen, ne Cyberlunge lieber nicht)

- Das Gerät wird in der Matrix als dieser Persona zugehörig angezeigt (schwer zu leugnen, dass die Smartgun dir gehört, wenn sie in deinem PAN ist)

 

Meine Spieler machen beim Aufbau ihrer Gerätenetzwerke immer Abwägungen zwischen Sicherheit und Risiko. Bodytech und Waffen werden möglichst geslaved oder - falls nicht möglich - offline gestellt. Alles, was tendentiell Schaden verursachen kann, wenn es gehackt wird, wird "im PAN" betrieben. Alles, was eigentlich unbedenklich ist und wo eventueller Hackerzugriff keinen Schaden verursachen kann (oder wo man sich der Herkunft nicht sicher ist und einen Trojaner vermutet) wird "frei" betrieben.

 

Das läuft bis jetzt ganz gut und ist weniger Aufwand, als es erstmal klingt. Für gewöhnlich ändert sich die Zahl der "überlebenswichtigen" Geräte nicht so häufig, sodass die Slaves selten verändert werden. Wenn ein neues Gerät dazukommt, muss der Spieler sich nur entscheiden, ob er es in sein PAN aufnehmen will, oder extern betreibt. 

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- Bessere Verteidigung, da die geistigen Attribute der Persona anstatt die geistigen Attribute des Geräts (welche eigentlich immer 0 sein sollten) gezählt werden.

 

GRW s. 179

"Wenn zwei unterschiedliche Würfelpools wie „Intuition + Firewall oder Schleicher + Firewall“ angegeben sind, verwenden Personas mit Geistigen Attributen den Würfelpool, in dem ein Geistiges Attribut vorkommt. Drohnen verwenden ihre Pilotstufe, wenn sie angegeben ist. Eine Persona, die aktiv einen Host oder ein Gerät verteidigt, kann auch den Würfelpool mit den Geräte- bzw. Hostattributen verwenden."

 

GRW s. 245

"Wenn nicht anders angegeben, liegt die Gerätestufe zwischen 1 und 3 und deckt damit alles von Haushaltsgeräten bis hin zu Alphaware-Cyberware ab. Gerätestufen ab 4 gibt es erst bei High-End-Geräten und Ausrüstung, wie sie normalerweise vom Militär und von Spezialeinheiten verwendet wird. Soll ein Gerät (das kein Slave eines anderen Geräts ist) gehackt werden und hat keine separaten Matrixattribute, so ist seine Gerätestufe gleich seinem Datenverarbeitungs- und Firewallattribut."

 

Dh. imho, dass selbst die Sokkaff-Maschine eine Gerätestufe und damit D/F = 1 haben sollte. Rein intuitiv hat die Gerätestufe immer schon das Geist. Attribut bei Geräten dargestellt.

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Haben Drohnen Zugriff auf die AR?

 

Angenommen, eine Drohne entdeckt eine Kamera und der Rigger am anderen Ende der Übertragung will das Icon dieser Kamera herausfinden. Wenn die Kamera öffentlich zugänglich ist, würde es ja reichen, wenn die Drohne eine AR-Sicht besitzt, da das Icon dort einfach angezeigt würde. Ist die Kamera aber z.B. auf Schleichfahrt, müsste die Drohne eine Matrixwahrnehmung machen. Deshalb folgende Fragen:

 

1. Kann eine autonome Drohne in die AR wechseln?

2. Kann eine ferngesteuert Drohne in die AR wechseln?

3. Kann ein hineingesprungener Rigger als Drohne in die AR wechseln?

4. Kann eine autonome Drohne eine Matrixwahrnehmung durchführen? Worauf würfelt sie?

5. Kann eine ferngesteuerte Drohne eine Matrixwahrnehmung durchführen? Worauf würfelt sie?

6. Kann ein hineingesprungener Rigger als Drohne eine Matrixwahrnehmung in der AR durchführen, um als Drohne Icons zu entdecken?

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Intuitiv alles Nein. Ein reingeprungener Rigger nimmt über die Sensoren der Drohne war. Genauso wie der Autopilot der Drohne.

 

Edit: Evtl. wenn die Kamera mit einer Bildverbindung ausgestattet ist.

Edited by Corpheus
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Nach genauerer Betrachtung:

 

Haben Drohnen Zugriff auf die AR?

 

Angenommen, eine Drohne entdeckt eine Kamera und der Rigger am anderen Ende der Übertragung will das Icon dieser Kamera herausfinden. Wenn die Kamera öffentlich zugänglich ist, würde es ja reichen, wenn die Drohne eine AR-Sicht besitzt, da das Icon dort einfach angezeigt würde.

 

Ja. Wenn die Kamera der Drohne mit einer Bildverbindung ausgerüstet/nachgerüstet ist.

 

 

Ist die Kamera aber z.B. auf Schleichfahrt, müsste die Drohne eine Matrixwahrnehmung machen.

 

Was die Drohne aber imho ohne eine passende Elektronik-Autosoft nicht kann. Wobei sich mir der Sinn grundsätzlich nicht erschließt. Die Drohne kann nicht hacken und der Rigger kann über die Drohne trotzdem nicht auf das Icon zugreifen.
 

 

1. Kann eine autonome Drohne in die AR wechseln?

 

Niemand "wechselt" in die AR. Man kann seine Bildverbindung aktivieren/deaktivieren und damit die AR wahrnehmen oder nicht. In diesem Sinne muß die Drohne nur die Bildverbindung aktivieren.

 

 

2. Kann eine ferngesteuert Drohne in die AR wechseln?

 

Siehe oben. Auch eine fernsteuerte Drohne (bzw. ihre Kamera) kann über eine aktivierte Bildverbindung verfügen.
 

 

3. Kann ein hineingesprungener Rigger als Drohne in die AR wechseln?

 

Siehe oben. Ein hineingesprungener Rigger nutzt die Sensoren der Kamera. Und wenn die Kamera über eine aktive Bildverbindung verfügt, kann auch der Rigger die AR wahrnehmen.
 

 

4. Kann eine autonome Drohne eine Matrixwahrnehmung durchführen? Worauf würfelt sie?

 

Ich würde genauso vorgehen, wie bei einer fehlenden Zielerfassungs-Autosoft (s. 201). Dh. Sensorstufe -1 ... im Grunde ist das ein ungeübter Einsatz bei fehlender Fertigkeit.
 

 

5. Kann eine ferngesteuerte Drohne eine Matrixwahrnehmung durchführen? Worauf würfelt sie?

 

Schwierig. Ich würde die Probe wohl durch den Rigger durchführen lassen. Also Elektronik + INT.
 

 

6. Kann ein hineingesprungener Rigger als Drohne eine Matrixwahrnehmung in der AR durchführen, um als Drohne Icons zu entdecken?

 

Auf jedenfall die Werte des Riggers verwenden.
 

 

Sodele. Das ganze läßt einen wichigen Punkt außer Acht. Den Fluff. Denn eigentlich ist die "Bildverbindung" nur das Medium, über das die AR dem User angezeigt wird. Die "Erfassung" der AR erfolgt durch das Kommlink (Deck) und wird entweder über das Display/Bildschirm usw. oder eben Bildverbindung dem User angezeigt.

 

Die 6. Edition ist in diesem Fall wie so oft sehr geizig mit Flufftexten. Aber die 5. Edition war da etwas ausführlicher:

 

GRW s. 218/219

"Der Großteil der Bevölkerung interagiert mit der Matrix durch die Erweiterte Realität (AR) und benutzt dafür ein Kommlink.

Ihr Kommlink macht mehr, als nur in Ihrer Tasche (oder auf Ihrem Kopf) zu sein. Es interpretiert die Matrix um Sie herum und gibt Ihnen Informationen und zusätzliche Fähigkeiten, die im zivilen Leben nützlich und in den Schatten lebensnotwendig sein können. Das geschieht mit Hilfe der Erweiterten Realität oder AR (Augmented Reality). Die AR überlagert Ihre Wahrnehmung der physischen Welt.Nehmen wir an, Sie gehen eine Straße im Shoppingbezirk von Downtown Seattle entlang.

Ihr Kommlink mag von außen ganz ruhig wirken, ist aber innerlich sehr beschäftigt. Es kommuniziert andauernd mit anderen Geräten und Hosts rings um Sie und meldet Positions- und Bewegungsdaten. Die anderen Geräte und Hosts senden Daten zurück, die melden, wer sonst noch unterwegs ist, welche Läden was im Angebot haben, welche Filme wo gespielt werden und so weiter.

Wenn Sie auf den Bildschirm des Kommlinks schauen, bekommen Sie alle diese Informationen in einem Mini-Headup-Display als Überlagerung eines Bildes Ihrer Umgebung. Aber gehen wir davon aus, dass Sie bereits in unserem Jahrzehnt ange-kommen sind. Dann interagieren Sie mit dem Datenstrom der Welt natürlich nicht per Bildschirm. Sie haben eine Brille, Sonnenbrille, Kontaktlinsen, ein Sichtgerät, Cyberaugen oder etwas anderes, das per Bildverbindung die Daten direkt in Ihr Sichtfeld projiziert. Die Welt ist von Icons überlagert ..."

 

 

Unter Betrachtung dieses Aspekt kann eine Drohne die AR nicht wahrnehmen. Sie verfügt über kein Kommlink oder ähnlicher Technik um die AR wahrzunehmen. Da hilft es auch nicht, über eine Bildverbindung zu verfügen, da diese nicht mit entsprechenden Daten gefüttert wird. Und Nein ... imho hilft da auch nicht das Kommlink des Riggers, das der vielleicht der Drohne auf die Oberseite geklebt hat. Oder die Riggerkonsole, die Kilometer von der Drohne entfernt beim Rigger auf dem Tisch liegt.

 

Deshalb mein persönliches Fazit:

Unter Berücksichtigung der fehlenden (konkreten) Regeln für AR-Wahrnehmung von Drohnen und des Fluffes hat eine Drohne keinen Zugriff auf die AR.

 

 

Wie seht ihr das?

Edited by Corpheus
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