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Noblemen - Startspielernachteil?


MunichFreak
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Nachdem ich das Spiel nun ein paarmal gespielt (bzw anderen beim spielen zugesehen habe) frage ich mich, ob das Startsetting so glücklich gewählt ist.

Warum bekommt der Startspieler am wenigsten Münzen und warum ausgerechnet derjenige mit der Königin am meisten?

In der ersten Runde ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Königin den Besitzer wechselt, oder nicht?

Daher bekommt der "letzte" Spieler 1-2 Punkte für die er nichts tun muss und er muss sich noch nicht mal darauf konzentrieren, dass er Gärten bauen sollte...

Also ich habe jedenfalls ein wenig das Gefühl, dass mit dem Startsetting keiner so wirklich Startspieler sein will

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Das Spiel ist meiner Erfahrung nach wirklich sehr gut ausbalanciert.

Du solltest nicht ausser acht lassen, dass die Gebäude ja nach jedem Kauf mehr kosten – der Startspieler ist ja der, der üblicherweise als erstes Gebäude bauen kann und somit die ersten Gebäude günstiger bekommt. Damit ist die Geldverteilung durchaus gerechtfertigt.

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Ein ganz wichtiger Vorteil des Startspielers: Er hat in den meisten Partien einen Spielzug mehr als ein oder mehrere Mitspieler! Nehmen wir das Spiel zu viert, die Spieler nennen wir A/B/C/D, und simulieren wir 4 Partien mit A als Startspieler, gefolgt von B, C, D:

1. A macht den letzten Zug des Spiels. A hatte 1 Zug mehr als B, C und D.

2. B macht den letzten Zug des Spiels. A und B hatten 1 Zug mehr als C und D.

3. C macht den letzten Zug des Spiels. A, B und C hatten 1 Zug mehr als D.

4. D macht den letzten Zug des Spiels. Alle Spieler hatten gleich viele Züge.

 

Das heißt, durchschnittlich in 3 von 4 Partien kommt A einmal öfter an den Zug als D. B und C entsprechend weniger, aber auch noch öfter. Dieser Umstand wird durch das unterschiedliche Startkapital ausgeglichen.

 

Dass D zu Beginn über die Königin 1-2 Punkte geschenkt bekommt, setzt die Mitspieler von vornherein etwas unter Druck. So entsteht früh eine gewisse Dynamik, die dem Spiel gut tut.

 

/edit: Beitrag Nummer 1000. :)

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ja, da muss ich allerdings zustimmen.

Sowohl Village, als auch Noblemen haben da eine wirklich interessante Spieldynamik und jeweils auf ihre eigene Weise eine sehr gute Balance zwischen den Möglichkeiten.

Ich hab nicht so sehr beobachtet, ob der "Königinnenspieler" die Spiele auch immer gewonnen hat aber ich hatte am Anfang das Gefühl, dass derjenige durchaus einen gewissen Vorteil hat, der durch 2 Mechanismen zu viel "ausgeglichen" wird...

 

Jedenfalls ein besseres Spiel, als ich es vom Namen her erwartet hätte!

Vor allem wegen der Bestechungsmarker, die viele Spieler am Anfang zu sehr vernachlässigen

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Vor allem wegen der Bestechungsmarker, die viele Spieler am Anfang zu sehr vernachlässigen

 

Noch mehr vernachlässigt als die Bestechungsmarker werden nach meiner Erfahrung auf den Messen bei den ersten Spielen die Spende an die Kirche – dabei kann man da richtig viele Punkte holen ;)

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