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Trochantus

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Posts posted by Trochantus

  1. Bei der Zwergin wäre eventuell der Ansatzpunkt, dass ihre Eltern eigentlich unbedingt einen Jungen haben wollten, weshalb sie auch einen Jungennamen trägt. Weil ich mit denen auch gerne die Abenteuer aus "Grimms Erwachen" spielen möchte, kam mir die Idee, evtl. Rumpelstilzchen damit in Verbindung zu setzen. Aber ich habe noch so gar keine Ahnung wie. 

    Die Eltern haben sich, ohne es zu wissen mit einem Insektenschamanen eingelassen, der ihnen anbietet, die ungewollte Tochter gegen einen loyalen, liebenden Sohn zu tauschen. Oder der Insektenschamane ist ein böser Geist. Oder die Eltern haben sich mit Menschenhändlern eingelassen, die ihnen einen garantiert SINlosen Sohn organisieren. Fällt anfangs nur auf, durch komische Telefonate, die immer sofort unterbrochen werden, wenn die Tochter auftaucht, oder mal ne aus versehen falsch weitergeleitete Nachricht aufm Kommlink, komische Typen zu Besuch im Elternhaus.

     

    Ähnliches ist natürlich auch für die Eltern der Adeptin möglich. Die Eltern wissen vielleicht nicht mal, wie tief sie drinsitzen, weil sich die Geldgeber direkt an die Tochter wenden, damit eine "unschöne Szene" mit den Eltern vermieden wird. Wenn die Tochter schon eine Weile aktiv ist, hat sie sich vermutlich auch schon einen gewissen Ruf erworben. Alternativ ist der Geldgeber von einer anderen Metaebene und die Schulden müssen auch dort in Form von Aufgaben/Wettbewerb abgearbeitet werden. Erst ist nur der Vater verschwunden und Mutter tut so, als wäre er kurzfristig auf ein Mitarbeiterseminar gegangen, dass ein paar Tage dauert, aber irgendwann bricht die Mutter entweder zusammen und erzählt alles, oder sie ist auch verschwunden. Obskure Nachrichten in der Wohnung der Eltern, vielleicht sogar noch auf Pergament mit Tinte führen die Tochter zu einer merkwürdigen Lagerhalle in der ein Tor in die Metaebene geöffnet werden kann.

     

  2. Ich seh das auch wie Sam. In Friedenszeiten muss man keine Fantastilliarden in eine Armee stecken, das Geld ist anderswo besser aufgehoben (außer, wenn damit Diätenerhöhungen finanziert werden). Eine Armee ganz abzuschaffen ist in unserer Welt leider keine gute Idee, wenn man nicht Costa Rica heißt. Wenn man aber überall auf der Welt an Friedenssicherungsmissionen teilnimmt, muss die Ausrüstung schon in Schuss und an die Bedürfnisse angepasst sein. Und da hat man massiv geschlampt. Auf der einen Seite alles wegrationalisieren und auf der anderen Seite aber die Soldaten auf Einsätze schicken, ist einfach dumm.

  3. Ich denke nicht mal so sehr, dass die 1,1% des BIP in Deutschland so sehr das Problem sind. Sind ja immer noch zweistellige Milliardenbeträge, die man investieren könnte. Aber es wurde halt über viele Jahrzehnte scheinbar irgendwo hin geschmissen. Das Missmanagement sehe ich als Hauptgrund für den desolaten Zustand der BW. Ausrüstung die gar nicht oder nur teuer durch externe Dienstleister in Schuss gehalten wurde, Wehrmaterial im Wert von vielen Millionen Euro, das "verschwunden" ist und so weiter. Ich denke, jeder kennt jemanden, der solche Gruselgeschichten über die BW selber erlebt hat.

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  4. Nachdem Deutschland nur einen obligatorischen Ringtausch mit einer Handvoll Panzern vollziehen wollte, verwundert es nicht, dass sich Polen nach zuverlässigeren Bündnispartnern umschaut.

    Ist das Problem beim Ringtausch mit Polen nicht auch, dass Polen nur die neuesten Leopard Modelle haben will, dafür, dass sie die alten T72 und die älteren Leopard Modelle an die Ukraine abgegeben hat? Panzer über die die Bundeswehr selber noch nicht verfügt? Und die polnische Regierung hat die Übergangslösung abgelehnt, erst ältere Modelle geliefert zu bekommen, die dann im Laufe der Jahre ausgetauscht oder modernisiert werden.

    https://www.spiegel.de/ausland/panzer-ringtausch-polens-praesident-andrzej-duda-wirft-deutschland-wortbruch-vor-a-9d42ed34-9ebe-4519-a740-789afeec902a

     

    Klar zeigt das mal wieder wie totgespart unsere Streitkräfte sind, aber Polen macht es sich da mit den Beschuldigungen auch extraleicht.

  5.  

    Auch die späteren Bücher haben nicht wirklich was mit dem späteren Ruf von JKRs Twitterparaden und "sexuelle Orientierung per Tweet besprechen" Phase zu tun.[..] aber wenn man sich die Kernbotschaften von Harry Potter (Freundschaft, Einstehen für Werte, Toleranz, Mut für positive gesellschaftliche Veränderung, Respekt gegenüber anderen) anguckt, so fällt es schwer, die eigentliche positive Kernbotschaft mit den späteren Ansichten von JKR zu verbinden.

    Mir fällt es keineswegs schwer "ein Bild zu zeichnen" mit dem man von A nach B kommt:

    Am Anfang steht das mehrteilige Werk einer Autorin, die selbst keine näheren Angaben über ihre Ansichten zu spezifischen Elementen im Kontext von LGBTQQIAA2SP+ (ich benutze an der Stelle sehr bewusst die mir derzeit "exzessivste" bekannte Fassung des "Alphabets"; man möge da dann hineininterpretieren was man will) macht; weder in den Werken selbst, noch in ihren öffentlichen Aussagen aufgrund steigender Popularität. Das Werk selbst entsteht zu einer Zeit in der es zwar die Debatte um das "Alphabet" bereits existiert, aber jenseits des Stammtisches noch keine so massive Radikalisierung erfahren hat, wie das in der Jetztzeit der Fall ist.

    Bei näherer Betrachtung der Werke kommt ein entsprechend motivierter Betrachter nicht umhin festzustellen, dass "Gender" und "Sexualpräferenz" eigentlich nirgends wirklich von zentraler Bedeutung sind und die einzigen etwas näher beschriebenen Beziehungen, dann doch wieder völlig "heteronorm" sind. Auch in Sachen ethnischer Vielfalt sieht's mehr "weiß" denn "bunt" aus. Dass Harrys erste Liebe eine Asiatin ist, fällt eigentlich kaum auf, weil damit auch keinerlei Drama wegen ihrer Ethnie aufkommt. Die Werke kommen damit gut aus und funktionieren auch bestens ohne gezielt auf "Inklusion" / "Repräsentation" zu setzen. Die von apple beschriebenen Wertinhalte reichen auch, um genügend Personen aus diesen nicht wirklich thematisierten Sozialbereichen zu begeistern und sich sogar damit zu identifizieren.

    Soweit so gut ... Dann wird die Autorin in Interviews dazu befragt, ob einer der Deuteragonisten eigentlich "schwul" sei und die Autorin bejaht dies dann sogar (wie glaubhaft es ist, dass das so "geplant" war sei mal dahingestellt). Ab da landen dann die Werke und auch die Autorin selbst in den unterschiedlichsten - hochgradig polarisiert geführten - Debatten rund um das "Alphabet". Leider sind diese Debatten aber inzwischen auch jenseits des Stammtisches radikalisiert.

    Alles noch immer kein Beinbruch, aber dann kommt's: Die zunehmende Diskussion um das "Alphabet" konfrontiert die Autorin irgendwann mit der Fragestellung, ob weibliche Transidentitäten für sie "Frauen" sind?! Und genau wie andere Personen und Gruppierungen muss sie darauf eine Antwort finden. Sie entscheidet sich dafür dies aufgrund ganz spezifischer Gründe zu verneinen und so den Begriff "Frau" zu einer aus ihrer Sicht geschützen Klasse zu machen. Selbiges haben andere Personen und Gruppierungen (insbesondere im Leistungssport) inzwischen auch getan, sei es nun die von sirdoom verlinkte FINA oder jüngst der Triatlonverband UK, etc.

    Hier explodiert dann das Ganze. Menschen, die sich zuvor mit dem Werk der Autorin identifiziert haben, sehen sich von ihrer persönlichen Betrachtunsweise herabgesetzt und sie wird in den sozialen und den normalen Medien aggressivst angegangen und mit allen Negativbegriffen belegt, die zur Verfügung stehen. Ihre Reaktion? Völlig menschlich: Sie beisst sich in ihrer Meinung fest und ist letztlich genauso diskussionsunwillig und unfähig wie ihre vokalsten Kritiker.

    Die Eskalation hat begonnen ... beide Seiten polarisieren und radikalisieren sich zunehmend in ihren Meinungsäußerungen und gerade die (un)sozialen Medien werden zum Hauptschlachtfeld. Aktueller Höhepunkt: JKR stimmt gewissen Aussagen eines rechtsradikalen Populisten in einem propagandistisch (und inhaltlich gefälschten) Videofilm zu, ohne irgendwelche äußerlich erkennbare Reflektion, wem oder was sie da zustimmt. Der Feind ihres Feindes wird zu ihrem (derzeit) besten Freund ... und wieder haben die extremen Elemente auf beiden Seiten ihr gefundenes Fressen.

    /end_of_storytime

     

    Und ich dachte immer, das wären Kinder/Jugendromane gewesen.

     

    Ich hab die als Heranwachsender nie mit irgendwelchen Hintergedanken über Sexualpräferenzen/Hautfarben der Protagonisten gelesen, ich fand die Geschichten über Magie viel spannender. Wollte die auch eigentlich mit meinen Kindern lesen, wenn sie sich für sowas interessieren. Mal sehen, wird wohl doch nur Walter Moers übrig bleiben als unbelasteter Autor.

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  6. Mir gefällt die Idee auch gut, dass die Militärs in ihrer Dienstzeit einfach zuviel gesehen haben, um einfach bei Walmart als Begrüßer zu arbeiten. Die Einheit wurde dann auch noch nach dem letzten Einsatz wegen Korruptionsvorwürfen/Kriegsverbrechen gegen die Führungsetage aufgelöst. Auf einmal waren die Soldaten verbrannt und keine andere Söldnertruppe wollte jemanden mit so einem Lebenslauf in der Einheit haben.

     

    Also haben sie sich zu einer Gang zusammengeschlossen. Vielleicht sogar erstmal ohne den Wunsch nach illegalen Aktionen, sondern nur, weil der Unteroffizier charismatisch genug war, um alles zusammen zu halten. Aber irgendwann sind die Rechnungen größer geworden als das Ersparte, vielleicht noch ein paar teure medzinische Behandlungen in der Familie/die Schulgebühren für das geliebte Kind aus erster Ehe und ähnliches. Auf einmal brauchten sie Geld.

     

    Als ehemalige Spähereinheit/leichte Infanterie lag ihr Fokus schon immer auf blitzschnellen Angriffen aus dem Hinterhalt und was bietet sich im Niemandsland besser an, als Überfälle auf Transporter? Der Logistiker der Einheit hat noch Kontakte zu diversen Waffenlieferanten, die gern etwas Geld nebenbei machen würden, indem jemand in ihrem Namen, Waffen an Orte und zu Personen bringt, die diese eigentlich nicht haben sollten.

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  7. Während des Sommers wird bestimmt nichts geändert. Das fällt ihnen dann pünktlich zum Ferienende wieder ein, dass irgendwie ohne Masken und Kontrollen die Zahlen explodieren.

  8.  

    Waren es nicht russische und ukrainsiche Flaggen? Wenn es nur letztere wären, wäre das in der Tat slightly shitty.

     

    SYL

    Die Berliner Polizei hat klargestellt, dass NUR ukrainische Flaggen verboten sind, russische sind erlaubt. Allerdings sind die ukrainischen Flaggen nur an direkten Gedenkstätten / Gedenkveranstaltungen untersagt, um den "Tag des Sieges nicht zu stören". Die Berliner Polizei und Giffey sind sauer auf Melnyk, weil er angeblich so getan hat, als ob die überall in der Stadt verboten wären. Mir reicht allerdings schon das Verbot im Umfeld russischer Siegesveranstaltungen. :angry:

     

    Laut RND sind ALLE Symbole russischer/sowjetischer/ukrainischer Farbmuster an den 15 Gedenkorten verboten, Ausnahme Uniformen sowjetischer Weltkriegsveteranen: https://www.rnd.de/politik/ukrainische-flaggen-bei-gedenken-verboten-botschafter-melnyk-empoert-7XFQD7QE3JDZ7EBQDKB44DHDHE.html

    In Restberlin, darfste wie immer rumlaufen, wie du möchtest.

  9. Es geht dabei, meiner Meinung nach, weniger um die Menge der Lieferung, ist natürlich nur ein geringer Teil an der Gesamtheit von Waffen, die wir an Diktaturen weltweit verkaufen. Aber es ist ein weiteres Zeichen dafür, wie blauäugig man alles geglaubt hat, was in Moskau gesagt wurde: "zivile Verwendung". Wer kennt sie nicht, die traditionelle Entenjagd mit mutiertem Anthrax im Spätherbst der sibirischen Sumpflandschaften.

    Ich find auch langsam die Ausrede, dass man den Atomkrieg vermeiden will indem man keine schweren Waffen direkt an die Ukraine liefert, n bisschen dünn. Andere NATO Länder liefern ja bereits alles und selbst wenn Putin initial keine Bombe auf Schland, sondern auf Polen wirft, sind wir trotzdem wieder involviert.

     

    Spannend an der Sache fände ich aktuell noch zu wissen, wie viele Hilfsgüter, medizinische Ausrüstung/Essen/Wasser und derartige Grundbedürfnisse bei den Regierungslieferungen dabei sind. Oder überlässt man das dem Steuerzahler, damit er fürs gute Gefühl auch ein bisschen was tun kann? In den Medien höre und lese ich immer nur von "Moar DakkaDakka!" bei den Regierungslieferungen.

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  10.  

    Sehe ich wie slowcar, Edge ist ein sehr starkes Attribut, mit nur einem Edge zu starten und dann auch noch jedes 6. Mal (statistisch gesehen) auf die Nase zu fallen, wird dem Spieler über kurz oder lang richtig weh tun.

     

    Das Problem ist ja, dass ich ihn nicht zwingen kann sein Edge einzusetzen. Indirekt schon, wenn ich kritische Situationen forciere, in denen er ohne Edge nicht mehr klarkommt, aber das betrachte ich eher als Gängelung und möchte davon nur selten gebrauch machen. Da er ja schon meinte, dass Edge ihm nicht wichtig sei, muss ich dem erschlichenen Karma also anders beikommen.

     

    Auch ohne Gängelung wird er mal einen kritischen Patzer ausbügeln wollen, oder mit 9/12 ausgefüllten Schadenskästchen den Ausweichen-Wurf wiederholen wollen. Selbst wenn deine Spieler Kampfmaschinen sind, sobald sie nur noch die Ablenkungs/Zerstörungsjobs kriegen, wird auch da irgendwann eine Steigerung der Gegenwehr auftauchen, die einen vernünftigen Würfelpool hat, um auch zu treffen. Und die Lange Salve einer AK-97 tut einfach weh, wenn sie trifft.

     

    Wenn deine Spieler jetzt alle Kämpfer sind, fallen natürlich viele Runarten aus, aber wenn sie zufrieden damit sind, als Ablenkung zu dienen, Abrissjobs zu bekommen oder in irgendwelchen Krisenregionen neue Prototypen auszuprobieren, könnt ihr sicherlich Spass haben. Sollte ihnen dann aber auch klar sein, dass sie kein Johnson der Welt für einen unauffälligen Job buchen wird.

     

    Das haben sie schon zu spüren bekommen. Die hochdotierten Jobs (Y50.000,- und mehr) haben allesamt in irgendeiner Weise einen Spezialisten erfordert, den das Team nicht zu bieten hat. Die Dialoge mit dem Schmidt hatten den Charakter eines Vorstellungsgesprächs in einem Unternehmen. Die in den Schatten noch eher unbekannten Runner mussten einige Fragen zu ihren Fähigkeiten, ihrer Ausrüstung und ihrer Erfahrung über sich ergehen lassen. Auch die Teilnahme einer lokalen Berühmtheit wurde in Frage gestellt. Da sie oft keine Antworten hatten oder inkompetenten Schwachsinn von sich gaben, gabs halt keine Beauftragung. Übrig blieb ein angetrunkener Ex-Soldat, der billige Schläger für ein Ablenkungsmanöver braucht... Der Run wird aber trotzdem ausarten und nicht bei einem kleinen Ablenkungsmanöver bleiben ;)

     

    Das würde mich ja als Spieler fast  noch mehr stören, erstmal drei Johnson Gespräche bei denen nach 5 Minuten schon klar ist, dass wir den Job nicht kriegen, weil uns der Spezialist fehlt. Als SL vielleicht lieber über den Schieber verkünden lassen, wenn er seine Kartei durchsieht und immer wieder den Kopf schüttelt und murmelt "der Johnson will jemanden mit magischen Talenten/ohne Verletzte/Decker..... Sorry Chummers, ich hab nur einen Johnson in meiner Kartei, der Interesse an euch haben könnte, der sucht Leute für ein bisschen Lärm. Gibt nicht soviel Geld, aber zumindest die Miete und den Munitionsverbrauch bekommt ihr sicherlich wieder raus."

     

    Bin aber trotzdem auf die Eskalation gespannt :ph34r:

     

  11. Die Sache mit der Konzern SIN hat sich zwischenzeitlich leider erledigt. Der Spieler ist von sich aus auf mich zu gekommen und hatte dieselben Bedenken wie ich, dass seine Elfe zwischen den anderen beiden wahrscheinlich untergehen würde. Ich habe zwar nichts vom Run verraten und auch nicht über die SCs der anderen erzählt, aber der Spielstil im anderen Runner-Team ließ ihn selbst zweifeln (was ich sehr interessant finde, da auch sein SC im anderen Team ständig auf meiner Elfe rumhackt). Anstelle von Lynn, der Konzern Runnerin, gibt es jetzt Gorm, den trinkfreudigen Kampfzwerg. Das macht das Team zwar sehr eintönig und unflexibel, aber immerhin sind alle SCs sicher voreinander und kommen miteinander aus.

     

    Wenn deine Spieler jetzt alle Kämpfer sind, fallen natürlich viele Runarten aus, aber wenn sie zufrieden damit sind, als Ablenkung zu dienen, Abrissjobs zu bekommen oder in irgendwelchen Krisenregionen neue Prototypen auszuprobieren, könnt ihr sicherlich Spass haben. Sollte ihnen dann aber auch klar sein, dass sie kein Johnson der Welt für einen unauffälligen Job buchen wird.

     

     

    Er hat "Unglück" gewählt, obwohl er nur 1 Edge hat. Außerdem hat er "vergessen" sich den daraus resultierenden schlechten Ruf zu notieren. Den Spieler kenne ich schon sehr lange und auch in anderen Spielen ist er dafür bekannt, die Regeln nur zur Hälfte zu lesen... Da er im Run dann noch die unterschwellige Bemerkung machte, dass er sein Edge nur im Notfall einsetzen würde, spiele ich gerade mit dem Gedanken ihn den Nachteil zu ingame Kosten abzuziehen, sollte er mir das Unglück tatsächlich zu selten ausspielen. Dann steht er halt bei -X Karma, die er erstmal wieder in die schwarzen Zahlen bringen muss...

    Der schlechte Ruf gehört natürlich dazu. Edge finde ich ein mächtiges Tool, wenn man da ganz drauf verzichtet als Spieler ist das schon eine Einschränkung, dann noch Unglück dazu...

    Ich hätte da als Spielleiter nichts gegen und würde die 12 Karma gewähren, wäre aber auch komplett ungnädig, wenn ein schlechter Wurf zu unschönen Konsequenzen führt.

     

     

    Sehe ich wie slowcar, Edge ist ein sehr starkes Attribut, mit nur einem Edge zu starten und dann auch noch jedes 6. Mal (statistisch gesehen) auf die Nase zu fallen, wird dem Spieler über kurz oder lang richtig weh tun. Und die Gegner können ja trotzdem ihre Edgepools nutzen, um seine Angriffe zu parieren.

    Wenn du weißt, dass er immer nur die Hälfte der Regeln liest, kannst du ihn entweder ins offene Messer laufen lassen oder vorher nochmal drüber sprechen.

  12.  

    Die Frage ist, welche Sachen kann ich bei so einem Abenteuer noch als Daumenschrauben mit reinbringen, um es auszuschmücken?

    * Irgend eine Komplikation in einem Casino? (Das oben genannte Treffen findet natürlich im Hotel eines Casinos statt, alles andere wäre totale Verschwendung der Lokalität)

     

    Wenn die Gruppe stundenlang durch das Casino wandert, ohne auch nur einmal an einem Automaten anzuhalten, kannst du sie vom Sicherheitsdienst beschatten oder bedrängen lassen. Das wirkt doch schon so, als wollten die nach Schwachstellen für einen Überfall ausspähen, vor allem wenn sie wie Touristen rumlaufen. Oder wenn sie irgendwo spielen, könnte ein Mitspieler wütend über seine Niederlage sein und den SC beschuldigen gemogelt zu haben.

     

  13. Nimm doch die Universelle Bruderschaft als Blaupause, eine riesige gemeinnützige Organisation, die Leuten auf der Straße hilft, eine Mahlzeit und Unterkunft gibt. Alles finanziert mit Spendengeldern von Mitgliedern und Sympathisanten. Je nach Ausmaß findet alles in einem Plex statt oder auf dem gesamten Kontinent.

     

    Oder du nimmst eine existente Sekte als Vorbild, nur statt eines geldgierigen Typen, der nachts auf einem Bett voller Geldscheine einschläft, ist an der Spitze der Insektenschamane in seinem Bau und arbeitet daran, seine Königin zu beschwören.

     

    Ein Konzern wird das wahrscheinlich nicht wissentlich mitmachen. Die Erinnerungen an Ares und die UB sind einfach noch zu frisch im Gehirn der Metamenschheit, wenn das rauskommt, wird der Konzern vermutlich in Grund und Boden gebombt. Kannst natürlich den Konzern als Kulisse darstellen, wenn es ein Mittelständler ist, der in dem riesigen Plex ordentlich Anwerbung betreibt, der muss dann aber wirklich etwas produzieren oder verkaufen, sonst wird es zu schnell auffällig, dass zwar hunderte eingestellt werden, aber so gar nichts auf den Markt kommt.

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  14. Zum Beispiel (um gleich den von Deus genannten Punkt anzusprechen): Das Whiteboard ist böse, weil es die "Kultur der weißen Organisation" fördert, dass geschriebene Erfahrungen und Ideen mehr Wert haben. Wie sieht das zum Beispiel im hispanischen, afrikanischen oder asiatischen Raum aus? Wäre dort der Unterricht anders abgelaufen (rein mündlich, Telepathie, ...) oder auch mittels geschriebener Ideen a la Whiteboard, Tafel, Papier und Stift, ...? Oder ist der Unterricht in anderen Kulturkreisen mittlerweile durch die "weiße Organisation" bereits so korrumpiert, dass sie sich nicht mehr ihrer ursprünglichen Wege besinnen können? Irgendetwas hätten die Autoren sicher gefunden...

    Also zu meiner Schulzeit waren die Tafeln alle grün.

     

  15. Auch wenn ich es wieder unfassbar finde, wie unfähig und mies sich die Regierungen benehmen. Dass Polen lieber 2 Millionen flüchtende Ukrainer aufnimmt und auf freiwillige Aufnahmen hofft, statt sich mit den EU Ländern auf Verteilungsquoten zu einigen. Denn das würde ja bedeuten, wenn mal irgendwann wieder die falschen Völker flüchten, die man nicht haben möchte, müsste man sich an die Quoten halten. Und wie hier in Deutschland erst Wochen zu spät mit Infrastrukturaufbau für die Flüchtenden begonnen wird.

     

    Es hätte natürlich niemand über Sanktionen geredet, wenn der Blitzkrieg funktioniert hätte, und das macht mich eigentlich am wütendsten. Denn so wird jeder Sanktionstag mit dem Blut von Ukrainern und Russen erkauft.

     

    Und ich unterstütze jedwede Sanktionen gegen Russland. Aber nicht erst seit dem Überfall auf die Ukraine wäre da etwas gerechtfertigt gewesen. Aber wo war die internationale Solidarität und die Sanktionen bei Völkermord an Uiguren/Rohingya? Warum wurde der völkerrechtswidrige Angriff im Irak nie sanktioniert? Was sollte das mit Afganistan? Und soviele andere Krisenherde und Kriegsverbrechen, die nicht nur von russischer Seite verursacht wurden. Klar, es gibt immer noch irgendwie NGOs denen man Geld spenden kann, aber ansonsten tun wir in Europa gerne so, als wäre erst mit dem Angriff auf die Ukraine der hochheilige Frieden gestört worden, während die Welt seit Jahren schon brennt.
     

     


    Krieges gegen Nazi-Deutschland auch absolut gerechtfertig

     
    Butscha? Oder Marienpol? Das sind keine Präzisionsattacken mehr. Das ist großflächige Ausradierung. Irgendwann mußt Du Dich entscheiden: ist der Kamfp der Ukraine gegen Rußland jetzt nur die übliche Kabbelei zwischen Großmächten, wo man einfach ein paar Tausend Soldaten hier und dort opfert aus Jux und Dollerei, oder ist es ein Überlebenskampf? Weil als Besatzungsmacht oder Einsetzer von Marionettenregierungen hat Russland jetzt nicht gerade eine gute Figur in den letzten 30 Jahren gemacht.
     
    Und natürlich: was ist mit den Freiwilligen? Also nicht nur ausländlichen Legionären (geschätzte 20 000, Zahl stark variierend), sondern Leute, die sich einerseitz freiwillig zum Dienst melden (derzeit geschätzt 50 000), oder die zum allgemeinen Wehrdienst aufgrund der Mobilmachung einberufen wurden und damit einverstanden sind? Da ist es ja keine willkürliche Grenzziehung oder ein Politiker, der die hohle Phrase des Patriotismus ausnutzt, sondern freiwilliges Engagement.

     

     

    Russland hat sich ja auch schon seit ihrer Beteiligung in Syrien eine Blaupause für die Angst-Taktiken in der Ukraine erarbeitet um den Willen der Zivilbevölkerung zu brechen, denn sie wissen auch genau, dass kein Land einen Krieg führen kann, den das eigene Volk nicht will. Wenn man immer wieder die Bilder von schockierten russischen Soldaten sieht, denen man offenbar immer von einer Militärübung erzählt hatte, dann kannst du nicht behaupten, dass diese Soldaten mit ihrer Teilnahme am Wehrdienst oder mit ihrer Freiwilligen Meldung zur Armee automatisch Kriegsverbrechen unterstützen. Die wollten wohl auch, wie die von dir gelobte Aufrüstung der Bundeswehr ihren Teil dazu beitragen, ihr Land sicherer zu machen.

    Die Handlungen der russichen Militärspitze hingegen sind von vorne bis hinten geplant und keine zufälligen Ausrutscher und dafür haben sie ihre Wagner Gruppe und die Veteranen aus Georgien und Tschetschenien, bzw. Handlanger aus Donezkh/Luhansk. Aber mit dem Ziel der Eroberung, und nicht dem Ziel der Auslöschung. Und je länger der Krieg dauert, desto mehr Gräueltaten werden begangen. Ich bin mir fast sicher, dass eine sofortige Kapitulation mit sehr viel weniger Kriegsverbrechen einhergegangen wäre. Natürlich wären unkooperative oder geblacklistete Politiker ruckzuck mit Schauprozess im Gulag verschwunden und man wäre auch bei Demonstrationen nicht zimperlich gewesen. Und leider hätte es dann keine Sanktionen gegeben, die Russland weh tun, sondern nur ohnmächtiges Kopfschütteln. Und ich verstehe, dass die Ukrainer deswegen kämpfen und nicht aufgeben, das macht es für mich noch trauriger.

     

    Auch wenn ich es wieder unfassbar finde, wie unfähig und mies sich die Regierungen benehmen. Dass Polen lieber 2 Millionen flüchtende Ukrainer aufnimmt und auf freiwillige Aufnahmen hofft, statt sich mit den EU Ländern auf Verteilungsquoten zu einigen. Denn das würde ja bedeuten, wenn mal irgendwann wieder die falschen Völker flüchten, die man nicht haben möchte, müsste man sich an die Quoten halten. Und wie hier in Deutschland erst Wochen zu spät mit Infrastrukturaufbau für die Flüchtenden begonnen wird.

     

    Und ich unterstütze jedwede Sanktionen gegen Russland. Aber nicht erst seit dem Überfall auf die Ukraine wäre da etwas gerechtfertigt gewesen. Aber wo war die internationale Solidarität und die Sanktionen bei Völkermord an Uiguren/Rohingya? Warum wurde der völkerrechtswidrige Angriff im Irak nie sanktioniert? Was sollte das mit Afganistan? Und soviele andere Krisenherde und Kriegsverbrechen, die nicht nur von russischer Seite verursacht wurden. Klar, es gibt immer noch irgendwie NGOs denen man Geld spenden kann, aber ansonsten tun wir in Europa gerne so, als wäre erst mit dem Angriff auf die Ukraine der hochheilige Frieden gestört worden, während die Welt seit Jahren schon brennt. Ich habe fast den Eindruck, dass Russland jetzt von allen so kombiniert sanktioniert wird, damit sich für alle die Wäsche wieder etwas weißer färbt, und wir uns nicht mehr so schlecht fühlen müssen, wegen der ganzen anderen Verbrechen, die ungeahndet bleiben. Man hat ja jetzt etwas wirklich Gutes getan und kann sich auch nicht um alles kümmern. Und gute Berichterstattung im Kriegsfall ist immer ein Garant für gute Umfragewerte.

     

     

    Apple schrieb: Das ist nicht ganz korrekt und ist sehr von den Umständen abhängig. Die (soweit) bekannten Nukleardoktrine der von Dir genannten Mächte (UK, FR, US, CN, RU) sind beim strategischen Einsatz defensiv ausgerichtet, sprich nur bei existenzieller Bedrohung des eigenen Überlebens. Sollte beispielsweise NATO Estland gegen Rußland verteidigen (oder die USA/JP/ANZ/SK Koalition Taiwan gegen China), dann ist es nicht ein automatischer Angriff mit Nuklearwaffen. Diese Theorie hatten beide Großmächte (USA, UdSSR) in den 1950ern und sie haben sie nach einigen Jahren komplett begraben und haben wieder die konventionelle Eskalation mit einer Spirale zur nuklearen Eskalation eingeführt. Wenn, dann müsstest Du erstmal ein Szenario vorgeben, und dann könnte man gucken, was die Nukleardoktrin sagt. Und das müsste mit "Vollständige Vernichtung / Eroberung" anfangen.
     
    Das heißt nicht, daß Nuklearwaffen nicht offensiv eingesetzt werden könnten, die Eskalationsspirale existiert ja - aber es ist eben nicht der Standard, auch nicht in einem echten WW3.

     

    Die NATO und auch Russland/China können es sich , meiner Meinung nach nicht leisten, dass der Feind ihren Boden betritt. Daher soll die Abschreckung durch Atomwaffen ja dienen. "Klar könnt ihr mehr Soldaten und Panzer auffahren, aber ich brauch nur 1% meiner Raketen, um euer Land komplett auszulöschen". Genau deshalb wäre so ein Krieg in jedem Fall das Ende der Welt, und das wissen alle Beteiligten. Ganz egal, was die Militärdoktrin sagt. Kein Land würde es schaffen quasi zeitgleich alle Kontrollstationen/Raketensilos/Atomkoffer zu erobern, um zu verhindern, das der Gegner seine Raketen abschießt. Und damit wäre jede Militäraktion eine existentielle Bedrohung. Denn der jeweilige Block würde alles verlieren, wenn auch nur ein Mitgliedsstaat erobert wird. Estland ist nur ein winziges Land im Vergleich zur restlichen NATO, aber wenn Russland/China es erobern kann ohne Vergeltungsmaßnahmen seitens der NATO, hätte das Bündnis keinen Sinn mehr, dann würde sich niemand sicher fühlen können. Deswegen bin ich mir fast sicher, dass alle Länder, die noch nicht in irgendeinem Bündnis organisiert sind, jetzt schnellstmöglich nachziehen und die Welt in den nächsten 10-20 Jahren wieder in Blöcken existiert.

  16. Die freiwillige Isolation ist jetzt doch wieder abgesagt und es soll bei der verkürzten 5 Tage Quarantäne bleiben. Und Durchseuchung bringt ja irgendwie auch nichts, wenn ich überlege, wie viele Leute sich schon 2-3 mal infiziert haben.

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