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Thunderstone FAQ - Diskussion- & Fragerunde


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Hallo zusammen,

 

ich sitze gerade am FAQ V1.1 und kläre alle offenen Punkte. Spätestens Anfang kommender Woche gibt es ein Update. Ich habe direkten Kontakt zu der AEG-Redaktion, da wir bei nach Möglichkeit gerade auch bei den anstehenden zukünftigen Erweiterungen möglichst viele Punkte direkt klären wollen. Das FAQ soll nach Möglichkeit sehr kurz bleiben. ;)

 

Vielen Dank für eure Mithilfe, durch eure Aufmerksamkeit und Fragen kriegen wir die entspechenden Macken noch rausgebügelt. Bitte nutzt auch die "privaten Nachrichten", um mir Fehler etc. direkt mitzuteilen.

 

Viel Spaß mit Thunderstone!

 

Henning

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Hallo,

 

In diesem Thema könnt Ihr euch nun frei über die Frequently Asked Questions von Thunderstone auszulassen.

Schreibt uns euere Kritik, wenn möglich konstruktiv, oder einfach nur Euer Feedback oder Fragen zu den FAQs.

Wir, versuchen dabei schnellmöglich auch auf Fragen einzugehen.

 

 

 

Mit freundlichem Gruß

 

Euer Thunderstone Team

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  • 2 weeks later...

Dann gibt es von mir schon mal das erste Feedback:

 

Insgesamt eine sehr gelungene Version. Einige inkonsequenten Regeln wurden beseitigt (ich meine z.B. Gleichbehandlung bei 6, 7 und 14 oder die Korrektur 21).

 

Die Punkte 10a und 11 hingegen fühlen sich nicht richtig an und sind dem Neueinsteiger auch schwer zu vermitteln (warum darf ich mit einem Wirt eine zusätzliche Karte kaufen und ihn anschließend sich selbst zerstören lassen um 2 Goldstücke zu erhalten, ihn aber NICHT mit dem Pfandleiher zerstören, um 4 Goldstücke zu erhalten?!?

 

Der Punkt 9 bezieht sich wahrscheinlich nur auf durch Kampfeffekte zerstörte Karten, nicht auf durch Dungeoneffekte zerstörte, da die ja bereits VOR dem Kampf "kaputt gehen", oder!?

 

Zu Punkt 26: der Held gilt nur als "ausgerüstet" im Sinne von "er kann keine weitere Waffe tragen" und nicht als "bewaffnet" (was ja bei dem Merkmal "immun gegen unbewaffnete Helden" relevant wäre). Ist das richtig?

 

Weitere Fragen meinerseits:

 

Wenn durch einen Monstereffekt 5 Karten des Nachziehstapels aufgedeckt werden müssen, um irgendetwas zu zerstören, wandern die Karten anschließend auf den Ablagestapel oder zurück auf den Nachziehstapel?

 

Weiterhin ungeklärt ist die Frage, wie mit der Regel "Durchbrucheffekte einer Karte werden genau einmal angewendet und danach nicht mehr" zu verfahren ist. Hierzu eine tatsächliche Situation aus einem der letzten Spiele:

Ich habe 2 Klingenkeiler in meinem Deck, einen von Position 1 besiegt (also nach seinem Durchbruch), den anderen von Position 2. Einige Zeit später lege ich einen der beiden (habe natürlich keine Ahnung welchen) mit einem Slynn Langbogenschützen an Position 2 und besiege das Monster an Position 1. Bricht der Klingenkeiler durch oder nicht??

 

Ich hoffe das geht als konstruktives Feedback durch :blush:

 

Gruß

 

Dungeoneer

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Dann gibt es von mir schon mal das erste Feedback:

 

Insgesamt eine sehr gelungene Version. Einige inkonsequenten Regeln wurden beseitigt (ich meine z.B. Gleichbehandlung bei 6, 7 und 14 oder die Korrektur 21).

 

Hi Dungeoneer

Vorweg heiße ich dich an dieser Stelle erstmal Herzlich Willkommen hier im Pegasus Forum. Ich werde versuchen mit besten Gewissen deine Fragen zu beantworten.

 

Die Punkte 10a und 11 hingegen fühlen sich nicht richtig an und sind dem Neueinsteiger auch schwer zu vermitteln (warum darf ich mit einem Wirt eine zusätzliche Karte kaufen und ihn anschließend sich selbst zerstören lassen um 2 Goldstücke zu erhalten, ihn aber NICHT mit dem Pfandleiher zerstören, um 4 Goldstücke zu erhalten?!?

 

Es steht in den Regeln nicht, dass dies verboten ist. Ich kann z.B. zuerst mit dem Wirt eine 2. Karte kaufen und sie anschließend mit dem Pfandleiher für 4 Goldstücke zerstören. Desweiteren könnte ich im selben Atemzug auch den Pfandleiher selbst noch zerstören. Das einige was beachtet werden muss, dass erst die regulären Effekt durchgeführt werden müssen. Wenn ich die Karte zerstöre um Gold zu generiere kann ich nicht danach im Falle des Wirt eine weitere Karte kaufen.

 

Der Punkt 9 bezieht sich wahrscheinlich nur auf durch Kampfeffekte zerstörte Karten, nicht auf durch Dungeoneffekte zerstörte, da die ja bereits VOR dem Kampf "kaputt gehen", oder!?

Richtig, da ist der entscheidene Punkt. Dungeoneffekt von Monstern treten sofort in Kraft, wenn man einen Angriff auf diese ansagt. Kampfeffekt werden nachdem Kampf zum Ende des Zuges durchgeführt.

 

Zu Punkt 26: der Held gilt nur als "ausgerüstet" im Sinne von "er kann keine weitere Waffe tragen" und nicht als "bewaffnet" (was ja bei dem Merkmal "immun gegen unbewaffnete Helden" relevant wäre). Ist das richtig?

 

Sollte einem Helden einen Waffe zugeordnet werden zählt er als bewaffnet und kann keine weitere Waffen tragen, außer es handelt sich um eine Heldenklasse die mehrere Waffen tragen kann.

 

 

Weitere Fragen meinerseits:

 

Wenn durch einen Monstereffekt 5 Karten des Nachziehstapels aufgedeckt werden müssen, um irgendetwas zu zerstören, wandern die Karten anschließend auf den Ablagestapel oder zurück auf den Nachziehstapel?

 

Weiterhin ungeklärt ist die Frage, wie mit der Regel "Durchbrucheffekte einer Karte werden genau einmal angewendet und danach nicht mehr" zu verfahren ist. Hierzu eine tatsächliche Situation aus einem der letzten Spiele:

Ich habe 2 Klingenkeiler in meinem Deck, einen von Position 1 besiegt (also nach seinem Durchbruch), den anderen von Position 2. Einige Zeit später lege ich einen der beiden (habe natürlich keine Ahnung welchen) mit einem Slynn Langbogenschützen an Position 2 und besiege das Monster an Position 1. Bricht der Klingenkeiler durch oder nicht??

 

Eigentlich ist diese Regel einfach anzusehen. Sollte ein Monster mit einem Durchbrucheffekt durch irgendeinen Zug auf die Position 1 gelangt, wird der Durchbrucheffekt 1x sofort angewendet und sonst nicht. Sprich sollte dieses Monster mehrere Runden auf der Position 1 ausharren so tritt der Effekt nicht noch ein weiteres Mal.

Um direkt weitere Fragen zu vermeiden. Sollte z.B. durch die Karte Verbannung, die Dungeonreihenfolge geändert werden und somit ein Monster mit Durchbrucheffekt auf die Position 1 gesetzt werden tritt auch einmal der Durchbrucheffekt sofort statt.

Des weiteren könnte es auch vorkommen, das durch die Umstruktierung, dass Monster mit Durchbrucheffekt erst nach Hinten gesetzt wird und dann nach 2 Runden wieder auf Position 1 gewandert ist. Auch hier wird der Durchbrucheffekt angewendet.

 

Mit Gruß

Vincent

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Hallo Donnerstein-Fans, hallo Vincent,

 

erstmal danke für die nette Begrüßung und die schnelle Antwort.

 

Dann will ich mich mal revanchieren:

 

 

Die Punkte 10a und 11 hingegen fühlen sich nicht richtig an und sind dem Neueinsteiger auch schwer zu vermitteln (warum darf ich mit einem Wirt eine zusätzliche Karte kaufen und ihn anschließend sich selbst zerstören lassen um 2 Goldstücke zu erhalten, ihn aber NICHT mit dem Pfandleiher zerstören, um 4 Goldstücke zu erhalten?!?

 

Es steht in den Regeln nicht, dass dies verboten ist. Ich kann z.B. zuerst mit dem Wirt eine 2. Karte kaufen und sie anschließend mit dem Pfandleiher für 4 Goldstücke zerstören.

 

Unter Punkt 11 steht aber explizit, dass das verboten ist: Ich kann nicht erst den Effekt einer Karte nutzen und sie dann zerstören, um den Effekt einer anderen Karte auszulösen. Es sei denn, 11 bezieht sich nur auf Dungeon-Effekte, nicht auf Dorf-Effekte. Dann sollte das mMn in den FAQ erwähnt sein, um Verwirrung zu vermeiden.

 

Der Punkt 9 bezieht sich wahrscheinlich nur auf durch Kampfeffekte zerstörte Karten, nicht auf durch Dungeoneffekte zerstörte, da die ja bereits VOR dem Kampf "kaputt gehen", oder!?

Richtig, da ist der entscheidene Punkt. Dungeoneffekt von Monstern treten sofort in Kraft, wenn man einen Angriff auf diese ansagt. Kampfeffekt werden nachdem Kampf zum Ende des Zuges durchgeführt.

 

Zu Punkt 26: der Held gilt nur als "ausgerüstet" im Sinne von "er kann keine weitere Waffe tragen" und nicht als "bewaffnet" (was ja bei dem Merkmal "immun gegen unbewaffnete Helden" relevant wäre). Ist das richtig?

 

Sollte einem Helden einen Waffe zugeordnet werden zählt er als bewaffnet und kann keine weitere Waffen tragen, außer es handelt sich um eine Heldenklasse die mehrere Waffen tragen kann.

 

Hier sehe ich einen Widerspruch: Dungeoneffekte (wie der des Zauberstabes) treten sofort in Kraft, die Waffe wird noch VOR dem Kampf zerstört (deswegen kann man ja auch den Angriffsbonus nicht mehr nutzen). Wieso geht der Held dann bewaffnet in den Kampf?! Die Waffe hält ja auch nicht bis zum Ende des Kampfes, im Gegensatz zu Waffen, die durch Kampfeffekte zerstört werden (vgl. Punkt 9, der nicht auf Dungeoneffekte anwendbar ist).

 

 

Weitere Ergänzungen meinerseits:

 

Punkt 14 bezieht sich nicht nur auf die Barbaren, sondern auch auf Gohlische Fallensteller und Spurenleser, richtig?

 

Gemäß Punkt 7 kann ich die letzte Funktion des Geweihten Propheten immer wieder nutzen, wenn ich durch ihn Monster aufdecke, richtig? Das kann mir gegen Spielende mein gesamtes Deck auf die Hand bringen...

 

Ich hoffe die Diskussion ist euch noch nicht zu kleinlich. Ich wünsche mir nur ein konsistentes Regelwerk für eines meiner Lieblingsspiele ...

 

Gruß

 

Dungeoneer

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Hier sehe ich einen Widerspruch: Dungeoneffekte (wie der des Zauberstabes) treten sofort in Kraft, die Waffe wird noch VOR dem Kampf zerstört (deswegen kann man ja auch den Angriffsbonus nicht mehr nutzen). Wieso geht der Held dann bewaffnet in den Kampf?! Die Waffe hält ja auch nicht bis zum Ende des Kampfes, im Gegensatz zu Waffen, die durch Kampfeffekte zerstört werden (vgl. Punkt 9, der nicht auf Dungeoneffekte anwendbar ist).

 

Ich teile diese Meinung voll und ganz. Für mich ist es völlig unverständlich, warum eine Waffe die noch vor dem Kampf zerstört wird, trotzdem für den Kampf als ausgerüstet gilt. Im Falle des Zauberstabes würde es bedeuten, der Held mit dem Zauberstab gilt von Anfang an als bewaffnet und bleibt dies auch, unabhängig davon ob er diese Waffe im Kampf dann tatsächlich noch angelegt hat.

 

Nehmen wir an, wir haben drei Helden und drei Waffen, von denen eine der Zauberstab ist. Der Dungeoneffekt des Zauberstabes wird genutzt und somit wird der Zauberstab sofort zerstört (zu diesem Zeitpunkt habe ich mich noch nicht für ein Monster entschieden gegen das ich kämpfen möchte!). Nun ziehe ich laut dem Dungeoneffekt des Zauberstabes von meinem Kommandodeck eine Karte. Sollte dies eine Waffe sein, ist sie laut FAQ für den Kampf wertlos, da ich sie nicht mehr einsetzen kann, weil ja mein Held immer noch als bewaffnet gilt, obwohl der Kampf noch gar nicht begonnen hat, weil ich mich ja noch nicht einmal für ein Monster entschieden habe. Der Held geht nun also bewaffnet, obwohl unbewaffnet, in den Dungeon.

 

Daraus ergibt sich gleich die nächste Frage. Darf dieser Held (der ja effektiv keine Waffe mehr trägt weil diese in der Vorbereitungsphase des Kampfes bereits zerstört wurde) nun Monster angreifen, die gegen unbewaffnete Helden immun sind? Laut FAQ wäre die Antwort Ja, er darf nur nicht den Angriffsbonus des Zauberstabs mehr nutzen.

 

Gruß SoWhat

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Hallo Donnerstein-Fans, hallo Vincent,

erstmal danke für die nette Begrüßung und die schnelle Antwort.

Dann will ich mich mal revanchieren:

 

Unter Punkt 11 steht aber explizit, dass das verboten ist: Ich kann nicht erst den Effekt einer Karte nutzen und sie dann zerstören, um den Effekt einer anderen Karte auszulösen. Es sei denn, 11 bezieht sich nur auf Dungeon-Effekte, nicht auf Dorf-Effekte. Dann sollte das mMn in den FAQ erwähnt sein, um Verwirrung zu vermeiden.

 

Hi Dungeoneer

Ich möchte anmerken, dass die FAQ s sich meist auf gezielte Fragen beziehen und darauf eine Antwort geben. Nicht alle dort stehenden Aussagen kann man allgemeingültig ansehen. Grundsätzlich hat der Kartentext Vorrang vor den Spielregeln, falls sie mit Ihnen im Wiederspruch stehen. Ansonsten zählen die Spielregeln noch immer vor den FAQs.

 

Der Punkt 11. der FAQs bezieht sich auf die explizit auf die Karte Proviant! und sollte aussagen, dass es spieltechnisch nicht erlaubt ist, zuerst eine Proviantkarte einen Helden zuzuweisen um dessen Stärke um 2 Punkte anzuheben und dann die selbst Karte (nochmal zu nutzen) zu zerstören um einen anderen Thyrischen Ritter weitere Angriffspunkte zu bringen.

 

Um nochmal an dieser Stelle meine vorherige Aussage zu untermauern.

Bitte normal Absatz 2 auf Seite 7 des Spielregeln aus der Grundspielbox lesen, da steht explizit das man beides darf. Als zweiter Tipp mal im Glossar unter Stadtwache nachlesen, wie viele Karten man ziehen darf sollte man erst den Dorfeffekt (Spezialeffekt) nutzen und dann die Karte anschließend zerstören.

 

Sollte einem Helden einen Waffe zugeordnet werden zählt er als bewaffnet und kann keine weitere Waffen tragen, außer es handelt sich um eine Heldenklasse die mehrere Waffen tragen kann.

 

Hier sehe ich einen Widerspruch: Dungeoneffekte (wie der des Zauberstabes) treten sofort in Kraft, die Waffe wird noch VOR dem Kampf zerstört (deswegen kann man ja auch den Angriffsbonus nicht mehr nutzen). Wieso geht der Held dann bewaffnet in den Kampf?! Die Waffe hält ja auch nicht bis zum Ende des Kampfes, im Gegensatz zu Waffen, die durch Kampfeffekte zerstört werden (vgl. Punkt 9, der nicht auf Dungeoneffekte anwendbar ist).

 

Meine vorherige Aussage bezog sich generell auf den Sachverhalte. Bei der besagten Karte „Zauberstab“ ist das ein der wenigen Sonderfälle. Sodass er auch in den FAQs unter Punkt 26. auftaucht.

Im Hinblick auf die US-Ausgabe gab es zu dieser Karte auch schon eine Erweiterung im Glossar, was die Rahmenbedingungen für das Nutzen des Dungeoneffekt sind.

Man muss um den Dungeoneffekt des „Zauberstabs“ benutzen zu können, Ihn einen Helden aktiv als Waffe zuordnen. Der Held betrifft also bewaffnet mit dem Stab den Dungeon.

Dann nutzt man den Dungeoneffekt und zerstört den Stab dafür. Sprich man legt Ihn vor den Kampf bzw. der Zuweisung welches Monster man angreift ab. Der Held zählt regeltechnisch aber für diesen Kampf aktiv als bewaffnet, obwohl er zum Augenblick des Kampfes keine Waffe mehr in den Händen hält (vielleicht noch den zerbrochenen Stab, wenn man realistisch bleibt ;-))

Deshalb kann man auch mit diesen Helden gegen ein Monster kämpfen, dass gegen unbewaffnete Helden immun ist.

Das stellt für mich kein Widerspruch da, sondern nur einen Spezialfall durch bestimmte Karten.

Es gibt paar davon und es werden wahrscheinlich noch weitere mit den kommenden Erweiterungen folgen.

 

Weitere Ergänzungen meinerseits:

 

Punkt 14 bezieht sich nicht nur auf die Barbaren, sondern auch auf Gohlische Fallensteller und Spurenleser, richtig?

Natürlich, denn Du legst bis der Aktion „Erholung“ immer deine Handkarten offen auf den Tisch. Jede Karte die Du durch Dungeoneffekt nun zusätzlich ziehst, wird offen dazugelegt und zählt also Karten von deiner Hand. Siehe Punkt 7 der FAQs.

 

Gemäß Punkt 7 kann ich die letzte Funktion des Geweihten Propheten immer wieder nutzen, wenn ich durch ihn Monster aufdecke, richtig? Das kann mir gegen Spielende mein gesamtes Deck auf die Hand bringen...

Nicht ganz!

Das würde regeltechnisch nur bedingt gehen. Denn erstens ist diese Fähigkeit keine WH-Effekt, sondern nur einmalig nutzbar pro Runde.

Man entscheidet in Phase 2 der Aktion „In den Dungeon gehen“ welche Dungeoneffekt man nutzt und in welcher Reihenfolge. Solltest Du z.B. am Anfang 2 Monster auf der Hand offen auslegen und die Fähigkeit des „Geweihter Prophet“ nutzen ziehst du 4 Karten offen nach von deinem Kommandodeck. Sollte Du nun weitere Monster aufdecken ziehst Du keine Neuen Karten mehr. Da Du den Dungeoneffekt der Karten schon genutzt hast.

Es wäre anders wenn das ein WH-Effekt wäre wie bei den Krankheiten in Verbindung mit den Helden „Regier“.

 

Solltest Du aber zuerst alle anderen Dungeoneffekt der ausliegenden Karten nutzen und dadurch wie bei oberen Beispiel 3 weitere Monsterkarten aufdecken und zuletzt den Dungeoneffekt des Propheten nutzen würdest du nun 10 weitere Karten ziehen.

 

Ich hoffe die Diskussion ist euch noch nicht zu kleinlich. Ich wünsche mir nur ein konsistentes Regelwerk für eines meiner Lieblingsspiele...

 

Gruß

Dungeoneer

Es gibt keine kleinliche Diskussion, ;-).

Ich versuche zudem nur ehrlich zu antworten und dies am besten mit Fakten aus dem Regelwerk oder sonstigen Quellen (Aussagen der Entwickler) untermauern.

 

Gruß

Vincent

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Man muss um den Dungeoneffekt des „Zauberstabs“ benutzen zu können, Ihn einen Helden aktiv als Waffe zuordnen. Der Held betrifft also bewaffnet mit dem Stab den Dungeon.

Dann nutzt man den Dungeoneffekt und zerstört den Stab dafür. Sprich man legt Ihn vor den Kampf bzw. der Zuweisung welches Monster man angreift ab. Der Held zählt regeltechnisch aber für diesen Kampf aktiv als bewaffnet, obwohl er zum Augenblick des Kampfes keine Waffe mehr in den Händen hält (vielleicht noch den zerbrochenen Stab, wenn man realistisch bleibt ;-))

Deshalb kann man auch mit diesen Helden gegen ein Monster kämpfen, dass gegen unbewaffnete Helden immun ist.

 

Hallo Vincent,

 

vielen Dank für die Klarstellung.

 

Könnte man die Regel des Zauberstabes dann nicht auch verallgemeinern? Nicht dass es irgendwann darauf hinausläuft, dass das Spiel nur noch aus Sonderregeln einzelner Karten besteht.

 

Beispiel: Helden die einen Dungeon mit einer Waffe betreten, gelten für den kompletten Zug als bewaffnet, egal zu welchem Zeitpunkt (durch Dungeoneffekte, Kampfeffekte, etc.) eine Waffe zerstört wird. Die Zuordnung von Waffen und Ausrüstung darf nicht mehr verändert werden, sobald entweder ein Dungeoneffekt ausgelöst wurde oder ein Monster für den Kampf bestimmt wurde. Waffen die durch Dungeoneffekte (z.B. Ziehe eine Karte) den Handkarten hinzugefügt werden, dürfen nur Helden zugeordnet werden, die entweder noch keine Waffe bis zu diesem Zeitpunkt getragen haben oder mehrere Waffen tragen können.

 

Übersehe ich hier was oder könnte man das tatsächlich so verallgemeinern?

 

Gruß SoWhat

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Ganz so einfach ist es nicht - denn mit der Regel "erst Waffen zuordnen - dann Dungeon-Effekte auslösen" wären Proviant und Co meist sinnlos. Der Stärkebonus, der ein Dungeoneffekt ist, wird ja normalerweise dazu genutzt, dem Helden eine ansonsten zu schwere Waffe zuzuordnen. Man müsste im Prinzip zwischen kurzfristigen und dauerhaften Dungeoneffekten (und eventuell auch Dorfeffekten) unterscheiden, wobei dauerhafte diejenigen wären, die solange anhalten, wie die entsprechende Karte im Spiel ist (z.B. Proviant), während kurzfristige beim Auslösen abgehandelt werden und damit erledigt sind (z.B. Kartenzieh-Effekte diverser Helden). Diese Unterscheidung würde auch klarstellen, welche Effekte noch gültig sind, wenn die entsprechende Karte Zerstört wird. Der Speer z.B. hat einen kurzfristigen Effekt, mit dem der Angriff erhöht wird, da ja ausdrücklich festgelegt wird, daß der Angriffsbonus weitergilt, nachdem der Speer zerstört wurde. Auch der Zusatzkauf durch den Wirt müsste ein kurzfristiger Effekt sein, der sozusagen einen Zusatzkauf in der Kaufphase ermöglicht, wenn dieser Zusatzkauf auch dann möglich sein soll, wenn der Wirt in der Effektphase für zusätzliches Gold zerstört wird. Dann müsste es aber auch möglich sein, diesen Zusatzkauf zu nutzen, wenn man den Wirt für irgendeinen anderen Effekt zerstört (Geldverleiher, Weiser Mann...).

 

Und auch nach einer solchen Unterscheidung ließe sich das alles nicht so einfach regeln (sozusagen dauerhafte Effekte - Waffen zuordnen - kurzfristige Effekte), da es sonst nicht möglich wäre, einen Helden mit einer Waffe auszurüsten, die man eben durch einen Kartenzieheffekt erhalten hat.

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Hallo zusammen,

 

ich sehe es auch so, dass idealerweise Regeln allgemein anwendbar seien sollen, und sich die Zahl der Sonderregeln auf ein Minimum beschränken sollte, da ein Spiel ansonsten mit zunehmender Zahl von Erweiterungen irgendwann nur noch von Regelgurus gespielt werden kann.

 

Die aktuelle FAQ macht das in vielen Punkten sehr gut, bis auf 2:

 

1.

Punkt 11 (Entschuldigung Vincent, da muss ich Dir widersprechen) ist so allgemein gehalten, wie es nur geht (Zitat) " Kann ich den Effekt einer Karte erst nutzen und sie dann zerstören, um den Effekt einer anderen Karte auszulösen (...)? Nein." Der Proviant ist nur als ergänzendes Beispiel angeführt.

MMn darf sich das aber nur auf Dungeon-Effekte beziehen, nicht auf Dorf-Effekte, wo das ja erlaubt ist. Dann sollte es in den FAQ auch stehen. Wenn es, wie Vincent sagt, NUR für den Proviant gelten würde (wovon ich nicht ausgehe, denn alle anderen Sorten von Essen sind vom Dungeoneffekt des Thyrischen Ritters ebenfalls betroffen), dann müsste genau das in den FAQ stehen.

 

.

Um nochmal an dieser Stelle meine vorherige Aussage zu untermauern.

Bitte normal Absatz 2 auf Seite 7 des Spielregeln aus der Grundspielbox lesen, da steht explizit das man beides darf. Als zweiter Tipp mal im Glossar unter Stadtwache nachlesen, wie viele Karten man ziehen darf sollte man erst den Dorfeffekt (Spezialeffekt) nutzen und dann die Karte anschließend zerstören.

 

Das wurde nie in Abrede gestellt. Beide Funktionen EINER Karte zu nutzen, ist ja auch in Punkt 10a noch einmal explizit erlaubt worden (und steht auch schon in den Regeln, weshalb es mMn in den FAQ überflüssig ist ;) ). Es ging genau um den in Pkt. 11 erwähnten Fall: Erst EIGENEN Dorf-/Dungeoneffekt nutzen und dann für den Effekt einer ANDEREN Karte zerstören.

 

2.

 

Die Regelung des Zauberstabes ist wirklich unschön. Wie SoWhat und Unisus schon mit ihren Bemühungen gezeigt haben, ist es schwer, diesen Sonderfall mit den anderern Regeln in Einklang zu bringen. Für mich konzentriert sich die Frage an dem Punkt: Wann genau "verschwindet" die zerstörte Waffe?

Vor dem Kampf? Dann entspräche es den Regeln für Dungeoneffekte und das Problem wäre gelöst. Aber der Held wäre nicht mehr ausgerüstet, was ja anscheinend so gewollt ist.

Während des Kampfes? Das ist mMn die aktuelle Version und passt so gar nicht in das übrige Regelwerk. Nicht Fleisch, nicht Fisch.

Nach dem Kampf? Wäre für mich die beste Version: Den Zauberstab könnte man genauso behandeln wie Speer und Ölflasche (die aktuell einzigen anderen Waffen, die man absichtlich zerstören kann - beide halten bis zum Ende des Kampfes - warum nicht auch der Zauberstab?). Der magische Angriff +1 ist doch eh vernachlässigbar.

 

Das stellt für mich kein Widerspruch da, sondern nur einen Spezialfall durch bestimmte Karten.

Es gibt paar davon und es werden wahrscheinlich noch weitere mit den kommenden Erweiterungen folgen.

Ich hoffe Du hast damit nicht recht. Es wäre nicht das erste Spiel, das durch immer undurchsichtigere Regeln irgendwann die Gelegenheitsspieler abgeschreckt hat...

 

Gruß

 

Dungeoneer

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Hallo zusammen,

 

ich sehe es auch so, dass idealerweise Regeln allgemein anwendbar seien sollen, und sich die Zahl der Sonderregeln auf ein Minimum beschränken sollte, da ein Spiel ansonsten mit zunehmender Zahl von Erweiterungen irgendwann nur noch von Regelgurus gespielt werden kann.

 

Die aktuelle FAQ macht das in vielen Punkten sehr gut, bis auf 2:

 

1.

Punkt 11 (Entschuldigung Vincent, da muss ich Dir widersprechen) ist so allgemein gehalten, wie es nur geht (Zitat) " Kann ich den Effekt einer Karte erst nutzen und sie dann zerstören, um den Effekt einer anderen Karte auszulösen (...)? Nein." Der Proviant ist nur als ergänzendes Beispiel angeführt.

MMn darf sich das aber nur auf Dungeon-Effekte beziehen, nicht auf Dorf-Effekte, wo das ja erlaubt ist. Dann sollte es in den FAQ auch stehen. Wenn es, wie Vincent sagt, NUR für den Proviant gelten würde (wovon ich nicht ausgehe, denn alle anderen Sorten von Essen sind vom Dungeoneffekt des Thyrischen Ritters ebenfalls betroffen), dann müsste genau das in den FAQ stehen.

 

.

Um nochmal an dieser Stelle meine vorherige Aussage zu untermauern.

Bitte normal Absatz 2 auf Seite 7 des Spielregeln aus der Grundspielbox lesen, da steht explizit das man beides darf. Als zweiter Tipp mal im Glossar unter Stadtwache nachlesen, wie viele Karten man ziehen darf sollte man erst den Dorfeffekt (Spezialeffekt) nutzen und dann die Karte anschließend zerstören.

 

Das wurde nie in Abrede gestellt. Beide Funktionen EINER Karte zu nutzen, ist ja auch in Punkt 10a noch einmal explizit erlaubt worden (und steht auch schon in den Regeln, weshalb es mMn in den FAQ überflüssig ist ;) ). Es ging genau um den in Pkt. 11 erwähnten Fall: Erst EIGENEN Dorf-/Dungeoneffekt nutzen und dann für den Effekt einer ANDEREN Karte zerstören.

 

2.

 

Die Regelung des Zauberstabes ist wirklich unschön. Wie SoWhat und Unisus schon mit ihren Bemühungen gezeigt haben, ist es schwer, diesen Sonderfall mit den anderern Regeln in Einklang zu bringen. Für mich konzentriert sich die Frage an dem Punkt: Wann genau "verschwindet" die zerstörte Waffe?

Vor dem Kampf? Dann entspräche es den Regeln für Dungeoneffekte und das Problem wäre gelöst. Aber der Held wäre nicht mehr ausgerüstet, was ja anscheinend so gewollt ist.

Während des Kampfes? Das ist mMn die aktuelle Version und passt so gar nicht in das übrige Regelwerk. Nicht Fleisch, nicht Fisch.

Nach dem Kampf? Wäre für mich die beste Version: Den Zauberstab könnte man genauso behandeln wie Speer und Ölflasche (die aktuell einzigen anderen Waffen, die man absichtlich zerstören kann - beide halten bis zum Ende des Kampfes - warum nicht auch der Zauberstab?). Der magische Angriff +1 ist doch eh vernachlässigbar.

 

Das stellt für mich kein Widerspruch da, sondern nur einen Spezialfall durch bestimmte Karten.

Es gibt paar davon und es werden wahrscheinlich noch weitere mit den kommenden Erweiterungen folgen.

Ich hoffe Du hast damit nicht recht. Es wäre nicht das erste Spiel, das durch immer undurchsichtigere Regeln irgendwann die Gelegenheitsspieler abgeschreckt hat...

 

Gruß

 

Dungeoneer

 

Hi Ihr

 

Zu 1. der Punkt 11

Um es allgemeiner zu fassen:

Man darf keine Karte 2x für unterschiedliche Karten nutzen. Sprich man darf schon beide Dorf/Dungeoneffekte auf einer Karte für die Karte selbst nutzen, sie aber nicht erst einer Karte zuweisen um einen Effekt zu erhalten und Sie dann anschließend nochmal zu nutzen um einen anderen Effekt einer 2. Karte zu nutzen. - Siehe Beispiel in Punkt 11 mit dem Proviant

 

Dies gilt natürlich für alle Essens-Karten die auf den Helden Thyrier angewandt werden.

 

Ich bitte aber darum weitere Beispiele zu nennen, wo keine Essens-Karten vorkommen. Damit diese direkt mit der US-Redaktion

 

Zu den Punkt Zauberstab:

 

Das die Waffenkarte Speer erst nach dem Kampf abgelegt wird, wäre mir neu und ich würde dich bitte mir die Quelle (AEG Forum oder BGG) zu nennen wo diese Änderung steht.

 

Denn nach den Regeln wird der Speer sowie auch der Zauberstab, vor dem Kampf nach dem Aktivieren des Dungeonseffekts abgelegt.

Ausschließlich die Ölflasche bleibt bis zum Ende des Kampfs offen liegen, da es so auf der Karte steht.

 

Siehe Glossar bei Speer:

Seite 23 TS Regeln unter Speer: "[...] Auch wenn du ihn zerstörst, so bleibt der Held, der ihn trägt (wirft), dennoch bis zum Ende des Kampfes damit ausgerüstet."

 

Mit Gruß

Vincent

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Hallo zusammen,

 

anbei die offiziellen Antworten eures "verantwortlichen" Redakteurs :blink:

 

Ich kürze die Fragen ein wenig ab, um die zentralen Punkte besser herausheben zu können:

 

------------------------

Frage:

Die Punkte 10a und 11 scheinen sich zu widersprechen: (warum darf ich mit einem Wirt eine zusätzliche Karte kaufen und ihn anschließend sich selbst zerstören lassen um 2 Goldstücke zu erhalten, ihn aber NICHT mit dem Pfandleiher zerstören, um 4 Goldstücke zu erhalten?!?

 

Antwort:

Das FAQ und damit die Spielregeln unterscheiden zwischen zwei Verwendungen der Effekte von Karten.

 

Punkt 10 (Beispiel Stadtwache): Dieser Typ Karte gibt sowohl einen sofortigen Effekt in jeder Runde, in der sie ausgespielt wird, ALS AUCH einen einmaligen Effekt, wenn sie sich selber zerstört. Mit dieser Karte kann ich zuerst etwas Regelmäßiges durchführen und wenn ich sie danach SELBER zerstöre, auch noch etwas zweites. Somit kann die Stadtwache zuerst 2 Karten ziehen, und sich danach selbst zerstören, um 3 weitere Karten zu ziehen.

 

Punkt 11 (Beispiel Proviant): Dieser Typ Karte gibt einen bestimmten dauerhaften Effekt, so lange die Karte im Spiel ist. Wird diese Karte durch den Effekt einer anderen Karte zerstört, gilt ihr bestimmter Effekt nicht mehr.

Praxistest: Der Proviant wird im Dungeon eingesetzt und gibt einem Helden STÄRKE +2. Solange der Proviant ausliegt, ist die Stärke eines Helden während des Kampfs dauerhaft um +2 erhöht. Wird der Proviant aber z.B. durch den Effekt des Thyrischen Ritters zerstört, ist der Effekt der Nahrung sofort weg und der entsprechende Held verliert sofort den +2 Stärkebonus.

 

Speziell Punkt 11 werde ich im FAQ überarbeiten und besser klarstellen, damit dieses Verbot bei dauerhaften Effekten klarer wird.

 

Es gibt natürlich Mischformen (die Gründe, warum ein System wie Thunderstone überhaupt FAQs benötigt :lol: ): Ich gehe ins Dorf und spiele in Schritt 1.) den Wirt und den Pfandleiher aus. In Schritt 2.) aktiviere ich zuerst den ersten Effekt des Wirts und erhöhe die Anzahl an erlaubten Einkäufen um 1. Auf den zweiten Effekt des Wirts verzichte ich. Wenn dem Wirt nun nichts weiter zustoßen würde, gibt er mir später in Schritt 3.) ein Gold. Anschließend aktiviere ich aber den ersten Effekt des Pfandleihers und zerstöre den Wirt. Dieser Effekt gibt mir nun 1 + 3 Gold. Als nächstes aktiviere ich auch den zweiten Effekt des Pfandleihers und zerstöre ihn selber, um weitere 2 Gold zu erhalten. Damit beende ich den Schritt 2.)

Bei der Bestimmung meines Gesamtgoldwerts bekomme ich nun kein weiteres Gold mehr vom Wirt (sein dauerhafter Effekt), da die Karte bereits zerstört wurde.

 

------------------------

Frage:

Der Punkt 9 bezieht sich wahrscheinlich nur auf durch Kampfeffekte zerstörte Karten, nicht auf durch Dungeoneffekte zerstörte, da die ja bereits VOR dem Kampf "kaputt gehen", oder!?

 

Antwort:

Aus diesem Grund steht bei Punkt 9 die Worte "aufgrund eines Kampfeffekts zerstört". Deutlicher kann ich es nicht schreiben...

 

------------------------

Frage:

Zu Punkt 26: der Held gilt nur als "ausgerüstet" im Sinne von "er kann keine weitere Waffe tragen" und nicht als "bewaffnet" (was ja bei dem Merkmal "immun gegen unbewaffnete Helden" relevant wäre). Ist das richtig?

 

Antwort:

EIn Held kann im Dungeon EINMAL mit einer Waffe ausgerüstet werden. Wird diese Waffe durch einen Effekt zerstört, oder wird der Held zu schwach und lässt sie fallen, kann er NICHT mit einer zweiten Waffe ausgerüstet werden. Dies betrifft sowohl Dungeoneffekte, durch den z.B. der Zauberstab zerstört wird, als auch später folgende Kampfeffekte eines Monsters, das z.B. Stärke -1 vergibt.

 

------------------------

Frage:

Zeitpunkt der Ausführung eines Duchbrucheffekts

 

Antwort:

Der Durchbrucheffekt eines Monsters wird durchgeführt, wenn das Monster auf Position 1 des Dungeons ankommt. Bleibt es dort liegen, wird dieser Durchbrucheffekt im Zug des nächsten Spielers nicht erneut angewendet. ABER: Wenn das Monster die Position 1 verlässt (zurück in das Dungeondeck geht, auf einen hinteren Platz vertrieben wird, etc.) und später erneut auf Position 1 ankommt, wird dieser Durchbrucheffekt erneut einmal angewendet.

 

Viel Spaß mit Thunderstone,

 

Henning

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Erst einmal Danke fürs Abklären der Fragen *smile*

 

Frage:

Zu Punkt 26: der Held gilt nur als "ausgerüstet" im Sinne von "er kann keine weitere Waffe tragen" und nicht als "bewaffnet" (was ja bei dem Merkmal "immun gegen unbewaffnete Helden" relevant wäre). Ist das richtig?

 

Antwort:

EIn Held kann im Dungeon EINMAL mit einer Waffe ausgerüstet werden. Wird diese Waffe durch einen Effekt zerstört, oder wird der Held zu schwach und lässt sie fallen, kann er NICHT mit einer zweiten Waffe ausgerüstet werden. Dies betrifft sowohl Dungeoneffekte, durch den z.B. der Zauberstab zerstört wird, als auch später folgende Kampfeffekte eines Monsters, das z.B. Stärke -1 vergibt.

 

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Frage:

Zeitpunkt der Ausführung eines Duchbrucheffekts

 

Antwort:

Der Durchbrucheffekt eines Monsters wird durchgeführt, wenn das Monster auf Position 1 des Dungeons ankommt. Bleibt es dort liegen, wird dieser Durchbrucheffekt im Zug des nächsten Spielers nicht erneut angewendet. ABER: Wenn das Monster die Position 1 verlässt (zurück in das Dungeondeck geht, auf einen hinteren Platz vertrieben wird, etc.) und später erneut auf Position 1 ankommt, wird dieser Durchbrucheffekt erneut einmal angewendet.

 

Bei diesen beiden Punkten wurde leider jeweils ein wesentlicher Aspekt der Frage übersehen:

 

1. Gilt ein Held, der ursprünglich bewaffnet war und nach dem Zerstören der Waffe ja nicht mehr erneut bewaffnet werden kann als bewaffnet im Sinne der entsprechenden Monster-Fertigkeiten oder nicht?

 

2. Wird der Durchbruch-Effekt eines Monsters nur beim Vorrücken im Dungeon von Platz 2 auf Platz 1 ausgelöst (hier gerne auch mehrmals, wenn das Monster munter im Dungeon herumwandert), oder auch dann, wenn das Monster durch irgendeine Fähigkeit von einem anderen Ort (z.B. von der Hand eines Spielers) auf Platz 1 des Dungeons gelangt?

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Bezüglich 2:

In den Regeln steht "Sobald ein Monster Position 1 erreicht". Es wird nicht weiter darauf eingegangen wie genau. Also immer wenn das MOnster von irgendwo anders auf Position 1 landet (außer beim Aufbau des Spiels) wird der Durchbruch-Effekt aktiviert.

 

Zu 1:

Wenn die Waffe für einen Effekt (Speer, Zauberstab) zerstört wird, dann würde ich sagen, dass der held noch als ausgerüstet gilt. Verliert er die Waffe wegen Stärkemangel, dann nicht mehr. Ist aber nur meine Meinung.

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