SkidZ

Alltäglich für normale Menschen/Runner nicht, nein, da gebe ich dir vollkommen recht Corpheus.

Wie alltäglich das aber für die Gruppe ist hängt dann natürlich vom Powerlevel der Kampagne ab. Sobald die Gruppe soweit ist als Elite zu gelten und gegen Kons und deren geheimste Anlagen läuft, geht es fast ausschließlichen gegen Professionalität 4 Schergen, welche oft durch ein paar Professionalität 5 Befehlshaber/Kommandos unterstützt werden. Und bei diesen empfiehlt das recht ausführliche und gute "Tödliche Schatten" ca. 2 gebundene KS 6 Geister (Prof 4) bzw. 2 gebundene KS 8 Geister und 3 KS 6 Geister pro Magier.

Ist natürlich heftig, aber das sind dann auch keine normalen Anlagen mehr. 

 Volle Abwehr aka Ausweichmanöver als Unterbrechungshandlung ist doch garnicht mal so schlecht... Gustav Goon hat eben viel weniger Masse zu bewegen als der 300 km/h Rennwagen . 

Stimmt. Aber auch deutlich weniger PS zur Verfügung um diese Beschleunigung zu erreichen.

Laut GRW S. 198 gibt Beschleunigung die Gefechtsentfernung an, die an Fahrzeug innerhalb einer Kampfrunde erreichen kann. Bei Kurz entspricht dies 0-5m (Entfernung bei Handling), Mittel 6-20m und Lang 21-80m. Von der Beschleunigung sollte der Rennwagen also keinerlei Problem haben aus dem Radius einer Granate herauszukommen, auch auf die Kampfrunde heruntergebrochen.

 

( Als ob man nicht mit dem Spieler reden könnte, wenn was eklatantes falsch läuft..... )

 

Das wird leider viel zu häufig vergessen... die Regeln sind eine Handlungsanweisung, kein starres Korsett. Wenn etwas partout in einer Runde nicht läuft wird es in seltensten Fällen eine Regel richten. Ein klärendes Gespräch ist hier deutlich hilfreicher...

Ich sehe wie Medizinmann keinen Grund dafür, "Lauf um dein Leben" für Rigger zu verbieten. Diese haben schließlich mit dem bereits erwähnten "Ausweichmanöver" (GRW, S. 204) durchaus eine Unterbrechungshandlung, "Fahr um dein Leben" ist meiner Meinung dort nur nicht explizit erwähnt, weil das Kreuzfeuer erst später herauskam.

Die eindeutige Klärung finde ich gut, und auch das Geister nun "endlich" wahrnehmen können finde ich nicht verkehrt. Warum auch nicht? So oder so finde ich persönlich, dass dies nichts an der Macht der Geister ändert, denn für jedes Mittel gibt es auch ein Gegenmittel. Der SL bzw. die Spieler müssen es nur ein einsetzen (wollen). 

Sehr cool. Auch von mir großen Dank an Pegasus. Was euren Support angeht seid ihr wirklich einsame Spitze! Ein weiterer Grund für mich jedes der SR-Bücher kaufen zu müssen.

Lächelnd mittanzend und kräftig nickend,

SkidZ

Das ist vollkommen richtig G315t, vollkommene Zustimmung.

Deswegen müsste man dem Geist halt etwas definitives an der Uniform geben, z.B. das Konzernlogo, an welchem er sich orientieren kann. Findige Runner haben aber eh die richtige Uniform zur Hand, der kluge Konmage schickt daher seinen Geist auch nicht als Kampfeinheit sondern als Späher wie von dir beschrieben.

Ausnahme: Bereiche in denen wirklich niemand (!) etwas zu suchen hat.

Weitermachen und Henry plätten. Ich glaube es geht nicht darum ob der Geist willentlich handelt oder nicht - wahrscheinlich eher nicht, sonst hätte er nicht beschworen und evtl. gebunden werden müssen - sondern was sein Auftrag ihm vorgibt. Er darf keine Uniformträger töten, also kann er dies auch nicht (er könnte nicht seine Hand gegen sie erheben). Drückt also Henry erfolgreich Gardist #3 in die Aura ist die Schlussfolgerung des Geistes, dass nicht er den Gardisten getötet hat (was er ja dank Befehl garnicht kann), sondern der Runner Henry. Zeit mit Henry den Boden zu wischen, damit der Geist endlich wieder nach Hause zurückkehren kann.

• Der Zauber [Attribut] steigern

Ich denke schon, dass Geister durchaus Uniformen erkennen können, ihre geistigen Attribute sind bereits ab Kraftstufe 3 mehr als ausreichend dafür und die telepathische Verbindung zum Magier sollte es möglich machen. Ob sie es allerdings im Sinne des Beschwörers tun oder wirklich wörtlich auslegen (Stichwort böser Djin) sei dahingestellt. Ich kann mir gut vorstellen, dass z.B. den Befehlen eines "Geisterwärters" (eine Art hermetischem Sklavenhalter) nur ungern dem Sinn nach gefolgt wird, Magier sollten also tunlichst vermeiden unpräzise Anweisungen zu geben.

Gibt es denn eine Droge, oder einen anderen Effekt, der mich aus der Bewusstlosigkeit holt, wenn diese durch den gefüllten körperlichen Schadensmonitor entsteht?

Du könntest den Weg über eine maßgeschneiderte Droge nehmen:

der körperliche Zustandsmonitor beträgt 8 + [Konstitution ÷ 2] (aufgerundet). Wenn du Basis 1 (Tank) mit Baustein 2 (Durchhalten) Stufe 3 kombinierst kommst du auf Konstitution +5, was 3 zusätzlichen körperlichen Kästchen entspricht. Liegt der Schaden des Chars nach Anwendung unter den neuen Kästchen sollte nichts dagegen sprechen, dass er aus seiner Bewusstlosigkeit erwacht.

Sehe ich auch so. Normalerweise hat nur das Trauma-Patch einen WiFi-Vorteil...

Wobei ich als SL aber kein Problem hätte ein etwas teureres WiFi Stim-Patch anzubieten. Schon heute lassen sich Matrixpflaster extrem genau dosieren (in der Onkologie gibt es z.B. 60 Tages-Fentanyl-Pflaster), der Schritt zu WiFi und der damit verbundenen Abgabe wäre nur ein kleiner.

Für das was du vor hast empfehle ich ein automatisches Auslösen eines Wifi getriggerten Stim Patches per Vitalmonitor. Sobald das Ding eine Bewusstlosisgkeit /kritischen Zustand bemerkt, löst es per Wifi einen Release Befehl beim Stim Patch aus. Und ab dann weiter mit den Stim Patch Regeln. 

Vorsicht: das gilt nur für geistigen Schaden, nicht für den körperlichen. Auf diesen wirken Stim-Patches nicht.

Gegen geistigen Schaden helfen Stim-Patches perfekt. Wenn ich die Dinger richtig verstehe sind Slap-Patches Matrix- bzw. Membranpflaster mit einem chemischen Reservoir. Dieses kann problemlos durch einen Drogenkoch auf einen anderen Vektor wie z.B. Injektion gebracht werden, um den Pflasterwirkstoff für einen Injektor nutzbar zu machen. Es gibt z.B. etliche Opiatabhängige die "verbrauchte" Fentanylpflaster auskochen und mit krassen Nebenwirkungen injizieren.

Was körperlichen Schaden angeht, so bezweifle ich stark, dass es irgendetwas menschenmögliches gibt um dadurch verursachte Bewusstlosigkeit zu negieren. In diesem Zustand reden wir von einem schweren Schock, sei er nun unter anderem hypovolämisch, weil das Opfer literweise Blut verloren hat, kardiogen weil das Herz aussetzt oder neurogen, weil das IC das Hirn des Deckers geröstet hat. In diesen Zuständen ist der Körper im absoluten Überlebensmodus, darauf wartend, dass die Ursache des Schocks entfällt. Hier braucht es einen echten Mediziner und wirksame Maßnahmen um einen sterbenden Charakter wieder auf die Beine zu helfen.

Hahaha... sehr cool Karel! Großartige Bilder in meinem Kopf bei Karl Kombatmage meets Trog of War! 

Yeah... gibt schon echt tolle kreative Kräfte dort draußen.

Ganz genau G315t... ich wollte nur nicht zu sehr ins Detail gehen.

Kosten für Treibstoff gehören doch zum Lebensstil? Wenn du da Kosten für einen T-Bird mit abrechnen willst sag doch einfach, der Char muss einen Mindestlebensstil von X aufweisen.

Ich würde es eher damit lösen, dass der Vogel selbst einen eigenen Lebensstil braucht.

Frei nach den SR4 Runnerkompendiumsregeln für Lebensstil: ein wenig Komfort damit der sich der Pilot ablegen kann, Unterhaltung für technische Wartungswerkzeuge (WiFi), Grundversorgung für den Arbeitsraum (Hangar) und den Treibstoff selbst, Wohngegend damit das Ding auch irgendwo steht und Sicherheit damit niemand den Vogel heimlich abtransportiert.

Es mag eine Nebensächlichkeit sein, aber ich verstehe Darians Anfrage voll und ganz. Gerade als SL verbringe ich selbst z.B. gerne Zeit um genau solche Kleinigkeiten rauszusuchen. Nicht um meine Spieler zu quälen, sondern um meine eigene Geschichte glaubhaft zu unterfüttern.

Insofern großen Dank weiser Regel-Ninja, dein Post ist die Antwort auf eine Frage, von der ich vorher nicht wusste das sie ich sie unbedingt wissen will.

Hehe... entweder das, oder Richter hat schon etwas eher mit seiner Weihnachtsfeier begonnen.

Ja, das stimmt... aber ist schon schön, dass es überhaupt so weit realisiert wurde.

Richard Boylan - der Erschaffer des Helsreach-Vids - wurde hier übrigens offiziell einbezogen:

“I’m pretty limited in what I can say, other than myself and Boman Modine, the producer/writer of Guardsman were approached to create an animated series,” Boylan told Polygon via email. “It’s basically going to be like my Helsreach series only with full Games Workshop support and an actual budget, which is awesome on their part!”