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Ich als SL würde außerdem regeln, dass Sprites per se Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ein Sprite deutet fast immer auf die Anwesenheit eines Technomancers hin, und letztere sind aus diversen Gründen (keiner davon dürfte dem Technomancer gefallen) extrem begehrt --> Vorsicht mit Sprites.

Ausnutzen von Regellücken über Metagaming abzustrafen finde ich schwach.

 

Per se soll es die Matrix, wie auch den Astralraum, quasi überall geben, oder? Würde da also nicht zu sehr auf Analogien zu WLAN setzen. Auch wenn das, bei so einem technischen Konzept, wohl schwerer fällt als "ist halt Magie"

 

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Sollte so gehen,
aber da würde ich als SL und als Spiler, eine Absprache in der Runde treffen wie lange das mit einem Dienst geht. Ich finde so ein Dienst sollte nach einer Gewissen Zeit aufgebraucht sein.
Könnte man an den Zeitraum koppeln von nicht registrierten Sprites, oder an die betriebsdauer einer Drohne, bvor diese wieder aufgeladen werden muss oder oder.
Aber ja, rein RAW müsste das so gehen.

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Bei uns soll es bald in ein unterirdisches Höhlenlabyrinth gehen, um dort jemanden zu suchen.

Wie sieht es an solchen Orten mit der Matrix aus?

Existiert sie dort?

MMn eher nicht, da das Rauschen zur Außenwelt gegen Unendlich geht.

 

Ich würde eher dazu tendieren, zu sagen, dass man als Rigger seine Drohnen natürlich per direktem Signal steuern kann.

Nur wie sieht es dann aus, wenn eine Drohne einen automatischen Auftrag bekommt und mit diesem dann um mehrere Biegungen auf Erkundung geht?

Deaktiviert die sich, sobald der Kontakt zur Konsole abbricht?

Und wie komplex kann so ein Auftrag an eine Drohne eigentlich sein? Ist "Fliege dahin, filme alles für drei Stunden, fliege dann dort hin, kämpfe dort für 1min gegen alles, was dort kreucht und fleucht, und kehre dann zurück" theoretisch auch möglich (bezogen auf die Komplexität)?

Edited by Zwiebug
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Gute Frage. Ich schlage folgende Interpretation vor:

Die Matrix ist grundsätzlich überall. Sie ist das Medium, in dem sich WiFi-Signale ausbreiten können (wie Wellen in Wasser). "Hindernisse", die in Form von Rauschen abgebildet werden können, stören niemals die Matrix, sondern nur die Signale.

An einem Ort, an dem das Rauschen zur "Außenwelt" (genau genommen ist Rauschen relativ, weil es immer zwischen zwei Geräten existiert, aber hier ist einfach das Rauschen zwischen einem beliebigem Gerät an diesem Ort und einem beliebigem Gerät nicht an diesem Ort gemeint) absurd hoch ist (zum Beispiel in einem Stahlbetonbunker, oder eben in einem tiefen Höhlensystem), hat man eben keinen Zugriff auf irgendwas außerhalb dieses Ortes, also z.B. auch nicht auf die Hosts der Megakons, Foren, Datenbanken o.ä.

Mit diesem Modell könnte der Rigger sein eigenes Netzwerk problemlos unterhalten und demnach auch seine Drohnen normal nutzen. Ist ja schließlich alles innerhalb des Ortes. Das Rauschen zu einer bestimmten Drohne bemisst sich dann wie üblich (GRW 177). Für "Erdreich" oder "Gestein" gibt es keinen eigenen Rauschenwert, aber ich würde das irgendwo zwischen "Metallüberzogener Erde" und "Dichtes Laubwerk" einordnen, also übern Daumen 1 Rauschenpunkt pro Meter geben. Das aber auch nur, wenn sich wirklich ausschließlich Erde zwischen Drohne und Rigger befindet. Wenn sie - wie du beschreibst - nur einige Meter vorausfliegt, kannste das Rauschen schwächer ansetzen. Würde das Maß hier deiner Vorstellung anpassen. Vielleicht 1 pro 20m, 50m oder 100m, wies dir sinnig erscheint.

Wenn die Drohne einen Auftrag hat, agiert sie ja quasi autonom. Dann wäre eine getrennte Verbindung kein Grund für sie, sich abzuschalten. Sie verliert halt lediglich den Zugriff auf die Konsole, und damit auch auf die Autosofts.

Meine Idee: Lass deinen Rigger festlegen, was eine Drohne tut, wenn sie die Verbindung verliert (im Vorhinein, versteht sich). Sie könnte sich abschalten, einfach in Standby gehen, selbstständig zurückkehren, whatever.

Wie komplex Aufträge sein dürfen, würde ich an der Zeit festmachen, die das Erteilen des Auftrags in Anspruch nimmt. Auftrag mit Nebenhandlung erteilen kann nur so etwas wie "Schieß!", "Rückzug!" oder "Blockiere diese Tür!" sein. Ein Auftrag, wie du ihn geschildert hast, wäre für mich eine Routine, die der Rigger seiner Drohne eingeben muss. Das dauert vielleicht ne Minute oder zwei (muss also außerhalb eines Kampfes geschehen). Aber dann kann die Drohne das auch autonom erledigen. Wobei die Gefahr besteht, dass dabei Unfug herauskommt (z.B. ist die Drohne mit Filmen fertig, fliegt weiter, findet am zweiten Zielort aber nur eine alte Dame, die ihre Einkäufe nach Hause schleppt, und schießt die über den Haufen). Das liegt dann an der Weitsichtigkeit des Riggers.

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Gute Frage. Ich schlage folgende Interpretation vor:

Die Matrix ist grundsätzlich überall. Sie ist das Medium, in dem sich WiFi-Signale ausbreiten können (wie Wellen in Wasser). "Hindernisse", die in Form von Rauschen abgebildet werden können, stören niemals die Matrix, sondern nur die Signale.

An einem Ort, an dem das Rauschen zur "Außenwelt" (genau genommen ist Rauschen relativ, weil es immer zwischen zwei Geräten existiert, aber hier ist einfach das Rauschen zwischen einem beliebigem Gerät an diesem Ort und einem beliebigem Gerät nicht an diesem Ort gemeint) absurd hoch ist (zum Beispiel in einem Stahlbetonbunker, oder eben in einem tiefen Höhlensystem), hat man eben keinen Zugriff auf irgendwas außerhalb dieses Ortes, also z.B. auch nicht auf die Hosts der Megakons, Foren, Datenbanken o.ä.

Mit diesem Modell könnte der Rigger sein eigenes Netzwerk problemlos unterhalten und demnach auch seine Drohnen normal nutzen. Ist ja schließlich alles innerhalb des Ortes. Das Rauschen zu einer bestimmten Drohne bemisst sich dann wie üblich (GRW 177). Für "Erdreich" oder "Gestein" gibt es keinen eigenen Rauschenwert, aber ich würde das irgendwo zwischen "Metallüberzogener Erde" und "Dichtes Laubwerk" einordnen, also übern Daumen 1 Rauschenpunkt pro Meter geben. Das aber auch nur, wenn sich wirklich ausschließlich Erde zwischen Drohne und Rigger befindet. Wenn sie - wie du beschreibst - nur einige Meter vorausfliegt, kannste das Rauschen schwächer ansetzen. Würde das Maß hier deiner Vorstellung anpassen. Vielleicht 1 pro 20m, 50m oder 100m, wies dir sinnig erscheint.

Wenn die Drohne einen Auftrag hat, agiert sie ja quasi autonom. Dann wäre eine getrennte Verbindung kein Grund für sie, sich abzuschalten. Sie verliert halt lediglich den Zugriff auf die Konsole, und damit auch auf die Autosofts.

Meine Idee: Lass deinen Rigger festlegen, was eine Drohne tut, wenn sie die Verbindung verliert (im Vorhinein, versteht sich). Sie könnte sich abschalten, einfach in Standby gehen, selbstständig zurückkehren, whatever.

Wie komplex Aufträge sein dürfen, würde ich an der Zeit festmachen, die das Erteilen des Auftrags in Anspruch nimmt. Auftrag mit Nebenhandlung erteilen kann nur so etwas wie "Schieß!", "Rückzug!" oder "Blockiere diese Tür!" sein. Ein Auftrag, wie du ihn geschildert hast, wäre für mich eine Routine, die der Rigger seiner Drohne eingeben muss. Das dauert vielleicht ne Minute oder zwei (muss also außerhalb eines Kampfes geschehen). Aber dann kann die Drohne das auch autonom erledigen. Wobei die Gefahr besteht, dass dabei Unfug herauskommt (z.B. ist die Drohne mit Filmen fertig, fliegt weiter, findet am zweiten Zielort aber nur eine alte Dame, die ihre Einkäufe nach Hause schleppt, und schießt die über den Haufen). Das liegt dann an der Weitsichtigkeit des Riggers.

Das deckt sich weitgehend mit meinen Überlegungen.

Die Beschreibung als Medium (ist bestimmt der Lichtäther!) finde ich sehr schön und übernehme ich mal so in die Runde.

 

Die Idee mit der vorherigen Festlegung ist super, damit lösen sich viele Probleme!

 

Danke dafür. :)

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Bei der "Matrix ist überall" will ich widersprechen. Die Matrix bedeutet, dass man in Reichweite eines WLAN Zugangspunkt ist, über den man andere Dinge, die auch über WLAN verbunden sind, erreichen kann. Das bedeutet, es gibt in der Matrix kein Rauschen. Wenn ich mich vom Sofa einklinke, weil neben mir ein WLAN Router steht, dann kann ich in Atzlan in den Server hacken, auch wenn der am anderen Ende der Welt ist.

 

Das Rauschen steht gerade für "schlechten Funk". Wenn der WLAN Router halt nicht neben mir steht, sondern 5 Straßen weiter. Oder wenn um mich herum 100 WLAN Router um die gleiche Funkfrequenz kämpfen. Oder ein Störsender Mist auf die Funkfrequenzen der WLAN Router schickt.

Daraus ergibt sich automatisch, dass ein Riggernetzwerk ohne Matrix existieren kann. Und nur deshalb ist Rauschen überhaupt für ein Riggernetz relevant.

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Die Matrix ist so ziemlich überall ... Matrixlöcher werden über Rauschen dargestellt.

 

"... aber es gibt immer noch sporadische Verbindungsprobleme in dünn besiedelten Gebieten."

 

Zum Rauschen:

"Rauschen steht für alle Interferenzen in der Verbindung zwischen einem User und seinem Ziel. Rauschen kann durch bloße Entfernung oder andere Faktoren, wie Signalstörung oder Hindernisse, entstehen."

...

"Wenn der Rauschenwert höher ist als die Gerätestufe, kann das Gerät nicht auf die Matrix zugreifen ..."

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Bei der "Matrix ist überall" will ich widersprechen. Die Matrix bedeutet, dass man in Reichweite eines WLAN Zugangspunkt ist, über den man andere Dinge, die auch über WLAN verbunden sind, erreichen kann. Das bedeutet, es gibt in der Matrix kein Rauschen. Wenn ich mich vom Sofa einklinke, weil neben mir ein WLAN Router steht, dann kann ich in Atzlan in den Server hacken, auch wenn der am anderen Ende der Welt ist.

 

Das Rauschen steht gerade für "schlechten Funk". Wenn der WLAN Router halt nicht neben mir steht, sondern 5 Straßen weiter. Oder wenn um mich herum 100 WLAN Router um die gleiche Funkfrequenz kämpfen. Oder ein Störsender Mist auf die Funkfrequenzen der WLAN Router schickt.

Daraus ergibt sich automatisch, dass ein Riggernetzwerk ohne Matrix existieren kann. Und nur deshalb ist Rauschen überhaupt für ein Riggernetz relevant.

 

Da muss ich dich leider enttäuschen, diese (sehr am heutigen Internet ausgerichtete) Sichtweise deckt sich überhaupt nicht mit den Informationen, die wir über die Matrix im GRW und den Quellenbänden finden können.

Nach den uns bisher zur Verfügung stehenden Regeln gibt es in Shadowrun keine kabellosen Netzwerke ohne die Matrix. Es gilt quasi WiFi = Matrix.

Die Matrix selbst ist dabei kein rein technisches Konstrukt, sondern steht in enger Beziehung mit der sog. "Resonanz", die aus meiner Sicht eher ein alternatives Magiemodell als eine (pseudo-)wissenschaftliche Erklärung darstellt.

 

Aber selbstverständlich besitzt du die Freiheit, die Matrix in deiner Runde sein zu lassen, was immer du möchtest. Wenn du sie allerdings auf ein Super-Internet beschränkst, wirst du früher oder später Probleme bekommen, z.B. wenn bei euch mal ein Technomancer auftaucht. Der mundane Rigger (um den es in diesem Thread ja geht) könnte vermutlich aber auch mit mundanem Internet ganz gut funktionieren.

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GRW Seite 172 "Technisch betrachtet ist die Matrix die Vernetzung aller Geräte der Welt, per WiFi oder auf andere Weise, die dieselben Protokolle und Kommunikationsmethoden benutzen."

GRW Seite 173 "Jeder Matrix-Provider verbindet User mit der Matrix auf seine Weise. Den Usern wird eine Adresse zugewiesen, die von ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort abhängt"

GRW Seite 174 "Die wenigen Unterschiede, die man bei verschiedenen Zugangspunkten feststellen kann, liegen in der reinen sensorischen Qualität der Konzernzugänge."

GRW Seite 174 "In den letzten Jahren sind die Zugangswege der Matrix verschmolzen und in ihrer globalen Vernetztheit kaum noch voneinander zu unterscheiden, aber es gibt immer noch sporadische Verbindungsprobleme in dünn besiedelten Gebieten."

 

Daraus schließe ich, dass man nur in die Matrix gelangt, wenn ein Provider einen Zugang zur Verfügung stellt. Die Matrix ist nicht einfach "irgendwie überall da", sondern wird von technischen Geräten erzeugt, welche lokal Zugang bieten.

 

Das "mystische" der Matrix ist, dass es Hosts gibt, die keine physikalische Repräsentation haben, sondern "irgendwie" (möglicherweise durch die Opferung von Technomancern) als Zentrum der Matrix erschaffen wurden. Das ändert aber nichts daran, dass die normale Person mit einem Gerät sich in den Wifi-Hotspot eines Providers einklinkt. Wenn es keinen solchen Wifi-Hotspot gibt ("in dünn besiedelten Gebieten") dann gibt es "sporadische Verbindungsprobleme".

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Zur allgemeinen Struktur steht auch was in der Beschreibung auf S.171 GRW.

 

Noch eine Frage, wieder zurück zum ursprünglichen Thema des Freds:

Kann eine Riggerin nicht theoretisch auch ihre Drohnen per Direkt(funk)signal von der Konsole aus steuern und dadurch gegen Hacking immun werden?

 

Und wann benutzt eine Drohne überhaupt ihre eigenen Programme statt die der Konsole?

Edited by Zwiebug
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Nein, kann der Rigger nicht.

Alles läuft über die Matrix.

 

Die Programme nutzt eine Drohne wenn sie nicht an eine Konsole geslaved ist. Es soll auch Leute geben die keine Konsole benutzen.

Sei es weil sie Technomancer sind oder einfach nur ein oder zwei Drohnen gesteurt werden ohne ein Rigger zu sein.

Weil auch für andere Chars kann die ein oder andere Drohne nützlich sein.

Da brauchtbes dann aber oft nicht auch direkt eine Konsole.

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Vielleicht könnte mod die allgemeineren Beiträge in einen extra Thread auslagern? Ich finde das Thema nämlich sehr interessant und würde es ungern so stehen lassen.

 

GRW Seite 172 "Technisch betrachtet ist die Matrix die Vernetzung aller Geräte der Welt, per WiFi oder auf andere Weise, die dieselben Protokolle und Kommunikationsmethoden benutzen."

GRW Seite 173 "Jeder Matrix-Provider verbindet User mit der Matrix auf seine Weise. Den Usern wird eine Adresse zugewiesen, die von ihrem gegenwärtigen Aufenthaltsort abhängt"

GRW Seite 174 "Die wenigen Unterschiede, die man bei verschiedenen Zugangspunkten feststellen kann, liegen in der reinen sensorischen Qualität der Konzernzugänge."

GRW Seite 174 "In den letzten Jahren sind die Zugangswege der Matrix verschmolzen und in ihrer globalen Vernetztheit kaum noch voneinander zu unterscheiden, aber es gibt immer noch sporadische Verbindungsprobleme in dünn besiedelten Gebieten."

 

Daraus schließe ich, dass man nur in die Matrix gelangt, wenn ein Provider einen Zugang zur Verfügung stellt. Die Matrix ist nicht einfach "irgendwie überall da", sondern wird von technischen Geräten erzeugt, welche lokal Zugang bieten.

 

Das "mystische" der Matrix ist, dass es Hosts gibt, die keine physikalische Repräsentation haben, sondern "irgendwie" (möglicherweise durch die Opferung von Technomancern) als Zentrum der Matrix erschaffen wurden. Das ändert aber nichts daran, dass die normale Person mit einem Gerät sich in den Wifi-Hotspot eines Providers einklinkt. Wenn es keinen solchen Wifi-Hotspot gibt ("in dünn besiedelten Gebieten") dann gibt es "sporadische Verbindungsprobleme".

 

Im GRW konnte ich bis jetzt nur diese eine Stelle auf Seite 174 finden, die von Verbindungsproblemen spricht. Wohingegen alle anderen Effekte, die die Nutzbarkeit der Matrix beeinflussen, immer auf Rauschen referenzieren. Und dieses ist ziemlich klar definiert: "Rauschen steht für alle Interferenzen zwischen einem User und seinem Ziel." (GRW 177) Dort werden weder Provider, noch Backbones oder Router erwähnt.

 

Ob die Matrix überall ist oder nur dort, wo WiFi-fähige Geräte existieren, ist ein bisschen die Frage, ob etwas ein Geräusch erzeugt, wenn niemand es hört. Folgende Punkte würde ich festhalten wollen, die ich als für die Matrix gesetzt sehe:

- Ich kann überall, auf dem Mount Everest und im Marianengraben, zwei meiner Geräte mit WiFi untereinander verbinden.

--> Entweder war die Matrix dann die ganze Zeit da, oder sie ist es in dem Moment, indem ich meine Geräte einschalte.

 

- Overwatch wird unabhängig von Ort und Netzwerk angesammelt, GOD sieht alles.

--> Es gibt also nur "eine" Matrix, die überall dieselbe sein muss. Ansonsten hätte GOD nicht überall gleichermaßen Einsicht.

 

- Matrixlöcher werden gesondert im GRW genannt und (leider nicht so) ausgiebig im Quellenband "Blackout" behandelt.

--> Wenn die Matrix mal nicht da ist, ist das etwas sehr besonderes, im Normalfall ist sie da.

 

- Es gibt nur WiFi an (ergo mit der Matrix verbunden) oder aus (ergo von der Matrix getrennt), keine unterschiedlichen Arten von WiFi.

--> Die Matrix hat also unversalen Charakter. Entweder du bist mit allem verbunden, oder mit nichts.

 

Und dann gibts da noch diese Resonanz. Sie ist die Quelle des Fundaments der aktuellen Matrix, die Quelle der Macht der Technomancer und die Quelle, aus der die rein virtuellen Hosts geboren werden. Das ist quasi der magische Unterbau der technischen Matrix, der sie mehr sein lässt, als das Internet. Gäbe es keine Resonanz, wäre die Matrix nichts anderes als die theoretische Abstraktion von Protokollen zur Netzwerkkommunikation. Mit der Resonanz aber ist sie eine Blackbox, die wir auch nicht besser verstehen, als den Astral- bzw. Manaraum. Und das ist auch der eigentliche Grund, warum ich davon abrate, die Matrix mit dem Internet zu vergleichen, und die Analogie zum "Äther", wie Zwiebug es so schön zusammengefasst hat, brauchbarer finde. In der Matrix funktionieren halt viele Dinge, die mit dem Modell Internet nicht funktionieren dürften (z.B. Kommunikation zwischen zwei Geräten am Ende der Welt, ganz ohne das Vorhandensein von Zwischenknoten).

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Kann eine Riggerin nicht theoretisch auch ihre Drohnen per Direkt(funk)signal von der Konsole aus steuern und dadurch gegen Hacking immun werden?

Nein. Läuft alles über die Matrix (oder direkte Kabelverbindung).

 

 

Und wann benutzt eine Drohne überhaupt ihre eigenen Programme statt die der Konsole?

 

Immer, wenn die Drohne nicht als Slave der Riggerkonsole verbunden ist (und nicht der Rigger in die Drohne gesprungen ist).

 

"Eine Drohne hat eine gewisse begrenzte Anzahl an Plätzen für Autosofts und andere Matrixprogramme, die ihrer halben Pilotstufe (aufgerundet) entspricht. Wenn die Drohne als Slave mit einer Riggerkonsole verbunden ist, verwendet sie die Programme, die auf der Riggerkonsole laufen."

 

Dh. hauptsächlich dann, wenn die Drohne ungeslaved autonom operiert. Oder der Rigger unterschiedliche Settings an Autosofts für unterschiedliche Drohnen benötigt.

 

 

 

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Zwiebug schrieb am 10 Dez 2020 - 7:39 PM:snapback.png

Kann eine Riggerin nicht theoretisch auch ihre Drohnen per Direkt(funk)signal von der Konsole aus steuern und dadurch gegen Hacking immun werden?

Nein. Läuft alles über die Matrix (oder direkte Kabelverbindung).

 

Das erscheint mir nicht logisch.

 

A ) Wenn ich eine Drohne hacken will, welche an ein Riggernetzwerk geslaved ist, dann muss ich erst die Riggerkonsole hacken, um an die Drohne ran zu kommen. Wenn die Drohne in der Matrix wäre, könne ich sie direkt hacken.

GRW Seite 197 " Jeder Hacker, der sich Zugriff auf die Drohnen-Slaves verschaffen will, muss dazu zuerst die Riggerkonsole hacken."

 

B ) Reichweiten-Rauschen wären irrelevant, wenn der Weg der Daten Riggerkonsole -> Matrix -> Drohne wäre. Denn in der Matrix sind Entfernungen irrelevant. Entfernungs-Rauschen ist deshalb relevant, weil der Weg der Daten Riggerkonsole -> Drohne ist, ohne Umweg über die Matrix.

 

Es ist beim Riggen wie beim PAN, wo man auch erst den PAN-Knoten (z.B. Kommlink) hacken muss um an ein Gerät (z.B. Trideoprojektor) ranzukommen.

GRW 174 " Das sind Netzwerke, die zum Beispiel ein Kommlink als Zentrum haben, dem eine kleine Anzahl an Geräten als Slaves zugeordnet ist. Allgemein kann man sagen, dass jemand, der Zugang zu einem Gerät in einem PAN haben will, zuerst Zugang zu diesem PAN bekommen muss."

 

Hierbei interessant ist die Aussage, dass das PAN ein eigenes Netzwerk ist. Es gibt also irgendein Protokoll (z.B. heutzutage Bluetooth) mit dem das Kommlink mit dem Trideoprojektor redet. Die Daten gehen vom Kommlink direkt zum Trideoprojektor und NICHT über die Matrix. Erst dadurch, dass das Kommlink in der Matrix ist, wird sozusagen der Trideoprojektor auch Teil der Matrix.

 

Als Beispiel: Wenn ich mein Kommlink offline nehme, werde ich immer noch aus dem Speicher meines Kommlinks einen Film auf den Trideoprojetor abspielen können. Dann sind beide nicht in der Matrix. Es könnte sich aber jemand reinhacken, der auf Reichweite des Kommlink zu Projektor Mini-Netzwerkes ist, wodurch Reichweiten-Rauschen wieder interessant wird.

 

(Nebenbei... wie zitiert man so, dass direkt Name des Schreibers und Datum übernommen werden?)

 

Edited by Robert
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Als Beispiel: Wenn ich mein Kommlink offline nehme, werde ich immer noch aus dem Speicher meines Kommlinks einen Film auf den Trideoprojetor abspielen können. Dann sind beide nicht in der Matrix. Es könnte sich aber jemand reinhacken, der auf Reichweite des Kommlink zu Projektor Mini-Netzwerkes ist, wodurch Reichweiten-Rauschen wieder interessant wird.

 

Um kabellos eine Verbindung zwischen Kommlink und Trideoprojektor herzustellen, müssen beide Geräte WiFi on sein.

Die Matrix ist der Übertragungsstandard in der 6. Welt. Und auch hacken geht nur über die Matrix oder per Direktverbindung (Kabelverbindung).

 

 

(Nebenbei... wie zitiert man so, dass direkt Name des Schreibers und Datum übernommen werden?)

 

Button "Zitieren" unten links. Dann entsprechend das Zitat bearbeiten (irrelevante Passagen entfernen, Passagen markieren usw.).

 

 

 

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