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Schreie und Flüstern


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Da ich gerade mal nur zwei Spieler hatte, kam dieses Abenteuer gerade recht. Ich mag schon jetzt, wie die Hintergründe der beiden Investigatoren sich zu einen wichtigem Inhalt des Spieles entwickeln werden. So etwas ist bei unseren Spielen immer eher hintergründig und damit eine willkommene Abwechslung. Die Hintergründe haben die beiden selbst aus gewürfelt und ich habe dem ganzen noch etwas Würze verliehen. Ich bin sehr gespannt wie sich das alles entwickeln wird und ob Katlyn das Geheimnis ihres Partners herausfindet.^^

 

 

Gary Richard Campbell – 48 Jahre -
- groß und ungepflegt

- abgeranzt, Schnapsgeruch.

- ungepflegter Bart, ungepflegte schmierige Haare

- ausgeblichene, fleckige Lederjacke.

- vergilbtes 70er-Jahre-Hemd mit wirren Mustern

 

Es lief in letzter Zeit wirklich nicht gut für dich. Jemand hat unmissverständliche Beweise in deiner Wohnung gefunden und dich erpresst. Nachdem du kaum noch Erspartes übrig hattest, sahst du keine andere Möglichkeit mehr. Du hast nur die Gelegenheit genutzt. Leider ging dein Haus und damit dein restlicher Besitz, gleich mit drauf. Du hast alles verloren und streng genommen hast du nicht einmal mehr einen festen Wohnsitz. Du verbringst den Feierabend bis tief in die Nacht in zwielichtigen Bars und trinkst hochprozentigen Alkohol auf einem Brückengeländer sitzend. Mangels Wohnung schläfst du in deinem Auto und kommst stets verspätet, unrasiert und nach Schnaps stinkend zur Arbeit. Hoffentlich wird es bald besser. Du hast eine Hämatophobie (Angst vor Blut) entwickelt, vermutlich hat dies dein Job mit sich gebracht. Vielleicht liegt der Grund dafür aber auch in deinem gut gehütetem Geheimnis? Hat dir dein letztes Opfer damals vielleicht leidgetan, als du deine Hände in sein Blut tauchtest? Du bist nur aus einem einzigen Grund Detective geworden – um etwas ausleben zu können. Dein Beruf dient dir als Deckmantel, um Selbstjustiz an Kriminellen und im Speziellen an Mördern zu verüben. Sie alle können dir – oder deinem alten Ich – niemals das Wasser reichen. Und du musst sie von der Straße holen – tot oder lebendig. Einst warst du „Lucifer“ oder „Der Origamikiller“, beides beliebte Namen bei der Presse. Dein Markenzeichen waren kleine Teufel-Origami, die du an den Tatorten hinterlassen hast. Origamis faltest du immer noch gern, jedoch keine Teufel und auch nicht vor deiner Partnerin. Diese war in dem Team, das damals auf dich angesetzt war und Origamis jagen ihr heute noch immer einen Riesen Schrecken ein. Sie weiß auch nichts von deinen kleinen Papierfalthobby und das sollte vielleicht auch so bleiben. Vor einigen Jahren hat sie dich dann endlich gefasst, so denkt er zumindest – nachdem du einige Beweise gefälscht und die Spur zu jemand anderem gelegt hattest. Dieser leugnete zwar alles, dies rettete ihn jedoch nicht vor der Todesstrafe. Nun bist du ihr Partner, klärst Verbrechen auf und machst die Straßen von Chicago zumindest etwas sicherer … wenn sie nur wüsste ...

 

Hämatophobie – Blut am Körper oder um dich herum: 1 Strafwürfel auf alle Proben, Oder STA Probe und Kontrollverlust

 

 

Katlyn Alix – 34 Jahre -
brünettes Haar, zum Zopf, muskulös, sportlich-legere Kleidung: Jeans, schwarzes Shirt, Kunstleder-Jacke, Sneaker

 

Du hattest einmal Familie, aber diese ist nur noch eine bittere Erinnerung aus besseren Tagen. Dein Mann und dein Kind ist gestorben – vielleicht bei einem Unfall, den du selbst verschuldet hast oder durch einen fehlgeschlagenen Raubüberfall in einem Supermarkt. Vermutlich fühlst du nichts mehr. Wäre wirklich schön, wenn sich das mal ändert. Du hast bei einem früheren Fall eine Phobie vor kleinen Papierfiguren und -schiffchen entwickelt. Der Fall „Lucifer“ oder „Origamikiller“ wie er von der Presse auch genannt wurde, hat dich ganz schön mitgenommen. Der Serienkiller hinterließ an den Tatorten immer kleine Teufel-Origami. Doch du hast ihn schließlich gefasst und er wurde bereits zum Tode verurteilt. Dies ist nun schon 3 Jahre her. Du entstammst einer ganzen Dynastie von Polizisten und die Frage, einen anderen Beruf zu wählen, hat sich dir nie gestellt. Du tust das, was man von dir erwartet und hast bislang nicht darüber nachgedacht, was du sonst mit deinem Leben hättest anfangen können. Du bist vermutlich ein Gewohnheitsmensch und wirst ohne äußeren Einfluss dein Leben in den nächsten 20 Jahren nicht groß auf den Kopf stellen. Du hast vor einiger Zeit einen neuen Partner bekommen, da dein vorheriger Partner endlich seinen wohlverdienten Ruhestand bekommen hat.



Phobie vor gefaltetem Papier: Wann immer du solche siehst musst du hinstarren und kannst dich nicht mehr auf anderen Sachen konzentrieren. Versuchst du es dennoch legst du alle Proben mit einem Strafwürfel ab. Oder STA Probe und Kontrollverlust

 

 

 

 

Die beiden werden zum ersten Mordfall gerufen und sacken Quentin gleich mit ein. Dort angekommen wird dieser zu Harry geschickt und der Tatort begutachtet. Ein gewisser Toby Mick fotografiert ohne zu fragen beide Investigatoren, jedoch nicht den eigentlichen Tatort. Gary spricht mit ihm und erfährt von seinem Blog. Hat jedoch wenig Verständnis dafür und droht ihm. Zwei Polizisten werden zu Abigail Porter geschickt, die „Drecksarbeit“ übernehmen. Gary und Katlyn nehmen sich erst einmal die Kanzlei von Porter vor. Das Handy wird ebenfalls durchsucht. Quentin wird zurück zur Wache geschickt und soll etwas über das Zeichen herausfinden. Am Ende der Tages erhalten sie alle wichtigen Infos, auch dass das Zeichen zur Baba Yaga gehört. Katlyn geht in die Muckibude (ihr bedeutsamer Ort) und wird dort abermals von Toby Mick fotografiert. Sie zwingt ihn dazu die neuen Bilder zu löschen. (Was sie nicht weiß ist, dass er die alten Bilde vom Morgen in einem Blogartikel veröffentlichen wird.) Gary geht in seine Stammkneipe und muss dort eine Prügelei mit an sehen. Er bemerkt rechtzeitig, dass er gerade gefilmt wird und beschließt die Prügelei nicht mit Fäusten sondern mit Worten zu beenden.

Ein paar Tage später:
Es geht zum nächsten Tatort. Katlyn geht sofort ins Haus. Gary bleibt mit Quentin draußen und untersucht die Reifenspuren. Etwas bewegt sich im Gebüsch. Gary erschrickt sich vor einem Waschbär. Dieser flieht und Gary schaut ihm hinterher. Im Wald sieht er das alte Männchen … oder die alte Frau?

Hier war der erste Abend vorbei.

Gary geht zu der Stelle, an der er die alte Frau gesehen hat, findet jedoch nichts. Katlyn durchsucht die Lodge, findet die Leichen, das Handy und das Zeichen. Quentin bekommt die Aufgabe Didi Keaton anzurufen und ihr vom Tod ihrer Tochter zu berichten. Was ihn völlig fertig macht. Gary sucht ein weiteres mal im Wald, ohne Erfolg.
Sie erkennen einen Zusammenhang zwischen Porter und Muller, beiden ging es hauptsächlich um die Brownwell Woods. Gary und Katlyn durchsuchen diese sofort, findet jedoch nichts. Nur ein seltsames Gefühl begleitet sie hier und sie hören Zikaden, viele Zikaden.
Feierabend: Gary geht in die Bar und Katlyn in die Muckibude, ihrem Lieblingsplatz. Dort wird sie von einem Peter angesprochen. Er hat sie auf einem Blog entdeckt und wiedererkannt. Es stellt sich raus, dass Katlyn das natürlich nicht wollte und das Peter der Bruder von Toby Mick ist. Er kennt auch sein Passwort und wird den Artikel wieder löschen. Kurz bevor er geht bittet er sie noch schüchtern um ein Date. Sie sagt zu. Morgen soll sie einkaufen was sie will und er kocht, bei ihm Zuhause.

Gary sitzt wie jeden Abend in der Bar. Der Barkeeper John unterhält sich mit ihm und bietet ihm seine Hilfe jeglicher Art an, Gary muss es nur sagen.

Am nächsten Morgen: Gary kommt auf Arbeit und alles wird still. Er wird seltsam angeschaut. Es stellt sich heraus, dass dort sein 14 jähriger Sohn James auf ihn wartet, von dem er noch nie gehört hat. Er ist wohl mit einer früheren kurzfristigen Flamme entstanden und sie hat es nie erzählt. Überfordert von dieser neuen Situation schickt er diesen zu John und macht mit einem Haar von James einen Vaterschaftstest, welcher positiv ausfällt.

Katlyn untersucht das Handy und bekommt den ersten Hinweis, der aus einen Klempner hinweist. Quentin soll die Reifenspuren mit den Firmen überprüfen.
Gary mietet ein Hotelzimmer und holt James von der Bar ab. Sie gehen noch einen Hot Dog essen und lernen sich etwas kennen. Danach geht Gary wohl so früh schlafen wie schon lange nicht mehr.

Katlyn geht einkaufen. Kurzzeitig sieht ihr Wageninhalt komplett vergammelt aus und eine alte Frau kreuzt ihren Gang. Sie lässt sich nicht aus der Ruhe bringen. Bei Peter angekommen, fängt dieser sofort an zu kochen und sie schaut sich erst mal um. Sie findet ein kleines Regal mit Origamibüchern und Origamis. Sie ist wieder da, dem Killer auf der Spur, er ist ganz nah, sie hat ihn fast. Sie lässt ihr Glas fallen. Jemand kommt von hinten und sie schlägt mit voller Kraft zu. Sie bricht Peter die Nase. Damit ist dann aber nicht nur diese gebrochen sondern auch das Eis. Sie erzählt ihre Geschichte und sie verleben einen schönen Abend.
Als sie fast wieder zuhause ist bekommen beide einen Anruf. Ein Mord im Lighthouse. Das Symbol ist auch da. Beide begeben sich sofort dorthin.

Hier endet der zweite Abend:

 

Gary untersucht sofort die Leiche und entdeckt die Einstiche im Bauch. Katlyn schaut sich innen um und entdeckt den leeren Schrank, das Zeichen, die Bilder auf denen die Augen ausgestochen wurden und den Schriftzug „sie kommt“.

Gary befragt Carson. Danach schaut er sich innen um, entdeckt ebenfalls den Schrank und bemerkt, dass das Wasser abgestellt ist. Die Verbindung zum Klempner wird ein zweites mal gezogen. Die zuletzt angerufene Nummer geht wieder zur Vermittlung, wo wieder die Auskunft erfolgt, dass ein Klempner gesucht wurde.
Sie finden einen Liebesbrief der Freundin, rufen die eingespeicherte Nummer im Telefon an und bitten sie her. Reporter kommen zeitgleich mit ihr an und bedecken die beiden Polizisten mit Fragen, die ignoriert werden. Sie befragen sie nach Feinden und Verbindungen zu Porter oder Muller, jedoch ohne Erfolg.

Wieder zurück im Hotel ist James von einem Traum wach geworden. Eine alte Frau hat ihn aus dem Spiegeln angegriffen und gefressen. Und es waren Schreie und Flüstern im Hintergrund zu hören. Gary textet diese sofort an Katlyn. James fragt ihn ob er wirklich gerade in seinem Auto schläft und bietet ihm sein Erspartest, damit er sich eine Wohnung leisten kann. Gary träumt, dass er ins Bad geht und einen schwarzen Spiegel sieht. Darin sind etliche Gesichter zu erkennen, die stumm schreien. Baba Yaga ist auch da und winkt ihn zu sich. Er will fliehen, Baba Yaga steht hinter ihm und frisst ihn. Er wacht auf, schreit und fängt wie in Trance an Origamis zu falten. James kann ihn davon nicht abhalten.

Katlyn findet in ihrer Dusche ein Büschel Haare mit etlichen Käfern.

Quentin hat 53 Firmen gefunden, ist kurz vorm Umkippen und macht Feierabend. Katlyn bekommt die Obduktionsergebnisse. Kräftige Stiche, wahrscheinlich ein Mann, Vermutung liegt nahe, dass er Angst vor Frauen hat.

Vorne gibt es Tumult. Ein weiterer Mord, lässt das CPD aktiv werden. Die Beiden verfahren sich kurz und kommen etwas später als ihre Kollegen an. Die Menge schreit sie an, beschimpft sie und bewirft sie. Rosita erzählt alles was sie weiß. Sie hatte ihre Brille nicht auf und hat deswegen nicht alles genau erkennen können.

Sie gehen ins andere Haus und finden den toten Ehemann. Die Frau wird dank Katlyn raschem Eingreifen gerettet und in den Krankenwagen gebracht. Das Kind findet sie ebenfalls und drückt es einem anderen Polizisten in die Hand um sich wieder umschauen zu können. Sie finden kein Zeichen, jedoch Blutspuren, die bis auf die Straße führen. Außerdem einen Werkzeugkoffer im Bad mit einem blutigem Schraubenschlüssel darin.
Gary befragt die Leute draußen, jedoch ohne Erfolg. Katlyn lässt ihren Charme spielen. Sie erfährt, was der Mann gerufen hat und, dass er ein Symbol auf der Brust hatte. Sie bekommt eine SMS mit drei Firmennamen und Logo zugeschickt. Diese drei arbeiten wohl nicht so ordentlich, aber nach dem Ausschlussverfahren können es nur noch diese drei sein. Sie zeigt Rosita die Bilder und diese deutet auf das Bild mit dem Wasserhahn. Sie haben die Spur der Chicago Plumbing Company.

Bevor sie ins Auto steigen endet der dritte Abend

 

Katlyn sieht eine alte Frau durch den Rückspiegel auf der Rückbank sitzen. Sie bremst und starrt sie an. Gary sieht wie sich drei Anzugmänner in den Weg stellen und ihre Waffen ziehen. Er brüllt sie an. Sie schaut nach vorne und gibt Vollgas. Sie wird in die Schulter getroffen, jedoch entkommen sie. Ein Verband wird in einer Seitengasse angelegt und Gary fährt. Auf zur CPC. Von außen erst einmal völlig unscheinbar, sieht dies aus wie eine normale Klempnerfirma. Gary geht zum Tresen und setzt den Chef unter Druck, damit dieser in seiner Unordnung denjenigen sucht, der den Auftrag beim letzten Tatort hatte. Er hilft sogar beim Suchen. Katlyn schaut sich derweil draußen um. Gary erfährt den Namen Marek Adamski, der schon zum nächsten Auftrag geschickt wurde. Dieser muss auch wieder gesucht werden. Kurze Zeit später sind sie unterwegs zur Arztpraxis. Sie schicken alle Patienten raus und hören wie das Fenster in der Toilette klappt. Sie stürmen das Bad und sehen nur noch die Beine. Draußen stellen sie ihn endlich. Er beschwört seine Unschuld und fängt an zu weinen. Im Auto finden sie sein Auftragsbuch und gleichen es mit den Morden ab. Außerdem finden sie einen blutigen Overall im hinteren Teil des Autos. Gary durchsucht die Praxis und findet erstaunlicherweise nichts besonderes, als wollte hier nur jemand den Abfluss reparieren.

Sie fahren zurück zur Wache, werden mit Applaus empfangen und selbst der Commissioner verlässt mal sein Büro.
Sie beginnen sofort mit dem Verhör. Adamski sagt immer wieder, dass er es nicht war und sie ihn dazu gezwungen hat. Sie erkennen seine Angst vor dem Spiegel. Nach etlichen Fragen bricht er letztendlich zusammen und berichtet alles. Auch von Danuta Zajak und deren Adresse. Er sagt als letztes zu ihnen, als sie den Raum gerade verlassen wollen, „Ihr dürft sie nicht füttern, sonst wird sie wieder auf die Erde kommen“ Dann wippt er nur noch vor und zurück und sagt immer wieder „Sie wird kommen und ihr Kommen wird begleitet von Schreien und Flüstern“
Sie fahren zu besagter Adresse mit einem Abstecher zu der Stelle an der sie beschossen wurden. Gary findet draußen die Patronenhülse. Katlyn indes sieht im Rückspiegel wie eine Assel über ihr Haar kriecht und kurz darauf ins Ohr. Sie versucht mit dem Finger diese rauszubekommen. Gary beobachtet wie seine Partnerin sich das Ohr blutig kratzt. Sie kommen schließlich beim Haus an. Es riecht nach Kohl. Die alte Frau öffnet etliche Schlösser und lässt die beiden ein. Sie bietet ihnen ständig Kekse und Suppe an. Sie erscheint wie eine normale alte Frau. Gary isst einen Keks. Katlyn findet etliche Puppen im Wohnzimmer und das Ticken der Uhr macht sie fast wahnsinnig. Sie bemerkt jedoch den Verwesungsgeruch und ihr fällt die Tür zum Keller auf. Die Frau hat kein Verständnis dafür, dass sie dort unten nachschauen will. Sie versteht sowieso nicht was die zwei hier wollen. Katlyn will wieder gehen und gibt der Frau ihre Karte. Dabei krabbelt eine Assel zu ihr hinüber und versucht unter ihr Nagelbett zu kommen. Katlyn schüttelt sie ab und schaut zur Frau, die nun ihre Zähne zeigt. 4 Kopfschüsse und diverse Schüsse in den Körper später fällt die Frau nach hinten um. Katlyn ist unverletzt. Gary jedoch hat ihre Krallen im Brustkorb zu spüren gekriegt. Sie rufen Verstärkung und Katlyn schaut sich im Keller um und findet die Leiche von Danuta Zajak in der Truhe. Oben löst sich die andere Leiche auf und schwarzen Schleim, Insekten und … Tannenzapfen?
Tage später: Die internen Ermittlungen laufen und man ist sich unsicher wie man mit den beiden umgehen soll. Die Projektile in der Leiche im Keller werfen viele Fragen auf. Die beiden wurden vorerst beurlaubt. Gary und Katlyn genießen die freie Zeit so gut es geht und lecken ihre Wunden. Gary kommt nach einem Mitternachtssnack wieder ins Zimmer und stellt fest, dass sein Sohn verschwunden ist. Katlyn träumt: Sie steht im Büro, vor ihr ihr Schreibtisch mit einer Akte. Die Origamikillerakte. Hinter de Tisch steht Baba Yaga und deutet auf die Akte. Sie blättert sie durch und bemerkt, dass die letzten Seiten fehlen. Dann wird sie von der Hexe gefressen. Sie erwacht schwitzend. Peter ist weg. Nur ein Zettel liegt dort. „Hole Brötchen und Kaffee“ mit einem Herz darauf. Sie entspannt sich wieder. Schritte, viele Schritte nähern sich und etliche Männer in Anzügen betreten die Wohnung. Sie wehrt sich nicht, als ihr der schwarze Sack über den Kopf gezogen wird. Bevor sie bewusstlos geschlagen wird hört sie noch die Stimme, diese bekannte Stimme „Tut tut mir leid Miss Alix“ (Quentin)

Gary wird von hinten bedroht und ebenfalls mitgenommen.

 

hier endet der vierte Abend

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Das liest sich richtig gut! Besonders gut gefallen haben mir das Date zwischen der Polizistin und Peter und dass Gary sich um einen plötzlich auftauchenden Sohn kümmern muss.

Wie sind denn deine Spieler mit diesem Übermaß an Charakter-Hintergrund und dessen Bedeutung für das Spiel umgegangen? Du schreibst ja, dass das sonst eher hintergründig bei euch abläuft.

 

Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie das Abenteuer bei euch ausgeht (bei uns hat es einen Polizisten und seinen kleinen Sohn wieder zusammen gebracht).

Edited by Seraph
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Danke :)
Es gefällt ihnen sehr gut, dass der Hintergrund ihrer Charaktere mehr Bedeutung hat und auch deren Privatleben. Aber da hat man gemerkt, dass sie sich erstmal da einfühlen mussten. Aber ab dem zweiten Abend hat sich ihr Spiel schon merklich verändert. Sie sind häufig sehr zielorientiert (was ja an sich nicht schlecht ist). Aber das führt halt auch mal zu Frust wenn die Verfolgung einer Spur nur der Atmosphäre dient und nicht wirklich weiterhilft. In diesem Abenteuer scheint ihnen das mehr und mehr egal zu sein. Und das finde ich mal sehr erfrischend :)
 

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Katlyn hat wieder den Traum in ähnlicher Form. Sie steht im Büro, vor ihr die alte Akte vom Origamikiller … die letzten Seiten fehlen. Baba Yaga steht ihr gegenüber und greift ihr ins Gesicht … ihre Hände sind eiskalt. Dann wacht sie auf und bemerkt, dass sie gerade einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht bekommen hat. Vor ihr stehen Männer in feinen Anzügen, darunter ein älterer Mann. Er stellt sich als Wilk vor. Nach etwas Geplänkel fragt er in wessen Auftrag sie Danuta Zajak getötet haben. Die längere (und ehrliche) Antwort stellt ihn aber nicht zufrieden und er gibt den Blick auf hinter sich gefesselten Peter frei. Er zählt langsam bis 10. Bei 8 schließt Katlyn verzweifelt nur noch die Augen. Wilk schaut sie an als er schießt.

 

Gary hat im Büro nebenan schon einiges einstecken müssen. Sein Sohn sitzt bewusstlos bei ihm mit im Raum. Gary reißt sich vom morschen Stuhl los und schlägt den überraschten Mafiosi mit 2 Schlägen tot. Seine Ausrüstung liegt auf dem Schreibtisch (Schade, dass er nicht in den Metallschrank geschaut hat, denn da wären ne Menge einschlägiger Argumente drin gewesen^^) Seinen Sohn James weißt er an die Halle zu verlassen, was dieser auch schnell tut. Er selbst schleicht sich an die anderen Mafiosi ran. Diese werden gerade teilweise weggeschickt um Gary für ein Verhör herzuholen. Gary erschießt mit zwei Schüssen Wilk. Ein Handy wirft er in eine andere Ecke der Halle und lenkt damit die beiden verbliebenen Mafiosi kurz ab. Er befreit Katlyn, als die beiden wieder zurück kommen. Einer wird erschossen, den anderen knöpft sich Katlyn vor. Sie fesselt ihn allerdings nur und zwingt ihn dazu seine Kollegen zum Gehen aufzufordern. Ein weiter Anzugträger wird noch von Gary erschossen, die restlichen Männer fliehen. Katlyn bemerkt, dass Peter gerade so noch lebt. Wilk hat ihn nur schwer am Hals getroffen. Er würde jedenfalls bald verbluten. Sie stoppt die Blutung und ruft Polizei und Krankenwagen (Was James natürlich auch schon längst bei der nächsten Tankstelle gemacht hat. Ein Treffen mit den alten Kollegen und einige Gespräche später sitzen sie vor der Halle und wollen nur noch heim. Sie bekommen ein Polizeitauto geliehen, sacken James ein und fahren los.

 

James fragt was alles passiert ist und die Beiden verraten ihm einige Dinge, die er nicht recht verstehen kann. „Eine Leiche hat sich aufgelöst? Später lag sie dann in der Kühltruhe?“ Vor ihnen stockt der Verkehr, da einige Fahrer einfach angehalten haben. Gary schaut nach und sieht wie ein sabbernder Mann hinter seinem Steuer sitzt und in den Rückspiegel starrt. „Sie ist hier, fahr los“ brüllt er. Dann kommen sie in Chicago an.

 

Alles versinkt im Chaos. Plünderer, Zikaden, schwarzer Schleim … und das Zeichen … Überall. Einige Käfer krabbeln sogar ins Auto. Als Katlyn rechts ran fährt hören sie ein Knacken und Knuspern von hinten. Sie drehen sich um und sehen wie James in aller Ruhe einen Käfer und dann noch einen isst. Gary versucht ihn draussen zur Besinnung zu bekommen. Ratlos stehen sie da uns wissen nicht wo sie hin sollen. Was ist hier los? Erst das Aufrollen der letzten Tage bringt eine Idee. Die alte Frau hat sich in Tannenzapfen aufgelöst. Ein Hinweis auf ihren Ursprung? Die beiden anderen Mordopfer hatten mit einem Waldstück zu tun, in dem Gary und Katlyn auch schon unterwegs waren. Und waren da nicht Zikaden? Viele Zikaden? Viel zu viele, wenn man jetzt so drüber nachdenkt. Ab zu den Brownwellwoods. Doch vorher wird James noch auf der Rückbank gefesselt, damit er endlich aufhört die Insekten zu essen und … zu streicheln.

 

Nach einiger Zeit sehen sie ein Auto welches am Waldrand mit laufendem Motor steht. Es kommt ihnen bekannt vor, seit einiger Zeit steht es vor der Polizeiwache.

Sie nehmen noch ein paar Taschenlampen mit und folgen der Schneise in den Wald. Die Bäume sind voller Larven und einer davon stürzt sogar um, da er zu stark beschädigt wurde. Sie kommen an der Lichtung an und sehen sie schwebende Kugel mit den Gesichtern, den Schreien und dem Flüstern. (beide verlieren leider kaum STA^^) Quentin kommt in der Nähe der Kugel hinter einem Baum hervor, er hält ein Messer in der Hand. Gary will sofort schießen zögert jedoch noch etwas. Ihm fallen die letzten Worte Adamski wieder ein: „Ihr dürft sie nicht füttern.“ Quentin heult und entschuldigt sich mehrfach, dafür, dass er sie verraten hat und dass er so ein unzuverlässiger Kolege ist. Er hebt das Messer an seinen Hals. Gary schießt ihm in die Hand und Quentin lässt das Messer fallen. Katlyn redet beruhigend auf ihn ein. Somit ist Quentin wieder bei Sinnen. Doch was nun?

 

Gary schießt auf die Kugel. Ein fremder Wille durchzuckt ihn. Seine Hände sind voller Blut und er muss sie abwaschen. Er lässt seine Waffe fallen, die in den Käfern versinkt. Er greift in seine Tasche und holt sein Origamipapier raus um sich damit die Hände abzuwischen. Katlyn bemerkt, dass etwas nicht stimmt und kommt auf ihn zu. Er holt zum Schluss den Teufelorigami raus und hält ihn vor sich. Katlyn beeindruckt das gar nicht. Sie glaubt einfach, dass ihr Partner ebenfalls eine seltsame Angewohnheit seit den Erlebnissen mit dem Origamikiller hat. Zusammen verlassen sie sie unter Zetern und Schreien die Lichtung. Bis ein kurzer Blitz den Nachthimmel erhellt und endlich Stille ist.

 

Zurück am Auto ist James wieder normal und wundert sich warum er hier gefesselt liegt. Zurück in Chicago ist dort immer noch ein Chaos vorzufinden, jedoch scheinen die Menschen wieder normal zu sein. Peter landet irgendwann im Krankenhaus und ist auf dem Weg der Besserung. Katlyn und Gary bekommen ihre Jobs zurück. Katlyn ist froh wieder ein normales Leben führen zu dürfen … wäre da nur nicht dieser wiederkehrende Traum. Immer wieder steht sie im Büro, die Akte vor ihr, die letzten Seiten fehlen. Sie wird sich diese nochmal bei Tag anschauen.

 

Gary bekommt die Aktivitäten seiner Partnerin mit. Es geht ihm nicht gut. Seine Bauchschmerzen werden immer schlimmer … seitdem er die Kekse gegessen hat …

 

Katlyn ist nachts noch im Büro und untersucht den Fall von damals. Sie bemerkt die Unstimmigkeiten bei den letzten drei Origamifällen. Davor hat der Typ immer sauber gearbeitet. Keine Fingerabdrücke, Haare, DNA, selbst die Origamis wurden mit Latexhandschuhen gefaltet. Und dann so einfache Fehler bei den letzten drei Fällen? Haare, Hautschuppen und ein Zeuge … ein Obdachloser. Also jemand, den man leicht bestechen könnte. In einem seltsamen Moment überlegt sie wie lange Gary hier eigentlich schon arbeitet. Hat er nicht kurz bevor sie den Origamikiller geschnappt haben hier angefangen? Sie geht ins momentan leere Personalbüro und schaut in die Akte von Gary. Genau eine Woche vor den ersten eindeutigen Hinweisen hatte er seinen ersten Arbeitstag. Sie senkt erschrocken den Ordner und sieht wie sich jemand unter dem Schreibtisch im Personalbüro versteckt hat.
Gary.
„Tut mir leid, Katlyn“
Er schießt.
Er legt ihr einen Origamiteufel auf den Kopf.
Sie ist zu überrascht um etwas zu sagen.
„Die Mutter der Tränen hat einen neuen Körper … Ihr Kommen wird begleitet … von Schreien und Flüstern.“
Er schießt.


Fazit meiner Spieler: Das Beste Abenteur, welches sie jemals gepielt haben. (mehr muss man hier eigentlich nicht sagen^^)
Mein Fazit: Selten hat es soviel Spaß gemacht ein Abenteuer zu leiten. Das Private Umfeld zu einem großen Teil das Spiel einnehmen zu lassen war erfrischend. Die Dynamik, die das Abenteuer entwickelt reißt einfach mit. Was auch nicht zuletzt daran liegt, dass die Spieler ständig denken, dass das Abenteuer vorbei ist und sich dementsprechend anders verhalten (Nach der alten Frau, nach den Mafiosi) DIe Hintergründe der Spieler nicht nur auszuwürfeln sondern auch auszuformulieren kann ich jeden Spielleiter empfehlen. Hätte ich näher bestimmt wie Katlyn ihre Familie verloren hat, wäre das evtl im Abenteuer wichtig geworden. Die Kombination von "ehemaliger Serienkiller" und "glaubt der Serienkiller sei schon geschnappt" ist total klasse und optimiert das ohnehin schon umfangreiche Abententeuer. Leider kam die Spielerin hier nicht selbst auf die Idee, sonst hätte ich ihr zumindest die Chance eingeräumt, ihn doch noch dingfest zu machen. So war es aber auch ein sehr geiles und (zumindest für sie^^) überraschendes Ende.
 

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Toller Spielbericht, ich habe (noch mehr) Lust darauf, das Szenario demnächst mal zu leiten. :)

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Wow, da habt ihr aber noch mal zum Schluss richtig einen draufgelegt! :o

Als der Serienkiller-Background beim Finale nicht heraus kam, hab ich schon gedacht "Hach schade, das wäre spannend gewesen!" und dann kam dein eigentlicher Epilog. Wunderbares Ende!

Freut mich, dass ihr mit dem Abenteuer so viel Spaß hattet. Es erfordert definitiv die richtigen Spieler, aber wenn man sich drauf einlässt, kann es einem (denke ich) viel Freude bereiten.

 

 

Toller Spielbericht, ich habe (noch mehr) Lust darauf, das Szenario demnächst mal zu leiten.  :)

 

Ich bitte darum und bitte auch um einen Bericht! :D

Edited by Seraph
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@Seraph Ich denke ich habe sogar schon zwei Spieler*innen im Auge dafür. Wird aber sicher noch etwas dauern. Aber wenn, dann kommt ein Bericht!

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  • 6 months later...

Ich würde das Szenario jetzt gerne leiten. Wenn ich das Navegs Spielbericht recht entnehme, dann habt ihr wohl mehrere Abende gebraucht.

 

Wieviele Stunden sind dafür in etwa zu veranschlagen?
Würde die Charaktere mit Hintergründen vermutlich in einer Session 0 bauen, damit ich da gedanklich auch noch ein bisschen spielen kann bevor es richtig losgeht.

Meine beiden Spieler*innen lieben Charakterespiel, insofern ist das Szenario denke ich genau das richtige für sie. :)

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Bei uns waren es ~ 7 Abende mit je 3-4 Stunden. Wir spielen aber auch recht langsam und characterplay-lastig (die schönste Szene hatte z.B. gar nichts mit dem Plot zu tun, sondern war ein reines "Wir müssen was Essen gehen und werfen danach ein paar Körbe").

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