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Matrixwahrnehmung - Praktisches Beispiel


UBIK
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Hi Chummers,

habe versucht mal die Wahrnehmung der Matrix zu visualisieren. Kurze Frage, ob das so korrekt ist. Hinweis: Das ausgegraute Icon stelle ich mir so vor.

 

Siehe Bild im Link: https://drive.google.com/file/d/12DHyN7-eA7HQrISLMcsJZwomePyenvRV/view?usp=sharing

Vom Prinzip her entspricht das exakt dem, wie ich die Matrix (Ebenen) in SR 6 als SL beschreibe.

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Sehr schöne Darstellung!

 

Allerdings bin ich der Meinung, dass man die Icons von Geräten im Host/Slaves außerhalb des Hosts nicht sehen kann.

 

@Headcrash

Rein interessehalber ... hat es eine spielerische Auswirkung, wenn man das Icon des Geräts im Host/Slave sehen kann ohne mit ihm interagieren zu können?

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Danke für die Rückmeldung. Daran schließen sich für mich dann weiter Fragen an, um das ganze komplett zu bekommen.

 

Sehe ich das richtig, dass nur wenn Geräte geslaved sind in einem Host oder PAN, sie quasi in dem Host-Icon bzw. PAN-Besitzer-Icon verschwinden und wenn sie nur im Netzwerk eingebunden sind noch sichtbar sind?

 

Wie verhält es sich mit einem PAN eines Kommlinks bezüglich geslavter Icons? Verschwinden die im Master-Icon analog zum Host, oder sind daran gebunden dargestellt. Also ich stelle mir da ein großes Master-Icon vor an dem kleine Slave-Icons hängen.

@Corpheus

Ich denke es könnte einen Unterschied machen, wenn man gestattet bzw die Regeln so auslegt, dass man Icons "markieren", oder "taggen" kann, sprich "festhalten kann" und wenn man dann von AR zu VR wechselt, man die Orientierung des Icons im Raum nicht verliert. Man könnte dem Spieler dann zugestehen, dass er nach dem Wechsel von AR zu VR nicht wieder nach dem Icon suchen muss bzw. Erleichterungen für die Probe bekommt etc. Dies könnte dann auch für ausgegraute Icons gelten. Sie sind dann weiterhin nicht manipulierbar, aber immerhin markierbar.

 

Außerdem könnte man so erlauben, dass der Spieler von einem geslaveten ausgegrauten Icon aus den Weg zum Host findet und dann innerhalb des Host wieder den Weg zum Icon, weil er es getagged hat. Das icon ist dann quasi wie ein Orientierungspunkt. Das würde dann besonders spannend werden, bei verschachtelten Host, die ich mir übrigens in meiner Darstellung so vorstelle, dass alle geslaveten Icons ausgegraut sind bis hin zum Haupthost (Bild dazu liefer ich nach).

 

Am Ende könnte man es genau so spielen, wenn man davon ausgeht, dass man über der Kamera direkt das Host-Icon sieht. Ich finde es aber auf der Vorstellungsebene irgendwie greifbarer mit ausgegrauten Icons.

Edited by bustabuzz
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Sehr schöne Darstellung!

 

Allerdings bin ich der Meinung, dass man die Icons von Geräten im Host/Slaves außerhalb des Hosts nicht sehen kann.

 

@Headcrash

Rein interessehalber ... hat es eine spielerische Auswirkung, wenn man das Icon des Geräts im Host/Slave sehen kann ohne mit ihm interagieren zu können?

Slaves von Hosts müsste man meiner Meinung nach sehen können, oder sie sich zumindest anzeigen lassen können. Auch die Geräte eines PANs kann man sich meiner Ansicht nach anzeigen lassen, nur die Standardeinstellungen blenden sie aus. Will man das nicht (als PAN-Besitzer) braucht man Schleichfahrt.

Genauso dürfte es auch bei WANs sein, nur, da ja unbegrenzt viele Gerätschaften daran hängen können, also oft auch Fahrstühle und so weiter, würde es mMn gar keinen Sinn machen wenn man sie (die Slaves) nicht angezeigt bekommt. Ich gehe also davon aus, Slaves (von Hosts), die nicht auf Schleichfahrt sind, immer sehen zu können, einfach weil es sonst aus praktischer Sicht keinen Sinn macht bzw. umständlich ist.

 

Etwas anders würde ich es bei Geräten in Hosts sind. Da Hosts aber digitale Orte sind, die nicht mit einem physischen Ort verbunden sind (GRW 216), können (physische) Geräte sich gar nicht in Ihnen befinden.

Sie werden also vom Host geschützt, befinden sich aber immer außerhalb (auch in der Matrix).

 

 

Die Darstellung finde ich ebenfalls sehr gut! Sowas ist immer cool, gerade um auch neuen Spielern diese Konzepte klar zu machen.

Edited by Qubik
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Sehr schöne Darstellung!

 

Allerdings bin ich der Meinung, dass man die Icons von Geräten im Host/Slaves außerhalb des Hosts nicht sehen kann.

 

@Headcrash

Rein interessehalber ... hat es eine spielerische Auswirkung, wenn man das Icon des Geräts im Host/Slave sehen kann ohne mit ihm interagieren zu können?

Der primäre Grund ist, dass man a) weiß, es ist ein Gerät mit Matrixschnittstelle (das nicht auf Schleichfahrt oder offline ist) und erfahren kann, dass es Slave eines Hosts ist. Sollte es Slave eines verschachtelten Hosts sein, erfährt man über das ARO Icon nur den Host, welcher die Schnittstelle zur Matrix im Hostcluster darstellt, nicht aber welcher konkrete Host im Cluster genau der Master dieses Geräts ist. 

 

Das ist keine frei verfügbare Info, sondern eine Erkenntnis aus einer Matrixwahrnehmungsprobe. 

Edited by HeadCrash
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  • 2 weeks later...

Ich habe die Übersicht noch mal geupdatet, um das später in den anderen Thread (typische Matrixhandlungen) integrieren zu können. Habe noch drei weitere Aspekte (u.a. verschachtelte Hosts) ergänzt. Bei der Darstellung des PANs beziehe ich mich auf den Text GRW S. 174. Bitte guckt mal drüber und gebt eure Meinung ab. 

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Apropos Zugangspunkt, was sind denn in SR6 legitime Zugangspunkte? Ist das überhaupt noch eine legitime Frage? Mir scheint, mit genügend Würfelgeschick, kann man mit einem WiFi-Cyberdeck weltumspannend jeden Host angreifen, der nicht explizit hiervon getrennt ist.

 

Was wären denn Gründe, einen speziellen Ort aufzusuchen oder Zugang zu einem speziellen Matrix-Gerät zu erhalten, das bereits aus der Ferne über die WiFi-Matrix erreichbar ist? Das erleichterte Auffinden von Icons in AR wurde schon genannt, sowie die Veringerung von Rauschen. Auch wäre man vermutlich blöde, von zu Hause aus zu hacken, weil man dann ggf. sein Heim verliert. Aber wozu soll ich z.B. in das Büro vom Chef einbrechen, um an dessem PC Personaldaten zu durchsuchen, wenn ich das auch von außerhalb, z.B. vor der Firma auf einer Parkbank sitzend, machen könnte?

 

Wenn man in AR die Icons von Matrix-Geräten sehen kann, selbst, wenn diese in verschachtelten Hosts/PANs stecken, genügend Würfelgeschick vorausgesetzt, dann läuft doch jeder Runner mit etwas Cyberware und Smartwaffen rum wie ein Christbaum. Da bleibt doch dann nur noch, sämtliche WiFi-Funtionen abzuschalten. Was hindert den geübten gegnerischen Decker daran, mir meine WiFi-Granaten an meinem eigenen Körper zu zünden, außer ein paar Würfel-Schwellenwerte?

 

Um es auf die Spitze zu treiben, hat in SR6 nicht sogar die Munition mit RFID-Tags ein Matrix-Icon? Wenn sich einer mit meiner Munition einen Scherz erlaubt, sehe ich dann beim Schiessen, AR-Nikoläuse durch die Luft fliegen?

Edited by Blauregen
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Wenn man in AR die Icons von Matrix-Geräten sehen kann, selbst, wenn diese in verschachtelten Hosts/PANs stecken,

 

Diese Thematik ist nicht eindeutig geklärt. Als Beispiel ...

 

 

 

Hi Chummers,

habe versucht mal die Wahrnehmung der Matrix zu visualisieren. Kurze Frage, ob das so korrekt ist. Hinweis: Das ausgegraute Icon stelle ich mir so vor.

Siehe Bild im Link: https://drive.google.com/file/d/12DHyN7-eA7HQrISLMcsJZwomePyenvRV/view?usp=sharing

Vom Prinzip her entspricht das exakt dem, wie ich die Matrix (Ebenen) in SR 6 als SL beschreibe.

 

Sehr schöne Darstellung!

Allerdings bin ich der Meinung, dass man die Icons von Geräten im Host/Slaves außerhalb des Hosts nicht sehen kann.

 

In beiden Fällen kannst du das Gerät nicht so einfach hacken. Entweder weil du es nicht siehst oder weil du es zwar siehst und analysieren kannst, aber nicht beeinflussen.

 

Für das hacken vor Ort gibt es in der Regel 2 Gründe:

  1. Das Rauschen ist je nach Entfernung zu hoch.
  2. Der Host ist zu stark und man braucht Direktzugang über einen Slave um in den Host zu kommen. Evtl. gibt es auch zu viele vorgeschaltete Hosts.

 

Aber wozu soll ich z.B. in das Büro vom Chef einbrechen, um an dessem PC Personaldaten zu durchsuchen, wenn ich das auch von außerhalb, z.B. vor der Firma auf einer Parkbank sitzend, machen könnte?

 

In der 6. Welt 2080 liegen die Personaldaten nicht auf der Workstation/Terminal des Chefs sondern auf dem Host der Firma. Die Workstation des Chefs wäre aber (in der Regel) eine Direktverbindung zu dem Host. Alternativ müßtest du dir von der Matrix aus Zugang zum Host verschaffen.

 

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Ich denke der Hauptgrund für eine physikalisches Eindringen wird die Vermeidung einer verschachtelten Hoststruktur sein.
Von der Parkbank müsstest Du erst duch 5 Hosts um bei den geheimen Daten anzukommen.

Vom Terminal der Forschungsabteilung muss man nur noch den einen Host mit den geheimen Daten hacken.

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Wenn ich mich per Kabel mit einer Überwachungskamera verbinde, kann ich diese Kamera benutzen, um mich direkt mit dessen Host zu verbinden? Wenn dieser Host in einer abgesicherten Netzwerkebene ist, kann ich mir so ersparen, mich durch die oberen Netzwerkebenen durcharbeiten zu müssen?

Edited by Blauregen
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Nach meinem Verständnis ja, wenn man dazu eine Datenwanze nutzt.

 

Aber eine normale Überwachungskamera hat vermutlich in 2080 kein Datenkabel mehr, sondern ist über WiFi eingebunden, welches durch den Host geschützt ist. Also muss man sich doch wieder durch die ganze verschachtelte Hoststruktur hacken. Besondere Zugangpunkte wie der Forschungsrechner, die Wartungskonsole oder der Bürorechner vom Chef, sind vielleicht direkt mit einer Standleitung (also Kabel) angebunden, um so Hacken durch die Matrix und Stören per Störsender zu erschweren. Ziel eines schönen Runs wäre also erstmal mit Beinarbeit rauszubekommen, wo ein vielversprechender Zugangspunkt ist und dann dort einzubrechen, um die verschachtelte Hoststruktur zu vermeiden.

 

In meiner Interpretation der Regeln liegt hier übrigens eine der größten Stärken der Technomancer. Über Skinlink können diese sich durch Berührung direkt mit der Kamera oder dem Türschloss verbinden, auch wenn diese nur über Wifi angebunden sind und tauchen dann direkt im Sicherheitshost auf. Dort haben sie zwar nur "Gast" Rechte und müssen sich auch mit Sondieren und Hintertür-Nutzen auf Admin hoch-hacken, aber sie sparen sich den Weg durch die verschachtelte Hoststruktur. Und ein Türschloss, dass zum Sicherheitshost gehört, ist meist einfacher zu erreichen als das Forschungsbüro.

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Zur Datenwanze: Würde man diese in etwa so verwenden, dass man damit das "Datenbuchsenkabel" eines Deckers an ein Datenkabel eines Gerätes (wenn vorhanden) klemmt? Das klingt wie ein Adapter von USB auf Krokodilklemme. Wobei auf Seiten der Krokodilklemme, kein Pin-genauer elektrischer Kontakt zustande kommmen muss, sondern die Informationen eher induktiv? aus den verdrillten und abgeschirmten Kabeladern abgegriffen werden? Und was wäre dann mit optischen Datenkabeln, also den üblichen Lichtwellenleitern?

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