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Im Interview – Die BAM!-Autoren Sascha und Lars


nadine.wohlfart
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BAM! ist nicht vorstellbar ohne Sascha Ackermann und Lars Beckmann. Also Vorhang auf für die beiden Autoren des unanständig guten Wortspiels …

 

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Ich steh auf Tennissocken in Sandalen und das ist auch gut so! Während des Tatort die Eltern anrufen wollte ich schon immer mal probieren. Ohne Borat-Badeanzug keine Competition! Solche und noch viele weitere, garantiert nicht jugendfreie Wortspiele lassen sich mit unserem Partyspiel BAM! bilden. Das Konzept ist dabei super simpel: Rote Karten geben euch einen Satz vor. Die grauen Karten (in unseren Beispielen kursiv) nutzt ihr, um alle BAM!s der roten Karten zu ersetzen. Jetzt entscheidet einer von euch als BAM!-Meister über das Schicksal der BAM!-Rekruten, denn nur einer bzw. eine von euch kann in jeder Runde die begehrte Siegeskarte erhalten. Aber genug der Vorrede, los geht´s mit dem BAMbastischen Interview mit den Autoren Sascha und Lars:

 

Der Untertitel von BAM! lautet ‚Das unanständig gute Wortspiel‘. Und der Name ist hier definitiv Programm, denn neben einem Partyspiel erwartet die Spielenden vor allem jede Menge unanständiger und nicht immer politisch korrekter Humor. Wie kamt ihr darauf, so ein Spiel zu entwickeln? Und seid ihr privat auch eher lockere Typen oder wie würdet ihr euch selbst beschreiben?

 

Lars:Haha, ich denke schon, dass man mit uns viel Spaß haben kann! :D Das Spiel selbst war eine Art Schnapsidee. Das Spielkonzept an sich ist ja nicht neu, aber wir hatten unsere eigenen Ideen, wie wir es für uns noch lustiger machen konnten. Also haben wir angefangen, Sprüche und Begriffe zu sammeln und uns dabei totgelacht. Nach ein paar Runden waren wir der Meinung, dass wir der Welt unseren Humor nicht vorenthalten dürfen. Aus dem Hobby wurde dann mehr und dass es nun echt schon acht Jahre sind, ist schon krass. Das freut uns auf jeden Fall mega und am liebsten würden wir jeden einzelnen BAM!-Spieler (und Spielerin!) einmal kennenlernen, da ihr ja offenbar genauso tickt wie wir: tagsüber ganz normale Menschen und beim Spielen und Feiern gerne vorne mit dabei.“

 

Und wie seid ihr dann auf den Begriff BAM! gekommen?

 

Lars: „BAM! kommt aus der Comicwelt und ist das Geräusch, wenn z.B. Superman jemandem eine Ohrfeige verpasst. Ähnlich soll es mit unseren Begriffen sein, die einem um die Ohren gepfeffert werden.“

 

Ihr habt es gerade selbst schon gesagt: BAM! ist inzwischen seit acht Jahren bei uns im Programm und hat sich zu einer richtigen Reihe entwickelt, denn neben dem Grundspiel sind inzwischen schon vier Erweiterungen, ein Blankokartenset – Mach´s dir selbst – und eine Kompilationsbox erschienen. Was ist euer Erfolgsgeheimnis? Woher nehmt ihr eure Kreativität für immer neue Ideen?

 

Sascha: „Darf man hier ‚Alkohol‘ sagen? Im Ernst, BAM! hat im Grunde zwei Komponenten: Zum einen helfen uns sicher ein gewisser Humor und auch die Einstellung, keine Angst vor Tabus zu haben. Da gibt es nicht mal ein Erfolgsrezept, das sind einfach wir. Zum anderen ist das aber auch ein bisschen Statistik, denn die Kombinationen sollen ja auch spielbar sein. Wenn man nur Karten auf der Hand hat, die keinen Sinn ergeben oder langweilig sind, macht es keinen Spaß. Das gilt für jede Version für sich, aber da wir den Anspruch haben, dass auch alle untereinander mixbar sind, natürlich auch für alle als Ganzes. Daher durchlaufen alle neuen Spiele bei uns immer mehrere Runden, bis sie wirklich gut sind. Deshalb sind sie aber auch immer gut.

 

Sagt mal, woher kennt ihr euch eigentlich? Und was macht ihr, wenn ihr nicht gerade am nächsten BAM!-Teil bastelt?

 

Lars: „Wir haben uns im Job kennengelernt und sehr schnell gemerkt, dass wir auf einer Wellenlänge sind. Wir sind in vielerlei Hinsicht ziemlich ähnlich: wir spinnen immer an neuen Ideen, probieren gerne was aus, sind gesellig und haben gerne Spaß. Sascha wohnt in München und zockt super gerne alte Konsolenspiele, aber kickt auch im Verein. Ich zocke ‚dank‘ Covid auch wieder viel Brettspiele und Ego-Shooter online.“

 

Zurzeit läuft auf eurer BAM!-Facebookseite ein ganz besonderer Contest. Wollt ihr kurz beschreiben, worum es geht und natürlich auch, was es zu gewinnen gibt?

 

Sascha: „Auf jeden Fall! Pegasus hat für uns einen Merchshop eingerichtet, wo man sich coole Tassen bestellen kann. Um das zu feiern (hey, das ist ja fast, wie bei `ner Band), dürfen wir einige der Tassen an die Community raushauen. Unter dem Gesamtmotto ‚Hurra, hurra, der Merch ist da‘ spielen wir vier Runden, in denen man etwas machen muss, wie z.B. ein Foto des Tassenschranks einzureichen, um dann völlig subjektiv von der Redaktion (uns!) ausgewählt zu werden. Wir beide packen dann noch zusätzliche Preise wie Spiele, Blankokartensets und weiteren Merch oben drauf, wenn uns was besonders gut gefällt. Der Spaß steht immer im Vordergrund. Und natürlich gibt es die Tassen zu gewinnen!“

 

Wir feilen zurzeit übrigens an einigen besonders epischen Beiträgen für den Contest vor, die wir der Welt, ob sie nun will oder nicht, dann in Kürze präsentieren werden. :D Natürlich außer Konkurrenz! Wenn ihr auch teilnehmen wollt, dann postet euren Beitrag direkt auf Facebook unter den entsprechenden Post. Noch bis 29. März läuft die erste Runde unter dem Motto ‚Ihr habt doch nicht alle Tassen im Schrank! ‘ und eure Aufgabe lautet: ‚Schickt uns ein Foto vom eurem Tassen-Schrank und zeigt uns, dass ihr tatsächlich noch Platz für die BAM! Tasse habt‘.

 

So, weiter geht es mir Sascha und Lars. Worauf dürfen sich BAM!-Fans denn in Zukunft freuen?

 

Sascha: „Erstmal wird es BAM! demnächst in einer ungarischen Version geben. Ja, ihr habt richtig gehört, ungarisch. Wie cool ist das denn, oder? Außerdem sitzen wir an einer neuen Version mit dem Ziel, zur SPIEL Nachschub in die Regale zu bringen. Tja, und dann haben wir ja monatlich unsere ‚Karte des Monats‘ auf unserer Facebookseite, die immer noch unveröffentlicht und monatsaktuell ist.“

 

Was möchtet ihr Spielenden bzw. Spielrunden mitgeben, die sich bisher noch nicht sicher sind, ob BAM! etwas für sie ist?

 

Sascha: „Wir glauben, dass irgendwo in jeder Spielerin bzw. jedem Spieler, die etwas locker durchs Leben gehen, ein BAM! steckt. Bei gänzlicher Abstinenz, also von Humor , sollte man vielleicht einen Bogen drum machen. Aber, wenn man in einem gut vertrauten Freundeskreis, in dem man sich auch mal was erlauben kann, zu einer Runde BAM! zusammensetzt, kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Letztendlich liegt es ja an jedem/jeder selbst, welche Karten und Kombinationen gespielt werden. Das Ziel jeder Runde ist es letztlich ja auch, den Humor des jeweiligen BAM!-Masters zu treffen. Wer daneben liegt, gewinnt nicht. An der Stelle möchte ich gerne mal meine Lieblings-Rezension bei Amazon zitieren: ‚Bam hat mein Leben bereichert. Bam hat mehr Spaß in gemeinsame Spielabende gebracht. Wenn man noch einige Karten selbst beschreibt, macht es noch mehr Spaß. Das Spiel ist BAM! ‘. Wer auch immer das verfasst hat, wird immer in unserem Herzen sein.“

 

Habt ihr auch eine persönliche Lieblings-BAM!-Karte? Und was war die verrückteste Kombination an Karten, die euch in Erinnerung geblieben ist?

 

Sascha: „Doppelkorn, der einem die Falten aus dem Sack zieht.“

 

Lars: „Puuh, das ist echt schwer, weil es einfach so viele super Kombis waren. Einer meiner ganz großen Highlights seht ihr aber auf diesem Bild. Das war eine Kombi von der SPIEL 2019 am Pegasus Stand.“

 

Egal ob Arbeitskollegen, Großeltern oder in der Nachbarschaft - welche ist eure persönliche Lieblings-Spielgruppe für eine spannende Runde BAM!? Und: mit wem würdet ihr gern mal eine Runde BAM! spielen?

 

Sascha: „Ich muss gestehen, dass ich am liebsten auf Messen am Pegasus Stand spiele. Ob auf der SPIEL oder der Spielwiesn in München ist egal. Wenn es dort zu spontanen Runden kam, war das immer am Lustigsten. Auf der Pegasus Spiele Game Night 2019 hat sich eine Gruppe aus vier etwas älteren Besuchenden zu Lars und mir an den Tisch gesetzt und wir haben 2 Stunden am Stück gezockt. Das vergisst man nicht.“

 

Lars: „Ich würde gern mal eine Runde mit den jeweiligen Spitzenkandidaten unserer Parteien zocken, vielleicht gibt das einen Hinweis darauf, wen man wählen könnte.“

 

Vielen Dank Sascha und Lars für eure Antworten! Wenn ihr jetzt Lust auf eine Runde BAM! habt, dann schaut in unserer digitalen Spieleausleihe vorbei. Dort könnt ihr jederzeit online und kostenlos eine Partie mit euren Freunden spielen.

 

 

Ihr habt Fragen, Anmerkungen oder Anregungen? Wir freuen uns auf eure Kommentare zum aktuellen Blogbeitrag oder eure E-Mail an blog@pegasus.de.

 

 

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