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Trouble on Knife Cut Mesa (Shadows Over Stillwater - C2)


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Shadows Over Stillwater ( Chapter 2 ) – Teil 5

 

Trouble On Knife Cut Mesa heißt der zweite Teil unserer Kampagne.

Nachdem man etwas in Stillwater aufgeräumt hat, begeben sich unsere Deputies nun in die Höhle des Löwen, auf der Suche nach dem entflohenen Hank Hanratty.

Doch werden sie nur ihn finden, oder noch etwas viel Schlimmeres?

 

Orginalspielbericht

https://inyo.home.blog/2020/11/11/shadows-over-stillwater-teil-5-cthulhu/

 

 

Die Charaktere

 

Michael Haselmann: Ein Schönling und halbwegs gebildeter Handelsreisender, der viel Tand verkauft.

Jacob Weiser: Auch Jack O’Lantern genannt, da sein Gesicht nach einer Explosion ziemlich entstellt ist. Er ist sehr muskulös und arbeitet für die Railway Company sowie für die Pinkerton Detektei.

Stu Jacobs: Ein einfacher Farmer aus Stillwater. Vor etlichen Wochen ist seine Tochter verschwunden. Er gibt den lokalen Apachen die Schuld und bemüht sich, an ihnen Rache zu nehmen.

Lucy James: Hauptsächlich von ihrem Großvater aufgezogen benimmt sich die Dame nicht sonderlich damenhaft. Sie treibt sich als Trackerin und Scout in der Wildnis herum.

 

Trouble on Knife Cut Mesa

 

Die Geschichte

 

Auf dem Plateau

 

Vom Plateau aus kann man Stillwater sehen. Viel interessanter jedoch sind die drei großen, dreieckigen Abdrücke, um die herum der Boden massiv verrußt ist. Von hier wurde vermutlich das Feuerwerk abgeschossen. Auch entdeckt die Gruppe weitere Fußspuren, die in eine schmale Schlucht führen. Auf dem Boden ist eine einfache Falle ausgelegt, dann tut sich ein breiterer Canyon auf, der stetig bergab führt. Über ihnen kreist ein goldener Adler und irgendwo in der Ferne sieht man zwei kleine Gestalten, die sich hinter Felsen ducken. Vermutlich Indianer-Kinder. Der Adler, so stellt Michael rasch fest, zieht immer wieder dieselbe kreisrunde Bahn, was ein wenig unnatürlich wirkt.

 

Weiter unten findet man einen Pfahl, der mit einem kieferlosen Schädel gespickt ist und um den herum diverse Knochen von Tieren und Menschen liegen. Und noch weiter unten gibt es eine ganze Knochengrube…

Dahkeya

 

In diese Knochengrube führen mehrere Spuren hinein, die vermutlich von Echsenmenschen stammen. Darin wimmelt es von Schlangen und Skorpionen, sodass man sie nicht genauer untersuchen will. Dafür kommt der Gruppe ein Apache entgegen, der sich als Dahkeya vorstellt. Mehr schlecht als recht tauscht man sich aus und erfährt, dass die Beobachter oben im Canyon „Kleine Schlangen“ sind. Es gibt aber wohl auch Große Schlangen, wohl jene Art, die man in Stillwater ausgelöscht hat. Man erklärt Dahkeya, dass man Hand Hanratty sucht, weil dieser ein böser Mann sei und der Indianer weist ihnen den Weg. Er selbst sucht einen Freund namens Kiksuya von sich und eilt weiter den Canyon hinauf.

 

Weiter unten entdeckt die Gruppe die halb verscharrten Überreste eines Karrens, um den herum zerbrochene Windspiele und Kugeln liegen. Hier wurde wohl der Händler überfallen, der Stillwater mit dem Tand ausgestattet hat.

 

Überfall

 

Von oben fangen die kleinen Schlangen an, mit Steinen zu werfen und der goldene Adler schnellt im Sturzflug auf Michael herunter. Der kann jedoch gerade noch zur Seite gerissen werden, als das verrückte Tier am Boden zerschellt. Man wirft Steine zurück nach oben und schaltet wohl auch einen der Angreifer aus, als man die Hilferufe eines Apachen von oben hört. Lucy weist ihm den Weg und die Gruppe gibt ihm Steine werfend Deckung, während er zu ihnen hinunterklettert. Man rennt weiter und sucht Deckung, als plötzlich vier schon etwas ältere Untote in die Schlucht hinunterfallen.

 

Leider schneiden sie der Gruppe den Weg ab, sodass die einzige Möglichkeit ist, ihnen durch Schnelligkeit auszuweichen, während man sich durch ihre Reihen hindurch manövriert. Jacob rennt zwar zwei von ihnen um, doch dann fallen weitere Untote herunter und er stürzt zu Boden. Als der Apache ihm zu Hilfe eilen will, glaubt Stu, er wolle dem Deputy in den Rücken fallen und erschießt den unschuldigen Mann panisch. Lucy rennt ebenfalls wieder zu ihrem Kameraden und beginnt, ihn den Hang hinunterzurollen, während die beiden Männer die Untoten zurückhalten.

 

Stu benutzt das seltsame Steinbügeleisen gegen sie: Ein leuchtender Strahl tritt heraus und lässt den Zombie zucken und erstarren, mehr passiert jedoch nicht und die Gruppe tritt den Rückzug an, als Jacob wieder auf eigenen Füßen stehen kann.

 

Die Apachen

 

Bald kommt man an eine Weggabelung. Man kann entweder eine Anhöhe hinaufklettern, zu der auch mehrere indianische Spuren führen, oder tiefer in die Schlucht, die von Schlangenspuren gesäumt ist – und dazwischen Hanks Spuren – zumindest meint Lucy, diese zu erkennen. Nach kurzem Hadern folgt man zweiteren und gelangt in eine schmale Felsspalte, deren Wände mit Bildern von Spiralen, Augen, Tieren, Strichmännchen – einige davon mit Schwanz – und einer Schale mit Strahlen bemalt sind.

 

Man quetscht sich hindurch und die Untoten ziehen glücklicherweise an der Höhle vorbei. Der Weg steigt etwas an und führt die Gruppe schließlich auf eine Anhöhe, wo sie eine Gruppe Apachen treffen. Lucy kann sich halbwegs mit ihnen verständigen und es gibt ein kleines Hin und Her, weil die Indianer unbedingt Waffen als Geschenke haben wollen. Da man die eigenen Waffen noch selbst benötigt, gibt man etwas Munition her und die Apachen freuen sich übermäßig über Jacobs winzige Deranger. Von ihnen erfährt man, wo die Schlangenmenschen hausen und dass sie in ihrem Berg eine eigene Sonne verstecken. Für diese Informationen wollen die Indianer noch mehr Waffen und Munition und man verspricht ihnen, Hanks Waffen mitzubringen, wenn man ihn aus dem Berg geholt hat.

 

Man genießt einen Nachmittag im Lager der Apachen, ruht sich etwas aus und begibt sich dann abends zum Berg. Lucy findet recht schnell einen geheimen Eingang, der in einen völlig glatten, kantenlosen und irritierend warmen Gang führt.

 

In der Höhle der Schlange

 

Da Jacob ohne nachzudenken die nächste Tür öffnet, wird man in der dahinter befindlichen Halle sofort von den vier kleinen Schlangenmenschen entdeckt, die Alarm schlagen. Sie werden schnell erschossen, doch dann stürmt eine große, mehräugige, vierarmige Schlange aus einem anderen Gang und greift an. Stus Bügeleisenwaffe überhitzt bei seinem Versuch, sie einzusetzen und die anderen können den Angreifer nur mit Mühe zurückschlagen. Man rennt in den nächsten Gang, während man von zwei weiteren Schlangen mit Speeren verfolgt wird.

 

In dem großen Raum dahinter befindet sich ein riesiger Doppelkristall, der jeweils von Höhlenboden- und decke aufeinander zuwächst. Daneben steht eine Art Schlangenpriester in weißer Tunika und mit glänzendem Hals- und Nasenschmuck, der überrascht wirkt, die Menschen zu sehen. Mit seiner Zauberkunst versetzt er Stu in Panik und lässt Lucy bewusstlos zusammenbrechen, als diese kurz davor ist, sein Schutzschild – so eines, wie auch Colby hatte – zu durchbrechen, das von den anderen bereits beschädigt wurde. Das übernimmt dann Jacob, der einfach stur dagegen rennt. Dann jedoch lässt der Priester eine von den grünen Kugeln zerplatzen, woraufhin alle das Bewusstsein verlieren.

 

Gefangen

 

Man erwacht in einer ovalen Gefängniszelle. Man liegt auf Stroh, es stehen zwei stinkende Eimer in einer Ecke und etliche andere Menschen hocken verwirrt oder resigniert um sie herum. Allein der Händler Jameson Burwell-Cobb ist noch halbwegs bei Verstand und erklärt, die Schlangen würden Experimente an ihnen durchführen und viele würden dadurch nach einiger Zeit beeinflusst. Er stellt ihnen die restlichen Insassen vor und ist sichtbar glücklich darüber, wieder Gesellschaft zu haben, die geistig noch klar ist.

 

Stus Tochter Mandy ist hier, doch sie ist vollkommen apathisch. Auch Dahkeya ist hier, allerdings auch schon länger, was darauf schließen lässt, dass die Gruppe in der Schlucht einem Schlangen-Doppelgänger begegnet ist. Er scheint die Gruppe auch nicht im geringsten zu erkennen. Daneben gibt es noch zwei weitere Apachen: Norroso, ein junger, stur starrender Mann, und Sonsee-array, eine Frau, die Lieder über den Tod singt. Auch der gesuchte Virgil Wright ist hier, er wandert beständig in der Zelle auf und ab. Dann gibt es noch einen Rancher namens Prosper Dickson, der aber völlig katatonisch ist. Auch Hank und Mrs. Hunter sollen hier sein, doch sie sind derzeit bei einem der Experimente. Und in einer Ecke hockt Hiram Colby, ein ängstliches Häufchen Elend, das sich an nichts erinnern kann, selbst an manche Standardwörter nicht mehr.

Und dann kommt der Priester wieder und beginnt, abzuzählen, wen er für das nächste nehmen will. Michael stellt sich sofort freiwillig zur Verfügung, was die Schlange erfreut, dann jedoch zählt sie weiter…

 

Fazit

 

Leider können wir das Szenario an dieser Stelle aufgrund der Besuchsbeschränkungen vorerst nicht fortsetzen. Trotzdem bin ich weiterhin gespannt, was nun noch passieren wird, da wir uns aus eigener Dummheit in diese scheinbar ausweglose Situation gebracht haben. Eingesperrt, ohne Ausrüstung, umgeben von Verrückten.

Edited by Belshannar
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