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Karl von Ktuluh

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Everything posted by Karl von Ktuluh

  1. Der Thread ist zwar schon alt, aber ich will den Spielberichterstattern doch noch mal meinen Dank aussprechen. Ich hatte ernsthaft überlegt, mir den besagten Band zuzulegen, gerade weil ich die Idee von Chtulhu Wildwest sehr ansprechend finde. Den Beschreibungen nach handelt es sich aber ja beim Goldenen Skorpion offenbar um eine der (leider) so häufig vorkommenden Railroading-Inszenierungen, was in meiner Gruppe niemand spielen will oder würde. Das ist zwar schade, aber es ist sehr viel angenehmer, dergleichen zu erfahren, BEVOR man einen Haufen Geld für ein Produkt ausgegeben hat, mit dem man letztendlich doch nichts anfangen kann. Diese Spielberichte sind wirklich sehr hilfreich. Danke.
  2. Der Soundmixer für HÔrnmaster dürfte sein, was Du suchst. Du bekommst ihn hier: http://www.lythia.com/modules.php?op=modload&name=Downloads&file=index&req=viewdownloaddetails&lid=112&ttitle=The_H%E2rnMaster_Sound_Mixer
  3. Das ist in der Tat ein Problem. Die "Schnittstelle Spielleiter" ist da schnell überlastet. Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das dauerhaft schaffen kann. Vielleicht sollte man es wirklich eher als Einführungsvariante benutzen und den Spielern später dann die Verwaltung abtreten. Ja, da hab ich die Idee ursprünglich auch her. Ich habe selber als Spieler in Ravenloft gespielt uns später dann auch das Regelwerk gelesen. Obwohl unser damaliger Spielleiter nicht auf diese Methode zurückgegriffen hat, hat es mit dem Gruselspa? am Anfang gut geklappt. Allerdings hatte der Grusel-Effekt ma?geblich mit dem "Unbekannten" in Ravenloft zu tun. (Immunitäten der Untoten, Ravenloft-Goblins die dreimal so gro? und zehnmal so stark sind wie normale Gobbos und den D'nD-?berhelden ihre Charismapunkte aus dem Gesicht bei?en, eine lange Nacht und ein kurzer Tag etc.). Als das Unbekannt mehr und mehr berechenbar wurde, war der Grusel schnell weg. Das würde ich für CoC gerne vermeiden. Was ja ein gewichtiges Argument ist. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es dem Spielspa? zuträglich sein kann, wenn man die eigene Waffenwirkung (bzw. zumindest die theoretische Wirkung) nicht abschätzen kann. Allerdings hat mir mal ein amerikanischer Vietnam-Veteran erzählt, dass es eine gro?e psychologische Belastung für den Soldaten ist, wenn er sich über die Wirkung seiner Waffe unsicher ist. "Maybe my gun won't stop him..." Wie gesagt, ich bin mir auch noch nicht schlüssig, ob ich meinen Leutchens einen Gefallen damit tun würde. Immerhin besteht der eigentliche Effekt ja aus den Immunitäten der Gegner. Und ich habe mindestens einen Spieler in meiner Truppe, der auch viel Spa? aus dem Auswürfeln des Schadens zieht. Vielleicht nehme ich stattdessen besser das optionale Trefferzonensystem mit rein und liefere Beschreibungen UND Punktwerte. Meine Leuts sind eh ein detailliertes Trefferzonensystem gewöhnt. ?ber die Zaubersektion habe ich noch keinen ?berblick. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass die Interpretation von Magie bei CoC hier einiges mehr an Unsicherheit verträgt. Muss man vorher wissen, ob ein Zauber klappt? Bei HÔrnmaster ist jeder Zauber ein Risiko an sich und der Ausgang mehr als fraglich. Aber, wie gesagt, da muss ich mich noch genauer einlesen. Das klingt spannend. Sagst Du "Du verlierst 5 Punkte Stabi!" und dein Spieler strickt sich selbst eine Geisteskrankheit für seinen Charakter daraus, oder wie läuft das? Ich kann mir das für meine Gruppe nur schwer vorstellen, obwohl ich wirklich "gute" Spieler habe. In Fantasy RPGs werden Phobien üblicherweise ja geflissentlich ignoriert. Wenn ich an die zahllosen psychischen Defekte denke, die bei der Charaktererschaffung aufgeschrieben wurden, um dann nie wieder in Erscheinung zu treten... Die "Vergessens-Therapie" heilt so ziemlich alles... 8) Gerade da bin ich mir unsicher, ob ich den Effekt von Wahnsinn an meine Spieler abtreten kann. Halluzinationen, Albträume usw. funktionieren ja auch über die Darstellung des Spielleiters. Allerdings wäre natürlich zu überlegen, ob ich nicht besser Punktwerte und Beschreibungen kombiniere, damit die Spieler das Absinken ihrer Stabi-Punkte irgendwann selber mit dem geistigen Verfall des Charakters assoziieren können. Ich bedanke mich für die Rückmeldungen. Das bringt die grauen Zellen ja schon mal mächtig ins Rotieren :]
  4. Tag allerseits, ich bin noch neu in diesem Forum und bitte daher um Nachsicht, falls dieses thema hier schon besprochen wurde (die Suchfunktion brachte keine Treffer). Meine Spielrunde hat sich CoC gewünscht, nachdem wir jahrelang ausschlie?lich HÔrnmaster gespielt hatten und es Zeit für Abwechslung wurde. Meine Erfahrung als Spielleiter ist somit reichhaltig, die mit dem CoC-System aber gering. Bisher habe ich nur "No Man's Land" als One-Shot-Abenteuer zwischendurch mal geleitet. Das System finde ich sehr hübsch und stimmig, allerdings irritiert mich etwas, dass die Spieler, ähnlich wie in klassischen Fantasy-Systemen, die Verwaltung von Trefferpunkten, Magiepunkten, Stabilitätspunkten und Schadenspunkten übernehmen und selbst mit Inhalt füllen müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass es den Horroraspekt unterstreicht, wenn Spieler nicht die Punktwerte sondern nur die für ihren Charakter beobachtbaren Ergebnisse mitgeteilt bekommen. Bei "No Man's Land" wurde dies an einer Stelle so gemacht: SPOILER Zitat aus "No Man's Land" (Seite 11, 1. Absatz) Für den Spielleiter steht darunter der Vermerk: In diesem Beispiel wurden die Spielwerte normal verwendet und vom Spielleiter korrekt verwaltet, ohne jedoch den Spielern Punktwerte mitzuteilen. Ich könnte mir vorstellen, dieses Prinzip auf Trefferpunkte, Magiepunkte, Stabilitätspunkte und Schadenspunkte anzuwenden. Der Spieler würde also erfahren, dass sein Charakter eine lange, heftig blutende Schnittwunde am rechten Oberarm hat, dass sein Kopf dröhnt, er ein permanentes Pfeifen im Ohr hat und todmüde ist, dass er am ganzen Leib zittert, ihm die Knie einknicken und er das dringende Bedürfnis verspührt, sich zu übergeben, und dass der Schuss aus seiner 38er den auf ihn zutorkelnden Zombie in den Brustkorb trifft. Er würde nicht erfahren, dass er 4 Trefferpunkte, 6 Manapunkte und 5 Stabilitätspunkte verloren hat und sein Schu? bei einem lebendigen Gegner 7 Schadenspunkte angerichtet hätte. Meine Frage wäre jetzt, ob jemand Erfahrungen mit einem solchen Vorgehen hat oder wie ihr als Spielleiter und/oder Spieler eine solche Vorgehensweise finden würdet. Es sei noch einmal gesagt, dass es NICHT darum gehen kann und soll, die Spieler zu beschummeln. Die Spielwerte sollen weiterhin korrekt verwendet werden. Es geht lediglich darum, ob der Spieler Informationen in Form von Regeldetails (Punktwerten) erhält oder in Form von Beschreibungen der Auswirkungen. Meine Runde beginnt erst in zwei Wochen, also kann ich mir noch überlegen, wie ich Cthulhu einführe. Ich wäre daher für Anregungen, Meinungen und sonstige konstruktive Beiträge dankbar.
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