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Ein Herz für Homo Sapiens Sapiens


Rüdiger
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Hi,

 

als wir das erste mal Charaktere für SR6 gebaut haben (und uns vorher nicht abgesprochen haben) waren dann 4 Elfen am Tisch (plus ein Ork)

Ich versteh ja den Ansatz, das es bei der Rassenwahl hauptsächlich um rollenspielerische Aspekte gehen sollte, aber im vergleich zu Elfen sind Menschen doch stark im Nachteil ..

oder übersehe ich hier was? Und rollenspielerisch sind die Unterschiede ja jetzt in SR auch nicht sooooooooooooo gewaltig. (Zumindest müssen sie es nicht sein)

 

Sollten Menschen nicht trotzdem einen Bonus haben ... oder gerade Elfen einen Malus?

 

Nix tragisches.. aber doch was, das mir und meinen Mitspielern aufgefallen ist...

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Du bist da nicht der erste ...

 

 

Ein Thema für Minmaxer. Wer sich seinen Metatyp danach aussucht, worauf er Bock hat, der ist jetzt nicht mehr so heftig eingeschränkt/benachteiligt, wenn der Meta nicht zum Charkonzept passt. Ich finde ja Trolle mit Norm- körperlichen Attributen und dafür komplett auf die geistigen Attribute konzentriert ganz reizvoll und neu. So sind auch mal eher geistige oder magische Charkonzepte eine gute Option für Orks und Trolle. Da die Metas keine kostenlose höhe Start-Attribute liefern, ist aber der spieltechnische Vorteil nicht mehr so krass, wie noch in SR5. Aber ja, sie sind definitiv rechnerisch im Vorteil gegenüber einem Menschen.

Finde das aber nicht gravierend. Werde dennoch Norms spielen, wenn ein Norm besser ins Konzept passt. Es gibt ja auch viele Spieler, die ungern Metas spielen (aus Rollenspiel Gründen), auch die werden sicher beim Norm bleiben.

In SR5 ist der Ork auch der meist gewählte Kämpfer-Metatyp und eher nicht der Decker oder Mancertyp. Das Metas auch wegen den Werten von Minmaxern und Spielen mit hohem Fokus auf optimierte Werte bei der Erschaffung ausgewählt werden, und das dann für den jeweiligen Slot im Team auch entsprechend von Vorteil war, ist aber auch in SR5 ein Thema. Finde es so besser, auch wenn ich nix dagegen hätte, wenn ein Mensch einen weiteren Vorteil hätte um etwas besser da zu stehen. Aber auch so finde ich es prinzipiell OK.



 

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Meiner Erfahrung nach geht es bei seiner Figur auch darum, etwas anderes zu spielen, als was man schon kennt. Shadowrunner stehen außerhalb der Norm. Menschen erscheinen da erst mal blass.

Elfen sind auch schon deshalb spielergen, weil sie in ihrer Welt attraktiv sind (und wegen ihrer langen Lebensspanne, die es auch SR1-Figuren erlaubt, noch in der SR6-Welt herumzugeistern)

Orks oder Trolle, weil man vielleicht beim Recht des Stärkeren mal am anderen Ende stehen will.

Zauberer, weil sie magisch sind.

Zwerge haben meiner Erfahrung nach am wenigsten Chancen, genommen (und behalten) zu werden.

 

Bei menschlichen Figuren kann man das Flair des Besonderen ebenfalls bekommen, muss dann aber einiges in die Vorgeschichte investieren. Oder vielleicht gewinnen sie nach einiger Zeit an Reiz, wenn man mal wieder ein Norm(alo) sein will. Oder weil es in einer Gruppe voller Elfen plötzlich besonders ist, wenn man ein Norm ist.

 

Anreize sollten daher eher spielerisch gegeben werden, als durch Wertmodifikation. Zum Beispiel durch eine stärkere Fokussierung auf Rassismus. Das gibt den menschlichen Figuren Möglichkeiten, die Metas nicht haben. 

 

Wenn man einen regeltechnischen Vorteil haben will, dann vielleicht durch ihre Masse. Norms gibt es überall, also könnten sie einen Vorteil beim Prüfen ihrer falschen SIN erhalten (zum Beispiel einen Schicksalswürfel) oder niedrigere Verfügbarkeiten und Preise bei SINs. Oder gib Norms einen Schicksalswürfel bei Gebräuche-Proben.

Edited by Naighîn
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Sollten Menschen nicht trotzdem einen Bonus haben ... oder gerade Elfen einen Malus?

 

Bis SR 5 hatten Menschen +1 Edge und so ein Lucky-Char Konzept mit Edge 8 war schon Awesome

in SR6 ist das aber nix mehr wert bzw gar nicht erst möglich .

und alle Metarassen hatten bis 4A +3 auf alle Attribute das war schon was , aber auch das hat sich (schon in SR5 ) geändert .

Hinzukommt das Metarassen eine Art Soft-Nachteil haben (eher 2 : Rassismus und Seltenheit, gerade den Metavarianten) aber der muss vom SL angespielt werden, der wirkt sich nicht in WMs aus .

Wenn der SL das aber nicht anspielt, ist der Nachteil weg/unwichtig

 

mit Glückstanz(ich geb ein Edge aus um alle nichterfolge nochmal zu würfeln)

Medizinmann

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Ich habe es nach Diskussion in unserer Runde so gehausregelt: Norms dürfen die Anpassungspunkte auf alle Attribute verteilen.

 

Seit dieser kleinen Anpassung sind Norms auch bei den Mitspielern, die lieber nachrechnen bei der Metawahl wieder je nach Konzept und Vorstellung eine Option, vorher waren sie komplett raus, vollkommen egal für welche Rolle. In der Praxis ist durch diese Hausregel kein Balancing Problem aufgefallen. Dafür sind auch für die Nachrechner viele weitere spannende Kombinationen und Optionen aus der Priotabelle möglich. Daher behalte ich das als SL jetzt so bei.

Edited by HeadCrash
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  • 1 month later...

Dazu habe ich noch eine Frage, die sich mir beim Querlesen (Zu mehr komme ich zurzeit nicht.) des 6er GRW nicht ganz erschlossen hat:

 

Die Anpassungspunkte sind ja für die drei Spezialattribute Magie, Resonanz und Edge. Außerdem können sie benutzt werden, um bei Metamenschen die normalen Attribute über den Wert 6 hinaus zu verbessern. Ist dies denn die einzige Möglichkeit, Werte über 6 zu erhalten, oder kann ich auch bereits die normalen Attributspunkte für Werte über 6 hinaus verwenden?

 

Beispiel:

Als Elf möchte ich Charisma auf 8 haben. Muss ich dann bis 6 mit normalen Attributspunkten steigern und dann auf Anpassungspunkte umsteigen oder kann ich auch mit den normalen Attributspunkten auf 8 gehen und habe dann eben für die anderen Attribute entsprechend weniger?

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Schönes Thema. Als wir in unserer Gruppe angefangen haben bestand unsere Gruppe aus allem möglichen... Orks, Elfen, Trolle, Zwerge, Gestaltwandler, Gesurgte, usw... Da haben sich natürlich am Anfang alle auf möglich alles exotische gestürzt. Das nahm so im Verlauf immer mehr ab, bis wir eines Abends am Tisch mit 6 Leuten saßen und der Gruppe schlagartig klar wurde, dass sich nur noch Norms im Team befinden. War auch ne sehr witzige Situation irgendwie. 

Inzwischen hat sich das alles total ausgeglichen und wir haben eine homogene (höhö) Gruppe. Dazu muss man sagen, dass die meisten in der Gruppe sich die Charaktere inzwischen mehr nach Hintergrund und nicht mehr nur nach Metatypus aussuchen

 

Also unsere Gruppe hat ein Herz für Norms <3

Edited by Perianwyr
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Ich baue meine Chars eigentlich immer mit einem spontanen Bild im Kopf was für ein Typus es werden soll. Deswegen habe ich schon so ziemlich alles mal gespielt, was nicht völlig hinderliche Regeln hatte.. 

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