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Corona


Corpheus
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Leider plussifiziert beim Spiegel:

Rätselhafte Rückschläge bei jedem zehnten Patienten

Habe nach kurzer Suche keine andere Quelle gefunden. Sie zitieren eine britische Großstudie mit 200.000 Infizierten.

 

Rund einer von zehn Corona-Kranken hat Spectors Untersuchungen zufolge länger als einen Monat lang unerklärliche Symptome, viele sogar noch nach zwei Monaten. Die häufigsten Beschwerden seien Erschöpfung, Kopfschmerzen, Geruchsverlust, Atembeschwerden, Schwindel, Durchfall und Hautausschlag. "Und manche Studienteilnehmer haben auch nach drei Monaten immer noch Fieber", berichtet Spector.

Es gibt mehrere Hypothesen, aber noch keine klaren Nachweise - aber alle klingen gar nicht gut. Laborwerte sind normal, so genau weiß es noch niemand.

Denkbar sind wohl:

- Fehlsteuerungen des Immunsystems, also Angriffe auf körpereigene Zellen

- Einnistungen des Virus

- Sauerstoffmangel in der akuten Phase, dadurch Gehirnschäden

 

Ich bin jedenfalls nicht in der Fraktion der "ich bin jung, mir wird schon nichts passieren".

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Die Maskenpflicht im Einzelhandel wackelt...

 

Pläne Mecklenburg-Vorpommerns - Debatte über Maskenpflicht im Einzelhandel

 

In mehreren Bundesländern steht aktuell die Pflicht zur Bedeckung von Mund und Nase in Geschäften zur Debatte. Während einige Landesregierungen im Norden - wie etwa Mecklenburg-Vorpommern - den Wegfall der Maßnahme erwägen, will man im Süden und Westen die Regelung eher beibehalten. Der Handel wünscht sich eine baldmögliche Normalisierung, weil die Maskenpflicht bei den Kunden offenbar die Kauflaune senkt.

 

http://www.deutschlandfunk.de/plaene-mecklenburg-vorpommerns-debatte-ueber-maskenpflicht.1939.de.html?drn:news_id=1148108

 

http://www.deutschlandfunk.de/covid-19-debatte-ueber-abschaffung-der-mund-nase-bedeckung.1939.de.html?drn:news_id=1148019

 

Hauptargumente:

Ohne Maske erhöht sich die Kauflaune.

Die Abstandsregeln würden ausreichen.

 

Meine Meinung: Ohne Maske wird der Umsatz im Einzelhandel kaum steigen, da der bemängelte Umsatz seine Ursache imho in der Geldknappheit vieler Menschen hat (Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit/unsichere Arbeitsplätze und geplante Ausgaben für Urlaub).

 

Die Abstandsregeln sind imho die Corona-Regel, die am wenigsten eingehalten wird (außer beim anstehen an der Kasse). Sich darauf zu verlassen halte ich für sehr naiv.

Edited by Corpheus
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Debattieren kann man ja alles, irre wird es wenn die Poliker auf so wilde Argumente wie "Kauflust im Einzelhandel" eingehen.

Klingt für mich etwas wie die Republikaner die gefordert haben dass sich alte Menschen für die Wirtschaft opfern sollen.

 

Ich hoffe dass da einfach eine besonders wirre Einzelmeinung für Aufmerksamkeit sorgt. Auch nicht so super, aber deutlich besser als die Alternative.

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Die Abstandsregeln sind imho die Corona-Regel, die am wenigsten eingehalten wird (außer beim anstehen an der Kasse). Sich darauf zu verlassen halte ich für sehr naiv.

Pfff, ich wurde schon beschimpft, weil ich genau an der Kasse darauf hingewiesen habe... aber klar, woanders erst recht nicht.

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Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich bin von dieser im besten Falle fahrlässigen Bande von inkompetenten %)(%/(&=?&(?`= gerade angewidert. In den Supermarkt MUSS ich nämlich gehen, alles andere kann ich ja drauf verzichten, aber da komm ich nicht drum rum. Und es gibt mittlerweile nicht nur tonnenweise chinesische Studien, sondern auch "westliche", die ziemlich eindeutig darauf hinweisen, dass die Maskenpflicht halt wirkt. Und um so besser je mehr sie tragen.

 

giphy.gif

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Maskentragen ist wohl vor allem durch Trump zu einer politischen Sache geworden, in Deutschland zum Glück noch lange nicht so sehr wie dort.

Wenn es dann um die Identität geht ist Wissenschaft egal.

 

Verstehe nicht wieso darum so ein großes Faß aufgemacht wird, klar ist es unangenehm Maske zu tragen, aber mehr dann auch wieder nicht. Wenn man im Gegenzug viele Dinge wieder erlauben kann ist das doch ein geringer Preis. Dann müssen sich aber halt auch alle daran halten, wenn es nur jeder zweite tut funktioniert das nicht.

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Corona & der Fluch des Wissens. Klingt etwas pathetisch. Worauf ich eigentlich hinaus will - was haltet ihr von diesem Aspekt der Pandemie?

 

Würden wir nicht wissen, welche Risikogruppen (Ältere, Vorerkrankte usw.) besonders gefährdet wären, würden sich die Menschen anders verhalten? Hat das Wissen, nicht zu einer Risikogruppe zu gehören, diese Menschen leichtsinnig werden lassen??

Und wäre es gerechtfertigt, aus dieser Befürchtung heraus bestimmte Informationen zur Pandemie vor der Öffentlichkeit geheim zu halten???

Wenn JEDE Bevölkerungsgruppe die gleiche Angst vor Ansteckung und Tod hätte, wären die Maßnahmen dann akzeptierter und würden von viel mehr Menschen eingehalten werden?

 

Eure Meinung?

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Ich halte Angst-basierte Kommunikation für nicht wirksam (und es gibt dazu ausreichend gute Studien). Wie Menschen als Gruppe "funktionieren" ist recht umfangreich erforscht.

Wichtig ist es Masken, und andere Schutzmaßnahmen, zur gesellschaftlichen Norm zu machen. Kondome sind da ein ganz gutes Beispiel, da hat das auch funktioniert - nicht perfekt, aber schon relativ gut.

(Gibt da ja auch Theorien dass es große Überschneidungen gibt bei den "Mein Penis ist zu groß für Kondome"-Fühlern und den "mit einer Maske werde ich unterdrückt"-Fühlern.)

 

Habe ich persönlich Angst vor einer Erkrankung? Ja, klar. Gibt allerdings viele Dinge vor denen ich Angst habe, oder Respekt, das Leben ist halt voller Risiken. Auf die man reagieren kann. Nicht alle davon sind rational, aber da kann man auch was gegen tun. Ist aber halt anstrengend.

 

Was mir in der Breiten-Kommunkation zu Corona aktuell fehlt sind die Entwarnungen, es wird sehr auf risikoreiche Dinge fokussiert. Geschlossene Räume = Schlecht. Mittlerweile weiß man recht sicher dass die Ansteckungsgefahr im Freien sehr sehr viel geringer ist, vor allem bei kürzeren Kontakten.

Deshalb ist es mMn sinnvoll Strände und Parks wieder zu öffnen, gerne mit einhaltbaren Abstandsregeln. Und wenn dann mal welche feiern und sich nicht dran halten: Passiert. Ich rege mich da auch schnell drüber auf, aber mit etwas nachdenken ist es halt besser die Besoffenen stehen im Park rum als dass sie in Kellerclubs ohne Belüftung abhängen.

 

Deswegen rege ich mich auch auf über so "Masken ab"-Vorstöße, es gibt viele Möglichkeiten das Ansteckungsrisiko zu minimieren und gleichzeitig wieder viel zuzulassen. Keine Maske zu tragen gehört NICHT dazu.

 

Und übermoralisierte Gesellschaftsreaktionen führen dann zu Gegenreaktionen. Menschen am Strand während ich hier in der Wohnung sitze? Die Schweine! Ist halt nachvollziehbar der Gedankengang, aber nicht besonders rational wenn man es aus einer Risikoperspektive betrachtet.

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"Und übermoralisierte Gesellschaftsreaktionen führen dann zu Gegenreaktionen."

 

#SlightlyRelated: Wobei mich daran schon länger die ABSOLUTE Toleranz gegenüber Coronaleugnern und Bioterroristen von Seiten der LAW & ORDER - Fraktion stört & wundert.  :huh:  Protestiert wer für Flüchtlingsaufnahme, steht schon der Räumpanzer parat, aber bei den Masken nichttragenden "Korona-Kevins" wird plötzlich maximal deeskaliert, obwohl die alle auf #HelgolandanamoBay gewaterboardet werden müssten. <_<;)

 

post-1102-0-32790200-1594061836_thumb.jpg

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Guter Beitrag Medizinmann, auch wenn ich mich wundere dass Du Imgur als Quelle verwendest und nicht Twitter. Ist vielleicht übersichtlicher so.

Statistik ist schwer, zum Glück gibt es Leute die das beruflich machen und das so gut aufbereiten können!

 

Ich fand diesen Beitrag gut, ist eine Zusammenfassung der aktuellen Faktenlage. Habe die Einzeltweets mal zusammengefasst:

 

Bei #SARSCoV2 ist es so, dass eine frisch infizierte, hoch kontagiöse Person einen 120 qm großen Raum innerhalb von 60 Minuten in ein Hochrisikogebiet verwandeln kann - mit einem Ansteckungsrisiko von über 50 Prozent.

Man rechnet damit, dass rund 1000 Viruspartikel für eine Ansteckung ausreichend sind. Das ist keine große Menge, wenn man eine Virengröße von 0,07 bis 0,1 Micron bedenkt. Ein einzelnes Tröpfchen mit 10 Milligramm Gewicht kann für eine Infektion völlig ausreichend sein!

Ein Aerosol-Partikel ist 1-5 Mikron groß. Für eine Ansteckung werden recht viele Partikel benötigt - darum spielt bei der Aerosol-Infektion die Expositonsdauer eine große Rolle. A) Damit der Infizierende viele davon produziert B ) Damit der Angesteckte viele davon einatmet

Wer an dieser Stelle "Schule!", "Chorprobe!", "Fleischfabrik!" oder "Großraumbüro!" denkt, denkt richtig. Je kleiner ein Raum ist, umso fixer wird die kritische Aerosol-Menge erreicht. Es sind schon Ansteckungen via Fahrstuhl berichtet worden. Kein Problem für das Virus.

Die Distanz kann bei einer Aerosol-Ansteckung 5 M (vielfach berichtet) oder sogar 10 M betragen. Die gute Nachricht ist: Nicht jeder Infizierte ist hochkontagiös. Nur etwa jeder Zehnte. Die schlechte Nachricht ist: Jeder Aufenthalt mit Fremden in einem Raum ist ein Risiko.

Nachwort: Masken helfen dabei, Ansteckungen zu reduzieren. Zudem gilt der Zusammenhang: Höhere Virenlast -> größere Erkrankungsschwere!

Quelle: https://twitter.com/KonProg/status/1280249520010539009

Edited by slowcar
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Guter Beitrag Medizinmann, auch wenn ich mich wundere dass Du Imgur als Quelle verwendest und nicht Twitter. Ist vielleicht übersichtlicher so.

 

Weil ich immer wieder mal in Imgur reinschaue und wenn ich was interessantes entdecke, das mit euch Teile .

Zwitter lasse Ich weg ,ich brauche mir ja nicht jeden Quark reinziehen .Soviel Lebenszeit habe Ich gar nicht dafür .

Ich gehe auch erstmal davon aus, das Imgur nicht der Postillion ist und das das was die Leute da posten nicht gefälscht ist (jedenfalls nicht willentlich /wissentlich )

 

Ich fand diesen Beitrag gut, ist eine Zusammenfassung der aktuellen Faktenlage. Habe die Einzeltweets mal zusammengefasst:

 

finde ich klasse .Ich kann Euch/die Menschen ja auch nur auf etwas aufmerksam machen, was ich so im Netz entdecke .

Man sollte sich immer  /jederzeit selber weiter informieren, wenn einen ein Thema interessiert :)

 

der im Netz tanzt

Medizinmann

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Guest
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