Also, dass mit der Grundidee ist wirklich das entscheidende. Normalerweise baue ich um die Grundidee nicht zu viele Details drumherum, weil sich im Spiel meistens sowieso alles anders ergibt, als ich es geplant hatte. Mit dem kanonischen Mythos bin ich lieber etwas geizig, um der Gefahr der Abnutzung vorzubeugen. Ich bediene mich meistens irgendeines Aufhängers, der mir irgendwo unterkommt, und das kann alles mögliche sein: eine Passage in einem Quellenbuch oder auch eine gute TATORT-Folge, die man etwas abändern könnte, oder eine regionale Volkssage, die man ein bi?chen manipuliert, oder oder oder...grundsätzlich lässt sich so gut wie alles "cthulusieren". Meine Spieler legen normalerweise keinen Wert auf die Korrektheit irgendwelcher historischer Daten oder ähnliches. Da genügt es uns, wenn wir uns an einen groben Rahmen halten und feststehende Ereignisse, sofern sie für uns eine Rolle spielen, nicht um Jahre verschieben. Unser Schwerpunkt liegt definitiv auf Ambiente. Für uns braucht es nicht be jeder Sitzung hochkomplexe Plots, hauptsache die Atmosphäre ist dicht und das gemeinsame Spiel kann darauf aufbauen. Aber das legt wohl jede Gruppe für sich selbst fest. Wichtig ist glaube ich, dass der SL ein Gefühl dafür hat, was seine Spieler mögen und wollen, je nach Tagesform: Plot oder Ambiente, Mythos oder profanes, echtes Rollenspiel oder Monster-Bashing.