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Corona


Corpheus
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Also die Gutscheine für die Masken sollten bis spätestens erste Februar-Woche an alle Anspruchberechtigten verschickt worden sein. Sobald die Bundesdruckerei die personalisierten Gutscheine gedruckt hat, gehen die an die Krankenkasse zur Verteilung. Man muss selbst nix unternehmen, dass geht automatisch.

 

Was die Impfung angeht: Alle die momentan zu impfen sind, wurden entweder vom Gesundheitsministerium angeschrieben. Falls ihr Angehörige helfen wollt: https://www.116117.de/de/corona-impfung.php

 

Anrufen und Impftermine vereinbaren ist nahezu unmöglich, die Leitungen sind meist total überlastet. Wenn ihr Anspruchsberechtigte kennt, helft denen nach Möglichkeit mit nem Onlinetermin.

 

Der aktuelle Impfstoff muss bei -70° Grad gekühlt gelagert werden, daher die Impfstellen. Der Moderna-Impfstoff muss nicht dermaßen gekühlt werden. Sobald der flächendeckend verfügbar ist, können auch Hausärzte impfen, aber da muss trotzdem die Prioritäten beachtet werden.

 

Für Kinder sind die Impfstoffe generell nicht zugelassen. Da wird auf den Herdeneffekt gesetzt.

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Kleiner Tip: Solltet ihr in einem systemrelevanten Beruf arbeiten könnt ihr auch versuchen auf die regionalen Hop-On Listen zu kommen:

Hintergrund: Meist sind mehrere Ampullen in einem Gebinde. Werden die aus der Kühlung geholt, müssen sie verimpft werden. Hier bleiben zum "Feierabend" hin meist angebrochene Gebinde "übrig", dann werden diese Hop-On Listen abtelefoniert und Freiwillige können spontan geimpft werden.

Gerade wenn ihr in der Nähe eines Impfzentrums wohnt und gerne bald geimpft werden wollt ist das eine Alternative.

 

In USA sind sie da noch lockerer, da gehen sie mit den übriggebliebenen Impfdosen am Ende des Tages in die nächste Mall und sprechen dort die Passanten an^^

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Schaue selten in die Lokalzeitung oder ins Fernsehen...weiß also nicht inwieweit das beworben wird

Ich meine eigentlich Plakataktionen an den Straßen. Prominente und Politiker der älteren Generation, die sich medienwirksam impfen lassen.

Werbespots im TV, Youtube und Internet.

Da habe ich noch gar nix davon gesehen ...

 

Wenn ich mir den Aufwand anschaue, den Parteien in Zeiten des Wahlkampfes machen ...

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Das Problem ist, dass zur Zeit zu wenig Impfstoff da ist und man mit der mobilen Impfung der Heimbewohner in den meisten Bundesländern anscheinend absolut ausgelastet ist, Stichwort Personal.

 

Ich denke sobald Ende 2./ Anfang 3. Quartal mehr Impstoff da ist, wird man auch die Werbetrommel kräftiger rühren.

 

Bis dahin lautet die Parole halt: Durchhalten!

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Mit der Impkampagne sollte man nicht solange warten. Eine Umfrage im Dezember hat nur eine ca. 50%ige Impfbereitschaft bei Pflegekräften festgestellt. Und offensichtlich liegt die in der Realität noch darunter (mein Schwager ist Pflegefall, und nach den Berichten der Pflegekräfte die ins Haus kommen, liegt die Quote bei diesem Pflegedienst (der hier in der Nachbarschaft auch ein Heim betreibt) noch mal deutlich darunter).

Und so eine Impfkampagne braucht ja auch etwas Zeit, bis sie wirkt. Ich befürchte, die angekündigte Impfkampagne wird ein Witz und weit hinter der alljährlichen Wahlwerbung zurückbleiben.

 

Wer sich noch an die Anti-Aids Kampagne in den 80er erinnert ... die Impfkamagne sollte aufgrund der Relevanz deutlich übertroffen werden (damals gab es keine Verschwörungsgläubige, die gleichzeitig eine Anti-Kondom Kampagne gefahren haben).

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Ich denke schon seit Tagen darüber nach, warum gerade in einem medizinischen Pflegeberuf so viele Leute gegen die Impfungen sind. Die Nachbarn meiner Eltern sind voll ins Leerdenker-Loch abgerutscht und die Frau arbeitet auch in einem Pflegeheim. Ihrer Aussage nach lässt sie sich lieber kündigen, als sich impfen zu lassen. 

 

@ Darian: Dein Tipp war gut. Werde den Omas auf jeden Fall online einen Termin machen. Aber leider konnte ich nirgends Infos über Hop-On Listen finden. Leider.

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Ich denke schon seit Tagen darüber nach, warum gerade in einem medizinischen Pflegeberuf so viele Leute gegen die Impfungen sind. Die Nachbarn meiner Eltern sind voll ins Leerdenker-Loch abgerutscht und die Frau arbeitet auch in einem Pflegeheim. Ihrer Aussage nach lässt sie sich lieber kündigen, als sich impfen zu lassen.

 

Solche Aussagen kenne ich auch (ich habe meine Schwiegermutter (76) aufgefordert, spätestens Februar/März Pflegerinnen zu verlangen, die geimpft sind.

 

Offensichtlich unterliegen auch die Pflegekräften dem Einfluß der Anti-Impfkampagne ...

 

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/experte-fuer-intensivmedizin-uwe-janssens-angst-vor-langzeitfolgen-durch-corona-impfung-unbegruendet

 

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Nicht nur Pflegekräfte.

Meine Grau ist Chirurgin und die berichtet das ganz viele ihrer Kollegen sich nicht impfen lassen wollen!?

Und einer gehört tatsächlich sogar zu den Verschwörungstheoretikern!!

 

Man sollte doch meinen das gerade Ärzte es besser wissen.

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Ja, ist echt traurig. Aber ich merk es hier auf der Arbeit immer wieder: Der Bildungs-/Ausbildungsgrad einer Person lässt nicht immer Rückschlüsse auf die Intelligenz schließen. Da kann jemand noch so viele Titel haben und nach einem Gespräch denkt man sich "Alter, wie schaffst du es, dir morgens die Hose richtig herum anzuziehen?"

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Mit der Impkampagne sollte man nicht solange warten. Eine Umfrage im Dezember hat nur eine ca. 50%ige Impfbereitschaft bei Pflegekräften festgestellt. Und offensichtlich liegt die in der Realität noch darunter (mein Schwager ist Pflegefall, und nach den Berichten der Pflegekräfte die ins Haus kommen, liegt die Quote bei diesem Pflegedienst (der hier in der Nachbarschaft auch ein Heim betreibt) noch mal deutlich darunter).

Und so eine Impfkampagne braucht ja auch etwas Zeit, bis sie wirkt. Ich befürchte, die angekündigte Impfkampagne wird ein Witz und weit hinter der alljährlichen Wahlwerbung zurückbleiben.

 

Wer sich noch an die Anti-Aids Kampagne in den 80er erinnert ... die Impfkamagne sollte aufgrund der Relevanz deutlich übertroffen werden (damals gab es keine Verschwörungsgläubige, die gleichzeitig eine Anti-Kondom Kampagne gefahren haben).

 

Was die Pflegekräfte und das medizinische Personal angeht, gebe ich dir vollkommen Recht. Hier sollte man schon seit Wochen mit Informationskampagnen die Werbetrommel rühren. Denn die Zahlen sind ja nicht neu.

 

Ich persönlich glaube, dass es purer Egoismus ist:

 

Ein 90 jähriger hat eine klareres Ergebnis bei der Risikoabwägung: Risiko von Impfschäden gegen Risiko einer Erkrankung mit schwerem oder gar tödlichem Verlauf. Klarer Sieger: die Impfung.

 

Ein 30 jähriger Pfleger oder Arzt ohne Vorerkrankungen hat da auf sich persönlich bezogen ehrlicherweise kein so klares Ergebnis mehr:

Risiko einer Covid-Infektion hoch, Erkrankung eher niedrig, schwerer Verlauf extrem niedriges Risiko. Long Covid Risiko mittel (noch nicht völlig erforscht)

gegenüber

Risiko einer Nebenwirkung bei einer Impfung (extrem niedrig allerdings nocht nicht völlig erforscht).

Die Impfung ist hier mMn immer noch der (knappe) Sieger aber nur wenn man die Impfrisiken realistisch bewertet, schon eine geringe Impfskepsis kann hier dann schon den Ausschlag geben. Dazu braucht man kein Leugner oder Verschwörungstheoretiker sein. Es reicht wenn man impfskeptisch ist und die Risiken persönlich höher bewertet als sie tatsächlich sind. (und ein egoistisches Arschloch ist)

 

Spätfolgen von (RNA-)Impfungen sind extrem unwahrscheinlich aber eben nicht auszuschließen. Klar ist natürlich das 99% der Panikmache jeder Grundlage entbehrt aber eine Impfung ist nicht 100% sicher. Das muss man fairerweise zugeben.

 

Betrachte ich mich aber nicht als Einzelperson sondern als Teil einer Gesellschaft so ist es natürlich hochgradig asozial zu sagen: "Ich lasse mich nicht impfen, weil MIR persönlich bringt sie zu wenig."

Und es ist dumm weil Lockdowns und Freiheitsbeschränkungen ja mit der Impfquote stehen und fallen.

 

 

Zusammenfassend glaube ich aber nicht dass alle Impfverweigerer gleichzeitig Coronaleugner und/oder Verschwörungstheoretiker sind. Die meisten sind nur zu wenig von Corona bedroht in ihrer Empfindung.

Edited by Darian
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Wer sich noch an die Anti-Aids Kampagne in den 80er erinnert ... die Impfkamagne sollte aufgrund der Relevanz deutlich übertroffen werden (damals gab es keine Verschwörungsgläubige, die gleichzeitig eine Anti-Kondom Kampagne gefahren haben).

Halte ich für ein extrem schlechtes Beispiel, weil die Kampagne nicht besonders gut funktioniert hat. Schambasierte Angriffe führen nicht zum erwünschten Verhalten, und der Schutz anderer ist einem großen Teil der Menschen schlicht nicht wichtig genug - eine Parallele zum Masken tragen.

Frauen werden schwanger, Männern ist das im Zweifelsfall egal - und wenn Dir persönlich das natürlich ganz anders gehen würde und Du jetzt dringend für not-all-men in die Bresche springen musst, schau Dir vielleicht mal Zahlen für Unterhaltsverweigerer an.

 

Die Masken-Kampagnen setzen auch auf "Andere Schützen" und ziehen u.a. deshalb nicht.

Und Impfkampagnen betonen ebenfalls den Schutz der Bevölkerung bzw der anderen.

 

Meiner Meinung nach sollte man ganz klar kommunizieren: Das hier passiert Dir mit Corona (je nach Alter z.B. 1% Tot, 10% bleibende Hirnschäden, dauerhafte Erschöpfung usw), das hier mit Impfung (10% ziehen im Arm, 0,00001% allergische Reaktion usw), in direkter Gegenüberstellung, und mit deutlicher Betonung auf den Eigenschutz.

 

Selbstverständlich sollte man Krankenhauspersonal, Pfleger usw nicht zu einer Impfung zwingen. Allerdings wäre es sinnvoll, sie dann eben klar zu bevorteilen. Sagen wir mal ein Jahr lang 1000€ Prämie jeden Monat?

 

Kleine Anekdote, heute auf dem Wochenmarkt mitgehört: "Weihnachten waren wir dann alle schön in Quarantäne, ganze Familie infiziert" sagte unser Apfelbauer, der seinen MNS wie üblich runtergezogen hatte.

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Selbstverständlich sollte man Krankenhauspersonal, Pfleger usw nicht zu einer Impfung zwingen.

 

Warum nicht? Das Bundesverfassungsgericht erlaubt es, für bestimmte Erkrankungen haben wir bereits jetzt Impflicht und bestimmte Berufsgruppen sind bereits jetzt gesetzlich zu bestimmten Impfungen  in bestimmten Situationen verpflichtet (Vorbeugung). Und in den letzten 24h fallen mit 1133 neue gute Gründe ein, endlich wieder das gute alte Basta Argument auszupacken.

 

Selbst wenn im Frühjahr die Todeszahlen wieder runtergehen: so wie sich derzeit die Impfkampagne hinzieht (Mittlerweile steht Frühjahr 2021 gar nicht mehr zur Debatte, eher Q4 oder Q1 22), reden wir immer noch weitere 100-200k Tote alleine in Deutschland.

 

SYL

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