Hier mal ein historisches Update...habe ich gerade gefunden....hatte ich mal angefangen: Eduard Bock, 39 Jahre alt. Sohn eines Karussellbremsers und einer Metzgergehilfin aus Berlin. Der Vater machte sich noch vor der Geburt von Eduard aus dem Staub. Der kleine Edi wuchs bei seiner Großmutter Hermine Bock auf (Witwe und Marktfrau eines Gemüsestandes). Eduard war schon in früher Kindheit mit einem großen Körperbau und einem einfachen Gemüt „gesegnet“. Eine Schulbildung konnte und wollte Oma Bock sich für den Jungen nicht leisten, denn „Der Edi kann auf dem Markt alles für das Leben lernen“ So erlernte Eduard das einfache Markthandwerk in frühen Jahren und wurde von Kunden und Kollegen für seine Ehrlichkeit und Loyalität geschätzt. Andererseits war es Eduards Fähigkeit, kleine Reibereinen mit Kunden, Landstreichern oder Dieben durch reine körperliche Präsenz zu lösen, die ihn auf dem Markt zu einem viel gefragten Gesellen und Kumpel werden ließen. Im Alter von 20 Jahren wurde der Rummelboxveranstalter Herbert „Eisenhand“ Rottenfeller bei einem Marktbesuch auf Eduard aufmerksam und bot ihm eine Ausbildung, Kost, Logis und die Sieges-Prämien an. Eduard verliebte sich beim ersten Treffen sofort in die Tochter Luise Rottenfeller und entschied sich, mit den Rottenfellers durch die Lande zu ziehen. Eduard lernte schnell die Kniffe und Tricks des Boxhandwerks – sowohl die ehrlichen, als auch die unsportlichen. Unter seinen Boxerkollegen war er sowohl für seine sanfte Art beliebt – als auch für seinen gefährlichen, rechten Haken gefürchtet. Durch das Rummelboxen lernte Eduard ganz Deutschland, die Schweiz und Österreich kennen. Immer ein paar Tage oder auch mal Wochen an einem Platz, gegen betrunkene oder halbstarke Jahrmarktsbesucher boxen – immer gewinnen und weiterziehend. ….Fortsetzung folgt….