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Spielbericht zu Girnwood Manor


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Ich will demnächst die "Verlobung auf Girnwood Manor" leiten, finde aber keinen Spielbericht dazu.

Das Abenteuer hab ich aus Feiertage der Furcht, aber es ist ja schon 2008 in den CW 15 erschienen.

Hat irgendjemand es schonmal geleitet oder gespielt und will von seinen Erfahrungen berichten?

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Moin,

 

ich habe mit meiner Gruppe vor längerem Girnwood Manor gespielt.

Für einen ausführlichen Bericht reicht es nicht mehr so ganz, aber ein paar Punkte bekomme ich vlt. noch zusammen:

 

SCs:

wir hatten vier Spieler*Innen.

zwei waren 'ältere' männliche Freunde des Vaters

eine junge sehr gute Freundinn der Protagonistin (Emilia) (noch aus Schulzeiten, eine zeit lang nicht gesehen etc.)

ein Sohn einer gut befreundeten Familie (Thomay Henley)

die letzten beiden Charaktere haben eine genauere beschreibung in meinem Bericht zu Feind meines Feindes 

 

Leiten:

Der erste Teil des Abenteuers hat sich für mich im Kern nach einem Kammerspiel (Gott des Gemetzels, als Beispiel) angefühlt, dementsprechend wichtig ist es die NPC's in wirkliche Interaktion miteinander zu setzten. 

Habe mir dazu ein Personendiagramm (eine DINA4 Seite) erstellt in dem Beziehungen und Grundsätze/Motive vermerkt waren. Das hilft besonder den Überblick während des Spiels zu haben.

Es war ebenfalls praktisch im kopf einmal das Abenteuer ohne Investigatoren durch zu spielen um eine Eigendynamik der NPC's zu erhalten. Mit der steht und fällt das Abenteuer. 

Vor der Tür Gespräche/Szenen waren auch aufgrund der Gruppendynamik (pro/loyal vater vs. pro/loyal tochter) wichtig. 

Es kann je nach Investigatoren Zusammensetzung zu einer Spaltung der Gruppe kommen. Das ist aber nicht schlimm, da hier kein klassisches Abenteuer vorliegt, sondern wie gesagt eher ein Kammerspiel über Moral und Werte.

Ob am Ende alle zusammenfinden liegt dann an der Gruppe, bzw. den Charakteren die gespielt werden

 

Verlauf:

Ich habe darauf geachtet, dass das Geschehen im Haus erst eine eigene laufende Dynamik entwickelt hat bevor ich das kleine Volk auf den Plan gerufen habe. (Ein kleines bisschen wie bei Hitchcocks die Vögel)

kleinere Sachen können passieren, aber die dürfen über ein leicht unangenehmes Gefühl nicht hinausgehen, bevor die Familienlage nicht auch von selber eine Geschichte am Leben halten könnte. 

Das Ende war dann ein gutes altes wir gegen die mit verschanzen auf im obergeschoss. Aktion und Spannung, aber nicht ohne den faden Beigeschmack des Familiendramas. 

 

Fazit:

Sehr schönes Abenteuer (auch als Feedback der Gruppe)

Das wichtigste ist, das Familiendrama sich als eigene gute geschichte entfalten zu lassen und eine spannende Konstellation der SC's kann auch nicht schaden. 

 

Irgendwie hab ich gerade nochmal Lust bekommen das zu leiten  :lol:

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Ich hatte mir schon gedacht, dass es fast wie zwei eigenständige Abenteuer sein könnte, erst ein Kammerspiel um das großen Familiendrama und danach die Belagerungssituation.

Das Beziehungsdiagramm und das Durchgehen der Eigendynamik wird mir sicher helfen.

Vielen Dank schonmal.

Edited by Arkonia
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