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Hilfe bei einer Belagerung


Wayko
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Hallo Leute,

 

derzeit spielt meine Gruppe den zweiten Teil der Artefaktjagd-Kampagne.

Hierbei ist die Gruppe in Chicago (im Winter beim viel Schnee) beim Spire-Tower (welcher in der Zone ist), welcher derzeit von ungefähr 40 Mafia-Soldaten umstellt und belagert wird.

shorturl.at/mxO12

Da wo das Wasserbecken ist ist der Turm. (Ist ein Link zu Google-Maps)

 

 

Jetzt will meine Gruppe den Ring "sprengen", und sind gerade dort angekommen. Wie spiele und leite ich das als Spielleiter am geschicktesten? Derzeit ist ein Teil der Leute auf Boten (Knapp 12) und ein Teil in Gebäude, oder um Feuerfässer herum und passt auf (Knapp 30).
Ich möchte es halt nicht zu einen "wir schießen nun 40 Mann über den Haufen" leiten, es soll trotzdem spannend werden und doch an einen Abend durchzierbar sein.

Vielleicht so was wie "Die Spieler machen Exemplarisch ein Feuerfass mit 5 Mann nieder, und wir rechnen das Ergebnis dann x6" (Schadenskästchen, Munitionsverbrauch usw.)?

 

Ich hoffe das ich mein Problem gut geschildert habe, denn ich weiß nicht wie ich das leiten soll. Denn so eine große Anzahl an potentiellen Zielen kann sehr lange dauern, sei es als Kampf sei es Einzelkämpfer-Aktion wo man zu jeden einzeln hingeht und ihn meuchelt.

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So eine große Anzahl an Gegner könnte vorallem die Spieler recht schnell überwältigen (spätestens dann wenn Verstärkung auftaucht). Vermutlich wäre es eleganter (und sicherer) für die Spieler wenn sie einen Weg reinfinden der keine bzw. wenig Kämpfe beinhaltet.
Wie eng ist den die Belagerung und womit wird belagert?

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Das Gebiet sieht sehr klein aus, um ungesehen hineinzukommen, wenn 30 Mann drumrum stehen... Du hast ja bis zum nächsten Gebäude (und damit einigen der Wachposten) nur ca. 20 Meter.

 

Wenn die Gruppe "nur" hinein soll...

Wachablösungsrhytmen einbeziehen, Wetter nutzen (wenn du sagst "viel Schnee", wäre dann auch ein Schneesturm möglich?), einen Teil der Wachen durch einen (von den Spielern erzeugten?) Notfall abziehen lassen oder ablenken. Das wären so Möglichkeiten, die mir als Spieler einfallen würde. Allerdings kenne ich das genaue Szenario nicht.

Ansonsten was Hetzer sagt. Gibt es vielleicht einen Zugang über den Chicago River oder den Seitenarm/die Kanalisation, auf den du die Spieler aufmerksam machen kannst? Wie hoch liegt denn die Brücke östlich des Turms? Biete die vielleicht eine Möglichkeit, sich Zugang zum Turm zu verschaffen, im einfachsten Fall mit Seilrutsche? Was ist mit einem der (besetzten) Gebäude gegenüber? Oder höheren Gebäuden wie dem 474 Lake Shore Associates LLC im Norden? Möglichkeiten sähe ich da genug.

 

Wenn die Spieler unbedingt auf ein Feuergefecht mit 30 Mann aus sind... Wirds schwer. Ich halte es weder für sinnvoll, 30 NPCs loszuschicken, noch 5 Mann examplarisch für die 30 hinzustellen und zu sagen "Übrigens, die anderen 25 sind jetzt auch tot". Können die Spieler Unterstützung von einer anderen Fraktion bekommen, die den Großteil der Wachen übernimmt und beschäftigt, sodass sie sich nur noch mit einer Hand voll anlegen müssen? Alles, was nicht direkt mit den Spielern interagiert, brauchst du ja nicht direkt verwalten.

 
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Wir haben den Run gerade erst abgeschlossen.

Meine Spieler waren deutlich lebensmüder und bestanden darauf durch eine dachluke in den spire einzudringen um den schmugglern von drinne beizustehen.

 

Haben deine Spieler schon ein Bündnis mit den schmugglern? Dann könnte man von 2 Seiten angreifen.

Ansonsten gibt es noch die Option sich rein zu bluffen weil die mafiosi einen für die Verstärkung halten.

 

Zum Kampf: bediene dich ruhig etwas an den neueren Editionen. Schergen können als kanonenfutter recht schnell reduziert werden (besonders mit Flächen Angriffen)

Wenn sie übers Land gehen kannst du die see Kräfte ignorieren (Und umgekehrt)

Im Schnee gestöber mit tarn Klamotten und Zauberei ist man sowieso kaum zu entdecken.

Statt einem feuergefecht könnte man also auch die unter Gruppen durch schleichen und meucheln ausschalten.

Im offenen Kampf muss man sie nur nahe genug an den Turm treiben, den rest erledigen die Geschütze

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Wir haben den Run gerade erst abgeschlossen.

Meine Spieler waren deutlich lebensmüder und bestanden darauf durch eine dachluke in den spire einzudringen um den schmugglern von drinne beizustehen.

 

Haben deine Spieler schon ein Bündnis mit den schmugglern? Dann könnte man von 2 Seiten angreifen.

Ansonsten gibt es noch die Option sich rein zu bluffen weil die mafiosi einen für die Verstärkung halten.

 

Zum Kampf: bediene dich ruhig etwas an den neueren Editionen. Schergen können als kanonenfutter recht schnell reduziert werden (besonders mit Flächen Angriffen)

Wenn sie übers Land gehen kannst du die see Kräfte ignorieren (Und umgekehrt)

Im Schnee gestöber mit tarn Klamotten und Zauberei ist man sowieso kaum zu entdecken.

Statt einem feuergefecht könnte man also auch die unter Gruppen durch schleichen und meucheln ausschalten.

Im offenen Kampf muss man sie nur nahe genug an den Turm treiben, den rest erledigen die Geschütze

 

Ja, sie haben schon ein Bündnis mit den Schmugglern, zumindest war einer Mutig genug sich hinein zu Projizieren und mit dem Boss dort zu reden.

Aber ja, vielleicht hast du recht mit den Schergen: Ich teile sie in 5er Gruppen ein und dann habe ich nur noch 6 Truppen die lassen sich viel einfacher hin und her bewegen.

 

Ansonsten wegen den anderen Fragen:

Sie belagern mit Gewehren und Männern, eigentlich stehen sie drum herum weil sie noch auf den Decker warten um die Geschütze abzuschalten...

Vielleicht ist die Brücke 20 Meter hoch, genau weiß ich es nicht. 

 

Ihr habt mir schon mal gute Anhaltspunkte gegeben, da werde ich mal über das WE drüber nachdenken. Vielleicht ist es ja nicht so schlimm wie ich gedacht habe. Danke dafür.

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Wir haben den Run gerade erst abgeschlossen.

Meine Spieler waren deutlich lebensmüder und bestanden darauf durch eine dachluke in den spire einzudringen um den schmugglern von drinne beizustehen.

 

Haben deine Spieler schon ein Bündnis mit den schmugglern? Dann könnte man von 2 Seiten angreifen.

Ansonsten gibt es noch die Option sich rein zu bluffen weil die mafiosi einen für die Verstärkung halten.

 

Zum Kampf: bediene dich ruhig etwas an den neueren Editionen. Schergen können als kanonenfutter recht schnell reduziert werden (besonders mit Flächen Angriffen)

Wenn sie übers Land gehen kannst du die see Kräfte ignorieren (Und umgekehrt)

Im Schnee gestöber mit tarn Klamotten und Zauberei ist man sowieso kaum zu entdecken.

Statt einem feuergefecht könnte man also auch die unter Gruppen durch schleichen und meucheln ausschalten.

Im offenen Kampf muss man sie nur nahe genug an den Turm treiben, den rest erledigen die Geschütze

 

Ja, sie haben schon ein Bündnis mit den Schmugglern, zumindest war einer Mutig genug sich hinein zu Projizieren und mit dem Boss dort zu reden.

Aber ja, vielleicht hast du recht mit den Schergen: Ich teile sie in 5er Gruppen ein und dann habe ich nur noch 6 Truppen die lassen sich viel einfacher hin und her bewegen.

 

Ansonsten wegen den anderen Fragen:

Sie belagern mit Gewehren und Männern, eigentlich stehen sie drum herum weil sie noch auf den Decker warten um die Geschütze abzuschalten...

Vielleicht ist die Brücke 20 Meter hoch, genau weiß ich es nicht. 

Wie Eng? Sicher wohl bis zu den Gebäuden und den Schluchten.

 

Ihr habt mir schon mal gute Anhaltspunkte gegeben, da werde ich mal über das WE drüber nachdenken. Vielleicht ist es ja nicht so schlimm wie ich gedacht habe. Danke dafür.

 

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Vielleicht kommt ein Runner sogar auf die Idee sich als Decker und verstärkt auszugeben um die mafiosi in ein angesprochenes Überraschungensfeuer der (angeblich) deaktivierten Geschütze zu locken...

 

;)

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Vielleicht kommt ein Runner sogar auf die Idee sich als Decker und verstärkt auszugeben um die mafiosi in ein angesprochenes Überraschungensfeuer der (angeblich) deaktivierten Geschütze zu locken...

 

;)

Hoffentlich, das würde einiges beschleunigen... ach wenn die Spieler immer auf die Ideen der Spielleitung kommen würden... ach...

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Also sie haben es geschafft, haben einen der Trupps angegriffen mit viel Ka-Wumm und der Magier hat dann einen Dronen-Schwarm als Illusion beschworen, nachdem sich das Team versteckt hat um es aussehen zu lassen das schwer gepanzerte Dronen aufgetaucht sind, wo dann die Mafia sich lieber erst einmal zurück gezogen hat. So musste ich nur einen kleinen Kampf auswürfeln der recht flott ging.

 

Aber was danach passiert ist, da weiß ich nicht ob ich als SL richtig gehandelt habe, vielleicht könnt ihr mir helfen:

 

-Der Decker hat sich in das Gebäude gehackt und per Befehl vortäuschen in die Geschütztürme den Befehl gegeben "Schieße nicht auf Ziele innerhalb von 3 Meter um mein Kommlink"

-Danach haben die Magier die Gruppe unsichtbar gemacht und sind dann zum Turm gelaufen wo die Türme usw. sich befinden.

-Die Geschütztürme haben nicht geschossen, jedoch konnten einige der Geschütztürme die Unsichtbarkeit durchbrechen (Objektwiderstand).

-Weil ich dachte, da es eine Belagerung ist, melden die Geschütztürme oder jemand der die Monitore beobachtet und auf die Umgebung achtet (gehe ich doch davon aus das man die Umgebung beobachtet), dass jemand sich den Turm nähert.

-Da die Geschütztürme nicht geschossen haben (Weil der Decker mehrere Versuche gebraucht hat wussten die im Turm das drausen ein Decker ist und die Türme wohl gehackt wurden) und die sicher viele Rigger haben (sind ja immerhin Kojoten), haben die Rigger Manuell übernommen und die Spieler beschossen. Leider haben die Spieler versäumt denen da drinnen zu sagen das sie nun kommen, und die im Turm-Gebäude wussten nicht das die Mafia weg ist.

-Jetzt haben die Spieler recht viel Edge raus gehauen was, weil das Abenteuer ja recht hart ist, nun am Ende vielleicht fehlen könnte.

 

Nun meine Frage: war ich den Spielern ungerecht bzw. habe ich sie zu hart ran genommen weil sie blauäugig dachten die Türme werden nicht auf uns schießen (Haben ja dann die Rigger gemacht), die Unsichtbarkeit wird halten (Tat es ja nicht) und die anderen werden nicht Manuell übernehmen (Was ich ja erwarten würde wenn da Fremde kommen, man weiß das man gehackt wird und wurde und die Türme schießen.) oder hätte ich da kulant sein müssen und die im Turm wie die letzten Deppen handeln lassen (keiner passt auf die Monitore auf, niemand übernimmt die Steuerung bei Problemen mit den Türmen)

 

Danke für eure Hilfe.

Edited by Wayko
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Wenn die Gruppe mit sovielen halben Vermutungen und Annahmen reinrennt, müssen sie auch damit rechnen, dass ihre Fehler Konsequenzen haben. Was du zukünftig überlegen kannst, ist ne Probe auf Menschenkenntnis für die Spieler würfeln zu lassen und ihnen sagen (bei ein oder zwei Erfolgen), dass die Kojoten bei Entdecken des Hackings erstmal von einem Angriff ausgehen werden. Wenn sie trotzdem auf ihre Fähigkeiten vertrauen, kanns halt schiefgehen.

 

Aber nur weil die Spieler etwas übersehen, einfach alle anderen wie Deppen agieren zu lassen, nur damit die Gruppe doch noch Erfolg hat, hilft niemandem.

 

Eventuell hilft auch nochmal ein Gespräch mit den Spielern, warum so gehandelt wurde. Haben die Spieler wirklich nur auf ihre Fähigkeiten vertraut und es ist einfach schief gegangen? Haben sie in der Planung dieses Detail übersehen? Dachten sie, dass es doch völlig selbstverständlich sei, dass sie die Kojoten vorher informieren würden und haben es deshalb gar nicht erwähnt?

Edited by Trochantus
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Frag die Spieler ob sie es ungerecht fanden.

 

Redet drüber.

 

So lange niemand stirbt ist es doch gut gelaufen. Nichts was nicht dazu führt, dass sie in Zukunft sowas Bedenken.

Es ist immer gut wenn sl und Spieler mal aus der wohlfülzone kommen um zusammen zu wachsen.

 

Vertrauen gehört schließlich auch zum Spiel

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-Der Decker hat sich in das Gebäude gehackt und per Befehl vortäuschen in die Geschütztürme den Befehl gegeben "Schieße nicht auf Ziele innerhalb von 3 Meter um mein Kommlink"

Ich hätte das über AR-Markierungen der entsprechenden Personen abgehandelt. Ist in SR6 noch nicht näher erklärt... aber war in SR5 so.

 

Ansonsten finde ich die Reaktion der Rigger ganz plausibel. Wenn der Hackingversuch Alarm auslöst und die Runner vergessen, Kontakt mit den Riggern aufzunehmen, sind sie selber schuld.

Man hätte als SL evtl. Hinweise geben können. Aber das muß der SL am Tisch selbst entscheiden.

Die direkten Folgen waren ja jetzt noch nicht letal.

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Wenn die Rigger manuell geschossen haben, müssten sie doch ihren eigenen Widerstandswurf gegen die Unsichtbarkeit würfeln, oder können sie einfach die Sensorinformationen der Geschütze nehmen, die widerstanden haben, und dann nur mir diesen schießen? Oder haben sie blind geschossen?

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